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Memories

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallö.
Eine Freundin von mir hat es geschafft: ICH BIN DEM CATSTUM BEIGETRETEN! Oh, und ich liebe euch alle.
Hahahahahahaha. Nein ô.ô
Leute, ERNSTHAFT?!?!!??! KEINE EINZIGE OLD D x GRIZABELLA-FF?!? WARUM?!?!? TT.TT
Woah, da hab ich einen Lieblingscharacter, ja, sogar ein LIEBLINGSPAIRING (danke Andrew Lloyd Webber, danke dass es dich gibt *-*) und dann gibts nichtmal eine einzige FF dazu?! PLUS die Tatsache dass die "Befreiungsaktion" von Old D im Musical voll unspektukalär war und keinerlei Gewalt, Titten, Verfolgungsjagden und Schießereien beinhaltete PLUS die Tatsache dass es voll wenig direkte Interaktion zwischen Grizabella und Old D gab (Ihr hättet mich am Ende sehen sollen: Old D nimmt Grizabella da so schön erbärmlich in dne Arm und ich nur so: "DAS NENNST DU MISSGEBURT EINE UMARMUNG?!?!?!) xD
Ich hoffe ihr könnt meine Enttäuschung verstehen. So, und was mach ich, als guter, kleiner Suchti? RISCHTÖSCH! SCHRAIPÄN!
HIER! LEST!!!! LEST oder STIRBT!!! Ò.Ó
PS: Grizabella wird in dieser FF NICHT in den Katzenhimmel kommen... DAS hab ich nämlich auch gehasst! ô.ô Und Memory ist:
1. Ein verdammt geiles Lied
2. Ein verdammt einfallsloser Titel, den meine Freundin vorgeschlagen hat! ALLES ihre Schuld! Komplett anzeigen

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Bauernhofkätzchen

„So, wenn meine Berechnungen stimmen, dann müsste das Bällchen direkt auf den Pfannenhenkel fallen und der Schinken würde dann auf den Boden fallen.“, das graugetigerte Kätzchen sah voller Stolz zu seiner Schwester, die sich gerade ihr flauschiges Fell putzte und eher desinteressiert zu ihrem Bruder sah, der wild in der Luft herumfuchtelte und anscheinend gerade irgendwelche seltsamen physikalisch-mathematischen Fakten berechnet hatte.

„Ach Grimm, ich glaub nicht das wir das tun sollten.“, meinte Grizabella abwehrend. Sie wollte sich keinen Ärger einhandeln.

„Ja, was wäre eigentlich wenn Cooper uns erwischt? Oder noch viel schlimmer: Mama?“, hakte Minushka nach.

„Ihr seid doch alle voll die Weicheier“, mauzte Grimm entmutigt „Ihr wisst eben nichts von Physik! Das wird ganz sicher klappen!“

„Aber du?“ Überzeugung war was anderes.

„Ja! Ich hab mir schließlich ganz viel Mühe gegeben! Und jetzt lasst mich mal machen. Und mal ganz im ernst, was haben wir von Cooper schon zu befürchten? Die Zeit, die der zum Aufstehen braucht, in der haben wir schon dreimal den Hof überquert. Und jetzt sollten wir uns beeilen, solange Nadica den Bauern ablenkt haben wir Zeit.“

„Aber-“ Doch Minushkas Einwand, was auch immer das für einer werden sollte, hatte leider keine Chance gegen Grimms Tatendrang und das Bedürfnis es seinen Schwestern richtig zu zeigen.

„Grimm, nein!“, rief Grizabella erschrocken aus, doch jegliche Bemühungen ihren Bruder von dieser Dummheit abzuhalten, war nutzlos, als er sich mit beiden Vorderpfötchen auf das Ende des Löffels stemmte und das Bällchen, welches auf dem Löffel lag, in hohem Bogen auf die Herdplatte, welche gegenüber des Tisches, auf dem die drei Kätzchen saßen, beförderte.

„Ohneinohneinohneinohneinohnein!“, jammerten Minushka und Grizabella im Chor, während sie hilflos beobachten mussten, wie der Ball gegen die Pfanne auf dem Herd krachte und jene mit einem laufen Poltern noch weiter nach hinten auf den Herd geschoben wurde. Der krach alarmierte auch eine gewisse Bäuerin und einen Hund.

