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Mein wahres Ich - Segen oder Fluch?

Was bist du?
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Let's get it started^^

Je mehr Reviews desto schneller kommen die Kapis on.

Viel Spaß beim Lesen
bye bye
Rinoa Komplett anzeigen

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Was bist du?

„Sayuri, halt endlich still, sonst wird das nie etwas“, sagte ich zu meiner neunjährigen Tochter.

„Ach Mutter, geht das nicht schneller“, jammerte meine Kleine und zog einen Schmollmund, der mir wiederum ein Schmunzeln entlockte.

„Nicht, wenn du nicht endlich still hältst“, erwiderte ich.

Nach weiteren fünf Minuten war meine Tochter endlich fertig angezogen. Jeden Morgen ist es dasselbe mit ihr, zappelig wie eh und je.

„Ich geh jetzt raus spielen“, sagte meine kleine Lilie.

„Warte, ich muss deinen Bann noch erneuern. Wir wollen ja nicht, dass deine Freunde dich nicht mehr mögen.“

Abrupt blieb sie stehen und kam wieder zu mir. Ich nahm meinen Stab und erneuerte den Zauber. Danach verschwand Sayuri nach draußen um mit ihren Freunden zu spielen. „Zum Abendessen bist du wieder da!“, rief ich ihr noch hinterher als ich ebenfalls nach draußen ging. Lächelnd beobachtete ich meine kleine Lilie, wie sie lachend ins Dorf lief.

„Miko-sama, wir brauchen ihre Hilfe. Ein Spinnenyoukai ist am Feld aufgetaucht. Schnell“, schrie ein Dorfbewohner als er vor meiner Hütte zu stehen kam.

Schon wieder? In letzter Zeit werden es immer mehr. Haben sie uns etwa entdeckt? Nein, das ist nicht möglich.

„Na gut, führ mich zu ihm“, sagte ich emotionslos und schnappte mir meinen Bogen und den Köcher. Damit folgte ich dem Dorfbewohner zu den Feldern.
 

5 Jahre später

Man, dachte ich mir genervt und ließ mich entmutigt auf den Boden sinken. Warum krieg ich das nicht hin? Mum hat es doch auch schon in meinem Alter geschafft. Diese bescheuerten Pflanzen. Aber die einfachen Wasserzauber beherrsche ich bereits. Wo ist da bitteschön die Logik?

Entmutigt ließ ich mich nach hinten fallen und verschränkte meine Händen hinter dem Kopf. „Ich muss besser werden“, murmelte ich voller Tatendrang.

Nach wenigen Minuten stand ich wieder auf und wandte mich dem glasklaren See zu. Geschickt sprang ich von Stein zu Stein zu meinem Lieblingsplatz, dem großen flachen Stein, der ein paar Meter vom Ufer entfernt war. Dort kniete ich mich hin und sah mir mein Spiegelbild an. Ich sah ein junges Mädchen mit schulterlangen leicht gewellten schwarzen Haaren und langweiligen braunen Augen. Ein dunkelgrüner Obi hielt meinen weißen knöchellangenYukata zusammen.

Aber das ist nur meine Maske. In Wirklichkeit sehe ich etwas anders aus. Ich löste Mums Tarnzauber und betrachtete nochmals mein Spiegelbild. Am auffälligsten sind meine Haare, denn sie sind grasgrün mit einem silbernen Schimmer. Auch meine Augen haben eine andere Farbe und sind passend zu meinen Haaren dunklelgrün. Außerdem sind meine Ohren ein bisschen spitzer als Menschenohren und ein kleiner Stern ziert meine Stirn, der gut von meinen Haaren verdeckt wird. Mein wahres Aussehen muss ich verstecken, vor Menschen wie Dämonen. Den Grund dafür weiß ich nicht, denn meine Mum weigert sich es mir zu sagen. Aber wenn ich alleine bin, so wie jetzt gerade, löse ich den Tarnzauber und zeige mich in meiner wahren Gestalt. Meine Mutter hat es mir zwar strengstens verboten, aber ich habe diese Maskerade einfach satt. Es reicht doch, wenn ich im Dorf meine Verkleidung trage. Der Tarnzauber war der erste Zauber, den sie mir beigebracht hat. Damals war ich zwölf Jahre alt war. Aber sie hat mir bis heute nicht gesagt, woher meine bzw. unsere Kräfte stammen. Wenn ich sie darauf anspreche, sagt sie immer, dass ich noch nicht soweit bin.

