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Flash Pen & Binary

von

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die Zugfahrt

"WAS? ICH MUSS AUSZIEHEN!?"

"Es tut mir ja leid Flash Pen, aber da du nun noch nicht mal..."

"EY JETZT HÖR MIR MAL ZU! Mein Vater ist gestern erst gestorben und DU kommst nun hier her und willst mich aus dem Haus schmeißen?!"

"Es ist ja nicht so als ob ich das gerne mache."

"TROTZDEM MACHST DU ES!"

"Flash hör zu... ich mag dich und ich mochte auch deine Eltern, aber dennoch musst du nun umziehen."

"UND WOHIN?!"

"Nun...so anderen noch lebenden Verwandten."

"Nein... ich will nicht zu ihr... nicht zu..."
 

Flash Pen fand, mit samt ihrem ganzen hab und gut, das sich auf 1 Koffer beschränkte, am Bahnhof von Ponytown wieder: "... nicht zu Tante Diamant. Warum muss ausgerechnet zu der?"

In diesem Moment fuhr der Zug ein, ein Schaffnerpony kam aus dem Zug und schrie Lautstark: "Aktueller Stopp: Ponyville. Endhaltestelle, Manehatten."

Wiederwillig nahm Flash ihren Koffer, den sie auch ganz gut mit den Flügeln tragen konnte und ging in den Zug. Dieser war sehr lang, mindestens 7 Wagons waren an den Zug gekoppelt. Das Schlimmste an der Zugfahrt war aber eher die Länge, auch wenn es noch am frühen Vormittag war, so dauerte die Fahrt dahin, bis in die Frühen Morgenstunden.

Da Flash weder einen reservierten Platz, noch eine Idee hatte wo sie hinkonnte, schlich sie erst mal so durch einen Wagon, einem nach dem anderen. Letztlich kam sie in den letzten 2 Wagen, mit den abgetrennten Kabinen an. Der Rest des Zuges war komplett überfüllt, also war dies die letzte Möglichkeit an einen Sitzplatz zu kommen. Sie atmete einmal tief ein und öffnete dann die erste Tür. Dort waren 2 kräftig gebaute Erdponys, ein schwarzes und ein weißes. Die Mähnen waren auch schwarz und weiß, diese waren lediglich bei beiden getauscht. Sie schauten Flash Pen an.

"Na kleines haste dich verlaufen?" fragte das schwarze Pony mit einer sehr Erotischen Stimme. Sofort schlug Flash wieder die Tür zu, auf zur nächsten Tür.

An der nächsten Tür sah es nicht viel besser aus. Dahinter befanden sich mehrere dünne, blasse Ponys mit Brillen auf der Nase, die gerade über Mathe und irgendwelche Formeln diskutierten.

Danach, ein Buchclub, ein paar schnarchende Dicke Einhörner, doch die Krönung war die 3. letzte Tür, dort wo die Mutter mit ihrem Kindern stritt: "DAS IST MEIN SCHOKORIEGEL!" Dies kam in einer so hohen Stimmlage das schon fast die Fensterscheiben zersprangen.

Die vorletzte Tür war schon etwas ruhiger. Dort saßen 4 Ponys in den unterschiedlichsten Farben, diese saßen in einem Halbkreis. Eines der Ponys schrie plötzlich laut: "Ich werde dich retten Weinachtshengst!" Daraufhin würfelte einer hinter einem Sichtschutz und sagte in einem monotonen und fast schon unberührten Ton: "Eine Kanone steht hinter der Tür und feuert, du bist Tod."

Verwundert schloss Flash diesmal langsam die Tür.

Die letzte Tür, die letzte Hoffnung. Langsam wurde sie aufgeschoben und diesmal schien es etwas ruhiger abzulaufen. Hier saßen nur 2 Ponys drin, ein, verblüffend kleines und ein etwas größeres.

