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Embrace your dreams... FORGET IT!

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
So, ich darf mal das letzte Kapitel dieser FF präsentieren.
jezt lest erstmal und viel Spaß^^
Ich melde mich am ende dann wieder ;) Komplett anzeigen

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cadet in Shinra

Hey ho Leute^^

Ich versuche mich zum ersten Mal an Final Fantasy, also seit BITTE gnädig mit mir^^

Mehr oder weniger hat mich ein kleiner Stalker darauf gebracht, hier auch mal was zu schreiben, also... mal sehen, was man da so schaffen kann^^
 

Also mal viel Spaß ;)

Ach ja und: DA~NKE an meinen Welpen Zack Strife :3 (du kleiner Stalker XDD)

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Da hockte er nun. Wusste nichts mit sich anzufangen... Aber ehrlich gesagt wollte er das auch gar nicht.

Immerhin hatte er die letzte Mission total verbockt und wollte sich nicht in der Nähe seines Zimmers blicken lassen. Seine sogenannten 'Kameraden' würden sicher auf ihn warten und dann... dann konnte er sich wieder was anhören und darauf hatte nun auch er keine Nerven mehr.

Immerhin ließ er sich doch schon viel von diesen gefallen, hatte sich nie beim Offizier wegen was gemeldet. Was ihm auch nicht viel gebracht hätte, immerhin hatte dieser ihn auch auf dem Kicker. Da konnte er es auch gleich bleiben lassen...

Da blieb er lieber hier oben und sah sich den Himmel an. Ihm war dabei auch noch die Ausgangssperre egal, da er eh schon Ärger am Hals hatte kam es auf das bisschen mehr oder weniger auch nicht an.

Seufzend schloss er die Augen, versuchte sich an was schönes zu erinnern.

So auf Anhieb viel ihm nicht wirklich viel ein. Immerhin hänselten sie ihn schon immer, auch in seinem Dorf. Die einzige Freundin die er hatte, war Tifa, aber die war weit genug weg und bei ihr wollte er sich auch nicht über sein Leben ausheulen gehen. Sie war da irgendwie nicht der richtige Ansprechpartner, aber hatte er denn einen außer seiner Mutter?

Vielleicht Zack, aber... der hatte auch genug als Soldier zu tun. Da wollte er ihn nicht belämmern.

Also würde er doch wieder nur allein mit sich klar kommen.

Aber dennoch... wenigstens verband er mit Zack ein paar schöne Erinnerungen. Wie sie sich kennen lernten in Modeoheim. Beides Landeier und Cloud fragte sich bis heute, warum Zack ihn überhaupt immer anlächelte oder sich mehr oder weniger um ihn kümmerte? Er war doch nur einfache Infanterie! Ein Soldier sollte sich nicht mal ansetzungsweise für ihn interessieren, geschweige denn mit ihm reden oder ausgehen.

Zwar gefiel es ihm, jemanden zu haben, aber dennoch... besser machten es die Sticheleien auch nicht. Das Gegenteil traf ihn jeden Morgen, jedes Training, jeden Mittag und jeden Abend, jedes Mal, wenn er in die Gemeinschaftsduschen ging oder sonst was. Und das wollte er auch nicht mehr. Er hatte schon lange keine Lust mehr auf den ganzen Mist.

Was hatte er sich nur dabei gedacht zu Shinra zu gehen? Seine Mutter hatte ihn noch gewarnt, dass es hart werden würde, doch er wollte unbedingt Soldier werden...

Konnte er sich ja nun auch abschminken. Wie sollte denn so ein laufender Gartenzwerg wie er, noch dazu schmächtig, von seinem restlichen Aussehen ganz zu schweigen, ein großer Held für alle werden?

Genau: GAR NICHT!
 

Langsam hockte sich Cloud auf und sah noch einmal mit trübem Blick über Midgar, bevor er sich wieder auf den Weg vom Dach des Gebäudes zu seinem Zimmer machte. Was natürlich wenig mit Erfolg gekrönt war. Schließlich wusste doch jeder, wo das Zimmer vom abgebrochen Meter war.
 

„Hey, Zwerg! Wo warst du denn? Haben dich schon vermisst... NICHT!“, kams auch schon und Cloud lief einfach weiter.
 

So was musste er sich ja nicht gefallen lassen, aber dennoch... irgendwo tat es doch schon weh, was er hier erlebte. Dabei... hatte er ihnen doch nichts getan. Der Blonde konnte doch auch nichts für sein Aussehen. Das... klar, er hätte einfach nur nie hier her kommen sollen... Nach Midgar, zu Shinra, zum Militär. Er musste echt bescheuert bei dieser Idee gewesen sein!
 

„Ach komm schon, Chocobo. Ignoriere deine Kameraden nicht so!“, rief Daniel und hielt Cloud fest.
 

Dieser schaute einfach nur unter sich. Er ahnte schon, was nun kam. Im gleichen Moment wurde auch schon an seinem Arm gezogen und er stolperte gegen jemand anderen. Dieser war ihn wo anders hin und so zog sich diese Prozedur über Minuten bis einer seiner Kameraden auswich und Cloud mit dem Kopf gegen die Wand knallte. Kaum noch Kraft in den Beinen, ließ sich der Blonde daran herunter gleiten und hockte sich auf den Boden. Sein Kopf dröhnte, ihm war schwindelig und am liebsten würde er einfach drauf los heulen, aber er verbiss es sich. Wenigstens noch, bis er in seinem Zimmer war.
 

„Ach man, du kleine Memme. Und du wolltest Soldier werden, ich fass es nicht!“, höhnte Daniel, der Rest stimmte mit klatschen und lauten Rufen ein.
 

Sich aufrappelnd stolperte der Infanterist Richtung Zimmer, verschwand darin und sperrte vorsichtshalber ab. Da konnte nun noch Shinra persönlich an seine Tür klopfen, selbst dieser würde sein Gesicht nicht zu sehen bekommen. Da konnte noch die Welt untergehen, es wäre ihm so was von egal.

Sich aufs Bett schmeißend vergrub er sein Gesicht im Kissen und endlich... endlich konnte er alles raus lassen, was ihn an dem Tag aufgeregt hatte.

Erst vernahm man nur ein leises Schluchzen, dann immer mehr eine schnappatmiges Luftholen, bis schließlich der ganze Körper des Jungen bebte und sein Kissen von Tränen durchnässt wurde.

Sich zusammen rollend vergrub Cloud seine Hände in den Haaren und konnte gar nicht mehr wirklich aufhören zu weinen, was ihm selber peinlich war, aber es ging nicht mehr anders. Er hielt es hier nicht mehr aus... und dabei hatte er Tifa doch versprochen, erst wieder zu kommen, wenn er ein Held und Soldier war. Sie würde ihn sicher auslachen, wenn sie ihn nun sehen würde. Wenn er heim kam mit nichts als ein paar weggeschmissenen Jahren.
 

„Zack...“, schniefte er, war es doch die einzige Person, die ihm grade einfiel, die ihm vielleicht helfen könnte oder würde.
 

Sich noch kleiner machend schlief Cloud irgendwann ein. Träumte von zuhause und all den anderen Bewohnern Niebelheims, die ihn wieder weg jagten.
 

~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~
 

Der nächste Tag brach an und mit einem quälenden Gesicht stand der Strubbelkopf auf. Kurz verschwand er im Bad, duschte sich und zog dann seine Uniform an. Da seine Frisur auch noch nie zu retten war hielt er sich daran nicht mal wirklich auf, warum denn auch?

Pünktlich zum Appell erschien der Blonde in der Trainingshalle, ließ alles über sich ergehen und ging dann erst, tief in Gedanken versunken, in die Mensa frühstücken. Immerhin hatte er noch ein wenig Zeit aber... wirklich Hunger hatte Cloud nicht. Mit einer Tasse Kaffee und einer Scheibe Toast bewaffnet sichte er sich in der hintersten und entlegensten Ecke einen Platz. Hier wollte nie einer hin, also hatte er ein wenig Ruhe.

Kurz darauf begann der Unterricht, Materia. Ein Fach, dass ihm lag. Auch wenn er sich nie am Unterricht beteiligte schrieb er gute Noten, aber was brachte ihm das denn? Nichts brachte es und wieder verdüsterten sich die Gedanken des Blonden, während er aus dem Fenster schaute.

Ob Zack heute wohl da sein würde? Oder war der wieder auf Mission? Er hatte ihn schon sein 2 Wochen nicht mehr gesehen... Schien viel zu tun zu haben.

Einigen Stunden, Fächern und spitzen Bemerkungen seitens der Anderen in der Klasse trottete er wieder Richtung Zimmer. Auf Mittagessen verzichtete er lieber freiwillig. Sollte es etwas genießbares geben, was schon die Ausnahme darstellte, dann war es in der Mensa rappe voll und... Cloud hasste so viele Menschen um sich herum. Die Blicke sagten alles und...
 

Da der Blonde heute mal keinen Dienst hatte konnte er die Gelegenheit beim Schopf packen und schrieb Zack eine Nachricht, ob er denn Zeit habe. Als nach einer halben Stunde noch keine Antwort kam beschloss Cloud einfach an den Eingang zu gehen und dort nachzufragen. Vielleicht konnte ihm dort ja jemand Auskunft geben, wo sein Freund denn mal wieder steckte.

Doch wie Empfangdamen nun mal so waren... natürlich gaben sie ihm keine Informationen. Faselten nur etwas von „Privatsphäre“ Und „Briefgeheimnis“, was ihn nicht wirklich interessierte. Ein einfaches Nein hätte Cloud auch gereicht, aber na gut.

Also war der Schwarzhaarige auf Abwegen, wenn er nicht einfach jetzt hier auftauchen würde.

Tief seufzend setzte sich der Blonde auf eine der Sitzmöglichkeiten und starrte vor sich hin. Und was solle er nun mit seinem freien Tag anfangen? Wieder nur im Zimmer hocken war das einzige, was ihm einfiel. Aber es war auch da langweilig.

Sich umsehen, ob er nicht vielleicht doch jemanden kannte, der hier herum lief, bemerkte der Blonde erst jetzt das Buch vor ihm auf dem Tisch. Stirn runzelnd nahm er es in die Hand und las die Überschrift.
 

„Loveless... Was ist das denn?“, murmelte er und schlug es auf.
 

Ein Gedicht, wie er las. Seltsam geschrieben, aber dennoch hatte es etwas, was ihn an sich selbst erinnerte. Je öfters er es sich durchlas, umso mehr gefiel es Cloud. Gab es da nicht ein Theaterstück von? Etwas in der Richtung hatte er mal mitbekommen. Wem das Buch wohl gehörte?

Zum Einband blätternd suchte der Blonde einen Namen und fand ihn auch.
 

„G. Rhapsodos... Oh verdammt!“
 

Erschrocken wollte er das Buch wieder zurück legen, immerhin gehörte es einem General! Und er hatte es sich einfach genommen. Verdammt, was dachte er sich nur immer bei solchen Aktionen? Nichts, aber das wusste ja jeder.
 

„Unergründlich geheimnisvoll ist das Geschenk der Göttin. Es suchend erheben wir uns in die Lüfte...“, ertönte es dich hinter ihm und Cloud lies vor Schreck das Buch fallen als er herum wirbelte.
 

„Sir, es... es tut mir leid, Sir. Ich...“, stammelte er.
 

Doch sein Gegenüber hob nur die Hand und schüttelte den Kopf.
 

„Schon in Ordnung. Hat es dir gefallen?“, fragte ihn Genesis.
 

Stumm nickte Cloud, hob schnell das Buch auf und strich ein paar geknickte Seiten gerade. Oh verdammt, hier stand General Rhapsodos und redete mit ihm. Aber ohne Grund würde dieser das doch nie machen! Immerhin war er nur Infanterie. Mit gesenktem Kopf hielt er diesem das Buch hin und murmelte noch eine Entschuldigung nach.
 

„Danke. Freut mich, dass es dir gefallen hat. Wie heißt du?“

„Strife, Sir. Cloud Strife.“

„Cloud also. Tut mir leid, aber ich muss los. Bis dann.“, sagte der Rothaarige noch und verschwand.
 

Verblüfft sah der Jüngere ihm nach, konnte nicht wirklich fassen, was da grade passiert war. Er hatte sich wirklich mit einem der Generäle unterhalten... nicht während einer Mission oder dergleichen... einfach so!

Ein kleines Lächeln breitete sich auf Clouds Gesicht aus. Vielleicht war das alles doch nicht so schlimm wie er immer gedacht hatte. Aber in dem ganzen Trubel hatte er vergessen, dass er Genesis auch nach Zack hätte fragen können. Schulterzuckend stand der Blonde aber auf und streckte sich. Der würde schon wieder auftauchen, jetzt würde er vielleicht mal lernen gehen. Konnte ja nie schaden und er hatte Beschäftigung.

Vor seiner Tür kramte er kurz in seiner Hosentasche nach dem Schlüssel, hatte ihn auch schon in der Hand, als sich eine viel größere auf seinen Mund legte und die Lippen verschloss. Erschrocken wollte sich der Kleinere umdrehen, doch weitere Hände hielten ihn fest, schoben ihn in eine bestimmte Richtung.
 

„So, Strife und nun erzähl mal. Was hast du denn so mit General Rhapsodos zu schaffen?“
 

Genannter riss die Augen auf? Daniel? Er hatte ihn gesehen? Aber er hatte doch gar nichts gemacht, der General hatte ihn doch angesprochen, nicht er ihn! Was wollten die von ihm?
 

„Oder... läuft da mehr zwischen euch? Da verschafft sich wohl einer Vorteile, was, Jungs?“
 

Zustimmendes Gejohle ertönte hinter ihm, Panik stieg in dem Blonden hoch. Was meinten die? Was wollten sie? Er hatte Angst und versuchte sich zu befreien. Versuchte, irgendwie seinen Mund frei zu bekommen.
 

„Ach, mutieren wir nun zur Wildkatze? Lass dir eins gesagt sein. Komm auch nur noch einmal in die Nähe eines Firsts und du hast mehr als nur ein paar Prellungen, Strife.“
 

Noch nicht richtig den Sinn hinter den Worten verstehend spürte er auch schon einen Schlag in die Magengegend. Keuchend beugte Cloud sich vorne über um ihn zu schützen, doch bringen tat es nichts. Stattdessen folgte ein Tritt in die Rippen, welcher ihn schließlich zu Boden beförderte. Wimmernd lag er da, versuchte Kopf und Oberkörper zu schützen.

