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Der Urknall, der alles veränderte

Ab Kapitel 2 mit lustigen Outtakes
von

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Heiße Ablenkung für Yoshihiro

Seufzend und mit gemischten Gefühlen, denn der heutige Tag war sehr ereignisreich gewesen, schloss Shizu die Wohnungstür auf und betrat den langen Flur.

"Shizu?" hörte sie die Stimme von Utakata fragen und erblickte ihn im nächsten Moment in der Küche am Ende des Flures.

"Wo sind Yuuki und Yoshihiro? Ich bin sofort nach Hause gegangen, als Minato erzählte, dass er mit dem Kazekage sprechen müsste" fuhr er fort und lief den Flur hinab, ehe er vor ihr stehen blieb.

"Ich... Ähm... Dir kann ich doch jedes Geheimnis anvertrauen, oder, Utakata? Du wirst mich doch nicht verurteilen, habe ich recht?" entgegnete Shizu ihm fragend und senkte ihren Kopf.

Sie wollte zumindest seine Meinung wissen, denn Utakata blieb meist immer neutral und hörte ihr wenigstens zu, ohne ihr lautstarke Vorwürfe zu machen.

"Ja, kannst du. Ich werde nichts verraten, wenn... Es geht um Akatsuki, nicht wahr?" erwiderte er ihr und betrachtete ihre verdreckte Kleidung.

"Auch, aber... Ich sollte zuerst duschen. Ich möchte einfach deine Meinung wissen, mehr nicht" teilte sie ihm mit und öffnete ihre Zöpfe, während sie ihr Zimmer betrat, um sich saubere Klamotten zu holen und um anschließend unter die Dusche zu steigen.
 

Im selben Moment blieb Yoshi vor dem Gebäude, welches zu den heißen Quellen führte, stehen und stieß einen leisen Seufzer aus.

Die Führung hatte länger gedauert, als er erwartet hatte, denn Darui hatte außerdem wissen wollen, wo er Ninjawerkzeuge kaufen konnte und um eine kleine Rundführung gebeten.

"Entschuldige, dass ich deine Zeit so sehr in Anspruch genommen habe, Yoshihiro" erhob Darui seine Stimme, welcher seine Hände in den Hosentaschen vergraben hatte und sein rechtes Auge auf das einladende Schild über dem Eingang richtete.

"In drei Tagen findet also euer jährliches Hanabi-Fest statt. Steigt der Tourismus in Konoha auch an diesem Tag auf das Vierfache an?" wollte der Mann mit den hellblonden Haar wissen und stemmte seine linke Hand in seine Hüfte, während er den Schwarzhaarigen abwartend musterte.

"Ähm... Das weiß ich nicht so genau. Das Hanabi-Fest? Ich wusste gar nichts von einem Fest" erwiderte Yoshi unsicher und kam sich noch immer wie ein Idiot vor.

"Die älteren Menschen haben sich über das kommende Hanabi-Fest unterhalten, denen wir vorhin begegnet sind" erläuterte Darui und Yoshi raufte sich innerlich sein Haar, weil er offenbar im jenen Moment geträumt haben musste.

Wieso hatte er denn diese Information nicht gehört?

Würde das Hanabi-Fest überhaupt stattfinden, obwohl es offenbar sehr schlecht um Suna stand?

Vermutlich schon, denn die gewöhnlichen Bürger würden dieses Fest sicherlich veranstalten, eben weil sie nicht wussten, dass das verbündete Land in Schwierigkeiten steckte.
 

"Wie auch immer. Ich schulde dir etwas. Bis dann" verabschiedete sich Darui und hob zum Abschied seine rechte Hand, ehe er sich in Bewegung setzte und das Badehaus betreten wollte.

"Ähm..." meldete sich der Schwarzhaarige zu Wort, weswegen Darui stehen blieb und noch einmal über seine Schulter blickte, um zu erfahren, was Yoshi noch sagen wollte.

