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Es war einmal….Sanji das Rasseweib!

Sanji x Zorro
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo meine lieben Mexxerfreunde :-)

Wieder ist eine Woche vergangen und ich bin stolz darauf euch hier mein erstes kleines Finale präsentieren zu dürfen! Keine Angst danach geht es weiter, aber wenn ihr gelesen habt, dann werdet ihr schon merken, darum ich es so nenne ;-)

P.S: Wer vorher mal gucken möchte, wie ich mir Saniko, Izumo und Danto so vorgestellt habe, der kann gerne mal bei meinen „Charakteren“ vorbeischauen.

Viel Spaß beim lesen!

Eure Kari :-) Komplett anzeigen

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9. Ein harter Kampf für die Liebe

Als ich am nächsten Morgen erwachte war es schon fast Mittagszeit. Mir war klar, so spät meine Mannschaft gestern nach Hause gekommen war, dass ich meinen morgendlichen Frühstückspflichten heute entbunden war, da die meisten noch in ihren Betten lagen um ihren Rausch auszuschlafen. Ich lag wie erschlagen in meinem Bett, nur mit einem weißen Unterhemd und meiner blauen Short bekleidet, aber unendlich dankbar endlich wieder in meiner eigenen Haut zu stecken. Noch immer hing mir mein Herz schwer in der Magengegend und verursachte mir fast schon migräneartige Kopfschmerzen. Instinktiv erhob ich meine Hände um mir damit über meine beiden müden Augen zu reiben, als ob ich heute Nacht auch nur hätte ein Auge zu machen können!
 

Wehmütig sah ich neben mich auf den Nachttisch, griff nach dem Bild von Zorro und mir, dass ich gestern Abend nach dem Waschen aus meinem Kimono dort abgelegt hatte. Mein Herz wurde schwer, als ich unsere lachenden Gesichter darauf sah…unterbewusst stieg in mir der Drang nach einer Zigarette, aber vor dem Frühstück war sogar mir zu ekelhaft schon eine zu rauchen.
 

Ich erinnerte mich daran, wie ich gestern spät zum Schiff zurückgekehrt war. Zum Glück war mein Team noch in der Stadt wild mit Feiern beschäftigt, so dass ich als Saniko unbemerkt auf das Schiff kam und in aller Ruhe duschen gehen konnte um anschließend wie ein nasser Sack ins Bett zu fallen und zu hoffen recht bald einzuschlafen. Diesbezüglich hatte ich auch Glück gehabt, wenn mein Schlaf nicht von zahlreichen Alpträumen begleitet gewesen wäre, die mir alle auf die Nasen gebunden hatten, was ich eh schon wusste….dass ich echt ein dummer Feigling gewesen war.
 

Da ich das ganze Geschehen von gestern heute mit einem klareren Kopf betrachten konnte, hätte ich mich am liebsten selbst geohrfeigt dafür, was ich Zorro angetan hatte. Er hatte mir seine LIEBE gestanden! Und ich hatte als Dank mit meinen Füßen nach ihm getreten…besser gesagt Saniko. Über mich selbst verzweifelnd fuhr ich mir mit meinen beiden Händen durch meine blonden Haare, strich sie mir für einen kurzen Moment alle nach hinten aus meinem Gesicht, bevor diese wie immer automatisch wieder nach vorne über mein linkes Auge fielen….wie immer wenn ich das tat, kam ich nicht drum herum zu überlegen, ob ich der einzige Mensch auf der ganzen Welt war, dessen Haare einen solchen Tick hatten.
 

Doch auch, wenn ich mich gerade innerlich so leer fühlte, als hätte ich an der Stelle, wo sich vorher mein Herz befunden hatte nun nur noch ein großes schwarzes Loch, kam mir eine wichtige Erkenntnis…dass ich mich unbedingt irgendwie bei Zorro entschuldigen musste! Wie? Keine Ahnung. Schließlich konnte ich ja nicht einfach zu ihm hingehen und sagen
 

„Hey, altes Haus! Die Tussi die dir gestern das Herz gebrochen hat, das war übrigens ich! Aber Schwamm drüber, tut mir echt leid!“ Das war echt zu bescheuert! Doch es gab eines, was ich auch jetzt schon tun könnte: Mich anziehen, rausgehen und wenigstens nachschauen, wie scheiße es Zorro gerade ging, vielleicht ihm ein Freund sein, wenn er einen brauchen könnte…auch wenn das echt so scheinheilig war, dass ich dafür auf der Stelle tot umfallen müsste! Vielleicht hatte ich ja Glück und er war auch wütend auf mich, weil ich ihm gesagt hatte, dass er auf Saniko zugehen sollte. Dann würde ich ihm einfach 2-3 mal meine Wange hinhalten, wir würden uns Prügeln und ich würde versuchen wieder so zickig zu ihm zu werden wie früher…auch wenn ich jetzt wusste, dass ich nur so aggressiv ihm gegenüber war...weil ich ihn liebte…und das sich das nie wieder ändern würde…
 

So stand ich endlich auf, ging zu meinem Kleiderschrank, griff nach einer schwarzen Jeans und einem blauen Shirt, ich musste wohl langsam akzeptieren, dass es auf dieser Insel zu heiß für meine üblichen Anzüge war, und verschwand im Badezimmer. Auch wenn ich mich dreckig fühlte, musste ich ja nicht stinken wie ein Esel, sicher hatte ich auch noch Schminkreste im Gesicht. Außerdem kannte Chopper nun mein Parfüm, welches ich als Saniko trug…nicht auszudenken, wenn er das plötzlich auch an mir riechen würde. Mit diesen und vielen weiteren verwirrten Gedanken, sprang ich schließlich unter die Dusche, bereitete mich mit flauem Gefühl in der Magengegend auf das Zusammentreffen mit einem Krieger dem ich das Herz gebrochen hatte vor.
 

Gut eine halbe Stunde später trat ich aus meiner Kabine, rechnete fest damit, dass mir jeden Moment Ruffy um den Hals fallen würde und mich anflehen uns allen etwas zu essen zu machen….doch so war es nicht. Irritiert sah ich mich um…das Deck war komplett leer. War es nicht schon Mittag? War Zorro auch noch nicht wach? Mit schnellem Schritt lief ich ans andere Ende des Schiffes, suchte ihn bei seinen Trainingsgeräten…doch auch hier war niemand weit und breit. Nachdenklich setzte ich mich auf eines seiner Gewichte, das so groß war, dass ich mich bequem im Stehen gegenlehnen konnte.
 

„Vielleicht sollte ich vorsichtig an Zorros Kabine klopfen…“ sprach ich zu mir selbst.
 

„Zorro ist aber nicht in seiner Kabine, ich fürchte, da wirst du vergeblich suchen.“ Hörte ich eine sehr bekannte Frauenstimme hinter mir. Ertappt drehte ich mich um
 

„Robinlein! Oh du bist schon wach? Entschuldige, hab ich dich geweckt? Hast du Hunger? Soll ich dir was zu essen machen?“ Egal ob ich nun einen Mann liebte oder nicht, ich konnte doch die liebe Robin nicht hungern lassen! Wie immer wenn sie sprach hatte sie dieses hübsche undurchsichtige Lächeln auf den Lippen, dass sie niedlich und geheimnisvoll zugleich wirken ließ.
 

„Nein Sanji, ich habe keinen Hunger. Ich bin früher nach Hause gekommen als die anderen, deshalb bin ich schon wach. Unsere Freunde sind wohl erst heute Vormittag, vor wenigen Stunden von der Feier wieder auf unser Schiff.“
 

„Ja, das kann ich mir gut vorstellen.“
 

„Und du? Dir geht es wieder besser?“ fragte sie. Im ersten Moment sah ich sie verwirrt an…warum fragte sie? Doch dann ging mir ein Licht auf! Natürlich, die anderen hatten mich ja gestern zurückgelassen, weil ich eine Migräne vorgespielt hatte!
 

