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Thunder, Steel and Ice

von

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Mütter

Tony´s POV:
 

Nach der Besprechung und der Eröffnung von Loki´s Idee brach eine seltsame Melancholie unter den anwesenden Avengers aus.

Scheinbar gingen alle ihre Möglichkeiten für einen erfolgreichen Rückschlag dieser Übermacht durch, doch ein wirklich brillanter Einfall kam von Niemandem.
 

Irgendwann verließen Natasha und Clint das Versteck, um Informationen zu sammeln.

Steve ging trainieren und Bruce schloss sich in dem provisorischen Labor ein, dass man ihm hier unten zur Verfügung gestellt hatte.

Ironischerweise war es genau das Labor, welches mein Vater vor mehr als 70 Jahren benutzt hatte, um aus Steve Rogers Captain America zu machen.

Thor und Loki hatten sich zusammen mit Odin und den Kriegern aus Asgard zurück gezogen, um zu beraten, wie man die „Sterblichen“ unterstützen konnte.

Die Einzige, die sich daran nicht beteiligte, war Frigga.

Diese stand zusammen mit einer jungen Agentin in einer Ecke und ließ sich die neusten Dinge über die Erde berichten.
 

Doch scheinbar bemerkte sie meinen Blick, denn plötzlich drehte sie sich um und starrte mich aus blauen Augen an, die mich fatal an Thor erinnerten.

Freundlich unterbrach sie die junge Frau neben sich und kam dann auf mich zu und ich spürte, wie mein Herz schneller schlug vor Aufregung.

Was sollte ich zu ihr sagen? Ich konnte ihr nichts über diese Welt erklären, außer das die Menschen Krieg gegen sich selbst führten und der Alkohol zum Teil nicht von schlechten Eltern war.

Doch alle meine Gedanken wurden jäh unterbrochen, als sie vor mir stand und sagte:

„Du hast mit Loki geschlafen.“
 

Eine Feststellung, keine Frage, war das erste, was ich dachte und ich spürte, wie mir das Blut aus dem Gesicht wich.

Wie hatte sie es herausgefunden? Waren wir so auffällig gewesen?

Nein! Ich hatte Loki ja noch darauf hingewiesen, dass das ein Fehler gewesen war.

Aber wie hatte sie es dann mitbekommen können?
 

„Du fragst dich, woher ich das weiß, nicht wahr!“, flüsterte sie, da gerade eine kleine Gruppe von Agenten an uns vorbei lief, die uns allerdings nicht weiter beachteten.

„Zur Antwort sage ich nur: Du hast nicht widersprochen, als ich es gesagt habe.“
 

Ich schloss die Augen.

Das konnte unmöglich ihr Ernst sein. Sie hatte mich reingelegt.

Als ich die Augen wieder öffnete, sah sie mich amüsiert an und die Verwirrung ergriff nun vollständig Besitz von mir.

„Wie sind Sie darauf gekommen?“, fragte ich: „Die Antwort haben Sie vielleicht von mir erhalten, aber irgendwie mussten Sie ja auf die Idee gekommen sein.“

Ein leises Lachen verließ ihren Mund und sie sah mich aus funkelnden Augen an, ehe sie antwortete: „Eine Mutter bemerkt jede Veränderung bei ihren Kindern, besonders wenn sie ihre Jungfräulichkeit verlieren.“
 

Schockiert starrte ich sie nach dieser Antwort an.

Jungfräulichkeit? Wie kam sie denn jetzt darauf?

So wie Loki sich unter mir bewegt hatte, war er alles Andere als eine Jungfrau gewesen.

Jedenfalls versuchte ich mir das einzureden, doch Frigga schüttelte bereits den Kopf und langsam wurde es mir zu bunt.

Loki musste mich einfach angelogen haben, denn wenn seine Familie keine Gedanken lesen konnte, dann hatte ich zwischen dem Angriff der Chitauri und der Explosion meines Towers irgendwo die Fähigkeit verloren meine Gefühle vor anderen Menschen zu verbergen.
 

