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A Superstar

Ruffy x Nami- Reallife
von

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Was machst du denn hier?

Der Grund weswegen Nami an diesem Morgen aufwachte, war das laute und häufige Läuten der Türklingel.

Zuerst versuchte sie es zu überhören und einfach weiter zu schlafen, aber wer auch immer an der Tür war, er wollte einfach nicht aufgeben. So stand sie auch mit noch halbgeschlossenen Augen langsam auf und tastete fast blind nach ihrem Morgenmantel.
 

Als sie ihn gefasst und angezogen hatte tapste sie aus ihrem Zimmer, hin zur Tür, von welcher der ganze Krach kam. Also öffnete sie diese sofort und schaute in das lächelnde Gesicht ihres Gegenübers.
 

„Was ist?“, knurrte sie und schaute gleichzeitig sehr gefährlich. „Ich wollte dich nur mal besuchen kommen. Immerhin haben wir uns seit einem Jahr nicht mehr gesehen.“, erklärte die Person dann und lächelte umso mehr. Die Tatsache, dass sie sie total bedrohlich musterte interessierte sie offensichtlich nicht.
 

„Das ist aber trotzdem kein Grund, mich so früh zu wecken, Vivi.“, murrte sie aber unbeeindruckt. Sie war gerade zu genervt und müde, als dass sie sich über den Besuch von ihrer besten Freundin freuen konnte.
 

„So früh? Es ist doch schon fast zwölf Uhr mittags.“, meinte diese dann allerdings ein wenig verwirrt, aber mit einem Lächeln auf den Lippen.

„WAS?! Es ist schon so spät?!“, platzte es daraufhin geschockt aus der Sängerin und alle Müdigkeit war verschwunden. „Ja, schau: es ist genau 11.55 Uhr.“, bestätigte die Blauhaarige deswegen nochmal und schmunzelte leicht, als sie ihr die Uhr präsentierte.
 

„Oh mein Gott…“, murmelte sie entsetzt und wankte zurück in ihre Wohnung, um sich sofort auf einem Stuhl um den Esstisch fallen zu lassen. Vivi folgte ihr natürlich und schloss die Tür. Dann setzte sie sich ihr gegenüber und schaute sie neugierig an. „Wieso hast du eigentlich so lange geschlafen? Normalerweise bist du total der Frühaufsteher.“, fragte sie dann auch.
 

Doch Nami antwortete vorerst nicht, sondern stand auf und machte sich und Vivi einen Kaffee. Anschließend stellte sie ihrer Freundin die Tasse hin und setzte sich wieder auf ihren Platz. Die Müdigkeit war wieder da. Ebenso die verwirrenden Gedanken, welche sich ausschließlich um das Geschehene in den sehr frühen Morgenstunden drehten. Deswegen hörte sie auch nicht, was die Blauhaarige sagte, sondern starrte ins Leere und trank weiter das heiße Getränk.
 

„Also wirklich, Nami! Nun hör mir doch mal zu!“, riss aber dann doch Vivis sie aus den Gedanken. Deswegen schaute sie auch sofort hoch und bemerkte einen leicht zornigen Blick. „Entschuldige. Ich bin nur so-“ „So müde. Ja das hab ich gemerkt. Aber ich hab gefragt, wieso du so müde bist und weshalb du so lange geschlafen hast.“, meinte die Blauhaarige dann und ihre Stimme erhob sich ein kleines bisschen. Doch trotz dessen grinste sie etwas.
 

„Ach…ist eigentlich nicht wichtig.“, antwortete sie allerdings nur und setzte ein glückliches Lächeln auf. „Denn viel wichtiger ist, wie es dir geht! Und was machst du eigentlich hier in LA?“
 

„Mir geht’s gut, danke. Und was ich hier mache? Ich wollte einfach mal meine beste Freundin besuchen.“, erklärte sie und lächelte glücklich. Aber sie erkannte, dass die Blauhaarige ihr ganz sicher nicht glaubte, dass alles okay wäre. Doch zu ihrem Glück ließ sie sich ablenken.
 

„Und außerdem brauchte ich unbedingt Ferien. Die ganze Zeit musste ich mit meinem Vater irgendwo hin. Sei es zu Empfängen, Bällen oder irgendwelchen Einweihungen in Schulen oder so.“, seufzte ihre Freundin dann und grinste gleichzeitig ein wenig.

„Tja, als Tochter des Senators von Nevada ist das halt so.“, meinte Nami allerdings nur schulterzuckend und grinste ein wenig.
 

„Stimmt…“

„Aber sieh’s mal positiv: du hast sau viel Geld zu Verfügung.“, gab sie dann noch zu bedenken und ein breites Grinsen zierte ihr Gesicht.

