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Airport City

Eine Legende entsteht
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Sky City bekommt eine LKW-Fabrik

Sky City bekommt eine LKW-Fabrik
 

Am 13.07.2015 gingen die Planungen weiter. Obwohl ein Fernschreiben der Staatsanwaltschaft eingegangen war, aus dem hervorging, dass nicht nur der Baustopp wieder in Kraft getreten, sondern auch ein genereller Investitionsstopp für die gesamte Region verhängt worden war. Kyle Hathaway ahnte wer dahintersteckte: Jim Fisher! Doch da der Vertrag mit IVECO nach wie vor gültig war, war der italienische LKW-Hersteller der Bauherr. Ivecos Anwalt Francesco Balotelli reichte beim Supreme Court Kaliforniens eine Klage gegen die Fisher Trading Company ein. Dort bekam IVECO Recht. Doch Jim Fisher ließ gegen das Urteil Berufung einlegen, und so ging die Sache an den Supreme Court in Washington. Dort bekam er einen herben Dämpfer. Richter Stephen Breyer 1994 von Bill Clinton in den Supreme Court berufen hatte den Vorsitz in dieser Verhandlung. Nach zwei Stunden Verhandlung fiel dann das Urteil.
 

„Ladies and Gentlemen. Im Namen des Volkes ergeht folgendes Urteil: Der von der Fisher Trading Company erwirkte Baustopp und auch der erwirkte Investitionsstopp sind illegal und somit unwirksam. Ich bin seit 21 Jahren Richter am United States Supreme Court und ich habe in dieser Zeit schon viele Fälle verhandelt. Aber keiner war so von Neid, Missgunst und Niedertracht geprägt wie dieser. Aus diesem Grund wird die Fisher Trading Company zusätzlich zu einer Geldstrafe in Höhe von 280.000 US-$ verurteilt. Mr. Fisher, Sie können Kyle Hathaway vielleicht nicht riechen, und er Sie nicht, aber in diesem Fall, sind Sie zu weit gegangen. Wenn Sie beiden unbedingt eine Fehde gegeneinander führen wollen, dann bitte privat. Aber lassen die Ihre Finger aus den Geschäften des anderen. Die Verhandlung ist geschlossen.“
 

Dieses Urteil bedeutete für Jim Fisher den endgültigen Genickbruch. Er war zwar nicht finanziell am Ende und auch der Ruf seiner Firma hatte nicht den Schaden genommen, der befürchtet wurde, doch für die nächste Zeit würde Jim Fisher Hohn und Spott ernten. Doch der juristische Schlag gegen Kyle Hathaways Erzrivalen war ein Schock für alle seine Gegner.
 

Damit war der Weg für Kyle Hathaway frei. Zumindest vorerst. Denn es würde wieder einige Zeit vergehen, ehe der nächste Neider einen Versuch wagen würde, dem Investor aus Chicago in die Parade zu fahren.
 

Nach dem juristischen Erfolg gegen Jim Fisher fertigte Adriano Benitez einen Entwurf für eine LKW-Fabrik an. Der Komplex bestand aus drei Gebäuden und einem riesigen Testparcours. Um 10:45 Uhr trafen sich die Stadtverordneten zu einer weiteren Sitzung. „Meine Herren, ich möchte Sie herzlich zur heutigen Sitzung begrüßen. Bevor wir zur eigentlichen Tagesordnung übergehen, möchte ich sie über die neuesten Nachrichten aus Washington in Kenntnis setzen. Die Fisher Trading Company hat vor dem United States Supreme Court eine bittere Niederlage erlitten. Der Bau- und auch der Investitionsstop sind für illegal erklärt worden. Außerdem wurde die Firma zu einer Geldstrafe in Höhe von 280.000 US-$ verdonnert.“, sagte Robert Palmer. „Die wird Jim Fisher gehörig weh tun.“ „Ist doch gerecht. Das wird sich auf jeden Fall negativ in der Jahresbilanz auswirken.“
 

„Ich denke damit haben wir lange genug über dieses Thema gesprochen. Mr. Benitez hat einen Entwurf für das neue IVECO-Werk mitgebracht, den er uns gerne vorstellen will.“ 02

Eine halbe Stunde erläuterte Adriano Benitez seinen Entwurf. Am Ende der Präsentation sah er in die Runde und fragte: „Hat irgendjemand von Ihnen eine Frage?“ Da keiner der Anwesenden eine Frage hatte, wandte sich Robert Palmer an Horace Cassell. „Ihre Meinung Mr. Cassell?“ „Ein sehr funktionaler Entwurf. Vor allem die riesige Teststrecke finde ich sehr gelungen. Keine Einwände.“
 

