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Airport City

Eine Legende entsteht
von

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Der Bau des Airforce-Stützpunktes

Der Bau des Airforce-Stuetzpunkts
 

Einen Tag nachdem Bernd Rosemeyer sein Autohaus eröffnet hatte, rückten die Bautrupps der U.S. Airforce an und huben auf dem von Barack Obama markierten Areal eine Grube von 66 ha aus. Zuerst wurden die beiden Landebahnen angelegt, bevor die Hangars für die Flugzeuge gebaut wurden, nachdem die Fundamente gegründet wurden.
 

Unterdessen landete wieder die Antonov 225 in Sky City und brachte zum Einen viele Wellblech-Stücke und hatte für Bernd Rosemeyers Autohaus noch einen Peugeot 508 in Bourrasqul Blau dabei. Die Arbeiter der US-Luftwaffe hatten gerade die Wellblechstücke für die Hangars auf ihr Areal bringen lassen, als eine C-130 und eine C-5 in Sky City landeten. An Bord hatten sie zum einen die Fahrzeuge, die auf dem Stützpunkt gebraucht wurden. So zum Beispiel die Schlepper, die später die Flugzeuge aus den Hangars ziehen sollten. Dann 15 Lastwagen des Typs M35, die für zweieinhalb Tonnen Last ausgelegt waren. Dann kamen die Truppentransporter, die M939 Trucks. Als nächstes die Tankfahrzeuge, die schweren M970 und die wesentlich moderneren R-11 Refueler.
 

Und zu guter letzt konnte sich Bernd Rosemeyer noch über zwei weitere neue Autos für sein Autohaus freuen. Einen Lexus GS 460 in Florentinerrot und einen Lexus IS 300 in Lapislazuliblau. Einer der Arbeiter der US-Luftwaffe hatte das Entladen der beiden japanischen Nobelkarossen mitbekommen und meldete dies seinem Vorgesetzten, der daraufhin bei Kyle Hathaway vorstellig wurde. „Hören Sie Mr. Hathaway, ich weiß, dass Sie im Moment noch Frachtraum brauchen, aber warum werden zwei japanische Nobelkarossen zusammen mit Fahrzeugen der U.S. Airforce transportiert?“ „Ich hab den Frachtraum in den beiden Maschinen gemietet. Ich hab noch viel Arbeit vor mir und je schneller ich hier alles ans Laufen kriege umso besser. Hören Sie General. Machen Sie ihren Job, ich mach meinen.“ „Mr. Hathaway! Diese Maschinen sind Eigentum der United States Airforce. Es ist Ihnen strengstens untersagt, zivile Güter damit zu transportieren. Wenn das noch mal vorkommen sollte, dann mache ich Ihnen die Hölle heiß.“ „General Hollis! Ich habe Ihnen vorhin gesagt, dass ich den Frachtraum gemietet habe. Ich habe Geld dafür bezahlt um die beiden Fahrzeuge mit der Hercules und der Galaxy transportieren zu dürfen. Und wenn Sie nicht richtig zuhören, dann ist das nicht mein Problem.“
 

„Stimmt irgendwas nicht?“, fragte Dirk Pitt, als er bei Kyle Hathaway vorbeischaute. „Hast du diesen Airforce-General gesehen?“ „Ach du meinst diesen aufgeblasenen Fettschwabbel? Logisch. Dem hast du ja ganz schön was vor den Latz geknallt. Was war denn los?“ „Dieser aufgeplusterte Gockel wollte mir vorschreiben, wie ich in Zukunft meine Waren zu transportieren soll. Wenn es nach General Hollis geht, darf ich nicht mehr auf die Transport-Flugzeuge der U.S. Airforce zurückgreifen. „Solange du dafür bezahlst, ist die Airforce dazu verpflichtet, dir auch entsprechend die Maschinen zur Verfügung zu stellen. Aber ich kann dich beruhigen. Hollis ist nur hier um den Bau des Stützpunktes zu koordinieren. Die Leitung übernimmt jemand anderes.“ „Na wenigstens etwas.“
 

