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Dreamcatcher~

Mein geliebter Traum... ist
von

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... eine Überraschung


 

Kapitel 9 ... eine Überraschung
 

„Wie bitte?! Ein Halloween-Maskenball?!“
 

Die Seven Royal Guardians befanden sich alle versammelt in dem prächtigen Thronsaal seines Königs dieser Welt und konnten ihren Ohren nicht trauen was Hao da gerade wieder plante. König oder nicht König, die jungen Männer erlaubten sich den Gedanken, dass der junge Asakura ab und zu schon noch verrückte Ideen hatte.
 

„So haben wir hier im Palast endlich einmal Abwechslung und gratulieren unseren Gästen nachträglich zum Geburtstag. Außerdem sind beide Freuen Herbstkinder und erklärt auch warum sie im Gebiet des Herbstes aufgetaucht waren und wieso Byakko so schnell Vertrauen zu den beiden gefunden hat.“
 

Valon wusste nicht so recht was er davon halten sollte. Er war etwas enttäuscht das Yleina ihm nicht gesagt hatte und somit richtete sich die Enttäuschung auch auf sich selbst, weil er der jungen Braunhaarigen nicht gratulieren konnte. Ein tiefer Seufzer entwich seiner Kehle. Anscheinend gingen diese Gefühle nicht nur bei ihm durch sondern auch bei dem anderen Guardians erging es nicht anders.
 

Im Gegensatz zu den anderen wusste Judal nicht was er mit dieser Situation und mit diesen Gefühlen anzufangen hatte. Ihm war es ziemlich gleichgültig wann Sheila Geburtstag hatte und ob sie es gesagt hatte oder nicht. Nun wünschte er sich das dieses Wissen nie ans Tageslicht gekommen wäre. Auf einen dämlichen Maskenball hatte der schwarzhaarige Magier keine Lust, obwohl ihm das Halloween-Motto doch gefiel und er sich darunter erschreckender Spaß vorstellen konnte.
 

„Nun denn… Gray und Hakuryuu… Ihr kümmert euch um unsere Gäste und sorgt dafür, dass sie den ganzen Tag außerhalb des Palastes verbringen. Ihr anderen habt von mir den Befehl den Thronsaal in einen ansehnlichen Ballsaal zu verwandeln. Ich kümmere mich um die Einladungen.“
 

Damit waren die Aufgaben vom König verteil und niemand beschwerte sich diesbezüglich. Auch wenn die Bodyguards einen lockeren Umgang mit dem Shamanenkönig pflegten so gab es Grenzen, die sie lieber nicht überschritten werden sollten. Hao hatte den Titel ein grausamer König zu sein. Trotz seinen guten und freundlichen Umgang mit seinen Gästen. Der König musste zwei Gesichter haben. Einer für außerhalb des Palastes und eines für seine Anwesenheit in seinem Schloss. Nur welches sein wahres Gesicht war wussten nicht einmal die Guardiane.
 

Gray und Hakuryuu verbeugten sich vor ihrem König, eher sie aus dem Thronsaal verschwanden auf der Suche nach den beiden, jungen Frauen um ihnen die Stadt zu zeigen. Hao verzog sich in sein Arbeitszimmer, während die anderen Männer sich um die Dekoration, um das Essen und um die Musik kümmerten. Damit die Arbeit schneller voran ging gebrauchten die jungen Männer nicht nur ihre körperliche Stärke sondern auch ihre Magie. Nach wenigen Stunden war nicht nur der große Thronsaal passend zum Motto geschmückt sondern auch der Gang zum Saal.
 


 

„Sieht doch ganz vielversprechend aus…“

Ace sah sich prüfend im Raum um. Der Saal sah elegant und gleichzeitig auch schauderhaft aus. Nun hoffte er, dass der Abend so wie die Dekoration vielversprechend werden würde. Auch die anderen Royal Guardians sahen sich prüfend um, ob man nicht etwas verbessern konnte, doch alle sieben, jungen Männer waren mit ihrer Arbeit durchaus zufrieden.
 

