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Tränen der Vergangenheit

von

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Ist das Seelenlied vollbracht?

Die Sonne war schon längs unter gegangen, Soul saß draußen im Regen.

Es ergoss sich hämisch über hin.

Soul wusste wirklich nicht mehr weiter, wusste nicht wo er noch überall suchen sollte.

Er war sogar im Stammlokal von Spirit, seine Idiotie lies ihn glauben sie könnte zu ihm gegangen sein.

Soul musste verzweifelt auf lachen, denn sie war natürlich nicht da.

Wie dumm er doch war! Hatte alles aufs Spiel gesetzt, nur weil er dachte es wäre besser so!

Hatte sie nicht einmal nach ihrer Meinung gefragt oder wie sie fühlte!

Er war so egoistisch gewesen, nur weil er wie ein verletzter Hund in einer Ecke gefangen war!

Dabei war sein einziger Wunsch, sie zu finden und ihr alles zu sagen. Ihr zuzuhören, was sie wollte!

Er fühlte sich verloren, wenn es doch nur Seelen spüren könnte wie sie.

Dann wüsste er wo sie war...

wie gern würde er jetzt mit ihr tanzen, genau wie an dem Tag als er ihre Seele beschrieb....
 

Maka saß ein einem der kleinen Tische und schien völlig neben sich zu sein.

Der Barmann hatte sie öfter gefragt, ob er etwas für sie tun könnte doch sie verneinte stets.

Niemand konnte etwas für sie tun. Es war alles zerstört, alles ruiniert.

Sie blickte auf alles zurück, sie wollten immer befreundet sein.

Sie hatten soviel erlebt, er und sie.

Es fühlte sich an, als wären sie immer schon zusammen gewesen.

Hand in Hand, durch cool und ober schlau! Maka lächelte traurig auf..

Sie hoffte irgendwann würden ihre Wunden heilen.

Nie war ihr auch nur in den Sinn gekommen, dass sich irgendwann ihre Wege hätten trennen können!

Wie naiv sie doch letztendlich war.

Doch durch ihn fand sie die Kraft für ihren Mut gegen ihre Angst zu kämpfen.

Er war doch immer für sie da gewesen! Warum denn jetzt nicht mehr?

Sie würde nie mehr so einen Menschen finden wie ihn, einen den sie über alles vertraute und liebte...

Maka musste schmunzeln. Es war das erst Mal, dass sie es richtig dachte und nun konnte sie es ihm nicht einmal mehr sagen. Es war zu spät...

sie waren ein so tolles Team, stark und beinahe unbesiegbar...

sie wünschte sich mehr als alles andere, noch einmal von vorne zu beginnen..

noch einmal alles mit ihm durch stehen zu können, nur mit dem kleinen Unterschied;

sie würde ihm sagen was sie für ihn empfand!
 

Das Piano, oben auf der Tanzfläche erwachte zum Leben.

Vielleicht wollte der Barmann sie aufmuntern...

doch ihr war nicht der Sinn nach Musik, es erinnerte sie nur an Soul...

Die klänge waren dunkel, beinahe Finster und chaotisch. Melancholisch aber schön.

Diese Töne kamen ihr bekannt vor, aber sie waren anders als die von Soul.

Eine verlorene Träne lief ihr über die Wange und prallte lautlos auf den Tisch.

Plötzlich wurden die Töne klarer, beinahe fein und ebenerdig.

Begannen eine Symbiose, zu dem wie es begann.

Von schnell zu langsam und rhythmisch. Sie wurden immer sanfter und auch trauriger.

Maka fühlte sich aufgewühlt, das Stück berührte sie bis ins Mark.

Sie wollte nicht an Soul erinnert werden, das brachte doch nichts!

Mit dem Vorwand, den Spieler zu stoppen blickte sie auf und stockte in ihrer Bewegung.

Dieser schwarze Anzug... dieses Hemd.. diese schmalen feingliedrigen Finger!

Soul!

Maka stand auf, langsam, als könnte es nur eine Halluzination sein.

Sie streckte ihre Hand nach ihm aus und schritt bedächtig auf ihn zu.

Ihr Blick verschwamm, als die rubinroten Augen in ihre Blicken und sich ein schiefes Grinsen zu sehen war.

Soul beendete das Lied und stand auf, streckte ebenfalls seine Hand nach ihr aus und Maka rannte in seine schützende Arme. Sie weinte bitterlich, es war keine Halluzination!

Soul war wirklich bei ihr, er war hier und hielt sie behutsam in seiner Umarmung fest.

Er strich ihr übers Haar und begann sich leicht mit ihr hin und her zu wiegen,

Soul wusste genau das sie das beruhigen würde.

Leise summte er eine Melodie und strich ihr sanft mit dem Daumen über ihren Rücken.

Maka beruhigte sich tatsächlich, die Tränen versiegten und ihre Atmung wurde wieder ruhiger.