„Ach so, ja lieb das du Fragst! Ja, ich fühle mich total Fit!“
 

„So wirklich? Gut, vielleicht könntest du ja nach Zorro suchen gehen….“ Sprach sie unschuldig wie ein Engel…wusste jedoch nicht, wie sie mich mit dieser Aussage erschrak!
 

„WAS?“ schrie ich sie fast panisch an, kämpfte dann jedoch um meine Fassung.

„Ich meine…wieso? Wo ist er denn?“ fieberte ich auf ihre Antwort.
 

„Ich weiß es nicht.“ Hob sie ahnungslos die Hände „Er ist im Gegensatz zu uns anderen heute nicht nach Hause gekommen. Zorro ist ja ein großer starker Mann, ihm wird schon nichts passiert sein. Ihn haut schließlich nichts so schnell um, hab ich recht?“ lächelte sie wieder, ein Lächeln, dass mich irgendwie an den Fuchsblick von meinem Freund Izumo erinnerte…sprach sie diese Worte wirklich nur zufällig? Aber natürlich was sonst! Wahrscheinlich werde ich einfach langsam Paranoid! Egal dafür hatte ich jetzt keine Zeit! Ob Zorro etwas passiert war? Ob er sich vor lauter Wut verletzt hatte? Wo war er die Nacht nur gewesen? Neben meiner tiefen Trauer, konnte ich eine panische Angst um den Mann, den ich liebte in mir aufkommen spüren.
 

„Sanji du willst doch nicht, dass Zorro irgendwo in einer Bierlache liegt, weil er zu viel gefeiert hat, geh ihn einfach holen, dann können wir alle zusammen Frühstücken.“ Waren ihre letzten Worte, bevor sie sich wieder umdrehte und in Richtung Küche verschwand. Merkwürdig…aber egal, sie hatte recht! Ich musste Zorro suchen gehen! Aber wo? Als ich kurz nachdachte, erinnerte ich mich daran, dass mein Freund Izumo sicher noch sehr lange auf dem Fest war, schließlich hatte er ein großes Schauspiel mit seinem Theater aufgeführt und danach noch gefeiert.
 

So griff ich nach dem Pager in meiner Hosentasche, begann zu Tippen und schrieb Izumo, dass ich auf dem Weg zu ihm war…schließlich war ich nicht so wahnsinnig einfach plötzlich bei einem Schwulen vor der Türe zu stehen, auch wenn es mein Freund war...wer weiß wer oder was mir auf einmal öffnen würde! Es dauerte nur wenige Sekunden, da kam seine Antwort. Ich musste schmunzeln, Izumo war wirklich so ein Mädchen! Jedes Mal wenn er mir schrieb hatte die Nachricht mehr Smileys als Worte. So ging ich von Deck und lief in Richtung Stadt, zu der Wohnung meines femininen Freundes.
 

Da ich den Weg mittlerweile so gut kannte, wie den Weg von meiner Kabine in unsere Küche, war ich auch schon nach knapp 20 Minuten vor der Türe von Izumo. Hastig klopfte ich gegen die Türe, hoffte das er nicht gerade im Bad stand, dass könnte sicher Stunden dauern! Zu meiner Erleichterung öffnete er mir auch schon nach kurzer Zeit seine Türe, stand als Mann vor mir, jedoch in einem seiner Frauenkimonos. Ob er sich gerade am fertig machen war?
 

„Hallo mein süßer kleiner Pirat! Komm herein! Hast du einen schönen Abend mit deinem grünen Herzblatt gehabt? Ich habe bereits Tee für uns beiden süßen gemacht und lasse dich sicher nicht wieder gehen, bevor ich nicht jedes schmutzige Detail deiner letzten Nacht erfahren habe!“ kicherte der andere sich einen zurecht…wenn er wüsste! Er trat zur Seite und lies mich hinein.
 

„Sorry Izumo, ich befürchte, dass ich dir nicht erzählen kann, was du gerne hör….“ Ich stockte in meinem Satz, als ich in sein Wohnzimmer kam, in dem gleichzeitig auch sein Bett stand, da die Wohnung nicht so groß war, schließlich war mein Freund trotz seiner besonderen Begabung nicht sehr reich. Angewidert sah ich zu seinem Bett. Wobei es weniger an dem Bett lag, Izumos Wohnung war vorbildlich sauber, von seiner Reinlichkeit könnten sich viele eine Scheibe abschneiden…es war eher, was unter dem Bett lag.
 

„Izumo! Was ist das denn? Die ist doch nicht von dir oder?“ Unschuldig blickte mir meine selbst ernannte große Schwester über die Schulter, während sich mir angeekelt die Nackenhaare aufstellten.
 

„Was? Ach! Die hat mein süßer schon gesucht!“ kichernd lief Izumo zum Bett, unter dem TATSÄCHLICH eine weiße Boxershort lag, auf der ein Marinesymbol aufgestickt war!
 

„Die sollte ich ihm heute Nachmittag wohl vorbeibringen.“ Zuckte er unschuldig mit den Schultern.
 

„IZUMO! Du hast dir nen Kerl von der Marine abgeschleppt? Wie widerlich ist das denn?“
 

„Wieso denn nicht? Die sind meistens sehr gut gebaut und sehr dankbare Liebhaber! Und das Kerlchen war wirklich süß! Hat mich bisschen an deine Zorro…“
 

Das war einer zu viel, das war der Punkt an dem ich mir kindisch begann die Ohren zuzuhalten!
 

„Ich will das nicht hören Izumo!“ als ich sah, wie mein femininer Freund beleidigt die Arme in seine schmale Hüfte stemmte, nahm ich meine Hände wieder von den Ohren.
 

„Sanji! So was muss ich mir von dir kleinen Neu-Tunte nicht sagen lassen! Ich kann nicht verstehen, warum du solche Probleme damit hast! Du bist doch selbst Schwul!“
 

Obwohl wir uns schon eine Weile kannten, vermied ich das Thema immer noch so gut ich konnte, es war mir irgendwie unangenehm als Mann darüber zu reden…noch viel zu neu.
 

„Ich bin nicht Schwul! Ich….liebe nur einen Mann, das ist alles! Ist das denn so schwer zu verstehen?“
 

Als ich schon wieder dieses hinterhältige grinsen in seinem Gesicht aufkommen sah, war mir klar, dass ich nicht hören wollte, was in wenigen Sekunden aus seinem Mund kommen würde.
 

„Okay, Mr. Neu-Tunte! Also gehe ich mal davon aus, dass ihr gestern nicht ein bisschen Bienchen und Blümchen gespielt habt um euch besser kennen zu lernen, hab ich recht?“
 

„IZUMO!“ erschrocken zuckte ich zusammen, während mir verlegen das Blut in den Kopf schoss, wie konnte er so was auch nur denken?
 

„Okay, also versteh ich das gerade richtig? Du bist nicht Schwul, du liebst ja nur einen Mann? Aber du weißt ganz genau und das du ihn liebst und das du ihn sehr attraktiv findest. Das hast du mir schon gestanden, also abstreiten bringt gar nichts mein süßer! Also willst du mit ihm zusammen sein, aber nicht knutschen, fummeln oder sonst irgendwas das ich mit Männern mache, was du dir mit deinem kleinen verschämten Köpfchen gar nicht vorstellen magst…was willst du denn dann von ihm? Mit ihm zusammen kommen und euer Leben lang nur Händchen haltend in den Sonnenuntergang spazieren?“
 

„Wer redet denn von zusammen kommen? Das ich mit ihm zusammen komme, hab ich doch nie behauptet! Ich und Zorro zusammen? Wie soll das denn gehen? Wir sind Piraten! Hast du jemals etwas von einem schwulen Piratenpärchen gehört?“ Nun war es Izumo, der mich fast hysterisch ansah „Wie jetzt??? Was willst du dann? Es für immer für dich behalten, dass du bis über beide Ohren verknallt bist und den Rest deines Lebens ihm unglücklich nachschmachten und heimlich beim Trainieren bespannen?“
 

Ich gab es nicht gerne zu…aber Izumo überforderte mich gerade mit seinem plötzlichen „Guter Bulle- böser Bulle“ –Spiel
 

„Äh…ja…so ziemlich hab ich mir das gedacht…“ Als ich sah, wie mein Freund nur verzweifelt den Kopf schüttelte, wurde mir bewusst, dass ich mal langsam wieder zum Punkt kommen musste um das Thema zu wechseln.
 

