Zum Inhalt der Seite

Fünf Jahre

(K)eine Freundschaft für immer
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Die Hochzeit II

Es war seine eigene Hochzeit. Seine und Mimis. Und trotzdem konnte man die Minuten, die sie miteinander verbrachten, an zwei Händen abzählen. Ständig wurde Tai von irgendjemandem in ein Gespräch verwickelt, in dem es um seine Zukunftsplanung ging, oder aber von verschiedenen Frauen zum Tanzen aufgefordert. Und immer, wenn er gerade zu Mimi gehen wollte, kam ihm irgendjemand in den Weg oder aber Mimi war auf der Toilette. So wie jetzt gerade. Er hatte ein paar Sekunden der Ruhe, aber Mimi war unauffindbar.

Langsam machte sich Tai selbst auf den Weg zu den Toiletten. Vielleicht konnte er sie ja abfangen. Er wollte mit ihr tanzen, mit ihr reden, mit ihr essen, irgendwas. Die Hauptsache war, mit ihr zusammen zu sein.

Tatsächlich verließ sie gerade die Damentoiletten, als Tai in den Gang einbog, in dem sich diese befanden. Mimi lächelte, als sie ihn erkannte.

„Mein werter Ehemann“, sagte sie und blieb unmittelbar vor ihm stehen.

Zum ersten Mal an diesem Tag hatte er wirklich Zeit, sie anzusehen, ihr Kleid zu bewundern, ihre Haare, ihr Gesicht, alles. Sie sah wirklich umwerfend aus.

„Hey, Mrs Yagami“, raunte er, zog sie an sich und verwickelte sie in einen Kuss.

Mimi kicherte und sah ihn an.

„Wir sind hier auf dem Gang zum Klo, Tai“, erinnerte sie ihn überflüssigerweise.

„Schlimm genug, dass ich dich auf unserer Hochzeit nur auf dem Weg zum Klo erwische“, murmelte er und ließ sie los.

„So ist das eben“, meinte Mimi mit Bedauern in der Stimme. „Als Gastgeber hat man doch immer am wenigsten Zeit.“

„Dann muss man sie umso besser nutzen“, erwiderte Tai bestimmt, drückte sie gegen die Wand und küsste sie erneut. Er spürte, wie sie die Arme um seinen Hals schlang und ihre Hände in seinen Haaren vergrub, die längst nicht mehr so ordentlich wie am Morgen aussahen. Für einen kleinen Moment gab es nur sie beide, hier auf dem schmalen Gang zu den Toiletten auf der Feier ihrer Hochzeit.

„Ähm... hallo? Nehmt euch 'n Zimmer! Hier gibt’s doch genug.“

Sie lösten den Kuss und sahen beide Satoshi an, der mit verschränkten Armen dort stand und sie angrinste.

„Ach, Klappe“, grummelte Tai und drängte sich neben Mimi an die Wand, um ihn vorbeizulassen. Dann wandte er sich wieder an seine frischgebackene Ehefrau. „Wie geht’s dir? Ist alles in Ordnung?“

„Ja, mach dir keine Sorgen. Alles prima“, antwortete sie und strich sich über den Bauch. „Ich glaube, er weiß, dass heute ein wichtiger Tag ist.“

„Na, das will ich hoffen, ansonsten kann er da für immer drin bleiben“, erwiderte Tai scherzhaft und stupste Mimis Bauch an.

„Was? Sag mal, spinnst du?“, rief Mimi empört und drehte sich von ihm weg, um ihren Bauch in Sicherheit zu bringen.

„War doch nur Spaß“, meinte Tai versöhnlich und zog sie wieder zu sich, doch sie marschierte an ihm vorbei zurück in den Festsaal.

„Jaja, von wegen. Du kannst für immer draußen bleiben“, hörte er sie knurren, bevor er ihr nacheilte.

„Jetzt sei nicht so. Du weißt doch, wie ich das meine“, seufzte er.

Mimi schnaubte. „Dafür kannst du mir jetzt noch einen Orangensaft holen.“

„Wird erledigt, werte Gemahlin.“
 

_
 

„Davis, warte!“

Unsanft packte Ken ihn an der Schulter und drehte ihn zu sich herum, sodass Davis gezwungen war, ihn anzusehen. Dabei wollte er ihm nach seinem unfreiwilligen Geständnis eigentlich nur noch aus den Augen gehen.

Sie standen nun draußen auf der Terrasse des Hotels und Davis hatte gerade Anstalten gemacht, diese zu verlassen, um sich ein bisschen die Beine im Park zu vertreten und wieder einen klaren Kopf zu bekommen.

„Ich hatte ja keine Ahnung!“, erklärte Ken. „Wieso hast du das nicht gleich gesagt?“

„Was hätte das denn geändert?“, blaffte Davis aufgebrachter, als er wollte. „Nichts!“

„Ich hätte gleich verstanden, worum es geht und hätte von Anfang an gewusst, warum du kein Wort mehr mit mir redest“, erwiderte Ken überzeugt. Seine blauen Augen bohrten sich in Davis' und er musste sich zwingen, diesem Blick standzuhalten. „Was sollte das bitte? Ich dachte, wir sind Freunde.“

Davis war verwirrt. Ken schien der Tatsache, dass Davis nicht nur schwul, sondern auch in ihn verliebt war, weniger Aufmerksamkeit zu schenken als der, dass er nicht mit ihm über sein Problem geredet hatte. Dabei hätte Davis gedacht, Ken wäre schockiert, vielleicht sogar angeekelt.

„Es hätte doch nichts gebracht!“, fuhr Davis ihn an. „Was hättest du denn gemacht, wenn ich es dir gleich gesagt hätte? Etwa dein Wesen geändert, von hetero auf homo, Nana verlassen und mir gestanden, dass du schon seit Jahren das Gleiche für mich empfindest? Wohl kaum!“

Ken sah ihn eine Weile schweigend an. Sein Blick ließ vermuten, wie enttäuscht er war. „Ich hätte es einfach gewusst. Und wir hätten zusammen irgendeinen Weg finden können. So, wie wir es immer gemacht haben.“

„Was denn für einen Weg?“, polterte Davis ungehalten. Wollte dieser Junge ihn nicht verstehen oder konnte er es nicht? „Ich kann dich nicht mit ihr zusammen sehen, aber ich würde auch nicht wollen, dass du dich von ihr trennst. Es gibt einfach keinen Weg da raus! Das ist sinnlos!“

Einige Sekunden starrten sie einander schweigend an. Davis hätte gern gewusst, woran Ken gerade dachte.