Sie schmiegte ihr Gesicht an seiner Brust und genoss diese Nähe.

Mehr wollte sie in diesem Augenblick nicht. So konnte es für immer bleiben, da wäre sie mit mehr als nur zufrieden!

Doch Soul drückte sie sanft von sich, hielt dabei aber ihre Hand und führte sie zu einen der Tische.

„Wir müssen reden!“ erklang seine Stimme, Maka bekam Angst.

Was wenn er jetzt wieder gehen würde?

Soul hatte sich ihr gegenüber gesetzt, erst schwieg er noch und betrachtete ihre grünen Augen.

Dann stahl sich ein sanftes Lächeln auf seinen Lippen.

Maka zitterten die Knie, sie wusste nicht was auf sie zu kam.

Doch hatte sie sich geschworen, nicht mehr davon zu laufen.

Ihm ihre Gefühle zu offenbaren, egal was er ihr nun sagen würde.

Sie konnte ja nicht ahnen weswegen Soul nun wirklich hier war und sie letztlich gefunden hatte.

„Maka, ich möchte das du mir zuhörst!“

begann er mit leiser Stimme, die ihr eine Gänsehaut über die Arme trieb und so nickte sie.

Als er sich sicher war, ihre Aufmerksamkeit zu haben ergriff er das Wort.

„Maka als du im Koma lagst, da wäre ich vor Sorge um dich fasst umgekommen!

Ich war so erleichtert als du endlich aufgewacht bist, doch als du mich einfach vergessen hattest...

da ich weiß nicht es fühlte sich an, als hättest du mir eine gescheuert!“

er musste unwillkürlich lachen.

Maka verstand nicht recht, was wollte er ihr damit sagen?

„die ganze Zeit über warst du mit Kid weg, mittlerweile weiß ich auch warum,

aber zu dem Zeitpunkt war ich rasend vor Eifersucht!“

„Was? Nie im Leben!“ begehrte sie auf . Das konnte doch nur wieder einer seiner Scherze sein!

Warum tat er ihr das an?

„Willst du es nicht verstehen Maka? Wie viele Anzeichen meines Verhaltens dir gegenüber, willst du immer noch nicht sehen? Was soll ich noch anstellen dass, du mir endlich glaubst?“

Bei seinen Worten zuckte die Blonde kurz zusammen.

Hatte sie so viele Anzeichen übersehen?

„Maka versteh doch, ich liebe dich!“

Maka schaute überrascht in sein Gesicht, welches er abwandte und zur Seite blickte.

Es verletzte ihn dass, sie nichts dazu sagte und ihn nur anstarrte.

Soul seufzt auf und lächelt Maka an.

„So darf das nicht weiter gehen Maka! Bitte sag mir wie du fühlst,

ich möchte dir beweisen wie ernst es mir ist!“

Er ergriff ihre Hand und umschloss diese sanft mit seiner, während seine rubinroten Augen in ihrem forschten. Suchten nach nur einer Möglichkeit alles offen zu legen.

Maka schluckte trocken, ihr stieg die Röte ins Gesicht.

Sie versuchte es ihm zusagen, verhaspelte sich aber immer wieder.

Sein Blick machte sie äußerst nervös.

Wütend auf sich selber, schloss sie die Augen.

Rein aus Reflex knallte sie ihm eines ihrer Bücher über den Kopf, nicht feste aber dennoch etwas mit Schwung. „Baka!“ tadelte sie ihn und Soul lachte erfreut auf.

„Wenigstens bist du jetzt wieder meine gute alte Maka!“

verlegen blickte sie auf, und lächelte ihn an.

„Ich... ich liebe dich Soul...“ es war nur ein leises Wispern, dennoch drang es bis an die Ohren der Sense und lies ihn beinahe vom Stuhl rutschen.

„W..was?“ Soul war völlig aus der Fassung geraten, hatte er richtig verstanden?

„Man! Erst tadelst du mich ich solle zuhören und du? Du hörst im wichtigen Augenblick einfach nicht hin!“

meckerte sie auf und verschränkte die Arme vor der Brust.

Soul beugte sich kurzer Hand zu ihr vor und versiegelte seine Lippen mit den ihren.

Überrascht, aber froh und erleichtert erwiderte sie den Kuss.

Ja jetzt war alles perfekt!

Und zum Ende hin bekam das Seelenlied ein neues Ende.

Begann es zu erst wild und chaotisch, senkte es sich in starker Sanftheit.

Gingen kurz vor dem Ende in eine tragische und Herzzierreisende Traurigkeit über,

nur um in einem übereinstimmenden Einklang in einer Harmonischen Glückseligkeit zu enden.

Nun erstrahlten ihre Seelen letztendlich doch im Einklang und verkündeten eine Wundervolle Komponente der Seelenklänge.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  akiko1710
2015-03-22T01:17:20+00:00 22.03.2015 02:17
Süß <3
Antwort von:  Chaos-Teddy
22.03.2015 13:07
Danke :3


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