„Aber darum geht es hier und jetzt doch gar nicht! Izumo, ich bin nicht hier um dir zu erzählen was ich über Zorro denke, sondern um dir zu erzählen, dass eben nichts mehr zwischen uns laufen wird!“
 

Erschrocken blickten mich die großen Augen des anderen nun an, als er sich einen Stuhl zu Recht schob, setzte und mir deutete weiter zu sprechen.
 

„Es ist aus, Zorro hat gestern Saniko seine Liebe gestanden und ich habe ihm so einen derben Korb gegeben, dass er wirklich nie wieder mit Saniko etwas zu tun haben möchte….aber auch das ist jetzt überhaupt nicht das Problem, dass ich mit dir jetzt besprechen möchte! Ich weiß dass ich ein feiger Idiot war! Ich verdiene es überhaupt nicht, dass Zorro überhaupt noch mit mir als Sanji etwas zu tun haben möchte und das will ich ihm sagen. Aber das geht nicht, weil er heute Nacht nicht nach Hause gekommen ist, also hab ich keine Ahnung wo er ist oder ob ihm etwas passiert ist. Wenn ihm etwas passiert ist und ich bin Schuld, dass könnte ich mir niemals verzeihen! Ich bin zu dir gekommen, weil ich von dir wissen wollte, ob du vielleicht zufällig gestern gesehen hast, ob Zorro zurück zum Fest gekommen ist. Hast du ihn gestern zufällig alleine an einer Bar gesehen oder so?“
 

Setzte ich mich nun neben Izumo, musste nach meinem kurzen Redeschwall erst mal ein wenig Luft holen. Erwartungsvoll sah ich in sein mitfühlendes Gesicht, lies über mich ergehen, wie er nach meiner Hand griff, er mir wohl etwas Trost spenden wollte.
 

„Oh Schätzchen, das ist ja furchtbar! Nein, es tut mir vom ganzen Herzen leid, aber ich habe keine Ahnung, wo dein Herzblatt abgeblieben ist. Ich war leider zu sehr damit beschäftigt mir die ganzen Marinehengste vom Leib zu halten…glaub mir, bei der Marine gibt es weiß Gott mehr süße Kerle, die zu einem hübschen Kabukiboy wie mir nicht nein sagen würden, als denen ihren Bossen lieb ist.“
 

„So ein Mist…dann werde ich wohl schon wieder gehen müssen. Ich muss mich auf die Suche nach ihm machen…wer weiß wo ein betrunkener Schwertkämpfer ohne Orientierungssinn hier überall landen kann.“
 

Nun, da auch Izumo nicht wusste, wo ich Zorro finden könnte, wuchsen meine Sorgen ins unermessliche. Ich sollte mich schleunigst auf den Weg machen! Gerade wollte ich mich vom Stuhl abdrücken um aufzustehen, da hörten wir beide plötzlich vor uns einen lauter Knall aus Richtung Fenster. Reflexartig zuckte ich erschrocken zusammen, Izumo schrie sogar auf, als mit einer großen Wucht vor uns ein schwerer Backstein durch die Scheibe geflogen kam. Mit einem lauten geschepper landeten viele kleine Scherben auf dem Boden und der Stein knallte gegen das Tischbein zu meinem linken Fuß.
 

„ Was war das denn? Welcher Rücksichtslose Idiot macht denn so was? Mein schönes Fenster!“ Sprang der zarte Mann auf und rannte total aus dem Häuschen hin und her. Ob das jemand mit Absicht getan hatte? Ich sah hinab zu dem schweren Stein. Erst jetzt erkannte ich, dass ein Brief mit einem dünnen Seil daran befestigt war.

Unweigerlich fühlte ich mich an den Vorfall mit dem Ochsen auf dem Blütenfest erinnert, wo mir ein kleiner Junge diese seltsame Warnung geschickt hatte. Oh nein! Ob das wieder eine sein würde?
 

„Izumo! Weg vom Fenster!“ rief ich in Sorge um meinen Freund. Was wurde hier nur gespielt? Ich griff nach dem Stein, hob ihn hoch und riss den Brief von seiner Befestigung, hoffte dass sich nun alles aufklären würde.

Izumo kam unterdessen wieder zu mir, musterte Misstrauisch was ich tat.
 

Ich begann vorsichtig den Brief zu öffnen. Nervös konnte ich ein leichtes zittern meiner Hände nicht verhindern…was da auch drin stehen würde, eines war ganz sicher: Es würde mir garantiert nicht gefallen! Vorsichtig hatte ich den Brief geöffnet, hielt ihn umgedreht in die Luft und schüttelte ihn ein wenig, hielt meine andere Hand darunter, damit der Brief herausfallen würde….doch war es nicht zuerst der Brief der darin steckte, welcher mir in die Handfläche viel…sondern ein abgeschnittenes grünes Haarbüschel, zusammengehalten von einem goldenen Schwertohrring…
 

Ich dachte mein Herz würde augenblicklich in meiner Brust aufhören zu schlagen, als ich diese mir so bekannten Haare umgeben von diesem mir ebenso bekannten Schmuckstück mit weit aufgerissenen Augen in meiner Hand anstarrte und nichts tun konnte außer stumm dazusitzen und zu verzweifeln. Von einer Sekunde auf die andere, wurde mein Hals so trocken wie die Wüste in Alabasta, entstanden in meinem Kopf schreckliche Bilder, was mit Zorro passiert sein könnte…machte ein stechender Schmerz in meinem Herzen mir ganz eindeutig klar, was ihm auch passiert sein mag…ich war es schuld! Izumo schien bei dem Anblick, dieses eindeutigen Zeichens, dass noch immer auf meiner Hand lag, das gleiche zu denken wie ich und schrie schockiert los.
 

„….oh mein Gott….“ Kam es leise aus meiner trockenen Kehle…was war nur mit ihm passiert? Hatte ihm jemand etwas angetan? Ich hatte Angst, dass jeden Moment auch noch ein abgeschnittener Finger aus dem Briefumschlag fallen würde.
 

„Wie schrecklich ist das denn? Mir wird ganz schwindelig!“ stiegen meinem Freund Tränen in die Augen. So schwer es mir auch gerade viel, ich musste stark bleiben um herauszufinden, wo Zorro sein könnte! Ob ich ihn retten konnte! So nahm ich all meinen Mut zusammen und nahm auch noch den Brief aus dem Umschlag, faltete ihn langsam auf und las langsam die Worte, die darauf standen.
 

„Wenn du dumme Schwuchtel den Schwertkämpfer Lorenor Zorro an einem Stück wieder haben willst, dann komm heute Abend in deinem Frauenkostüm zum Strand, alleine! Wenn ich deinen Strohhut-Käpt`n oder jemand anderen auch nur aus der Ferne näher kommen sehe, dann ist der Schwertkämpfer Geschichte! Keiner legt sich ungestraft mit mir an! Gezeichnet Käpt’n Danto Piere, der Steinerne.“
 

„…..oh nein…..“ war das einzige was ich dazu sagen konnte, als die bittere Erkenntnis mich plötzlich wie ein schwerer Schlag ins Gesicht traf! Natürlich! Auf einmal machte alles einen Sinn! Zorro hatte mich vor Danto gerettet, als er erst Saniko wie alle anderen auch für eine Frau gehalten hatte und mich…ja…wahrscheinlich vergewaltigen wollte. Vielleicht war Danto gar kein so kleiner aufgeblasener Schmierlappen, wie ich damals gedacht hatte…vielleicht war er wirklich ein gefährlicher Piratenkäptn, den ich maßlos unterschätzt hatte und der nun Rache an uns beiden nehmen wollte. Meine Hände zitterten zunehmend mehr, mit jedem düsteren Gedanken, den ich mir um meinen Freund machte. Ich hätte am liebsten laut aufgeschrien, wäre zu meiner Mannschaft gelaufen und hätte mich mit meinen Freunden, meinem naiven aber unendlich starken Käpt’n Ruffy auf der Stelle auf den Weg gemacht, Zorro zu befreien und Danto zur Strecke zu bringen…aber das ging nicht…ich durfte Zorros Leben auf keinen Fall so in Gefahr bringen! Ich durfte jetzt nicht schreien, nicht verzweifeln, nicht schwach sein…ich war der einzige, der Zorro nun helfen konnte.
 