Weitere Schmerzen folgten und irgendwann resignierte er, ließ es einfach geschehen. Was hätte er denn tun sollen? Er war einfach ein Nichts, konnte nicht mal sich selber helfen. Eine Faust traf seine Schläfe und Cloud wurde endlich schwarz vor Augen... Endlich...
 

~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~
 

Es war hell über ihm. War das eine Lampe? Wo war er überhaupt? Stöhnend bewegte der Blonde sich, zuckte heftig zusammen, als die Schmerzen durch seinen ganzen Körper zuckten.

Erinnerungen an das, was passiert war, kamen ihm in den Sinn und er ließ sich wieder zu Boden sinken. Verdammt, warum er? Warum konnte er nicht einfach wie all die anderen sein? Größer? Nicht diese seltsamen Haare? Muskulöser? Eben ein Held?

Nein, er musste ja klein, schwach, blond und blauäugig sein. Wie er sein Leben doch schon seit Kindestagen an hasste!

Als ihm dann noch zusätzlich kalt wurde öffnete der Infanterist endlich richtig seine Augen und hockte sich vorsichtig auf. Sein Rücken tat weh... ach, was sagte er da, eigentlich tat ihm alles weh!

Ächzend stand Cloud auf wackeligen Beinen und bemerkte endlich, dass er in den Gemeinschaftsduschen war. Das wusste er nicht mehr, nur noch Tritte, Schläge und Schmerzen.

Vorsichtig schaute er durch die Tür, wollte er doch nicht noch mehr Angriffsfläche bieten als eh schon. Schnell huschte er in sein Zimmer und sperrte wieder die Tür hinter sich, ohne Aufsehen zu erregen.

Tief ein und ausatmend zog er sich auf dem Weg ins Bad sein Shirt aus, schmiss es einfach in eine Ecke. Interessierte eh keinen. Sein Rücken brannte wie Feuer, sein Kopf hatte eine Disko eröffnet und sein Magen fuhr Achterbahn. Alles in allem fühlte sich der Blonde beschissen, als er sich zögerlich im Spiegel betrachtete.

Sein Oberkörper glich einer Insellandschaft, überall sah man größere blaue Flecken. Sein Rücken sah auch nicht besser aus und gerade fragte er sich, wie er denn Morgen das Training und Wachdienst überstehen sollte. Nahkampf würde ihn schon auf die Krankenstation bringen, aber wenn auch noch Schwert drankommen sollte...
 

„Vielleicht sollte ich mich doch schon an mein Testament machen? Wer weiß...“, grummelte er.
 

Das Lernen ließ er heute auch lieber bleiben und legte sich, die Schuhe noch zum Shirt kickend, auf sein Bett.

Schlaf!

Den brauchte er nun einfach und dann würde das alles schon wieder werden... Irgendwie... wenn Zack wieder kam...
 

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Zack hatte ihm am nächsten Tag eine SMS geschrieben, dass er seit 3 Tagen auf Mission war und daher noch keine Zeit zum antworten hatte. Cloud lächelte, als er sie las.
 

Hey, Kleiner.

Tut mir leid, aber ich habs nicht geschafft zu antworten.

Weißt schon, Seph scheucht mich wieder-.-

Und nun sind neben ein paar

(die Leute hier sollen mal zählen lernen, das sind sicher mehr!!!)

Monstern auch noch Rebellen aufgetaucht.

Wird wohl leider noch ein wenig dauern :/
 

Wir schreiben uns, Spikey.
 

Zack
 

Ja, der Schwarzhaarige hatte mal erzählt, dass der General eigentlich ganz nett werden konnte, jedenfalls für seine Verhältnisse, wenn man ihn nur mal kannte. Cloud konnte sich das nicht wirklich vorstellen, aber er war ja auch nur Fußvolk.

Seufzend saß er beim Frühstück, stocherte mehr in seinem Müsli als dass er aß und schaute lustlos in dem Raum umher.

Und wieder ein Tag, den er sich durchkämpfte. Training war um 10 und schon nach dem aufwärmen wäre der Infanterist am liebsten wieder gegangen. Seine Muskeln spannten sich deutlich mehr an als sonst aufgrund der Blutergüsse. Aber nein, bevor sie Pause machen durften konnte er erst einmal noch eine Stunde Schmerzen leiden.

Und was das für eine Stunde war!

Nahkampf, er hätte es wissen müssen, irgend einer da oben schien ihn einfach zu hassen.

Sie machten um 12 Uhr Schluss, als die Hallentür aufging und als Cloud sich umdrehte war das erste, was er sah ein roter Mantel. Dann fielen ihm die kupferfarbenen Haare auf, bevor er erkannte, wer da zu ihnen kam.

Gestern erst hatte er ihn gesehen und nun stand er wieder vor ihm. Was der General wohl wollte? Er redete mit ihrem Offizier, der ihnen auch direkt zu brüllte, sie sollten sich gefälligst hinstellen und Haltung annehmen.

Hastig rannten alle Kadetten an ihren Platz und salutierten. Es war ja auch selten, dass ein First so direkt für etwas zu ihnen kam, da sahen sie meistens Zweite oder Dritte die Arbeit machen. Das da schien also wichtig zu sein.
 

„So, Die Herrschaften. Nachdem das hier ja schon mal super-“, mehr Ironie KONTTE man gar nicht mehr in einen Satz packen, “geklappt hat, werdet ihr euch sicher freuen, dass nun einige von euch wieder auf Mission gehen werden!“
 

Gemurmel breitete sich aus, denn keiner konnte fassen, dass sie mal mit einem First rausgehen würden. Jedenfalls deutete ja bis jetzt alles darauf hin. Cloud dagegen wäre es lieber, er wäre doch auf der Krankenstation. Er wollte keine Mission mehr, nach der Katastrophe beim letzten Mal. Würde General Rhapsodos das sehen, sollte es denn wieder passieren, dann könnte er sofort bei der Rückkehr seine Sachen packen. Aber meistens hatte er eh aufgrund seiner Größe das Glück, nirgends hinzu müssen, wo es gefährlich werden konnte. Er würde ja eher verloren gehen.

Das Genuschel um ihn herum erstarb, als Genesis vortrat.
 

„Es geht nach Mideel, die haben anscheinend eine arge Monsterplage. Und da es nicht gerade wenig sind sollen ein paar von euch mit kommen.“, erklärte Genesis und begann, Namen vorzulesen.

„Grey, Stevens, Sabolden, Kelly, Keith, Thompson-“

„Thompson können Sie streichen, der liegt noch für heute auf der Krankenstation.“, fiel der Offizier ins Wort.
 

Der Rothaarige beachtete das nicht weiter, strich den Namen stattdessen durch und sah sich nach einem potentiellen neuen Opfer um. Dumm nur, dass er mehr oder weniger vor Cloud stand und diesen sofort im Blick hatte. Und der Blonde wusste was kam, bekam fast einen flehenden Ausdruck es nicht zu tun, doch Genesis sah schon Richtung Ausbilder.
 

„Gut, dann geben Sie mir ihn mit.“, meinte er und deutete auf Cloud.

„Strife? Sind Sie sicher? Das letzte Mal endete das fast in Mord und Totschlag, Sir.“

„Ich denke, ich werde schon Schadensbegrenzung betreiben können, oder was meinen Sie?“, kam es kalt zurück.
 

Ein paar Kadetten zuckten bei dem Ton zusammen, denn nun war im allgemeinen klar, WER hier wem untergestellt war. Und der Blonde konnte förmlich spüren, wie sich ein paar Blocke in seinen Rücken bohrten, ihn am besten damit tot umfallen ließen.
 

„Na-... Natürlich, Sir. Verzeihen sie.“
 

General Rhapsodos nickte und wandte sich dann erst an Cloud.
 

„Gut, Strife, du kommst mit. Der Rest: Treffpunkt ist in zwei Stunden vor dem HQ. Seit pünktlich, sonst lauft ihr nach Mideel. Ach ja und für alle die es nicht wissen.... es wird warm werden.“, setzte er noch mit einem Grinsen hinterher und verschwand dann auch wieder schnell aus der Halle.
 

Das Gemurmel brach wieder aus, das erst von dem Ausbilder wieder beruhigt werden konnte. Dieser sagte nur, dass sie essen gehen sollten und die, die zur Mission mussten danach entlassen waren und ihre Sachen packen sollten.

Cloud wartete, bis alle draußen waren, ging dann erst zur Umkleide und zog sich seine 2. Uniform an, die er hier hatte. Irgendwie stahl sich trotz der Situatiuon, dass er höllische Angst davor hatte wieder zu versagen, ein Lächeln auf seine Lippen. Er würde mit einem Ersten gehen!

Und Genesis schien auf ihn nun nicht den Eindruck zu machen, als würde er Terror verbreiten. Ja, vielleicht ließen ihn die Anderen wenigstens auf Mission in Ruhe, wenn einer der Generäle anwesend war...
 

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cadet in interrogation

Irgendwie stahl sich trotz der Situation, dass er höllische Angst davor hatte wieder zu versagen, ein Lächeln auf seine Lippen. Er würde mit einem Ersten gehen!

Und Genesis schien auf ihn nun nicht den Eindruck zu machen, als würde er Terror verbreiten. Ja, vielleicht ließen ihn die Anderen wenigstens auf Mission in Ruhe, wenn einer der Generäle anwesend war...
 

Noch immer ein wenig in seinen Tagträumen versunken betrat Cloud die Mensa zum Mittagessen. Schließlich hatte er ja noch fast zwei Stunden Zeit und da würde noch wenigstens ein Essen für ihn drin sein.

Gut gelaunt stellte sich der Blonde an der Ausgabe an und beachtete seine Umgebung nicht weiter, so wie sie es auch mit ihm tat. Aber Ausnahmen gab es ja immer, denn gerade, als er sich wieder an einem Tisch niederlassen wollte schubste ihn Daniel und beinahe wäre sein ganzes Tablett geflogen. So konnte er nur das Glas nicht drauf behalten.
 

„Mensch, Strife, pass doch mal auf. Echt eh, wie kann so was nur in der Armee bleiben?“

„Indem ES einfach seinen Job macht.“, murmelte Cloud leise.

„Was war das? Willst du mich eigentlich verarschen, Zwerg?“, brauste der Größere auf und stellte sich demonstrativ vor den Blonden.
 

Dieser wusste schon, was nun kam... Sein Essen konnte er vergessen, das würde nun die Kantine zieren und eine weitere Schlägerei auslösen. Kaum zu Ende gedacht flog Cloud auch schon sein Tablett aus den Händen direkt auf den nächsten Tisch. Von dort räumte es ebenfalls ein paar Teller aus dem Weg, bevor es scheppernd zu Boden fiel.
 

„Ist ja ganz toll...“, dachte sich Cloud, der sich nun so schnell wie möglich aus dem Staub machen wollte.
 

Ja, bei dem wollen blieb es dann auch, denn ein weiterer Schubser schickte ihn in einen anderen Tisch, wo nun er selber Sachen abräumte. Die dort sitzenden Kadetten fauchten ihn an und standen ebenfalls auf um ihn zu Boden zu schicken.

Wirklich die Kraft für etwas zu tun hatte Cloud auch nicht, er kannte diese Prozedur schon. Es würde ihm keiner helfen und die Anderen ihn solange... was auch immer machen, bis sie sich abreagierten hatten. Die Hände schon schützend über dem Kopf erhoben wartete der Blonde auf die Schmerzen...

Doch als diese nach einigen Sekunden nicht eintraten öffnete er zögerlich seine Augen. Was war denn los? Keiner kam ihm zu nahe, was an sich ja schon ungewöhnlich war und keiner schlug oder trat ihn, was das alles als eine einfache Absurdität wirken ließ.

Langsam wanderte Clouds Blick über den Boden und blieb an einem paar schwarzer Stiefel hängen, die bei ihm standen. Kannte er diese nicht?
 

„Ich würde euch allen raten, diesen Kadetten nun in Ruhe zu lassen. Haben wir uns verstanden?“

„Ja, Sir!“, kam es einstimmig, bevor sich alle zu ihren Plätzen zurück begaben.
 

Cloud stattdessen lag da und wusste nicht, ob das alles nur ein Traum war oder Wirklichkeit. Eine behandschuhte Hand streckte sich ihm entgegen und nur zögerlich nahm er diese an. Ihm war bewusst wem diese gehörte und es war ihm noch viel bewusster, was ihm blühen würde nach der Mission, denn Daniel hatte das alles mehr als nur genau beobachtet.
 

„Entschuldigen Sie, Sir.“, murmelte Cloud.
 

Schweigend wurde er beobachtet und Cloud tappte unruhig von einem Fuß auf den Anderen. Was wollte einer der Generäle nun hier? Man sah schon nie Soldier hier in der Mensa und nun tauchte gleich ein General auf. Und eben dieser starrte ihn nun mehr oder weniger an, als wäre er die tödlichste Krankheit auf Gaia.
 

„Warum entschuldigst du dich, Kadett?“

„Ich habe Ihnen Unannehmlichkeiten bereitet, Sir. Das tut mir leid.“, antwortete der Kleinere und zog den Kopf ein.
 

Da er selber nie Soldier werden würde... hatte er einen heiden Respekt vor eben diesen Menschen, die es schafften zu solch einer Elite zu gehören. Da steckte eine Menge Arbeit und auch Talent dahinter. Und eben dieses hatte er nicht, würde es auch nie haben...
 

„Mitkommen!“

„Wa- Was?“

„Ich sagte mitkommen, Strife.“, kam es energisch.
 

Dem schnell Folge leistend stolperte der Blonde hinter einem roten Mantel hinterher, der sich einen raschen Weg durch die Tische bahnte. Hinter sich konnte Cloud schon das Getuschel hören, das anfing. Klasse, würde er mal wieder DAS Gespräch des Wohnheims sein. Ging ja nicht mehr besser, immerhin... ach auch egal, sie würden ihm wieder das Leben zur Hölle machen...

Aber immerhin hatte er noch die Mission über Zeit sich einen Plan zum Verstecken zurecht zu legen. Und am besten noch einen Haufen Ersatzpläne... einen riesigen Haufen!!

Wenn er denn jetzt erst mal den General überleben würde, der gerade aus der Kantine verschwand, während Cloud ihm hastig folgte, hinter sich die gehässigen Blicke spürend. Schweigend, was solle er auch anderes tun, folgte er Genesis durch die Gänge und blieb erst wieder am Eingang stehen.