„Oh Nami, du denkst wirklich nur an das eine.“, lachte deswegen ihre Freundin auch. „Aber sag mal, musst du heut nich weg? Also irgendwas machen, was Superstars halt so machen am Tag. Wie eine Platte aufnehmen…?“, fragte Vivi dann allerdings und schaute sie ein wenig verwirrt an.
 

„Ne, heute zum Glück nicht. Sonntags muss ich nicht so oft weg.“. erklärte sie deswegen sofort und lächelte. „Und deswegen weiß ich, was wir beide dann heute machen.“, fügte sie noch hinzu und grinste.

„Was meinst du, Nami?“, wollte ihre Freundin dann wissen und beäugte sie ein wenig verunsichert.
 

„Wir gehen heute mal wieder richtig shoppen!“, erklärte sie begeistert.

„Shoppen? An einem Sonntag?“, meinte allerdings die Blauhaarige skeptisch, da ja normalerweise Sonntags die Geschäfte zu waren.

„Ja, denn heute ist Verkaufsoffener-Sonntag. Und ich muss sagen, du hast dir für deinen Besuch echt den richtigen Zeitpunkt ausgesucht!“
 

„Naaami? Durch wie viele Läden willst du mich eigentlich noch schleifen?“, kam es jammernd von Vivi, die von Nami an der Hand weitergezogen wurde.

„Machst du etwa schlapp, Vivi? Ich dachte du hättest auch Lust shoppen zu gehen!“, erwiderte sie allerdings nur entrüstet und verlangsamte weder ihren Schritt, noch ließ sie ihre beste Freundin los.
 

„Hatte ich doch. Aber ich bin mittlerweile total fertig. Immerhin waren wir in wer weiß wie vielen Läden und ich hab halt genug.“, erklärte die Blauhaarige deswegen und seufzte tief.

„Genug? Eine Frau kann doch nie genug vom Shoppen oder schönen Sachen haben.“ Nami war nun doch stehen geblieben und schaute sie etwas entsetzt an. Gleichzeitig aber auch ein wenig wahnsinnig… Sie war eindeutig in einem Kaufrausch, welcher bei ihr immer sehr schlimm ausfiel. Allerdings gab sie bei diesen trotzdem nie wirklich viel Geld aus. Sie konnte halt einfach zu gut feilschen…
 

„Nun hör mal, Vivi. Wir sehen uns so selten, sodass ich den Tag halt richtig ausnutzen möchte. Und einkaufen zu gehen ist doch perfekt! Wir können reden, lachen und halt ganz viel Neues kaufen.“, meinte sie dann noch, diesmal wieder ruhig und lächelnd.

„Da hast du ja auch Recht. Aber ich geh so selten shoppen und bin deswegen jetzt einfach etwas erschöpft. Können wir nicht einfach mal eine Pause machen und was essen? Ich bin am Verhungern.“

„Hhm.. na gut. Aber danach geht’s sofort weiter!“
 

Wenig später saßen die beiden dann in einem kleinen italienischen Restaurant. Es war auch schnell etwas bestellt und nun mussten sie nur noch auf das Essen warten.

„Weißt du was ich mich frage, Nami?“, kam es dann nach ein paar Minuten des Schweigens von Vivi.
 

„Nein. Was ist denn?“, erkundigte sie sich deshalb und schaute ihr fragend in die Augen.

„Ich frage mich, warum dich eigentlich niemand heute angesprochen hat. Also so was wie: //Oh, sie sind doch die berühmte Sängerin?// oder //Kann ich ein Autogramm haben//. Ich dachte als eine Berühmtheit kann man nicht einfach so auf die Straße gehen.“, meinte die Blauhaarige deswegen und zog eine fragende Miene.
 

„Stimmt eigentlich auch. Aber in diesem Bezirk von LA leben sowie so nur reiche Leute, und andere Prominente. Hier kennt ja eh jeder jeden.“, erklärte sie. „Und außerdem, als Tochter eines Senators ist das auch nicht viel anders. Denk nämlich nicht, ich hätte deine beiden Bodyguards nich‘ bemerkt, die uns auf Schritt und Tritt folgen.“, fügte die Sängerin dann noch hinzu und trank etwas, während sie mit den Schultern zuckte.
 