„Und was heißt das jetzt für dich? Dass die Freundschaft vorbei ist?“, fragte Ken leise.

Davis antwortete nicht. Er wusste ja selbst nicht, was das für ihre Freundschaft bedeuten sollte. Er hasste sich dafür, dass er schwul war und dann auch noch ausgerechnet in Ken, seinen besten Freund, verliebt. Er fühlte sich, als wäre er schon seit einiger Zeit im falschen Film.
 

_
 

Mit viel Betteln hatte Yolei Joe dazu gebracht, ihr ein Glas Wein zu bestellen, mit dem sie sich Mut antrinken wollte. Sie hatte sich fest vorgenommen, Karis Cousin Masaru anzusprechen. Sie wollte endlich mal etwas Glück in der Liebe haben. Noch hatte sie keine feste Beziehung geschweige denn einen richtigen Kuss gehabt. Dabei war sie nun schon neunzehn. Längst überfällig. Eine alte Jungfer. Alle um sie herum hatten einen Freund, oder zumindest kam es ihr so vor. Nur sie war Single. Doch das konnte sich heute ändern. Vielleicht reichte es auch nur für ein nettes Gespräch, aber das wäre ja zumindest schon mal ein Anfang.

Sie trank den letzten Schluck aus ihrem Glas, fühlte sich im Kopf etwas benebelt und ging direkt auf Masaru zu. Dieser saß gerade mit einem Jungen zusammen, den Yolei nicht kannte, doch das war ihr egal. Unaufgefordert setzte sie sich auf den Stuhl neben Masaru und sah die beiden Jungen an, die sie verwirrt musterten.

„Hi, ich bin Yolei. Eine Freundin von Kari“, stellte sie sich vor.

„Hi“, erwiderten die beiden im Chor und sahen sie abwartend an. Allmählich kam Yolei der Gedanke, dass sie sich wahrscheinlich gerade total zum Löffel machte.

„Ja ähm... wie findet ihr die Hochzeit so?“, fragte Yolei mit hoher Stimme und lächelte gezwungen. Sie hoffte, dass die beiden auf ihren Gesprächsversuch eingehen würden.

„Cool“, antwortete der andere Junge, der sie noch immer verwundert anstarrte. „Und du so? Du bist eine der Brautjungfern, oder?“

„Genau.“ Yolei nickte eifrig. „Ich finde die Hochzeit super! Ich habe mich nur gerade ein bisschen gelangweilt und da habe ich euch gesehen und dachte, ihr seht so... äh... so... so aus, als hättet ihr gerade nichts zu tun und deshalb wollte ich mal 'hallo' sagen.“ Sie spürte, wie ihr Gesicht rot anlief.

Masaru hatte eine Augenbraue gehoben und warf dem anderen Kerl einen fragenden Blick zu. Dieser zuckte mit den Schultern.

„Ja, stimmt. Ist ganz cool, wenn man die anderen Gäste mal ein bisschen kennenlernt“, erwiderte er.

„Da hast du Recht.“ Sie wandte sich nun direkt an Masaru, der irgendwie etwas gelangweilt wirkte. „Du bist Karis Cousin, stimmt's? Kari hat schon viel von dir erzählt.“

„Ach, ehrlich?“, fragte er, wirkte aber nicht so, als würde ihn die Antwort tatsächlich interessieren, was Yolei verunsicherte.

„Natürlich nur Gutes“, versicherte Yolei ihm und lächelte schwach. „Und da wollte ich dich unbedingt mal kennen lernen. Ach, und wer bist du?“ Nun sah sie höflicherweise den anderen Jungen an, auch wenn der sie nicht interessierte.

„Kenta. Und eigentlich bin ich nur die Begleitung für Rin“, antwortete er und Yolei hatte keine Ahnung, wer Rin war, wollte aber auch nicht nachfragen. Das war ohnehin unwichtig für ihr Vorhaben. Daher nickte sie nur und lächelte, bevor sie sich wieder an Masaru wandte.

„Hast du auch eine Begleitung?“, fragte sie ihn.

„Nein“, antwortete dieser, ohne eine Miene zu verziehen. Allmählich fragte Yolei sich, ob er sich in den letzten Stunden vielleicht Botox hatte spritzen lassen, so unbeweglich wie sein Gesicht war.

„Na, das passt ja perfekt. Ich nämlich auch nicht“, erwiderte Yolei fröhlich.

Masaru nickte beiläufig und nippte an seinem Getränk, während Kenta Yolei anscheinend richtig verstanden hatte.

„Tja, ich gehe mal Rin suchen. Habe sie schon ewig nicht mehr gesehen“, erklärte er, stand auf und verschwand.

Yolei fing Masarus Blick auf. Seine Augen waren denen von Tai tatsächlich sehr ähnlich. Sie hatten das gleiche, tiefgründige Braun.

Yolei schlug die Beine übereinander, stützte den Kopf auf einer Hand ab und musterte ihn. „Also, Masaru, was machst du so?“
 

_
 

Es war bereits tief in der Nacht und Kari hatte sich gerade noch ein Stück Hochzeitstorte schmecken lassen. Über die Hälfte der Gäste war schon gegangen oder hatte sich auf eines der Hotelzimmer verzogen, sodass größtenteils nur noch jüngere Gäste anwesend waren. Diese befanden sich auf der Tanzfläche, wo sie wild durch die Gegend sprangen, die Lieder mitgrölten, zu denen man nun schlecht als Paar tanzen konnte und sich einfach amüsierten. Um sich ein paar der gerade verschlungenen Kalorien wieder abzutanzen, gesellte Kari sich zu einer Gruppe Mädchen, zu der auch Mimi gehörte. Yolei saß in einer Ecke und redete mit Masaru, während Sora schon seit einer Weile verschwunden war. Vielleicht war sie noch immer im Park.

Mimi klatschte in die Hände, als Kari zu ihr stieß, und umarmte sie stürmisch.

„Meine Lieblingsschwägerin! Ich hoffe, dir geht’s gut?“, fragte sie und grinste Kari an.

„Mein Gott, bist du betrunken? Ich dachte, du bist schwanger“, lachte Kari.