Den ganzen Tag ging es auf dem Stützpunkt zu wie in einem Ameisenhaufen. Die Arbeiter bauten die Hangars für die erste Staffel. Laut Plan sollten in diesen Hangars die A-10 stationiert werden. Die Staffel sollte 15 Maschinen umfassen. Am Abend als, die Sonne unterging, standen die 15 Hangars für die A-10 und der Tower. Auch die Garagen 01

für die Bodenfahrzeuge waren fertig. Kurz nach Schichtende landeten auf dem Stützpunkt die 15 Fairchild Republic A-10 Thunderbolt II während auf dem Flughafen von Sky City eine von Kyle Hathaway gecharterte Lockheed C-141 Starlifter gelandet war und einen BMW 745i der Baureihe F01 in Havanna Metallic und einen Toyota Camry der Baureihe XV50 in wildfire rot mitbrachte.
 

Die Bauarbeiter, die sonst hier tätig waren, hatten für die Zeit der Bauarbeiten der U.S. Airforce frei. Die Nacht blieb ruhig. Auch auf dem Gelände des neuen Stützpunkts tat sich nichts, denn dort schoben rund um die Uhr bewaffnete Soldaten Wache. Am nächsten Morgen gingen die Bauarbeiten auf dem Stützpunkt weiter. Die Arbeiter zogen die nächsten Hangars hoch, die für die beiden B2-Staffeln vorgesehen waren.
 

Als es Mittag war standen bereits 25 der benötigten 30 Hangars. Und als nach der Mittagspause auf dem Stützpunkt weitergearbeitet wurde landete auf dem Sky City International Airport die von Kyle Hathaway gecharterte Boeing 747-400-F und brachte einen Jaguar XJ der Baureihe X 351 in British Racing Green mit. Kurz nach dem Start der Maschine landete die Airforce One auf dem noch nicht fertiggestellten Flugplatz. Als Barack Obama aus der Maschine stieg nahm General Bradley Hollis sofort Haltung an.
 

„Mr. President, willkommen auf der Sky City Airforce Base.“ „Stehen Sie bequem General. Wie ich sehe kommen Sie gut voran. Die A-10 sind schon vor Ort. Gute Arbeit General. „Danke Sir.“ „Da wäre noch etwas, was ich mit Ihnen besprechen müsste General Hollis.“ „Sir?“ „Wie ich gehört habe, sind Sie gestern mit Kyle Hathaway aneinander geraten und haben ihm untersagt, weiterhin auf Transportflugzeuge der U.S. Airforce zurückzugreifen. Stimmt das General?“ „Ja Sir, das ist korrekt.“ „Nun General, solange Kyle Hathaway Frachtraum in den Maschinen mietet oder die Flugzeuge chartert, müssen ihm die Maschinen zur Verfügung gestellt werden, oder die benötigte Kapazität in den Maschinen. Mr. Hathaway bezahlt schließlich Geld dafür. Geld, das die Airforce dringend benötigt. Sie wissen, wie klamm es in den Kassen aussieht, General Hollis.“ „Tut mir leid Sir.“ „Hören Sie General, Ihr Verhalten Mr. Hathaway gegenüber ist durch nichts aber auch gar nichts zu rechtfertigen. Kyle Hathaway ist einer der reichsten Männer unseres Landes. Also lassen Sie ihn bitte in Ruhe und wenn er wieder eine Transportmaschine der Airforce für seine Transporte benutzt, dann halten Sie die Knochen still. Oder Sie werden wieder an ihren Stützpunkt zurückversetzt.“ „Keine Sorge Sir, ich werde Mr. Hathaway aus dem Weg gehen.“
 

Und während der Präsident mit Bradley Hollis sprach, landete auf dem Flughafen von Sky City die Ilyushin IL-76 und brachte einen Renault Laguna Grandtour in Gordini-Blau. Dabei handelte es sich um das Sondermodell Laguna GT Bose Edition. Neben dem Renault hatte die Ilyushin noch einen Opel Cascada Innovation in Azurblau-metallic mitgebracht.
 