Was wollten sie denn hier? Er dachte er müsse ins Büro und konnte sich dann da seien Standpauke abholen, dann Sachen packen und auf eine Mission gehen, die ihm ebenfalls das Leben noch kosten würde, wenn der Feuerteufel vor ihm ihn nun auch noch auf der Abschussliste hatte.

Dann konnte er auch gleich die Kündigung einreichen!
 

„Setz dich.“, bedeutete Genesis und deutete auf die Sitzecke, in der sie sich das erste Mal getroffen hatten.
 

Verstört setzte Cloud sich und fragte sich, was das denn nun werden sollte. Ihn hatte nie einer beschützt und es war ihm auch unangenehm, immerhin führte ihm das alles nur wieder seine eigene Machtlosigkeit vor Augen, die er inne hatte. Bei Zack... na ja, bei diesem konnte er irgendwie drüber weg sehen. Er war sein einziger Freund und... na ja, es war einfach Zack.

Aber wenn General Rhapsodos nun auf einmal kam und ihn ebenfalls beschützte... da konnte man es nicht mehr auf die Freundschaft schieben, immerhin bestand hier keine!

Noch ganz in Gedanken versunken schaute Cloud unter sich und knetete seine Hände durch. Was würde er nun bekommen? Wieder Nachtwache am Tor oder was? Darauf konnte er auch verzichten, dann kündigte er. Das ließ auch er sich nicht länger gefallen, immer wieder diese Launen der Offiziere und dergleichen, die ihn einfach nicht leiden konnte, aus welchem Grund auch immer.
 

„Kam das schon öfters vor?“, erhob nun endlich Genesis das Wort.
 

Er hatte lange gewartet, ob von dem Blonden etwas kam, aber dieser schien in seiner eigenen Welt zu sein und er selber machte sich ebenfalls Gedanken. Warum sagte der Kleine nie etwas? Warum war er so scheu und hatte regelrechte Panik vor anderen Menschen? Klar, vor den Generälen kuschte jeder, aber na ja... das was Cloud sich da abhielt war schon extrem. Scheu konnte man es auch schon fast nicht mehr nennen.
 

„Nein, Sir.“, bekam er dennoch leise eine Antwort.
 

Forschend sah Genesis den Blonden an, hörte schon an der Stimmlage, dass dieser ihn anlog. Aber warum denn? Immerhin waren sie hier unter sich. Er könnte ihm weiß Gaia was erzählen. Aber er tat es nicht. Hatte er wirklich solche Angst vor ihm, oder lag es doch an etwas anderem?

Der Kupferhaarige wunderte sich auch gerade über sich selbst. Warum interessierte er sich so für den Kleinen? Immerhin hatte er eigentlich gar nichts mit diesem zu tun. Zack hatte nur gesagt, er solle mal ein Auge auf Cloud haben, da dieser oft in Schwierigkeiten steckte. Und das hatte er ja auch bestens gesehen!
 

„Warum lügst du? Cloud, wir sind unter uns. Warum lügst du dennoch?“
 

Erschrocken sah der Blonde endlich von seinen Händen hoch, wusste im ersten Moment nicht, was er machen sollte.
 

„Sir, mit Verlaub, aber es geht Sie nichts an, was das eben war. Und selbst wenn es noch andere Zwischenfälle gegeben hätte, würde ich es Ihnen nicht sagen. Entschuldigen Sie.“
 

Cloud hatte allen Mut zusammen gefasst und Genesis direkt in die Augen gesehen, doch so schnell wie dieser auch aufgetaucht war, genauso schnell verschwand er auch wieder und der Kleinere knetete wieder nervös seine Hände. Was hatte er sich da wieder erlaubt? Das konnte ihn einen Rausschmiss kosten und wo sollte er dann hin? Zurück nach Niebelheim? Da brachten ihn keine 10 Chocobos hin, um keinen Preis der Welt würde er dahin zurück gehen. Ihm tat es um seine Mutter ja schon leid, aber dennoch...

Es war irgendwie auch nicht sein zuhause.
 

„Gut, dann geht es mich nichts an. Wenn das alles war, dann mach dich fertig, wir starten bald.“, sagte Genesis trocken und erhob sich.

„Ja, Sir. Danke.“, stand nun auch Cloud auf und salutierte einmal vor dem General.
 

Dann wandte er sich zum gehen. Nur noch weg hier und hoffentlich war Daniel nicht in der Nähe, er hatte keine Lust auf ein weiteres 'Gespräch'. Eine Hand auf seiner Schulter ließ ihn noch einmal inne halten.
 

„Wenn doch etwas sein sollte... Ich denke, Zackery wird dir sicherlich zuhören.“, meinte sein gegenüber und zwinkerte ihm einmal zu, bevor er ihm aufmunternt auf den Rücken schlug.
 

Eigentlich sollte es ihn ja freuen, dass der Mann mit dem roten Mantel von den Beiden wusste und anscheinend auch nichts gegen ihre Freundschaft hatte. Denn das war bei kaum jemandem der Fall. Alle dachten sie, er würde bevorzugt werden, aber Cloud mochte Zack einfach, wenn dieser so drauf los plapperte und er einfach nur zuhören konnte. Es machte ihn glücklich, dass da einfach jemand war.

Aber als Genesis das so einfach erwähnte, da wurde ihm mulmig. Woher wusste er das so genau, dass er gerne Zack bei so etwas schrieb?

Der Schlag auf den Rücken kam völlig überraschend und dem entsprechend zog der Blonde auch die Luft scharf ein. Der Andere hatte genau einer der schmerzhaftesten Stellen auf seinem Rücken getroffen und diese begann nun wieder munter zu pochen und heiße Blitze durch seine Nervenbahnen zu schicken.

Verkrampft nickte er und ging dann zügig weiter. Nur schnell ins Zimmer! Schien aber auch wieder zu viel verlangt zu sein, denn wieder spürte er eine Hand auf seiner Schulter, dieses Mal auf der Anderen. In der Erwartung, wieder Daniel vor sich zu haben schlug er im Umdrehen die Hand weg und fauchte seinen Gegenüber an.
 

„Wie oft noch. General Rhapsodos war nur nett, also lass mich gefälligst in Ruhe. Ich hab dir nie was getan!“, wurde Cloud lauter.
 

Er hielt diese Schikane einfach nicht mehr aus, ständig wurde er verprügelt und beleidigt. Was hatte er an sich, dass jeder ihn so hassen musste?
 

„Es freut mich ja, dass du mich als nett ansiehst. Aber war das gerade eine Art Geständnis, dass es doch schon öfters vorkam, Cloud?“, schmunzelte jemand und erst da schaute sich der Blonde die Gestalt vor ihm genauer an.
 

Roter Mantel, schwarze Uniform, Handschuhe und kupferfarbene Haare.... Genesis!
 

„Sir!“, stammelte er nur, wich dabei ein Stück weiter nach hinten.
 

Er hatte sich verraten und... verdammt, was sollte er denn nun sagen? Die Wahrheit, dann würde es nur noch schlimmer werden. Aber wenn er log... wer wusste schon, was der General mit ihm machen würde. Was nun, was nun?
 

„Gut, dass du nichts sagen willst versteh ich auch. Dennoch... halt kurz still.“, sagte der Mann fast schon sanft und legte die Hand wieder auf die verletzte Schulter.
 

Die Augen schließend konzentrierte sich der Soldier etwas und Cloud seufzte leise auf. Eine schwaches grünes Leuchten hüllte seine Schulter ein und ließ die Schmerzen verschwinden. Deutlich entspannte sich der Körper des Kleineren und Genesis musste beinahe grinsen. Dieser hätte es so einfach haben können, aber stattdessen rannte dieser kleine Wicht mit Prellungen am ganzen Körper herum. Und warum? Weil er ihn angesprochen hatte? War er also Schuld an Clouds Zustand?

Irgendetwas schien der Junge zu verschweigen und das machte ihn so interessant. Nicht nur, weil er mehr oder weniger ein Auge auf ihn haben sollte, sondern auch von seiner Person aus.

Das Leuchten wurde weniger und Genesis sah den Jungen wieder an, welcher entspannt die Augen geschlossen hatte. Gerade jetzt sah er so friedlich aus, als könne ihm nichts anhaben. Doch sobald er die Augen aufschlagen würde wäre da wieder dieser gehetzte und angsterfüllte Blick zu sehen, der dem General durch und durch ging. Als wäre der Kleine schon im Krieg gewesen oder hätte den Tod gesehen.
 

„Gehts wieder?“, fragte er leise nach, wollte den Blonden nicht erschrecken.

„Danke, Sir. Ja.“
 

Ein ehrliches Lächeln schlich sich auf Clouds Züge und er schlug die Augen wieder auf, sah seinen Gegenüber direkt an. Ein schwaches, aber dennoch erkennbares Funkeln war in seinen Augen zu sehen und Genesis wunderte sich, mit was man den Kleinen so fröhlich stimmen konnte. Immerhin tat er etwas selbstverständliches.
 

„Schon in Ordnung. Ich hoffe mal, dass das alles war und wir sehen uns in einer Stunde draußen, Cloud.“

„Verstanden, Sir. Nochmal danke fürs Heilen.“, grinste der Blonde, salutierte, drehte sich um und verschwand Richtung Zimmer.
 

Grübelnd schaute der Kupferhaarige ihm nach, packte dann aber auch seine Sachen zusammen und begab sich nach unten. Doch vorher sollte er wohl noch einen kleinen Anruf tätigen.
 

„Gen?“

„Hey. Wie geht’s euch?“

„Frag nicht, die Rebellen werden immer nerviger. Selbst der Welpe beschwert sich. Und das will was heißen!“
 

Lachend stimmte der General zu. Ja, wenn das Hündchen meckerte musste entweder akute Langeweile herrschen oder er konnte nicht zur vereinbarten Zeit von einer Mission wieder zurück. Im Hintergrund hörte er Zack irgendetwas rufen.
 

„Jaja, schon ok. Jetzt... Zackery, lass die Kadetten in Ruhe, die haben dir nichts getan!“

„Froh auf die Rückkehr?“

„Und frag nicht wie.“, am es grummelnd.

„Hol mal den Welpen ans Telefon, ich muss ihm noch was sagen.“

„Geht es um seinen Freund?“

„Ja, der Blondschopf steckt anscheinend wirklich nur in Schwierigkeiten...“

„Höre ich da etwa Interesse heraus, Genesis Rhapsodos?“

„Würde mir doch nie einfallen, Seph...“, lachte er.

„GEN?“
 

Das Handy demonstrativ eine Armlänge weg haltend wartete Genannter, ob doch noch etwas kam, was anscheinend nicht der Fall war, weswegen er es sicher auch wieder wagen konnte, das Handy näher ran zu holen.
 

„Zack, dir ist schon klar, dass wir durch das Mako besser hören? Schrei mich also NIE wieder an, hörst du? Oder meine Feuerbälle fliegen selbst bis bei dich.“

„Jaja, jetzt sag schon, was ist mit Spikey?“

„Lebt Sephiroth denn noch?“

„Warum sollte er nicht?“, kam es verwundert.

„Weil er bis vor 10 Sekunden noch das Handy in der Hand hatte und wir wissen wie dein umrennen enden kann.“

„Äh.... ja, dem Todesblick nach lebt er noch und... Gen, bitte... der soll damit aufhören.“

„Selber Schuld, Welpe. Also, deinem Kleinen geht es soweit gut, ich musste ihn eben heilen. Hat anscheinend wieder Prügel bezogen. Aber geredet hat er nicht.“

„Dachte ich mir, selbst wenn wir uns sehen sagt er selten etwas über sich.“

„Ein kleines Mysterium, der Herr Strife.“

„Pass mir auf ihn auf, ja?“

„Hab ich doch versprochen. Und Zack?“

„Was denn?“, kam es verwirrt vom Schwarzhaarigen.

„Fang langsam an zu rennen, lass aber das Handy bei Seph, ja?“, schmunzelte Genesis.

„Oh verdammt.“, war noch zu hören, bevor eine Tür knallte und Sephiroth sich wieder meldete.

„Irgendwann... irgendwann bring ich ihn um.“, grummelte dieser.

„Freu dich, wenn du wieder zurück kommst und lass den armen Zweiten in ruhe.“, lachte der Kupferhaarige.

„Na mal sehen. Bis dann, oder?“

„Ja, ich muss langsam los. Bis dann, Seph.“

„Ja, bis dann. ZACKERY!!!!“, hörte der General noch, bevor er auflegte.
 

Schmunzelnd steckte er das Handy in die Tasche, schnappte sich seinen Rucksack und machte sich auf zum Landeplatz. Cloud schien wirklich ein kleines Rätsel zu sein. Wenn sie wieder zurück waren sollte er sich mal seine Akte durchlesen, mal sehen, was man da so finden konnte.

Bei den Hubschraubern angekommen wartete er auf seine angeforderten Kadetten, die auch pünktlich eintrafen und sich aufstellten.
 

„Alle da? Wunderbar. Also, um was es geht wisst ihr. Bleibt also zusammen und macht, was ich sage, dann passiert nichts, klar?“

„Ja, Sir.“, kam es im Chor und Genesis nickte.
 

Dann konnte es ja los gehen. Die Kadetten stiegen zuerst in den Hubschrauber, der sie bis nach Mideel brachte. Immerhin musste sie nicht fahren und sonst welche Umwege machen. Genesis schaute kurz beim Piloten vorbei, welcher sich als Reno heraus stellte. Gut, das konnte ja was werden, aber immerhin gehörte dieser zu den besten Piloten der Turks, also sollte das schon in Ordnung gehen.
 

„Na dann mal auf ins Gefecht.“, murmelte der Kupferhaarige und sah einmal verstohlen nach Cloud, der sich abseits der anderen gesetzt hatte, aber auch nicht wirkliches Interesse an diesen zeigte.

Schulterzuckend setzte er sich an den Rand der Gruppe, damit er alle im Auge hatte. Hoffentlich würde die Mission kein Desaster werden, weil sie Cloud fertig machen würden.

cadet in danger

„Na dann mal auf ins Gefecht.“, murmelte der Kupferhaarige und sah einmal verstohlen nach Cloud, der sich abseits der anderen gesetzt hatte, aber auch nicht wirkliches Interesse an diesen zeigte.