Das Gittertor vor dem Schloss war voller künstlicher Spinnennetze und gefälschten Spinnen. Auch die ersten drei Bäume des Vorgartens hatten die jungen Männer absichtlich alle Blätter runter gerissen und mit künstlichen Spinnenfänden eingewickelt. Überall wo man hinsah, erkannte man Kürbisse mit den verschiedensten Gesichter. Zu wütend bis hin zu traurig, zu gruselig bis hin zu freundlich.
 

Der Saal sah auch nicht anders aus. Bei jeder Kante und um die Säulen waren künstliche Spinnenfänden angebracht mit gefälschten Spinnen. Überall hingen Plastik-Skelette. Die Türknäufe wurden durch einen Skelett-Kopf ersetzt und die Türen waren ebenfalls mit Spinnenfäden eingewickelt und es hingen Plastik-Spinnen davor mit großen, leuchteten Augen.
 

Das Licht würde abgeschaltet und nur spärliches Mondlicht würde in den Saal herein gelassen. Das große Fenster war genug dafür. Der Thron des Shamanenkönigs musste natürlich auch geschmückt werden und hoffentlich bekam Hao keinen seiner berühmten Wutanfälle wenn er den orangen Kürbis mit dem freundlichen Gesicht auf seinem Thron erkannte. Die Krönung des ganzen Saals würden allerdings die Gäste und dessen Kostüme mit den passenden Masken. Immerhin gehörten zu einem Halloweenabend auch gruselige Kostüme.
 

„Das heißt wohl oder übel shoppen gehen…“
 

Ace kratzte sich am Hinterkopf als er den Satz aussprach, welches die Männer in ihren jungen, alter nicht gerade gerne hörten, aber was sein muss, das musste sein…
 

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Yleina und Sheila waren mit den beiden jungen Männer Gray und Hakuryuu gerade in der Stadt und schauten sich um. Natürlich war das nur ein Vorwand gewesen um die beiden jungen Frauen bis zum Abend vom Schloss zu entfernen. Aber sie nutzen auch die Chance um mit ihnen in verschiedene Boutiquen zu gehen und ein passendes Kleid für den heutigen Abend zu suchen und kaufen. Allerdings war das nicht so einfach, denn die beiden jungen Frauen waren nicht s begriffsstutzig, wie sich die zwei Royal Guardians gerade wünschten.
 

„Warum seid ihr beiden so versessen darauf, dass wir ein Kleid kaufen?“
 

Sheila blickte die beiden Männer ernst an. Sie verstand wirklich nicht was das sollte. Warum waren sie nur so darauf versessen das sie ein Kleid kauften? Wozu brauchten sie überhaupt eines? Ein Kleid war lang und für die Beinfreiheit in dieser Dimension ein großes Hindernis. Das hatte schon ihr Barockkleid gezeigt, dass sie plötzlich am Leide getragen hatte als sie hier gelandet waren.
 

Yleina nutzte den kleinen Stadtbummel allerdings aus und verschwand in jeden Musiklanden nur um sich die kostenfreien Kopfhörer auf zusetzen und Musik zu hören. Die junge Braunhaarige war schon immer ein Musikfreak gewesen. Man sah sie praktisch nie ohne die weißen Ohrstöpsel in den Ohren und Musikhörend. Ihre Lieblingsmusik-Richtung war schon immer die Musik aus dem Latino-Amerika gewesen und würde es immer bleiben. Immer hin flossen in ihren Adern das halbe Blut einer Spanierin und das halbe Blut einer Portugiesin.
 

Woke today,

Another memory passes of you.

