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Obedience

von

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Alone

„Medizin“, sagtest du, „ja, das passt zu dir.“, deine Lippen zierte ein Lächeln, als ich dir von meinem Studium erzählte.

Du warst stets derjenige der uns in den Arsch getreten hat, wir sollten nicht aufgeben. Das würden doch alle nur wollen und darauf warten. Wir sollten niemanden diesen Triumpf gönnen.  Dein Blick zeigte die Ehrlichkeit deiner Aussage, dann hast du deine roten Opale geschlossen und dich umgedreht, ohne mich aufzuklären warum du so dachtest.

Uns war allen klar, dass wir uns niemals ewig von Bladen ernähren konnten. Irgendwann wurden auch wir zu alt für diesen Sport und du meintest immer, wie sollten darauf vorbereitet sein. Selbst hattest du in weiser Voraussicht dein Abitur nachgeholt. Ich schloss mich dir an. Diese Zeit war besonders, sie hat uns wieder näher zusammengeschweißt. Die Nähe, die in deiner Zeit bei den Bladebreakers verloren gegangen war, kam wieder zurück. Es war wie früher, als wir Kinder waren.

Wir erzählten uns alles. Und mir wurde wieder klar, warum ich dich früher schon so faszinierend fand. Der Ausdruck  in deinen Augen wenn du nachdachtest, die kleine Falte auf deiner Stirn wenn du etwas nicht verstandest oder deine Finger die beim Lesen hin und wieder mit einer Spitze deiner Haare spielten und sie um sich wickelten. Ich konnte meine Augen nicht von dir lassen.
 

Ich sehe von meinem Buch auf und schaue durch die sichere Schicht des Baumes unter dem ich sitze, durch Blätter und Äste, vorbei an einem Vogelnest in den Himmel. Kleine weiße und reine Wolken ziehen  über das Blau.

„Neuroanatomie.“, das hätte dich sicher auch interessiert.

Man kann dich so leicht begeistern. Deine Augen haben dann immer so einen besonderen Glanz und wenn jemand etwas erzählt, was dich interessiert, hörst du mit so viel Aufmerksamkeit zu, dass du nahezu nicht ansprechbar bist, wie in einer anderen Welt.  Wie mit der leicht naiven Begeisterung, wie nur Kinder sie zeigen können.
 

Wo du wohl jetzt sein magst?

Urplötzlich warst du verschwunden. Du hast dein Team verlassen und auch mich. Du hast mich sehr verletzt als du nachts einfach gegangen bist. Nur mit dem was du an dir hattest.

Ich weiß du bist gern spontan für Nachtspaziergänge, aber dass du allein ein komplett anderes und neues Leben anfangen würdest ohne dich zu verabschieden, hätte ich nie gedacht. Dass du mich zurückließest. Ich dachte immer, wir beide, uns verbinde etwas Besonderes.  Nicht nur die tiefe Freundschaft. Ich hätte schwören können, dass es hin und wieder geknistert hat zwischen uns und die Luft voller Spannung war. Meine Hand hätte ich ins Feuer gelegt, dass es dir auch so ging in diesen Momenten.
 

Deine Handynummer gibt es nicht mehr. Wahrscheinlich hast du es weggeworfen und deinen Vertrag gekündigt um auch wirklich jeden Versuch von Kontakt zu vermeiden. Mit einem Mal war mein Leben so leer gewesen. Ich wachte auf, deine Bettseite war sogar noch etwas warm gewesen, und du warst weg. Ich hatte ein Teil meiner Seele verloren. 

Meine zweite Hälfte, meinen besten Freund, meinen Bruder, meine Liebe?

Mittlerweile habe ich mich daran gewöhnt. Das ist nun schließlich 3 Jahre her. Doch jedes Mal wenn ich die ersten Sonnenstrahlen des Jahres genieße, wenn die Blumen beginnen zu blühen, dann muss ich an dich denken.

Diese frische Strahlen, welches den grauen Winter vertreibt ruft in mir immer Bilder von dir in den Kopf. Dein seltenes, aber warmes und ehrliches Lächeln. Bilder von dir als Kind. Wie du mich angestrahlt hast, jedes Jahr aufs Neue, wenn die ersten Schmetterlinge durch die Lüfte flogen. Du hast sie immer versucht zu fangen und warst enttäuscht, dass du sie nicht zu packen bekamst. Ich saß immer unter einem Baum im Schatten und habe dich lächelnd beobachtet. Als Rothaar bin ich ein heller Hauttyp und habe darum schon als Kind schattige Plätze bevorzugt.