Schulterzuckend setzte er sich an den Rand der Gruppe, damit er alle im Auge hatte. Hoffentlich würde die Mission kein Desaster werden, weil sie Cloud fertig machen würden.
 

Den Flug über überlegte sich Genesis, was er denn machen konnte, dass Cloud nicht wieder Ärger auf der Mission bekam, denn er war sich sicher, dass die anderen ihn behindern würden und es so auch zu dem Ausgang der letzten kam. Aber wirklich zu einem Ergebnis kam er auch nicht, denn... das würde alles zu sehr auffallen. Wenn er Cloud den Test zum Soldier machen lassen würde ohne dass ein Ausbilder dies abgesegnet hatte würde es Gerede geben und das brachte keinen weiter.

Einfach so ins Programm konnte er ihn auch nicht nehmen, also auch nicht auf eines ihrer Stockwerke, wo er wenigstens ein wenig Ruhe haben würde.

Also was sollte er machen?
 

Cloud stattdessen fragte sich mehr und mehr, warum denn der First sich so um ihn sorgte. Oder war das ein persönliches Interesse? Daniel hatte ihm ja schon was mit dem Kupferhaarigen angedichtet. Und wenn es schon für Außenstehende so erschien... Vielleicht sollte er sich von Genesis fern halten. Das würde ihm weniger Probleme einbringen, auch wenn er dessen Gesellschaft schon ein wenig schätzte. Immerhin unterhielt er sich ganz normal und verlangte auch nie, wenn man mit ihm alleine war, dass er sich wie ein Kadett verhielt. Klar, dieses 'Sir' würde man so schnell keinem Kadetten abgewöhnen, aber es war nicht zwingend notwendig.

Jetzt war er aber erst einmal auf Mission und nach dieser würde er dann seine Entscheidung haben, dass nahm Cloud sich fest vor. Wie lange flogen sie überhaupt noch? Kurz sah er sich um, doch niemand schien sich große Mühen zu machen aufzustehen oder dergleichen, also würde er noch Zeit haben.

Verstohlen sah der Blonde zu Genesis, der ebenfalls in Gedanken versunken zu sein scheint. Über was dieser wohl nachdachte?

Den Kopf schüttelnd sah Cloud lieber aus dem Fenster und besah sich die Landschaft unter ihnen. Sonderlich hoch flogen sie ja nicht, also sah er die Wälder und freien Stellen. Sah ab und zu auch mal ein einsames Haus oder ganze Städte.

So verflog schnell die Zeit und der Blonde dachte endlich an nichts mehr, konnte seinen Kopf ganz frei machen und entspannen. Und seine Gedanken waren mal nicht bei Zack oder ihm selber, denn das tat ihm am meisten weh.

Erst als der Pilot eine Durchsage machte schreckte er ein wenig hoch.
 

„Yo, ihr da hinten. Wir landen in ca 15 Minuten, also macht euch mal fertig, ja?“
 

Seufzend stand Genesis auf und streckte sich einmal.
 

„Ihr habt Reno gehört. Wenn ihr was habt zum einpacken oder dergleichen macht es jetzt, wir werden nur abgesetzt und dann geht es direkt weiter in die umliegenden Wälder, klar?“, erklärte er und alle Kadetten nickten.
 

Doch kaum jemand bewegte sich, denn immerhin wussten sie, dass es auch sein konnte, dass sie schnell raus mussten und somit keine Zeit zum Packen hatten und demnach niemand erst etwas aus den Rücksäcken nahm.

Genesis sah sich noch einmal alle an. Na das konnte ja was werden. Er war lieber mit ein paar Soldiern unterwechs. Um diese mustse er sich ja keine Sorgen machen, die kannten das alles schon mehr und hatten die Injektionen. Die Infanterie war zwar nicht schlecht, aber dennoch... man besah sich ja nur mal das Durchschnittsalter seiner kleinen Truppe hier! Da war keiner über 17! cloud selbst war wie alt? 14? Man sollte keine Kinder da raus schicken gegen Monster, selbst wenn sie schon ein Jahr in der Armee waren. Aber da hatte er ja keinen Einflussbereich. Nur der alte Shinra da oben konnte etwas daran ändern, aber der war ja auch nur an seinem Erfolg interessiert. Mit dem konnte man auch nicht reden.

Langsam ging der Hubschrauber runter und setzte sanft auf dem Boden auf. Eine echte Bilderbuchlandung. Reno war wirklich gut, das musste Genesis zugeben. Wurde sicher mal ein guter Turk. Nervig aber gut.
 

„Gut, raus jetzt und sammelt euch in einiger Entfernung, wenn Reno wieder abhebt.“, kommandierte er und ging noch einmal kurz nach vorne.

„Wann soll ich euch wieder abholen?, kams von dem Rothaarigen.

„In zwei Tagen. Dann sollten wir hier fertig sein.“

„Alles klar, yo. Have fun, General.“, grinste Reno.

„Du bist echt seltsam...“, antwortete der First nur und verschwand ebenfalls aus dem Flugzeug.
 

Dieses hob sofort ab und machte sich auf den Rückweg. Der Wind peitschte ihnen ins Gesicht und als dieser sich endlich legte schaute Genesis sich kurz um. Sie würde leider nicht in ein Inn gehen können. Die Monster waren nicht gerade in der Nähe einer Stadt, dennoch gefährdeten sie immer wider die Landwirtschaft und wächselten ihren Standort. Also hieß es campen und das mit Teenagern. Wow, wie sich der Soldier freute. Er kannte ja schon die Gespräche die die Jüngeren immer hatten. Über Mädchen, wer wen heiß fand, welche Gerüchte mal wieder umgingen (wobei das selbst für ihn interessant werden konnte, was man sich schon wieder über sie Generäle erzählte) und auch, was wer schon wieder für einen Mist gebaut hatte.

Es würde eine klasse Mission werden, seufzte Genesis in Gedanken.
 

„So, dann folgt mir mal und denkt dran: Zusammenbleiben, ansonsten wird’s ungemütlich. Und das meine ich nicht wegen mir.“, deutete er an und schaute jeden noch einmal eindringlich an.
 

Hoffentlich hatten sie wenigstens diese Andeutung verstanden, denn die Monster waren nicht ganz ohne. Selbst wenn sie gut schießen konnten, die meisten waren einfach besser mit Schwertern zu besiegen.

Sie setzten sich in Bewegung und bahnten sich einen Weg durch das Unterholz, was mehr als nur mühselig war bei diesem Gestrüpp überall. Genesis selbst schlug mit dem Schwert nach allem, was ihm das alles erleichterte und die Kadetten waren so schlau und gingen ihm nach, anstatt sich ihren eigenen Weg zu bahnen. Ein Rascheln in einiger Entfernung ließ sie stoppen und Genesis machte ein paar Handzeichen. 'nicht bewegen. Links. Leise.'

Anscheinend verstanden alle und nicht mal mehr ein Geräusch der Gewehre war zu hören, sehr gut. Sich bückend bewegte sich der Soldier weiter, bedachte aber den Kadetten auf ihrer Position zu bleiben. Sollte da etwas sein hatten sie Zeit zum laufen oder schießen. Er selber kam da besser klar.

Wieder war ein Rascheln zu hören und Genesis blieb stehen. Monster oder Rebellen?

Rascheln...
 

„Oh verdammt.“, flüsterte der Soldier, als er hinter sich ebenfalls etwas hörte.
 

Keine zwei Sekunden später hatten auch die Kadetten die Situation bemerkt, doch diese Zeit war schon zu viel gewesen. Menschen stoben aus dem Gebüsch bei ihnen und griffen die Jungen an. Noch geschockt durch den Überraschungsmoment rührte sich keiner, nur Genesis sprang auf und versuchte zu ihnen zu gelangen.

Verdammt, warum hatte er nicht daran gedacht? Immerhin war es doch fast immer so, dass es eine Vor- und Nachhut gab. Der erste Kadett schrie auf, die Anderen folgten ihm und hoben nun allesamt ihre Gewehre. Gut so, so hatten sie wenigstens eine kleine Überlebenschance. Auch wenn sie schwindete, denn immer mehr Rebellen schienen aus den Bäumen und Sträuchern zu kommen. Woher wussten die, dass sie hier waren? Immerhin wurden sie wegen Monstern gerufen!
 

„Runter!“, schrie Genesis und aktivierte seine Materia.
 

Ein Blitz zuckte über die Köpfe zweier Helme hinweg und traf einige Rebellen, an deren Stelle sofort neue traten. Was sollte das denn? Wie viele waren das denn? Er musste die Kadetten hier heraus bringen, ansonsten... erstens mal waren die noch viel zu jung für die Armee – Genesis fragte sich eh, was dieses Eintrittsalter sollte, es waren Kinder!- und brauchten noch nicht zu sterben und zweitens... er war immerhin für sie verantwortlich! Also musste der Soldier auch zusehen, dass alle heil da aus der Sache wieder raus kamen.

Ein weiterer Blitz zuckte auf und traf weitere Gegner.
 

„Zieht euch zurück, los!“
 

Der Befehl wurde mehr als nur gerne ausgeführt und die Ersten kämpften sich rückwärts weg von den Angreifern, die anderen gaben Deckung. Ein wirklich eingespieltes Team, musste Genesis bemerken. Auch, wenn sie auf Cloud herum zu hacken schienen handelten sie in solchen Situationen wie eine Einheit und das konnte ihnen allen das Leben retten.
 

Cloud hatte alle Hände voll zu tun, nicht von Kugeln oder Messern getroffen zu werden. Immerhin gab er Deckung und der Helm auf seinem Kopf half auch nicht weiter bei der Sicht. Aber abnehmen durften sie ihn nicht, also musste es so gehen. Er war froh, als seine Kameraden hinter ihm langsam verschwanden und auch er sich zurück ziehen konnte. Die Rebellen waren aber auch hartnäckig! Ein Knacken auf der linken Seite alarmierte ihn, doch zu spät. Ein großer Körper stürzte sich auf ihn und begrub ihn fast unter sich. Auf keuchend versuchte der Blonde sein Gewehr so unter dem Körper zu bewegen, dass er schießen konnte.
 

„Versuchs nicht. Mich schaffst du nicht.“, meinte sein Gegenüber und drückte langsam seine Hände um Clouds Hals.
 

Verdammt! Der würde ihn umbringen! Panik machte sich in ihm breit und er wollte aufschreien, doch seine Kehle ließ keinen Platz für so etwas. Immer noch wehrte er sich, doch seine Bewegungen wurden unkontrollierter. Er dachte an Zack, der ihm immer geholfen hatte, aber dieser saß zu weit weg fest. Irgendjemand...

Sein Sichtfeld rahmte sich langsam schwarz ein, sein Kopf zersprang förmlich und Clouds Bewegungen erschlafften langsam.
 

„Na endlich. Gib einfach auf...“
 

Vielleicht sollte er das... Die Anderen schienen ja in Sicherheit zu sein und helfen würde ihm keiner mehr. Also warum weiter machen? Außerdem würde ihn eh nur Zack vermissen und der hatte genug andere Freunde, die ihn unterstützten. Also...

Ein leichter Ruck ging durch den Körper über ihm, kaum wahrgenommen, aber dennoch da. Etwas warmes tropfte auf seinen Kopf und sein Gesicht, aber seine Augen fielen zu, sodass er es nicht ganz erkennen konnte. Immer noch war da dieser Druck an seinem Hals, der ihm immer weniger auszumachen schien. Na ja, er spürte auch nichts mehr wirklich, weder den Luftmangel, noch sonstige Schmerzen.

Hatte er es gleich geschafft? Ja, er nahm nichts mehr wahr...
 

Genesis versuchte die Kadetten soweit abzuschirmen, damit diese fliehen konnten. Zwar gaben noch einige Deckung, doch der Großteil war verschwunden. Gut so, dann konnte er sich nun endlich den Rebellen widmen. Einer nach dem Anderen wurde entweder K.O geschlagen oder, nur wenn es nicht anders ging, getötet. Der Kupferhaarige hasste töten, denn eigentlich konnte dieser Mensch auch er gewesen sein. Dennoch wollte er selbst nicht sterben also musste er sich wehren. Und das tat Genesis, bis er ein fast nicht wahrnehmbares Keuchen hinter sich hörte. Eigentlich war es selbst für seine makoverstärkten Ohren fast zu leise, aber...

Mit einer Schwertdrehung hielt er sich seine Gegner vom Hals und sah hinter sich. Ein Kadett lag auf dem Boden. Nicht weiter verwunderlich in dem Chaos, auch wenn es nicht gerade positiv war. Doch dass besagter Kadett sich nicht mehr oder kaum noch zu regen schien machte ihm da schon mehr Sorgen.
 

„Verdammt!“, knurrte Genesis und hastete auf den knienden Mann zu, der dem Jungen die Luft abschnürte.
 

Ein Schwerthieb mitten durch die Brust ließ ihn auf keuchen, aber er wollte den am Boden Liegenden nicht loslassen, der nun wirklich keine Regung mehr von sich gab. Entsetzt starrte Genesis den Kleinen kurz an, verpasste dem Rebell dann aber einen kräftigen Tritt, sodass dieser einige Meter weiter flog und dort liegen blieb. Ohne nachzusehen, wer es war hob er den Kadetten auf und rannte den Anderen hinterher. Würde er ihm hier helfen würden sie beide sterben. Er musste sich beeilen, zu ihrem Lager und den Jungen dort heilen. Wenn dieser wieder atmete war alles gut, wenn nicht hatte er kaum Zeit, er wusste nicht, wann dieser Bewusstlos wurde und wie lange er schon keine Luft bekommen hatte.

Genesis schmiss sich und den Kadetten, der bemerkenswert klein war, auf eine freie Stelle am Boden. Er hatte es geschafft und nun kamen auch die Anderen zu ihnen. Keuchend zog der Soldier den Helm vom Kopf und erstarrte. Blonde Haare und ein blasses Gesicht schauten ihm entgegen.

Cloud...
 

„Scheiße, nein...“, flüsterte er.
 

Der Kleine durfte nicht sterben, er hatte doch Zack versprochen auf ihn aufzupassen und... er mochte ihn... er war ein angenehmer Gesprächspartner. Zitternd fuhren zwei Finger an den Hals des Blonden. Er war geschwollen und selbst wenn Cloud jetzt atmen wollte könnte er es wegen der Schwellung nicht. Abgesehen davon...
 

„Sir? Ist er...“, fragte einer seiner Kameraden nach.
 

