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Kirschblüte im Sturm

Der Weg einer Liebe
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Fröhliche Weihnachten! Es tut mir leid, dass ihr so lange warten musstet, allerdings habe ich den Part zwischen Sakura und Sasuke ein paar Mal neu geschrieben, weil er mir immer wieder nicht gepasst hat. Ich hoffe euch gefällt das neue Kapitel und der Show-down ist jetzt auch endlich eingeleitet. Viel Spaß ;) wünscht euch eure Kirschblütentiger Komplett anzeigen

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Der Hauch der Vergangenheit ist ein Sturm in der Gegenwart

~Sakura´s Sicht~
 

Hetzend sprang ich durch den Wald. Von Baum zu Baum, über Sträucher und Äste. Aufgeschreckte Vögel flogen fliehend vor mir weg. Warum Naruto? Warum bist du ohne mich losgerannt? Dabei ging sie Sasuke und der Kampf genau so etwas an. Dieser Sturkopf. Die letzten Tage waren so gut verlaufen und jetzt will er sich Sasuke alleine stellen. Schweiß floss mir den Rücken herunter. Mit jedem Abstoßen setzte ich mehr Kraft in die Bewegung.

Es durfte einfach zu keinem Kampf kommen, denn trotz Kurama war Sasuke Naruto nicht meilenweit unterlegen. Auch wenn sie selber noch so sehr an Naruto glaubte, sie wusste, dass dieser Kampf nicht ohne Blutvergießen enden würde. Wehmütig stellte sie fest, dass dieser Konflikt entschieden werden musste. Das Gesetz der Stärkeren musste ausgeübt werden und Sakura war wieder nur die kleine Stimme der Vernunft, die schrie, dass es nicht so enden durfte. Sie wollte Naruto nicht verlieren. Wie wäre die Welt, so alleine, ohne ihn? Wie wäre Konoha - ohne ihn? Wie wäre sie – ohne ihn?

Sakura wusste es nicht und wollte es auch nicht darauf ankommen lassen. Und genau deswegen musste sie alles dafür tun, dass Naruto gewann. Sie hatten sich sogar eine Strategie überlegt – zusammen, auch wenn diese ihrem Teamkollegen nicht gefallen hat. Sakura überzeugte ihn, dass sie mitkämpfen wollte und auch konnte. Hier ging es nicht nur um ein Band, welches so eng war wie bei Brüdern, es ging um den Weltfrieden und es ging um die Zukunft ihrer Freunde und der Dörfer.

Die Kunoichi dachte die letzten zwei Tage zurück. So viel Spaß hatte sie selten erlebt. Zusammen lachten sie von früh bis spät, selbst beim Schlafen hatte Sakura ein Lächeln auf dem Gesicht, welches sie bis in ihre Träume verfolgte. Gemeinsam standen sie früh zusammen auf, neckten sich gegenseitig. Irgendwer hatte im Schlaf geredet oder andere lustige Gesten gezeigt. Einmal hat sich Naruto im Schlaf so verrenkt, dass er den ganzen Tag über Rückenschmerzen hatte. Oder als Naruto auf die Suppe aufpassen sollte und er sie hat anbrennen lassen, weil er eingeschlafen war.

Mit Kurama hatte sie sich auch des Öfteren unterhalten. Der Fuchs war wirklich schlau, hatte eine große Schwäche für sie und liebte es über den Trottel Naruto zu lachen. Letzte Nacht war Sakura am Lagerfeuer auf Narutos Schulter eingenickt, nachdem sie sich über Kage und die Welt unterhalten hatten. Die Gespräche mit ihm waren so schön. Lustig, interessant und nie langweilig. Selbst wenn sie sich mal anschwiegen, war die Atmosphäre angenehm und auf keinen Fall erdrückend. So hatte Sakura ihren Teamkollegen noch nie kennengelernt. Ruhig und ernst. Er war wirklich erwachsen geworden und dafür bewunderte die Rosahaarige ihn.

Und was war aus diesem Vertrauen geworden? Sie wurde hintergangen! Ihren gemeinsamen Kampf wollte Naruto für sie übernehmen. Warum, fragte ich mich immer wieder. Warum muss er immer alles auf sich nehmen? Ich will auch helfen! Ich will auch stark sein! Ich will auch endlich mit der Vergangenheit abschließen!

Langsam lichtete sich der Wald. Was sie dann sah erschreckte und erleichterte sie zugleich.

