Der falsche Meister
Inuyasha konnte sie riechen. Sie kam näher. Aber da war noch etwas…er hob seine Nase und roch genauer. Ihr Geruch war salziger als sonst. Sie weinte. Jetzt konnte er sie auch hören. Sie schluchzte und stolperte nur so über die Wurzeln. Er wollte sie trösten doch er wusste, dass sie nur noch mehr weinen würde wenn sie ihn sah. Also floh er. Er floh tiefer in den Wald.
Kagome aber blieb beim Heiligen Baum stehen. Die Blüten wehten gleichmäßig im Wind. Dieser Baum hatte etwas Beruhigendes an sich. Auf einmal hörte sie Gelächter. Sie konnte nicht ausmachen von wo. Instinktiv fuhr sie herum und sah eine große Dame mit schwarzen hochgesteckten Haaren in einen langen Kimono. Sie hielt einen roten Fächer in der Hand. Kagome schaute sie aus verquollenen Augen an und fragte etwas kleinlaut: “Was wollen Sie?“ „ Ich will nichts… ich bin bloß der Überbringer einer Nachricht von Naraku.“ „Naraku?“ „Sie haben dir also wirklich das Gedächtnis gelöscht? Naraku ist dein Meister und ich soll dir ausrichten, dass du denen nicht vertrauen darfst.“ Mit diesen Worten ging die Frau tiefer in den Wald, um dann –außerhalb von Kagomes Sichtfeld-mit einer Feder wegzufliegen. Kagome dachte über die Worte der Frau nach: „ Die Missgeburt hat mich schon angefasst und die anderen zwei haben versucht mir Lügen in den Kopf zu setzen. Und dieses Viech hat versucht mich anzugreifen.“ Wenn das nicht genügend Gründe waren um diesen Leuten nicht zu vertrauen wusste sie auch nicht was. Also ging sie nicht zurück n das Dorf sondern in die entgegengesetzte Richtung. Weg von ihren Freunden und Beschützern.