„Ich bin nur übermüdet“, erwiderte Mimi abwinkend, legte den Kopf in den Nacken und lachte ebenfalls. „Und vielleicht auch ein bisschen überzuckert. Die Torte!“ Sie rieb sich den Bauch und leckte sich über die Lippen.

„Oh ja, die ist echt super“, stimmte Kari ihr zu.

„Weißt du, wie die entstanden ist?“ Mimi kicherte, als Kari den Kopf schüttelte. „Tai und ich sind zum Bäcker gegangen, haben gesagt, wir wollen eine Hochzeitstorte haben und dann haben wir ihnen alle Zutaten genannt, die wir dabei haben wollen. Der Rest war uns egal. Und das ist dabei herausgekommen.“

„Das war eine super Idee“, meinte Kari. „So mache ich das auch, wenn ich mal heiraten sollte.“

„Bestimmt wirst du mal heiraten“, antwortete Mimi zwinkernd, dann machte sie plötzlich große Augen. „Oh mein Gott, der Brautstrauß!“

„Was ist damit?“, fragte Kari verwirrt.

„Ich muss ihn doch noch werfen!“, erwiderte Mimi, als wäre es das Selbstverständlichste der Welt.

„Wohin?“

Mimi sah sie amüsiert an. „Du kriegst aber auch gar nichts mit. Alle unverheirateten Frauen müssen sich aufstellen und ich werfe den Brautstrauß. Diejenige, die ihn fängt, wird als Nächste heiraten.“

Mimi stürmte los und die anderen Mädchen aus der Gruppe sahen ihr verwundert hinterher. Auch Kari verfolgte sie mit ihren Blicken. Sie war zum DJ gelaufen, redete kurz mit ihm, woraufhin er nickte und die Musik ausstellte. Alle übrigen Gäste hielten inne und wandten sich nun neugierig an Mimi. Diese hielt ein Mikrofon in der Hand und stellte gerade sicher, dass ihr alle ihre Aufmerksamkeit schenkten.

„Ihr Lieben, ich hätte es fast vergessen! Aber ich sehe, es ist noch nicht zu spät. Ich bitte jetzt alle unverheirateten Mädels sich auf der Tanzfläche aufzustellen“, rief sie ins Mikrofon.

Die Mädchen, bei denen Kari stand, jubelten los und klatschten Beifall, als hätte Mimi soeben ein Heilmittel für HIV gefunden. Sie rannten in die Mitte der Tanzfläche und stellten sich auf.

Kari wollte gerade unauffällig verschwinden, als Yolei ihr über den Weg lief, sich bei ihr einhakte und sie mit sich zog.

„Na komm schon, du bist genauso unverheiratet wie ich, meine Liebe“, sagte sie zwinkernd und stellte sich mit Kari auf. Kurz darauf tauchte auf einmal auch Sora wieder auf und wurde von Mimi unter Protest direkt zu den anderen Mädchen dirigiert. Auch Kaori, Joes Freundin, stand in der Gruppe, die nun aus etwa zwölf Mädchen bestand. Kari drückte sich an den Rand der Gruppe. Sie wollte den Strauß unter keinen Umständen fangen. Auf diese Aufmerksamkeit konnte sie gut verzichten.

„Okay, seid ihr bereit?“, fragte Mimi mit leuchtenden Augen, dann lief sie auf die Gruppe zu und stellte sich in einem Abstand von etwa drei Metern vor ihnen auf und drehte ihnen den Rücken zu. Es wurde auf einmal still und alle warteten darauf, dass Mimi ihren Brautstrauß warf. Der DJ legte einen Trommelwirbel auf, Mimi wartete einige Sekunden und warf schließlich den Brautstrauß in hohem Bogen über ihren Kopf nach hinten. Kari wollte sich wegducken, doch das war nicht nötig, da alle Mädchen um sie herum die Arme in die Höhe streckten und versuchten, den Strauß zu erhaschen. Außerdem flog der Strauß nicht in ihre Richtung. Jemand fing den Strauß und alle im Saal klatschten Beifall und jubelten.

„Oh mein Gott, ich werde nach Italien fliegen!“, kreischte Mimi, rannte auf die Gruppe zu und umarmte Sora, die mit verdutztem Gesichtsausdruck und dem Strauß in den Händen dort stand.

Kari sah sich nach Matt um und entdeckte ihn zusammen mit Tai an einem der Tische, wie sie zu den Mädchen hinübersahen und ebenfalls klatschten. Und wo war eigentlich T.K.? Sie hatte ihn nicht mehr gesehen, seit sie ihn draußen stehen gelassen hatte.

Die Musik wurde wieder eingeschaltet, die Tanzfläche füllte sich wieder und Kari beschloss, sich hinzusetzen, da ihr die Hochzeitstorte schwer im Magen lag. Sie suchte sich einen Tisch aus, an dem sonst niemand saß, und ließ sich auf einen der Stühle fallen. Auf die Tanzfläche starrend goss sie sich ein Glas Wasser ein und nippte daran.

Von den älteren Gästen war nur noch eine Handvoll da, der Rest bestand aus jungen Leuten. Amüsiert beobachtete sie die Grüppchen auf der Tanzfläche, zu denen neben Mimi mittlerweile auch Tai, Cody und Ken gehörten. Besonders über Ken wunderte Kari sich, wie er dort stand und tanzte.

Aus den Augenwinkeln bemerkte sie, dass sich ihr jemand näherte. Es war T.K. Er zog den Stuhl neben Kari zurück und setzte sich. Er beugte sich etwas nach vorn, stützte die Arme auf dem Tisch ab und musterte Kari.

„Sei ehrlich, du hast nicht mal versucht, den Brautstrauß zu fangen, oder?“, fragte er.

„Nicht wirklich“, erwiderte sie schief lächelnd.

„Stimmt irgendwas nicht, oder warum sitzt du hier so allein herum?“

„Zu viel Torte“, antwortete Kari abwinkend. „Du musst mir also keine Gesellschaft leisten, wenn du nicht willst.“

„Ich bin deine Begleitung. Schon vergessen?“ Er grinste.

„Also kommst du gerade nur deiner 'Pflicht' nach?“, fragte Kari zweifelnd und formte mit den Zeige- und Mittelfingern beider Hände Anführungszeichen.