Wie ich daran denke fällt mir jetzt erst auf, dass ich lächle.
 

Ich schüttele den Kopf um den Gedanken zu vertreiben und mich wieder auf mein Buch zu konzentrieren. Nicht mehr lange und ich schreibe eine wichtige Klausur. Das Gehirn ist wirklich unglaublich. Ob du stolz auf mich wärest?

Ich seufze, als ich denselben Satz schon zum 4. Mal ansetze und ihn doch wieder nicht verstehe. Leise klappe ich die Lektüre zu. Ich vermisse dich schon ziemlich, das muss ich zugeben. Ich habe es geschafft mich von meiner Vergangenheit zu lösen, sie hinter mir zu lassen, habe mit ihr abgeschlossen und es akzeptiert. Weil ich sie nicht ändern kann. Ich kann nur mit ihr leben.

Hast du auch abgeschlossen? Oder holen dich immer noch die Albträume ein?

Mein Blick wird traurig als ich daran denke wie oft ich dich nachts hin und her gewiegt habe, ein kleines Licht immer an bleiben musste, damit du dich beruhigst. Aber niemals durfte jemand von diesen Momenten erfahren. Weil wir stark waren. Weil wir stolz waren. Aber im Endeffekt waren wir nur dumm. Und vielleicht auch etwas feige. Ich habe es geschafft mich zu öffnen und zu reden. Und ich konnte abschließen. Hast du jemanden gefunden dem du dich anvertrauen konntest?
 

Ich will deine Gründe eigentlich gar nicht wissen, warum du gegangen bist. Du hast sicher gute.  Doch ich weigere mich zu glauben, dass du uns im Stich gelassen hast. Dass du geflüchtet bist. Dass du uns nicht mehr ertragen konntest. Dann wäre alles nur gespielt gewesen?

All die Jahre? Die Freundschaft? Das Lachen? 

Nein, ich habe die Aufrichtigkeit in deinen Augen gesehen, gespürt wenn du mich berührt hast, wenn du mich angelächelt hast.

Nein, du hast mich nicht gehasst und auch dein Team nicht, auch wenn du das gern gesagt hast. Dir war es nur peinlich es zuzugeben. Du warst was Gefühle angeht immer eigen, in dich gekehrt, schüchtern, beschämt. Der kleine Rotschimmer auf deinen Wangen dabei war zu niedlich. Und er wurde stärker wenn ich dich damit aufgezogen habe, wie ‚Süß‘ du doch seist.

Ich hoffe nur es geht dir gut, dass du vielleicht auch an mich denkst.
 

Mit dem Buch in der Hand stehe ich von meinem Platz unter dem großen Apfelbaum in dem Garten meiner Oma auf und kehre in das Haus zurück. Während des Studiums bin ich zu ihr gezogen. Es war  am einfachsten und ich weiß, dass meine Babuschka sich über Hilfe und auch über Gesellschaft freut. Und was noch besser ist: Sie kennt Kai.

Als Kind hab ich ihn mal mitgenommen als ich Weihnachten meine Oma besucht habe. Das einzige Mal als wie die Abtei verlassen durften. Weil er wusste, wir würden nicht reden. Wir würden wiederkommen. Er hatte uns manipuliert, wir waren ihm gehorsam.

Ich erinnere mich noch gut daran, wie meine Babuschka Kai zum ersten Mal erblickte. Sie nahm ihn auf den Arm, den Jungen der vor Unsicherheit vor der Tür wartete bis man ihn reinbat,  und knuddelte ihn durch, wie nur Omas es vermochten. Und er fühlte sich sofort sicher und zuhause, das sah man an seinem Lachen. Als wir aus der Abtei fliehen konnten, waren wir oft bei ihr, sodass man schon fast behaupten konnte, wir waren wie Brüder. Und ich weiß, dass sie ihn liebt. Immer noch. Wie einen eigenen Enkel.
 

Ich gebe ihr einen Kuss auf die Wange als ich die Küche betrete.

„Mach dich fertig. Das Abendbrot ist gleich fertig.“, klingt ihre ruhige Stimme in meinen Ohren. Ich nicke.

Damit enden meine Gedanken an dich. Fürs Erste…bis ich wieder in dem großen leeren Bett liege.
 

 

„Komm her.

Brav. Mach fein ‚Ahhhh‘, ja so ist es gut.“, grinsend zog er an der Leine. Ein Röcheln erklang. Männer lachten.

