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Airport City

Eine Legende entsteht
von

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Der Bau eines Werkes für Elektroautos

Der Bau eines Werks fuer Elektroautos

Am Donnerstag, den 14.04.2016 gingen die Planungen in der Stadt weiter. Kyle Hathaway hatte einen Bauantrag für ein neues Werk gestellt. Um 8:00 Uhr morgens trafen sich die Stadtverordneten zu einer weiteren Sitzung. „Meine Herren. Wir haben einmal mehr über einen neuen Bauantrag von Mr. Hathaway zu beraten. Er hat vor, die Firma Tesla Motors zum Bau eines Werkes hier zu bewegen.“ „Das wäre nicht verkehrt. Denn die Gießerei macht zurzeit Verluste.“. sagte Raymond Loxley. „Kein neu gebautes Industriegebäude schreibt von heute auf morgen schwarze Zahlen. Als Wirtschaftsfachmann müssten Sie das doch wissen. Und wenn Tesla Motors sich dazu durchringt, ein neues Werk zu bauen, dann wird sich das auch auf die Aluminiumproduktion hier in der Stadt positiv auswirken. Denn die Karosserien der Tesla-Fahrzeuge werden aus Aluminium hergestellt.“ „Das ändert natürlich einiges.“ „Kann Tesla Motors sich überhaupt ein neues Werk leisten?“ „Warum fragen Sie Mr. Archer?“ „Na ja, böse Zungen behaupten, das Tesla Motors wegen Problemen an den Akkus eine Rückrufaktion am Laufen hat, die das Unternehmen in finanzielle Schwierigkeiten gebracht hat.“ „Wenn das stimmen sollte, dann müsste Mr. Hathaway den Bau des Werkes finanzieren.“ „Das ist für den doch Peanuts. Denn von den Einnahmen aus den Geschäften steht ihm als Anteilseigner ein gewisser Prozentsatz am Gewinn zu.“ „Nichts desto trotz sollten wir über den Antrag abstimmen. Wer dafür stimmt, der drückt bitte auf „Ja“. Wer dagegen ist „Nein“ und wer sich der Stimme enthalten will, der drückt keinen der beiden Knöpfe.“

Nach 2 Minuten lag das Abstimmungsergebnis vor. Dem Antrag von Kyle Hathaway war einstimmig stattgegeben worden. Damit war die erste Hürde genommen und der Investor aus Chicago konnte nun den Standort markieren. Zusammen mit seiner Ehefrau Adriana steckte kyle Hathaway ein 140 m2 Areal 800 m links vom IVECO-Werk ab.

Danach schaute Kyle Hathaway bei Adriano Benitez vorbei. Als er klingelte, öffnete nicht Daena Hernandez Cousin, sondern seine Verlobte Patricia Velasquez. „Guten Morgen Miss Velasquez, ist Ihr Verlobter zu sprechen?“ „Er kommt gleich. Adriano ist gersde in der Küche. Aber kommen Sie erst mal rein.“ „Vielen Dank.“

Schließlich kam Adriano Benitez aus der Küche. „Guten Morgen Mr. Hathway. Was führt Sie zu mir?“ „Können Sie mir einen Entwurf für ein neues Autowerk anfertigen?“ „Welcher Hersteller?“ „Tesla Motors.“ „Haben die nicht finanzielle Probleme, wegen der Rückrufaktion?“ „Sie meinen die Sache mit den Akkus?“ „Genau das.“ „Ich habe davon gehört. Aber da sehe ich keine Schwierigkeiten. Ich bin zurzeit Anteilseigner bei Tesla Motors. Ich darf 51% der Anteile mein Eigen nennen, was bedeutet, dass ich keine Erlaubnis von Elon Musk und den anderen brauche um den Bau eines zweiten Werkes anzuleiern.“ „Wie Sie meinen. Mir ist es egal, was für Gebäude ich entwerfen soll, solange Sie bezahlen.“ „Es soll Ihr Schaden nicht sein.“ „Schön. Heute Nachmittag um 15:45 Uhr bringe ich Ihnen den Entwurf mit.“