Gespielt hilflos zuckte er mit den Schultern. „Man tut, was man tun muss, nicht wahr?“ Er nahm einen Schluck von seinem Getränk, dann wurde er wieder ernst. „Sag mal, was war das eigentlich vorhin draußen im Park?“

Ratlos sah Kari ihn an. Nicht, weil sie nicht wusste, wovon er sprach, sondern weil sie nicht wusste, was sie antworten sollte.

„Du bist so plötzlich abgehauen“, erklärte er und beobachtete sie weiter.

„Ja, ich... ich bin nur ein bisschen verwirrt. Und du hast mich bedrängt“, murmelte sie ausweichend und wandte den Blick ab. Schon wieder waren seine Augen so durchdringend.

„Entschuldige. Ich wollte dich nicht bedrängen.“ Nun widmete auch er seine Aufmerksamkeit scheinbar der Tanzfläche und nippte wieder an seinem Drink. „Ich wollte eigentlich nur versuchen, dich besser zu verstehen. Aber okay, war eine blöde Idee.“

„Nein, schon gut. Ich weiß ja selbst nicht, warum ich so bin“, seufzte Kari.

„Ich erst recht nicht.“

Sie beugte sich nach vorn, stützte den Kopf auf den Händen ab und gemeinsam beobachteten sie die ausgelassenen Tänzer. Diese beklatschten jubelnd jedes neue Lied, als hätten sie seit Jahren nur darauf gewartet, dazu zu tanzen.

Kari drehte den Kopf zur Seite und musterte T.K.s Profil. Seine Nase war gerade, sein Haar etwas unordentlich und seine Wimpern dunkel. In seinen Augen spiegelte sich das bunte Licht wider, das die Tanzfläche beleuchtete. Das Sakko hatte er ausgezogen und die Ärmel seines weißen Hemds zu den Ellbogen hochgekrempelt. Er fing Karis Blick auf und hob fragend die Augenbrauen.

„Was?“

„Nichts“, erwiderte Kari, wandte den Blick diesmal jedoch nicht ab. Sie lächelte leicht, er schien nur verwirrt.

„Sag schon.“

„Du solltest öfter ein Hemd tragen“, erwiderte Kari schließlich. Ihr Blick fiel auf den geöffneten oberen Knopf und die Haut, die darunter freigelegt war.

„Zu unbequem für den Alltag“, antwortete T.K. schulterzuckend.

„Schade“, murmelte Kari.

Seit sie sich vorgebeugt hatte, saßen sie schon dicht beieinander, doch nun näherte sie sich ihm noch ein wenig und sah ihm in die Augen. Sofort schlug ihr Herz höher und ihre Knie fühlten sich wackelig an. In ihrem Magenbereich kribbelte es, und das hatte nichts mit der Torte zu tun.

„Kannst du bitte mal damit aufhören?“, sagte Kari kaum hörbar.

„Womit?“, fragte er, wich aber keinen Millimeter zurück.

„Mich verrückt zu machen.“

Und obwohl sie nicht allein waren und theoretisch jeder sie beobachten konnte, überwand Kari den letzten Abstand zwischen ihnen und küsste ihn. Es hatte sie einfach überkommen.

Es war kein solch inniger Kuss wie die am letzten Wochenende, doch er reichte aus, um Karis Gehirn auszuschalten und dieses verrückte Flattern im Bauch zu spüren.

Was machte dieser Junge nur mit ihr?
 

_
 

„Du hast sie nicht gesehen? Das kannst du mir nicht erzählen. Komm schon, Mimi. Ich hab' mir das doch nicht eingebildet!“

Schon seit zehn Minuten redete Tai auf Mimi ein und wollte ausdiskutieren, was er gesehen hatte.

„Tai, du bist betrunken. Da sieht man viele Dinge“, meinte Mimi abwinkend.

In Wirklichkeit hatte sie es auch gesehen. T.K. und Kari hatten sich geküsst. Wahrscheinlich hatten sie gedacht, niemand würde auf sie achten, doch die Wahrheit war, dass alle sie gesehen hatten. Naja zumindest alle, die noch da waren. Doch trotzdem wollte sie jetzt nicht mit Tai darüber sprechen. Sie befürchtete, dass dieser nur seinen Beschützerinstinkt seiner kleinen Schwester gegenüber herausholen und sich Sorgen machen würde. Mimi glaubte, dass er am nächsten Morgen sowieso wieder vergessen haben würde, was er gesehen hatte.

„Ich bin nicht betrunken!“, lallte er. „Nur ein bisschen angeheitert. Und ich weiß, was ich gesehen habe. Glaubst du, da läuft was Ernstes? Ich will nicht, dass sie noch mal verarscht wird.“

Mimi seufzte, drehte sich um und sah ihn an. „Willst du jetzt über Kari reden oder wollen wir das tun, was man normalerweise in der Hochzeitsnacht tut?“

Sein Blick war erst verwirrt, dann lächelte er verwegen, kam auf sie zu, legte seine Hände an ihre Taille und zog sie an sich.

„Was für eine Frage“, raunte er und wollte sie küssen, doch Mimi legte ihm einen Zeigefinger auf die Lippen.

„Ich gehe mich nur kurz frisch machen“, entschuldigte sie sich und huschte ins Badezimmer, während Tai sich auf das breite Bett warf.

Im Badezimmer stellte sie sich vor den Spiegel und musterte sich selbst. Sie war begeistert von der Qualität der Make-up-Produkte. Nichts war verlaufen, alles hatte den ganzen Tag gehalten. Lediglich den Lippenstift hatte sie hin und wieder nachgezogen. Trotzdem sahen ihre Augen eindeutig müde aus. Aber das war ja auch kein Wunder. Immerhin war es fast fünf Uhr und sie war seit vierundzwanzig Stunden auf den Beinen.

Gähnend wusch sie sich die Hände und tupfte sich das Gesicht vorsichtig mit Wasser ab. Dann fuhr sie sich mit den Fingern durch die Haare und legte sie so, wie sie sie gern haben wollte. Auf die Toilette musste sie auch noch und die Zähne mussten geputzt werden. Dann war sie fertig und verließ das Badezimmer wieder in der Erwartung, Tais Blick auf sich gerichtet zu haben. Doch als sie das Schlafzimmer betrat, sah sie, dass dieser auf dem Bett ausgebreitet lag und tief und fest eingeschlafen war.