Dieser Kauf war ein Glücksgriff. Auch wenn mit es mit der Zeit nicht mehr so viel Lust machte. Der Widerstand war so gut wie weg und kaum noch Emotionen vorhanden. Kein Schmerz, keine Scham, nicht mal mehr ein rebellisches Knurren. Sollte er ihn etwa nach 2 Jahren gebrochen haben? Zu schade, dann musste er sich wohl ein neues Spielzeug suchen. Das wäre wirklich bedauerlich, noch nie hatte er so gut verdient. Dieser Junge war wirklich eine Goldgrube. Doch immer mehr seine Kunden beschwerten sich. Nicht befriedigte Triebe waren tödlich in seinem Millieu.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Knuddelkekswurmi
2013-06-16T11:05:21+00:00 16.06.2013 13:05
Pfingsten? XD
Na das is ja schon ein Weilchen her. Nein ist ja nicht schlimm, nur du weißt ja dass deine Meinung mir wichtig ist ;).

Zum Präteritum...
Ich kann ja schlecht aus der Vergangenheit im Präsens schreiben. Yuriy erzählt ja sozusagen zusammenfassend was passiert ist und wie es überhaupt dazu gekommen ist, dass er ja nun allein ist sozusagen.
Und ich glaube auch gelernt zu haben, dass man Prosatexte immer im Präteritum schreibt (also grundlegend, mit Ausnahmen natürlich.). Es fällt mir leicht so zu schreiben und es ist meiner Ansicht nach auch die richtige Zeitform. Weil es vergangen ist, weil ich es an Yuriys Stelle genauso wiedergeben würde. Aber wenn du meinst es liest sich schwer...dann muss ich mir vielleicht was überlegen, mal sehen ob noch jemand mir das sagt (vielleicht sollte ich Minerva um einen Kommentar bitten?!).

~Irgendwann wurden auch wir zu alt für diesen Sport – würden, Konjunktiv wegen indirekter Rede in der Vergangenheit glaub ich.~

Das gleiche, Vergangenheit, ich habe alles im Präteritum geschrieben, dann kann ich hier nicht in den Präsens wechseln. Zumal es so WAR, und nicht jetzt so ist, sie sind nicht vor ein oder zwei Wochen zu alt geworden, sondern schon vor Jahren. Allgemein könnte man sagen "Irgendwann werden wir alle zu alt für....", aber es bezog sich hier direkt auf die Jungs und das Bladen, daher fand ich es angenehmer im Präteritum zu bleiben und auch kein "würde" zu benutzen. Hier kommt kein Konjunktiv. Es ist Fakt und...Indirekte Rede in der Vergangenheit?! Davon hab ich noch nie was gehört, dass das Pflicht für Konjunktiv ist und ich komm ja auch aus dem Deutsch- Leistungskurs...irgendwas ist da wohl schief gelaufen XD.
Und es ist ja keine richtige Indirekte Rede, Yuriy gibt ja keine Worte von jemand anderen wieder, dann hätte ich den Konjunktiv verwendet.

~Wir sollten niemand diesen Triumpf gönnen – niemandem~
Haha, siehst du , DAFÜR brauch ich deine Kommentare XD.
Das ist mir bei mehrmaligem Lesen gar nicht aufgefallen, weil ich auch so rede. Das darf ich wohl auf meinen Dialekt schieben. Wird natürlich sofort geändert, ebenso wie auch die Schreib- oder Tippfehler.

Den wechsel ins Präsens bei der Beschreibung, warum Yu so fasziniert von Kai ist habe ich absichtlich gemacht. Es ist ja immer noch so. Kai hat sicher immer noch diese Gewohnheiten und Yuriy ist immer noch fasziniert davon, wenn er Kai denn mal sehen würde. Daher Präsens.

Neuroanatomie?
Naja es gibt ja viele Themen in die sich die Medizin aufteilt. Und ich dachte Neurologie wäre schon fortgeschrittener als nur "Anatomie des Menschen" XD. Also ich wollte, dass Yuriy eben schon weiter ist mit seinem Studium um die verstrichene Zeit darzustellen. Und das Gehirn ist ja schon komplex und sicher nicht eins der ernsten Themen im Studium, denke ich.^^

Ich strukturiere bzw. versuche es durch meine Zeitformen. Vergangenes ist vergangen, was noch heute so ist, ein Fakt steht im Präsens. Vielleicht kannst du mir da in ENS oder so nochmal genauer beschreiben anhand von Beispielen was dich da so stört. ^^

Nya Yuriy spricht eigentlich nicht die ganze Zeit über mit "Kai". Also ich wollte es so klingen lassen, dass er erst ihn anspricht und weil er aber eben keine Antwort bekommt seine Gedanken abschweifen und er es lässt. Also der komplette Teil ist eigentlich nicht für Kai gedacht.
Ich muss ehrlich sagen, dass ich mich mit der Ich-Erzähler Perspektive da wohl etwas verrannt habe. Anscheinend liegt mir das nicht so und ich hab mich auch hin und wieder etwas schwer getan. Aber die Übergänge scheinen mir noch nicht so geglückt.

