Uffz! endlich geht es weiter!
ich bin im moment ganz schön im streß wegen dem leipziger wb. =_=; deswegen hats wieder so lange gedauert.
nya, bald is ja einsendeschluss (ich hoffe nur ich bin bis dahin fertig ^^;) und dann habt ihr mich wieder. ^_^
an dieser stelle möchte ich allen die mir schreiben danken und euch niederknuddeln! *alle niederknudel* *alle: oÔ* ich finds echt toll, dass euch meine story gefällt und eure kommentare helfen mir über meine (zahlreichen) kreatiefs hinweg *drop*
und diesen kapitel möchte ich cu123, moku, tyfa, kireijin, ketsueki und basilisk widmen, weil ihr die geschichte immer kommentiert und euch auch nicht scheut mri eure kritik reinzuwürgen! *zu moku schiel* konstruktive kritik finde ich immer gut! ^_^
also dann viel spaß!
ich glaub ihr wisst gar nicht mehr wo's aufgehört hat, nee..? ~_~ ich weiß zu lang her.
also brad hat nagi glauben lassen, omi sei tot. nagi versucht crawgord das licht auszumachen und erkennt, da er omi jetzt nie mehr wiedersehen kann (wie er glaubt) , was er für ihn empfindet. schuldig kann den telekineten im letzten moment aufhalten. nagi verliert das bewusstsein.
währrenddessen sammelt ken den heulenden olmi von der straße auf und bringt ihn nach hause.
als nagi wieder aufwacht ist er in seinem zimmer. er weint. crawford erklärt ihm, dass omi noch lebt und verschwindet wieder.
nagi bricht bei den weiß ein (und moku kriegt n lachanfall ^_^). omi, der bisdahin geschlafen hat, wacht auf. nach wenigen sinnlosen worten, küssen sie sich. *dramatische musik setzt ein* ist es ein abschiedskuss oder finden sie doch wieder zueinander???
und hier gehts weiter. have fun! ^_^
___One Day In April 17___
"Ich weiß nicht, was in den letzten Tagen in mich gefahren war, aber ich möchte mich dafür entschuldigen, Nagi.", Omi sah dem anderen Jungen fest in die Augen, als wollte er das für alle Ewigkeiten so weiter tun. "Das wird nicht wieder vorkommen...", flüsterte er und lehnte sich vor, bis ihre Lippen sich sanft berührten.
Leise prasselten Regentropfen durch ds offene fenster auf den, im Halbdunkel, grauen Teppich, Wasserflecken hinterlassend, während die zwei dunklen Gestalten reglos da standen, einen hauchzarten Kuss teilend.
Zärtlich bewegte Omi seine Lippen gegen Nagis, erst scheu und langsam, dann immer sicherer, je mehr Zeit verstrich, ohne, dass der Andere ihn wegstieß.
Ihre Hände berührten sich nicht,wie auch der Rest ihrer Körper, hingen teilnahmslos an den Seiten und nur ihre Münder trafen sich, eine Verbindung zwischen ihnen herstellend; eine winzigen, wacklelige Brücke über dem schwarzen Abgrund ihres Lebens.
Nach schier unendlicher Zeit, lösten sie sich wieder voneinander und wieder traf Blau auf Blau, trotz der Dunkelheit immer noch klar erkennbar.
Nagi spürte Omis erhitzen, etwas zu schnellen Atem auf seinem Gesicht auftreffen, so nah standen sie beieinander, als er fest in die Augen des Anderen sah.
Etwas wie ein stummes Abkommen, ein Einverständnis, eine Feststellung wurde getroffen, bloß über ihren Augenkontakt.
Diesmal brauchten sie keine Worte.
Es war beiden vollkommen klar
... dass es ihr erster richtiger und gleichzeitig letzter Kuss war.
Nachdem er ging, war alles unwiederruflich wieder beim Alten.
Schwarz.
Weiß.
'Mit einem triumphalen Feuerwerk ausklingen lassen', dachte Nagi bitter, als er sich umdrehte und aus dem Fenster in den Regen stieg. 'Bevor ich mich an ihn gewöhnen kann ...'
