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Oouzaruijan King

Pairing Bulma und Vegeta
von

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das Tier im Mann?

Ich kann mir nicht lange Gedanken darüber machen, ob meine Überlegungen auch nur den Hauch einer Chance haben, sich wenigstens im Ansatz zu bewahrheiten, denn nur Sekunden später zieht er mich wieder unter dem Wasserfall hervor und stellt mich anschließend unsanft auf dem Boden ab. Ich bemerke dabei sehr deutlich, wie sein Interesse an mir schlagartig nachlässt.
 

Dieser riesige Kerl dreht sich gleich darauf tatsächlich einfach mit einem leisen kehligen Grollen in der Kehle um, wobei er anschließend gelassen davon trottet.
 

Ich bin indessen hin und hergerissen...was soll ich machen?
 

Bleiben oder fliehen?
 

Ich entscheide mich schweren Herzens dafür zu bleiben, denn er hat mir bis jetzt nicht s getan, also ist es auch weiterhin unwahrscheinlich, dass er mich verletzen wird. Wohl ist mir bei der Sache jedoch noch immer nicht. Zumal ich davon überzeugt bin, dass mich meine Freunde sicherlich schon überall suchen werden.
 

Ich sehe mich aufmerksam um, dabei bemerke ich wie das Licht zu schwinden beginnt.....es wird dunkel.
 

In diesem Fall steht mir die zweite äußerst ungemütliche Nacht in dieser Wildnis bevor und der Affe oder was immer er sein mag, verschwindet kurz darauf wie schon am Vortag abermals wie vom Erdboden verschluckt. Als ich nämlich Minuten später versuche ihn ausfindig zu machen, ist er gänzlich aus meinem Gesichtskreis verschwunden.
 

Niedergeschlagen lasse ich mich auf den Boden sinken. Ich gehe da ich so wie so nichts anderes zu tun habe, an die Stelle wo ich den Dragonball vermute und fische ihn, als ich ihn gefunden habe, mit einem leisen Seufzer von seinem Platz auf dem felsigen Untergrund.
 

Gedankenverloren wiege ich die kleine leuchtend orange Kugel in meiner Hand die so unscheinbar wirkt.
 

Ein leises Grunzen lässt mich anschließend jedoch alarmiert hochschrecken.
 

Er kommt zurück.
 

Ich beobachte ihn aufmerksam, sehe im letzten Licht einer rötlich untergehenden Sonne beeindruckt dem Spiel seiner mächtigen Muskulatur unter dem dichten dunklen Fell zu, das doch so viel weicher ist, als es den Anschein hat. Er hat abermals etwas essbares besorgt, diesmal sind es jedoch keine Früchte...nein es ist eine merkwürdige Knolle, ich würde sagen, eher wie eine Wurzel oder so was in der Art. Als er bei mir ankommt setzt er sich hin und beginnt ungerührt damit das Ding zu schälen...mich ignoriert er dabei wie am Tag davor total.
 

„HEY was soll das? Du bist für mich verantwortlich du dämliches Pelzvieh, also was ist, willst du mich etwa verhungern lassen?“
 

Keife ich ihn aufgebracht an, nachdem ich all meinen Mut zusammen genommen habe.
 

Was fällt dem Mistkerl eigentlich ein, glaubt der etwa ich hab kein Bedürfnis nach Nahrung oder wie?
 

Ich bin zornig darüber wie gleichgültig er mich behandelt....zornig, dass ich in dieser beschissenen Wildnis verloren gegangen bin und überhaupt auf alles. Gott wo bleiben die Kerle nur?
 

Nie kommt jemand wenn man ihn am meisten braucht und Yamchu schon gar nicht....grrrrrr...ohhh ich könnte ihn.....
 

Aber was hilft s mir wütend zu sein...ich bin ja doch auf mich allein gestellt!
 

Der übergroße Affe knurrt kurz und unmissverständlich bedrohlich, es passt ihm offenbar gar nicht so von mir angebrüllt zu werden. Doch ganz plötzlich steht er kurz danach widerwillig auf und lässt erneut einen Teil seiner Beute vor mir fallen.
 

Offensichtlich kann er doch teilen?
 

Ich sehe ihn völlig verblüfft an.
 

„Ahhhmm....da....danke!“
 

Antworte ich ihm stotternd.
 

Er erwidert meinen Blick nur zögernd, seine dunklen Augen die wie tiefe Brunnenschächte sind, ruhen aufmerksam auf mir. Ich gewinne unmittelbar den Eindruck, dass er irgendwie versucht mich und meine Verhaltensweisen zu ergründen.
 

In diesem Augenblick sehe ich meine Chance als gekommen...ich sehe ihn flehend an.
 