"Super, Yoshi. Er hält dich doch sowieso schon für einen kompletten Vollidioten. Wieso schreibst du dir nicht sofort auf die Stirn, dass du schwul bist und du von ihm bestiegen werden willst, weil du vor lauter Geilheit gar nicht mehr weißt, wo dir der Kopf steht?" tadelte sich Yoshi gedanklich und errötete bei diesem erotischen Gedankengang.

"Möchtest du mir vielleicht Gesellschaft leisten?" fragte Darui und holte Yoshi zurück in die Realität.

"Klar, wenn ich dich nicht störe?" erwiderte Yoshi erfreut über das Angebot und trat die wenigen Schritte zu Darui heran.

"Jackpot, Yoshi. Soviel Schwein muss man haben" dachte er sich insgeheim und folgte dem Mann mit dem hellblonden Haar zum Umkleideraum der Männer.
 

Entkleidet und mit einem weißen Handtuch ausgestattet, welches er sich um das Becken gewickelt hatte, sah Yoshi über seine Schulter, um Darui einer intensiven Musterung zu unterziehen.

Er wäre sicherlich nun nicht im Badehaus, wenn er bei Minato eingezogen wäre, der im Moment kaum Zeit für ihn besaß.

Vorwürfe machte er dem Blonden auch nicht, denn er solte in aller Ruhe Naruto kennen lernen und sich daran gewöhnen, nun zwei Söhne zu haben.

Nach wie vor wirkte Minato unglaublich anziehend auf ihn, aber diese Tatsache bedeutete nun nicht, dass er wie eine Nonne leben würde, zudem war er mit Minato nur befreundet, weshalb ihm sämtliche Türen offen standen und er sich durchaus auch nach anderen heißen Kerlen umsehen durfte.

Wie der durchaus heiße Kerl, dessen knackigen Hintern er nur zu gerne anfassen würde, aber Yoshi wusste sich zu beherrschen und würde vorerst seine Augen benutzen, um die Männer um sich herum in seinen kühnsten Träumen zu entkleiden.
 

"Ich habe gehört, dass es euch gelungen sein soll, Orochimaru zu schnappen. Stimmt das? Ich hörte vor einigen Wochen, dass er von Uchiha Sasuke getötet wurde, aber dieses Gerücht entsprach wohl nicht der Wahrheit" durchbrach Darui die Stille zwischen ihnen und schulterte sich sein weißes Handtuch, welches er erst später brauchen würde und drehte sich zu Yoshi um.

Die Wut auf seine Zwillingsschwester, die in Yoshi aufstieg, verrauchte sofort wieder und schluckte lautlos, als er Darui in seiner ganzen Pracht betrachten durfte.

"Yoshi, starr ihn nicht so ausgehungert an. Der schnallt doch sonst sofort, dass du gerade perverse Gedanken im Kopf hast" ermahnte er sich innerlich und blinzelte einige Male, ehe er zur Antwort ansetzte.

"Er war auch tot und es wäre besser gewesen, wenn Shizu, also meine Zwillingsschwester, die du vorhin gesehen hast, ihn umgebracht hätte. Ich bin immer noch wütend auf sie. Sie weiß doch, wie gefährlich Orochimaru ist und trotzdem... Wenn Yuuki, eine Freundin von uns, nichts gesagt hätte, würde ich ihr immer noch Vorwürfe machen, obwohl ich vielleicht auch so naiv bei anderen Personen wäre. Trotzdem bin ich nach wie vor wütend" erläuterte Yoshi und zeigte auch deutlich, wie wütend er eigentlich immer noch auf Shizu war.
 

"Ich stimme dir zu, denn ich habe von seinen grausamen Taten gehört, aber vermutlich ist es für eine junge Frau, die zudem einer anderen Welt entstammt, keine Selbstverständlichkeit, ein Menschenleben zu beenden. War es bei euch Gang und Gebe, Menschen zu töten?" entgegnete Darui und lief mit Yoshi zu der heißen Quelle, die unter freiem Himmel lag und stieg in das warme Nass.