Nach dem Gespräch mit Kyle Hathaway setzte sich Adriano Benitez an das 01

Zeichenbrett seiner Cousine und fertigte einen Entwurf an. Gleich der erste war ein voller Erfolg. Das Werk sollte aus einem großen Gebäude, das wie ein riesiges Achteck aussah und einem kleineren Anbau bestehen. Auf dem Dach sollten riesige Solarzellen die Energieversorgung sicher stellen. Auf der Südseite sollten drei Rolltore das Ende der drei Fertigungsstraßen kennzeichnen, durch die später einmal die Fahrzeuge rollen sollten. Auf der Nordseite des Werkes sollte noch ein kleiner Testparcours angelegt werden, auf dem die neuen Tesla-Fahrzeuge auf Herz und Nieren gestestet werden sollten. Auf der Südseite sollte neben dem letzten Rolltor noch der Schriftzug Tesla in großen, roten Buchstaben angebracht werden.

Pünktlich um 15:45 Uhr klopfte Adriano Benitez an die Tür von Kyle Hathaways Hotelzimmer. Es öffnete Gene Simmons Verlobte Natalia Deveraux. „Guten Tag Mr. Benitez. Mr. Hathaway erwartet Sie bereits.“ „Was für eine unfreundliche Zicke.“, dachte Adriano Benitez. Im Hotelzimmer besprachen Kyle Hathaway und Adriano Benitez den Entwurf des Argentiniers. „Das gefällt mir. Hoffen wir, dass die Stadtverordneten auch ihre Zustimmung erteilen.“ „Hätten sie einen Grund das nicht zu tun?“ „Ich wüsste nicht welchen.“

Am nächsten Morgen, es war Freitag, der 15.04.2016, um 9:00 Uhr morgens trafen sich die Stadtverordneten zu einer weiteren Sitzung, in der Adriano Benitez seinen Entwurf für das neue Tesla-Werk vorstellte. Als er seine Ausführungen beendet hatte, sah der Argentinier in die Runde und fragte: „Hat irgendjemand eine Frage eine Frage zu meinem Entwurf?“ Da niemand eine Frage hatte, ließ Bürgermeister Robert Palmer zur Abstimmung schreiten. „Wer für den Entwurf stimmt, drückt bitte auf „Ja“. Wer dagegen ist auf „Nein“. Wer sich enthalten möchte braucht keinen der beiden Knöpfe zu drücken.“

Nach drei Minuten lag das Ergebnis der Abstimmung vor. Die Stadtverordneten hatten geschlossen mit „Ja“ gestimmt. „Nun, dann ist der Beschluss mal wieder einstimmig. Sie können schon mal ihre Bagger in Position bringen Mr. Hathaway.“ Um 10:15 Uhr landete eine Cessna Citation Sovereign auf dem Flughafen von Sky City. Auf dem Heckleitwerk trug die Maschine das rote T, das dem betrachter signalisierte, dass die Maschine zu Tesla Motors gehörte. An Bord befand sich Elon Musk, der CEO von Tesla Motors.

Kyle Hathaway erwartete ihn am Ausgang der Sicherheitsschleuse. „Ich hoffe nur, Sie wissen was Sie uns mit dem Bau dieses neuen Werkes zumuten. Wir stecken in finanziellen Schwierigkeiten, wegen dieser Rückrufaktion. Ein neues Werk können wir uns zurzeit einfach nicht leisten.“ „Ich bin mir dessen schon bewusst. Und es gibt aus meiner Sicht zwei Möglichkeiten.“ „Die da wären?“ „Die erste: Sie vertrauen mir blind. Die zweite: Sie zahlen mich aus.“ „Sie auszuzahlen würde Tesla Motors in die Insolvenz treiben. Was bleibt mir also anderes übrig, als Ihnen zu vertrauen.“ „Sie werden es nicht bereuen.“ „Wollen wir hoffen, dass Sie Recht behalten. Denn wenn nicht, dann pack ich eigenhändig das Samurai-Schwert aus, und mach Sie einen Kopf kürzer.“ „Dann werde ich Ihnen mal sagen, wie die Realität aussieht. Ihr Stammwerk hat die Grenzen seiner Produktivität erreicht. 02

