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Jagdfieber

Für fünf Wochen nicht mehr ich
von

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Kapitel 2

Arrrrrr! Durfte ich denn nicht wenigstens einmal, nur einmal im Leben, meine Mangas lesen, ohne das ich gerufen werde?! Ist das zu viel verlangt?

Grummelnd riss ich mir ein Stück Klebeband ab, klebte die klebenden Seiten aufeinander und legte mein neues Lesezeichen in das Buch, nicht mal das erste Kapitel hatte ich geschafft.

"Ja?" rannte ich plärrend durch das Haus.

"Lena!", blitzschnell drehte ich meinen Kopf in die Richtung aus der ich gerade gekommen war. Mit einem Zettel in der Hand stand er auf dem Gang und beäugte mich, wie eine kleine, eklige Spinne. Solange, bis ich mich dann auch so fühlte.
 

Mit dem Kopf zeigte er aufs Wohnzimmer und verschwand im Türrahmen, stumm folgte ich ihm und setzte mich an den Tisch, ihm gegenüber.

"Wir haben ja die Vereinbarung getroffen, das wir dir deine Bücher bezahlen... dafür musstest du uns aber versprechen das du keinen Ärger baust, also immer brav bist. Und jetzt habe ich eine E-Mail von Frau Matten bekommen, in der steht:
 

Lieber Herr Lehmann,
 

Ich wollte sie daran erinnern das wir mit ihrer Tochter in drei Tagen in den Urlaub fliegen, nach Mallorca. Allerdings hatte sie unserer Tochter Christina noch kein Geld gegeben. Ich hatte das Gefühl das ohne eine Mitteilung an sie, wir nicht an das Geld kommen würden.
 

Liebe Grüße an sie und ihre Frau,

Frau Matten", er zog eine Augenbraue nach oben.

"Rund 15000€ allein für das Hotel. Warum hast du uns nichts von deinen Plänen erzählt?! Und haben wir nicht oft genug gesagt, das du nicht ohne uns in den Urlaub fliegst?!", seine Stimme war lauter geworden und ein gefährlicher Unterton machte sie irgendwie gefährlich.

"Paps..." murmelte ich kaum hörbar und sank immer mehr auf meinem Stuhl zusammen, am liebsten wäre ich im Erdboden versunken. Aber die Wissenschaft hatte so ein Gerät leider noch nicht erfunden.
 

"Es tut mir Leid, aber du hättest mich doch nicht gelassen wenn du gewusst hättest das ich mit Chrissy in den Urlaub will." was sollte ich denn auch anderes sagen? Ich durfte bestimmt nicht mehr mit ihnen mit fliegen. Trotzdem fragte ich.

"Vergiss es!" sagte er streng, und man könnte meinen er verhielt sich gerade wirklich wie ein Vater. Der sonst immer so lustige, fröhlich pfeifende Paps, war zu einem strengen Spielverderber geworden. Ich nickte und schlürfte ohne ein weiteres Wort nach oben in mein Zimmer.
 

Ich zog mein Handy von dem Ladekabel , was ich als ich nach Hause gekommen war gleich angesteckt hatte, ab und gab meinen Code ein. 28 WhatsApp-Nachrichten, bestimmt von Chrissy.

Und wie es das Schicksal so wollte, waren sie von ihr, von ihr und ein paar anderen Mädels aus einem Gruppenchat.
 

Hey Chrissy... schrie ich sie an, es dauerte nicht lang da kam ihre Antwort

Hey^^

Alles in Ordnung?"
 

wegen dem Shoppen morgen, kannst du mir einfach was mitbringen, du kennst meine Größe ja...
 

Hä? Wieso kommst du nicht mit?
 

Mein Vater will nicht, er will das ich morgen packe, damit ich nichts vergesse... kennst ihn ja ^^"
 

Sie tat es mit einem "OK" ab und ich beendete den Chat, ich konnte ihr einfach nicht sagen, das mein Vater mich nicht gehen ließ.

Irgendwie werde ich das schon hinbekommen!, machte ich mir selber Mut und schmiss mich aufs Bett.

Sollte ich fragen, ob ich das Geld nach dem Urlaub zurück gebe? Aber dann bekomme ich bestimmt von Vater bis ich 18 bin Hausarrest oder noch irgendwas schlimmeres. unentschlossen darüber, was ich jetzt machen sollte, steckte ich mir die Kopfhörer in die Ohren und zappte durch meine Lieder, checkte ob ich ein paar Fragen via Ask bekommen hatte, doch egal was ich auch versuchte, ich konnte mich mit nichts wirklich ablenken...



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