"Nein, natürlich nicht. Wir besaßen in unserer Welt Gesetze und Mord wäre Selbstjustiz gewesen, aber wir sind nicht in unserer Welt. Shizu muss das endlich verstehen, sonst wird sie irgendwann, nur weil sie immer noch moralisch denkt, im Kampf sterben" erklärte Yoshi, legte sein Handtuch an den Rand ab und stieg zu Darui ins heiße Wasser.

"Sei nicht zu streng mit ihr, Yoshihiro. Beschütze sie stattdessen und stehe ihr mit Rat und Tat zur Seite" riet der Mann mit dem hellblonden Haar, um dieses Thema zu beenden, denn ihm war durchaus aufgefallen, wie sehr sich der Schwarzhaarige eigentlich aufregte.
 

Stille kehrte ein, die Yoshi nutzte, um sich wieder zu beruhigen und sah zu den Sternen auf.

Ja, vielleicht hatte Darui recht und er müsste Shizu nur beschützen.

Beschützen vor dem Unheil dieser Welt, bis sie sich selbst wehren konnte.

Nun fiel ihm wieder ein, dass er seine Zwillingsschwester einfach hatte stehen lassen.

Ob Shizu nach ihm suchte?

Vielleicht war sie aber auch schon nach Hause gegangen und sprach inzwischen mit Utakata.

Ja, mit Sicherheit war sie zu Hause, weswegen er sich keine weiteren Gedanken mehr um sie machen musste.

Im Augenwinkel sah er, wie sich Darui mit der rechten Hand seine linke Schulter massierte und offenbar die Stille, die eingetreten war, begrüßte.

Yoshi wusste auch im Moment nicht, über was er mit ihm reden könnte, weswegen er schwieg und sich an den Beckenrand lehnte und wieder zu den Sternen aufblickte.
 

Während Yoshi die stumme Gesellschaft von Darui genoss, saß Shizu im Wohnzimmer auf der Couch, mit dem Rücken zu Utakata, der ihr schwarzes, langes Haar kämmte und die neuen Informationen wohl erst einmal verarbeiten musste, die sie ihm eben berichtet hatte.

"Wissen Yoshihiro und Yuuki von diesem Angebot?" wollte Utakata in Erfahrung bringen und legte nun erst die Bürste auf den Glastisch ab, um ihr anschließend die zwei Haarbänder zu reichen.

"Nein, sie dürfen auch nichts erfahren. Yoshi war schon wütend genug, wenn er nicht immer noch wütend auf mich ist. Sie dürfen ebenso wenig wissen, dass ich vorhin noch einmal bei Orochimaru gewesen bin" beantwortete sie ihm seine Frage und drehte sich zu ihm herum, nachdem sie ihr langes Haar zu zwei Zöpfen gebunden hatte.

"Du möchtest meine Meinung hören, die ich dir auch nicht vorenthalten werde. Ich persönlich halte es für eine sehr gefährliche Idee, aber ich kann dir nicht verbieten, zu ihm zu gehen, wenn du glaubst, dass du von ihm lernen kannst. Du gehörst zu den Menschen, die ihren Willen trotzdem durchsetzen, also kann ich dir nur raten, sehr vorsichtig zu sein. Orochimaru wird sehr wahrscheinlich sogar versuchen, dich zu beeinflussen. Egal, wie freundlich er zu dir sein wird, traue ihm nicht, Shizu" teilte er ihr seine ehrliche Meinung mit, nicht ohne sie zu warnen und legte seine Arme um sie, als sie sich an seine Brust kuschelte.
 

"Wirst du schweigen, Utakata?" fragte sie noch einmal nach, denn sie wollte auch verhindern, dass sich Yuuki und Yoshi um sie sorgten.