Das kleine hatte eine grünblaue Fellfarbe ,eine  dunkelblaue Mähne und war ein Pegasus, das andere hingegen war normalgroß wie Flash, hatte ein gelbes Fell, eine hellbraune Mähne und war noch dazu ein Einhorn. Sie saßen sich gegenüber und schien eine Art, Kartenspiel zu spielen.

„HA!“ schrie das kleine Pony auf: „Du kannst meinen Totenkopfdrachen nicht aufhalten!“ Nachdem er das sagte legte er mit dem Mund eine Karte auf eine kleine Ablage, inmitten der Loge.

„Und ob ich das kann…“ sagte der andere unberührt und drehte eine Karte mit seinem Huf um: „… Fallgrube.“

Das Kleine sprang auf: „WAT? NIEMALS DEINE KLEINE FALLGRUBE KANN DOCH NICHT MEINEN CELESTIA VERDAMMTEN DRACHEN AUFHALTEN!“

„Und ob er das kann, les dir die Karte doch mal durch. Alles ab 1000 Angriffsspunkten kann mit dieser Falle aufgehalten werden.“

„SO EIN BLÖDSINN! Mein Drache hat FLÜGEL und …und… er ist ein DRACHE VERDAMMT!“

„Deal with it.“

In diesem Moment sah der große zu Flash Pen: „Oh hey…“ fragte er: „…können wir dir helfen?“

„Nun….“

„JETZT LENK NICHT VOM THEMA AB! ICH WERDE NICHT ZULASSEN DAS DU MEINEN DRACHEN MIT DEINER FALLGRUBE PLÄTTEST!“

„Wir haben Besuch Binary.“

„Hä?“ er drehte schaute zur Tür, wo Flash Pen stand: „Oh..tatsächlich."

Flash Pen stammelte etwas: "Äh...ich..ich.... kann auch später wiederkommen."

"Nein ist schon in Ordnung... Binary ist manchmal etwas...aufgedreht."

"BIN ICH NICHT!"

"Nun... ich hab kein Sitzplatz und da habe ich mich gefragt..."

"Setzt dich." sprach das Einhorn.

"W...wirklich?"

"Jap. Setzt dich. Binary hat auch nichts dagegen."

Binary musterte kurz die Stute an der Tür: "Nein, von mir aus kannst'e dich zu uns gesellen."

Flash Pen gesellte sich dazu, Binary und das Einhorn setzten sich auf die linke Seite, Flash auf die Rechte. Ihr Koffer stand einfach weiterhin an der, mittlerweile geschlossenen Tür.

"Nun..du bist also Flash Pen."

Flash nickte nur kurz.

"Gut, ich bin Binary und das hier ist Thunderlane." Dieser nickte nur.

"Binary und Thunderlane...okey. Wohin seit ihr unterwegs?"

"Wir wollen zurück nach Manehatten!" sprach Binary stolz: "Wir kommen gerade von einem Jugendpaintballtunier."

"Paintball? Ist das nicht was für...naja... Ich weiß nicht ob es so gut für kleine Fohlen ist."

Binary haute mit seinem Huf auf den Tisch, der zwischen den beiden Sitzbänken war: "EY! Ich bin immerhin schon 16 Jahre OKEY?!"

"Was...aber..."

Thunderlane unterbrach Flash Pen sicherheitshalber: "Sprech ihn ja nicht auf seine Körpergröße an. Er ist da sehr empfindlich."

"PFF..."

"Also Flash..." fuhr das Einhorn fort: "Wohin bist du unterwegs?"

"Ebenfalls Manehatten..."

"Schön, dann können wir ja bis zum Schluss zusammenfahren."

"Ja..."

"Was führt dich nach Manehatten...?"

Flash verfiel kurz in Gedanken, allein der Fakt das sie nun ihre Heimat verlassen musste und dazu der Verlust ihrer Eltern, sorgte dafür, das sie nicht wusste ob sie gleich mit der Tür ins Haus fallen konnte oder gar sollte:

"Ich...besuche meine Verwandtschaft."