Plötzlich hörte ich ein Knacken. Erschrocken stand ich auf und sah mich um, aber es war niemand zu sehen. Habe ich mir das etwa eingebildet? In meinem Bauch breitete sich ein mulmiges Gefühl aus. Nein, das habe ich mir nicht eingebildet. Irgendjemand oder irgendetwas schleicht hier herum.

Da schon wieder, aber dieses Mal kam es aus einer anderen Richtung. Es müssen mehrere sein. So ein verdammter Mist. Da hilft nur eins-Beine in die Hand nehmen und Richtung Dorf rennen.

Ich sprang geschickt von Stein zu Stein um ans Ufer zu gelangen und rannte dann wenige Schritte Richtung Dorf. Plötzlich kam ein Luchsyoukai aus dem Gebüsch hervor und sah mich bedrohlich an. Als ich nach links ausweichen wollte, kam noch einer hervor, rechts war es dasselbe, sogar hinter mir kam plötzlich einer zum Vorschein.

Was machen Luchsyoukais hier?
 

Sesshomaru

Ein paar Meilen entfernt, flog ein gefährlicher Inu-Youkai durch die Luft.

Diese räudigen Pantheryoukais, immer wieder machen sie Probleme. Eine Horde hatte es tatsächlich gewagt ein grenznahes Dorf anzugreifen. Obwohl ich Menschen hasse, gehören sie dennoch zu unserem Herrschaftsgebiet und stehen unteranderem auch unter meinem Schutz. Es war ein schwieriger Kampf aber ich habe es geschafft und gewonnen. Nun bin ich auf dem Weg nach Hause um meinem Vater Bericht zu erstatten. Wir müssen diesen Angriffen ein Ende setzen.

Plötzlich spürte ich eine menschliche Aura, die von vier Youkais umrundet war. Eigentlich wäre mir das egal, wenn es da nicht zwei wichtige Punkte gäbe:

Erstens befinden wir uns bereits in den westlichen Ländern und zweitens hat diese menschliche Aura etwas an sich, dass sie von normalen Menschen unterscheidet. Also änderte ich meinen Kurs und eilte dieser fremden Person zu Hilfe.

Genau im richtigen Moment erreichte ich das Geschehen, rettete den Mensch und setzte ihn ein paar Meter weiter wieder ab. Dabei stellte sich heraus, dass es sich bei diesem Menschen um ein Kind, naja, Kind ist vielleicht nicht ganz richtig, handelte. Das Besondere an ihr war ihr Aussehen, denn so sieht kein normaler Mensch aus.

Zuerst sollte ich jedoch die Luchsyoukais beseitigen. Ich schob das kleine Ding hinter mich und sagte: „Versteck dich hinter dem Baum“, woraufhin sie nur mit einem Nicken antwortete und meiner Anordnung Folge leistete.

Kurz darauf liefen die Youkais auf mich zu und griffen an. Zuerst verwendete ich meine Energiepeitsche um sie ein bisschen abzuschrecken. Danach zog ich mein Schwert und setzte zum Gegenangriff an. Normalerweise hätte ich diese schwachen Youkais nach wenigen Momenten besiegt, aber der Kampf mit den Pantheryoukais hat mich doch etwas mitgenommen. Deswegen dauerte der Kampf beinahe zehn Minuten. Viel zu lange für meinen Geschmack.

Nachdem ich sie beseitigt hatte, steckte ich mein Schwert zurück und wandte mich dem Mädchen zu, das gerade wieder hinter dem Baum hervor kam. In ihrem Blick lag keine Angst, Hass oder Abscheu. Stattdessen wirkte sie sehr ruhig und sah mich leicht neugierig an.
 