"Ja, ich werde schweigen, aber solltest du dich zu sehr verändern und unter seinem negativen Einfluss stehen, werde ich Yuuki und Yoshi informieren" erwiderte er ihr und spürte im nächsten Moment ihre weichen Lippen auf seinen Mund.

"Sei vorsichtig, Shizu" bat er noch einmal, ehe er ihren keuschen Kuss erwiderte und sich zurück ins Polster der Couch lehnte.

"Ich mag dich inzwischen sehr" gestand sie ihm und spürte seine Hände, die über ihren Rücken glitten.

"Shizu..." hauchte er atemlos, errötete um die Nase, als sie sich an seiner Wange entlang küsste und behielt seine Augen geschlossen, als er ihre Lippen an seinem Ohr spürte.

"Keine Sorge, ich habe deine Worte nicht vergessen. Ich kann auch warten, auch wenn es mir im Moment sehr, sehr schwer fällt" wisperte sie ihm ins Ohr, ehe sie sich wieder von ihm löste und von seinen Schoß hinunter stieg.
 

Im selben Moment öffnete Yoshi seine Augen, als er eine minimale Berührung auf seiner rechten Schulter wahrnehmen konnte und drehte seinen Kopf, nur um in das rechte Auge von Darui zu blicken, der aus dem Wasser gestiegen und bereits vollständig eingekleidet war.

"Du solltest auch langsam aus der Quelle steigen, sonst sinkt dein Kreislauf in den Keller" erläuterte Darui und hielt dem Schwarzhaarigen seine Hand hin.

"Wenn mein Kreislauf überhaupt noch taugt. Ich war so sehr mit meinen Träumen beschäftigt, dass ich nicht mal bemerkt habe, dass er aus dem Wasser gestiegen ist" dachte sich Yoshi insgeheim und ergriff die helfende Hand, um sich aus der allmählich zu heißen Quelle helfen zu lassen.

Yoshi stand gerade einmal fünf Sekunden, als er die Auswirkungen spürte und ihm kurz gänzlich schwarz vor Augen wurde und er seine freie Hand an seinen Kopf legte.

"Mir ist schwindelig. Das ist mir aber beim ersten Mal nicht passiert" gestand er leise und atmete einige Male tief durch, ohne die Hand des Hellblonden los zu lassen.
 

"Entschuldige, ich hätte dir sagen sollen, dass du schon viel zu lange in der Quelle sitzt" erwiderte Darui entschuldigend, denn er war es gewohnt, lange in der heißen Quelle zu baden, während Yoshi erst ein einziges Mal zuvor die heißen Quellen besucht hatte.

"Wie lange saßen wir denn im Wasser?" erkundigte sich Yoshi, denn beim ersten Besuch war er nur eine halbe Stunde in der heißen Quelle gewesen.

"Fast zwei Stunden und... Nicht schlapp machen, Yoshihiro. Du solltest zuerst etwas Kühles trinken" antwortete Darui und hielt den Schwarzhaarigen fest, der sich durch das Schwindelgefühl kaum auf den Beinen halten konnte.

"Was für ein Schlappschwanz ich bin" stellte Yoshi insgeheim fest und ließ sich wortlos von Darui zur Männerumkleide bringen.

"Da lerne ich einen heißen Kerl kennen und dann... Das darf ich doch niemandem erzählen" tadelte sich Yoshi und nahm die blaue Trinkflasche entgegen, die ihm von Darui gereicht wurde, nachdem er auf der Bank abgesetzt worden war.

Zum Glück hatte Darui ihn nur gestützt und ihn nicht wie eine Frau über die Schwelle getragen, denn das wäre ihm, Yoshi, auf jeden Fall peinlich und unangenehm gewesen.
 

"Wo wohnst du? Ich bringe dich nach Hause" fragte Darui, denn er würde den jungen Mann zumindest nach Hause bringen, weil er ihn nicht darauf aufmerksam gemacht hatte, wie gefährlich es sein konnte, wenn er zu lange in der heißen Quelle saß.

