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Von Drachen und Zauberern

von

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VII.

Seit Hermiones Ankunft gehörte die wöchentliche Einkaufstour zu Charlies ungeliebtesten Aufgaben. Man hätte annehmen können, dass angesichts der Abgeschiedenheit des Reservats eine solche Einkaufstour sich allgemeiner Beliebtheit erfreute und fast jeder der Angestellten nur zu gerne bereit wäre, diese Aufgabe zu übernehmen. Aber zu den zu besorgenden Dingen gehörten auch Zutaten für spezielle Heiltränke, sowohl für die Drachen selbst als auch für die drachenbedingten Verletzungen der Drachenhüter, die gesetzlichen Beschränkungen unterlagen. Zwar besaß das Reservat die notwendige Lizenz, diese Zutaten zu erwerben, doch das änderte nichts daran, dass die Zutaten von meist eher zwielichtigen Gestalten verkauft wurden, bei denen man wohl zu Recht annehmen durfte, dass sie von ihren Käufern nicht immer die Vorlage einer Lizenz verlangten. Entsprechend waren diese Läden auch eher in den weniger feinen und definitiv weniger sicheren Zaubervierteln zu finden. Und obgleich an die Gefahr und Berechenbarkeit der Drachen gewöhnt, ließ sich dieses Gefahrenbewusstsein nicht wirklich auf Menschen übertragen. Kurz, die Einkaufstour war nicht ungefährlich, und wenn sie die Wahl hatten, zogen die Reservatsmitarbeit die Drachen allemal vor.

Seit seinem Unfall hatte Charlie das Einkaufen auch deswegen übernommen, um einen Ausgleich dafür zu schaffen, dass er die gefährlicheren Patrouillen seinen Kollegen überließ. Im Laufe der Zeit, nachdem man sich in den schäbigen Gassen mit ihren lukrativen Geschäften an ihn gewöhnt und er sich einen gewissen Ruf erworben hatte, hatte er sogar so etwas wie Gefallen an dieser Aufgabe gefunden. Nun aber bedrückte ihn der Gedanke, Hermione an diesen Tagen allein im Reservat zurücklassen zu müssen. Zwar versuchte er sich mit dem Argument zu beruhigen, dass sie ja auch sonst den Großteil des Tages voneinander getrennt verbrachten, wenn er seiner Arbeit als Drachenhüter nachging und Hermione mit Mia im Archiv war, aber es war eine Sache, sich an einem seinen Kollegen bekannten Ort innerhalb des Reservats aufzuhalten, wo man ihn jederzeit finden und benachrichtigen konnte, wenn etwas vorfiel, und eine ganz andere Sache, wenn man überall und nirgendwo in Rumänien mit Einkaufen beschäftigt und für diese Zeit unauffindbar war. Da trug Hermiones Entdeckung von Sofiyas Formel nicht gerade dazu bei, sich weniger Sorgen zu machen.

Beide hatten sie sofort erkannt, dass es mit Hilfe von Magie bei entsprechendem Wissen um die Formel nur noch ein kleiner Schritt bis zur magischen Genmanipulation war. Sie wollten sich erst gar nicht vorstellen, was für Unheil damit in den falschen Händen heraufbeschworen werden konnte. Hermione wusste, dass Sofiya gehofft hatte, mit ihren Forschungen eine Möglichkeit zur Heilung lebensbedrohlicher magischer Erbkrankheiten zu finden, aber man musste nicht über hellseherische Fähigkeiten verfügen, um das weitere, weniger gesundheitsbestimmende Potenzial zu erkennen, das skrupellose Menschen auszunutzen nur allzu bereit wären. Skrupellose Menschen wie die Mörder von Viktor und Sofiya. Die Bandbreite dabei reichte von der Garantie magisch begabten Nachwuchses für begüterte reinblütige Familien bis hin zur Züchtung magischer Superkrieger...

Was, wenn die Mörder ausgerechnete an einem Einkaufstag zuschlugen? Aber Charlie sah keinen Weg, seine Aufgabe an einen seiner Kollegen abzugeben, ohne nicht ungewollte Aufmerksamkeit auf Hermione und Mia zu lenken, was aber ebenfalls ihre Sicherheit gefährden würde. Aus dem gleichen Grund konnte er seine Kollegen auch nicht bitten, zusätzlich ein Auge auf Hermione zu haben. Das einzige, was ihm blieb, war sich mit dem Einkaufen zu beeilen.
 

Rückblickend war Charlie dankbar, dass er trotz aller Eile nicht auf das Abschlussbier in dem Dorfgasthaus verzichtet hatte. Denn noch ehe der Wirt mit dem Zapfen des Bieres fertig war, sprach ihn einer der Stammgäste bezüglich eines Fremden an, der sich vor ein paar Tagen in der Kneipe herumgetrieben und Fragen gestellt hatte.