Am späten Nachmittag flog Barack Obama nach Washington zurück. Für General Hollis war dieser Besuch nicht so angenehm verlaufen, hatte ihn der Präsident doch wegen seines unhöflichen Umgangstons gegenüber Kyle Hathaway zur Sau gemacht. Bradley Hollis beschloss, sich für diese Demütigung bei Mr. Hathaway zu revanchieren. Um 17:00 Uhr landeten dann die 30 B-2 Bomber auf dem Stützpunkt.
 

Nur eine Stunde nach der Landung der Stealth-Bomber suchte General Hollis Kyle Hathaway auf. Er fand ihn im Rathaus in ein Gespräch mit Robert Palmer vertieft. 02

Ohne Anzuklopfen betrat er das Büro des Bürgermeisters. „Mr. Hathaway, ich muss Sie sprechen. Auf der Stelle!“ „Haben Sie den Verstand verloren General Hollis? Was fällt Ihnen ein ohne anzuklopfen mein Büro zu betreten?“ „Ich wollte nur mit Mr. Hathaway sprechen.“ „Wüsste nicht, was ich mit Ihnen zu besprechen hätte General.“ „Aber ich. Der Präsident hat mich wegen meines rüden Umgangstons Ihnen gegenüber gerügt. Sir, ich verbiete Ihnen ab sofort die zivile Nutzung unserer Transportflugzeuge. Wenn ich auch nur ein Stück ziviler Fracht in den Maschinen finde, wird es ohne Vorwarnung konfisziert und nur gegen Zahlung einer gesalzenen Kaution wieder freigegeben.“ „General Hollis. Sie vergessen wohl, dass ICH hier der Bürgermeister bin. Solange die Transportflugzeuge auf dem zivilen Flughafen landen, ist die mitgeführte Fracht für SIE TABU. Und jetzt RAUS!!!!!“
 

Wie ein nassbegossener Pudel machte sich Bradley Hollis zurück zum Stützpunkt. Ihm wurde klar, dass er sich bei diesem Poker mächtig verzockt hatte. Und genau so kam es auch. Nur zwei Tage nach dem Eklat landete auf dem Stützpunkt eine Boeing C-40 Clipper der U.S. Airforce. General Hollis ahnte, was das bedeutete. Seine Ablösung. Trotzdem ging er nach draußen auf das Rollfeld und wartete auf den Passagier, der sich noch im Inneren der Maschine befand. Schließlich ging die Luke auf und General Andrew Briggs stieg aus. Bradley Hollis erkannte sofort, dass er es mit einem verdammt hohen Tier zu tun hatte, denn General Briggs trug auf den Schultern die 5 Sterne, die ihn als einen General of the Air Force auswiesen. Sofort salutierte General Hollis. „General Briggs, willkommen auf der Sky City Air Force Base Sir!“ „Danke General Hollis. Ich übernehme mit sofortiger Wirkung das Kommando hier. Sie werden umgehend zu ihrem alten Stützpunkt zurückkehren.“ „Ja Sir!“ „Eigentlich sollte ich erst mit der Eröffnung des Stützpunktes hierher kommen, aber Ihre Inkompetenz und Ihr mangelndes Feingefühl machten eine Änderung der Pläne notwendig. Der Präsident ist ziemlich sauer auf Sie, General. Und er hat Sie, wenn ich richtig informiert bin, sogar noch gewarnt.“ „Jawohl Sir!“
 

Bradley Hollis ging mit seinem Gepäck zur wartenden C-40. „General Hollis!“ Bradley Hollis drehte sich noch mal um „Sir?“ „Sie sollten anfangen zu beten. Und zwar dafür, dass man Sie nicht degradiert oder, was noch viel schlimmer wäre, unehrenhaft entlässt.“ General Hollis drehte sich ohne ein Wort zu sagen um und bestieg die wartende Maschine und schloss die Luke.
 