Shades of gray,

From those three broken words,

That unfold the truth,

But-
 

„Ehm… Nun… Du fragst nach dem Wieso… Gray, hilf mir doch.“

Die Augen des jungen Tao-Krieger hafteten sich hilfesuchend an seinen Freund neben sich, welches aber nur zu der jungen Frau mit dem braunem Haar sah, welches ihren Körper zu dem Takt der Musik bewegte, welches sie gerade hörte. Ihre Hände ruhten auf den Kopfhörer. Allerdings riss ihm einen leichten Schlag eines Ellenbogens in die empfindliche Seite aus den Gedanken. Gray zuckte erschrocken zusammen und blickte zu der jungen Frau mit dem schwarzen Haar.

„Ehm… Nun… Sheila… Wir wollten euch nur eine Freude bereiten und deshalb ein Kleid kaufen. Hier habt ihr die Gelegenheit mal eins anzuziehen.“
 

Hoffentlich klappte diese Erklärung obwohl es Gray bezweifelte und das sah der junge Mann mit schwarzen Haar mit dem leichten dunkelblauen Stich auch in den stechenden, rubinroten Augen von Sheila, welches seine Erklärung nicht ganz abkaufte, allerdings nur mit den Schultern zuckte und genervt seufzend zu ihrer Freundin ging. Sheila nahm Yleina die Kopfhörer ab und schob die verwirrte, fragend dreinblickende Braunhaarige mit sich mit in eine Kleider-Boutique hier ganz in der Nähe. Hoffentlich gaben die zwei Männer dort endlich Ruhe.
 

Gray und Hakuryuu blickten sich fragend in die Augen und verschwanden ebenfalls in dem Kleiderladen…
 

Sheila fand es wirklich schwer das richtige Kleid für sich zu suchen. Eigentlich war sie gegen diese Idee doch damit die beiden Männer endlich Ruhe gaben da suchte sie sich halt ein Kleid aus. Ausserdem geschah es nicht alle Tage das das weibliche Geschlecht von dem Männlichen ein Kleid spendiert bekam. Da dachte ihre Freundin Yleina auch nicht anders, denn auch sie machte es sich schwer mit der Kleider suche und stand vor einem Regal wie bestellt und nicht abgeholt.
 

I'll never forget those eyes,

That beautiful smile.

I still remember,

The way you said goodbye.

No matter how hard I try,

I can't forget about-
 

Ihre rubinroten Augen erblickten zwischen zwei weißen Kleidern ein schwarzes. Ihre Neugierde packte sie und sie nahm das schwarze Kleid hervor um es besser betrachten zu können. Das schwarze Kleid war trägerlos und besaß einen verführerischen Schnitt an der Seite des Kleides, welches etwa knapp bis zur Hüfte reichte. Es musste am Rücken mit Schnüren zusammen gebunden werden. Der Oberkörper war hübsch mit kleinen, weißen Perlen verziert und um die Hüfte war ein feiner Stoff zu einer Schleife gebunden, über den Schnitt des Kleides. Dazu gab es schwarze Armstulpen und kniehohe schwarze Stiefeln.
 

Sheila betrachtete es eine Weile und hielt sich das Kleid vor sich vor dem Spiegel. Es war elegant und doch einfach zu gleich. Irgendwie hatte es etwas, etwas Geheimnisvolles. Hakuryuu stand plötzlich hinter ihr und steckte das lange, schwarze Haar mit einer hübschen Haarspange mit einer lilafarbigen Passionsblume, mit ein paar blauen Sternen verziert nach oben. Die junge Frau blickte in den Spiegel, direkt in die Augen des jungen Kriegers und lächelte sein Spiegelbild an, wohlwissend das es der junge schwarzhaarige Mann gut sah.
 

Beautiful girl,

On top of the world.

Don't fall down,

Because an angel,

Should never touch ground.
 