Doch keine Antwort kam, Genesis schaute nur unfähig auf seine Hände. Er hätte ihn retten müssen, hätte mehr aufpassen müssen. Verdammt, er wollte Zack nicht sagen, dass sein bester Freund auf einem SEINER Einsätze gestorben war. Energisch aktivierte er seine Materia um den Hals zu heilen.
 

„Du!“-dabei deutete der Soldier auf Stevens- „Bring sein Herz zum Schlagen, er muss Sauerstoff in den Kopf kriegen. Du!“ -ein weiterer Finger deutete auf Kelly- „sorgst dafür, dass er Sauerstoff bekommt, klar?“
 

Der Kupferhaarige selbst ließ das grüne Licht über den Hals des Blonden erscheinen und versuchte so schnell wie möglich die Schwellung abklingen zu lassen, damit Cloud auch Luft aufnehmen konnte. Es musste schneller gehen, der Kleine war schon zu lange ohne frischen Sauerstoff. Das... war nicht gut. Weiter wollte er nicht denken. Die Materia verstärkend schaute er auf die beiden anderen Kadetten, die versuchten Cloud am Leben zu erhalten. Es schien auch sie zu schocken, dass dieser so plötzlich leblos vor ihnen lag, auch wenn sie ihn nicht leiden konnten.
 

„Komm schon, Cloud. Ich hab Zack doch versprochen auf dich aufzupassen. Tu mir das nicht an, ihm sagen zu müssen, dass sein bester Freund bei mir gestorben ist.“, dachte er leicht verzweifelt.
 

Die Schwellung verschwand langsam und die Luftröhre schien frei zu sein. Kelly begann sofort ihn zu beatmen, während Stevens weiter auf den Brustkorb drückte. Es musste funktionieren, es musste! Der Kleine sollte endlich lernen zu leben und nicht schon mit... 15? sterben. Die Zeit verstrich... und Cloud atmete nicht. Nicht alleine.
 

„Sir... es... es tut mir leid.“
 

Er wollte das alles nicht hören. Er SOLLTE es nicht hören, denn Cloud durfte noch nicht tot sein oder sterben oder sonst was... Er hatte es doch versprochen... Zack würde ihn umbringen, wenn er es ihm sagen würde. Und dann in eine Trauerphase fallen, aus der er so leicht nicht mehr raus kam. Also musste Cloud leben, verdammt! Er...
 

„Macht weiter, er schafft das.“, sagte Genesis energisch und funkelte jeden Kadetten einzeln an.

„Er wird das schaffen, verstanden?“
 

Zwei Hände legten sich wieder auf den schmalen Brustkorb und drückten ihn zusammen. Wieder blies jemand Cloud Luft in die Lunge. Doch es brachte nichts. Der Junge wollte nicht von selbst atmen. Was hatte er übersehen?

Noch einmal aktivierte Genesis die Heilung und weitete sie auf den ganzen Körper aus. Ein paar fast verheilte Prellungen, die waren nicht wichtig. Was übersah er also? Warum wollte der Blonde nicht atmen? Warum? Seinen Hals hatte er doch geheilt, oder? Die Schwellung war weg... aber was war mit den Blutgefäßen? Wenn eines...

Kreidebleich fuhr Genesis eine seiner Hände wieder zum Hals. Dieser Rebell hatte... er hatte wirklich eines der Gefäße zerquetscht. Kein Wunder, dass Cloud nichts mehr tat, er... aber nach so langer Zeit, das blieb nicht ohne Folgen... Konnte nicht ohne Folgen bleiben...

Der Kupferhaarige heilte und wartete, versuchte auch etwas im Kopf zu heilen, konzentrierte sich nur auf das Gesicht des Jüngeren in der Hoffnung, eine Regung in diesem zu sehen, doch schließlich wandte er, die Hand immer noch in grünes Licht getaucht, sein Eigenes zur Seite. Er konnte ihn nicht weiter ansehen, sein Versagen buchstäblich vor sich liegend. Was sollte er den Anderen denn sagen?
 

„Sir?“

„Ist in Ordnung... Sie können aufhören.“, murmelte Genesis.
 

Verdammt, er verlor so gut wie nie einen Kadetten unter sich, und jetzt... jetzt musste es ausgerechnet Cloud treffen. Einen Jungen, der bis jetzt nicht einmal richtig anfangen konnte zu leben.
 

„Sir, Sie... es ist Cloud.“

„Ich weiß, er-“
 

Ein leichte Hebung. Eine winzige Bewegungen unter seinen Fingern. Da war etwas, was vorher nicht da war.
 

„Cloud? Stevens, Kelly, aufhören!“
 

Sofort schreckten die Zwei von dem Körper weg, der sich immer noch nicht regte. Aber es gab wieder etwas, was diesen... antrieb. Innerlich flehend, dass er sich nicht vertan hatte legte Genesis ein Ohr auf die Brust des Blonden, um auch ganz sicher zu sein. Ein dumpfer Ton kam zu ihm durch... Pause... Dann noch einer... wieder Pause. Ton. Pause. Ton. Pause. Keuchen. Ein kurzes Zucken, bevor der Körper sich wieder entspannte. Ton. Kaum Pause. Ein immer häufigere Pochen war zu hören, zwar leise, aber regelmäßig und wieder in einem annehmbaren Takt.

Das Herz schlug...

Clouds Herz schlug wieder...

Und er schien auch zu atmen.

Kurz in sich zusammen sackend starrte Genesis den kleinen Körper vor sich an. Er lebte. Cloud lebte wirklich und sie hatten es irgendwie geschafft. Er musste... sie mussten...
 

„Baut das Lager auf. Wir sind weit genug weg und noch einmal werden uns die Rebellen heute nicht angreifen. Ich werde Reno anrufen, der soll uns dann morgen abholen kommen.“, meinte Genesis und hob Cloud hoch um ihn aufrecht zu lagern. Es würde die Atmung erleichtern.
 

„Na los.“
 

Helme wurden abgenommen und ein kleines Gewusel entstand, da jeder seine Sache so schnell wie möglich erledigen wollte. Genesis ließ sich neben seinem eigens erkorten Schützling nieder und besah sich die blasse Haut, unter der wieder ein wenig Leben pulsierte. Er fragte sich immer noch, wie das möglich war, er war mehrere Minuten ohne Sauerstoffversorgung. Wie konnte er leben? Es war im Endeffekt ja auch egal. Die verirrte Strähne wurde zur Seite geschoben, sprang jedoch sofort wieder zurück und Genesis schmunzelte über die Hartnäckigkeit. Er hatte sich schon öfters gefragt, wie Clouds Haare das machten. Kurz prüfte der Soldier wieder den Puls, immer noch regelmäßig und stark. Genauso wie der Kadett. Er war unheimlich stark, auch wenn diesem das selbst nicht klar zu sein schien.

Eine Hand zuckte und der Kupferhaarige sah hoch zu dem Gesicht, in dem sich quälend langsam die Augen öffneten.
 

„Cloud?“
 

Ein unverständliches Murmel, fast nicht hörbar, verließ dessen Mund und Augen suchten noch orientierungslos und trübe nach einem Punkt, auf den sie sich fixieren konnten.

Cloud fühlte sich furchtbar. Seine Lunge brannte, sein Kopf schien zu explodieren. Und zu allem Überfluss... fühlte er sich seltsam, aber das kam wohl doch nur von den Schmerzen. Oder doch nicht? Hach, sein Kopf kam da schon lange nicht mehr hinterher. Und seine Augen schienen auch nicht das zu machen, was sie sollten, denn außer Farbwolken sah er nichts. Erst, als sich etwas... rotes? Was war das denn? Kurz kniff der Blonde die Augen zusammen in der Hoffnung, dass sich der Nebelschleier klären würde. Mit einer besseren Sicht sah er wieder zu dem eben gefundenen Farbfleck, der ziemlich aus der Umgebung hervor stach. Was war das?
 

„Gen... Genes...“, versuchte er etwas zu sagen.
 

Ein Husten unterbrach ihn und ließ nun auch seine Luftröhre in Flammen aufgehen. Wimmernd sank er zurück auf den Untergrund. Wo war er überhaupt? Und was machte Genesis hier?

Mission...

Rebellen...

Mideel...

Der Mann über ihm...

Keuchend sah er zu Genesis, ein Flehen in den Augen, dass dieser erklären solle.

Und Genesis verstand. Der Junge wollte wissen, warum er hier war. Sollte er es ihm denn auch einfach so sagen? Er war nicht gut in solchen Dingen, konnte sich zwar perfekt ausdrücken, aber wenn es einem so nah ging...
 

„Cloud? Weißt du noch, was bei dem Rebellenangriff passiert ist?“, fragte er vorsichtig nach.

Ein Nicken bestätigte seine Aussage und Genesis atmete tief durch.

„Auch, was der Mann gemacht hat?“

Wieder ein Nicken, wenn auch stockender. Gut, der Blonde hatte einen Schock auf dieses Erlebnis, er hätte genauso gut tot sein können.

„Also... Du hattest mehrere Minuten keinen Puls und wir... habens kaum geschafft, dein Herz wieder zum Schlagen zu bringen.“
 

Na klasse, noch mehr mit der Tür ins Haus fallen konnte man doch wohl nicht. Cloud schien zu verstehen und die Augen weiteten sich. Erschrocken wurde der Soldier angesehen und gerade wollte er sich entschuldigen, doch wurde der auf ihn gerichtete Blick abgewendet und stattdessen in die andere Richtung gesehen. Klar, es war ein Schock gewesen, aber... waren da nicht auch Scham in den Augen des Blonden gewesen? Oder sah er neuerdings nicht mehr richtig?
 

„Ich... aufgegeben. Wollte nicht mehr...“, hörte Genesis leise.

Er wollte nicht mehr? Was sollte das heißen? Cloud konnte doch nichts dafür, jeder Körper gab da irgendwann einfach auf.

„Nein, irgendwann kann jeder Körper nicht mehr. Denk so was nicht, Cloud.“

„Doch... aufgehört, hab … Kerl einfach machen lassen...“
 

Der Kleine... wollte das alles? Er wollte sterben? Hatte er das gerade richtig verstanden? Wirklich richtig? Das konnte doch nicht sein. Auch wenn er nicht gerade lebensfroh war hätte der Kupferhaarige nie gedacht, dass gerade dieser Kadett... so abrutschen könnte.
 

„Cloud...“

„Nein, lassen mich... Ich... ich bin nichts, warum reden mit mir?“

Wieder diese Selbstzweifel, die ihm von Anfang an aufgefallen waren.

„Ich rede mit dir, weil ich dich mag.“

Was konnte er tun? So konnte er den Blonden doch nicht liegen oder mit diesen Gedanken alleine lassen. Entschlossen kramte er in seiner Manteltasche und holte sein LOVELESS heraus.

„Nimm... Ließ es wieder durch. Es hat dir gefallen und ich habe mehr als nur das eine Exemplar. Also nimm es.“

Ohne eine Antwort abzuwarten legte Genesis es einfach in die kleine Hand und sah Cloud wieder an. Versuchte ihm klar zu machen, dass er ihm wichtig war. Dass er gebraucht wurde, denn sagen konnte er es irgendwie nicht. Was ihm ebenfalls Sorgen bereitete war die Ausdrucksweise des Blonden. Er ließ Wörter aus, schien ziemlich zu Stottern. Das sollte er im Auge behalten und dem Arzt in Midgar sagen. Klar konnte es vom Schock kommen, aber wenn man von Clouds Verletzung ausging...
 

„Du kannst es behalten. Ließ es und versuch deinen Weg zu finden, ja? Schlaf noch ein bisschen... Morgen geht’s zurück.“, murmelte er leise.
 

Genesis beobachtete, wie die Augen sich langsam wieder schlossen und fuhr noch einmal durch die blonden Haare. Der Kleine hatte etwas besseres verdient als das... und er würde dafür sorgen, dass er das auch bekam.

cadet in emptiness

Entschlossen kramte er in seiner Manteltasche und holte sein LOVELESS heraus.

„Nimm... Ließ es wieder durch. Es hat dir gefallen und ich habe mehr als nur das eine Exemplar. Also nimm es.“

Ohne eine Antwort abzuwarten legte Genesis es einfach in die kleine Hand und sah Cloud wieder an. Versuchte ihm klar zu machen, dass er ihm wichtig war. Dass er gebraucht wurde, denn sagen konnte er es irgendwie nicht. Was ihm ebenfalls Sorgen bereitete war die Ausdrucksweise des Blonden. Er ließ Wörter aus, schien ziemlich zu stottern. Das sollte er im Auge behalten und dem Arzt in Midgar sagen. Klar konnte es vom Schock kommen, aber wenn man von Clouds Verletzung ausging...
 

„Du kannst es behalten. Ließ es und versuch deinen Weg zu finden, ja? Schlaf noch ein bisschen... Morgen geht’s zurück.“, murmelte er leise.
 

Genesis beobachtete, wie die Augen sich langsam wieder schlossen und fuhr noch einmal durch die blonden Haare. Der Kleine hatte etwas besseres verdient als das... und er würde dafür sorgen, dass er das auch bekam.
 

Seit diesem Zeitpunkt war nun eine Woche vergangen und Cloud wurde vor ein paar Tagen aus der Krankenstation entlassen. Man hatte ihn noch zur Beobachtung da gelassen, aber nichts weiter nennenswertes festgestellt. Zwar war der Blonde noch ruhiger als eh schon, doch keiner nahm ihm das nach dem Erlebten übel. Auch Genesis nicht, welcher ihn zwei Mal besuchen kam. Doch meist war es nur geschäftlicher Natur: Er sollte Cloud über den Vorfall ausfragen und wenn möglich den Hergang des Unfalls rekonstruieren können für seinen Bericht. Dennoch fragte der Kupferhaarige jedes Mal nach dem Wohlergehen des Kleinen, welcher aber immer nur das Gleiche sagte. Es ginge ihm gut und man solle sich keine Sorgen um ihn machen.

Dass alleine brachte Genesis schon fast an die Decke, denn dass es Cloud NICHT gut ging sah jeder. Er aß wenig und redete auch so kaum etwas, war oft gedanklich abwesend. Aber was hätte der Soldier denn tun sollen? Er war zu unbeholfen in so einer Situation und so sagte er einfach gar nichts, versuchte nur für den Blonden da zu sein.