„Wow, SUPER! Und wie geht dein Masterplan weiter?“, fauchte Grizabella ihren Bruder nun an.

„Oh… So war das nicht geplant…“ Merklich beschämt senkte Grimm den Blick und starrte auf seine kleinen Pfötchen, die er beschämt übereinander legte.

„Was sitzt ihr noch dumm rum? Kommt schon!“, forderte Grizabella und war mit den Vorderpfötchen bereits auf dem Fensterbrett über dem Küchentisch, welches sie und ihre Geschwister in Sicherheit bringen würde.

Doch zu spät. Cooper, ein alter, hinkender Berner Sennenhund-Mix humpelte bellend in die Küche, gefolgt von der Bäuerin des Gehöfts.

„Oh nein“, rief sie und schob Cooper zur Seite „Ihr Armen, was ist denn mit der Pfanne passiert? Oh nein, ihr Süßen, hat sich einer von euch etwa die Pfoten verbrannt?“

So schnell wie die Bäuerin Grizabella am Kragen gepackt hatte und sich jedes ihrer vier Pfötchen genau anschaute, konnte das flauschige Kätzchen gar nicht reagieren.

„Hm, und ihr zwei?“ Grizabella wurde nach einigen Sekunden wieder auf den Tisch gesetzt und Grimm und Minushka mussten sich die Pfoten auch noch mal anschauen lassen.

Nicht dass sie es nicht mochten auf den Arm genommen zu werden, aber ihre Lieblingsbeschäftigung war es nicht grade.

Cooper hatte sich inzwischen verzogen. Er kannte Katzen doch. Sie bekamen nie Ärger, egal was für einen Mist sie taten. Und die Kleinen erst recht nicht.

„Hm… Gut, euch geht es gut… Aber jetzt runter vom Tisch.“, verlangte die Bäuerin und setzte die drei zu Boden und verließ die Küche wieder. Sie erwartete wohl noch besuch, denn sie ging in den Keller, wo sie noch mehr Essen lagerten.

„Toll Grimm“, zischte Minushka und sträubte das Nackenfell „Das hast du ja toll gemacht! Wie war das mit „Oh, wir werden jetzt drei Monate alt, kommt, machen wir uns selbst ein Geschenk und essen Schinken“?! Du bist so ein Idiot!“

„Hey, Mina, nun komm schon, ich wusste ja nicht dass es so schief läuft.“, versuchte Grimm sich zu verteidigen.

„Ach, du bist doch so ein richtiger, blöder, großkotziger Angeber! Ich gehe, Nadica will bestimmt wissen warum nichts aus unserem Geburtstagsschinken geworden ist!“

„Ja, genau, geh doch endlich!“, schrie Grimm ihr hinterher und stampfte eingeschnappt in die entgegengesetzte Richtung, aus der Küchentür hinaus in den Hof. Wahrscheinlich würde er sich jetzt auf den Heuboden trollen und ein paar Mäuschen auflauern, so wie er es immer tat wenn er sich mit einer seiner Schwestern gestritten hatte. Vor allem Minushka. Die beiden stritten doch dauernd. Nie konnten sie sich mal vertragen, immer hörte man irgendeinen der zweien fauchen. Grizabella gefiel das nicht mal ansatzweise, aber sie hatte schon längst aufgehört auch nur zu versuchen einen auf Streitschlichter. Es war sinnlos mit den zweien, das hatte selbst ihre Mutter Sonja, begriffen.

Und so endete Grizabella mal wieder alleine in der Küche. Hach, sie liebte die Küche ja eigentlich, wenn sie ganz lieb an den Füßen der Bäuerin entlangfuhr bekam sie manchmal die tollsten Leckereien! Generell waren Menschen toll, außer sie störten dich beim spielen mit deinen Geschwistern… Aber ansonsten… Menschen sind super!

Währenddessen beobachtete Sonja, die Mutter der vier jungen Katzen, ihren Nachwuchs von einem hohen Regal aus. Sie hatte gesehen wie Grimm das Haus verlassen hatte und die arme, kleine Grizabella einfach hatte stehen lassen.