„Loki verstand es schon immer, die Leute um ihn herum zu verführen.“, sagte Frigga in diesem Moment und zog mich mit sich, in eine ruhige Ecke des Raumes: „Er hat oft sein Aussehen benutzt, um an das zu kommen, was er wollte, doch er ging niemals so weit, wie mit Ihnen, Mr. Stark. Ich kenne Loki und ich weiß seit vielen hundert Jahren von seiner Faszination zu der einzigartigen Liebe der Jotunen. Und da er selbst einer ist, weiß ich, dass er nur mit demjenigen schlafen würde, den er als seinen Gefährten ansieht.“
 

„Na dann hat er sich aber zwei Gefährten ausgesucht.“, murmelte ich, bevor ich mir erschrocken die Hand vor den Mund schlug.

Wie konnte ich so was verraten?

Ich hatte gerade zugegeben, dass ich erstens: Nicht alleine mit Loki gewesen war und das er zweitens: Vermutlich ein doppeltes Problem hatte.
 

Frigga runzelte nach meinen Worten die Stirn und dann erschien Erkenntnis in ihren Augen.

„Thor.“, flüsterte sie und ich hielt den Atem an, während in ihrem Kopf scheinbar die Gedanken Amok liefen.

„Das kann nicht sein. Es gibt nur einen vorbestimmten Partner für jeden Jotunen. Sie müssen sich irren.“
 

Die letzten Worte richtete sie direkt an mich, doch ich schüttelte den Kopf.

Was würde es jetzt noch bringen, wenn ich sie anlog.

„Hören Sie, ich weiß nichts über ihre Welt, aber eine Sache kann ich Ihnen sagen. Ihre beiden Söhne und ich sind an einem Abend übereinander hergefallen. Das war ein Fehler und ich habe es Loki direkt klar gemacht. Ich hab eine Freundin und bin gerade dabei mein Leben wieder auf die Reihe zu bekommen. Da kann ich-“

„Sie glauben Sie könnten entkommen, Mr. Stark, aber dem ist nicht so. Wenn Sie und Thor schon so weit sind, dass sie Loki´s Charme nicht mehr widerstehen können, dann ist bereits alles zu spät. Es hat begonnen.“

Und mit diesen Worten drehte sie sich um und verschwand durch eine der Türen.
 

Nach diesem mehr als seltsamen Gespräch machte ich mich auf den Weg zu meinem Zimmer. Ich hatte heute keine Lust mehr darauf, irgendwen zu sehen und nachdem ich mich auf mein Bett geschmissen hatte, starrte ich an die Decke.
 

Das plötzliche Aufreißen meiner Zimmertür ließ mich allerdings zusammenzucken und als ich mich aufrichtete, sah ich zwei wütende, nordische Götter in meiner Tür stehen, die mich mordlüstern anfunkelten.

Loki trat als erster ins Zimmer und mit einem Satz war er auf dem Bett, saß auf meiner Hüfte und hatte meine Hände über meinem Kopf zusammen gehalten.
 

„Sag mal, welches Bilbenschwein hat dir ins Gehirn geschissen, dass du unserer Mutter erzählst, dass wir miteinander gevögelt haben?“, fragte er und irgendwie machte mich das total an.

Ich hatte ihn noch nie so dreckig reden hören und ein Blick zu Thor, der neben uns stand, zeigte mir, dass er es auch noch nie gehört hatte.

„Nur zu deiner Information, Hörnchen, ich habe deiner Mutter gar nichts erzählt. Sie kam auf mich zu und sagte ich hätte mit dir geschlafen. Also, wenn sie es ohnehin schon weiß, kann sie auch alles erfahren.“
 

Diese Worte schienen ihn nur noch wütender zu machen und ich spürte wie sein Griff fester wurde.

Das würde sicher blaue Flecken geben!

„Du hast doch keine Ahnung, was du damit angerichtet hast. Wenn Odin davon erfährt, wird er vermutlich ausrasten und dann kann ich für nichts mehr garantieren.“
 

Scheinbar war die Vorstellung von einem wütendem Odin so schrecklich, dass Loki einen Moment seine Deckung vergaß und ich ihn herum werfen konnte, sodass ich nun auf ihm lag.

Meine Stellung zwischen seinen Beinen machte mich aber auch auf ein kleines Problem seinerseits aufmerksam und plötzlich spürte ich wieder diese unkontrollierte Hitze.

Bevor ich auch nur einen klaren Gedanken fassen konnte, hatte ich mich bereits runtergebeugt und eroberte stürmisch seine Lippen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Vipera0502
2015-02-27T16:22:32+00:00 27.02.2015 17:22
Oh endlich gehts weiter *_* aber verdammt, warum folterst du uns immer so? xDD *will weiter lesen*


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