~
wie nur Omas es vermochten.~
Naja sie knuddelte ihn durch, wie nur Omas das machten. Ich dachte da weiß jeder was ich meine, weil es ja so eine vorurteilsbehaftete typische Sache ist. Dieses altmodische und zärtliche in die Wangen kneifen, sowas dachte ich da.
Ich wollte auch etwas, dass sich jeder selber ein Bild machte. Hm...manchmal hab ich wohl zuviel auf mich geachtet beim schreiben, was mir selber logisch erklang.

Ja, eher so emotional Anstrengend, das trifft es ziemlich gut, düster.
Um der Fic treu zu bleiben müsste ich ja eigentlich ein Sad-End schreiben (mein Ende ist noch offen), allerdings war es erst andres geplant und jetzt weiß ich selber noch nicht wie ich das Ende nun gestalte. ^^ Überraschen lassen.
Wiedersehen? Was? Wo? Wer sagt das? XD

Also vielen vielen Dank für dein wunderbar ausführlichen Kommentar. Das hat mir sehr geholfen. Ich werde wohl über meine Schreibweise jetzt anders denken und mehrfach grübbeln ob auch das mit meinem Worten rüberkommt, was rüberkommen soll.
Es freut mich, dir solch Angst zu machen und dass du eine düstere Stimmung bekommst beim lesen, das ist ja mein Ziel gewesen ;D.
Von:  WeißeWölfinLarka
2013-06-15T22:09:40+00:00 16.06.2013 00:09
First of all: es tut mir unendlich leid, dass du so lang auf ein Zeichen von mir gewartet hast, dass ich deine Story gelesen habe. Ich habe angefangen zu lesen, und hatte dann keine Zeit mehr. Und ich wollte mir für deine Geschichte Zeit nehmen und sie in Ruhe lesen, an einem Stück und dir dann einen ordentlichen Kommentar hinterlassen.
Du kennst mich und sicherlich weißt du, dass ich immer sehr ausführliche und ehrliche Kommentare hinterlasse. Dafür aber brauch ich Ruhe, da kam mir Pfingsten gerade recht. ;)
Dann geht’s jetzt nach der ganzen Entschuldigerei auch los! (Passend zu ner YuKa hör ich natürlich auch Russische Songs, das stimmt so richtig ein, kennst du das? XD)
 
Okay, am Anfang hab ich echt gerätselt, wer das wohl sagt. Und wer der Erzähler ist, also der Ich-Erzähler. Ich dachte sogar daran, dass du eventuell Kais Perspektive übernimmst, obwohl ich mich ein wenig an unser RPG erinnert fühlte :)
Du hast zu Beginn eine Warnung ausgestoßen, dass die Thematik deiner Geschichte harter Tobak ist. Ich denke, ich kann es ertragen. Dennoch: irgendwie hast du es geschafft, schon gleich zu Anfang so eine … schwermütige Stimmung rüberzubringen. Ob das am Präteritum liegt? Ich weiß es nicht, aber es ist schon im ersten Absatz sehr wirkungsvoll. Andererseits finde ich das Präteritum auch etwas schwierig als Erzähltempus, besonders eben, wenn du aus der Ich-Perspektive schreibst. Manchmal klingt das einfach so… steif. Jedenfalls nach meiner persönlichen Empfindung.
Der ganze Absatz löst bei mir aber auch ein Gefühl von Belastung aus, also emotionaler Last, Angst vor dem, was noch kommen wird. Und das alles irgendwie gleich zu Anfang mit einem kleinen Absatz. Ich weiß nicht, woher das kommt.
 
Ist es okay, wenn ich ein paar Tippfehler / Vorschläge erwähne? Ich mach mal (auszugsweise, ok?):
Wir sollten niemand diesen Triumpf gönnen – niemandem
Irgendwann wurden auch wir zu alt für diesen Sport – würden, Konjunktiv wegen indirekter Rede in der Vergangenheit glaub ich.
Dass du mich zurückließest – besser: dass du mich zurücklässt. Yu hätte damals nie gedacht, dass er ihn zurücklässt, aus der damaligen Perspektive, äh, Zeitenfolge irgendwie
 
Der plötzliche Wechsel ins Präsens war irgendwie einerseits erleichternd, andererseits dann auch wieder ein wenig abrupt. Wie kommst du eigentlich auf „Neuroanatomie“? Informierst du dich darüber und recherchierst du? Ich wusste nicht mal, dass so was existiert.
 
