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The Legend of Zelda Kondoms of Rebirth

von

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Dem Rätsel auf der Spur

6:00 Uhr und Arno Müller weckte Lina wie jeden Morgen.

Der Moderator der Radiosendung „Arno und die Morgencrew“ war um diese Uhrzeit immer gut drauf, vielleicht auch einfach nur weil es sein Job war. Aber meist blieb Lina noch bis zum 60-Sekunden-Horoskop, viertel vor 7, liegen.

Zwar schlief sie oft wieder ein und verpasste ihr Sternzeichen, aber das war ihr egal. Dran glauben tat sie eh nicht. Außerdem stand es auch in der „Bitte Zerreißen“.

Na ja eigentlich war es die Berliner Zeitung oder kurz: B.Z. Aber da, wie in der Bild, meinst nur Klatsch und Tratsch abgedruckt wurde, nannte man sie meist anders.

Die Tasche vom Vortag hatte sie nicht ausgepackt, das Wetter war besser als gestern Abend und die Klamotten waren auch wieder trocken.

Jedoch zog sie heute etwas anderes an. Nachdem sie sich träge aus dem Bett gekämpft hat und ihre Lustlosigkeit nun für jedermann ersichtlich war, kramte sie eine schwarze, verwaschene Jeans aus dem Schrank die ein langes und ein kurzes Hosenbein hatte. Man definiere lang mit: Geht bis zum Knie. Und kurz mit: geht bis knapp unter den Hintern.

Das Oberteil war ein gelbes Top mit schwarzem zerfetztem Stoff darüber. Es war absichtlich so geschnitten. Einige sprachen sie dann nämlich immer darauf an, wieso sie kaputte Kleidung trug, wenn ihre Eltern doch so gut Betucht waren.

Meist ignorierte sie dies, doch eigentlich hätte sie mal etwas sagen sollen. Vielleicht wäre sie dann endlich hier raus, vielleicht wären ihre Eltern dann einmal in der Lage ihr zu zeigen das sie geliebt wird, aber vermutlich würde dieser Schuss ganz böse nach hinten los gehen.

Gleich nach dem sie sich im Bad fertig gemacht hatte, was jeden Morgen in Zähneputzen, Haare bürsten und die übliche Katzenwäsche aufgeteilt wurde, ging sie samt Schulsachen in die Küche um sich die Brote zu schmieren. Dabei viel ihr die Rechnung auf, die ihr Vater wohl liegen gelassen hatte.

Die Kosten für das gestrige Abendessen betrugen nur 12.54€… natürlich lag ein Zettel daneben mit den Worten: „Hier ist dein Restgeld mein Schatz, danke für das Essen und wir sehen uns heute Abend. Ich hab dich lieb. Papa.“

Nein…kein Zettel ... kein Geld. Aber seine Geldbörse, er musste also noch zu Hause sein.

Lina schaute hinein und fand Beträge weit über ihrem Taschengeld.

Sie nahm sich 250€ raus…bei der Menge die da drin war, würde es nicht einmal auffallen. Es sei denn er hatte sie mit GPS Sendern versehen und könnte nachvollziehen das die paar Scheine nun in der Schule seiner Tochter waren. Jedoch hielt sie ihren Vater nicht für so bescheuert. Denn das könnte sie ihm ja auch irgendwie zum Nachteil auslegen.

Jetzt musste sie nur noch in den Bus und ab zur Schule.
 

Auf dem Schulhof, der selbst um kurz vor halb 8 noch gähnend leer war, wartete Cassandra bereits auf Lina. Auch wenn die beiden sonst nur die nötigsten Worte mit einander wechselten, wirkte sie heute etwas bedrückt.

„Lina…Lina…ist bei dir eigentlich alles okay?“

Verwirrt blickte das blonde Mädchen drein.

„Was soll denn nicht okay sein Cass? Ist dir gestern Abend irgend ein Geist erschienen, der dir erzählt hat das ich umgebracht wurde?“

Ja sie zog es etwas ins Lächerliche, jedoch verstand Cass sofort das etwas an ihrer Vermutung dran war.

„Naja so ähnlich. Ich hatte einfach das Gefühl das dir etwas passiert sein könnte. Irgendwie bekam ich auf einmal Angst um dich, aber ich kann dir nicht erklären wieso.“

Das war wirklich merkwürdig, klar war gestern etwas passiert, aber wie konnte Cassandra etwas davon wissen?

„Nein es ist wirklich alles okay. Ich hatte nur wieder etwas Stress mit meinem Vater, aber das ist ja schon Normalzustand.“ Lina versuchte ihre Klassenkameradin zu beruhigen, es gab wirklich keinen Grund sich Sorgen zu machen. Jedenfalls versuchte sie sich das auch andauernd einzureden.