In dieser Zeit wurde auch die junge Yleina fündig. Es war ebenfalls ein schwarzes Kleid mit einem tiefen Ausschnitt auf der linken Seite des Kleides. Es hatte bloß ein breiter Träger auf der linken Seite. Am Träger war ein dünner, sichtbarer, schwarzer Schleier befestigt, welches sich um den linken Arm erschreckte. Um die Hüfte war eine einfache Kette aus roten Rosen gebunden und über den Schnitt des Kleides war eine etwas größere Rose angefertigt. Dazu gab es ein fingerfreier Handschuh für die rechte Hand und schwarze Stiefeletten.
 

Die junge Frau betrachtete es und beschloss es schließlich zu nehmen. Ihre smaragdgrünen Augen blickten zu Gray, welches die junge Braunhaarige mit einer Handbewegung zu sich bestellte. Sie hob eine schön geschwungene Augenbraue in die Höhe und ging mit dem Kleid über dem Arm zu dem jungen Mann mit dem schwarz-blau schimmerten Haar. Gray nahm einen kleinen, roten Gürtel und band dieses um den rechten Oberarm der jungen Frau. Yleina lächelte dem jungen Eismagier an und sie bekam ein Lächeln als Erwiderung.
 

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Hao ließ ebenfalls einen prüfenden Blick durch den Raum wandern und musste zugeben das seine Seven Royal Guardians eine ausgezeichnete Arbeit geleistet hatte, so wie immer. Der Tag ging langsam dahin und die Sonne verabschiedete sich langsam hinter dem Horizont. Den ganzen Tag hielten Gray und Hakuryuu die beiden Frauen vor dem Schloss weg und so konnten die letzten Vorbereitungen getroffen werden und die kleinen Schönheitsfehler aus der Welt geschafft.
 

Es trafen immer mehr Gäste ein, die hauptsächlich aus Shamanen bestanden und hoch angesehene Leute, die in der Stadt großes Aufsehen erregten. Wie der Chef eines großen Unternehmens, unbekannte Schauspieler und so weiter. Auch ein paar Menschen des Fußvolkes hatte der Shamanen-König eingeladen, welches eine hohe Verehrung für die Natur übrig hatten.
 

Die beiden Geburtstagskinder sollten so langsam auch bald eintreffen. Er hatte Valon und Judal, die ein hohes Vertrauen bei den beiden Frauen genossen, beauftragt sie abzuholen. Der Asakura saß auf seinem geschmückten Thron und seine schwarzen Augen blickten durch den vollen Saal. Hoffentlich gelang ihm die Überraschung, aber irgendwie konnte sich Hao nicht freuen, denn ein seltsames Gefühl beschlich den jungen, neuen König.
 

Last embrace,

Forcing you away,

Before it's too late.

I end this day,

In a most bitter way.

A regretful state,

But-
 

„Hao, alles okay bei dir? Der Halloween-Maskenball war deine Idee. Du solltest nicht so grimmig gucken.“
 

Der angesprochene König blickte neben sich zu dem weißen Wolf, welches es sich neben seinem Thron auf dem Boden gemütlich gemacht hat. Seine goldenen Augen blickten nach oben und durchbohrten seinen König förmlich, wollte in das Innerste seines Herren schauen und herausfinden, was in seinem Kopf vorging, doch Hao blieb still und blickte wieder zu dem Ball.
 

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„Wo gehen wir denn hin, Valon?“
 

Der junge Biker hatte Yleina bei der Hand gepackt und zog sie leicht hinter sich her. Unter dem Vorwand das es eine Überraschung sei und es das Beste wäre sie würden sich doch ihr neues Kleid anziehen, konnten Judal und Valon die beiden jungen Frauen überreden und nun führten sie die Beiden durch den geschmückten Gang. Durch das geheimnisvolle Getue der beiden Männer flammten in den Köpfen der Frauen immer mehr Fragen auf und die Neugierde zwang sie diese auch zu stellen.
 