"Nur keine Umstände. Es war nicht deine Schuld und...". "Leg dich hin und lege die Beine hoch" fiel Darui ihm ins Wort und ergriff die Beine des Schwarzhaarigen, damit sich dessen Kreislauf ein wenig stabilisieren konnte.

"Du darfst mir ruhig auch andere Befehle erteilen. Nackt bin ich schließlich schon" dachte sich Yoshi und sah zum Hellblonden auf.

"Doch, ich werde dich nach Hause bringen, keine Widerrede" erwiderte Darui und ließ die Beine des jungen Mannes wieder los, der sich nun anziehen konnte.
 

"Also verrate mir deine Adresse. Ich bringe dich hin" bat Darui, während Yoshi, angezogen und noch immer unsicher auf den Beinen, zuerst einmal die kühle Abendbrise genoss, als sie aus dem Badehaus getreten waren.

"Ich weiß meine neue Adresse noch nicht auswendig. Ich wohne doch erst seit einigen Tagen in Konoha" erwiderte Yoshi und ließ sich widerstandslos von Darui stützen, der ihm lediglich mit einem Nicken antwortete und zu überlegen schien.

"Tja... Tut mir leid, aber ich werde dich wohl mit zum Gasthaus nehmen müssen. Wenn es dir später besser geht, kannst du immer noch nach Hause gehen" schlug Darui entschuldigend vor und setzte sich langsam mit Yoshi in Bewegung, dessen Arm er um seine Schultern gelegt hatte, um ihn stützen zu können.

"Vielleicht sollte ich öfter schwächeln. Scheint eine sehr effektive Methode zu sein" dachte sich Yoshi insgeheim und schmunzelte ungewollt über die Tatsache, dass er bei Darui übernachten konnte.

"Allein seine Muskeln machen mich total scharf, obwohl ich mich so beschissen fühle" musste er sich eingestehen und biss sich auf die Unterlippe, als sich etwas in seiner Hose regte.
 

"Yoshi... Ich darf dich doch Yoshi nennen, oder?" durchbrach Darui die Stille zwischen ihnen und sah prüfend in die goldenen Augen, die nur einen minimalen Spalt breit geöffnet waren, um auf ihren Weg zu achten.

"Du darfst mir sogar böse Tiernamen geben, wenn du willst" dachte sich Yoshi, nickte ihm aber lediglich zu und atmete einmal tief durch.

"Wir sind gleich beim Gasthaus, aber wenn du nicht mehr kannst, trage ich dich das restliche Stück" erklärte Darui, doch jenes Angebot lehnte Yoshi aus vielerlei Gründen ab.

"Da könnte ich ihm doch sofort auf die Nase binden, dass ich gerade total scharf auf ihn bin" murrte Yoshi innerlich und endlich erreichten sie das Gasthaus.
 

"Willst du nicht deine Hose ausziehen?" fragte der Hellblonde, nachdem sie in den ersten Stock zu seinem Zimmer gelangt waren und er Yoshi vorerst auf seinem Bett abgesetzt hatte.

"Wofür? Du hast doch selbst gesagt, ich könnte nach Hause gehen, wenn es mir besser geht" erwiderte Yoshi und runzelte die Stirn.

"Entschuldige, meine Frage war dreist, aber... Dein Zustand ist deutlich sichtbar" merkte Darui an, nicht ohne sich zu entschuldigen und legte sein Schwert und seine Weste auf die Kommode.

Ungläubig riss Yoshi die Augen auf, war im jenen Moment einfach nur froh, dass Darui mit dem Rücken zu ihm stand und überlegte sich eine passende Ausrede.

"Also... Weißt du... Ich kann dir das erklären und...". "Ich erkenne schwule Männer, wenn sie mir über dem Weg laufen.

