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Kodou

von

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One

Kommis? ;__;
 

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Dunkelheit.

Um mich herum nur Dunkelheit, die mich zu verschlingen versucht. Mein Herz klopft laut, ich kann es hören. So still ist es hier. Still und dunkel und... einsam...

So einsam ohne dich, kalt ohne dich, leer ohne dich.

Wie konntest du mir das nur antun?

Warum?

Mein leises, ersticktes Schluchzen hallt, viel lauter als es in Wirklichkeit ist, an den Wänden in dem kleinen Raum wieder, tut weh in meinen Ohren.

Meine Beine habe ich angewinkelt. Meine Hände bedecken meine Ohren, ab und an wische ich mir die Tränen mit meinem dreckigen Ärmel aus dem Gesicht.

Warum hast du mir das nur angetan? Ich liebe dich doch!

Wieder wird die Stille durch mein leises Schluchzen durchbrochen. Ich kann es nicht mehr ertragen. Ich will, dass es still ist, vielleicht regst du dich ja irgendwann wieder, so kann ich es wenigstens hören...

Vielleicht... vielleicht schläfst du ja nur und ich hab mir alles nur eingebildet? Und irgendwann... irgendwann wachst du wieder auf, kommst zu mir gekrabbelt und flüsterst mir ins Ohr, wie sehr du mich liebst, dass du von mir geträumt hast...

Doch wie lange soll ich noch warten? Soll ich dich wecken?

Hoffentlich bist du nicht sauer...

Zitternd vor Kälte setze ich mich auf meine Knie, krieche dann auf allen Vieren zu dir.

„Hey…D-Die... Hey, Schatz, du musst aufstehen…. I-ich vermisse dich…I-ich brauch dich, hörst du? W-Wach wieder auf, okay?“, wispere ich.

Meine Stimme klingt brüchig, schon lange habe ich sie nicht mehr richtig benutzt.

Das letzte Mal, als ich nach Hause kam. Ich hab dich angeschriehen, warum du mir das angetan hast. Dein Blick war so leer. Ich hatte Angst, so große Angst.

„Was soll ich denn ohne dich machen?“, wimmere ich leise und lege meine Stirn an deine kalte Brust. Jetzt bin ich sogar froh, dass es so dunkel hier ist, so muss ich wenigstens nicht noch einmal deinen Ausdruck im Gesicht, in den Augen sehen. Ich weiß, dass du nicht schläfst, dass du nicht wieder aufwachen wirst, dass ich alleine bin. Ohne dich…

Dabei... dabei habe ich dich doch immer geliebt!

Ich schluchze wieder. Mir ist so kalt, so verdammt kalt... Warum, warum kommst du nicht mich wärmen?

„Dai...Dai... bitte... “, hauche ich wieder in die Dunkelheit, kralle mich in dein Shirt.

Meine Finger schmerzen, alles tut mir weh. Wie lange hocke ich jetzt schon hier und warte darauf aufzuwachen? Ich weiß es nicht mehr.

“D-Das ist doch alles nur ein blöder Traum! Stimmt’s Die?! Haha, jetzt kannst du aufwachen, hörst du?“, sage ich laut, klettere über dich und küsse dich, immer und immer wieder. Wach doch auf, grinse, wie du es immer getan hast! Bitte.

Deine Lippen sind kalt, nicht so weich wie sie sonst immer waren. Selbst dein Geruch ist verschwunden, ich hab ihn doch so geliebt.

„Die... mir ist so kalt...“, hauche ich wieder, lege mich an deine Seite und drücke mich eng an dich. Warum kannst du mich nicht einfach wärmen?

„E-Es tut mir alles so schrecklich Leid, Daisuke... Hörst du? Ich wollte dir nie wehtun!“

Meine Stimme wird nun wieder ruhig, verzweifelt, müde.

Ich bin so müde, drücke mich noch ein Stück näher an deinen Körper, suche die Wärme, die ich nicht finden kann.

Meine Augen sind so schwer mit einem Mal, ich schließe sie, will nur ein bisschen ausruhen.

Und wenn ich aufwache... bestimmt, ja bestimmt, sehen wir uns dann wieder.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  DiEs_KyO
2013-10-04T12:43:53+00:00 04.10.2013 14:43
Die kenn ich doch oo Kommt mir sehr bekannt vor. Es ist so traurig ;_;


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