* * *
--Eine Woche später-- [Montag, 12. april]
* * *
"Danke! Schönen Tag noch!"
"Vielen Dank, Ihnen ebenfalls!"
Das Computermagazin in seine Umhängetasche packend, verließ Omi den kleinen Convini am Busbahnhof und steuerte im Laufschritt seine Haltestelle an, an der in genau 2 Minuten sein Bus losfahren würde.
Seine Klasse hatte heute einen Wandertag, so hatten die 27 Schüler den Tag in einem Kunstmuseum und danach im Cafe auf dem Tokyo Tower verbringen dürfen.
Na ja , ... "dürfen" war gut ...
Omi seufzte.
Der ganze Vormittag war reine Zeitverschwendung gewesen und der Laptopverbot machte das alles für ihn noch sinnloser. Außerdem war er auf dem riesigen Fernsehturm erst vor kurzem gewesen und hatte ein paar kleinere Kriminelle um die Ecke gebracht. Jetzt seine Klassenkameraden, im hellen Tageslicht, über die Fernsehsendung gestern abend redend und über die Stelle, wo vor nicht einmal 48 Stunden eine Leiche gelegen hatte, gehen zu sehen , war irgendwie ... bizarr.
Na ja, es war jedenfalls besser als in der Schule rum zu hocken.
Direkt neben dem Busbahnhof befand sich ein recht großes und beliebtes Kino.
Ein Plakat, das fast die ganze Wand des Gebäudes in Anspruch nahm, erregte Omis Aufmerksamkeit.
Matrix reloaded. Hmm.. nicht schlecht. Ich sollte mal Ken oder so fragen, ob er mit mir reingeht, überlegte der Junge, das Plakat, das eine Gruppe Menschen in enganliegenden Lederanzügen zeigte, musternd und gleichzeitig weitergehend. Vielleicht sollte er sich auch mal so'n Fummel besorgen; die Leute schienen ja drauf zu stehen. Er grinste in sich hinein.
Immer noch grinsend, wurde sein Gesicht plötzlich in ein Büschel Haare gepresst, als er gegen jemanden prallte.
"Oh! Entschuldigen Sie, ich .."; er sprach nicht weiter.
Zwei sturmblaue Augen starrten in seine.
"Nicht schon wieder", fauchte Nagi genervt. "Das ist schon das zweite Mal, verdammt! Ist es neuerdings dein Hobby mich umzurennen?"
Der blonde Junge schwieg, starrte seinen Gegenüber nur an. Nagis Blick wurde noch genervter und er wollte sich schon wieder von Omi abwenden, als der Junge endlich sein Schweigen brach.
"Hi.."
"Ich habe kein Interesse an einer Konversation", er drehte sich nun endgültig weg, wurde jedoch von Omis Hand, die plötzlich sein Handgelenk packte, wieder herumgedreht.
Na gut, wenn er unbedingt wollte.
Die Luft um den Weiß schien plötzlich dick zu werden, er konnte diese Masse beihnahe schon anfassen, als er durch Nagis telekinetische Kräfte sachte einen Meter weggeschoben wurde.
"Sei froh, dass wir in den Öffentlichkeit sind" Nagis Augen waren eiskalt.
Omi schluckte. Er schien ihm gar nicht zugehört zu haben "Nagi ..", der Blick des Brünetten wurde noch düsterer , "wegen letzter Woche ..- guck mich doch nicht so an, als wolltest du mich fressen!"
In einer gezwungen ruhigen Geste, verschrenkte der Jüngere die Arme vor der Brust, eine noch tiefere Distanz herstellend. "Nicht im Traum."
"Ähm , ja..", Omi biss in seine Unterlippe, "Ich meinte nur, ich habe nachgedacht und .. eigentlich hab ich das einfach nur nicht aus dem Kopf gekriegt..", er lächelte schief, " Na ja ...stell dir vor, es gäbe kein "Schwarz" und "Weiß" und wir hätten uns .. in der Schule oder so kennengelernt. Ich muss immer wieder daran denken, wie gut wir uns im Internet verstanden haben, als wir uns nicht sicher waren, wer der andere ist. Wenn , .. wenn wir nur das wären, war wir in unserer Freizeit sind; wenn es keine Nacht geben würde, wären wir wahrscheinlich Freunde geworden. Wenn wir uns unter anderen Umständen kennengelernt hätten.", Omi sah Nagi direkt in die Augen, Blau in Blau, "War nur so ein Gedanke, der mir kam."