Armes Ding. Was waren Grimm und Minushka auch immer so verstritten? Vielleicht würde es das Beste sein wenn sie voneinander getrennt werden würden und ein eigenes zu Hause bekommen würden. Und wenn dieses nicht ganz so weit weg sein würde, wer weiß, vielleicht würden sie ihre alte Mutter mal besuchen kommen.

Es war ja nicht so als ob es ihr erster Wurf war. Doch sie musste sagen, dass sie ganz gute Erfahrungen mit dieser Junge-weggeb-Sache gemacht hatte. Bisher hatte sie ziemlich viele ihrer Jungen wiedergesehen, eben weil sie so nah bei ihr wohnten. Nur die wenigstens waren wirklich so weit weg gezogen, dass ein Besuch unmöglich war. Aber Sonja erinnerte sich noch an jedes einzelne von ihnen und sie alle hatten einen ganz besonderen Platz in ihrem Herzen gewonnen. Jedes von ihnen war einzigartig gewesen und dafür hatte sie sie geliebt. Dass man sie ihr ab einem gewissen Alter wegnahm fand sie zwar nicht toll, aber andererseits war es so besser als dass sie auf der Straße endeten, mit niemandem um sich als sich selbst. Lieber ein sicheres Heim mit regelmäßigen Fütterungszeiten, als dass man sich das Futter selbst erarbeiten muss. Sie hatte sich mal auf einem ihrer Streifzüge ein bisschen verirrt und musste fast zwei Tage in Feld und Flur übernachten. Und ganz ehrlich, das war nicht grad witzig gewesen. Sie wusste also wovon sie sprach.

Ihr Blick glitt weg von Grizabella, zu Minushka und Nadica, die miteinander spielten. Man sah bei den Schwestern ganz deutlich Sonjas Gene, immerhin waren alle beide Schildpattfarben. Grizabella und Grimm hingegen kamen mehr nach ihrem Vater, einer einzigen graugetigerten Flauschkugel. Primus hieß der Gute. Sonja schwärmte sehr für ihn und als sie ihm in der Nacht begegnet war, hatte sie die Möglichkeit nur zu gern am Schopf gepackt.

Sonja selbst hatte ein kurzes Fell, doch durch Primus würden ihre Jungen die Ehre haben, sich ihr Leben lang mit verdammt viel Pelz herumschlagen zu dürfen. Sonja war froh dass sie endlich in einem Alter angekommen waren, in dem es „eklig“ war, sich von seiner Mutter putzen zu lassen. Es war immer eine Tortur für sie gewesen diese vier Flauschkugeln zu säubern. Ganz besonders hatte es Grizabella getroffen, sie war eine einzige, wandelnde Klobürste. Aber eine unfassbar schöne, flauschig-weiche Klobürste. Grizabella hatte diesen Spitznamen von ihren Geschwistern aufgehalst bekommen und manchmal ertappte Sonja sich dabei wie sie ihn selbst benutzte. Aber sie sagte das nicht lauft, versteht sich natürlich!

Aber wenn ihre Jungen mal groß waren und tatsächlich etwas nach ihrem Vater kommen würden, auch wenn sie bezweifelte dass sie je an die Felllänge Primus‘ herankommen würden, dann würden sie sicherlich mal bezaubernd aussehen!

„So, die Katzen sind dort… Oh, seh an, sie spielen grade.“

Die Bäuerin kam mit einer Sonja fremden Frau, welche ein etwa vier Jahre altes Mädchen an der Hand hatte, in das Wohnzimmer gelaufen.

„Also wir haben die zwei, dann noch die kleine die da in der Küche…“ Die Bäuerin, eine bereits ältere Dame, setzte sich ihre Brille auf, da sie nicht ganz glauben konnte was sie da sah „… Äh, ja, die starrt grade gegen die Wand… Hm… oder den Boden? Egal, jedenfalls sind das alles die weiblichen Katzen. Der Kater ist wahrscheinlich irgendwo auf dem Hof. Er sieht aus wie die Kleine in der Küche, nur etwas größer und heller.“, erklärte sie.

„Und sind sie schon kastriert?“, fragte die Mutter des Mädchens.

Sonja lachte. Kastration. Musste wohl ein Stadtmensch sein, hier auf dem Land dachte niemand darüber nach seine Katzen zu kastrieren, auch wenn Sonja es nicht schlimm oder so fand.