In ein paar Metern Entfernung standen Naruto und Sasuke sich gegenüber. Beide die Arme verschränkt, einen ernsten Blick auf dem Gesicht und angespannt in der Haltung. Sasuke sagte etwas und lächelte dabei schadenfroh. Naruto verkrampfte seinen Körper immer mehr, machte einen Schritt auf Sasuke zu, der sich keinen Millimeter bewegte, und gestikulierte wild mit seinen Armen herum. Sein ganzes Gesicht war wutverzerrt. Über was reden die da? Ich hielt mich im Hintergrund und beschwörte eine Handteller große Schnecke. Diese sollte ein Duplikat an die zwei Streithähne heran schicken und mich dann informieren. Ich hörte nun alles genau mit.
 

„Als ob ich Sakura einen Mistkerl, wie dir überlassen würde! Wie lange würde sie leben? Solange bis sie den ersten Atemzug nimmt von deiner Luft?“

„Du unterschätzt mich mein Freund!“

„Pahh mein Freund bist du schon lange nicht mehr!“

„Tss“

„Jetzt komm mir nicht wieder mit deinem Tss an. Noch nicht einmal richtig reden kannst du!“

„Aber du, oder was?“

„Wenigstens verstehen mich meine Freunde und der Ramenverkäufer. Mehr brauch ich nicht. Du hast ja noch nicht mal Freunde, die dich unterstützen!“

„Die brauche ich auch nicht. Ich werde Sakura für mich haben. Für all meine Bedürfnisse!“ Das „all“ betonte er mit einem schelmischen Grinsen auf den Lippen.

„Den Teufel wirst du! Sakura gehört zu mir und nicht zu dir! Und wenn es mein Leben kosten sollte, ich werde sie beschützen!“
 

Jetzt reichte es mir aber. Ich sprang mit ein paar großen Schritten zwischen meine ehemaligen Teammitglieder.

„Kommst du freiwillig mit mir mit?“ fragte mich Sasuke sofort.

„Weißt du Sasuke, wenn du mich vor 3 Wochen gefragt hättest, hätte ich mit Freudentränen in den Augen ja gesagt. Es war immer mein Traum von dir anerkannt zu werden.

Als wir damals in Team 7 zusammen waren, habe ich dich nicht nur für dein Aussehen vergöttert. Du hattest Mut, warst intelligent und trotzdem hattest du einen besten Freund für den du alles getan hättest. Ich habe euch immer von hinten beobachten müssen und war angetan von euren Teamgeist, eurer Stärke und auch wie ihr euch ohne Worte verstanden habt. Euer Band hat mich schon immer fasziniert.“ Ich legte einen ernsteren Ton an und schaute Sasuke direkt in seine pechschwarzen Augen.

„Dein Charakter aber widert mich an! Seit dem Vorfall mit Orochimaru willst du nur noch töten, töten, töten und für welchen Zweck? Damit du eine Ehre auf Mord und Totschlag aufbauen kannst. Willst du deinen Enkeln erzählen, dass du deine besten Freunde umgebracht hast und deine Heimat vernichtet hast, damit du ein Haus auf deren Asche bauen konntest? Frieden nennst du das, was danach entstehen soll. Doch Frieden kann man nicht mit Krieg, Tod und Hass erhalten. Nur Liebe, Fürsorge und Selbstlosigkeit garantieren Frieden. Es muss Menschen wie Naruto geben, die das den Leuten klar machen! Nie im Leben wirst du Menschen dazu bringen dir selbstlos zu gehorchen. Was du aufbauen willst ist Sklaverei. Denkst du wirklich dir würden sich alle Nationen bedingungslos anschließen, oder willst du gegen jede einzelne erst einmal kämpfen und damit noch mehr Opfer verursachen? Mir ist in den letzten Jahren immer bewusster geworden, dass man dir nicht mehr helfen kann, weil du es nicht willst. Wie lange sind wir dir hinterher gelaufen, haben versucht dir unsere Hilfe anzubieten, mit dir gemeinsam Itachi aufzusuchen oder dich wieder zurück zubringen in deine Heimat in unsere Heimat? Deswegen lass uns doch einfach in Ruhe und hau ab an einen Ort, wo wir dich niemals finden können und du auch keinen Schaden anrichten kannst. Ich hasse dich, Sasuke!“

Leicht außer Atem schrie ich die letzten Worte den Schwarzhaarigen ins Gesicht.
 