Mimi runzelte die Stirn, ging zu ihm und wollte ihn schon wütend wecken, doch als sie sich aufs Bett setzte und sich über ihn beugte, beobachtete sie sein Gesicht. Sein Mund war leicht geöffnet, sein Brustkorb hob und senkte sich regelmäßig und eine Hand lag auf seinem Bauch. Bis auf die Schuhe trug er seinen Anzug noch vollständig.

Mimi schüttelte den Kopf, lächelte aber. Typisch Tai. Vorsichtig legte sie sich neben ihn und kuschelte sich behutsam an ihn, um ihn nicht zu wecken. Innerhalb von wenigen Minuten war auch sie eingeschlafen.
 

_
 

So viel hatte er mit Sora an diesem Abend geredet. Über alles Mögliche. Schließlich hatten sie sich seit Ewigkeiten nicht mehr unterhalten und die wenigen E-Mails, die sie ausgetauscht hatten, konnte man wirklich nicht als Unterhaltung bezeichnen. Außerdem hatten sie zusammen Wein getrunken, was ihnen beiden den Kopf vernebelt hatte. Eigentlich trank Matt nicht gern Wein, aber aus irgendeinem Grund hatte er ihn heute für genau das richtige Getränk gehalten.

Erschöpft stand er unter der Dusche und ließ das heiße Wasser auf sich herabprasseln, während er vor sich hin starrte.

Er hatte sie so unglaublich vermisst. Über drei Jahre war es nun schon her, dass sie sich getrennt hatten und doch hatte er heute gemerkt, wie sehr er sie noch liebte. Eigentlich hatte er gedacht, nun langsam über sie hinweg zu sein. Immerhin hatte er mehr als genug Ablenkung in seinem Alltag. Doch der heutige Abend hatte all seine verdrängten Gefühle wieder hervorgekramt.

Es hatte wehgetan, als sie ihn ganz beiläufig gefragt hatte, ob er eigentlich eine Freundin hätte und fast schon enttäuscht schien, als er ihre Frage verneint hatte. Sie hatte Fabio recht schnell gefunden, daran konnte er sich noch gut erinnern. Und auch an das, was er gefühlt hatte, als er von Fabio erfahren hatte.

Wahrscheinlich hatte sein Unterbewusstsein all die Zeit gehofft, dass ihre Beziehung noch eine Chance erhalten würde. Dass sie trotz der Entfernung zusammen sein konnten, auch wenn es nicht einfach werden würde. Aber das war wirklich mehr als unwahrscheinlich.

Wütend schlug er mit der Faust gegen die Wand, versuchte, tief durchzuatmen und stellte schließlich das Wasser ab.

Der Spiegel war vollkommen beschlagen, aber Matt verspürte ohnehin gerade nicht den Drang, sich selbst ansehen zu müssen. Er fuhr sich gerade durch die nassen Haare, als er ein zaghaftes Klopfen an seiner Zimmertür vernahm.

Wer um alles in der Welt wollte denn jetzt noch etwas von ihm? Hatten etwa doch ein paar Fans erfahren, dass er heute hier war?

Er band sich das Handtuch um die Hüften, verließ das Bad, lief quer durch sein winziges Schlafzimmer und öffnete die Tür einen Spalt breit.

„Sora?“, fragte er verdutzt, als er ihr Gesicht erkannte. Ihr Blick wirkte unsicher.

„Ich hoffe, ich habe dich nicht geweckt?“, fragte sie leise.

„Ich komme gerade aus der Dusche“, erwiderte er und öffnete die Tür ganz, um sie herein zu lassen. „Ist alles in Ordnung?“

Unschlüssig stand sie in dem Raum, die Arme um den Körper geschlungen und sah sich um. Sie trug den weißen Morgenmantel des Hotels, den auch Matt im Badezimmer hängen hatte.

„Ja, ich konnte nur nicht schlafen und dachte, vielleicht geht es dir genauso.“

„Hab's noch nicht versucht.“ Er zuckte mit den Schultern, war sich aber sicher, dass es ihm nicht anders ergangen wäre. Dann kratzte er sich unschlüssig im Nacken, nicht wissend, weshalb sie genau hier war. „Tja also... ich würde dir ja etwas zu trinken anbieten, aber ich habe nichts hier. Also vielleicht willst du ja einfach nur...“

Er unterbrach sich selbst, als er ihren Blick bemerkte. Sie starrte ihn so eindringlich an, als versuchte sie, seine Gedanken zu lesen. Gerade wollte er sie fragen, ob irgendetwas nicht stimmte, da lösten ihre Arme plötzlich die verkrampfte Haltung um ihren Oberkörper und ihre Hände öffneten ihren Morgenmantel.

Überrascht hob Matt die Augenbrauen, sah ihr noch einmal kurz in die Augen – ihr Blick hatte sich nicht verändert – und verfolgte dann weiter ihre Bewegungen.

Unter ihrem Morgenmantel trug sie... nichts. Sie war vollkommen nackt.

Langsam ließ sie den Stoff von ihren Schultern gleiten, sodass er zu Boden fiel und dort unbeachtet liegen blieb.

Matt konnte nicht anders, als ihren Körper zu betrachten. Schlank, sportlich, gebräunt. Kein Gramm Fett zu viel. Wie auch früher schon.

Rasch kam sie auf ihn zu und presste ihre Lippen auf seine, während ihre Hände sich ungeduldig an dem Handtuch zu schaffen machten, das um seine Hüften gewickelt war.

Matt packte sie an den Armen und schob sie gerade so weit von sich, dass er sie ansehen konnte.

„Wow, warte mal!“, sagte er perplex und runzelte die Stirn. „Was zum...?“

„Sag einfach nichts“, unterbrach Sora ihn und wollte ihn wieder küssen, doch er hielt sie auf Abstand.

„Was ist mit Fabio?“

„Sag einfach nichts“, wiederholte sie nur nachdrücklich und presste die Lippen wieder auf seine.

Er spürte, wie ihre Zunge versuchte, sich einen Weg in seinen Mund zu bahnen, legte die Hände an ihr Gesicht und schob sie somit wieder ein wenig von sich.

„Matt, halt' einfach die Klappe, sonst fange ich wieder an, nachzudenken, und das will ich gerade so überhaupt nicht“, raunte sie und sah ihm in die Augen.

Er erwiderte ihren glühenden Blick, der aussah, als würde sie ihn verschlingen wollen.