„Was machen wir denn jetzt nur!“ lief Izumo wieder neben mir im Raum hin und her, benahm sich genauso aufgewühlt, wie ich mich in diesem Moment fühlte.
 

„Du musst auf der Stelle alles der Stadtwache melden! Die vergöttern doch deinen Zorro, sicher werden sie….“
 

„Nein!“ unterbrach ich Izumo mit fester Stimme.
 

„Ich werde niemandem davon erzählen…ich werde genau das tun, was Danto von mir verlangt….“ Ich sah Izumo nicht an, starrte nur voller Hass auf das abgeschnittene Haarbüschel von Zorro, das vor mir auf dem Tisch lag. Mein Herz bebte, ich war so unendlich wütend, merkte gar nicht, wie meine Hand den Brief in meiner Faust zerknüllte.
 

„Aber das ist Wahnsinn! Es ist sicher eine ganz gemeine Falle!“
 

„DAS WEIß ICH!“ schrie ich voller Zorn „Ich weiß das es eine Falle ist, aber ich bin Sanji, der kickende Chefkoch! Ich gebe zu ich habe Danto absolut unterschätzt, aber das gilt für ihn was mich angeht genauso! Ich bin ebenso ein Pirat wie er und habe schon ganz andere Angeber zur Strecke gebracht. Mein alter Meister Rotfuß Jeff würde mich verprügeln und mir sagen, dass ich endlich wieder ein Mann sein müsste und genau das werde ich jetzt auch tun!“
 

Mit festem Blick drehte ich mich um und sah zu meinem verängstigten Freund „Ich habe Zorro in diese Lage gebracht und ich werde ihn da wieder rausholen und zwar um jeden Preis und zu jeder Bedingung. Vielleicht will er Saniko gegen Zorro eintauschen, wenn dem so ist, dann werde ich sein Angebot annehmen ohne mit der Wimper zu zucken. Falls er sich mit mir alleine treffen will um zu kämpfen, dann kann er das haben.“
 

„Ja aber…was ist, wenn er dich verletzt oder schlimmer, das Nachholen will mit Saniko, was er das letzte Mal nicht konnte, weil Zorro es verhindert hat?“
 

„Dann ist dem ebenso! Ich werde ihn da wieder rausholen, koste es was es wolle!“
 

„Ich versteh das nicht! Aber warum so? Lass dir doch helfen?“ flehte Izumo mich an.
 

„Nein, viel zu gefährlich, du hast gesehen, was er in dem Brief geschrieben hat! Ich liebe Zorro, verstehst du das nicht? Auch wenn er mich nach alle dem was passiert ist hassen sollte, ich will auf keinen Fall, dass ihm etwas zustößt! Bis zu dem heutigen Tag war mir nie bewusst was das bedeutet, aber ich liebe ihn wirklich, mehr als mein eigenes Leben und wenn ich damit wieder gut machen kann, dass ich sein Herz gebrochen habe….dann muss ich da eben durch…alleine….“
 

Noch nie in meinem Leben ist mir etwas so ernst gewesen…ob ich Angst hatte? Und wie! Aber das war jetzt nicht wichtig…ich würde alles tun was nötig war um den Mann zu retten, der nicht nur meine Augen, sondern auch mein Herz geöffnet hatte.

Izumo schien zu verstehen, wie ernst es mir war. Er stand auf, ging mit unglücklichem Gesicht zu seinem Schminkschränkchen und griff nach seiner Puderdose.
 

„Na gut….ich werde mich natürlich niemals einem Liebenden in den Weg stellen, so dümmlich die Aktion auch ist…also…machen wir beiden hübschen, was wir inzwischen jeden Tag tun, wenn wir zusammen sind…verwandeln wir dein schönes Gesicht in Saniko…“ So machte sich mein Freund an die Arbeit.
 

Einige Stunden später. Ich lief so schnell es die engen Beine meines Damenkimonos zuließen in Richtung Strand. Langsam sah ich, wie die Sonne am Horizont zu meiner rechten Unterging. Wen oder was würde ich gleich wohl antreffen? Wie es Zorro wohl ging? Tausend Fragen schwirrten durch meinen Kopf, die ich einzufangen versuchte…schließlich musste ich heute Abend sehr auf der Hut sein. Mir war heiß, diese Insel hatte ein warmes Klima und Izumo hatte mich überredet unter meinem Damenkimono noch Hose und Shirt zu tragen, falls ich mich plötzlich als Sanji schnell voran bewegen musste. Der Strand kam immer näher und mein Herz schlug immer aufgeregter gegen meinen Kehlkopf. Noch ein oder zwei Hügel und ich würde da sein!
 

Endlich war es soweit, ich konnte Menschen vor mir erkennen…oh Gott! Es war nicht nur Danto, der da vorne stand…nein, es waren mindestens 10 Mann. Wie feige war das denn? Hatte er seine Mannschaft mitgebracht? Es half nichts, meine Schritte wurden zwar langsamer, aber sie bewegten mich geradewegs auf ihn zu…und dann konnte ich ihn sehen….
 

„ZORRO!!!“ ich schrie los und lief wieder schneller, spürte wie die langen blonden Haare meiner Perücke hinter mir im Wind wehten. Es war furchtbar! Je näher ich kam, desto mehr konnte ich sehen, wie sie ihn zugerichtet hatten! Er hing an einer Art Pranger aus Stein, mit Seilen befestigt….und aus zahlreichen Wunden blutend.
 

„Achtung, da kommt sie!“ rief Danto, der nur noch wenige Meter von mir entfernt war.
 

„Zorro!“ kaum war ich bei dem feigen Käpt’n angekommen, waren auch schon seine Männer zu meiner Rechten und meiner Linken und griffen nach meinen Armen, hielten mich fest.
 

„Lasst mich sofort los ihr Schweine!“ keifte ich ihn wütend an.
 

„Du bist also wirklich gekommen, alle Achtung mein Vögelchen, hätte ich dir gar nicht zugetraut.“ Sprach Danto und applaudierte mir verspotent mit seinen Händen. „Sie dir deinen Freund genau an…das ist alles deine Schuld, was mit ihm passiert ist. Wir haben ihn bis du gekommen bist…ein wenig beschäftigt. Wärst du ein braves Mädchen gewesen, dann wäre das alles nicht passiert.“
 

Nun war Zorro fast genau vor mir, uns trennten höchstens 3-4 Meter. Ich konnte sehen, dass seine Schwerter zu seiner rechten auf dem Boden lagen…und mir blutete das Herz, wie ich ihn da total vermöbelt und aus so vielem wunden bluten sah, dass ich die Grundfarbe seiner Kleidung fast nicht mehr erkennen konnte. Es waren nur wenige Sekunden, die ich ihn so sah, doch fühlte sich dieser eine furchtbare Moment für mich so an, als würde ich Stundenlang hier stehen und ihn hilflos anstarren. Bilder von dem Tag, als Ruffy mit ihm und dem Rest der Mannschaft nur aus purem Zufall in mein Leben getreten war schossen mir durch den Kopf und ich wünschte mir nichts mehr, als noch einmal zurückspulen zu können.
 