Um 10:15 Uhr Ortszeit startete die Maschine und flog ihren Passagier zurück zur Tinker Air Force Base, im U.S. Bundesstaat Oklahoma. Und während General Hollis zurück nach Oklahoma flog, machte Andrew Briggs Kyle Hathaway seine Aufwartung. Er fand ihn in Bernd Rosemeyers Autohaus. „Schönen guten Tag Mr. Hathaway.“ „General Briggs, willkommen in Sky City. Darf ich Ihnen Bern Rosemeyer vorstellen, er ist der Inhaber dieses Autohauses.“ „Freut mich Sie kennenzulernen. Ich möchte mich bei Ihnen für das rüpelhafte Benehmen meines Vorgängers Ihnen gegenüber in aller Form entschuldigen Mr. Hathaway. General Hollis ist ein Hitzkopf.“ „Sie können nichts dafür General Briggs. Aber Ihre Entschuldigung nehme ich dennoch an.“ „Nun denn, auf eine gute Nachbarschaft.“ „Wenn Sie irgendetwas brauchen, lassen Sie es mich wissen.“ „Sehr wohl Mr. Hathaway.“
 

Auf dem Stützpunkt wurde wieder gearbeitet, da von höherer Ebene entschieden wurde, die Arbeiten bis zum Eintreffen von Andrew Briggs einzustellen. Als nächstes kamen die Hangars für die drei Transportmaschinen. Und während man auf dem Stützpunkt schuftete, landete auf dem zivilen Flughafen eine Antonov AN124 und brachte einen 03

Aston Martin V12 Vantage in Vulkan Rot mit, den Kyle Hathaway Bernd Rosemeyer spendiert hatte. Außerdem waren der Ferrari 246 GT Dino aus dem Jahr 1974 und ein Ferrari 250 GTO aus dem Jahr 1964 mit an Bord. Beide waren Scheunenfunde und sahen dementsprechend aus. General Andrew Briggs brach es das Herz, als er diese beiden automobilen Klassiker in einem solchen Zustand sah.
 

Um 16:30 Uhr Ortszeit landete eine Boeing 787-9 der Air France in Sky City. An Bord war Luigi Canavaros Cousin Giorgio Arrivabene. Bernd Rosemeyer hatte sich dazu durchgerungen und dem smarten Italiener aus Volterra einen Job gegeben. Luigi Canavaro hatte seinen Cousin vorübergehend bei sich aufgenommen.
 

Am Abend, als die Sonne bereits unterging landeten auf dem Stützpunkt die drei Transportflugzeuge der Air Force. Zuerst die C-5, danach die C-17 und zu guter letzt die C-130. Die Nacht blieb wieder ruhig. Auch auf dem Stützpunkt blieb es ruhig. Da wieder die Wachen ihre Runde drehten. Am nächsten Morgen gingen die Arbeiten auf dem Stützpunkt weiter, während Giorgio Arrivabene seine Arbeit antrat.
 

Giorgios erste Aufgabe war es, den alten Dino zu restaurieren. Das erste was Luigis Cousin machte, war eine To-Do-Liste zu erstellen. Kaum war er fertig damit, baute Giorgio den Motor aus und zerlegte ihn in seine Einzelteile. Mit größter Sorgfalt reinigte er die Teile, und wenn notwendig, fertigte Giorgio mit Hilfe der Drehbank neue Teile für den Motor. Schließlich baute er den Motor wieder zusammen. Er schloss ihn an eine Batterie an und füllte Motorenöl ein. Dann startete er die Zündung. Und siehe da, der Motor sprang beim ersten Mal an und lief rund. Damit war der Motor fertig und Giorgio Arrivabene hakte diesen Punkt auf der Liste ab.
 