Du warst die ganze Zeit nervös in meiner Gegenwart und ich habe deine Blicke auf meiner Haut gespürt, auch wenn du versucht hast, deine Homosexualität vor mir zu verbergen. Ich bin im Laufe der letzten Stunden jede Möglichkeit durchgegangen und nun kenne ich die Antwort" erläuterte Darui und drehte sich zu Yoshi herum, lehnte sich an die Wand, nicht ohne die Arme vor der Brust zu verschränken und sah dem Schwarzhaarigen deutlich die Verwunderung an.
 

"Aber... Aber wenn du doch geahnt hast... Wieso hast du mir angeboten, mit zu dir zu kommen? Überhaupt überrascht es mich, wie gelassen du mit mir noch umgehen kannst" stellte Yoshi fest und überlegte, wie er die Gelassenheit von Darui verstehen durfte.

"Warum denn nicht? Ich hatte noch nie etwas gegen schwule Männer und du bist auch nicht der erste Mann, der sexuelles Interesse an mir zeigt. Außerdem war ich neugierig, was du tun wirst, wenn wir in meinem Zimmer sind" erläuterte Darui mit einem frechen Grinsen auf den Lippen, stieß sich von der Wand ab und trat auf Yoshi zu, der einfach nicht wusste, was er nun sagen sollte.

"Ich sollte vielleicht erwähnen, dass ich auch schon einmal etwas mit einem Mann hatte" fügte Darui hinzu und stieß Yoshi bei der Schulter an, um ihn in die Liegeposition zu befördern.

"Wie weit hast du mit mir schon gedacht, Yoshi? Etwa so weit?" fragte der Hellblonde und ließ seine rechte Hand über die Brust des jungen Mannes gleiten, welche sich immer wieder durch die schnelle Atmung hob und senkte, bis er zum Schritt gelangte und mit seinem Zeigefinger die deutlich sichtbare Wölbung nachzeichnete.
 

"Gott, was tut er? Bestimmt träume ich nur" dachte sich Yoshi insgeheim, ehe er ungewollt keuchte, als die Hand in seinem Schritt genügend Druck ausübte.

"Yoshi, wenn du das nicht willst, sag es mir" hörte er Darui sagen und schließlich erhob Yoshi seine Hand, umfaste das Handgelenk des Hellblonden und atmete einmal tief durch.

"Ich will schon, aber wir kennen uns erst seit einigen Stunden. Ich gehöre nicht zu den Kerlen, die einfach eine schnelle Nummer schieben" teilte Yoshi ihm seine ehrliche Meinung mit, denn er benötigte genügend Vertrauen, um mehr mit sich anstellen zu lassen.

"Deine Einstellung gefällt mir, denn so habe ich dich auch eingeschätzt" schmunzelte Darui und zog seine Hand zurück, nur um sich neben Yoshi rücklings auf das Bett zu legen.
 

"Es tut mir leid, wenn ich zu weit gegangen sein sollte. Die meisten Kerle steigen sofort auf meine Anmache ein und ich wollte wissen, ob du auch so leicht ins Bett zu kriegen bist" entschuldigte sich Darui bei Yoshi und betrachtete die weiße Zimmerdecke.

"Ich nehme es dir nicht übel, wenn du jetzt nach Hause gehen willst. Wäre verständlich" fügte er leise hinzu, denn er wollte wenigstens ehrlich sein.

"Ach was. Was dagegen, wenn ich bleibe? Wie soll ich dich sonst näher kennen lernen?" schmunzelte Yoshi, der sich allmählich beruhigte und nun wesentlich lockerer mit Darui umgehen konnte.

Zugegeben, die plötzliche Dominanz, die Darui an den Tag gelegt hatte, hatte ihn ein wenig überrumpelt und auch sehr überrascht, aber er fühlte sich nicht länger unter Druck gesetzt, weil der Hellblonde sehr locker mit ihm umging.
 