Langsam kam Danto auf mich zu, stellte sich provokant vor mich, griff mit seiner Hand fest nach meinem Kinn. Wieder spürte ich den Griff von damals, der sich hart um meinen Kiefer legte, wie ein Griff aus Stein.
 

„Aber vielleicht kannst du ja heute wieder gut machen, was du kleiner Paradiesvogel dir hast zu Schulden kommen lassen!“
 

„Du bist echt so ein arroganter Kotzbrocken!“ fauchte ich ihn verächtlich an und spuckte ihm in sein überhebliches Gesicht. Im selben Moment konnte ich sehen, wie seine Augen wütend aufblitzten
 

„Das hast du nicht umsonst getan!“ schrie er mich an, holte mit seiner harten Faust aus und schlug mir in meine Magengrube. Ich schrie auf, hustete und spürte, wie die Luft aus meiner Lunge wich. Der Schlag war auf Grund seiner Steinkraft so hart, dass Dantos Männer hinter mir mich fast losgelassen hätten...aber leider nur fast.
 

„HÖR AUF!“ hörte ich einen Schrei, der mich wieder zur Besinnung kommen ließ. Es war Zorro, es war tatsächlich Zorro, zu dem wir uns nun alle überrascht umdrehten. Schwach, doch mit demselben Feuer, dass schon seit dem Tag an dem ich ihn kennen gelernt hatte in seinen schönen Augen brannte, blickte er auf, fixierte voller Wut den vor mir stehenden Danto.
 

„Lass sie sofort los.“ Sprach er weiter.
 

„Was? Hat mein kleiner verprügelter Gefangener etwas zu mir gesagt?“ wandte er sich nun mit einer widerlichen Arroganz an Zorro.
 

„ICH SAGTE LASS SIE SOFORT LOS! Oder ich schlag dir dein verdammtes Piratenhirn aus dem Schädel! Wer diese Frau anpackt, der bekommt es verdammt noch mal mit mir zu tun!“
 

Ich konnte es nicht fassen…nach allem was ich getan hatte, obwohl er sich lieber Sorgen um sich selbst machen sollte…verteidigte er mich! Das gab mir neue Kraft und so richtete ich mich wieder an den arroganten Käpt’n.
 

„Danto! Jetzt sag mir endlich warum wir hier sind! Du hast gesagt, du möchtest etwas von mir. Egal was es ist, ich gebe es dir, aber lass Zorro gehen!“
 

„Oh, das ist interessant, der kleine Spatz möchte also verhandeln. Ich erzähl dir was! Ich wäre lieber nicht so vorlaut an deiner Stelle. Du musst nämlich wissen, mein Vize hat die Kraft der Mövenfrucht und kann durch die Augen von jedem Federvieh weit und breit jede Person beobachten die ich will. Wir sind dich seit Tagen mit allen Vögeln, die sich auf dieser Insel befinden am Verfolgen. Ich weiß also alles über dich…auch, dass du in Wirklichkeit kurze blonde Haare trägst…und das du ein Auge auf den Schwertkämpfer hier hinter mir geworfen hast…na blickst du was ich meine?“
 

Oh nein! Mir wurde kalt und heiß, ich verstand genau, was er meinte! Er wusste nicht nur das ich ein Mann war, er wusste auch das ich Sanji war… ich musste ihn um jeden Preis dazu bringen es für sich zu behalten!
 

Er sprach weiter „Eure kleine Aktion, als ich einfach nur…einen netten Abend mit dir verbringen wollte, hat mir ein paar Nächte auf dieser schrecklichen Marineinsel neben der hier Eingebracht, wo alle Verbrecher gefoltert werden! Weißt du was das bedeutet?“ er griff an seinen Mantel und riss sich den Stoff von der Schulter, um mir auf seinem Rücken etwas zu zeigen. Angewidert verzog ich das Gesicht, als ich verbranntes Fleisch erkannte. Es war eines dieser Teufelsbrandings, von denen mir Robin erzählt hatte, dass die Marine den Verbrechern dort als Zeichen ihrer Schuld verpassten.
 

„Zum Glück habe ich eine starke Mannschaft die mich befreien konnte…und jetzt will ich meine Rache von dir!“
 

Mir drehte sich der Magen um, als ich realisierte, wie wütend dieser Kerl war…ich musste ihn unbedingt provozieren, damit ich interessanter für ihn blieb als Zorro!
 

„Du Idiot! Dein Kopf ist echt so hohl wie `ne Christbaumkugel! Du hast es doch gar nicht anders verdient!“
 

„Ach nein? Vielleicht hast du Recht, aber ich zeige dir jetzt mal, was du verdient hast!“ So zog Danto nun sein Schwert, stellte sich siegessicher neben Zorro und hielt es ihm dicht an die Kehle.
 

„NEIN!“ Panik kam in mir auf „Du sagtest doch, dass du verhandeln willst! Ich gebe dir was du willst!“
 

„Oh da bin ich mir auch ganz sicher, mein Vögelchen…meine Leute lassen dich jetzt los und dann wirst du schön brav stehen bleiben, sonst ist dein Freund hier Geschichte!“
 

„Lauf weg!“ war es Zorros Stimme, die ich nun wieder hören konnte. „Lauf weg und rette dich!“ seine Worte schmerzten in meinem Herzen, da ich genau wusste, so lieb es auch gemeint war, ich würde seiner Bitte eh nicht nachkommen.
 

Ich sah wie Danto seinen Fuß hob und Zorro gegen sein Gesicht trat „Halt die Klappe!“ Hilflos musste ich mit ansehen, wie mein geliebter Schwertkämpfer aus dem Mund zu bluten begann, jedoch immer noch rebellisch das frische Blut Danto vor die Füße spuckte. Unbeeindruckt wandte der Piratenkapitän sich wieder mir zu.

„Ich würde mir an deiner Stelle lieber nicht solche Sorgen um deine Saniko machen, Lorenor Zorro…dieses Weib hat es nämlich Faustdick hinter den Ohren! Um genau zu sein, hat sie dich von Anfang an verarscht…willst du wissen wie?“
 

Oh nein! Ich ahnte böses, wie Zorro seinen Kopf hob und Fragend nach oben zu Danto sah. Er sprach weiter, wandte dieses Mal seine Worte an mich.
 

„Lasst sie los.“ So taten es seine Männer „Saniko…ich möchte, dass du dich hier und jetzt, vor seinen Augen zu erkennen gibst.“
 

„WAS?“ mein Herz pochte so schnell und so hart in meiner Brust, dass ich fast in Ohnmacht gefallen wäre „NEIN!“ schrie ich ihn aus Reflex an, doch da sah ich auch schon, wie Danto das Schwert wieder fester gegen Zorros Kehle drückte. Augenblicklich kamen mir die Worte der alten Wahrsagerin in den Sinn…nur wenn ich mich selbst Opferte, würde niemand zu Schaden kommen…das hatte sie also damit gemeint…
 

„Na gut…“ ich senkte meine Stimme, nahm meinen normalen tiefen Tonfall wieder an.
 

„…dann bleibt mir wohl keine andere Wahl…“
 

So ließ ich meine Hände ansteigen, griff nach oben in meine Perücke…. dachte noch ein letztes Mal an die wunderschöne Zeit, die ich mit Zorro verbringen durfte, an das wunderschöne Lächeln seiner Lippen, dass ich sosehr zu lieben gelernt hatte….und riss mir die blonden falschen Haare von meinem Kopf.
 

„…es tut mir Leid Zorro…es tut mir so leid…“ sprach ich mit gebrochener Stimme zu ihm, während ich meinen Kimono begann auszuziehen, unter dem man meine normalen Männerklamotten sehen konnte.
 