„Nein, geimpft ist auch nur die Mutter.“

Ih, Impfungen! Sonja hasse den Tierarzt, aber sie war dort so selten… Also ging das ja.

„Okay… Wir wollen sie uns ja nur mal ansehen… Schatz, komm, wir schauen mal ob uns eine von denen gefällt und wenn ja, dann schauen wir mal, ja?“

Das kleine Mädchen strahlte über das ganze Gesicht, doch Sonja war unsicher. Kleine Kinder und Katzen? Oh je…

„Und denk dran, du musst ganz lieb sein, versprochen?“

Das kleine Mädchen nickte wieder und setzte sich neben die beiden spielenden Kätzchen. Grizabella wurde ignoriert.

„Hallo Rainbow Dash!“, begrüßte die Kleine die spielenden Kätzchen.

Rainbow Dash? Mit so einem Namen war noch niemand aufgetaucht, das häufigste war „Kitty“ gewesen. Aber gut, Rainbow Dash… Regenbogen, passte doch zu Minushka und Nadica, waren immerhin Schildpattkatzen.

Sonja beobachtete die Kleine mit Argusaugen dabei, wie sie Nadica, die devotere der beiden Schwestern, unter der Brust zu fassen bekam und sie sich in den Schoß setzte.

Okay, sie wusste schon mal wie sie eine Katze anfassen musste, das war gut für ein Mädchen ihres Alters.

Auch das Streicheln der Katze verlief sehr gut. Dieses Mädchen war sehr sanft und nicht so patschig, egal wie sehr Nadica versuchte sich aus dem Griff zu befreien. Dieses Mädchen, das musste Sonja ihr lassen, war ein Vorzeigekind. Sie hatte schon viele Kinder gesehen die ziemlich grob waren, hier war das glücklicherweise anders.

„Na Amanda, was sagst du dazu? Magst du das Kätzchen?“, fragte ihre Mutter sie nun und nahm Nadica ebenfalls auf den Arm.

„Ja, die ist toll! Ich will sie haben!“

„Aber du hast doch die anderen Kätzchen noch gar nicht auf dem Arm gehabt.“, wand ihre Mutter ein und setzte Nadica wieder auf dem Boden ab.

„Aber ich will ein Kätzchen was so aussieht. So wie die Mama.“ Sie zeigte aus Sonja, die immer noch aus dem Schrank thronte.

„Also da hätten wir nur noch die Kleine da hinten.“, meinte die Bäuerin und zeigte auf Minushka, die sich, nachdem sie und ihre Schwester gnadenlos aus ihrem Spiel gerissen wurden, dem Zipfel eines Teppichs gewidmet hatte und sich mit diesem beschäftigte.

„Warte Liebes, ich hol sie dir.“

Und ehe Minushka sich versah befand sie sich im Schoß des fremden Mädchens.

„Haha, die sieht auch aus wie eine Rainbow Dash. Ich glaub ich will beide.“

„Nana, nicht so schnell“, lachte die Mutter „Nur ein Kätzchen! Magst du dieses auch?“

„Ja, aber die davor war besser, die hier zerkratzt meine Hose.“

Das stimmte. Minushka war nicht das was Sonja einem kleinen Kind geben würde.

„Aber davor schauen wir uns noch die Kleine da hinten an. Na, was meinst du?“ Die Mutter zeigte auf Grizabella, die noch immer wie ein verschüchtertes Häufchen Elend auf dem Küchenboden saß.

„Nö.“

„Aber die ist flauschig. Du magst doch flauschige Katzen.“, versuchte ihre Mutter sie zu überreden.

„Ja, aber die hier ist bunt. Die da hinten ist langweilig.“

Also bitte! KEINES von Sonjas Babys war langweilig! Grizabella war toll, genauso wie Grimm! Langweilig… Pah!

„Also gut… Ich schau mir mal das zweite Kätzchen von grade eben noch mal an.“

Minushka wurde schon wieder hochgenommen, grade jetzt, wo sie sich dem töten eines Kissens widmen wollte!