„Ja, hätte ich auch nicht gedacht. Aber Chaka und Peruh wollen einfach nicht von meiner Seite weichen. Denn mein Vater hat ihnen befohlen, mich nicht aus den Augen zu lassen. Obwohl ich eigentlich nicht weiß, was mir denn bitteschön passieren sollte… Na ja, aber andererseits versteh ich es auch.“ Nachdem ihre Freundin sie erst mal ein wenig aufgeregt hatte, lächelte sie wieder. Nami hingegen erwiderte darauf nichts. So war Vivi nämlich nun mal. Sie tat alles, was von ihr erwartet wartet und das eigentlich immer gern und mit einem Lächeln auf den Lippen.
 

Doch weiter konnte sie darüber nicht mehr nachdenken, da das bestellte Essen schon kam. Es sah vorzüglich aus, sodass beide Frauen sofort anfingen zu essen.
 

Als sie fertig waren, gönnten sie sich noch ein Glas Wein, ehe sie bezahlten und gingen. Es war mittlerweile schon dunkel und fast alle Läden hatten geschlossen. Das bemerkte Nami auch schnell, weswegen sie sich zu Vivi umdrehte und bedrohlich fragte: „Du hast das extra gemacht, oder? Also dass wir was essen und danach alle Geschäfte schon zu sind, damit du endlich nach Hause kannst.“
 

„Nein, wie kommst du darauf? Ich hatte einfach Hunger, das ist alles.“, meinte die Blauhaarige aber sofort und wedelte mit den Händen, während sie ein wenig übertrieben, aber gleichzeitig recht verunsichert lächelte.

„Hhmm….Ist aber jetzt eigentlich auch egal. Aber eine Frage, wo übernachtest du eigentlich heute Nacht? Und wie lange bleibst du überhaupt?“
 

„Das weiß ich ehrlich gesagt nicht so genau. Peruh hat das alles organisiert und ich bleibe leider nur bis morgen Mittag. Um zwei geht der Flieger.“, antwortete sie dann und lächelte entschuldigend.
 

„Schade. Aber ich glaub ich hätte sowie so keine Zeit gehabt, die nächsten Tage. Immerhin geh ich ja bald auf Tou- Ahhhh! Oh mein Gott!!!“, schrie Nami auf einmal los und fiel auf ihren Hintern, als sie ein paar Schritte zurück stolperte.
 

„Nami!! Was ist los?!!!“, kam es deswegen auch entsetzt von Vivi, die sich sofort zu ihr hinkniete und eine Hand auf ihre Schulter legte.

Doch sie konnte nicht antworten. Sie konnte nur nach vorne starren und entsetzt den schwarzhaarigen Jungen mustern, welcher seitlich zu ihr stand, wenige Meter entfernt.
 

Das konnte einfach nicht wahr sein! Sie konnte diesem Jungen doch nicht schon zum dritten Mal über den Weg laufen! Das war doch ein viel zu großer Zufall!!

Sie wollte ihn nämlich nicht noch mal treffen, geschweige mit ihm auch nur ein Wort wechseln. Immerhin hasste sie ihn doch…. Oder? Na ja, zumindest konnte sie ihn nicht ausstehen.
 

Außerdem war ihr das super peinlich, dass sie letzte Nacht so feige weggelaufen war. Ganz zu schweigen von der Tatsache, dass er sie gerettet hatte, als sie sich ja fast umbringen wollte.

Und deswegen wollte und konnte sie ihn nicht ein weiteres Mal sehen! Doch dann drehte sie der Schwarzhaarige Junge um, schaute ihr genau in die Augen und –und guckte gleichgültig, während er weg ging.
 

Er war es nicht. Er war nicht dieser Ruffy, sondern nur irgendein Mann, der ihm sehr ähnlich sah. Zudem hatte er ja auch nicht diesen Strohhut auf, welcher die letzten beiden Male auf dem Kopf des Jungen war.

So seufzte sie erleichtert und fragte sich wann sie so paranoid geworden war. Dann blickte sie auf.
 

Und sah, dass sie sowohl von Vivi, als auch von zu vielen umstehenden Passanten und den zwei Leibwächtern besorgt gemustert wurde.

Sofort sprang sie also auf und entschuldigte sich, dass sie allen so einen Schrecken eingejagt hatte. Sie meinte, sie hätte eine große Fledermaus gesehen.
 

So gingen zum Glück auch die Leute weg und Nami stand wieder allein mit Vivi und den Typen namens Peruh und Chaka.

Diese gingen wieder auf ihre „Plätze“, während die Blauhaarige weiterhin besorgt schaute. Doch ohne etwas zu sagen.
 

Aber dennoch konnte sie den Blick grad nicht aushalten, weshalb sie schnell das Thema wechselte: „Also, was hältst du davon, dass du heute einfach bei mir schläfst? Deine Bodyguards können auch ruhig in meinem Apartment pennen. Ich hab ja genügend Platz.“



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