Gerade jetzt hielt er sein Handy in der Hand, atmete noch einmal tief durch und drückte auf den grünen Knopf. Er hatte sich noch nicht getraut Sephiroth oder Zack anzurufen, geschweige denn ihnen von dem Vorfall zu erzählen. Denn wenigstens Zack musste es erfahren, wenn er denn morgen wieder hier ankommen sollte. Der Zustand seines 'Chocobos' würde ihn wohl ansonsten ziemlich aus den Latschen hauen.
 

„Sephiroth?“

„Hey, Seph. Ich bins, Genesis...“

„Auch wieder im Lande?“, kam ein Schmunzeln durchs Telefon.

„Ja... ja bin ich.“, schluckte der Kupferhaarige und wappnete sich mental gegen das nun startende Verhör.

„Was hast du wieder angestellt?“
 

Dass Seph ihn gut kannte war klar und auch, dass er nicht weiter fragen musste, ob denn etwas sei. Das konnte man schon an seiner Stimme erkennen. Leise seufzend schwieg Genesis.
 

„Genesis? Du musst schon reden.“

„Ist... ist Zack in der Nähe?“

„Sitzt hier am Tisch, ja.“

„GENESIS????“, kam ein Geschrei durchs Telefon durch.

„Nur, wenn du mein Trommelfell nicht zerstörst, Welpe.“, knurrte eben Genannter und rieb sich demonstrativ übers Ohr.

„Mir egal, was ist mit Spikey?“

„Schalte auf laut. Seph sollte das auch mitbekommen.“
 

Kurz knackte es in der Leitung, bevor Genesis begann zu erzählen. Von der Mission, dem Überfall der Rebellen und dann.. von Clouds Unfall. Ihm war klar, dass er vielleicht nicht so ins Detail gehen sollte, alleine, weil von Zack kein einziger Ton während der gesamten Geschichte kam, doch hoffte er, dass der Silberhaarige ihm nachher sagen konnte, wo denn sein Fehler gelegen hatte. Über Clouds Aussage, er wollte das alles eigentlich so, schwieg er sich aus, behielt es für sich, war es doch etwas ziemlich persönliches. Kein einziges Mal wurde er unterbrochen und auch nach Ende seines Berichtes vernahm man nicht einmal ein Zettelrascheln. Unwohl schluckte Genesis laut und wartete darauf, dass auch nur mal IRGENDETWAS passieren würde. Entweder war die Leitung unterbrochen (was an sich schon unwahrscheinlich war) oder Zack stellte seinen persönlichen neuen Rekord in Sachen Schweigen auf.
 

„Wie geht’s ihm?“, kam es leise.

„Er redet kaum und will eigentlich auch kaum einen sehen.“, erklärte Genesis, erleichtert, dass der Welpe doch noch etwas sagte.

„Folgeschäden?“

„Stehen noch nicht ganz fest. Seine Sprache hat gelitten, kann aber auch noch am Schock liegen, Seph.“

„Gut. Es sollte sich aber dennoch schon gebessert haben.“

„Schwer zu sagen, wenn er kaum was sagt. Und das, was er sagt sind meist einsilbige Antworten.“
 

Die Ärzte konnte da ja auch nicht dran rütteln und den Blonden zu einem Psychologen schicken... ob der dann überhaupt wieder reden würde wäre ebenfalls zu bezweifeln. Genesis schien eh schon, als hätte Cloud von Anfang an keine stabile Psyche. Er wollte zwar nicht alleine sein, war aber dahingegen nicht wirklich in der Lage eine festere Bindung zu jemandem aufzubauen. Der Welpe schien da eine Ausnahme zu sein. Vielleicht war er für Cloud auch eine Art Beschützer oder großer Bruder, wer wusste das schon. Auch wenn er keine Ahnung von so etwas hatte, der gesunde Menschenverstand reichte doch wenigstens für so etwas aus.
 

„Hatte er schon wieder Einsätze?“, fragte Zack leise nach.

Verübeln konnte der First es ihm nicht, schien es auch für ihn ein Schock zu sein.

„Nein, er ist noch für heute und morgen frei gestellt. Aber da Clouds Verletzungen alle verheilt sind wird er wohl ab dann wieder raus gehen.“

„Kann man da nicht noch was dran ändern?“

„Zack, er wollte es selber so. Da kann man nichts machen.“, kams seufzend.

„Morgen sind wir wieder da. Ich rede dann mit ihm...“

„Tu das. Aber ich müsste jetzt auch wieder los, Sephs Papierkram passt bald nicht mehr auf den Schreibtisch.“

Murrend, eher schon grummelnd, sagte Genesis das. Der Kupferhaarige HASSTE Bürokram. Er war eher ein Mensch für die Hau-drauf- Angelegenheiten.

„Lazard hat dich dazu verdonnert meinen Schreibtisch zu räumen?“

„War das ein Schmunzeln, Herr General?“

„Da müssen sie sich vertan haben.“

„Verzeihung. Also dann bis morgen.“

„Ja.“

„Sag Spikey, dass ich morgen direkt zu ihm komme.“

„Mach ich.“
 

Dann war auch schon nur noch ein Tuten zu hören und Genesis steckte das Gerät wieder weg. Sollte er nun direkt zu dem Blonden gehen oder eher noch warten? Und die wichtigere Frage war dann doch eher, wo sich dieser wieder herumtrieb. Klassen waren aus, also entweder beim Training oder in seinem Zimmer.

Auf die Suche gehend machte der General sich Gedanken über den Blonden. Was er in letzter Zeit fast nur tat, das fiel ihm selbst schon auf. War es nicht schon ein wenig auffällig, das bei einem einfachen Infanteristen zu tun? Immerhin gab es noch genug andere Kadetten, die auch Probleme hatten. Warum beschäftigte Cloud ihn dann nur so? Gedanken verloren klopfte er an dessen Tür und wartete. Doch nichts tat sich, es blieb alles ruhig. Ziemlich ruhig. Ob die doch noch Training hatten und in den Hallen waren? Konnte er sich nicht vorstellen, immerhin war der Kleine noch freigestellt und sollte sich noch nicht weiter körperlich anstrengen. Also was nun? Er würde jetzt ganz sicher nicht durch das ganze Gebäude renne und einen Chocobo suchen gehen, der eh vor jedem auf der Flucht war, der ihm näher als 2 Meter kam. Dann hieß es wohl doch warten, auch wenn es ihm nicht wirklich passte.
 

~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~
 

Einige Kilometer entfernt starrte ein schwarzer Schopf immer noch das vor ihm liegende Handy an und rührte sich nicht. Innerlich zählte der General bereits die Sekunden der Stille und seufzte einmal auf. Also Zack war wirklich nicht leicht aus der Fassung zu bringen, doch da hatte es Cloud anscheinend geschafft den sonst so aufgeweckten und hyperaktiven Welpen zum Schweigen zu bringen. Doch zum Erstaunen des Silberhaarigen regte sich dieses Häufchen Elend vor ihm ein wenig und sah ihn nun mit Augen an, die er diesen nie zu getraut hätte. Ein leicht hoffnungsloser Schimmer war in diesen und Seph wusste, dass er jetzt bloß nichts falsches sagen durfte.

„Zack, beruhig dich. Morgen sind wir wieder da und du kannst mit ihm reden.“

„Und was ist, wenn er mich nicht wieder sehen will? Ich hab ihm doch versprochen, auf ihn aufzupassen!“, kam es mehr oder weniger entrüstet.

„Das wird nicht passieren. Was ich so mitbekommen habe, bist du sein einziger Freund. „

„Aber-“

„Zackery Fair, Sie werden sich nun beruhigen und nach vorne sehen. Wo ist ihre... Welpenhaftigkeit?“
 

Zwar wollte Seph irgendwie ernste bleiben und ein wenige den General raus hängen lassen, aber wie sollte man Zacks normalen Zustand anders auch beschreiben? Eine Bessere Beschreibung als Welpe gab es da nun mal nicht. Insgeheim fragte er sich, wie sie Offiziere das nur überlebt hatten... aber gut, was dich nicht umbringt, macht dich stärker. Und sie alle hatten Nerven aus Stahl, nachdem Zack auf ihrere Etage eingezogen war, zwecks Angeals Schüler.
 

„Sir, verzeihen Sie.“, schmunzelte der Schwarzhaarige, hatte wieder sein übliches Grinsen im Gesicht. „Ich gelobe Besserung.“

„Das wollte ich hören. So, und jetzt auf auf, der Papierkram wartet, sonst wird das morgen nur unnötig spät.“
 

Nach dieser Aussage schaute der Silberhaarige auf einen leeren Platz und seufzte, zählte innerlich langsam abwärts und schmunzelte als er einen lauten Knall und eine laut gerufene Entschuldigung vernahm. Es war doch immer das gleiche mit dem Jungen...
 

~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~
 

Vorsichtig lugte ein Blondschopf um die Ecke, den leeren Gang entlang. Keiner zu sehen. Aufatmend sprintete er zu seinem Zimmer, riss die Tür auf und schloss sie hinter sich wieder, sperrte sogar ab. Er konnte seit dem Unfall Daniel erfolgreich entkommen und auch allen Anderen, die ihn sonst immer schlugen. Die Offiziere ließen ihm auch mal seine Ruhe, denn er war heute noch krank geschrieben. Ab morgen konnten sie ihn aber wieder zu Missionen abkommandieren. Der Blonde überlegte sich jedoch, ob er das überstehen würde. Er müsste sprechen, außerdem wären andere dabei und sie wären auf engstem Raume zusammen. Cloud konnte das noch nicht. Zwar hatte man ihn von der Krankenstation gelassen, da durch Genesis' Materiaeinwirkung seine Verletzungen geheilt waren, doch waren sie beim Rest ratlos, da er nicht sprach. Wollte der Kleine auch gar nicht... Er konnte es auch nicht mehr wirklich. Er stotterte, suchte ewig nach Worten, also ließ er es einfach gleich bleiben. Die dachten wahrscheinlich alle, dass es noch Nachwirkungen des Schocks waren, aber er wusste es besser. Es klappte einfach nicht mehr, weswegen er auch seine 'Kameraden' mied, stumm in der Klasse saß und ansonsten nur durch einen Gang huschte, wenn dieser auch wirklich komplett leer war. Zu groß war die Angst, dass ihn doch einer ansprach, geschweige denn vor Daniel, der ihn sicher wieder zusammenschlagen würde.

Sich langsam beruhigend hockte er auf seinem Bett, nahm wieder seine neue Errungenschaft zur Hand und las sich die erste Seite durch. Versuchte sie dann auch laut vorzulesen...
 

„When the... the... war of the beasts... bri-brings...“, stotterte er, runzelte dann aber die Stirn und schmiss schlussendlich LOVELESS wieder wütend auf sein Bett.
 

Es wollte einfach nicht mehr funktionieren. In seinem Kopf klappte es noch einwandfrei, da konnte Cloud ohne Unterbrechungen ganze Gespräche führen, aber sobald es ans sprechen ging... Am Besten würde er einfach hier drin bleiben und nie wieder raus kommen, das wäre doch das Einfachste. Aber das durfte er nicht, später hatte er zum ersten mal wieder Training und da musste er erscheinen. Außerdem war seine Laune eh schon im Keller, denn er hatte schon seit Ewigkeiten nichts mehr von Zack gehört. So viel konnten die doch gar nicht zu tun haben, dass dieser keine 5 Sekunden für eine SMS fand! Er vermisste ihn und seine Art, wie er ihn immer ohne zu fragen wohin schleppte oder ihn einfach nur ansprang, wenn er ihn umarmen wollte. Zwar würde er im Moment ein wenig Angst davor haben, aber... er wollte seinen einzigen Freund wieder haben.

Seufzend begab sich der Kadett dann doch umgezogen zum Training. Im gang zur Halle waren ein paar andere Infanteristen, und Cloud wartete, bis eben diese verschwunden waren, bevor er sich zur Tür begab. Doch so weit sollte er gar nicht erst kommen. Ein Poltern ertönte hinter ihm und erstarrt blieb er stehen. Was, wenn nun doch einer kam? Daniel? Er würde sterben!

Dann aber ertönte ein lautes „SPIKEY!!!!!“ und der Blonde wurde von seinen Füßen gerissen. Kurz schrie er auf, schlug um sich um seinen Angreifer von sich fern zu halten. Panik machte sich in Cloud breit, auch wenn ihm intuitiv klar war, dass er die aus irgendeinem Grund nicht brauchte zu haben.
 

„AU! Mensch, Cloud, das war meine Nase.“, maulte es hinter ihm und der Blonde erstarrte.

Behutsam wurde er auf den Boden gelassen, während die Person hinter ihm weiter leise fluchte. Noch erschrocken drehte sich der Kleine langsam um und schaute den SOLDIER hinter sich an, der munter weiter jammerte.

„Za-Zack?“, murmelte Cloud leise.

„Live und in Farbe, mein Lieber. Und heilige Shiva, hast du einen Schlag drauf, ehrlich.“, wurde er auch sofort angegrinst.
 

Ein warmes Gefühl machte sich langsam in ihm breit. Da war er wieder, sein Held. Nach wie vielen Wochen sah er ihn endlich wieder, auch wenn er sich eigentlich vor genommen hatte, sauer auf eben diesen zu sein. Denn immerhin hatte dieser sich nicht gemeldet...

„Jetzt komm schon her, Kleiner.“, schmunzelte der First und breitete seine Arme aus.

Das Zögern merkte man dem Blonden kaum an, dann sprang er auch schon in Zacks Arme und drückte ihn fest an sich. Dieser schmunzelte und legte seinerseits seine Arme um den kleinen Körper vor sich. Es war schön, diesen wieder bei sich zu haben. Sanft fuhr er durch die stacheligen Haare und drückte kurz seine Nase hinein.

„Idiot...“, kams leise von unten.

„Was?“, fragte Zack verwirrt nach.

„Idiot... Idiot, Idiot, I- Idio...Idiot...“

„Cloud, geht’s dir gut?“

„Nein! Wa-Warum hast d-du dich ni-nicht gemeldet?“

Lauter wurde Cloud, erinnerte sich wieder an die Wut, die er eigentlich empfinden wollte, versuchte jedenfalls, diese ein wenig zu Tage zu fördern.

„Mensch, Chocobo. Tut mir leid, ehrlich...“

Es tat dem Schwarzhaarigen wirklich leid und in dem ganzen Trubel, den die Rebellen in letzter Zeit veranstalteten hatte er es einfach vergessen. Innerlich sich mehrmals eine Ohrfeige gebend sah er mit seinem besten Welpenblick, große Augen und den Kopf zur Seite gelegt, zu seinem Kleinen runter, der in zwar noch trotzig ansah, aber Zack wusste, dass die nicht mehr lange der Fall sein würde.