„Bitte wenn du mich verstehst bring mich zurück! Ich...ich muss nach Hause, ich muss zu meinen Leuten....verstehst du das....sie suchen nach mir.“
 

„BITTE....!“
 

Flüstere ich kaum hörbar in die Stille, wobei ich krampfhaft versuche etwas von der Knolle zu essen, die er mir gegeben hat. So quasi als Zeichen meines guten Willens. Allerdings fällt es mir schwer das zähe Ding überhaupt den Hals hinunter zu bringen.
 

Unwillkürlich verschlucke ich mich und muss kräftig husten.
 

Seine Reaktion folgt prompt ...er wirkt zunächst nicht eben begeistert, doch dann gibt er plötzlich ein leises Grollen von sich und nickt....nur einmal ganz kurz aber doch so, dass ich es sehen kann.
 

„Du...du verstehst mich tatsächlich?“
 

Kreische ich voller Euphorie in die aufkeimende Dunkelheit hinein.
 

Der Riesenaffe zuckt jedoch die Schultern und schüttelt anschließend den Kopf...es wirkt etwas ratlos.
 

Ich schlucke...einmal...
 

...zweimal....
 

„Na das war ja sonnenklar! Das wäre ja auch zu schön gewesen. Hmmm.....macht nichts du hast zumindest den Sinn meiner Botschaft verstanden, das reicht mir vorerst!“
 

Brumme ich nicht eben begeistert vor mich hin, wobei ich ihm jedoch ein zögerndes Lächeln schenke, welches er spontan erwidert. Zumindest verzieht er sein Gesicht ebenfalls zu einer merkwürdigen Geste, die ich als solche deuten könnte.
 

Das ist alles an weiterer Kommunikation, danach ignoriert er mich standhaft und tut so als ob ich nicht da wäre.
 

Ich beobachte ihn, sehe neugierig dabei zu, wie er sich kurz darauf nach allen Seiten sichernd umsieht. Er prüft vermutlich den Wind, der merkwürdige Gerüche aus dem tief unter uns liegenden Dschungel mit sich bringt. Wahrscheinlich will er keine unangenehmen Überraschungen erleben...was ich durchaus verstehen kann, als ich mich in diesem Fall mit einem mal sehr deutlich an mein heutiges unschönes Zusammentreffen mit dem T Rex erinnere, welches beinahe tödlich für mich ausgegangen wäre, wenn er mich nicht beschützt hätte.
 

Dafür muss ich ihm wirklich dankbar sein.
 

Ich betrachte den großen Affen erneut, sehe ihm fasziniert zu, bewundere dabei die Grazie und Geschmeidigkeit, die dieser massige Körper trotz seiner Verletzung noch ausstrahlt. Er ist mir so fremd und doch beginnt er mir auf eine seltsame Art und Weise mehr und mehr vertraut zu werden, je länger ich mit ihm zu tun habe.
 

Ich verliere meine Angst vor ihm.....das ist etwas was mich selbst verblüfft, da ich mir bisher so was nicht vorstellen konnte.
 

Es dauert nicht sehr lange bis die Dunkelheit auch zu uns in die halboffene Höhle herein kriecht, ebenso beängstigend wie ein wildes Tier. Schleunigst suche ich seine Nähe und das sogar freiwillig, da ich inzwischen sehr wohl verstanden habe, dass nur er mir Sicherheit bieten kann. Es wird so dunkel, dass ich ihn kaum noch sehen kann.
 

Er hat sich zwischenzeitlich am Höhlenausgang zu einer großen Fellkugel eingerollt...das Einzige was mir verrät, dass der Affe bereits schlafen muss, ist das Mark erschütternde Geräusch tief aus seiner Kehle.....
 

..ach nein der Kerl schnarcht doch nicht etwa oder?
 

Vorsichtig pirsche ich mich an ihn heran....den Dragonball sicher in meiner Hand verstaut suche ich eine Stelle an der ich mich halbwegs vor eventuellen Verletzungen durch seine ungeheure Größe schützen kann, sollte er sich im Schlaf umdrehen. Ich kuschle mich schließlich unauffällig in das weiche Fell seiner rechten Armbeuge und rolle mich ebenfalls zum Schlafen ein....wenigstens ist es hier halbwegs warm. Das dünne Kleidchen wärmt nämlich nicht sonderlich und ich bin zwischenzeitlich durch gefroren bis auf die Knochen.
 

Was ich dabei nicht sehen kann, ist wie sich eines seiner Augen halb öffnet, als ich es mir in seinen Armen bequem mache und das anschließende breite Grinsen, das sich siegesgewiss über sein beeindruckendes Gebiss zieht.
 

Er lässt mich ohne jede Regung gewähren...wie als ob er es längst geahnt hätte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Princesskittylin
2013-06-10T22:55:16+00:00 11.06.2013 00:55
Aww wirklich süss das Endbild *-*
Bulma ist und bleibt aber einfach eine Zicke *lol*
Ich bin sooo gespannt darauf, wann und wie der Affe sich zum Menschen vor ihr verwandelt!
Und wann kommen die Jungs?
Typisch,wenn man sie einmal braucht, sind sie natürlich nicht da...


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