Der Wirt nickte. „Das war ein echt komischer Typ, irgendwie unheimlich. Auf den ersten Blick sah er normal aus, ein bisschen wie ein Stadtfrack. Aber seine Haltung hatte was Militärisches an sich.“

„War aber keiner vom Militär“, mischte sich der Stammgast wieder ein. „War selber lange genug in der Armee, um solche Leute selbst in einem Misthaufen noch am Gestank zu erkennen. Der roch aber eher wie ihr Hippies vom Naturschutzgebiet.“

Zu jeder anderen Zeit hätte Charlie darüber geschmunzelt, wie die Dorfbewohner die Zauberer und das Reservat wahrnahmen und die Unterschiede, die sie bemerkten, mit Dingen erklärten, die sie aus ihrer Muggelwelt kannten. Doch heute versetzten ihn die Worte in höchste Alarmbereitschaft. Er bemühte sich, ruhig zu bleiben, während er fragte, was der Fremde denn so alles habe wissen wollen.

„War merkwürdig. Außer einer Bestätigung, dass sich hier in der Nähe ein Naturschutzgebiet befindet, schien er sich kaum für euch da oben zu interessieren. Dann aber hat er sich gezielt nach der jungen Dame von neulich erkundigt. Wusste sogar von dem Kind“, erzählte der Gast.

Charlie musste an sich halten, um nicht aufzuspringen und den Mann zu packen. „Und was dann? Was wollte er noch wissen?“

„Na, wohin Mutter und Kind gegangen sind. Dachte zuerst, er sei vielleicht der Vater der Dame, aber er hatte so einen lauernden Ausdruck in den Augen. Das gefiel mir nicht, also hab ich gesagt, sie sei nach Norden weitergezogen. Hätte was von Freunden in der Ukraine erzählt. Aber so intensiv, wie der Kerl mich angesehen hat, denke ich nicht, dass er mir geglaubt hat.“

Charlie fluchte innerlich. Was der Mann da beschrieb, klang für ihn ganz nach Legilimentik!

„Hoffe, ich hab nichts Falsches gesagt“, meinte der Gast ein wenig verängstigt, war ihm doch keineswegs entgangen, wie sich Charlies Gesicht zunehmend verfinstert hatte. Die Hippies waren ihm irgendwie unheimlich. Wer wusste schon, was sie mit einem anstellten, wenn man extrem verärgerte.

„Nein, nein, im Gegenteil“, beeilte sich Charlie dem Mann zu versichern. In der Tat musste der Mann in seiner Aussage wohl harmlos genug gewirkt haben, dass der Fremde es für unnötig befunden hatte, ihn mit einem Vergessenszauber zu belegen. Denn dann hätte er Charlie wohl kaum mehr von dieser Gefahr erzählen können.

Alles in ihm sehnte sich danach, möglichst schnell ins Reservat zurückzukehren, aber er wusste, dass er erst sein Bier austrinken musste, wenn er die Dorfbewohner nicht vor den Kopf stoßen wollte. Das hatten sie nicht verdient und gerade der heutige Tag hatte bewiesen, wie wertvoll die Beziehung zu ihnen war. Dennoch konnte er den Impuls, das Bier ein wenige schneller als sonst zu trinken, nicht unterdrücken. Endlich erblickte er den Boden des Glases und legte ein paar Münzen auf die Theke. „Bis nächste Woche!“ Dann war er auch schon zur Tür hinaus. Die Abschiedsworte, Grüße an Frau und Kind, sowie spöttische Kommentare über junge Liebe hörte er schon nicht mehr. Hastig blickte er sich nach einer verlassenen Seitengasse um, wo er es wagen konnte, zu disapparieren, doch es war wie verhext: Hier leerte eine Hausfrau einen Eimer Schmutzwasser in den Gully, dort hielt jemand durch das geöffnete Fenster ein Schwätzchen mit dem Nachbarn auf der Straße, dann wieder waren es spielende Kinder. Erst außerhalb des Dorfes bot im eine von Büschen gesäumte Baumgruppe ausreichenden Schutz. Er drehte sich auf der Stelle und war im nächsten Moment verschwunden, noch ehe ihn der Nebelfetzen, der soeben durch das Gesträuch gebrochen kam, erreichen konnte.
 

Stolpernd und ein wenig benommen, so dass er im ersten Moment befürchtete, nicht ganz vollständig zu sein, fand sich Charlie im Reservat wieder. Überraschenderweise war er gleich darauf von Kollegen umringt, deren Verhalten ihn aber zumindest in Bezug auf eventuell zurückgelassene Körperteile beruhigte. „Gott sei Dank, dass du schon da bist! Wir waren uns nicht sicher, wie schnell der Patronus dich erreichen würde.“

„Wir waren uns überhaupt nicht sicher, ob der Patronus überhaupt hundert Meter weit halten würde!“, klang es ihm entgegen.