Wenn Sie meinen Vorschlag nicht unterstützen werden Sie Schwierigkeiten haben, die Kosten für die Rückrufaktion wieder reinzuholen. Stimmen Sie aber zu, dann können Sie einen Teil der Produktion auslagern und die Effektivität ihres Stammwerkes wieder erhöhen. Außerdem hätten Sie hier vor Ort sogar einen Hafen und einen Flughafen, von dem aus die Tesla-Fahrzeuge in alle Welt verschickt werden können.“

Elon Musk sah ein, dass es keinen Sinn hatte, diese Angelegenheit mit Kyle Hathaway auszudiskutieren. Um 10:45 Uhr unterschrieb er dann den Vertrag zum Bau des neuen Werkes. Damit war der Weg für den Bau des Tesla-Werkes endgültig frei. Um 11:00 Uhr Ortszeit begannen die Bagger auf ein Zeichen von Kyle Hathaway hin, eine 30 Meter tiefe Grube auszuheben. Als diese Arbeit beendet war kamen die stabilisierenden Elemente, wie die Stahlpfeiler und die Gitter aus geflochtenem Draht. Als auch dieser Arbeitsschritt erledigt war, wurde die Grube mit Zement gefüllt. Und während der Zement trocknete fertigten die Arbeiter die Wandsegmente und das Dach vor.

Um 12:00 Uhr war der Zement in der Grube komplett ausgehärtet und auch die Segmente für die Fabrik waren fertig zum Verbauen. Doch die Bauarbeiter hatten gerade Mittagspause. Deshalb gingen die Bauarbeiten erst um 12:45 Uhr weiter. Zuerst wurden die beiden Hälften der Rückwand an ihre Postionen gehievt. Als die Rückwand stand, kam die rechte Seitenwand. Danach kam die linke Seitenwand und zum Abschluss die Stirnwand. Während die Bauarbeiter am Werk gearbeitet hatten, waren auf dem Flughafen von Sky City wieder mehrere Frachtmaschinen gelandet, die die Komponenten für die drei Fertigungsstraßen an Bord hatten.

Diese wurden, als sie am neuen Tesla-Werk ankamen sofort in die Halle gebracht und dort aufgebaut. Als dann die Fertigungsstraßen standen, kam dann das Dach, das aus zwei Hälften bestand. Als das Dach fertig montiert war, rückten die Elektriker an und fingen an, die elektrischen Leitungen zu verlegen. Als am Abend die Sonne unterging und die Sirene den Feierabend ankündigte, hatten die Elektroinstallateure im neuen Werk das Kommando übernommen. Die ersten Lampen hingen schon an den Decken.

Am nächsten Morgen nächsten Morgen gingen die Arbeiten weiter. Die Elektroinstallateure befestigten die restlichen Lampen und führten anschließend die Tests an den elektrischen Toren durch. Außerdem wurden die Solarzellen auf dem Dach montiert und die Teststrecke fertig gestellt. Bis zum Mittag war das neue Werk im Prinzip produktionsbereit. Es fehlte nur noch der Tesla-Schriftzug.

Um 13:10 Uhr landete die Airforce One auf dem Luftwaffenstützpunkt von Sky City. 10 Minuten später kam dann Elon Musk wieder nach Sky City. Am Werk hatten sich bereits die Arbeiter und die Einwohner der Stadt versammelt. Barack Obama trat ans Rednerpult um eine Rede zu halten. Wohl wissend, dass dies eine seiner letzten Reden sein würde. Denn im November wurde gewählt. Und es deutete alles auf das große Duell zwischen seiner 03

Patreifreundin Hilary Clinton und dem Republikaner Donald Trump hin.

