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Und plötzlich war es Mittelerde

von

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11. Das Haus des Hautwechslers

"Bilbo. Kannst du etwas sehen?", raunte Bofur durch die halb geöffnete Tür des kleines Häuschens am Waldrand zu dem Hobbit, der sich bedächtig hinter die riesige Hecke geschlichen hatte um nach dem rechten zu sehen. Natürlich nicht ganz freiwillig, wie man sich denken mag.

Denn die Zwerge und der graue Zauberer blieben schön im sicheren warmen Haus, während er sich mehr oder weniger in größte Gefahr begeben musste, um die Lage auszukundschaften. Es war noch nicht all zulange her, dass dieses gewaltige Ungetüm von Bär oder wie Gandalf es nannte Hautwechslers sie querfeldein bis zu diesem Punkt gejagt hatte. Doch seit kurzem war es Still draußen geworden und niemand hatte die Bestie mehr sehen können. Erst recht nicht, da das Tageslicht schwand und einer leicht kühlen Sommernacht wich.

Dem kleinen Hobbit schauderte es bei der Vorstellung diesem unbekannten Wesen in der hereinbrechenden Dunkelheit zu begegnen. So war es auch nicht verwunderlich das er heftig in sich zusammen fuhr als Bofur ihm hinterher zischte. "Jetzt macht doch nicht so einen Lärm. Wenn der Bär noch hier ist hört er uns am Ende noch", fauchte Bilbo fahrig und angespannt zurück. "Tut mir leid. Aber siehst du denn zumindest irgendwas?", fragte der Zwerg mit der Mütze erneut woraufhin Bilbo ein tiefes seufzen unterdrücken musste. "Nein. Ich sehe nichts. Und wenn das Tageslicht fort ist werde ich noch weniger sehen", knurrte er gereizt zurück. Bofur seufzte kurz und drehte sich zu den Anderen um, die sich bereits ein Schlaflager in den Stallungen des Hauses machten.

Es herrschte eine betrübte und auch recht angespannte Stimmung. Sie wussten nicht, wie sie von dort wieder mit heiler Haut verschwinden sollten, wo Azogs Meute sie inzwischen schon wieder gewittert haben musste. Noch dazu, wie sie mit ihrem ungewöhnlichen Gastgeber umzugehen hatten, der sie um ein Haar alle in Stücke gerissen hätte.

Der Einzige der zumindest halbwegs Ruhe bewahrte, war der alte graue Zauberer, der sich auf einen der gewaltigen Stühle gesetzt hatte und nachdenklich seine Pfeife rauchte. Aber wahrscheinlich kam es den Anwesenden auch nur so vor. Denn er hatte ihnen ja gesagt, dass er selbst nicht wusste, ob das Wesen namens Beorn sie alle verschonen würde oder nicht. Und wenn selbst ein so mächtiger Zauberer, wie er nicht wusste, wie es weiter gehen sollte, dann war guter Rat wirklich teuer.

Das diese turbulente und Abenteuerliche Reise nun wieder ein wenig ins Stocken geriet, passte gerade einem einzigen der Gruppe gar nicht.

Thorin schritt unruhig auf und ab, begutachtete die Schlaflager seiner Männer und kontrollierte sämtliche Fenster und auch die Hintertüre, ob diese Auch vor einem unerlaubten Eindringen sicher waren. Nachdem er dies zum nun dritten Mal getan hatte hob der alte Zauberer die Stimme und musterte ihn eindringlich von oben herab. "Thorin. Du hast keinen Grund so nervös zu sein. Beorn wird hier nicht gewaltsam eindringen, solange hier seine Tiere leben, die er mutwillig verletzten könnte. Und Azog wird sich nicht heran trauen, während er da draußen seine Wache hält", meinte er und zog noch einmal an seiner Pfeife.

Der Zwergenkönig seufzte kurz und blickte ernst zu Gandalf auf. "Deine Worte in allen Ehren, Gandalf. Aber ich will nicht riskieren noch jemanden aus der Gemeinschaft zu verlieren", raunte er und ging an ihm vorbei zu einem Fenster. Aber dieses mal nur um hinaus in die hereinbrechende Dunkelheit zu blicken.

Ganz in der Ferne über dem inzwischen pechschwarzen Wald, konnte er noch die verschneiten Gipfel, der letzten Ausläufer des Nebelgebirges erstrahlen sehen, als hätte Mahal selbst dort oben die Bergspitzen, wie gigantische Kerzen entzündet. Wie ein tröstliches Licht zu einer traurigen Stunde.

Dort oben musste Sie irgendwo liegen. Vermutlich völlig entstellt, mit zerschmettertem Körper, zwischen scharfen Felsen, Geröll und Dornenbüschen eingeklemmt. Das dumme einfältige Ding. Warum war sie nur auf den weiteren Weg mitgekommen? Wieso war sie nicht im sicheren Bruchtal, bei diesen verdammten Elben geblieben, wo sie nicht ein solches Schicksal hätte ereilen müssen. Er hatte es ihr doch immerhin zunächst untersagt. Doch hatte er ihr nachgegeben, weil ausgerechnet sie einen sicheren und Geheimen Weg aus diesem versteckten Tal hinaus gefunden hatte. Auch wenn sie dies wohl nicht ganz ohne Hilfe geschafft hatte.