Während Valon ruhig damit umging, so riss bei dem schwarzen Magier so langsam der Geduldsfaden, weshalb er die Augen fest zusammen presste um die Geduld zu wahren. Immer wieder die gleichen Fragen kamen auf. Wo sie hingingen? Warum es so geschmückt war? Warum Valon einen Anzug trug und Judal nicht? Warum sie ihr neues Kleid tragen sollten und schließlich zur Krönung was das genau für eine Überraschung war? Was die jungen Männer aber überraschten, war das die beiden Frauen nicht fragten, warum alle vier Masken trugen…
 

„Mein Gott! Es ist eine Überraschung. Lasst euch deshalb einfach überraschen, den wir sagen nichts.”
 

Sheila`s Mund verzog sich zu einem Schmollmund, als Judal sie so harsch angefahren hatte und sie konnte die Bedeutung der bedacht gewählten Worte nur zu gut erahnen. Anders sollte es ‚Haltet die Klappe‘ heißen. Yleina zuckte nur mit den Schultern und hörte auf Fragen zu stellen, sondern bewunderte lieber die gut gelungene Dekoration. Warum war es hier so schön geschmückt ob Halloween doch schon gewesen war? Eine weitere Frage, welche die junge Frau lieber für sich behielt.
 

Sie kamen dem Tor immer näher und näher, bis sie schließlich davor halten mussten. Bei den gefälschten Spinnen, lief es der Braunhaarige eiskalt den Rücken runter. Sie hasste Spinnen wirklich! Valon drehte sich zur jungen Frau um und blickte nachdenklich zu der jungen Braunhaarigen, welches fragend eine Augenbraue hob. Der junge Biker entnahm zwei freundlichen Kürbissen einen schwarzen Hexenhut. Die Gesichter der beiden Kürbisse wurden plötzlich traurig, was den beiden Frauen einen unheimlichen Schauer über den Rücken jagte.
 

Okay, auch einen Pluspunkt für die Spezialeffekte…
 

Der junge Braunhaarige drückte mit einem vielsagenden Grinsen Judal einen schwarzen Hexenhut in die Hände, eher er sich wieder vor Yleina stellte und ihr den Hut auf den Kopf platzierte. So, das hatte noch gefehlt. Es war immer hin eine Halloween-Party, da müsste jeder irgendwie verkleidet kommen. Leider war dies bei den beiden verspäteten Geburtstagskindern nicht möglich gewesen oder sonst wäre die schöne Überraschung dahin gewesen. Auch Judal platzierte den Hexenhut, wenn auch etwas wiederwillig auf den Kopf der schwarzhaarigen, jungen Frau, die ihn fragend anschaute. Die fragenden Blicke der beiden Freundinnen kreuzten sich, bis das Tor plötzlich aufging und ihnen die Luft weg blieb.
 

I'll never forget those eyes,

That beautiful smile.

I still remember,

The way you said goodbye.

No matter how hard I try,

I can't forget about-
 

„Happy Birthday Yleina und Sheila.“
 

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Die Überraschung war den Seven Royal Guardians wirklich gelungen. Die jungen Frauen hatten sichtlich Spaß an ihren Maskenball und als sie erfuhren, dass das die Idee des Königs gewesen war, waren die beiden zu ihm angetreten und hatten sich jeweils auf einer Seite des Throns gestellt. Gleichzeitig gaben die beiden Frauen ihnen einen Kuss auf die Wange. Das hatte so toll ausgesehen, das Gray schnell ein Schnappschuss gemacht hatte.
 

Oh, das Foto würde sich der junge Biker wirklich einrahmen lassen. Aber etwas anders erregte bei diesem Gedanken mehr seine Aufmerksamkeit. So ein komisches Gefühl der Neid. Sicher, ihm hätte es besser gefallen, wenn Yleina ihm einen Kuss auf die Wange gegeben hätte. Valon trank etwas von seinem Punch im Glas aus, als er plötzlich von der Seite angetippt wurde. Leicht erschrocken blickte er in die smaragdgrünen Augen der jungen Frau und sein Herz machte plötzlich einen freudigen Hüpfer, was ihm dazu veranlasste sich zu verschlucken und aus Folge diese fing er stark zu husten an. Yleina klopfte ihm beruhigend auf den Rücken.
 