„Trotzdem Idi- Idiot.“, nuschelte der Blonde in Zacks Pullover.

Es war ihm unangenehm, sich so gehen zu lassen, aber er war einfach nur froh, dass sein bester Freund wieder da war. Jetzt wurde sicher alles wieder gut, oder?

„Ich will ja diesen Moment nicht zerstören, aber.... hast du nicht Training?“, schmunzelte der First.

Die Person in seinen Armen versteifte sich, starrte kurz zu ihm hoch, mehr als nur entsetzt, und rannte zur Hallentür, machte dann aber schnell wider kehrt, schmiss sich noch einmal an Zack, bevor er nun endgültig zum Training verschwand. Lachend machte sich der Soldier auf in sein Zimmer um seine Sachen auszupacken. Die lagen nämlich noch in der Tasche, die einfach nur durch eine Tür geschmissen wurde. Hoffentlich war Angeal noch nicht im Zimmer gewesen, sonst konnte er sich wieder ne Predigt anhören, die ihres Gleichen suchte...
 

~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~
 

Das Training im Allgemeinen war gar nicht so schlecht. Nur hatte Cloud danach genug blaue Flecken für ganz Shinra, jedenfalls fühlte er sich so. Nahkampf war einfach nicht sein Ding. Er war zu klein und zu schmächtig dafür, hatte keine Muskeln und auch so, war er nicht ganz bei der Sache. Was sich in einigen Freiflügen auf die Matte äußerte.

Doch das alles war nicht so schlimm wie das, was nach dem Training folgte: Duschen!

In den Gemeinschaftsduschen mit allen anderen... Aber wenn er es sich so überlegte. Lieber zog er sich seine Klamotten über seinen verschwitzten Körper und duschte in seinem Zimmer als dass er hier mit allen anderen stand. Das war ihm mehr als unangenehm. Also beeilte Cloud sich, dass ihn auch ja keiner aufhielt und sprintete in das Wohnheim. Die Tür hinter sich schließend atmete der Blonde durch. Schnell suchte er sich seine Klamotten aus dem Schrank und verschwand im kleinen angrenzenden Bad. Das warme Wasser entspannte ihn und ein leichtes Lächeln machte sich in seinem Gesicht breit. Vielleicht konnte er nachher noch zu Zack, wenn dieser Zeit hatte. Sie konnten ein wenig reden - ok, er würde wohl eher nur zuhören, da der Soldier eh immer am plappern war – und später vielleicht einen Film schaun. So wie früher immer.

Noch in Erinnerungen schwelgend wusch er sich das Shampoo aus den Haaren und genoss noch kurz das warme Wasser. Als aber die Duschtür aufging beschleunigte sich sein Puls binnen einer Sekunde um das doppelte. Wie konnte das sein? Seine Tür war doch geschlossen. Gut, er hatte die Zimmertür nicht abgesperrt, aber von außen bekam man sie doch ohne Schlüssel gar nicht auf! Trotz des Wassers riss Cloud die Augen auf, erhaschte aber nur noch ein paar schwarzer Haare, bevor er zur Wand gedreht und gegen diese gepresst wurde.
 

„Na was haben wir denn da?“, säuselte eine dunklere Stimme hinter ihm.

Ängstlich weitete sich die Augen des Blonden. Das konnte nicht sein... das DURFTE nicht sein! Wie kam er hier rein? Das ging nicht...

„Hast dir ja einen super Urlaub genommen, Winzling. Der ist nun offiziell vorbei.“

„NI-...Nicht..“, flüstere er.

„Stottern tut der Kleine auch noch...“, schnaubte der Schwarzhaarige genervt.

„Hör mal zu, du kleines Stück Dreck. Du hast nichts zu melden und auch keiner deiner Soldierfreunde wird dir helfen kommen, klar?“

Doch! Zack würde ihm helfen, das hatte er doch fest versprochen. Zack würde ihm helfen.

„Es wird dich auch niemand hören, Strife... NIEMAND, hörst du?“
 

Der kleine Körper begann zu zittern, wusste nicht, wie er sich wehren sollte. Immerhin war... dieses Monster hinter ihm über einen Kopf größer, war stärker und... Cloud hatte Angst. Er wollte nicht wieder verletzt werden. Er hatte doch gerade erst etwas hinter sich.

Angst...

Angst...

Angst...

Das war alles, was in seinem Kopf vorhanden war, weswegen er auch zu spät merkte, dass er umgedreht wurde und in Daniels Gesicht starrte. Dieser grinste ihn nur an, schien sich schon auf das kommende zu freuen. Sein Blick war anders als die Male zuvor... Viel wilder und... da war etwas, was Cloud nicht definieren konnte und es auch gar nicht wirklich wollte, es steigerte das Zittern nur noch mehr.
 

„Nach dem heutigem Tag wirst du froh sein, wenn du nie gelebt hättest.“, zischte der Ältere und schubste den Blonden mit ordentlich Schwung aus der Kabine, sodass dieser an der Kannte hängen blieb und der Länge nach auf dem Boden lag.

Schnell richtete Cloud sich ein wenig auf und rutschte von seinem Peiniger weg. Versuchte ihm noch ein paar Sekunden länger zu entkommen. Doch war ihm bewusst, dass es schon lange zu spät war.

„Jungs... toben wir uns mal ein wenig aus, was?“

Wenn überhaupt möglich sah der Infanterist noch verschreckter rein als eh schon. Jungs? Die Anderen der Gang waren auch noch da? Aber... das hier war doch sein Zimmer... Wie kamen sie alle hier rein? Und noch in sein Bad... er war...

„Tsja, mit ein wenig Übung ist Schlösser knacken ganz einfach, was?“, meinte Daniel, der die Fragen anscheinend von Clouds Gesicht lesen konnte.

Kurz erblickte dieser 2 weitere Männer hinter dem Großen, bevor sich ein scharfer Schmerz in seinem Bauch breit machte. Nur ein Keuchen verließ seinen Mund. Im nächsten Moment wurde sein Kopf zu Seite gerissen. Schmerz breitete sich in seinem ganzen Körper aus, pulsierte darin.

„Weißt du noch, was ich dir damals sagte? Dass du dich von den Soldiern fern halten solltest? Warum tust du es nicht? Jetzt musst du die Konsequenzen dafür tragen!“
 

Trug er diese denn nicht schon, indem sie ihn verprügelten, traten, ihm Schmerzen zuführten, ihn erniedrigten, weil er noch immer nackt auf dem Boden lag? Doch später sollte Cloud wissen, dass es noch viel schlimmer ging. SEHR viel schlimmer. Er hatte es kaum für möglich gehalten, dass ihm mal so was passieren würde, da er immer klein und unscheinbar wirkte. Doch das mochten die Drei anscheinend... klein... ängstlich... und vollkommen am Ende.

Ein weißer Nebel verdeckte Clouds Gedanken. Was sie gerade machten, bekamm er nicht wirklich mit, wohl aber sein Unterbewusstsein, welches immer lauter schrie, er solle etwas tun. Bald wurde das Schreien zu einem Wimmern und schließlich verstummte die Stimme in ihm ganz. Zerbrach an etwas, was Cloud nicht bemerkte... Wobei... Doch er bemerkte es sehr wohl, jedoch war alles hinter diesem Nebel, der ihm immer freundlicher erschien, ein Freund, bei dem er Trost fand, der ihn beschützte. Also blieb er hier. Auch, als Daniel und die Anderen verschwunden waren.

„Das sollte dir eine Lehre sein, Strife. Unterschätze mich nicht.“, waren dessen letzte Worte, bevor sich einige Sekunden später die Zimmertür schloss.
 

Wie lange er noch da lag, betäubt von diesem nebel in seinem Kopf, wusste Cloud nicht, aber irgendwann hockte er sich ein wenig auf. Ein heftiger Schmerz, fast wie ein Blitz, durchzuckte ihn, als er saß. In die Dusche krabbelnd, da er seinen Beinen nicht traute, legte er sich dort hin, drehte ein wenig das heiße Wasser auf und schloss die Augen. Was war eben passiert? Es tat weh... Alles... besonders...

Metallischer Geruch schaffte es durch sein träges Gehirn und sagte ihm, dass da was ganz gewaltig nicht stimmen konnte, doch Cloud schenkte dem rot verfärbten Wasser nur einen müden Blick. Und wenn schon, sollte er doch bluten...

Die Schmerzen, die Hitze, dass alles war irgendwie so fern und doch nahm er es am Rande war, wusste, dass er etwas machen sollte, fand aber nicht die Kraft sich aufzuraffen.

„Zack...“

Fast lautlos kam das Wort aus dem Mund des Blonden. Zack... der würde ihm helfen. Bestimmt...

Als endlich keine roten Schlieren mehr zu sehen waren und auch Cloud selber nicht mehr aussah, als hätte man rote Farbe über ihm ausgeschüttet, kuschelte er sich in ein großes Shirt, dass Zack ihm mal geliehen hatte. Sitzen konnte er nicht, also legte er sich auf die Seite, kramte wie betäubt nach seinem Handy und wählte die Nummer seines Freundes...
 

~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~
 

Kaum dass Zack oben ankam fing ihn auch schon Genesis ab, der mehr als nur genervt dreinschaute.

„Welpe, du sollst zu Lazard. Und ich soll dir von Angeal sagen, dass er mit der Predigt wartet, bis du bei ihm fertig bist.“, kams murrend, während Zack sich fragte, was diesem denn bitte über die Leber gelaufen war.

„Bin ich denn hier die Auskunft oder was...“, murmelte der Feuerteufel weiter.
 

Mit der Schulter zuckend machte der First wieder kehrt, ging zum Fahrstuhl und fuhr zwei Stockwerke nach oben. Dort kam ihm Sephiroth entgegen, der ebenfalls genervt aussah. Gut, was man nur erkennen konnte, wenn man ihn ein wenig näher kannte.

„Ich schwöre, irgendwann bring ich jeden in diesem Irrenladen um.“

Grummelnd verschwand nun der Silberhaarige im Fahrstuhl. Zack seinerseits stimmte dem General in Gedanken zu. Ja, in letzter Zeit war das hier wirklich ein Irrenhaus, fehlten nur noch die Gummizellen.

„Sir, ich sollte mich melden.“

„Komm rein, Fair.“

Die Tür schließend tappte der Schwarzhaarige von einem Fuß auf den Anderen, wartete darauf, dass Lazard sagte, was er denn wieder wollte.

„Du gehst morgen früh wieder raus.“
 

Das Tappen hörte mit einem Male auf und Zack starrte den Blonden verblüfft an. Sollte das ein Scherz sein? Er kam doch grade erst wieder vor ein paar Stunden hier an! Davon hatte er nichts im Vertrag gelesen!!

„Das können Sie nicht machen!“, rief er empört.

„Tut mir leid, du bist mit Genesis unterwechs.“, meinte dieser nur ruhig.

„Ich bin grade erst wieder zurück.“

„Das ist mir vollkommen klar, aber es geht um etwas wichtiges.“

„Das ist mir so was von Schnuppe.“, fauchte Zack.

Ja, keiner hatte gedacht, dass auch der Welpe mal ausrasten konnte, aber er kannte den Zustand seines Chocobos und diesem wollte er nicht antun, dass er sofort wieder ohne ihn auskam. Hinter ihm öffnete sich die Tür und Genesis trat mit Angeal ein.

„Ich sagte Ihnen doch, dass das nichts wird.“

„Rhapsodos, das war mir auch klar. Dennoch-“

„Ich bin auch noch da! Und ich werde ganz sicher nicht morgen schon wider raus gehen!“

„Zack, hör mir doch mal zu-“

„Nein, Angeal. Cloud brauch meine Hilfe und du glaubst nicht wie sehr! Ich KANN ihn jetzt nicht alleine lassen!“
 

Eine hitzige Diskussion entbrannte, bei der Zack jedoch kein Stück nachgab. Er würde doch hier nicht den Springer spielen. Zwar konnte jeder den Standpunkt des Schwarzhaarigen verstehen, doch konnte man darauf keine Rücksicht nehmen. Plötzlich klingte dessen Handy los, was nun endgültig das Fass zum Überlaufen brachte.

„Egal was ist, ich hab so was VON KEINEN NERV MIR IRGENDWAS ANZUHÖREN! Also nerv mich nicht weiter!“, schrie er fast schon hinein, ohne auf die Nummer zu achten.

Es war ihm auch ziemlich Schnuppe, welches arme Schwein er da verschreckt hatte, Hauptsache, man ließ ihn in Ruhe. Das Gerät wütend wieder in die Tasche stopfend stierte er alle drei Personen im Raum an.

„Ich hab doch eh keine Wahl, oder?“

„Nein. Du bist momentan der Einzige mit Ortskenntnissen. Es geht um Gongaga.“
 

~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~
 

Am nächsten Tag flogen Genesis und Zack schon gegen 9 Uhr ab. Zack hatte nicht einmal wirklich Zeit um sich von seinem Kleinen zu verabschieden. Doch er nahm sich fest vor, diesem heute Abend zu schreiben, wenn nicht sogar anzurufen. So verabschiedete er sich von seinem Mentor und Seph und verschwand schließlich im Hubschrauber, der ihn in seine Heimat brachte.

Kurze Zeit später bekam auch der Silberhaarige einen Anruf, er möge doch in Sektor 2 die Monster beseitigen gehen. Das alleine brachte dessen Laune schon auf den Tiefpunkt, weswegen es Angeal auch für besser hielt, ihn später im Eingangsbereich abzuholen. Raine Vorsichtsmaßnahmen, dass nicht doch ein paar arme Kadetten unter dem General zu leiden hatten, wenn dieser wieder zum Terrorgeneral mutierte, was wohlgemerkt leicht bei so etwas passieren konnte. Und siehe da, Sephiroth kam zurück mit einer Mördermiene, ging einfach schnurstracks an seinem Freund vorbei und auf den Aufzug zu.
 

„Wegen 5 Monstern... 5 MONSTERN!!!!! Rufen die mich da runter. Das hätte selbst einer von den Dritten noch hinbekommen.“, fauchte er.