Immerhin waren sie ja von einer Elbin verabschiedet worden, die sie auf den Geheimen Pfad hinaus gelassen hatte. Aber trotz allem, hätte er sie dort, nachdem sie den Pfad verlassen hatten, zurück lassen sollen. Doch sie wäre ihnen vermutlich weiterhin gefolgt.

Thorin schnaubte kurz, als er an ihre törichtes Verhalten dachte und verschränkte die Arme vor der Brust seines Harnischs. Ja, Sie war für ihre recht jungen Lebensjahre schon sehr tapfer gewesen und hatte in den Tiefen der Orkstadt erstaunlich gut für eine Menschenfrau gekämpft. Doch war sie auf der anderen Seite auch viel zu naiv und fahrlässig mit sich selbst umgegangen. Sich Hals über Kopf in irgendwelche Abenteuer zu stürzen, von deren Gefahren sie nicht einmal im entferntesten wusste. Aber trotzdem musste er ihr innerlich zugestehen, dass sie eine Seite an sich hatte, die ihm doch irgendwie sympathisch war. Sie stellte nie viele Fragen. Sie war gehorsam, freundlich und fleißig. Stets hatte sie allen in der Gemeinschaft ihre Hilfe angeboten, wenn diese von Nöten war. Auch kochen schien ihr sehr leicht von der Hand zu gehen. Der Eintopf, den sie in den Trollhöhen zubereitet hatte, war der Beste, den er seit Jahren hatte kosten dürfen.

Sie hätte sicherlich noch viel lernen und erleben können. Doch, das war nun vorbei. Sie war nun tot. Und nicht einmal ihren Leichnam hatten sie in der Eile ihrer Flucht mitnehmen können. Wäre er zu diesem Zeitpunkt nicht bewusstlos geworden, so hätte er es sicher getan. Er hätte den Adler zur Umkehr bewegt, damit sie das Mädchen hätten mitnehmen können.

Nun würde sie nicht einmal ein anständiges Begräbnis erhalten. Niemand würde ihr einen Hügel errichten und keine Lieder auf sie Gesungen werden.

Das hatte sie nicht verdient. Nicht nachdem sie, wenn auch unfreiwillig, ein Teil seiner Gemeinschaft geworden war und ihr Bestmögliches getan hatte, um ihn und die Anderen nicht zu enttäuschen. Nein, sie durfte nicht so unehrenhaft dahin scheiden. Geradezu weggeworfen wie Unrat. Sie hatte es zumindest verdient, dass sie ihr an diesem Abend, wo es vermeintlich friedlich war, ein kleines bescheidenen Fest gaben und Lieder sangen, so wie es bei seinem Volke brauch war.

Sie war die Gefallene einer Schlacht und so sollte sie auch ihren Frieden finden.

Von diesem Gedanken beflügelt löste Thorin seinen starrenden Blick von den Bergen in der Ferne, dessen spitzen inzwischen nicht mehr leuchteten und wandte sich zu seinen Leuten um.

"Bofur. Ruf den Halbling herbei", befahl er dem Zwerg mit der Mütze welcher kurz erschrocken zusammen zuckte als er angesprochen wurde und eifrig nickte. Während dieser nach Bilbo rief schritt der Zwergenkönig weit aus in Richtung seines ältesten Freundes Balin und fragte laut: "Haben wir noch Wein und Proviant?"

Der Alte Zwerg hob leicht irritiert die weißen buschigen Augenbrauen und schüttelte dann den langen Bart. "Leider ist der Wein vor einiger Zeit schon zur Neige gegangen. Wir haben nur noch Wasser. Aber ein kleiner Rest unseres Wegbrotes ist noch vorhanden", erklärte dieser und Thorin seufzte leise auf. "Nun gut. Dann soll dies auch genügen. Bringt alles herbei, was ihr finden könnt", befahl er dann in die Runde woraufhin die restlichen Männer sich zunächst verwirrt ansahen, aber dann doch auf den Befehl ihres Anführers hörten. "Thorin. Was hast du vor?", hakte Balin nach ehe er sich seinen Rucksack zu wandte.

"Wir werden ein Fest feiern", erklärte er und sah seinen Freund eindringlich an, der damit offenbar verstand, worauf er hinaus wollte.

Während die kleinen bärtigen Männer sich ran hielten und ihre letzten Vorräte aus den Taschen zogen kam Bilbo herein geschneit und sah alle verwirrt an. "Was geht denn hier vor sich?", fragte er an den vorbeigehenden Nori gewandt welcher noch ein paar Äpfel hatte finden können, die er auf den Armen trug. "Thorin will, dass wir unsere Vorräte zusammen tragen", sagte er knapp und ging weiter zu einem Kreis, der sich gebildet hatte. Dort legten die Zwerge ein paar decken auf den Boden auf denen sie ihr Essen, das Wasser uns sich selbst verteilten. Der kleine Hobbit sah irritiert von einem zum anderen bis sein Blick an dem alten Zauberer hängen blieb, der von dem übergroßen Stuhl aufgestanden und mit in den Raum geschritten war. Neugierig und etwas verstört trat er auf ihn zu und sah ihn fragend von unten an. "Gandalf. Was tun sie da?", fragte er diesen. Gandalf senkte den Blick auf Bilbo herab und hinter seinem langen grauen Bart tauchte ein leicht bitteres Lächeln auf.