Beautiful girl,

On top of the world.

Don't fall down,

Because an angel,

Should never touch ground.
 

„Geht‘s wieder, Valon?”

„Ja, danke, Yleina. Was gibt es denn, Kleines?“
 

Valon fing sich wieder und lächelte die junge Frau mit einem umwerfenden Lächeln an. Yleina wurde leicht rot um die Wange und wandte den Blick schüchtern ab, eher sie ihren ganzen Mut zusammen nahm. Die junge Braunhaarige stellte sich auf die Zehnspitzen, während sich eine Hand um sein rechtes Handgelenk schloss. Ihre Lippen berührten sanft die Wange des jungen Mannes. Eine kurze Berührung eher sich Yleina wieder löste und wieder unter der Menschenmenge unterging.
 

Der junge Mann hatte vor Überraschung die hellen, eisblauen Augen und blickte zu seinem rechten Handgelenk. Die junge Frau hatte ihm etwas umgebunden und er sah auch was. Es war eine Armbanduhr. Kai welches sich das alles angeschaut hatte drückte durch die unterdrückte Wut die er spürte das Glas so stark in seiner Hand welches in tausend Teile zersplitterte. Valon welches das Geräusch hörte blickte zu dem Mann mit dem zweifarbigem Haar, eher sich der junge Biker aber wieder abwandte und sich weiter in der Menge umsah.
 

Ein komisches Gefühl beschlich sein Gemüt, als er sich im Saal umsah. Byakko tauchte plötzlich neben ihm auf und obwohl er ruhig neben ihm saß, so sprachen seine schlitzförmigen Augen. Das hatte nichts Gutes zu bedeuten und keine Sekunde später, hörte man im ganzen Saal einen hallenden Knall und der junge Biker spürte auch schon einen schmerzenden Stich in seiner linken Schulter, eher er getrunken vor Schmerzen zu Boden fiel.
 

„Valon!“
 

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Judal schwebte gelangweilt in seinem Blog über die Menschenmenge. Der schwarze Magier beteiligte sich nicht an dieser unsinnigen Idee. Das Ergebnis würde ihm nichts bringen, er hatte nichts davon als nur totbringende Langeweile. Doch wieso war er denn so schlecht gelaunt, als er gesehen hatte wie Sheila dem Shamanenkönig einen dankbaren Kuss auf die Wange gehaucht bekam. Seid dieses schwarzhaarige Weib hier war, konnte er seine Gefühle kaum noch ordnen und zu allem Überfluss kamen Gefühle in ihm hoch, welches er nie geglaubt hatte diese überhaupt zu haben.
 

Frustriert schloss er seine roten Augen, eher er sie wieder öffnete als seine Ohren eine bekannte Stimme vernahmen…

„Judal, kommst du mal bitte runter… Ich habe da etwas für dich.“
 

Der schwarze Magier blickte nach unten und erkannte die junge, schwarzhaarige Frau. Der junge Mann dachte nicht einmal zwei Mal darüber nach ob er der jungen Frau diesen Gefallen überhaupt tat, sondern schwebte gleich nach unten und landete sicher auf seine nackten Füße, baute sich vor der jungen Frau auf. Er stemmte seine Hände an die Hüfte und beugte sich leicht zu Sheila runter. Ein amüsiertes Grinsen bildete sich auf seinen Lippen aus.
 