Die vernünftigste Reaktion seinerseits wäre wohl gewesen, sie zurück in ihr eigenes Zimmer zu schicken und ihr zu erklären, dass das hier keine gute Idee war. Es wäre auch vernünftig gewesen, jetzt mit ihr zu reden und ihr zu sagen, dass er noch starke Gefühle für sie hatte. Es wäre sogar vernünftig gewesen, auf der Stelle ihren Fabio anzurufen und ihm zu verklickern, was seine Freundin gerade im Begriff war zu tun.

Aber Matt war noch nie sonderlich vernünftig gewesen.

Er zog sie an sich, um sie in einen leidenschaftlichen Kuss zu verwickeln, während er selbst das Handtuch entfernte, das momentan als einziges Kleidungsstück in diesem Raum fungierte.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich melde mich zurück aus meiner Urlaubswoche mit meinen Freundinnen. Wir hatten eine schöne Zeit und jetzt habe ich Heimweh. <3 xD
So, mal ehrlich, wer hat damit gerechnet, dass Matt und Sora im Bett landen? :D Das musste ja so kommen. Und den Brautstrauß hat sie auch noch gefangen. Wenn das mal kein Zeichen ist. ;P
An alle, die gehofft haben, dass Kari den Strauß fängt: Tut mir Leid. ;)
Nun ist also die Hochzeit schon wieder vorbei. Das nächste Kapitel spielt am Tag danach und ist noch einmal aus verschiedenen Sichten geschrieben, dann geht es wieder mit Kari weiter. Ich hoffe, euch hat die Hochzeit ein bisschen gefallen und ihr seid nicht, aus welchen Gründen auch immer, enttäuscht. :) Komplett anzeigen

Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (9)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Schaput31
2015-03-03T13:53:51+00:00 03.03.2015 14:53
Auf die Plätze kommentieren ... die dritte. ^^
Schon traurig, dass Braut und Bräutigam an ihrem großen Tag kaum Zeit füreinander haben, aber so ist das ja wirklich meistens. Das "Gezicke" der beiden vor dem Klo war niedlich. <3
Vielleicht würde es Davis und Ken gut tun, wenn sie sich eine Weile nicht sehen würden, dann könnten sie womöglich gute Freunde bleiben. Ich finde es gut, dass du Homosexualität mit einbringst, da das ja immer noch oft sehr kontrovers diskutiert wird, andererseits find ich es auch gut, dass nicht gleich eine Shonen-ai-Story daraus wird.
Alte Jungfer mit 19? Yolei hat ein etwas gestörtes Weltbild. Ich kenne genügend die über 20 sind und noch keine Beziehung hatten. Dass sie sich bei den ganzen Pärchen um sich herum einsam fühlt kann ich allerdings sehr gut verstehen, da kenne ich auch jemanden auf den das gerade zutrifft. ^^ Aber der arme Masaru tat mir irgendwie leid, so wie Yolei sich auf ihn gestürzt hat. ^^''
Wer sagt, dass man immer betrunken sein muss um gut drauf zu sein. ^^
So wie Kari auf den Brautstrauß reagiert hat, könnte man meinen es ist untypisch in Japan oder Kari lebt einfach nur hinter dem Mond. XD Ich war überrascht, dass zu so später Stunde noch so viele Mädchen zusammen gekommen sind und dann ausgerechnet Sora, na wer weiß. Ich hätte es besser gefunden, wenn ihn Joes freundin gefangen hätte. Ich würde ihn auch gerne fangen. ^^
Ich kann Karis Gefühle momentan richtig gut nachvollziehen, wie verrückt einen eine einzige Person doch machen kann.^^ Bei dem Abschnitt von T.K. und Kari habe ich wieder gemerkt wie sehr ich deinen Schreibstil mag und welche Details du von vorher mal wieder aufgreifst. ^^ *Daumen hoch*
Super Hochzeitsnacht, aber mal ehrlich, wenn man 24 Stunden wach ist, Alkohol getrunken und getanzt hat, dann hat für sowas glaube ich kaum noch einer die Kraft. XP
Zu Matt und Sora sage ich nur, dass Matt sich danach sehnt und es zulässt ist irgendwie verständlich, wenn auch total unvernünftig, aber Sora sollte sich echt schämen. Ich kann dieses Verhalten einfach nicht nachvollziehen und wie hieß es so schön bei "How I met your mother": Nach zwei Uhr nachts passiert nichts gutes mehr..... Aber dass es zwischen den beiden tatsächlich soweit kommt war ja klar.