Ich traute mich kaum nach vorne zu schauen, doch ich musste wissen, selbst wenn es mich innerlich umbringen würde, was seine Augen in diesem Moment zu mir sprachen. So hob ich langsam meinen Kopf, blickte zu Zorro und spürte wieder dieses grausame Gefühl, wie ein Herz genauso wie ein achtlos weggeworfener Spiegel, in tausend kleine Stücke zerbrechen konnte. Zorros Augen starten mich an, starten, als würde ein Geist vor ihm stehen, als würde er auf einmal die Welt nicht mehr verstehen…und ich konnte es ihm nicht einmal übelnehmen. Seine nächste Tat war es jedoch, die mir endgültig den Todesstoß verpasste…er ließ einfach den Kopf hängen, sah nur noch zu Boden und sagte gar nichts.
 

Diese grausame Stille wurde nur durch Dantos spöttisches Gelächter unterbrochen „Ist das nicht köstlich! Seh dir das an, großer starker Piratenjäger Lorenor Zorro! Du bist deinem fiesen Mannschaftskamerad voll auf den Leim gegangen! Ihr beide seid solche Trottel! Hast echt nicht gemerkt, dass er dich verarscht hat? Wie kann man nur so ein hohes Kopfgeld haben und so ein Idiot sein? Sich von einem Kerl in Frauenklamotten so täuschen zu lassen und einfach mal so das Herz gebrochen zu bekommen. Und das hat er alles getan ohne auch nur einmal mit der Wimper zu zucken, so hinterhältig bin ja nicht mal ich!“
 

„NEIN! Das stimmt nicht! Zorro, bitte! Es…es tut mir leid, es tut mir so unendlich leid! Ich…ich weiß ich verdiene nicht, dass du mir verzeihst, aber ich hab dich nicht verarscht! Du musst mir glauben!“ Bei all diesen Lügen, die er versuchte Zorro einzureden, wurde mir schlecht. Nun verstand ich, Danto hatte gesehen, wie ich mich die letzten Tage verhalten hatte, wusste was mir Zorro bedeutete. Er wollte mich nicht einfach nur verprügeln, er wollte mich vor dem Mann bloßstellen, der mir wichtiger war als jeder Mensch sonst auf der Welt…und das hatte er geschafft.
 

„Ach nein? Streitest du etwa ab, dass du eine falsche Schlange bist?“ Danto blickte zu mir, hob kurz seinen Arm und zwei Steinsäulen schossen aus dem Boden, die nach meinen Armen griffen, mich festhielten, ähnlich wie Zorro an seinem Pranger. Mein Blut raste, als ich sah in welcher aussichtslosen Situation ich mich befand. Ich zog und zerrte, aber sein Stein hatte mich fest im Griff. Einen kurzen Moment spielte ich mit dem Gedanken einfach aufzugeben, denn selbst wenn ich diesen Tag überlebte, was noch nicht feststand, Zorro würde niemals wieder etwas mit mir zu tun haben wollen!
 

„Nein so ist das nicht!“ setzte ich zur Gegenwehr an…ich konnte das einfach nicht, ich wollte nicht, dass Zorro so schlecht über mich dachte. Langsam schien Danto die Geduld zu verlieren. Wütend kam er zu mir hinüber, griff nach dem Kragen meines Hemdes und zog mich zu sich nach vorne.
 

„ACH NEIN? Dann willst du etwa behaupten, dass du eine Frau bist, die sich als Mann ausgibt? So oder so hast du deinen angeblichen Freund von vorne bis hinten verarscht! Dabei war dein Auftritt die ganze Zeit so lächerlich! Gib doch einfach zu, dass du ihn hasst! Hiermit verlange ich von dir, wenn du weiter leben willst, dass du ihm sagst, dass du ihn für das letzte hältst, sag ihm, wie sehr du ihn verabscheust, oder ich werde dir hier und jetzt die Kehle aufschlitzen!“

Ich konnte nicht fassen, was Danto da von mir verlange! Das konnte ich nicht, dass hätte ich niemals tun können…wie sollte ich so etwas gemeines zu Zorro sagen können? So aussichtslos meine Lage auch war, dass würde er nicht von mir verlangen können.
 

„NEIN!“ schrie ich ihm ins Gesicht „Nein, das werde ich nicht tun! Weil es nicht stimmt! Ich gebe zu, am Anfang wollte ich nur nicht, dass er herausfindet, dass ich Saniko bin, weil er mich für den Rest meines Lebens damit verarscht hätte, aber….dann ist so viel mehr daraus geworden. Ich habe gemerkt, dass ich mich die ganze Zeit davor geirrt habe, dass Zorro ein Intelligenter und sehr zielstrebiger Mann ist, auf den man sich 100 Prozent verlassen kann…ich weiß es war falsch ihn solange zu täuschen, aber…aber…ich konnte nicht anders…ich würde jederzeit wieder in mein Frauenkostüm steigen…“
 

Ich reckte meinen Hals soweit es mir möglich war an Danto vorbei, versuchte ein klein wenig von Zorro sehen zu können und griff nach allem Mut in meinem Herzen, den ich noch aufbringen konnte.
 

„Zorro! Ich habe die Zeit gerne mit dir verbracht, ich habe jede Sekunde in deiner Anwesenheit genossen, weil ich eines jetzt ganz sicher weiß…egal ob du es hören möchtest, oder nicht….ich liebe dich Zorro!“
 

Nach diesem Satz von mir herrschte für einen kurzen Moment totenstille nur um im Anschluss von schallendem Gelächter erstickt zu werden. Seine ganze Mannschaft lachte mich aus, sogar Danto, der direkt vor mir stand, lies mich los um sich die Lachtränen aus den Augen zu wischen.
 

„Ein schwuler Pirat? Das ist ja noch viel besser, als was ich mir für dich ausgedacht habe! Wie peinlich ist das denn?“
 

„Hör sofort auf zu lachen, dass meine ich ernst!“ fauchte ich kurz zurück, bevor ich mich wieder soweit es mit meinen gefesselten Armen möglich war, mich zu Zorro reckte…doch er zeigte weiterhin keine Reaktion. Das durfte doch nicht wahr sein…na gut…dann war es jetzt offiziell…es war vorbei….ich gab auf!
 

Ein letztes Mal wollte ich Zorro ansehen, doch als ich den Kopf hob, da erblickte ich etwas ganz anderes! Von dem Gelächter abgelenkt, merkte keiner der Männer, dass mehrere Arme aus dem Boden gewachsen waren und mit ihren Händen nach Zorros Schwertern griffen. Robin! Das musste sie sein! Ich blickte mich um, doch nirgendwo konnte ich die junge Frau erkennen. Die Hände führten Zorros Schwerter zu dem Krieger, begannen mit dem Katana an den Seilen, die meinen Freund festhielten zu sägen. Gerade als neue Hoffnung in mir wuchs, dass wir gleich befreit sein würden, kam Danto wieder zu sich
 

„Vielen Dank für diese vorzügliche Vorstellung mein Vögelchen! Da du dich jetzt meiner Meinung nach genug zum Affen gemacht hast, wird es jetzt wohl Zeit für mich, dir die Flügel zu stutzen!“
 

An Danto hatte ich ja gar nicht mehr gedacht, so überrascht war ich über diese plötzliche Erscheinung gewesen. Was dann passierte ging alles so schnell, dass ich nicht mehr reagieren konnte. Der Käpt’n kam mit erhobenem Schwert auf mich zugelaufen! Ich zog und zerrte um mich zu befreien, doch keine Chance mich aus dem Stein zu befreien. Ich war mir ganz sicher, dass nun mein letztes Stündlein geschlagen hätte! Danto stand vor mir, zog mit aller Kraft sein Schwert zu meinem Körper hinab, da hörte ich plötzlich Schreie hinter ihm, sah Männer an uns vorbeilaufen. Überrascht hielt Danto im letzten Moment in seiner Tat inne, drehte sich um, da schlug auch schon voller Wucht ein blutüberströmter und stinkwütender Zorro mit seinen Katanas nach ihm. Der Vogelfanatiker konterte mit seinem Schwert, sah total buff zu unserem Piratenjäger
 

„Wie hast du dich befreit? Wie ist das möglich? Du dürftest überhaupt keine Kraft mehr haben, so verletzt wie du bist!“ Danto schienen immer noch nicht die abgeschnittenen Seilenden aufzufallen. Robins Arme waren inzwischen wieder verschwunden, immer noch keine Spur von unserer Freundin. Gerade ging Zorro in die Knie um seinen drei Schwerterangriff Oni Giri einzuleiten, da drehte sich Danto ein letztes Mal zu mir um
 

„Das wird ein Nachspiel haben, dass könnt ihr mir glauben!“ Mit diesen Worten verlief sein Körper zu einer zähflüssigen Maße, die auf den Boden floss, mit dem Stein unter uns eins zu werden schien und schließlich verschwand.
 