„Nun, da keiner eine Frage oder Einwände gegen den Entwurf hat, denke ich, können wir zur Abstimmung schreiten. Wer ist für den Entwurf?“ Alle hoben die Hand. „Wer ist dagegen?“ Keiner der Anwesenden hob die Hand. „Wer enthält sich?“ Auch hier kein Handzeichen. „Dann ist der Beschluss einstimmig. Sie können mit dem Bau beginnen Mr. Hathaway.“ „Ich befürchte dieses Mal bin ich der falsche Ansprechpartner. IVECO ist der Bauherr. Aber ich bin gerne bereit, ein entsprechend großes Areal abzustecken. Ich würde es in der Nähe des BMW-Werks bauen.“ „Das leuchtet ein. In Ordnung. Machen wir das so.“
 

Nach der Sitzung steckte Kyle Hathaway ein 100 ha großes Areal ab und wies seine Bagger ein. Um 11:00 Uhr hoben die Bagger drei 25 m tiefe Gruben aus, von denen die in der Mitte mit 90 m2 die größte war. Die Gruben waren in einer Linie ausgerichtet. Als sämtliche Vorbereitungen zur Gründung der Fundamente abgeschlossen waren, wurden die Gruben mit Zement gefüllt.
 

Und während der Zement trocknete, wurde der Testparcours angelegt. Die Bagger rissen das Erdreich auf, ehe die Kipper mit ihrer Ladung, die aus mehreren Tonnen Kies bestand anrollten und ihre Fracht in die Gräben entluden, die die Bagger ausgehoben hatten. Den ganzen Tag wurde auf der Baustelle gearbeitet.
 

Als am Abend die Sonne unterging und die Sirene den Feierabend einläutete, war der Testparcours fertig gestellt und das erste Gebäude stand zumindest im Rohbau. Von Gebäude Nummer zwei stand die vordere Hälfte, während von der hinteren Hälfte die linke Seitenwand und die Rückwand standen.
 

Am nächsten Morgen gingen die Arbeiten weiter. In Gebäude Nummer 1 wurde die Motorenabteilung eingerichtet- An Gebäude Nummer zwei wurde die rechte Seitenwand eingepasst und fixiert. Der Bau von Gebäude Nummer drei hatte gerade begonnen. Die Rückwand stand bereits. Phil der Kranführer hatte gerade die rechte Seitenwand heran gehievt, die von Tom und Bob eingepasst, fixiert und mit der Rückwand verbunden wurde. Danach kam die Stirnwand des Gebäudes dran, ehe Phil die linke Seitenwand ablud.
 

Als es Mittag war, waren die ersten beiden Gebäude des neuen IVECO-Werks bereits mit Dächern versehen. Das erste Gebäude war sogar schon komplett fertig. Im zweiten Gebäude wurden die Fertigungsstraßen für die Produktion aufgebaut. Bei Gebäude Nummer drei wurden gerade die Lackierkabinen aufgebaut. Danach wurde auch hier das Dach aufgesetzt.
 

Damit war das Werk soweit fertig. Es fehlten nur noch ein paar Kleinigkeiten. Am zweiten Gebäude wurden noch drei Unterstände angebracht und auf dem Dach die Klimaanlagen. Auch bei Gebäude Nummer eins kamen die Klimaanlagen aufs Dach. Dazu kam noch ein Pförtnerhäuschen, das zwischen den Gebäuden 2 und 3 stand. Auch bei Gebäude Nummer drei kamen die Klimaanlagen auf das Dach. Damit war das neue IVECO-Werk fertig. Es fehlte nur noch das Personal und auch das Material musste noch geliefert werden. 03

Am 20.07.2015 war es dann endlich soweit. Im neuen Werk von IVECO in Sky City begann die Produktion. Um 8:45 Uhr wurde der erste Stralis HI-WAY zusammengebaut.
 

Die feierliche Einweihung fand einen Tag später statt, als der allererste IVECO Stralis HI-WAY aus der Halle rollte. Lackiert war er in Maranello-Rot.
 

Damit war Sky City ein weiterer wirtschaftlicher Aufschwung garantiert. Doch es blieb noch viel zu tun. Sowohl IVECO als auch BMW bemängelten einen Anschluss an die Eisenbahn, da der Transport per Luftfracht mehr kostete und somit die Gewinne niedriger ausfielen. Auch der nach wie vor fehlende öffentliche Personennahverkehr war ein Thema. Dieses Problem wollte Kyle Hathaway als nächstes angehen.



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