"Sie werden ein Fest feiern", sagte er schlich. Der kleine Hobbit schüttelte noch viel verwirrter die rotblonden Locken ehe er seinen Blick auf den Kreis der kleinen Männer lenkte. "Sie wollen ein Fest feiern? Jetzt? Zu dieser Stunde? Während sich da draußen ein Bär und eine ganze Horde Orks auf ihren sabbernden Schoßhunden herum treibt? Das kann doch nicht ihr ernst sein", meinte Bilbo mit leisem spöttischen Ton und schüttelte nur den Kopf.

"Sie tun es nicht, weil es ihnen Freude bereitet. Sie tun es, weil sie trauern", erklärte der große Mann knapp.

"Sie trauern?", hakte Bilbo nach. Gandalf nickte nur sachte und bevor Bilbo weiter nachfragen konnte, wurden er und Gandalf mit in die Runde gerufen um dem Schauspiel beizuwohnen. Der Hobbit nahm zwischen Kili und Fili Platz, die bereitwillig auf rutschten. Gandalf setzte sich auf einen Melkschemel dazu.

Nachdem sich alle eingefunden hatte, erhob sich der Zwergenkönig von seinem Platz und hielt seinen großen Silbernen Flachmann vor die Brust, ehe er sich räusperte und seine kleine Rede begann. "Heute, ist ein langer Tag zu ende gegangen. Ein Tag voller Mühsal und Gefahr. Doch wir haben sie sicheren Fußen überwinden können und hier für diese Nacht eine Bleibe gefunden. Aber nicht alle von uns hatten das große Glück wie wir, die Strapazen unserer Reise heil zu überstehen. Denn vor wenigen Tagen, verloren wir einen kleinen Teil unserer Gemeinschaft. Auch wenn sie nicht Freiwillig bei uns war, hat sie sich trotzdem darum bemüht Tag ein Tag aus ihr Bestes zu geben. Ihr zu Ehren, haben ich euch hier in diesen Kreis zusammen gerufen, damit wir in dieser Stunde ihrer Gedenken. Wir kannten sie zwar zu wenig, aber dennoch soll sie auf diese Weise, wie eine der unseren ihren Frieden finden und in die heiligen Hallen ihrer Väter einkehren. So heben wir unsere Krüge und leeren sie an ihrem Andenken. Khazâd ai-mênu! Für Lisa!", rief er laut aus und setzte den Flachmann an seine Lippen nachdem er diesen Symbolisch gehoben hatte. Die anderen Stimmten in seinen letzten ruf mit ein und setzten ebenso ihre Trinkschläuche oder Flachmänner an die bebarteten Gesichter.

Als Thorin nach wenigen Zügen absetzte und seine Männer es ihm gleich taten, neigte er kurz den Kopf und ergänzte zu seiner Rede: "Nun lasst uns singen und feiern."
 

Während nun also die Zwerge für Lisa ihre Totenfeierlichkeiten abhielten, wurde diese auf ihrem Warg kreuz und quer von einem gewaltigen Bärenmonster durch den finsteren Wald gehetzt. Der Warg gab sein bestes und versuchte zu rennen was die schweren Pfoten nur her gaben. Doch war er bereits den ganzen Tag, wie ein wahnsinniger durch das Unterholz gehetzt und über steile Berghänge geklettert, dass es ihm zu dieser späten Stunde und dem kleinen, wenn aber nun doch leicht spürbaren Gewicht der Menschenfrau auf seinem Rücken, Mühe hatte das Monster hinter sich auf Distanz zu halten.

Und Lisa selbst konnte auch nicht besonders viel ausrichten. Sie musste sich regelrecht in das Fell ihres Reittieres krallen, damit sie nicht doch bei den ganzen Haken, die es schlug hinunter fiel. Doch mit einem Arm, war das ebenso leicht gesagt wie getan. Und das Gepolter über Stock und Stein, tat ihr alles andere als gut. Erst recht, da sie inzwischen in der hereingebrochenen Nacht endgültig ihre Orientierung verloren hatte. Sie musste sich nun voll und ganz auf den Warg verlassen, der aber offenbar selbst nicht wusste, wo er hin laufen sollte. Immer wieder schlugen ihr schwere Äste ins Gesicht und an andere Körperstellen, wo sie kleine brennende Schrammen hinterließen. Sicherlich würde sie nach diesem heftigen Trip aussehen als sei sie von oben bis Unten ausgepeitscht worden. Allerdings war die Voraussetzung dafür, dass sie sich in einem Spiegel oder ähnlichen mit diesen Kratzern begutachten konnte, schon einmal die, dass sie überhaupt heil irgendwo ankam. Wenn sie denn irgendwo ankam. Denn bisher sah es weniger danach aus, als würden sie einen sicheren Ort erreichen können.

Der Bär hinter ihren brüllte laut und tobte durch die Bäume, die er reihenweise umstieß damit er ihnen nachkommen konnte. Bald war er schon so dicht, dass Lisa hätte schwören können, seinen stinkenden Atem zu riechen. Ihr Warg schaffte es wenig später gerade so einen gewaltigen Prankenhieb auszuweichen, dem er mit einem erfolgreichen Haken entging. Dabei warf es Lisas Kopf einen Moment in die Höhe wodurch sie wenig später in der Ferne durch die Bäume ein schwaches orange-rotes Leuchten und auch die schwachen Umrisse eines Gebäudes erkennen konnte. Ein Haus. Da war ein Haus! Und jemand war offenbar da drin! Das musste die Rettung sein. Sie musste es ihrem Reitgefährten unbedingt sagen. Denn es war die einzige Möglichkeit, wie sie beide vor dem Ungetüm entkommen konnten. Aber davor mussten sie über ein weites freies Feld gelangen, auf dem sie wiederum keine Hindernisse hatten mit denen Sie den Bären ungestört hinter sich halten konnten.