Der Titel Alone passt ziemlich gut auf dieses Kapitel, das Zurückgelassenwerden wird hier nur allzu deutlich von dir herausgearbeitet. Ich muss aber sagen, dass mich dieses Hin- und Hergespringe durch die Zeiten etwas nervös gemacht hat. Aber das ist durchaus vertretbar, vor allem da Yu ja auch seine Gedanken nicht so ganz geordnet hat und sie ebenfalls zu springen scheinen. Dennoch würde ich dir empfehlen, etwas genauer auf den Gebrauch von Perfekt, Präteritum und Plusquamperfekt zu achten. Das klingt vielleicht penibel, und vielleicht bin ich durch mein Studium da auch zu fixiert, aber allein Zeiten können Text und Vergangenheit und Gegenwart und Zukunft schon gut strukturieren. (uhm, und ein bisschen auch Komma-Setzung, mir ist aufgefallen, dass an manchen Stellen welche fehlen)
 
Mit einem Mal war mein Leben so leer gewesen.
Hast du jemand gefunden dem du dich anvertrauen konntest? - Hast du jemandEN gefunden (,) dem du dich anvertrauen konntest?
 
OMA! :D
Du glaubst gar nicht wie ich mich gefreut hab, als ich das gelesen hab! Ganz irrational! XD
 
Und was noch besser ist: Sie kennt Kai.
Das ist etwas merkwürdig. Erst hat Yu immer Kai angesprochen, und jetzt plötzlich nicht mehr? Gut, ich könnte es mir erklären, dass Yu seinen inneren Dialog mit einem imaginären oder entfernten Kai abschließt und jetzt sein Grübeln in einen Monolog verlegt, denn es geht ja jetzt auch so weiter, dass Yu Kai nicht mehr anredet, sondern über ihn spricht in der 3. Person.
 
Sie nahm ihn auf den Arm, den Jungen (,) der vor Unsicherheit vor der Tür wartete (,) bis man ihn rein bat, 
möchte ich mal hervorheben, denn ich halte das für eine sehr schöne Beschreibung.
 
wie nur Omas es vermochten.
Zu allgemein? Da du hier sowieso von der Interaktion Yus Babuschka – Kai erzählst, wäre es hier auch durchaus schön, wenn du gerade die Besonderheit von Babuschka hervorhebst. Das vermochten wirkt für mich an dieser Stelle auch wieder etwas steif.
 
Und du meintest es wird hartes Material? Ich hab im ersten Moment an eine Darkfic gedacht.
Dann dachte ich, als ich das erste Kapitel angefangen hatte, ja, das ist eher emotional anstrengend.
Und dann der Schluss.
Du hast genügend Andeutungen gemacht, in welche Richtung es geht. Als erfahrener Yuka-Leser kann ich mir auch so einiges jetzt denken. Und gerade das macht mir irgendwie Angst. Ich denke an Boris hier, und dass er sich Kai als Sexsklaven hält.
Bin ja mal gespannt, ob du uns jetzt in Kais Perspektive einführst. Und wie du ihr Zusammentreffen (denn auf ein Wiedersehen zwischen Kai und Yuriy läuft es doch hinaus) geschehen lässt.
Von:  Phoenix-of-Darkness
2013-05-14T20:04:54+00:00 14.05.2013 22:04
Wow eine neue FF von dir.
Komm zwar erst jetzt dazu sie zu lesen,
doch schon der Anfang klingt interessant.
Von:  Scary_Mel
2013-05-03T05:04:53+00:00 03.05.2013 07:04
Ah, okay, hier hab ich mich schon verirrt gehabt und habe es für interessant empfunden,
ich bin mal gespannt wie es weiter geht und was du mit dem schwarzen Charakter meinst.
Durch dein erstes Kapitel ist meine Interesse geweckt worden und ich hoffe du schreibst schnell mal weiter :)

Von:  WeißeWölfinLarka
2013-04-26T18:18:24+00:00 26.04.2013 20:18
Ich sage direkt: ich bin gespannt, was du mit schwarzem Charakter meinst. Der Titel lässt meine Fantasien nur so sprießen, in welche Richtung es gehen könnte.Könnte SM sein, könnte auch anders gemeint sein. Ich bin gespannt. Und auch dein erstes Kapitel, tituliert mit "Alone", regt meine Neugier an.
Das sind jetzt so meine Vorgedanken. Ich lese dann später - erstmal spinat :D


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