„Was willst du, Sheila?“

„Komm noch näher zu mir runter, dann gebe ich dir das Geschenk was du verdienst hast.“
 

Sheila lächelte ihn neckisch an und deutete mit der Bewegung ihres Zeigefingers das sich Judal doch noch etwas runter beugen musste. Neugierde packte den jungen Mann und beugte sich etwas mehr zu der jungen Frau runter. Sheila stellte sich auf die Zehnspitzen und regte sich etwas nach oben, hauchte dem jungen Mann einen sanften Kuss auf die Stirn und hatte dabei kurz das Handgelenk des jungen Magiers berührt.
 

Judal war über die Handlung der jungen Frau sichtlich überrascht und erhob sich wieder aus seiner unbequemen gebeugten Haltung. Seien rubinroten Augen waren geweitet und blickte zu seinem Handgelenk. Sheila hatte ihm ganz eindeutig etwas über die Hand gestreift und er sah auch was. Ein schwarzer Handreif mit goldigen Verzierungen und roten Steinen.
 

Doch mehr darüber nachdenken konnte er nicht denn seine Ohren vernahmen einen Knall und plötzlich fingen die weiblichen Gäste zu kreischen an. Der schwarze Magier sah noch wie Yleina zu dem jungen Biker rannte, der eindeutig eine Schussverletzung in der linken Schulter aufwies. Was war hier bloß los? Doch als er die vier magischen Geschöpfe der Seven Royal Guardians und das Knurren von Kiba vernahm, konnte er sich die Frage selbst beantworten.
 

Rebellen!
 

Here I lay,

I drift away.

You come in,

And lay beside me.

It's got to be,

A memory that feels so real,

But just beyond me.

Mesmerized,

In you I find what I had,

Was unrealized.

But emptiness settles in,

As I awake.
 

Wo konnten die Rebellen ins Schloss eindringen? Oder waren das die gefangenen Rebellen im Kerker? Doch wie konnten sie sich befreien? Hao war sichtlich erzürnt als er die Störenfriede am Tor zu seinem Thronsaal sah und hatte sich bedrohlich aufgerichtet. Gut das der Saal so hoch war, das als Spirit of Fire erschien sein Schloss und der Saal keinen Schaden nahmen. Wie konnten sie es bloß wagen, die Überraschungsfeier seiner Gäste so zu unterbrechen?!
 

Der Befehl war eindeutig ohne das der Shamanenkönig seinen Seven Royal Guardians etwas befehlen musste… Der König würde sich um die Rebellen kümmern, während sich die andern um den verwundeten Valon kümmerten, doch so wie es schien assistierten die jungen Männer Yleina eher, welche zeigte was sie in ihrer Ausbildung gelernt hatte.
 

Beautiful girl,

On top of the world.

Don't fall down,

Because an angel,

Should never;

Beautiful girl,

(Beautiful girl.)
 

„Es ist ein glatter Durchschuss… Zum Glück nichts Ernstes…“
 

Yleina besah sich mit geübten Augen die Wunde. Die Wunde musste dem jungen Biker bestimmt höllisch schmerzen, doch es überraschte die junge Frau nicht, dass Valon keinen Mucks von sich gab. Ausdauer und Willenskraft konnten aus Männern wirkliche Monster machen. Sie verfluchtet sie sich, dass sie ihre Tasche nicht dabei hatte, denn dort hatte die junge Frau Verbandszeugs für Notfälle aufbewahrt.
 

„Sheila, kannst du mir bitte ein Messer und ein Feuerzeug holen? Außerdem brauchte ich eine Kompresse und ein weißer Stretch-Verband.“
 

Sheila nickte und fand die gewünschten Utensilien von ihrer Freundin abgesehen von einem Feuerzeug. Aber, dass ohne hin unwichtig, denn sie hatten hier zwei lebende Feuerzeuge, die ihr bestimmt gerne das Messer erwärmte. Es war eine mittelalterliche Methode, aber sie funktionierte gut. Ace nahm das Messer und erwärmte die Klinge, während Kai dem jungen Biker einen kleinen Holzbalken in den Mund gab. Yleina drückte die Seite des Messer an die Einschuss- und an die Ausschussstelle drückte. Valon kniff die Augen zusammen und biss in den Holzbalken. So wurden die Bakterien getötet und die Gefahr einer Infektion war sehr gering. Noch schnell die Kompresse drauf geklebt und den Stretch-Verband herum gebunden und das war’s.
 