Alarmiert sah Charlie seine Kameraden an. „Ihr habt mir einen Patronus geschickt?“ Der Patronuszauber war nicht gerade leicht, und um damit eine Nachricht zu senden, musste er zudem noch eine stabile Gestalt aufweisen. Dadurch war der Zauber zu kompliziert, um im Drachenreservat bei Notfällen eingesetzt zu werden, denn bei den meisten Notfällen handelte es sich um Verletzungen und mit Schmerzen war es unmöglich, einen Patronus heraufzubeschwören. Weshalb die Drachenhüter sich für die Notfallkommunikation lieber auf Zwei-Wege-Spiegel verließen. Das wiederum bedeutete, dass die Fähigkeit, einen Patronus heraufzubeschwören, mangels Übung verkümmerte. Sogar Charlie, der in seinen UTZ-Prüfungen mit einem erstklassigen Patronus geglänzt hatte, bezweifelte, heute noch einen brauchbaren Patronus zustande zu bringen. Und dann war da noch das Risiko, dass ihn der Patronus im Umfeld der Muggel hätte erreichen können. All das verhieß nichts Gutes.

„Wir wusste nicht, wie wir dich sonst hätten erreichen sollen“, bekam er als Erklärung.

„Egal! Ist ebenso egal, ob du den Patronus gesehen hast oder nicht. Hauptsache, du bist jetzt hier!“

„Was ist geschehen?“, fragte Charlie und in ihm krampfte sich alles zusammen, als er wie in Zeitlupe die Lippen seines Kollegen den geliebten Namen formen sah: Hermione. Die dumpfe Befürchtung wurde düstere Gewissheit.

„Sie ist entführt worden. Sie und Mia haben gerade draußen die Sonne genossen, als plötzlich eine Gruppe von vielleicht fünf oder sechs Leuten auf Besen angeschossen kam und sie und das Kind schnappten. Selbst wenn wir gekonnt hätten, wollten wir nicht riskieren, Hermione oder Mia zu treffen. Alles ging so schnell.“ Bedauern und Wut sprach aus der Stimme des Drachenhüters.

„Keine Ahnung, wie sie es geschafft haben, hier einzudringen. Aber sie werden es ganz gewiss nicht so leicht haben, wieder herauszukommen. Nachdem klar wurde, dass sie, wohl um den Vorteil der Geschwindigkeit nicht zu verlieren und um uns kein Ziel zu bieten, einfach weiterflogen, haben wir das Reservat vollkommen abgeriegelt.“

Charlie nickte. Er konnte die grimmige Genugtuung seiner Kollegen bei diesen Worten nachempfinden. Die vollkommene Abriegelung war eine Art kuppelförmiges, magisches Siegel, das sich bei Aktivierung über das ganze Reservat legte. Um dann noch in das Reservat zu kommen, oder es zu verlassen, musste das Siegel einen als autorisiert erkennen, sprich die eigene magische Signatur musste mittels Blut in das Siegel integriert sein. Eine Prozedur, der sich alle Reservatsangestellten einmal im Jahr unterziehen mussten, da andernfalls nach zwei Jahren ihre Signatur verblasste und das Siegel sie nicht mehr erkannte. Das Siegel war eigentlich dafür gedacht, falls notwendig, einen Quarantänezustand über das Reservat zu verhängen, sollte bei einer Drachenkrankheit eine Pandemie zu befürchten sein. Denn dann galt es entweder die eigene Drachenpopulation vor der Gefahr von außen hu schützen oder die Krankheit im eigenen Reservat einzudämmen. Charlie hatte in all den Jahren erst einmal erlebt, dass das Siegel aktiviert worden war: Anfang der neunziger Jahre, als die Drachenkolonie in Island einen Ausbruch des Hohenzollernvirus gemeldet hatte. Auf die Idee, das Siegel auf die Art einzusetzen, wäre er vermutlich nicht gekommen, war aber froh, dass seine Kollegen diesbezüglich aufgeweckter waren. Das Siegel erklärte auch, warum er sich nach dem Apparieren so benommen gefühlt hatte. Eines aber bereitete ihm im Hinblick auf das Siegel Kopfschmerzen: Das Siegel beschnitt die Drachen in ihrer Flugfreiheit und ließ sie somit in ihrem Temperament noch unberechenbarer werden. Und Hermione und Mia waren irgendwo da draußen!

„Irgendeine Ahnung, wo wir mit der suche anfangen sollen?“ Schließlich war das Reservat nicht gerade klein.