"Punkt an dich. Bin ich der erste Kerl, der von deiner Homosexualität weiß?" wollte Darui in Erfahrung bringen und drehte sich auf die Seite, während er seinen Kopf auf seine linke Hand stützte, um sich besser mit Yoshi unterhalten zu können.

"Nein, es gibt... Gab, denke ich, einen anderen Mann. Wir haben uns auch schon einige Male geküsst, aber... Er ist nicht schwul, so sieht es jedenfalls aus. Als Freund ist er mir unheimlich wichtig und das wird er auch immer bleiben, aber zwischen ihm und mir würde nie etwas Ernstes laufen, schätze ich. Ich will auch nicht die ganze Zeit wie eine Nonne leben müssen, deswegen...". "Ja, dieses Problem kenne ich. Ich wurde einmal Monate lang hingehalten und weiß, wie das ist. Diese ständige Hoffnung, die du dir machst und letzten Endes bleibt ihr doch nur einfache Freunde, die sich hin und wieder einmal geliebt haben" stimmte Darui unterbrechend zu, legte sich wieder auf den Rücken und verschränkte seine Arme hinter den Kopf.
 

"Wow, ein Seelenverwandter" scherzte Yoshi und brachte Darui sogar zum Lachen.

"Na wenn das nicht der Beginn einer wunderbaren Freundschaft ist, tut es mir wirklich leid" grinste Darui und nun war es Yoshi, der lauthals lachte.

"Wie lange bleibst du eigentlich in Konoha?" wollte Yoshi schließlich wissen, öffnete den Hosenknopf, anschließend den Reißverschluss und strampelte sich die Hose von den Füßen.

"Eine Woche vorerst. Hängt von den Befehlen des Raikage ab" erläuterte Darui und warf einen prüfenden Blick zu den schwarzen Shorts, die Yoshi trug.

"Scharfe Shorts" gab er anzüglich von sich und öffnete nun seine Hose, um seine weiße Shorts zu offenbaren.

"Sexkiller. Weiße Shorts gehen gar nicht" warf er dem Hellblonden vor, grinste ihn aber dennoch an, weil er seine Worte keineswegs böse meinte.

"Ich weiß. Ich konnte nicht ahnen, dass ich möglicherweise angemacht werde" grinste Darui frech, drehte sich nun wieder auf die Seite und sah den Schwarzhaarigen eine ganze Weile an.

Eine sehr interessante Bekanntschaft, die er hatte machen dürfen und er mochte Yoshi jetzt schon, weil sie auf der gleichen Wellenlänge zu sein schienen.
 

~Outtakes~
 

"Tja... Tut mir leid, aber ich werde dich wohl mit zum Gasthaus nehmen müssen. Wenn es dir später besser geht, kannst du immer noch nach Hause gehen" schlug Darui entschuldigend vor und setzte sich langsam mit Yoshi in Bewegung, dessen Arm er um seine Schultern gelegt hatte, um ihn stützen zu können.

"Das ist wohl kaum ein Grund, um sich bei mir zu entschuldigen" kicherte Yoshi und veranlasste Darui, ebenfalls leise zu kichern.

"Vorsicht, junger Mann. Pass auf, wem du schöne Augen machst" warnte Darui seinen Nebenan, auf dessen Lippen ein amüsiertes Grinsen erschien.

"Oho, jetzt fürchte ich mich aber vor dir" bibberte Yoshi gespielt vor Angst und kniff dem Hellblonden neckisch in die Seite.
 

"Wie weit hast du mit mir schon gedacht, Yoshi? Etwa so weit?" fragte der Hellblonde und ließ seine rechte Hand über die Brust des jungen Mannes gleiten, welche sich immer wieder durch die schnelle Atmung hob und senkte, bis er zum Schritt gelangte und mit seinem Zeigefinger die deutlich sichtbare Wölbung nachzeichnete.

"Fällt dir das eigentlich schwer? Ich meine, du wurdest gefragt, ob du diese Rolle spielen willst" fragte Yoshi interessiert nach, nicht ohne zu erwähnen, dass er jene Frage auch Minato gestellt hatte, der an sich mit dessen Rolle kein großes Problem verspürte.