Sayuri

Wer ist das und, was viel wichtiger ist, warum hat er mir geholfen? Aber eines weiß ich, er ist ein Inu-Youkai und gehört nicht gerade zur schwachen Sorte. Dennoch, seine Kleidung deutet daraufhin, dass er einen schweren Kampf hinter sich hatte und damit meine ich jetzt nicht diese dämlichen Luchsyoukais. Seine eigentlich weiße Fellboa war voller Blutflecken genauso wie seine rissige Kleidung. Der linke Ärmel war sogar vollkommen abgerissen, was seine blutige Hand zur Schau gab, jedoch konnte ich keine Verletzungen sehen, gar nichts, nicht einmal einen Kratzer. Aber wenn man die Kleidung außer Acht ließ, war dieser Youkai unheimlich attraktiv. Sein langes Haar war weiß und seine Augen schimmerten golden. In seinem markanten Gesicht hatte er auf jeder Wange zwei magentafarbene Streifen und seine Stirn zierte ein blauer Sichelmond. Moment, sowas habe ich doch auch. Nur ist es bei mir ein Stern und kein Mond.

Auch er musterte mich, wobei ich allerdings keinerlei Gefühlsregung in seinem Gesicht wie auch seinen Augen sehen konnte. Seine Augen, sie sind wunderschön und man konnte leicht in diesem flüssigen Golf versinken, aber bevor mir das passierte, riss er mich aus meinen Gedanken: „Was bist du?“ fragte er mit emotionsloser Stimme.

„Ein Mensch“, antwortete ich überzeugt, murmelte dann aber unsicher, „Glaube ich zumindest“,

Amüsant zog er eine Augenbraue hoch.

Entnervt seufzte ich. „Um ehrlich zu sein, ich weiß nicht was ich bin“, gab ich schließlich zu.

„Du weißt es nicht?“

Bestätigend nickte ich. Nach ein paar Minuten des Schweigens fragte ich ihn schließlich: „Wie kann ich mich bei ihnen bedanken? Immerhin haben sie mir das Leben gerettet.“

„Ich wüsste nichts, dass du mir geben könntest“, antwortete er kühl.

Andere Mädchen wären spätestens jetzt bei dem Klang seiner kalten Stimme vor ihm geflüchtet, ich tat es aber nicht. Dieser Inu-Youkai faszinierte mich, in jeglicher Hinsicht. So jemanden kann man doch nicht einfach stehen lassen. Leider musste ich mir eingestehen, dass er recht hatte. Was konnte ich ihm bieten?

Dann hatte ich eine Idee. „Mögt ihr Musik?“

Keine Antwort. Er ist ja ein sehr gesprächiger Geselle.

„Vielleicht kann ich euch etwas vorspielen“, dabei holte ich meine geliebte Querflöte unter meinem Yukata hervor. „Wenn es euch nicht gefallen sollte, sagt es einfach“, sprach ich und begann ohne ein weiteres Wort zu spielen.

(Der Link zum Lied: http://www.youtube.com/watch?v=nTzGoZEgbMk )

Ich konzentrierte mich und konnte so das Lied beinahe fehlerfrei spielen.
 

Sesshomaru

Für ihr Alter war sie ziemlich mutig, aber auch dumm. Jedes Mädchen wäre vor mir davon gelaufen. Sie tat es aber nicht. Keinerlei Angst oder Furcht war in ihren Augen zu sehen. Stattdessen stand sie einfach vor mir und begann seelenruhig ein Lied auf ihrer Querflöte zu spielen. Warum hat sie keine Angst vor mir?

Da mir die Melodie ziemlich gut gefiel, beschloss ich mir das Lied fertig anzuhören. Allerdings wollte ich mich hinsetzen. Lautlos ging ich zu einem Baum und setzte mich so hin, dass ich mich auch noch gegen den Baumstamm lehnen konnte.