Jetzt wollte sie sich erst einmal auf den Unterricht konzentrieren, denn gleich schreiben sie eine Mathearbeit. Klar war der Pytagoraskram nicht sonderlich schwer, aber Lina neigte dazu in Klausuren apathisch und abwesend zu wirken, sodass sie meistens ein leeres Blatt abgab und dann mit Vorträgen und Aufsetzten ihre Note retten musste. Die Lehrer meinten sie wäre einfach faul und auch ihre Eltern bezeichneten sie als eine Schande der Familie, doch wieso Lina in solchen Situationen so wurde, schien keinen zu interessieren. Nicht dass sie die Frage hätte beantworten können, aber zumindest hätte sie sich gerne einer Untersuchung zur Verfügung gestellt.
 

„Mein Herr…mein Herr….Hey…mein Herr.“ Es war ein kleines blaues Licht das zu sprechen begonnen hatte und einen alten Mann mit grauem, bis zur Brust reichendem Bart versuchte zu wecken.

Seine trüben, blauen Augen öffneten sich und die Falten die sein Gesicht bedeckten ließen ihn müde und besorgt wirken.

Seine Kleidung war ein dunkel braunes Gewand mit grünen Partien um Hals und Brust, ähnlich wie eine Panzerung die nur eine Schulterhalterung besaß. Ein Schwert glänzte an seiner Seite und einiges an Kinderspielzeug lag auf seinem Schoss.

Wieder war es das blaue Licht das sprach: „Mein Herr werdet doch bitte wach. Ich habe neuste Informationen aus dem Kokiri Wald.“

Die brummige, alte Stimme des Mannes durch brach das schrille Gefiepse des Lichts.

„Schon gut Navi…schon gut. Du bist immer noch so nervig wie mein Ururur….ach wie mein Vorfahre es beschrieben hat. Also was gibt es denn.“

„Sie sind eingedrungen, es wird nicht mehr lange dauern, dann wissen sie dass wir nicht dort sind und dann suchen sie uns bestimmt hier. Mein Herr wir müssen das Kind nehmen und verschwinden.“

Der alte Mann lachte: „Navi meine treue Fee, niemand wird uns finden bevor sie nicht zu uns kommt. Und dann endet meine Zeit so oder so. Raven mein junger Freund, bist du hier?“

Ein Junge, vielleicht 19 Jahre alt, in einem dunkel blauem Magiergewand, schwarzem Haar mit einer roten Strähne an der rechten vorderen Seite und dunkel gelben Augen mit rötlichem Schimmer betrat den Raum. In seinem Arm war ein kleines Mädchen, blond, mit spitzen Ohren, in einem königlichem Kleid, welches eingeschlafen war. Sie konnte nicht älter als 4 Jahre alt sein.

„Ja Meister, sie wünschen.“

Der Junge verneigte sich etwas und hielt das kleine Mädchen noch immer fest.

Nun erhob sich der alte Mann, stützte sich jedoch auf seinem Schwert ab und nach und nach hörte man die Wirbel im Rücken knacken als er versuchte sich aufzurichten. Seine Stimme klang angestrengt und ließ ihn nur noch älter wirken.

„Es wird Zeit ihre Ankunft vorzubereiten.“

Raven verneigte sich und übergab das schlafende kleine Mädchen dem Kinderbett in einer der am wenigsten beleuchteten Ecken des Zimmers.

Gemächlich verließ er den Raum und verschwand im Keller hinter einer großen Holztür mit einer um einen Balken gebundenen Schnur um sie zu schließen und zu öffnen.

Schwere Regale voll mit Büchern der Magie, sortiert von A bis Z und noch einmal nach Elementen und weißer wie schwarzer Magie erstreckten sich über die komplette Wand an der Rückseite des Raumes.Oben auf diesen Regalen, gefüllt mit Weisheiten vieler gar abertausende Generationen, verstaubten alte Pergamentrollen. Ein großer Tisch mit verschiedenen alchemistischen Werkzeugen stand in der Mitte und ein schlichtes Bett mit einem kleinen Nachtisch, einer magischen Lampe und einfachen Leinenbettzeug war unter dem kleinen Fenster aufgestellt. Das Fenster war über eine Art Schacht zu erreichen, da es etwas höher war. Ebenerdig schloss es mit der Außenwelt ab und so gelangten auch ab und an mal kleine Tiere in diesen Kellerraum.

Er setzte sich auf sein Bett und holte von den Bücherregalen einige Pergamentrollen.

Viele waren Jahrhunderte alt und somit musste man sie sehr vorsichtig behandeln.