LG
Antwort von:  Juju
04.03.2015 20:28
Antworten, antworten, antworten...
Neee, eine Shonen-Ai-Story kann nicht draus werden, weil eben immer noch der Fokus auf Kari und T.K. liegt und Kari ja in 95% der Kapitel die Einzige ist, deren Gefühle und Gedanken der Leser kennt. ;)
Ja, Yolei setzt sich selbst zu sehr unter Druck, das denke ich auch. Aber ich fand es ganz passend für sie. xD
Ich habe keine Ahnung, ob das mit dem Brautstrauß in Japan üblich ist oder nicht... xD Aber Kari will ihn einfach nicht fangen. Ah, ich drücke dir die Daumen, dass du ihn fängst. Sag mir dann Bescheid, ob du es geschafft hast. :D
Danke für das Lob. :)
Ja eben, Tai und Mimi müssen vollkommen am Ende gewesen sein. xD
Jap, so sehe ich das auch. Zur Hölle mit Sora. Matt sollte sich eine suchen, die seine Liebe und Treue zu schätzen weiß. >_< Und ja, der Spruch ist gut. Ich glaube, den greife ich irgendwo noch mal auf. xD
Antwort von:  Schaput31
05.03.2015 13:15
klar sag ich bescheid ;)
Von:  UrrSharrador
2015-02-05T15:20:35+00:00 05.02.2015 16:20
Tai und Mimi sind gewohnt super XD
Und Yolei. Sie geht Joe auf die Nerven, damit er ihr ein Glas Wein bestellt^^ Praktisch, wenn man ältere Freunde hat^^ Masaru scheint iwie nicht ganz begeistert zu sein, mit ihr zu reden. Naja, mal sehen, wir werden ja sicher erfahren, ob er sich nicht doch für die erwärmen kann :)
Haha, und wieder Mimi XD "Der Brautstrauß! Ich muss ihn doch noch werfen!" Als wäre es das Wichtigste auf der Welt^^ War klar, dass Kari den Strauß nicht will, und iwie passt es zu Sora, dass sie ihn gefangen hat. Ist wie im Film, diejenige, die ihn gefangen hat, steht da und ist verdutzt darüber XD
Und zwischen Kari und T.K. prickelt es schon wieder, sehr schön. Und sie küssen sich vor aller Augen. Jz wird es dann Zeit, dass sie sich offiziell zu einem Paar machen, wenn sie der halbe Saal gesehen hat. Aber die Szene hat schön gepasst, so zum Abschluss.
Tjoa und dann noch die Einzelszenen in den Hotelzimmern. Irgendwie find ichs niedlich, dass Tai und Mimi so erschöpft sind, dass sie letztenendes in ihrer Hochzeitsnacht einfach so einschlafen. Und es ist ihnen auch zuzutrauen, dem ungewöhnlichen Ehepaar^^ Dafür weiß ich bei Sora und Matt nicht, was ich davon halten soll. Speziell von Soras sehr filmischem Auftritt, den ich aber echt nicht erwartet hatte. Matt wohl auch nicht, aber sieht man sich seine Gedanken kurz davor an, ist für ihn wohl mehr oder weniger ein Engel in sein Zimmer geschwebt^^ Ich bin neugierig, ob sich diese Affäre iwie auf Soras und Fabios Beziehung auswirkt und ob wir davon erfahren. Bin ich eigentlich der Einzige, dem Fabio leid tut? XD
Und wegen dem Nachwort, nein, du hast mich nicht enttäuscht :)
Antwort von:  Juju
05.02.2015 20:44
Haha freut mich, dass Tai und Mimi dir so viel Freude bereiten können. :D
Jaaa, das hat ja bestimmt jeder schon mal gemacht. Ältere Freunde nach Alkohol gefragt.. xD
Ja, das wird man noch erfahren, ob Yolei ihn für sich begeistern kann. :>
Ich fand auch, dass Sora in dem Moment genau die richtige Person für den Brautstrauß war. :D Hat gut gepasst muahahaha.
Hm mal gucken, ob sie es bald offiziell machen. ;) Wäre auf jeden Fall mal Zeit.
Also ich habe schon mal von ein paar Paaren gelesen, die in der Hochzeitsnacht tatsächlich viel zu müde und erschöpft vom Tag waren, als dass da noch irgendwas gegenagen wäre. :D Fand ich irgendwie ganz witzig und passend für die beiden. Wobei Tai ja wirklich übern Berg war...
Freut mich, dass du mit Matts und Soras Part nicht gerechnet hast. ;) Und ja, ich werde die beiden immer mal wieder einbringen, also man erfährt, was so los ist und wie es da weitergeht.
Und nein, mir tut Fabio auch Leid und ich weiß ehrlich gesagt nicht, warum die Leser alle gegen ihn sind. :/
Uh das freut mich. :)
Von:  Jea1995
2014-11-05T09:38:24+00:00 05.11.2014 10:38
Tolles Kapitel :)
Die Szenen mit Tai und Mimi fande ich echt süß :)) ich liebe die zwei einfach zusammen <3 Kari und T.K sind auch süß zusammen bin echt gespannt wie es mit denn beiden weiter geht :D Ken und Davis tun mir irgendwie beide leid der eine weil er hoffnungslos verliebt ist und der andere weil er nichts wusste ich hoffe sie können weiter Freunde bleiben :)) Yolei ist einfach nur Klasse :-) ich hatte schon irgendwie gerechnet das was zwischen Sora und Matt laufen wird bin gespannt wie es da weiter geht ;) Ich freue mich das du eine schöne Zeit mit deinen Freundinnen hattest :D
Antwort von:  Juju
09.11.2014 00:02
Danke für deinen Kommentar. :)
Ich mag Tai und Mimi auch total gern zusammen. Die passen einfach so gut. xD
Kari und T.K. stellen sich alle beide ein bisschen blöd an.
Ja, Ken und Davis haben es gerade alle beide nicht so leicht. ;( Ich weiß noch nicht, wie ich das lösen kann.
Hihi danke. :)
Von:  dattelpalme11
2014-11-04T20:55:18+00:00 04.11.2014 21:55
Hallöchen ;)
Mal wieder ein sehr schönes Kapitel ;P
Also ich kann Tai irgendwie verstehen, ich denke man will gerade an der Hochzeit viel Zeit mit dem/der geliebten Mann/Frau verbringen :D
Haha, aber dann machen sie vor dem Klo rum :D war irgendwie witzig ;D
Ahh nein Davis ://
Er tut mir so unendlich leid, jetzt hasst er sich sogar noch dafür schwul zu sein...ahh nein!!
Aber Kens Situation ist auch nicht leicht...ich bin wirklich mal gespannt, wie du das lösen wirst :O
Vllt hat Yolei ja ein bisschen mehr Glück als Davis.
Immerhin kam sie mit Masaru ins Gespräch :D
TK wirkt auf mich an manchen Stellen immer noch etwas kühl und ich kann ihn auch noch nicht so wirklich durchschauen, aber das ist bestimmt beansichtigt ;D
Bin mal gespannt, ob sie mal über ihre "Situation" reden werden. Normale Freunde sind sie ja nicht mehr xD
Das ist selbst dem betrunkenen Tai aufgefallen xD
Süß, dass Kari TK in der Öffentlichkeit geküsst hat <333
Tai und Mimi fand ich auch genial :D
Da pennt Tai einfach ein und Mimi kuschelt sich an ihn...ach wie toll *-* Ich bin immer noch für eine Michi-Story :D
Okay kommen wir mal zu Matt und Sora: WAAAAAAS?!
Also ich habe schon damit gerechnet, dass Matt sie noch liebt und dass was zwischen ihnen passieren könnte, aber das Sora bei ihm einfach nackt auftaucht, war dann doch krass o.O
Hat sie irgendwas eingenommen? :D
Man Kari und TK hätten sie doch belauschen sollen...
Ich bin mal auf den Tag danach gespannt...das könnte wirklich interessant werden :D

Ich fand es irgendwie auch schön, dass Sora den Brautstrauß gefangen hat, auch wenn ich mich darüber gefreut hätte, wenn Kari ihn fängt. Aber ihr war das Ganze ja nicht sonderlich geheuer gewesen xD
Alles im allen hat mir die Hochzeit wirklich super gut gefallen ;)
Es hat irgendwie alles zusammengepast :D