"Ja das ist doch schön." Er blickte zu Binary: "Jetzt sei nicht so eingeschnappt. Sie konnte doch nicht wissen das du damit gestraft bist."

"Du hast ja recht.... tschuldigung Flash Pen."

"Sag doch einfach Flash... das reicht."

"Okey."

Das Gespräch ging noch einige Zeit so weiter, dabei fielen natürlich auch Themen wie Familie und Freunde. Flash entschied sich diese Themen erst mal zu umgehen und nicht genau drauf einzugehen. Doch letztlich fiel das Gespräch natürlich auf ihre Cutie Marks, denn das war bei neuen Freunden immer ein sehr interessantes Thema.

"Also Flash, erzähl mal. Wie bist du zu deinem Cutie Mark gekommen?" fragte Binary nach einer langen Pause.

"Nun...also..." Flash wusste natürlich nicht so recht was sie darauf antworten sollte, sie blickte aus dem Fenster. Draußen konnte man gerade die Berge vorbeirasen sehen, sie war Ewigkeiten nicht mit dem Zug gefahren, warum auch? Wenn sie mit ihren Eltern wirklich mal nach Manehatten gereist war, dann war sie geflogen: "...ich...hab einfach gezeichnet.... und dann war es auf einmal da."

"Das heißt also du bist eine Zeichnerin."

"Ja...das könnte man so sagen."

Thunderlane schaute kurz zu Binary, blickte dann wieder zu Flash Pen, zeigte aber mit einem Huf weiterhin auf das kleine Pegasus: "Ja dann zeichne ihn doch mal."

"Was? Jetzt? Hier?"

"Sure...why not?"

"Ich...meine gesamten Zeichensachen sind im Koffer."

"Dann hole sie doch raus."

"Lass sie doch wenn sie nicht möchte." mischte sich Binary ein.

Langsam trappte Flash zu ihrem Koffer, holte dann einen Stift und ein Block raus worauf sie sich kurz darauf vor Binary, vor die Bank setzte. "Nein ist schon okey."

Flash Pen musterte Binary einmal von oben bis unten, dabei sah sie sich auch genau die Flügel, Flanke, Kiefer und sonstigen relevanten Proportionen an. Eigentlich braucht sie die gar nicht, aber da Binary immer mehr das Gesicht verzog, umso näher Flash Pen ihn kam, umso mehr machte es ihr Spaß dies zu tun. Danach setzte sie sich wieder auf die Bank, nahm den Block in die Hufen, den Bleistift in den Mund, worauf sie dann, munterstrahlend anfing zu Zeichnen.

Flash arbeitete jetzt schon eine ganze Weile an dem Bild, eigentlich schon viel zu lange, wenn es nach Binary oder gar um Thunderlane geht. Mittlerweile war es tiefste Nacht. Alles war dunkel, lediglich der Mondschein spendete noch Licht ins Abtei, gerade genug das Flash noch zeichnen konnte.

Sie lebte es, tief in ihren Bildern zu versinken und einfach nicht mehr daraus aufzuwachen, immer wieder vergas sie die Zeit, sowie jede Emotion. Ja selbst ihre Gedanken hatten keinen reellen Platz mehr.

Thunderlane, sowie auch Binary, sind mittlerweile im Land der Träume verschwunden. Das erkannte man aber nicht daran, das sie mit geschlossenen Augen vor Flash Pen saßen: Nein, vielmehr daran, das Binary halb auf Thunderlanes Bauch lag. Was noch den schönen Nebeneffekt hatte, das Thunderlane langsam mit Sabber gewaschen wurde.

Ein leichtes Stöhnen dran von Flash. Sie schaute aus dem Fenster, rauf auf die Sterne. Am Horrizont konnte man schon die ersten Gebäude der großen Stadt sehen. Es sollte nicht mehr lange dauern, bis sie Manehatten erreichen. Spätestens jetzt, sollte sie die Restliche Zugfahrt nutzen und auch etwas schlafen.



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