On top of the world,

Don't fall down,

Because an angel,

Should never touch ground.
 

Valon ließ sich erschöpft nach hinten in die Arme der jungen Frau fallen, welches den jungen Mann auffing. Ein glückliches, aber müdes und kraftloses Lächeln breitete sich auf den feinen Zügen des Mannes aus. Yleina erwiderte dieses Lächeln glücklich und blickte dankend zu ihrer Freundin, doch keine Sekunde später weiteten sich ihre Augen und Byakko erschien knurrend neben der sitzenden Yleina.
 

„Sheila, Vorsicht! Hinter dir!“
 

Ein Rebell hatte sich hinter der schwarzhaarigen Frau geschlichen und hob bedrohlich sein Schwert, doch Sheila lächelte nur und schüttelte den Kopf, eher sie sich bückte und der Schlag mit der tödlichen Waffe so zu sagen nach hinten losging. Mit einem geübten Sprung, sprang Sheila von ihrer halben sitzenden Position nach unten und gab dem dreisten Rebell einen kräftigen Tritt zwischen die Beine. Nicht nur er verzerrte sein Gesicht vor schmerzend, denn die Royal Guardians verzogen ebenfalls die Schmerzen, wohlwissend wie weh so ein Tritt in die Weichteile tat.
 

„Das war für die zerplatzte Geburtstagsparty!“
 

Sheila packte von hinten den vor Schmerz vorbeugenden Rebellen am Kragen und schleuderte ihn zu dem Shamanenkönig. Hao knackste nur mit den Fingern und das Lächeln auf seinen Lippen war alles andere als freundlich oder schön. Es zeige wie gefährlich der junge König doch wirklich war. Der Asakura konnte die Rebellen in weniger als einer Minute fertig machen und nun befanden sich die bewusstlosen Störenfriede auf der großen Hand von Spirit of Fire, der sich auch diesem Rebellen bemächtigte, der sich seine schmerzenden Weichteile hielt.
 

Die junge, schwarzhaarige Frau hatte ein siegessicheres Lächeln auf den Lippen und klatschte sich den imaginieren Staub von den Händen. Alle Blicke ruhten auf Sheila und sahen sie aus einer Mischung von Unglaubwürdigkeit und Begeisterung an. Die junge Schwarzhaarige wusste nicht wie sie diese Blicke deuten sollte und hob unschuldig die Schultern hoch.
 

„Was denn? Sie haben die Überraschungsgeburtstagsparty versaut.“
 

I'll never forget those eyes,

That beautiful smile.

I still remember,

The way you said goodbye.

No matter how hard I try,

I can't forget about love.
 

~~~~~~~~~~Im Traum können lebensgefährliche Situationen kommen, wo man sterben muss… Wenn man aufwacht ist man ein anderer Mensch geworden… Durch die Illusion des Sterbens im Traum…~~~~~~~~~~


Nachwort zu diesem Kapitel:
[http://www.youtube.com/watch?v=R7A7fXMh0H0]Beautiful Girl – Brocken Iris

So ^^
Das war`s mit dem neunten Kapitel meiner neusten FF XD
Ich habe dieses Kapitel zu diesem Lied geschrieben und dachte mir ich bringe es ein ^^
Obwohl es nicht so ganz passt XD Tja, meine Logik ^.~
Das ist das längste Kapitel der ganzen FF XD So zeigt es Word bei der Anzahl der Seiten ^^
Nya~ x3~
Bis zum nächsten Kapitel ^^
Bye Bye Shi_no_Luzifer Komplett anzeigen

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