Doch das war erstmal Nebensache. Es galt jetzt erstmal das neue Tesla-Werk einzuweihen. Der Präsident stand am Rednerpult und sah in die Gesichter vor ihm. Er konnte die Erwartung in den Gesichtern sehen, alle wollten hören, was er zu sagen hatte. „Ladies and Gentlemen. Seit der Erfindung des Rades und des Verbrennungsmotors hast sich der Automobilbau stets weiter entwickelt. Heute sind die Motoren effektiver und verbrauchen weniger Kraftstoff. Aber die Zeit ist auch hier nicht stehengeblieben. Die Japaner haben bei den Hybrid-Autos die Nase vorn. Tesla Motors hingegen setzt bei seinen Fahrzeugen nicht nur auf eine Karosserie aus Aluminium sondern auch auf einen Antrieb nur aus Batterien. Hier im neuen Werk in Sky City werden zukünftig die Fahrzeuge der Baureihe Modell S und der neue Tesla Modell 3 vom Band rollen.“

Danach übergab Barack Obama an Elon Musk. „Meine Damen und Herren. Liebe Gäste. Dass ich heute hier zu Ihnen spreche, verdanken wir unserem Hauptakionär Mr. Kyle Hathaway, der die Voraussicht besaß, dass unser Stammwerk an seine Produktionsgrenzen gestoßen ist. Mit dem neuen Werk, dessen Einweihung wir heute begehen, können wir die Produktivität erhöhen und unser Stammwerk entlasten. Ich kann Ihnen an dieser Stelle schon verraten, dass es den Tesla Modell 3 auch als Station Wagon zu kaufen geben wird.“

Danach drückten Kyle Hathaway, Barack Obama, Elon Musk und Robert Palmer gemeinsam auf einen roten Buzzer und gaben damit den Startschuss für die Produktion der neuen Tesla-Fahrzeuge. Der erste Wagen war ein Fahrzeug vom Typ Model S und sollte in Deep Blue metallic lackiert sein. Das Dach sollte ein Panoramadach sein und die Felgen 19-Zoll-Felgen in der Ausführung Cyclone Silber sein. Die Sitze sollten aus hellbraunem Alcantara-Leder mit weißen Stoff-Applikationen sein. Das Dekor sollte in der Ausführung Eschenholz gemasert eingebaut werden.

Während der Einweihungsfeier sprach Elon Musk mit Kyle Hathaway. „Ich hoffe für Sie, dass Sie Recht behalten haben. Auch wenn Sie dieses Werk gebaut und finanziert haben, wird es sich erst mal negativ auf unsere Bilanz auswirken.“ „Das mag sein. Aber sie werden ja nicht nur den amerikanischen Markt beliefern. Sky City ist als Wirtschaftsstandort ideal. Zumal der Frachthafen und der Flughafen rund um die Uhr ausgelastet sind. Das heißt, dass Sie hier die Möglichkeit haben Ihr Produkt auf dem See- und auf dem Luftweg überauf auf dem Globus liefern zu lassen.“

Und während sich Kyle Hathaway mit dem CEO von Tesla Motors unterhielt, kam ein Mitarbeiter des Rathauses und überreichte Bürgermeister Robert Palmer einen Umschlag, worauf hin dieser ans Rednerpult trat. „Liebe Mitbürger, Liebe Gäste. Gerade habe ich das Ergebnis einer weiteren Umfrage erhalten. 85% der Bevölkerung wünschen sich eine Indoor-Kartbahn. 15% eine Oper. Damit ist klar, wie es weiter geht.“ „Verflixt. Das hat mir gerade noch gefehlt.“ „Wieso?“ „Ich wollte eigentlich als nächstes die Oper angehen.“ „Die läuft nicht weg. Aufgeschoben ist nicht aufgehoben.“, sagte Elon Musk.



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