Aber eine andere Wahl hatten sie einfach nicht.

"Hey!", brüllte sie ihrem haarigen Gefährten zu der hechelnd und genervt zu knurren begann. Sie ignorierte das und brüllte weiter gegen den Krach hinter ihnen an. "Nach Links! Nach Links! Da ist ein Haus! Rasch!", rief sie und der Warg drehte im Laufen seinen Kopf in diese Richtung. Nun sah auch dieser das beleuchtete Gebäude und nahm sogar den Geruch der sonderbaren, kleinen, zweibeinigen, haarigen Kreaturen wieder auf, die er zuvor noch gesucht hatte. Umgehend schoss ihm ein triumphierender Gedanke in den Kopf als er sah, dass sie sich dort in mitten eines freien Feldes befinden würden, wo selbst sie ihm nicht mehr entkommen konnte. Das war seine Chance, das nervige Menschlein los zu werden, auch wenn ihm dadurch vielleicht eine ordentliche Mahlzeit entging. Aber wenigstens würde er den Bären los sein, der ihm ständig versuchte ins Hinterteil zu beißen. Die Frau wäre eine gute Ablenkung, damit er endgültig entkam.

So schlug er noch einmal einen weiten Haken, bevor er mit letzten Kräften und weiten Sprüngen auf die vom Mondschein erhellte Waldlichtung rannte.

Endlich brachen die beiden aus dem Dunklen Wald hervor und hasteten so gut sie konnten über die grüne Fläche. Sie kamen nun wesentlich schneller voran. Aber auch das Monstrum, was ihnen weiter folgte hatten nun wesentlich leichteres Spiel voran zu kommen. Diese hetzte mit einen Ohrenbetäubenden Brüllen hinter ihnen her und machte so einen heftigen Radau, dass selbst die Zwerge, die gerade dabei waren Geschichten zu erzählen und Lieder zu singen in ihrem Tun inne hielten und verstummten. "Was war das?", fragte Ori mit verängstigter Stimme und schaute in die Runde. Bilbo war der erste der Aufgesprungen war, nachdem er das Brüllen gehört hatte und sprang an nächste Fenster um nachzusehen.

"Da kommt jemand!", rief er aus woraufhin er kurze Zeit später von den Zwergen vom Fenster weg geschubst wurde, die ebenso schauen wollten, wer sich da auf den Weg zu ihnen machte und offenbar ungebetenen Besuch an schleppte. Vor erstaunen klappte einem nach dem anderen der Mund auf. "Das ist ein Warg!", kam es mit ungläubiger Stimme von Dori. "Ein Warg? Unmöglich. Nicht etwa ein ganzes Rudel?", fragte Thorin, der mit als Einziger zurück blieb, aber dessen Neugierde nun doch geweckt wurde. "Nein. Dori hat recht. Es ist nur ein einzelner Warg mit einem Reiter. Und die werden von dem Bären gejagt", rief Dwalin aus einer Anderen Ecke, da er sich ein eigenes Fenster gesucht hatte.

"Azog kann doch nicht so dumm sein und uns mit nur einem einzigen seiner Reiter angreifen", sagte der Zwergenkönig ungläubig und verschränkte die Arme vor der Brust.

"Ich glaube nicht, dass das ein Gundabad Ork ist, der da auf uns zu hält", murmelte Gandalf gut verständlich und nachdenklich, als er ebenso hinaus in die Nacht spähte. "Kein Ork? Aber. Wer soll es denn dann sein?", fragte Bilbo und sah zu dem alten Zauberer auf, dessen Miene sich ernst versteinerte.

Inzwischen erreichte Lisa draußen mit ihrem Reittier schon fast die gigantische Hecke, die um das Häuschen herum wuchs. Doch auch der Bär war ihnen nun dichter auf den Fersen. Es brauchte aber sicherlich nur noch wenige Meter bis sie die Tür erreichten also trieb sie den Warg noch einmal zur eile an. "Lauf! Wir sind gleich da!", rief sie, doch gerade als sie direkt an der Hecke waren, schlug der Warg einen allerletzten Haken mit dem die junge Frau in diesem Moment nicht gerechnet hatte, welcher sie im hohen Bogen von seinem Rücken beförderte und sie schreiend über die Wiese und die angrenzenden Pflastersteine rollen ließ. sie schaffte es gerade so ihr Gesicht vor weiteren schrammen zu schützen ehe sie irgendwo im Vorgarten des Gebäudes keuchend zum Erliegen kam. Bei dem Sturz presste sich sämtliche Luft aus ihren Lungen und sie verlor durch das Herumrollen für eine Augenblick gänzlich die Orientierung.

Im Haus waren laute Aufschreie zu hören. "Der Reiter ist herunter gefallen!", rief Bofur und der Rest keuchte erschrocken.