„Autsch! Du hast recht, die kratzt ja echt.“

„Ach nein, das ist nur der Spieltrieb, wenn sie älter werden legt sich das.“, versuchte die Bäuerin das Verhalten Minushkas herunterzuspielen.

„Aber ich denke unsere Wahl ist bei ihr. Die kleine Schildpattfarbene mit mehr Weißanteil im Fell.“, meinte die Mutter.

„Mama, nehmen wir sie jetzt gleich mit?“, fragte das Mädchen begeistert und nahm Nadica bereits hoffnungsvoll hoch.

„Ach was, nein. Wir müssen doch erst noch für das Kätzchen einkaufen gehen und ihr ein schönes zu Hause machen. Man braucht ganz viel für so eine Katze und sie jetzt gleich mitzunehmen wäre gemein ihren Geschwistern gegenüber, die wären dann ja ganz unvorbereitet.“

Okay, das Letzte war eine Ausrede um Zeit zu schieben und sich zum eine millionsten Mal nochmals über Katzenhaltung zu informieren.

Die Bäuerin lachte über letzte Bemerkung, erwiderte jedoch nichts. Gut, dann wäre Nadica reserviert.

Sonja konnte es recht sein. Die Leute schienen nett und sie selbst hatte noch Zeit sich und vor allem ihre Tochter moralisch darauf vorzubereiten, dass sie bald zu neuen Leuten kommen würde.

Na also, dieser Tag hatte also durchaus was gutes… auch wenn Grimm es NICHT geschafft hatte sich zum neuen Newton aufzuarbeiten.

Sonja schmunzelte als Nadica und Minushka, kurz nachdem das Mädchen mit seiner Mutter den Raum verlassen hatte, wieder aufeinander losgingen, Grizabella noch immer völlig ignorierend.

Hm, vielleicht sollte Sonja mal nach ihr sehen… Nur sicherheitshalber…
 

„Grizabella… Schatz, was beobachtest du da?“

„Hörst du das nicht?“, fragte das Kätzchen seine Mutter.

Sonja hielt inne und lauschte. Hm, was hörte sie? Das Mauzen von Minushka und Nadica als sie im Wohnzimmer spielten, gedämpfte Stimmen aus dem Flur, die Geräusche des Kühlschrankes, das Tropfen des Wasserhahns… Was faszinierte Grizabella denn nun so?

„Was ist des denn, was dich so fasziniert, Schätzchen?“, fragte Sonja sie.

„Ja das, dieses tropfen, von da oben… Was glaubst du ist das?“, fragte das graugetigerte Kätzchen und starrte ihrer Mutter voller Neugierde in die gelben Augen. Sonja starrte zurück. Grizabellas Augen hatten etwas unglaublich unschuldiges, denn im Gegensatz zu ihren Geschwistern waren Grizabellas Augen sehr dunkel, eine seltsame Mischung aus einer Art dunklem gelb und grün.

Sonja schmunzelte jedoch bei ihrem Kommentar. Sie musste noch so viel entdecken. Das könnte sie auch, wenn sie ein bisschen mehr Mut zeigen würde. Irgendwie war Grizabella sehr zurückhaltend, fast schon schüchtern. Als sie klein war, hatte das Sonja nicht groß interessiert, aber irgendwie hatte sich das nicht groß gebessert. Nicht das sie das völlig überkathastrophal fand, aber wenn ihre Grizabella etwas mehr Selbstbewusstsein gehabt hätte, wäre das auch eine nette Sache gewesen. Sonja wusste ja nicht auf was für Katzen sie im Laufe ihres Lebens noch stoßen würde und etwas Selbstsicherheit war in gewissen Situationen durchaus hilfreich.

„Das ist ein Wasserhahn, da wo unsere Menschen immer ihre Teller waschen.“, antwortete sie ihrer Tochter schließlich.

„Oh... Aha…“ Grizabella stand auf „Okay… Ich schau mal nach Grimm… Oh, Mama.“

„Ja?“

„Wer waren eigentlich diese Menschen grad eben?“

„Oh, das erklär ich euch später. Schau lieber nach deinem Bruder und bring ihn mit wenn ihr wieder kommt.“, bat Sonja.

Sie ahnte jedoch schon dass das eine Weile dauern würde, daher kuschelte sie sich auf das Kissen, welches auf dem Sessel lag.



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