Wir hatten es geschafft! Wir hatten es echt geschafft! Wir lebten noch! Ich sah voller Freud zu Zorro, als dieser auf mich zukam, mit seinen Schwertern den Stein zerschlug, der mich festgehalten hatte…doch dann unerwartet mit Kraftlosem Körper zu Boden viel. Oh nein! Das war wohl zu viel für ihn gewesen.
 

„Zorro!“ der Krieger hockte auf seinen Knien, stützte sich auf seinen Armen ab und rang nach Luft. Ich konnte deutlich sehen, wie einige seiner Verletzungen wieder bluteten!
 

„Zorro, wir müssen dringend zu Chopper!“ Meine Hand hatte sich schützend auf seine Schulter gelegt. Ich wollte ihm hochhelfen und auf meine Schulter stützen, damit wir uns sofort auf den Weg machen könnten….da hob Zorro seinen Arm und schuppste meine Hand hinunter.
 

Deutlich spürte ich erneut, den tiefen Stich eines Dolches, der sich in mein Herz bohrte…damit hätte ich rechnen können. Wie könnte ich auch einfach so tun, als wäre das eben alles nicht passiert? Wer weiß, dass Danto ihm alles angetan hatte, bis zu meinem Eintreffen heute Abend. Hasste er mich nun sosehr, dass er lieber hier liegen und verbluten würde, als sich von mir helfen zu lassen? Dantos Lügen schienen wohl seine Wirkung nicht verfehlt zu haben. Traurig kniete ich mich neben meinen Freund, wischte mir über meine Augen um zu verhindern, dass ich jeden Moment wieder wie eine dumme Memme anfangen würde zu heulen.
 

„Bitte Zorro…wir müssen dich zu Chopper bringen! Ich will nicht dass du hier verblutest!“ es brachte nichts, er ignorierte mich noch immer…mein Herz fühlte sich immer mehr an, als hätte jemand damit Punchingball gespielt.

„BITTE!“ ich konnte es nicht länger zurückhalten, sosehr nagten die schlimmen Ereignisse des Tages an mir, dass ich vor lauter Anspannung anfing zu weinen, noch während ich ihn weiter anflehte sich von mir helfen zu lassen „…ich will nicht, dass du stirbst…wenn du mich nicht mehr ertragen kannst, dann kann ich jetzt nichts mehr daran ändern…aber ich will nicht, dass du mir hier vor die Hunde gehst!“
 

Es half nichts, vielleicht würde er mir zuhören, wenn ich ihm alles erklären würde „Zorro….bitte…ich habe das ernst gemeint, was ich vorhin zu dir gesagt habe! Ich hab dich lange nicht leiden können, aber was alles in den letzten Tagen passiert ist, hat mir gezeigt wer du wirklich bist, nämlich viel mehr, als ich mir immer eingestehen wollte. Als ich das erkannt habe, wollte ich unbedingt dass wir Freunde werden. Was daraus geworden ist…ist…das ich dich liebe! Es tut mir Leid…wenn du das nicht hören willst, dann werde ich dir versprechen auf der Stelle die Mannschaft zu verlassen, wenn du dir ein letztes Mal von mir helfen lässt! Ich werde das Team ver….“
 

Ich hätte noch Stunden so weitergeredet, versucht meinen geliebten Zorro zu überreden, doch da sah Zorro auf einmal auf, holte mit seiner letzten Kraft zum Sprung aus und warf sich auf mich. Er drückte mich mit seiner ganzen Kraft gegen den Boden. Ich spürte wie sein großer breiter Körper meinen gegen ihn schmalen unter sich festhielt. Mein Atem beschleunigte sich, wie ich ihn mit offenem Mund und großen Augen ansah, nicht wusste was er vorhatte.
 

„Kannst du nicht einfach einmal die Klappe halten, anstatt alles totschwätzen zu wollen?“

Auch wenn er mich anschrie, so war ich überglücklich seine Stimme zu hören. Ich war mir absolut sicher, jeden Moment einen harten Schlag ins Gesicht verpasst zu bekommen und es wäre gut so, Zorro hatte das verdient! Doch schien mein Herz endgültig seinen letzten Schlag getan zu haben, als es nicht seine harten Schläge….sondern weiche Lippen auf den meinen waren, die ich nicht brutal, sondern zärtlich auf den meinen Spüren konnte.
 

Er strich mit dem Daumen über meine Kieferpartie und meine Kehle entlang, seine Hüfte presste die meine unter ihm fest gegen den Boden. Er küsste mich langsam und mit Nachdruck und als ich erst mal über den lähmenden Schock hinweggekommen war und begriff, was da gerade geschah…war es einfach unglaublich. Die wenigen Male, die ich bis zu diesem Zeitpunkt je geküsst worden war, schienen bedeutungslos gegen diesen einen.
 

Nach einigen Sekunden löste Zorro sich von mir, setzte sich langsam neben mich und hielt sich seine schmerzenden Wunden.
 

„Sanji…“ war ich dankbar, dass er das Wort ergriff „….red` nicht so`nen Mist, ich will bestimmt nicht, dass du unser Team verlässt. Es war ein harter Tag, hab selbst erst mal nen Moment gebraucht um das alles zu verdauen. Glaub mir…ich weiß schon länger, dass du Saniko bist…“
 

„Was? Aber…warum hast du mich dann nicht zur Rede gestellt? Warum warst du so geschockt, als ich mir eben die Perücke vom Kopf gezogen habe? Warum hast du weiter gemacht? Hast du dann also am Ende mich verarscht?“ wurde ich tatsächlich wieder etwas vorlaut.
 

„Hör einfach zu, okay? Was meinst du wäre passiert, wenn Danto gesehen hätte, dass ich nur Müde gähne, wenn du grade vor uns so ne Show abziehen musst? Nachher hätte er uns beide gekillt!“
 

Er pausierte kurz, dass sprechen schien sehr anstrengend für ihn zu sein. Doch erfreut konnte ich feststellen, dass seine Gesichtszüge wieder weicher wurden und er sich bemühte, mich freundlich anzusehen
 

„Außerdem…wollte ich selbst nicht, dass diese Veränderung zwischen uns wieder verloren geht…deshalb hab ich dein Spiel weiter mitgespielt Ich geb` zu, dass es mir echt Spaß gemacht hat, dich in schwierige Situationen zu bringen. Denkst du ich hab nicht geblickt, wie nervös es dich gemacht hat, wenn ich dir den Hof gemacht habe? Alleine wie nervös du gestern auf dem Blütenfest warst, als ich meinen Arm um dich gelegt hab, so nen Spaß hatte ich seit langem nicht mehr! Aber eines muss ich zugehen…fand die Zeit mit dir echt schön.“
 

Als bräuchte er eine kurze Pause um die passenden Worte zu finden, führ er sich Gedankenversunken mit seiner Hand durch seine kurzen grünen Haare.
 

„Ich versteh selbst noch nicht so ganz, was sich genau zwischen uns verändert hat…aber ich glaub schon, dass es was Gutes ist…und das ich das nicht aufgeben möchte.“
 

„…Zorro…“ sah ich diesen starken schönen Mann voller Bewunderung an, während mein Lächeln seinen Weg auf meine Lippen wieder zurück fand. Ich konnte zwar nicht genau einschätzen, was das bedeutete, das er gerade gesagt hatte…aber es war etwas Gutes, das hatte er selbst zugegeben! Außerdem hatte er mich geküsst…und was das für ein Kuss gewesen war!
 