Auf dem Stützpunkt waren zur selben Zeit die 15 Hangars für die KC-135 fertig geworden und die Maschinen landeten gerade. Und während die Tanker landeten ging Bernd Rosemeyer zu seinem neuen Mitarbeiter und sah nach dem Rechten. „Gibt’s was Neues?“, fragte er ohne Umschweife. „Kommt drauf an was Sie hören wollen Signore Rosemeyer.“ „Wie kommen Sie voran?" „Buono. Ich habe den Motor wieder zum Laufen gebracht. Soll ich es Ihnen zeigen?“ „Bitte.“ Und wieder schloss Giorgio Arrivabene den Motor an die Batterie an und startete die Zündung. Und wie beim ersten Mal sprang der Motor des Dino sofort an. Giorgio ließ ihn eine Weile im Leerlauf laufen, ehe er ihn mit Hilfe eines provisorischen Gaspedals hochdrehen ließ. Danach stellte er ihn wieder ab. „Das ist gut. Sehr gut.“, sagte Bernd Rosemeyer und sah an die Wand der Werkstatt. „Eine Frage noch.“ „Si?“ „Was hat dieses Blatt Papier hier an der Wand zu bedeuten?“ „Das ist meine To-Do-Liste. Ohne die geht nichts. Bevor ich mit der Arbeit anfange, sehe ich mir genau an, was gemacht werden muss und schreibe es auf ein Blatt der Größe A2. Und danach gehe ich an die Arbeit. Der Motor ist abgehakt wie Sie sehen können. Der nächste Schritt wären die Blecharbeiten. Heißt, ich werde versuchen die alten Bleche zu retten. Wenn das nicht geht, dann werde ich neue Bleche anfertigen. Das mache ich mit Hilfe dieser Presse. Ich habe sie selbst entworfen und so konstruiert, dass ich damit Bleche für jedes Fahrzeug anfertigen kann, die es auf der Welt gibt. Egal ob modern oder Klassiker. Wollen Sie, dass ich Ihnen die Presse vorführe?“ „Wenn Ihnen das keine Umstände bereitet.“ „Molto Buono. Mit Hilfe dieser Armaturen kann ich die Presse so programmieren, dass sie das gewünschte Teil herstellt. Für den Dino brauche einen Kotflügel vorne links und einen Kotflügel hinten rechts.“ „Verstehe. Und wie gehen Sie da genau vor?“ „Ich suche aus meiner Datenbank die gewünschten Teile aus, 04

die die Presse herstellen soll.“ Giorgio Arrivabene wählte via Touchscreen die entsprechenden Teile aus der Datenbank aus. Danach legte er ein 600x600 m2 Blech in die Presse. Als er damit fertig war betätigte er den Startknopf. Ein Laser schnitt zuerst den vorderen Kotflügel der Fahrerseite aus, danach folgte der hintere auf der Beifahrerseite. Als die beiden Kotflügel ausgeschnitten waren, wurden sie von einem mächtigen Stempel in Form gebracht.
 

Danach ging die Presse in die Ausgangsposition zurück und Giorgio schaltete die Maschine aus. Er entnahm die beiden neu gestanzten Bleche und zeigte sie seinem Chef. Bernd Rosemeyer staunte nicht schlecht. „Ich muss zugeben, ich bin beeindruckt. Machen sie weiter.“ „Mille Grazie Signore Rosemeyer.“ Bernd Rosemeyer ging und ließ Giorgio in Ruhe seine Arbeit machen. Luigis Cousin flexte als nächstes die alten Kotflügel ab und passte zunächst die neuen Teile ein, um zu überprüfen, ob die Spaltmaße noch stimmig waren. War dies der Fall, wurde das neue Teil mit der übrigen Karosserie verschweißt.
 