"Was-wäre-wenn-Denken hat noch nie jemanden weitergebracht", stellte der 15-jährige fest; die Kälte seiner Stimme wurde um wenige Grad wärmer, als er den Weiß vor sich betrachtete.
Er war so naiv.
Omi senkte den Blick: "War nur so ein Gedanke", er seufzte und sah auf, "Ich weiß, dass es eine Wette war. Ich habe so etwas eigentlich schon die ganze Zeit über vermutet, wenn ich ehrlich bin. Ich konnte dein Benehmen nicht wirklich glauben .. ich konnte nicht glauben, dass du mich wirklich magst. Und ich hatte Probleme mit meinen eigenen Gefühlen klarzukommen oder sie überhaupt zu verstehen.
Ich versteh zum Beispiel immer noch nicht, warum ich dich geküsst habe..", er lachte leise auf und blickte Nagi, der ihn ein wenig betroffen musterte, lächelnd an. "Aber in dem Moment in dem ich es tat hatte es mir 100% ig richtig erschienen. Also kann es nicht falsch gewesen sein. Zumindest in dem Moment nicht, also bereue ich nichts, was ich getan habe. ..Alles, was ich gesagt oder getan habe, hab ich ernst gemeint."
Der ernste Blick aus den marineblauen Augen schweifte zur Seite, blieb nun wie Omis ein paar Minuten davor am Filmplakat hängen. "Das ist schön für dich."
"Aber .. aber ich frage mich, ob wirklich alles .. jedes Wort gefaked war..", murmelte Omi und blickte den jungen Schwarz unsicher an.
"Das geht dich einen Scheißdreck an", kam die unerwartet aggressive Antwort.
"Es geht mich wohl was an!", entschlossen machte Omi einen Schritt nach vorne, sein Kampfgeist wieder erwachend; woraufhin Nagi einen Schritt zurückwich. "Ich denke.."
"Du hast hier nichts zu denken! Lass mich in Ruhe!Ich habe keine Zeit!", Nagi drehte sich auf dem Absatz herum und stürmte auf einen der Büsse zu, dessen Türen sich schon schlossen; in letztem Moment konnte er noch reinschlüpfen.
Noch mal gerettet.
Wer hätte gedacht, dass der Junge so nervig sein konnte?
"Nagi!"
Gepanikt fuhr der brünette Junge herum, als er Omis Stimme neben sich hörte.
"Ich bin hinten eingestiegen", verkündete der Junge grinsend.
"Argh! Was willst du in meinem Buss!?", das war ja zum Haare raufen, "Lass mich in Ruhe! Geh weg!"
Omi grinste: "Warum denn?"
"Bist du zu blöd, um einfach eine Tatsache zu akzeptieren?! Warum musst du alles immer nachfragen?!?", wutentbrannt starrte Nagi den, ihn nun unsicher ansehenden, blonden Jungen an. "Ich habe dir gesagt, es war eine Wette! Was willst du noch hören? Wie viel ich gewonnen habe?"
Eine Frau mittleren Alters flüsterte etwas ihrere Banknachbarin zu. Ein älteres Ehepaar sah sie entsetzt an. Ein paar Schulmädchen kicherten, als sie den beiden Jungen Seitenblicke zuwarfen.
Omi konnte überdeutlich sehen, dass der 15-jährige kochte. Er war nahe am Ausrasten.
Er spürte die feinen Härchen auf seinen Armen sich aufrichten, als die Luft elektrisierend wurde. Schnell packte er Nagis, zur Faust geballte Hand, seinen beißenden Blick ignorierend, und zog den Jungen hinter sich her auf die Rückbank.
"Denk dran, wie schwer es ist eine Busexplosion zu vertuschen", wisperte er dem zähneknirschenden Brünetten zu.
"Schuldig wirds schon hinkriegen", zischte er zurück, ließ sich dennoch mitziehen und auf den Fenstersitz drücken.
* * *