Indes hatte sie aber aufgehört zu spielen. Wahrscheinlich dachte sie, dass es mir nicht gefiel. Deswegen sagte ich mit meiner typisch gefühlskargen Stimme: „Spiel weiter.“

Daraufhin lächelte sie mich freudig an und begann das Lied von neuem.

Ein paar Male hatte sie sich am Ton vertan, was mich innerlich zum Schmunzeln brachte. Sie war hochkonzentriert als sie das Lied spielte, aber man merkte auch, dass es ihr Freude bereitete. Ihre Musik…Irgendwie beruhigte sie mich und ich schloss für einen kurzen Moment meine Augen. Sie gab mir Kraft und ich fühlte mich plötzlich ein bisschen stärker, oder bilde ich mir das nur ein?

Als sie mit dem Lied fertig war, sah sie mich erwartungsvoll an. Ich öffnete meine Augen und sah sie ebenfalls an. „Gut gespielt, kleine Musikerin.“

„Danke. Ich muss zurück ins Dorf sonst bekomme ich Ärger von meiner Mutter. Danke noch einmal“, sagte sie und machte sich auf den Weg ins Dorf.

Ohne es aufhalten zu können, sagte ich noch: „Wir werden uns wieder sehen, Mädchen.“

„Ich freue mich darauf“, war ihre Antwort bevor sie endgültig verschwunden war.

Halt, warum habe ich das gesagt? So war das doch gar nicht geplant. Und überhaupt, ich hätte gar keinen wichtigen Grund um wieder her zu kommen. Galant stand ich auf und machte mich ebenfalls auf den Heimweg. Dieses Mädchen verwirrt mich, zugleich faszinierte sie mich auch. Sogar mein inneres Biest war neugierig, wollte mehr über sie wissen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2013-05-07T20:44:23+00:00 07.05.2013 22:44
Hallo. :)
Bin soeben über deine FF gestolpert. Eigentlich bin ich nicht der Typ, der Serien-Charaktere mit eigenen Charakteren bevorzugt, aber ich wollte mich einfach mal durchlesen. Zugeben muss ich auch, dass ich die Ich-Perspektive nicht sonderlich mag, da sie selten gut geschrieben wird (was jetzt keine Beurteilung sein soll, sondern ist einfach reine Geschmackssache).

Mir fällt allerdings auf, dass Du häufig Fehler in der Zeichensetzung machst. Ein paar Rechtschreibfehler und Flüchtigkeitsfehler sind auch dabei.

>still hältst
Schreibt man zusammen. ;)

>Danach verschwand Sayuri nach draußen(Komma) um mit ihren Freunden zu spielen.„Miko-sama, wir brauchen ihre Hilfe. Ein Spinnenyoukai ist am Feld aufgetaucht. Schnell[!]“, schrie ein Dorfbewohner als er vor meiner Hütte zu stehen kam.
Zu der Zeit war die Anrede eigentlich etwas anders, also "Euch" und wird großgeschrieben, wenn man sie auf eine einzelne Person bezieht. "Sie sind nett" -> eine Person gemeint, die z.B vor Dir steht. "...sie sind nett" -> damit spricht man eine Gruppe oder mehrere Leute an. :)
Am Ende habe ich ein [!] hinzugefügt, weil es da auf jedenfall hingepasst hätte. Du kannst solche Zeichen wie ! oder ? ruhig setzen, in einer direkten Rede. Nur keinen Punkt, da ja sonst der Satz beendet wäre.
Gegen Ende müsste es "zum Stehen kam" heißen.


>Ich sah ein junges Mädchen mit schulterlangen(Komma) leicht gewellten(Komma) schwarzen Haaren und langweiligen(Komma) braunen Augen.
Aufzählungen unbedingt mit einem Komma trennen!

>knöchellangenYukata zusammen.
Hier hast Du ein Leerzeichen vergessen. :D
Natürlich kein Fehler, sowas passiert mir auch. ;)

>dunklelgrün
Dasselbe. ;D
Da empfehle ich immer, es in Word oder OpenOffice Writer zu schreiben, da es sofort sowas anzeigt. Jedem passieren solche Fehler, soll auch keine Kritik sein. :)

>Damals war ich zwölf Jahre alt war.
Ein "war" zu viel.