"Wo liegt er?", fragte Ori, der den Sturz der Gestalt nicht gänzlich gesehen hatte. "Er ist irgendwo im Vorgarten gelandet", kam es von Balin mit leicht besorgten Unterton.

"Wo ist der Warg?", fragte Bombur bedrückt und versuchte auch etwas zu sehen. "Der Bär hetzt ihm nach", meinte Dwalin. Womit er durchaus recht hatte. Der plan des übergroßen Wolfes war tüchtig in die Hose gegangen. Wo er beabsichtigt hatte, dass sich der Bär das Mädchen schnappen sollte, hatte er nicht damit gerechnet, dass dieser nun weiter hinter ihm her jagen würde. Und da er schon am ende seiner Kräfte war, war es für das Monstrum ein leichtes ihn wenige Minuten später mit der Pranke an den Hinterläufen zu erwischen und zu Fall zu bringen.

Das letzte was man von diesem Wargen hörte, war das erstickende und schmerzhafte aufheulen, dass in die Nacht hinein hallte ehe es für immer erstarb.

Inzwischen versuchte Lisa sich leicht benommen und verstört aus dem hohen Gras des Vorgartens zu erheben und in irgendeine Richtung zu robben in der es für sie sicher war. Denn bestimmt würde der Bär, nachdem er den Warg erledigt hatte, sie als neues Ziel ins Visier nehmen. Sie musste aufstehen. Musste laufen. Irgendwie und so schwer es ihr auch viel, da ihr ganzer Körper vor Schmerzen nur so aufschrie. Sie hatte nicht viel Zeit. Denn als das heulen erstarb wusste sie, dass die Gefahr immer näher rückte.

Mit mühe und Not schaffte sie es in ihrem benommenen Zustand sich auf die schwachen wackligen Beine zu drücken und etwas herum zu torkeln. Immer noch hatte sie Probleme sich zu orientieren. Wo war das Haus? Wo war die Tür? Wo war sie sicher?

All die Fragen schwirrten ihr in ihrem benebelten Geist herum.

Im Innern kam nun Bewegung in die Sache. Gandalf hatte sich vom Fenster gelöst und eilte so schnell er konnte zur Eingangspforte. "Öffnet das Tor! Rasch!", rief er den Zwergen befehlend zu. "Was?!", riefen alle gleichzeitig aus. "Seid ihr von Sinnen Herr Gandalf?! Wollt ihr einen Ork hier herein lassen?!", rief Dori empört doch ein Blick des grauen Zauberers reichte um die Bande zum schweigen zu verdammen, die drauf und dran war gegen seinen Befehl zu protestieren.

"Tut was ich sage!", blaffte er barsch sodass alle zusammen fuhren. Ohne weitere Widersprüche Eilten einige zur hölzernen Pforte, lösten den schweren Riegel und den Balken und stießen diese auf, sodass Licht auf den mit großen Steinen gepflasterten Hausweg fiel.

Als Lisa diesen Schein in ihrem Rücken war nahm, drehte sie sich abrupt herum und starrte mit leicht fragender, verwirrte Miene in Richtung des Lichtes. "Was zum?", murmelte sie und machte einige unsichere Schritte darauf zu. Hinter ihr war schon wieder das brüllen, schnaufen und getrampelt des Bären zu hören, der sich nun um sie kümmern wollte. Da sie von alleine aber nicht schnell genug voran kam hechtete der alte Zauberer nach draußen fasste sie an der Schulter und zerrte sie mit einer für seine Verhältnisse unglaublichen Kraft in das sichere Häuschen, mit den Worten: "Beeil dich. Lauf!"

Als beide drin waren wurden die Pforten umgehend wieder Geschlossen und der dicke Holzbalken vorgeschoben. Gerade rechtzeitig als der große Bär laut dagegen krachte. Unsicher und weiterhin wacklig auf den Beinen taumelte Lisa auf der Stelle herum, während der alte Zauberer sie versuchte zu stützen. Die Zwerge atmeten unterdessen erleichtert und ein wenig zornig aus bevor sie Gandalf mit fragen bestürmten, was das Ganze denn zu bedeuten hatte und wen er da plötzlich in ihre Mitte zerrte. Allen voran der Zwergenkönig, der sich zwischen seine ganzen Männer hindurch Kämpfte um die keuchende, schmutzige und zerschundenen Gestalt selbst in Augenschein zu nehmen.

"Wer ist das? Wen schafft ihr uns hier herein und riskiert, dass wir alle ums leben kommen?", blaffte er nach oben, doch Gandalf schenkte ihm ein beruhigendes freundliches Lächeln.

"Ich glaube, dass kann sie euch selbst sagen, sobald sie zu Atem gekommen ist", meinte er, drehte sich gänzlich zu ihm um und gab den Blick auf die junge Frau frei, die sie alle noch vor kurzem tot geglaubt hatten. Schlagartig und ungläubig klappte Thorin der Mund weit auf und durch die reihen der Männer ging ein erschrockenes keuchen. Tausend Gedanken schossen ihnen durch die Köpfe, doch keinen konnten sie genau fassen. Nur der Zwergenkönig konnte sich wohl irgendwann zu ein klein wenig Fassung hin reißen lassen und schritt bedächtig auf die keuchende gebeugte Gestalt zu. Ganz behutsam legte er ihr eine Hand unter das Kinn und hob ihr Gesicht, so gut es möglich war auf seine Augenhöhe.