"Nein, wieso fragst du? Du bist doch ein ganz Hübscher" grinste Darui und brachte Yoshi offenbar in Verlegenheit, denn auf dessen Wangen erschien eine beachtliche Röte.

"Wie jetzt? Meinst du das ernst oder...". "Sicher meine ich meine Worte ernst" fiel der Hellblonde dem jungen Mann ins Wort, der nach wie vor auf dem Bett lag und sich keinen einzigen Zentimeter rührte.

"Du bist schwul?" hakte Yoshi nach, weil er immer noch nicht glauben wollte, was ihm soeben offenbart worden war.

"Nicht direkt. Ich bin nur offen für neue Dinge, du verstehst? Ich meine, wieso nicht?" antwortete Darui wahrheitsgemäß und zwinkerte Yoshi zu, der endlich zu verstehen schien und ihm anschließend zunickte.

"Du baggerst mich doch gerade an oder irre ich mich?" murmelte Yoshi fragend und hörte den Hellblonden leise lachen.

"Ja, tue ich. Tut mir leid, wenn du ein Problem damit hast" grinste Darui frech und richtete sich wieder gänzlich auf, als sie darauf aufmerksam gemacht wurden, dass sie ihr Gespräch nach Drehschluss fortsetzen konnten.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  xXSakuraHarunoXx
2014-08-03T18:55:33+00:00 03.08.2014 20:55
mann das kann ja noch werden mann sollte mal ruhe bewaren-.-.biss dann
Von:  jyorie
2014-08-03T07:11:29+00:00 03.08.2014 09:11
Hey ◠‿◠

bei dem Blonden mit den Muskeln hatte ich auf KillaBee getippt,
als du heute verraten hast wer es ist. Musste ich erst mal Darui
googeln. *schmunzelt* der sieht auch gut aus^^

Ich find es gut, wie er Yoshi beruhigt und ihm so klar vor augen
führt, das er sich nicht ärgern soll, sondern dich beschützen, solange
du mit deinem Rechtsempfinden noch in der alten Welt bist. Und
das er von einem “Mädchen” so etwas nicht verlangen kann, Yuuki
hat es ja schließ auch gesagt, das Töten nicht leicht ist und das es
Folgen hat – und Yoshi hat auch noch niemanden getötet oder es
tun müssen, vielleicht würde er dann auch anders mit dir ins Gericht
gehen.

Warum erlaubt es dir Utakata, das du zu Orochimaru darfst? Weiß
er das er dich nicht aufhalten kann, oder will er keinen Ärger mit
dir, oder findet er du bist alt genug, das selbst zu entscheiden. Findet
er ihn selbst nicht gefährlich, weil normalerweiße will man ja seine
Freunde beschützen, hm ... eine andere Möglichkeit wäre auch, das
er das aus Taktischen Gründen gesagt hat, vielleicht erzählst du ihm
ja dann auch was Tobi von dir Wollte. Mal sehen.

*schmunzelt* Darui war ja ganzschön offen, so wie er auf Yoshi zu-
gegangen ist und ihm erzählt, das sein Gaydar angeschlagen hat.
Dennoch find ich es gut, das er ihn hat wählen lassen, ob jetzt schon
oder später und das die beiden alles offen auf den Tisch gelegt haben.


Was ich dich noch bei den Outakes fragen wollte? Also ließt du die
Kapitel alle noch mal vor dem EInstellen durch und schreibst die Fails
dann, (Mir geht es oft so, ich hab nur noch die grobe Handlung, aber
das meiste von den eigenen Texten vergisst man irgendwann)

hi hi ... das Outake in dem Yoshi und Darui aufgefordert wurde, den
Flirt nach dem Dreh fortzusetzen, fand ich am besten^^

CuCu, Jyorie



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