>Ich sprang geschickt von Stein zu Stein(Komma) um ans Ufer zu gelangen

>Es war ein schwieriger Kampf(Komma) aber ich habe es geschafft und gewonnen.

>In meinem Bauch breitete sich ein mulmiges Gefühl aus. Nein, das habe ich mir nicht eingebildet. Irgendjemand oder irgendetwas schleicht hier herum.
Mir fällt auch auf, dass Du sehr stark die Zeiten änderst. Mal schreibst Du in der 1. Person in der Gegenwart und dann in der Vergangenheit. Das liest sich sehr seltsam, weil man da nicht genau weiß, ob es nun vergangen ist oder nicht.

Zum Inhalt muss ich jedoch sagen, dass ich, wie zu Beginn erwähnt, kein wirklicher Fan von Serien- und Eigencharakteren bin. Ich fand auch, dass Sesshomaru viel zu schnell Interesse an ihr hegt, was für ihn ja einfach total untypisch ist. Da bin ich (leider) ziemlich knallhart, da ich OoC nicht sonderlich mag. Aber das ist, wie gesagt, reine Geschmackssache. ;D

Mein Rat wäre, auf alle Fälle einen Betaleser zu nehmen. :)
Ich hoffe, Du nimmst mir meine Kritik nicht übel. Musste auch durch das Ganze gehen, bis ich mich wirklich weiter verbessert habe. *g*
Aber Du achtest auf Absätze, das findet man hier leider auch nicht so häufig. Und was ich besonders schön finde, Du achtest in der direkten Rede darauf, kein Punkt in dieser am Ende zu setzen, wenn Du danach mit einem Verb weiterschreibst und da setzt Du auch stets das Komma, was natürlich richtig ist. :)
Das machen hier leider zu viele falsch, und sowas springt natürlich einem sofort ins Auge, was auf Dauer beim Lesen ziemlich stören kann.
Dein Schreibstil lässt sich bisweilen jedoch gut lesen, weiter hast Du ja noch nicht geschrieben, um das Gesamtbild beurteilen zu können. ;D

Schreib auf jedenfall weiter!
Alles Liebe,
abgemeldet
Antwort von:  Rinoa92
09.05.2013 22:25
Wow, so ein langes Review habe ich noch nie bekommen und danke, dass du mich auf die Fehler aufmerksam gemacht hast :D
Das hat noch niemand gemacht.
Aber bist du dir sicher, dass man vor >um< ein Komma setzen muss? Das sieht irgendwie komisch aus.
Danke, dass du dir Zeit genommen hast.
Mata nee
Rinoa
Antwort von: abgemeldet
09.05.2013 23:56
Hallo. :)
Aus Fehlern lernt man, hab ich auch die letzten Jahre. :)
Schließlich fällt kein Meister vom Himmel, aber es ist immer gut, wenn man für sowas offen ist. Leider gibt es häufig User, die Kritik direkt negativ auffassen. Schade eigentlich.

Also wegen dem Komma vor dem "um". Nehmen wir den Satz direkt als Beispiel.
Ich sprang geschickt von Stein zu Stein
Das ist ein Hauptsatz, der also alleine so stehen bleiben könnte mit einem Punkt.
Jetzt hast Du aber noch um ans Ufer zu gelangen hinzugefügt. Das ist ein Nebensatz, weil er den Hauptsatz näher beschreibt. Und ein Nebensatz wird immer mit einem Komma vom Hauptsatz getrennt, daher kommt ein Komma vor das "um". :)
Als simples Beispiel:
Ich gehe nach Hause, um keinen Ärger zu bekommen.
Dass ich nach Hause gehe, kann alleine stehenbleiben. Aber ich beschreibe ja, warum ich nach Hause gehe, also trennt man das mit einem Komma.

Liebe Grüße :)


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