Nur verschwommen nahm die Ärmste Wahr, dass vor ihr jemand stand, den sie ziemlich gut kannte. Denn die Umrisse seiner Gesichtszüge, waren ihr inzwischen durch das mehrmalige Schauen des Filmes mehr als nur vertraut. Sie konnte sich sogar plötzlich zu einem angestrengtem Lächeln durch Kämpfen und murmelte mit rauer Stimme: "Thorin."

"Lisa. Lisa. Du. Bist. Bist du es wirklich Mädchen?", fragte er und schüttelte entgeistert den Kopf. Sie versuchte zu nicken und sich halbwegs gerade hin zu stellen, was ihr allerdings weniger gelang. Stattdessen stolperte sie nach vorne und warf ihre Arme um den Oberkörper des Zwergenkönigs, der völlig perplex auf der Stelle stehen blieb und versuchte sie zu stützen. Sie allerdings begann gegen ihre Erschöpfung ankämpfend leise an sein Ohr zu lachen und murmelte: "Ich hab euch gefunden. Ich hab euch endlich gefunden. Ich bin so froh. Das ihr am Leben seid."

"Bei Durins Bart. Lisa. Du. Du bist es. Wie. Wie hast du den Sturz überlebt?", fragte er und versuchte ihren Kopf von seiner Schulter zu lösen, damit er ihr ins Gesicht sehen konnte. Sie hob diesen mit einiger Anstrengung und schaute ihm in die ungläubigen eisblauen Augen.

"Das. Das ist. Eine lange Geschichte. Weißt du ich..", begann sie, doch noch während sie sprach geben ihre Beine nach und sämtliche kraft wich aus ihrem Körper. Wie ein nasser Sack brach sie in sich zusammen und verlor jegliches Bewusstsein. "Lisa? Lisa?!", rief der kleine dunkelhaarige Mann entsetzt und bekam sie gerade noch so zu fassen. Wieder keuchten alle Männer um sie herum, während Thorin ihren schlaffen Körper leicht schüttelte und dabei musterte. "Sieh nur. Sie scheint verletzt zu sein", meinte Bilbo und deutete auf den Ärmel ihrer Weste, wo das Blut inzwischen eingetrocknet war.

Dieser senkte den Blick auf den Punkt, dem ihn der Halbling wies und erbleichte schlagartig. Laut Fluchend und ziemlich umständlich, wuchtete er die junge Menschenfrau auf seine Kräftigen Zwergenarme und hastete zu einem der Schlafplätze mitten im Stroh. "Oin. Bereite eine Schale mit heißem Wasser vor. Wir müssen ihre Wunden versorgen. Eil dich!", fuhr er den alten Zwerg mit seinem kaputten Hörrohr an, welcher sich verneigte und umgehend in Richtung des Kamins verschwand, wo er einen Kessel mit dem restlichen Wasser aus den Schläuchen aufsetzte.

In der Zwischenzeit riss der Zwergenkönig ein wenig unwirsch die völlig zerschundene Elbenweste auf und entfernte den Verband, den sie sich selbst angelegt hatte. Behutsam nahm er den von Bisswunden übersäten Unterarm in seine rauen Hände und musterte diesen eingehend. Die Löcher waren nicht tief, schienen aber leicht entzündet zu sein. Und in ihrer Aktuellen erschöpften Verfassung würde sich diese weiter ausweiten, wenn sie nichts unternahmen. Die anderen Männer scharten sich besorgt um die Box in der Thorin das Mädchen abgelegt hatte und betrachteten das Geschehen ungläubig. Hier und da murmelte einer, ob es sich nicht vielleicht doch bei ihr um einen Geist handelte. Doch da hob Gandalf die Stimme. "Sie ist genauso lebendig wie ihr alle. Zumindest vorläufig", meinte er und trat etwas näher. Thorin blickte zu ihm auf und hielt weiterhin ihren Arm in seinen Händen. "Sie braucht dringend Medizin", sagte er schlicht und der Zauberer nickte. "Ja. Ganz offensichtlich", meinte dieser und drehte sich zu Bilbo um, welchen er umgehend ansprach, "Mein lieber Freund. Würdest du so gut sein und hinaus in den Garten schleichen. Ich meine irgendwo an der alten Eiche, die dort steht, hätte ich etwas Königskraut wachsen sehen. Ein kleines Geflecht mit sternförmigen weißen Blüten. Das müsstest du uns herein bringen."

Bilbo klappte völlig verdutzt der Mund auf. "Ich. Ich soll. Jetzt da raus? Jetzt? Wo der Bär da wieder herum läuft?", fragte er stotternd woraufhin ihn Gandalf eindringlich ansah. "Du bist der kleinste, leiseste und unauffälligste. Und weit bis dahin ist es nicht. Vielleicht fünf Schritt von der Hintertüre. Das solltest du schaffen", erklärte ihm Gandalf und schon hatte er den Hobbit an den Schulter ergriffen und in diese Richtung geschoben. "Ich. Ja. Aber Gandalf. Wenn. Der Bär?", fragte dieser verstört. "Bilbo. Es geht hier um das Leben dieser jungen Frau. Und mach dir keine Gedanken. Er wird dich nicht sehen. Nun beeile dich", sagte der Zauberer, als sie bereits an der Tür waren, diese auf stieß und den Hobbit langsam hinaus komplementierte.