Ich bin wirklich gespannt, wie es weitergeht. Besonders jetzt mit Matt und Sora :O
Ohh ich hoffe, dass sich das mit deinem Heimweh schnell wieder gibt :))

Liebe Grüße
tamara ;P
Antwort von:  Juju
09.11.2014 00:00
Hallo Liebes. :) Vielen Dank für deinen Kommentar.
Ja, aber es ist sicher oft so, dass man nicht sooo viel Zeit miteinander verbringt, weil man einfach mal 100 Menschen auf der Party hat, mit denen man auch viel Zeit verbringen will. xD
Wie ich Kens und Davis' Situation genau lösen werde, weiß ich selbst noch nicht. Ich habe eine Tendenz, aber mal sehen. xD
Yolei wäre ein bisschen Glück mal zu wünschen. :D
Jaaaa, T.K. soll kühl und undurchschaubar wirken! Gut, dass das der Fall ist. Ich hatte schon Angst, er wird langsam zu nett. Und ja, sie sollten alle beide mal über ihre Situation reden.
Hahaha, ich denke auch, es wird bald eine MiChi-Story geben. Diese Geschichte braucht endlich mal ein Ende und "Ein Leben wie dieses" sowieso.
xD Keine Ahnung, ob sie was eingenommen hat. Wahrscheinlich war sie betrunken. Wer weiß, was in ihrem Kopf vorging. :P

Freut mich, dass dir die Hochzeit gefallen hat. :) Ich bin nicht so 100% zufrieden. xD
Vielen Dank, mir gehts schon besser. <3
Von:  Kaguya
2014-11-04T20:47:55+00:00 04.11.2014 21:47
Ich bin absolut nicht enttäuscht!
Hast wieder ein wunderschönes Kapitel geschrieben :)
Das Kari den Blumenstrauß nicht gefangen hat, war mir irgendwie bewusst XD
Sie hat es ja noch nicht mal versucht^^
Tai ist und bleibt mein absoluter Liebling, wie liebevoll er mit Mimi umgeht und meint seine kleine Schwester beschützen zu müssen *.* Einfach nur genial!
Für Sora und Matt freue ich mich umso mehr :D
Die beiden gehören einfach zusammen, hoffe dass diese als nächstes heiraten bzw. wieder zueinander finden :)
Hoffe dass es bald weiter geht! *Total neugierig*

Liebe Grüße

Kaguya

Ps.: Das mit dem Heimweh kann ich verstehen :( Hoffe dass es dir in der Hinsicht bald besser geht!


Antwort von:  Juju
08.11.2014 23:55
Danke für deinen Kommentar. :) Freut mich, dass du nicht enttäuscht bist.
Hihi Kari will eben nicht heiraten. xD Zumindest jetzt noch nicht.
Ich mag Tai auch. <3
Hmmm naja, "gehören zusammen" ist hier schwierig, weil Sora einen Freund hat, den sie gerade betrogen hat. xD Ist kompliziert jetzt.
Und danke für deine lieben Worte. :) Mir gehts schon besser.
Von: abgemeldet
2014-11-04T20:25:11+00:00 04.11.2014 21:25
Ach herrje xD
...allerdings hab ich mir sowas schon erträumt. Also was Matt und Sora angeht *lach*
Hoffe man erfährt bald mehr wegen Ken und Davis, wie das jetzt weiter geht >__< die machen mich wahnsinning :D
Antwort von:  Juju
08.11.2014 23:53
Danke für deinen Kommentar. :)
Ja, das mit Matt und Sora war spätestens nach dem letzten Kapitel abzusehen, denke ich. xD
Ken und Davis sind auch schwierig, ja. Blöde Situation. :(
Von:  Tinebine
2014-11-04T19:14:22+00:00 04.11.2014 20:14
Wieder sehr super! Krasse Sache die Sora da durchzieht, ich bin echt gespannt ob sie sich von Fabio trennt oder er von ihr.

Endlich ist Kari mal über ihren Schatten gesprungen, bleibt noch die Reaktion von Keru abzuwarten.

Ich freue mich schon auf die nächsten Kaps!
Antwort von:  Juju
08.11.2014 23:52
Danke für deinen Kommentar. :)
Ja, ich bin auch gespannt, ob Sora mit Fabio zusammen bleibt. :P Haha, ich weiß es natürlich schon. ;)
Mit Kari und T.K. gibt es noch ein bisschen Hin und Her. :D
Von:  Kaninchensklave
2014-11-04T18:57:29+00:00 04.11.2014 19:57
ein Tolles Kap

Oh mit Fabio scheint es ja nicht all zu gut zu laufen wenn Sora jetzt Nackt in Matts Zimmersteht oder er war einfach nur erfunden würde mich jetzt nicht wundern, demm was sie jetzt msachen ist eindeutig das was Tai und Mimi in der Hochzeitsnacht machen sollten
doch die wurde ja ohnehin vor verlegt xDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDD

ach Keru macht Hika verrückt tja wenn da nicht mal auf beiden seiten gefühle verrückt spielen weiss ich auch nicht
auf jedenfall wird es nicht bei dem enen Kuss bleiben, aber für mehr werden sie nicht soweit gehen

wie es mit der Freundschaft zwischen Davis und Ken weiter geht muss man abwarten denn das wissen beide nicht

GVLGB
Antwort von:  Juju
08.11.2014 23:51
Danke für deinen Kommentar.
Jap, irgendwas scheint auf jeden Fall schief zu laufen, wenn Sora fremdgeht. Aber erfunden ist Fabio auf jeden Fall nicht, den gibt es.
Jap, Kari und T.K. stellen sich beide ganz schön an. ;)
Von:  Sayuri88
2014-11-04T17:23:01+00:00 04.11.2014 18:23
Hi also erstmal es war klar das die beiden im bett landen also sora und matt. zweitens dachte ich mir das sora oder kari die strauß fängt also keine enttäuschung. ich bin nicht enttäuscht mit der hochzeit allgemein ich fands sehr gut geschrieben. und bin gespannt wie der tag danach wird. und wann es mal in die zielgerade mit tk und kari geht xd. bin sehr gespannt auf jedenfall super kapi ^^. und jaa ich war erste lol
Antwort von:  Juju
08.11.2014 23:49
Danke für deinen Kommentar. :)
Naaah, die Zielgerade... damit tun sie sich alle beide mega schwer. xD
Antwort von:  Sayuri88
09.11.2014 11:45
stimmt XD


Zurück