Es war das erste Mal seit seiner Ankunft, dass Charlie so etwas wie ein Grinsen in den Gesichtern seiner Kollegen aufblitzen sah. „Mehr als eine Ahnung!“ Jemand warf ihm einen Zwei-Wege-Spiegel zu. „Anja hat das Gegenstück. Sie und Craig waren gerade auf Patrouille und meldeten sich, weil sie fremde Flieger gesichtet hatten. Sie folgen ihnen in sicherer Entfernung.“

Endlich spürte er so etwas wie Hoffnung in sich aufsteigen.
 

Charlie fluchte. Und fluchte. Und fluchte.

Erst hatte es scheinbar ewig gedauert, genug Besen für alle, die sich an der Rettungsaktion beteiligen wollten, aufzutreiben, denn wie sich herausstellte, hatten sich die Entführer am Besenbestand des Reservats bedient. Aber Charlie wusste, dass er alleine gegen die skrupellosen Mörder keine Chance hatte.

Dann hatte Anja ihren aktuellen Standort durchgegeben und die Mienen aller hatten sich verfinstert. Wenn brütende Drachenweibchen schon aggressiv waren, so traf das doppelt für Drachen mit Jungtieren zu. Addierte man noch die Wirkung des Siegels...

Um den Drachenmüttern mit ihrem Nachwuchs möglichst viel Ruhe zu gewähren, war ‚das Kinderzimmer’, wie die Drachenhüter diesen Bereich scherzhaft nannten, zudem der entlegenste Winkel des Reservats. Eine schier endlos scheinende Flugstrecke!

Endlich aber tauchte vor den Drachenhütern die Felsformation auf, die den Eingang des Kinderzimmers markierte. Anja und Craig gesellten sich zu ihnen. „Sie sind in Igors Balm“, berichtete Anja. Igors Balm war ein markanter Felsüberhang, benannt nach einem der ersten im Reservat geschlüpften Drachen, dessen Mutter sich diesen Platz als Kinderstube für ihr Junges ausgesucht hatte. Seither war kaum ein Jahr vergangen, wo diese Halbhöhle nicht durch eine Drachenfamilie bewohnt gewesen war. Zwar war der ebene Felsboden nach einem langen Besenritt ein verlockender Landeplatz, besonders wenn man wie die Entführer durch das Siegel am Weiterfliegen gehindert wurde und erst einmal versuchen musste, sich einen Weg durch die Barriere zu hexen, aber es war zugleich der denkbar gefährlichste Landeplatz.

Ohne sich zu besinnen oder mit den anderen bezüglich einer Strategie abzusprechen, schoss Charlie davon. Obwohl er seit Jahren nicht mehr in diesem Teil des Reservats gewesen war, kannte er den Weg genau. Zu sehr hatte sich Igors Balm im wahrsten Sinne des Wortes in sein Gedächtnis gebrannt. Doch für Erinnerungen an den Unfall war jetzt kein Platz. In diesem Moment kannte Charlie nur einen Gedanken: Er musste Hermione und Mia dort herausholen, ehe die Drachen ihm zuvorkamen!

Schon von Weitem sah Charlie die Menschengruppe unter dem Felsüberhang. Er erkannte Hermione, die sich mit Mia etwas abseits hielt, direkt am Rand der steil abfallenden Klippe, scheinbar unbewacht. Aber schließlich war eine Flucht aus dem Abri kletternd, noch dazu mit Kind, unmöglich. Dann sah Charlie, dass die Gruppe bald ungebetenen Besuch bekommen würde, denn vom Himmel senkte sich die unverkennbare Gestalt eines turkmenischen Teufelhorns herab. Charlie lehnte sich weiter vor, um auch noch das Letzte an Geschwindigkeit aus seinem Besen herauszuholen. Er wusste, dass es ein Wettlauf mit der Zeit werden würde.

Im buchstäblich letzten Moment packte er Hermione samt Mia und zog sie vor sich auf den Besen, während er im Nacken die Hitze des ersten Feuerstoßes des Teufelhorns spürte. Schreie gellten auf, doch Charlie hatte keine Zeit auch nur einen Blick nach hinten zu verschwenden, wo die Entführer soeben zu Drachenbarbecue wurden, zu sehr war er damit beschäftigt, ob des zusätzlichen Gewichts nicht die Kontrolle über den Besen zu verlieren. Doch dann waren auch schon seine Kollegen zur Stelle und halfen ihm.
 

Es war vorbei. Die Gefahr war vorüber. Hermione und Mia waren in Sicherheit und die Mörder von Viktor und Sofiya hatten ihre gerechte Strafe erfahren. Und alles war gut.
 

FIN



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