Ein bisschen erschrocken drehte sich der kleine Mann um damit er widersprechen konnte, doch schon hatte der Zauberer ihn wieder mit einem seiner berüchtigten ernsten Blicke so festgenagelt, dass er nur seufzen konnte und sich auf machte an der Eiche nach dem Kraut zu suchen.

Während er nun Mutterseelen allein im schwachen Schein der Mondsichel nach dem Kräutlein ausschau hielt, stachen ihm einige herumliegende Eicheln ins Auge, die auf dem Boden lagen. Eine davon befand sich genau in dem Gewächs, was der graue Zauberer ihm beschrieben hatte. Bilbo verlor gar nicht viel Zeit und riss es einfach aus der Erde. Die Eichel, die darin eingebettet lag zog er hervor und steckte sie sich in die Westen Tasche zu seinem kleinen, runden, goldenen Geheimnis, dass er in den dunklen Höhlen der Orkstadt gefunden hatte. Danach eilte er so schnell er konnte zurück zur Gemeinschaft und reichte Oin das Kraut, welches er in das kochende Wasser warf. Binnen weniger Augenblicke war der Raum von einem wohltuenden lieblichen Duft erfüllt, der zum einen sämtliche Anspannungen, als auch finsteren Gedanken vertreiben konnte.

Nachdem der Sud einige Zeit vor sich hin geköchelt hatte, nahm der alte Zwerg den Kessel vom Feuer und brachte ihn zu Thorin, der Lisa nach weiteren Verletzungen untersucht hatte.

Als das Gebräu dampfen heiß an seiner Seite auftauchte, zog er ein sauberes Leinentuch hervor, tauchte es in Das Wasser, rang dieses danach etwas aus und begann schließlich die Wunden und Kratzer ab zu tupfen. Danach legte er ihr wieder den Verband an. zog ihre Weste zurecht und deckte sie schließlich mit seinem Fellmantel zu, damit sie es warm hatte. Seufzend erhob er sich und wischte sich über die Stirn. "Das sollte fürs Erste genügen", meinte er schlicht und warf den Lappen auf den Kesselrand. "Ja. Durchaus. Aber ich frage mich wirklich, wie sie diesen tiefen Sturz von der Klippe überlebt hat und noch dazu auf einem Wargen hier an geritten kommen konnte", meinte Oin, der alles fein säuberlich weg räumte.

"Ich schätze, das kann sie euch alles zu gegebener Stunde erzählen. Nun aber braucht sie viel ruhe und Schlaf. Und den sollten wir uns jetzt auch genehmigen", erklärte Gandalf woraufhin ihm die Zwerge der reihe nach murmelnd zustimmten und sich nach und nach auf ihre Schlafplätze zurück zogen. Der Einzige, der noch bei Lisa blieb als alle Laternen und Lichter gelöscht wurden, war der Zwergenkönig selbst, der sich bereit erklärte über Nacht bei ihr Wache zu halten.

So setzte er sich, an die Wand der Box gelehnt an ihr Kopfende und musterte sie während sie friedlich vor sich hin atmete. Wie er sie so betrachtete flog ein flüchtiges Lächeln über seine Lippen. Dieses unglaubliche törichte Weib. Wie auch immer sie es geschafft hatte zu überleben und noch dazu einen Wargen zu zähmen. Ihr war damit definitiv eine Meisterleistung gelungen, die seinen höchsten Respekt verdiente. Ganz vorsichtig hob er seine Hand und streichelte ihr sachte durch das feuchte, verschwitzte Stirnhaar. Aber noch während er so saß und versuchte bei ihr wacht zu halten, überkam auch ihn bald drauf die Müdigkeit und er nickte ein.
 

Deshalb bemerkte lediglich Bilbo, dass mitten in der Nacht ihr werter Gastgeber ins Haus zurück gekehrt war
 

-11. Das Haus des Hautwechslers / ENDE -


Nachwort zu diesem Kapitel:
Hallo meine Lieben FF Leserinnen und Leser.

Ja auch hier geht es nach langer langer Zeit endlich einmal wieder weiter mit der Story. Tut mir leid, dass ich euch so lange habe warten lassen. Aber meine andere FF läuft derzeit so gut und aus Zeitlichen gründen schaffe ich es selbst da nicht immer ein Kapitel zu schreiben. Aber dieses Wochenende habe ich es tatsächlich mal über mich bringen können zu beiden Storys ein Kapi zu verfassen.
Natürlich hoffe ich, dass es euch Gefallen hat und ihr weiterhin fleißg mit lest, auch wenn ich gerade hier relativ wenig zu schreibe.
Wie gesagt. Seht es mir etwas nach. ^^

Liebe Grüße Eure Virdra-sama^^ Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2016-07-17T18:46:29+00:00 17.07.2016 20:46
Hey,
das war knapp, zum Glück hatte sich der Warg vertan und genau das richtige für Lisa getan. Natürlich waren die Zwerge erst einmal sehr skeptisch, wem sie da die Türe öffnen sollten. Das es sich um Lisa handelte, damit hatte, außer Gandalf, niemand gerechnet. Nun sind sie wieder vollzählig, jetzt muss sie sich erst einmal erholen und dann geht es weiter.
Naja vielleicht kommt deine Muse zu dieser Geschichte zurück und man kann bald weider lesen.
Ich werde mich an die lange Geschichte erst Morgen dran machen. Da hab ich mehr Zeit.