~ bei den ausgewählten Ninjas in einer Höhle~
 

„Ino, Choji seid ihr bereit?“, flüsterte Shikamaru in das Mikro an seinem Ohr.

„Ja sind wir. Er ist in die Enge getrieben, selbst wenn er es nicht zu gibt.“

„Dann los!“

„Jawohl!“

Verzweifelt dachte Shikamaru daran, dass seinen Kameraden nichts passieren durfte. Sie waren bisher durch den Krieg gekommen ohne Opfer in ihren Reihen. Und das sollte auch so bleiben.

Kabuto war von vielen, viel zu vielen Ninjas umstellt. Doch in die Enge getriebene Tiere sollte man nicht unterschätzen! Und so setze er seine mächtigste frontale Attacke ein. Ihn umhüllte ein riesiger Feuerball mit Chakranadeln gespickt. Explosionsartig breitete sich seine letzte Attacke in seiner Höhle aus. Hier war er die ganzen Tage unentdeckt gewesen. Wenn ich sterbe sterbt ihr mit, ihr Shinobi-Ratten! war sein letzter Gedanke, bevor die Dunkelheit ihn mitriss.

„NEIN, Hinata!“

„Kibaaaa, ich liebe D…“ Die sehr nah am Zielobjekt stehende Blauhaarige wurde eingehüllt in eine rote Feuerwand.

Akamaru sprang los und rannte in die Flammen hinein. Sein Herrchen konnte ihn nicht mehr aufhalten. Kiba sank auf die Knie… „Nein nimm mir jetzt nicht auch noch Akamaru….“ Er wurde von irgendjemand hochgerissen und mit gezerrt. „Wir müssen hier raus, bevor die Höhle einstürzt. Akamaru wird das schon machen!“
 

Auf einmal war da dieses Licht. Ich sollte den Ausgang freihalten und dann war da diese Druckwelle. Danach waren nur noch Steine und Felsbrocken zu sehen. Ein Schmerz und alles war Dunkel.
 

„Verdammt. Wir müssen hier raus! RÜCKZUG“, schrie ich durch die Höhle. Ich drehte mich auf der Stelle um und rannte was das Zeug hielt. Draußen hörte ich es nur noch knirschen und knacksen.

„Wie nervig, jetzt stürzt das Ding auch noch ein.“ Ich drehte mich um und suchte die Menschenmenge ab, ob es alle Shinobis nach draußen geschafft haben. Ino, Darui, Sai, Choji, Gai, Temari, Karui, ein paar mir unbekannte Ninjas, Kiba. Nanu warum flennt der denn wie ein Wasserfall? Ich ging auf ihn zu und hörte ihn schon weitem schluchzen „Hinata… ich liebe dich doch auch warum lasst du mich alleine?! Akamaru… Warum, warum war ich nicht an ihrer Stelle.“ Verdammt Hinata und Akamaru waren noch da drinnen.

Ein ohrenbetäubender Knall lenkte meine Aufmerksamkeit zurück zu der Höhle. Sie war nun endgültig in sich zusammen gefallen. Wehmütig senkte ich meinen Blick. Überlebenschance gegen Null.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Na wer hat erkannt aus welchen Sichten ich die Ereignisse geschildert habe? Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Hokagebernd
2023-06-02T14:40:36+00:00 02.06.2023 16:40
Tolles Kapitel nun kommt es zum unverständlich Showdown zwischen naruto u. Sasuke naruto hat sakura zurück gelassen um sie zu schützen
Von:  END94
2014-12-30T00:44:54+00:00 30.12.2014 01:44
Sehr geil...
Hoffe du schreibst schnell weiter.
Von:  fahnm
2014-12-26T02:20:11+00:00 26.12.2014 03:20
Hammer Kapitel^^
Antwort von:  Kirschbluetentiger
26.12.2014 15:56
dankeschön^^
Von:  dragonlp71
2014-12-26T00:19:49+00:00 26.12.2014 01:19
Shikamaru
Antwort von:  Kirschbluetentiger
26.12.2014 15:56
Ein Abschnitt ist von ihm, richtig!^^
Von:  narutofa
2014-12-25T23:23:19+00:00 26.12.2014 00:23
Das war ein gutes kapitel. ich hatte spaß es zu lesen.
naruto macht wie immer einem seiner alleingänge. ich bin gespannt was noch so kommt. mach weiter so
Antwort von:  Kirschbluetentiger
26.12.2014 15:57
Ja unser lieber naruto. Manchmal frage ich mich, ob er überhaupt noch teamwork kann ;)


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