„So…dann wollen wir sie[/] mal rufen.“
 

Die Klassenarbeit war vorbei, wie immer gab es den totalen Blackout, aber zur eigenen Überraschung überwand sie dieses Problem und hatte dann noch 15 Minuten Zeit. In der verbleibenden Zeit füllte sie panisch die einfachsten Aufgaben aus und wendete bei den Komplizierteren eine von ihr entworfene Art des "Multiple Choice" Verfahrens an. Sie durchwühlte ihr Gedächnis nach Beispielaufgaben und entschied welches Ergebnis wenigstens Teilpunkte bringen könnte.

Nach der Schule setzte sie sich an den kleinen Teich auf dem Schulhof. Wobei dies ehr einem ungesäuberten Tümpel ähnelte als einem idyllischen Teich.

„Ich will einfach nicht nach Hause“, dachte sie sich und erinnerte sich in diesem Moment an das Geld das sie ihrem Vater entwendet hatte.

Nach weiteren 18 Minuten des Ringens, überwand sich Lina aufzustehen und in die nächst gelegene Buchhandlung zu wandern. Gerade als sie sich den Dreck von den Beinen abputzte hörte sie etwas. Es klang wie das aufsteigen von Blasen in einem Getränk, so als würde sie bei einem Fast-Food Restaurant in ihre Cola pusten. Das Geräusch wurde lauter und sie fixierte mit ihrem verwunderten Blick den Tümpel. Nichts war zu sehen und auch dieses merkwürdige Geräusch war schlagartig verschwunden. Als Einbildung abgestempelt, verdrängte sie das Phänomen und wollte gehen, doch etwas hielt sie auf. Sie hatte das Gefühl gepackt zu werden und das Gleichgewicht zu verlieren.

Mit einmal fiel sie nach hinten und drehte sich im Sturz panisch um. Aus dem Tümpel war eine Art Arm gekommen, geformt aus Wasser, der sie gegriffen hatte und nun immer wieder an das mit Wasser gefüllte Gebilde zog.

Sie schrie um Hilfe, ja gar um ihr Leben, doch niemand schien sie zu hören.

Sie bekam nasse Füße und nahm noch mal alle Kraft zusammen. Der Ruck ihres Fluchtversuches schien nicht erwartet gewesen zu sein, darum schaffte sie es unter enormer Anstrengung sich einige Meter von dem wasserartigen Brühe zu entfernen. An dem Zaun ganz ihn ihrer Nähe hielt sie sich fest und versuchte sich aus dem Griff zu befreien.

Sie schnitt sich dabei mit den scharfen Kanten des Zaunes in die Handflächen, ließ jedoch trotz des brennenden Schmerzes nicht los, zu große Angst hatte sie in das Wasser gezogen zu werden. Weniger davor ertrinken zu können, so tief konnte diese Kloake nicht sein, jedoch was war das was sie immer weiter hinein zog?

„Was soll schon passieren“, dachte sie sich. „Ertrinken kann ich sicher nicht in diesem flachen Wasser und vielleicht wache ich gleich auf und gebe wieder ein leeres Blatt in der Matheklausur ab.“ Irgendwie war sie sich noch immer nicht sicher was sie tun sollte. Mit einmal viel ihr der Abend zuvor wieder ein. Das Geschehen im Wald war genau so beängstigend gewesen wie die aktuelle Situation. Was hatte sie schon zu verlieren?

Sie sah ihr Blut am Zaun kleben, als sie los ließ und sich nun ruckartig in das Wasser ziehen lies. Womit sie nicht gerechnet hatte war, dass sie wirklich bis tief unter die Wasseroberfläche gezogen wurde. Der gerade errungene Mut verließ sie schlagartig wieder und sie begann panisch um sich zu treten unter Wasser. Sie hatte nicht tief genug eingeatmet um lange die Luft anhalten zu können und ihr ängstliches und hektisches Gezappel machte diese Tatsache nicht besser.

Doch der Druck lies schnell nach und sie schwamm so schnell sie konnte an die Oberfläche. Kaum hatte sie die Oberflächenspannung durchbrochen atmete sie tief ein und schwamm an den Rand. Erst als sie sich aus dem Tümpel gezogen hatte öffnete sie wieder die Augen und atmete ein paar Mal tief durch.
 

„Wahnsinn es hat geklappt“, meinte eine männliche Stimme die mit einmal bei ihr stand. Eben war sie noch alleine gewesen, sonst hätte man ihr bestimmt geholfen. Oder es war ein Scherz gewesen...ein ziemlich übler wohl bemerkt.

Erschrocken drehte sich Lina um und sah in Augen die sowohl sanft wie auch mysteriös wirkten. Der Junge neigte sich zu ihr runter und half ihr auf.

„Mein Name ist Raven, ich bin Magier und ab jetzt euer treuer Begleiter.“

Lina wusste nicht wie ihr geschah…Begleiter? Was ging hier vor und…wo war sie? Diese Gegen war nicht das Schulgelände.



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