Als es Mittag war, standen bereits auf dem Stützpunkt die 30 Hangars für die beiden F-16-Staffeln. General Briggs gönnte seinen Jungs eine Pause und ließ sich von seinem Adjutanten zu Bernd Rosemeyers Autohaus bringen. Dort angekommen führte ihn der Inhaber zur Werkstatt, wo sich der General einen Überblick über den Fortgang der Restaurationsarbeiten verschaffen konnte. Andrew Briggs staunte nicht schlecht. Der 40 Jahre alte Ferrari sah nun nicht mehr so schäbig aus, wie am Tag davor. Giorgio Arrivabene war gerade dabei, die Inneneinrichtung auszubauen um sich den Boden anzusehen. Und was er sah gefiel ihm gar nicht. „Madonna! Das ist wirklich übel." „Was?“, fragte General Briggs. „Der ganze Boden ist durchgerostet. Da muss ich einen komplett neuen Boden einschweißen. Hoffentlich ist der Boden vom 64er 250 GTO in einem besseren Zustand.“ „Sie schaffen das schon Giorgio. Ich hab vollstes Vertrauen in Sie.“, sagte Bernd Rosemeyer.
 

Am späten Nachmittag landeten dann die 30 F-16-Jäger auf dem Stützpunkt in Sky City. Und während die beiden Staffeln landeten war Giorgio Arrivabene weiterhin mit dem Ferrari beschäftigt. Er hatte die alten verrosteten Bodenbleche herausgebrochen und neue Bleche eingeschweißt. Danach hatte er den gesamten Unterboden des Dino mit Unterbodenschutz versehen. Nun schliff er den alten Lack des Ferrari ab und anschließend eine 5fache Schicht Grundierung auf, damit das Blech vor Korrosion geschützt war.
 

Auf dem Stützpunkt hatten die Arbeiter 17 Hangars für die F-22 fertiggestellt, als die Sirene den Feierabend ankündigte. Bernd Rosemeyer kam in die Werkstatt. „Sie können für heute Feierabend machen Giorgio. Und wie ich sehe, sind gut vorangekommen.“ „Mille Grazie Signore Rosemeyer. Morgen kann ich den alten Dino lackieren. Dann ist die Grundierung trocken.“ „Sehr gut. Sie leisten hervorragende Arbeit.“ „Mille Grazie. Dann bis morgen.“
 

Die Nacht blieb ruhig. Auch auf dem Stützpunkt, da dort die Wachen rund um die Uhr ihre Patrouillen gingen. Am nächsten Morgen gingen die Bauarbeiten weiter. Um 9:00 Uhr waren die letzten 13 Hangars gebaut und Giorgio Arrivabene hatte den 40 Jahre alten Dino mit einer zweifach-Schicht ferrarirot lackiert. 3 Stunden später landeten hintereinander die 30 F-22 Raptor und Giorgio trug noch eine 5fach-Schicht Klarlack auf.
 

Damit war der Stützpunkt betriebsbereit. Die Arbeiter riegelten das Areal mit Stacheldraht ab, außerdem wurden noch die Wachtürme gebaut, die ungebetene Gäste von der Sky City Air Force Base fernhalten sollten. 05

Am Abend war der Stützpunkt fertig und auch Giorgio Arrivabene hatte den Ferrari fertig restauriert. Nun war er auf einer kleinen Probefahrt durch den Ort. Überall wo der Ferrari vorbeikam erregte er viel Aufmerksamkeit. Um 18:00 Uhr kam Giorgio mit dem Dino zurück.
 

Am 22.10.2014 wurde die Sky City Air Force Base offiziell eingeweiht. Barack Obama war einmal mehr höchstpersönlich nach Sky City gekommen um bei der Zeremonie anwesend zu sein. Und während der Zeremonie sprach Andrew Briggs mit Kyle Hathaway. „Zugegeben Mr. Hathaway. Sie haben schon eine Menge geleistet. Aber was noch dringend erforderlich ist, ist eine Tankstelle. Denn die Feuerwehrautos und alle anderen Fahrzeuge brauchen Benzin um fahren zu können. Das sollten Sie als nächstes in Angriff nehmen. So würden Sie zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Zum einen erhöhen Sie dadurch die Mobilität und zum anderen siedeln Sie ein neues Geschäft hier an.“ „Danke für Ihren Hinweis General Briggs.“
 

Und während in Sky City gefeiert wurde, hatte man in der bolivianischen Stadt Mineros die Schule im Rohbau fertig gestellt.



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