„Ach, du kennst doch Shinra, wenn der mal seine Finger im Spiel hatte...“

„Irgendwann... ich sags wieder, irgendwann fackel ich den Laden hier ab...“
 

Schmunzelnd schritt Angeal neben ihm her, kannte er doch diese leichten Temperamentsausbrüche schon. Sobald Genesis wieder da war, war auch diese bodenlose Laune wieder weg. Ja, dass die Beiden vielleicht ein wenig mehr verband war klar, aber Angeal fragte da auch nicht nach. Die würde schon von selbst kommen.

Überrascht blieb er jedoch stehen, als ein blondes Etwas vor ihm auftauchte. Ein Etwas mit strubbeligen Haaren und dazu noch ziemlich klein. Sah fast so aus wie ein Chocobo.

„Sir?“

„Äh... ja?“, antwortete der Schwarzhaarige, da Seph anscheinend jeden gefressen hätte, der ihn jetzt ansprach.

„Kann Sie um e- etwas bi- bitten?“

„Wenn du mir sagst, um was es geht, dann sehe ich, was sich machen lässt.“

Zögerlich sah der Blonde immer noch unter sich, war sich anscheinen nicht sicher, was er nun tun sollte. Ok, er kannte diese Reaktion der Jungen schon. Sie waren diese Idole, die man bewunderte, aber vor denen man auch gleichzeitig in Ehrfurcht versank.

„Für Zack und... Gen- General Rha-Rhapsodos.“, murmelte der Kleine leise und hielt zwei Briefe vor sich, schön an die beiden Herrschaften adressiert.

„Die sind leider raus, kommen aber in zwei tagen wieder. Ist das in Ordnung?“

Angeal bekam nur ein Nicken zurück, bevor sich der Kadett umwannte und langsam, fast schon bedacht davon gehen wollte.

„Bist du Cloud?“, kam es von Seph, der sich endlich umgedreht hatte.
 

Der kleine Körper erstarrte, begann schließlich an zu zittern. Seltsame Reaktion. Zwar hatte Zack 'seinen Kleinen' Nie vorgestellt, jedoch passte dessen Beschreibung perfekt und Seph erkannte das Stottern, dass Genesis ihm beschrieb.

„Soll ich ihnen noch was ausrichten?“, fragte er vorsichtig nach, das das Zittern nicht nachlassen wollte, eher verkrampfte sich Cloud nur noch mehr.

Hektisches Kopfschütteln diente als Antwort, bevor der Blonde schließlich hektisch verschwand. Doch bemerkten beiden den seltsamen Gang und auch, dass Cloud auf jede seiner Bewegungen achtete.

„Haben die ihn schon wieder...“

„Sieht so aus. Aber wenn er nichts sagt, kann auch ich nichts machen.“, meinte Sephiroth, der sich ein wenig beruhigt hatte.

Etwas war anders an dem Jungen...
 

~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~
 

Zwei Tage später öffneten zwei Soldier jeweils einen Brief. Beide erstarrten, beide ließen das Stück Papier fallen und beide rannten runter zum Empfang, wo sie sich trafen. Und beide sahen sich fassungslos an, als sie von der Empfangsdame genau die Antwort bekamen, die niemand hören wollte.

„Weg...“

Mit hochgezogenen Augenbrauen sah ein silberhaariger Mann auf und entdeckte Genesis und Zack in der Tür, beide kreideweiß. Geduldig wartete er auf eine Antwort, die jedoch lange auf sich warten ließ. Er saß in seinem Büro, Angeal bei sich, der ein paar Akten vorbei brachte.

„Er ist weg...“

„Wer?“, fragte Seph leicht entnervt.

„Cloud... er ist weg...“, murmelte Zack, schaute unter sich. „Ich hab euch doch gesagt, dass ich hätte hier bleiben müssen...“

Er drehte sich um und verschwand. Den Kleinen würde er nicht mehr einholen, der war schon vor zwei Tagen verschwunden, hatte gekündigt, aber nicht gesagt, wo er nun hinwollte. In seinem zimmer hob er den Brief wieder auf, las ihn wieder und wieder durch und fühlte sich mit jedem mal elender.
 

Hey Zack,

ich weiß ehrlich gesagt nicht, was ich schreiben soll.

Ich verstehe nicht ganz, warum du mich gestern so angeschrien hast.

Es ist mir auch im Nachhinein gleich.

Tatsache ist: ich will dir keinen Vorwurf machen, du hattest sicherlich deinen Grund.

Jedoch hab ich eingesehen, dass ich einfach nicht hier her passe.

Darum gehe ich auch.

Danke fürs retten, auch wenn es das letzte Mal nicht so funktioniert hat, was?
 

Machs gut.
 

Cloud
 

Eine leise Träne stahl sich Zacks Wange hinunter, tropfte ungeachtet auf den Boden.

„Hast du mich deswegen angerufen? Weil ich dich retten sollte?“, flüsterte er nur in das nun trostlos scheinende Zimmer.
 

Ein paar Räume weiter tat es Genesis dem Schwarzhaarigen gleich. Auch er hatte den säuberlich geschriebenen Brief vor sich. Er hatte sofort ein schlechtes Gefühl bei der Sache gehabt, wusste er doch ein wenig, was bei dem Blonden los war. Ehrlich gesagt hatte ihm der Brief Angst gemacht, doch nun... war er irgendwie traurig, dass er nichts hatte machen können um Cloud aufzuhalten.
 

Even if the morrow is barren of promises

Nothing shall forestall my return

To become the dew that quenches the land

To spare the sands, the seas, the skies

I offer thee this silent sacrifice.
 

Cloud

P.S.: Danke für LOVELESS
 

~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~
 

Weit entfernt öffnete sich eine Haustür. Die darin erschienene Frau schlug bei dem sich darbietendem Anblick die Hände vor den Mund und wusste nichts was sie sagen sollte. Sie hatte es nicht für möglich gehalten...

„Mama...“

Dumpfe, blaue Augen sahen sie an, eine blonde Strubbelfrisur und ein schmächtiger Körper. Sie würde ihren Sohn überall wieder erkennen. Doch was war mit diesem nur passiert?

„Cloud...“
 

~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ THE END ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~


Nachwort zu diesem Kapitel:
So, das wars dann auch schon wieder^^

Ich hoffe mal es hat euch auch weiterhin gut gefallen und ihr lasst mir ein Kommentar da ;)
Bis nächstes mal ^^ Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Gott, ich will jetzt keine Morddrohungen hören XDD
Lest die FF erst einmal zu Ende, dann könnt ihr noch ein paar Punkte hinzufügen ;)

Ich hoffe mal es hat euch gefall und ihr hattet trotz allem euren Spaß^^ Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
!!!WICHTIG!!!

So, Leute das warsxD
JETZT dürfen Morddrohungen kommen^^
Eine Fortsetzung ist auch schon in Planung und ein paar Seiten getippt. kann aber noch dauern, tut mir leid >.<
Dennoch hoffe ich, dass ihr etwas spaß bei der FF hattet und mir was da lasst.
Ich stell den Link der Fortsetzung dann in ein extrachap hier drunter. Wer ne PN haben will schreibt mir bitte und ich sag bescheid.

Lass mir noch was da und bis bald mal wieder ;) Komplett anzeigen

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Kommentare zu dieser Fanfic (17)
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Von:  zerra
2014-10-20T21:40:03+00:00 20.10.2014 23:40
was für ein furchtbar trauriges ende.
cloudy tut mir echt leid.
Von:  Annie1004
2014-10-07T20:10:05+00:00 07.10.2014 22:10
Hey,

ich habe deine Geschichte in eins durchgelesen, als ich sie gefunden habe und fand sie echt traumhaft toll. :)
Kann es kaum noch erwarten, wenn die Fortsetzung kommt :)
Hoffe, du spannst uns nicht mehr all zu lang auf die Folter ^^

Liebe Grüße
Antwort von:  ZackStrife
09.10.2014 05:43
Danke für dein liebes kommi.
Im groben steht die fortsetzung, also da mal keine sorge.
Bin noch an nem OS dran aber danach sollte es weiter gehen xD
Lg
Antwort von:  Annie1004
09.10.2014 13:35
oh super, ich kann es kaum noch erwarten ^^
Antwort von:  ZackStrife
09.10.2014 20:03
freut mich ja, dass es dir echt so gut gefällt xD
Von:  Silbermi
2014-03-17T17:43:10+00:00 17.03.2014 18:43
Schon vorbei Q-Q
war aber seher gut ^_^
Antwort von:  ZackStrife
17.03.2014 18:44
Ja, leider^^ Aber die Fortsetzung ist in der Mach, also nur noch ein wenig gedulden ;)
Freut mich, dass es dir gefallen hat und danke für den Kommi ^^
Von:  Lunrax
2014-03-16T11:09:32+00:00 16.03.2014 12:09
Ooooouuww... Ich dachte Cloudy bringt sich um :0
Du hast das extrem gut geschrieben. Die Idee mit dem Akt 5 als Abschiedsbrief find ich extrem gut ^^
Das einzige, was ich zu bemeckern habe ist der eher unwichtige Fakt am Anfang. Genisis hat nur ein Loveless. Das hättest du rüber bringen können. Oder später sagen, das Gen Cloud angelogen hat, damit dieser sich nicht schuldig fühlt
Grüßchen, Luni <3
Antwort von:  ZackStrife
16.03.2014 12:28
Na da hat er ja nochmal Glück gehabt^^
Danke für dein Kommentar und ja, da hätte ich vielleicht noch ein wenig näher drauf eingehen können.
so was kommt einem dann erst im nachhinein ;) Mal sehen, vielleicht passt das noch in die Fortsetzung? ^^
Lg back <3
Von:  Lunrax
2014-03-01T22:53:20+00:00 01.03.2014 23:53
Hallo, ich bin's wieder :)
Dieses Kapitel ist wirklich sehr schön geworden. Du hast dein Schreibe-Niveau nochmal erhöht. Respekt!
Deine Fanfiktion fängt langsam an unter dem anderen Datenmüll hervor zu stechen.
Viel Spaß beim nächsten Kapitel und danke, dass du so regelmäßig hochlädst.
Alles liebe, Luni <3
P.S. Lass dich nicht von "Morddrohungen" dieser Hobbylosen Kids verschrecken. Das Leben kann schnell vorbei sein, das müssen sie akzeptieren :)
Von:  RandaleEiko
2014-03-01T18:59:32+00:00 01.03.2014 19:59
Why morddrohungen alta das kapi is sooooo geil ich schrei schon LOS GENESIS NIM CLOUD MIT IN DEIN ZELT ^o^ genesis is süß so wie er sich um ihn kümmert und clouds ausdrucksweise macht alles voll spannend ps. Er hört sich soo knuffig an <3<3<3
Antwort von:  ZackStrife
01.03.2014 20:11
Och, ich habs noch woanders hochgeladen und da rieselte es Morddrohungen^^
Das wollte ich hier vorsichtshalber mal vermeiden ;)
Ja, Cloud IST knuffig :3 Und gen ist einfach gen^^ ich LIEBE ihn ;)
Freut mcih auch, dass es dir gefallen hat^^
Antwort von:  RandaleEiko
01.03.2014 20:16
Ich versteh nicht was daran schlimm ist das man gleich morddrohungen schreiben muss ich winds sehr sehr angenehm *jetzt nichts gegen dich cloud xD* und spannend es macht laune weiter zu lesen und erhlich der held muss auch mal was auf den deckel bekommen und HALLO ES IST CLOOHHUUUD !!! Der is nunma so so stell ich ihn mir auch vor *daumenhochnochmal* was schreiben die denn da alle denn so für blöde dinge o.o ??! Ehrlich ich kann es 1. Nicht nachvollziehen und 2. Nicht verstehen *schulternzuck*
Von:  Lunrax
2014-02-16T22:29:28+00:00 16.02.2014 23:29
Ohhh, ich liebe Genisis <3
Und ihn mit Cloud zu shippen ist ne super Idee :)
Ich bin echt ein Riesen Fan von dieser Fanfiktion.
(Unter uns: Ich hab noch nie so viele Kommis zu irgendwas auf MexX da gelassen)
Dankeschön und noch eine gute Nacht :)
Antwort von:  ZackStrife
17.02.2014 18:06
Noch ein Fanatiker :3
Ich mag ihn auch total, auch wenn ich noch unentschlossen bin, ob ich Cloud nun mit ihm oder Zack shippen soll >.<
Danke danke, dass es dir doch so gut gefällt^^
Kannst dich ja schon mal auf das nächste freuen ;)
(Ich fühle mich jetzt ziemlich geehrt :3)
Antwort von:  Lunrax
17.02.2014 23:59
Das musst du nicht, auf keinen Fall :D
Ich bin nur eine k kleine Fangeschreimegaevolutionsshipper (woah). Ich unterstütze nur verdammt gerne Sachen, die ich mag, aus Angst, sie könnten verschwinden.
(Ich entschuldige mich für eventuelle Fehlerchen, aber mein Handy spackt rum >.<)
Von:  RandaleEiko
2014-02-16T16:47:39+00:00 16.02.2014 17:47
Oh man armer cloud aber vileicht wirds ein wenig funken zwischen ihnen
Antwort von:  ZackStrife
16.02.2014 20:24
Lass dich überrasdchen XD ich denke das Ende wird anders kommen, als du vl denkst ;)
Antwort von:  RandaleEiko
16.02.2014 23:20
Uuuh das machts ja noch spannender <3<3
Von:  TKTsunami
2014-02-16T11:50:20+00:00 16.02.2014 12:50
ja mir hat es gefallen
vor allem diese gespräche am telefon haha
Ja ja und da sag einer Mal die ersten wären so perfekt xD Die haben dank Zack immer Chaos um sich herum haha xD

TK was here
Antwort von:  ZackStrife
17.02.2014 18:05
Ach, die wollen das Chaos doch^^
Sonst wäre es doch zu langweilig da oben ;)

Freut mich, dass es dir gefällt.
Von:  Lunrax
2014-02-05T20:18:27+00:00 05.02.2014 21:18
"Und der Blonde konnte förmlich spüren, wie sich ein paar Blocke"
Verbessere das noch, sonst ist alles super. Ich freu mich schon auf den Rest :)
Wie häufig hast du vor zu uploaden?
Antwort von:  ZackStrife
06.02.2014 13:30
Hoppla xD ja verbesser ich noch, danke xD
Freut mich wenns gefällt ;)
Vl so alle 1-2 wochen. Die ff ist schon fertig, ich will mal sehen, wie sie ankommt^^
Antwort von:  Lunrax
06.02.2014 19:15
Super, ich freu mich :)


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