Ich wünsche dir eine angenehme Woche.

LG Pellenor
Antwort von:  Virdra-sama
17.07.2016 20:51
Hallöchen,

also schonmal vielen Dank, dass du bis hier hin gelesen und fleißig kommentiert hast. Machen nicht viele Leute. Ich hoffe auch, dass meine Muse bald wieder kommt und ich endlich mal all meine Geschichten zu ende bekomme.
Aber lass dir Zeit, Das Zeug läuft ja nicht weg.
Und bis dahin sollte sich Lisa auch erholt haben. Zumindest halbwegs.

LG Virdra-sama
Von: abgemeldet
2016-03-17T19:47:05+00:00 17.03.2016 20:47
Huhu,
das Thorin eine Totenfeier für Lisa abhält zeigt ja wohl das er ihr doch Respekt zollt. Bilbo kann einem schon etwas Leid tun jedes mal muss er raus, naja er ist ja auch ein Hobbit und die sind leicht zu übersehen. Und dann kommt auch noch ein Warg auf sie zu mit einem Reiter. Wenn sie gewusst hätten wer da kommt, ich glaube dann wären die meisten rausgerannt um ihr zu helfen. Aber so ist es auch gut wer weiß was sonst noch alles passiert wäre. Ich glaube nur Gandalf wusste wer der Reiter war. Er weiß ja sonst auch vieles. Ich hätte zu gern das Gesicht von Thorin gesehen, wo er mitbekommen hat wenn Gandalf da mit reinbringt.
Nun bleibt mir nichts anders übrig als zu warten bis es weiter geht, aber halt du hast ja noch andere Geschichten und da nehme ich an, dass diese entweder genauso spannend sind oder sogar noch spannender. Wir lesen uns bei deiner anderen Geschichte weiter.
Prima Kapitel

LG Anduril
Antwort von:  Virdra-sama
17.03.2016 20:57
Hallöchen,

tja Thorin hat eine harte Schale, aber er hat auch einen weichen Kern. Zumindest bei mir. Und sie hat es in seinen Augen verdient, dass man zumindest ihrer gedenkt. Auch wenn es im Nachhinein zeitverschwendung war.
Sicher ich denke auch, dass sie rausgerannt wären, wenn sie Lisa gesehen hätten. Nur Warg und Bär sind dann doch etwas zu viel für die Herren. Sie kann schon froh sein, dass Gandalf rausgekommen ist um sie zu holen. Der Zauberer mag alt sein, aber er hat Augen wie ein Adler. Natürlich hat er sie schnell erkannt und deshalb rein gebracht.
Tja und Bilbo muss schonmal zeigen, dass er es wert ist "Meisterdieb" genannt zu werden. Bei den Trollen ist es ja irgendwie schief gegangen.^^

Es freut mich, dass du dich auch für meine andere Geschichte interessierst. Ich hoffe sie gefällt dir ebenso.^^
Ein paar Worte vorweg dazu, sie ist in der Ich-perspektive geschrieben und zeigt daher nur eine Sichtweise der Situation. Ich Plane aber die selbe Story noch in einer anderen Sichtweise zu schreiben. Allerdings später.^^

Ich freu mich schon dich dort zu sehen. Vielen Dank für deine Kommies hier. :D

LG Virdra-sama
Von:  ai-lila
2016-01-28T16:43:04+00:00 28.01.2016 17:43
Ha einen hab ich noch...

Mir gefällt deine Geschichte sehr gut.
Dein Schreibstil ist klasse.
Und leider beherrst du es ausgezeichnet immer an einer verdammt spannenden Stelle einen cut zu machen.
Kurz und gut, du hast nun einen Fan mehr. ^^
Klar schaue ich bei deinen anderen Geschichten vorbei.

Ich drücke dir die Daumen für deine Zwischenprüfungen.
Man liest sich. ^____^b

LG Ai
Antwort von:  Virdra-sama
28.01.2016 17:50
Hui!

Dankeschön. Meine Güte. Ich werd immer rot, wenn ich soetwas lese ^////^
Bin ja nicht nur auf Animexx sondern auch auf Fanfiktion.de mit ein paar Geschichten unterwegs. Diese hier ist aber nicht dort zu finden, dafür meine längste, mit den 105 Kapiteln. Da schreibe ich gerade an Nummer 106. an der hab ich mich über ein Jahr so festgebissen, dass sogar mein Umfeld schon leicht genervt darauf reagiert hat.
Mich hats nicht gestört. Ich hatte bisher sehr viel Spaß dabei. Wenn ich irgendwann meine meine Umschulung abgeschlossen hab, versuche ich mich vielleicht mal daran etwas eigenes mit eigenen Charaktären zu schreiben und das Werk dann zu veröffentlichen.
Nur als kleinen Nebenverdienst natürlich. Ich bin kein Profi und will das auch nicht sein. Ich arbeite lieber ohne Druck von einem Verlag und in meinem Tempo. Ob das aber was wird steht noch in den Sternen.
Ich hab ja noch ein Jahr und das wird anstrengend. Aber wenn die jetzige Prüfung vorbei ist, hab ich wieder mehr Luft zum Atmen und auch schreiben.

Danke fürs Daumendrücken, ich kanns immer gut gebrauchen.^^

LG Virdra-sama


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