„Ich bin einfach nur froh, dass du mich nicht hasst.“ Sprach ich ganz ehrlich und offen zu ihm und er lächelte zurück, hob seine Hand, und wuschelte mir, so wie ich es liebte, durch meine Haare.
 

„Gut Blondi und jetzt hör auf mir blöde Fragen zu stellen, ich hab echt sau Schmerzen! Alles Weitere klären wir morgen, wenn unser Elch mich wieder zusammengeflickt hat, okay? Und ich würde jetzt morden für ne Mütze Schlaf! Aber vorher suchen wir dir noch was, wo du dir die Tussischminke aus dem Gesicht waschen kannst, hab keine Lust das auch noch den anderen erklären zu müssen! Außerdem sieht dein Gesicht ohne Schminke eh viel hübscher aus.“ Sprach er und schenkte mir sein „Alles wird gut“- Lächeln.
 

Inzwischen grinste ich wieder ohne Unterlass, als könnten meine Lippen nie wieder etwas anderes tun. Er hasste mich nicht! Nein, noch viel besser, er hatte mich geküsst und es war ein schönes Gefühl gewesen! Vielleicht…würde ja doch mehr aus uns werden.
 

„Okay, dann reden wir weiter, wenn es dir besser geht, abgemacht! Aber mach dich darauf gefasst, dass ich dir so viele Löscher in den Bauch fragen werde, dass deine jetzigen Verletzungen ein Witz dagegen sind!“
 

„Wenn es sein muss…zur Not schlaf` ich einfach ein…“
 

Mit diesen Worten, griff ich unter Zorros Schulter, stützte ihn mit meinem Körper und so gingen wir langsam zurück zu unserem Schiff, wo die anderen sicher schon auf uns warteten und sich Sorgen machten. Schließlich hatten sie keine Ahnung, wo wir beide nun schon seit Stunden abgeblieben waren…alle außer Robin…
 

Fortsetzung folgt…


Nachwort zu diesem Kapitel:
Sooo… das war mein großes Outing!
Ich hoffe sehr es hat euch gefallen und wenn ihr mir eine große Freude machen wollt, dann belohnt meinen Sanji und meinen Zorro doch mit einem Kommi ;-)
Außerdem hab ich ja geschrieben, dass Zorro meinem Sanji im nächsten Kapitel Rede und Antwort stehen muss.
Wenn ihr also nach den 9 Kapiteln eine Frage ganz dringend auf dem Herzen habt, dann schreibst sie doch in euren Kommi, ich teile das meinem Sanji mit und der Fragt das dann seinen Zorro nächste Woche für euch ;-)

Mal wieder vielen Dank für`s lesen!

Eure Kari ^_^ Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (17)
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Von:  jyorie
2013-07-02T20:12:28+00:00 02.07.2013 22:12
Hallo ^_^

XD Zoro hat es also gewußt *ggg* … aber das war echt eine tolle Rettungsaktion :D
dieser Idiotische Kaptiäin hätte doch von vornherein wissen müssen, das man sich nicht mit den Strohhüten anlegt!!! Aber probieren geht über studieren, nochmal tut er das nicht :D

das war so schön, das sich die beiden nun endlich gefunden haben ^^ … bin mal gespannt, wo Robin steckt.

CuCu Jyorie

Von:  Haruhi-chan_Amaya
2013-04-13T18:40:33+00:00 13.04.2013 20:40
°>___<° wie süüüß!
An einer stelle denkt man sich, "wie kann das je nur gut enden" und an der anderen "puh gerade noch so die kurve bekommen"
Zorro wusste es o___O und da dachte man immer nur Robin kann eins und eins zusammen zählen *lach* aber wahre liebe (erkennt) alles :D
ich liiiiebe happy ends und das nenn ich doch mal eins *grins*
Ich werd deine story jetzt schon vermissen *schniff* und füge mich YuuKotake an und plediere für eine weitere zorroxsanji geschichte von dir xD
Von:  greenius
2013-04-07T12:04:20+00:00 07.04.2013 14:04
Warte... Müssten Zorro und Sanji nicht eher "Bienchen und Bienchen" spielen?
Naja, egal :D
Das ist ja total niedlich *-* Robin als mysteriöse Retterin in der Not ist natürlich auch wundervoll passend. Wahrscheinlich wusste sie die ganze Zeit Bescheid und hat Izumo noch Klamotten für Sanji geliehen :DDD
Mir gefällt vor allem, wie du angedeutet hast, dass der Umgangston zwischen den beiden erst mal derselbe bleibt! Ich freu mich schon auf den krönenden Abschluss :D
Wenn du das gelesen hast, meld dich mal bei mir, bin schon auf ENS-Entzug wegen des Urlaubs :D
Von:  YuuKotake
2013-04-06T18:03:10+00:00 06.04.2013 20:03
Oha das Kapitel ist fantastisch. Ich liebe wirklich deinen Schreibstil.
Fragen hmm... vielleicht ob Zoro sich vorstellen könnte, mit Sanji eine richtige Beziehung einzugehen und ob er ihn so richtig liebt, da Zoro das ja nicht wirklich gesagt hat, nur das er das schön fand und denkt das es was Gutes ist.

Ich hoffe, dass wenn diese vorbei ist, du eine neue schreibst (natürlich mit Zoro und Sanji). Ich glaube da würde sich nicht nur ich freuen!! ((:

Liebe Grüße. YuuKotake
Von:  anyadulacre
2013-04-06T17:49:45+00:00 06.04.2013 19:49
Genial:) Das Kapi übertrifft echt alles;) Wirklich toll geschrieben, Sanji und Zorro sind ja so süß <3 Ich freu mich schon aufs nächste Kapi;) Und wenn ich Sanji wäre würde ich jetzt zu Robin gehen und fragen woher sie das alles wusste...(natürlich nachdem er Zorro zu Chopper gebracht hatXD) Großes Lob und vlg deine Anya-chan
Von:  Kamoh_Kyo
2013-04-06T17:23:11+00:00 06.04.2013 19:23
Ach ja, wie dramatisch :) Allerdings hätte ich mir ja schon gewünscht, dass der olle Danto noch mal auf die Fresse kriegt...
Aber vor allem freu ich mich ja auf das Rede-und-Antwort-Kapitel :D und darauf zu sehen, wie das mit den beiden weitergeht und ob die anderen eingeweiht werden oder ob sie das lieber für sich behalten wollen! Und auch, wie Zorro das rausbekommen hat. Bin gespannt und freu mich auf nächste Woche :)
LG Kamoh
Von: abgemeldet
2013-04-06T11:45:15+00:00 06.04.2013 13:45
So, ich habe erstmal den ganzen Vormittag gebraucht um mich wieder in einen normalen Zustand zu kriegen.^///^ Hat mich ziemlich geflasht als ich heute morgen gelesen habe...

Nachdem Sanji seinen Mut gefunden hatte, Zorros Zustand zu erkunden, bekam ich auch ein mulmiges Gefühl durch dessen Verschwinden. Aber eine kleine Ahnung hat mich sofort an den 'lieben' Danto denken lassen! Izumo war auch wieder schnuckelig! Was für ein Schlingel, der mal eben so Marine-Jungs vernascht^^ - ich mag es wenn ein 'Insider' versucht den Betroffenen den Kopf zu waschen. Ist ja auch wirklich fragwürdig, was für eine mögliche Beziehung Sanji da vorschwebt.

Okay, bei den Mädels hatte er bisher auch nie offensichtlich mit Berührungen um sich geworfen, nur sehr viel gesülzt... Ich hoffe mal, dass sich das Verlangen nach Nähe noch etwas weiterentwickelt.

Die Drohung war wieder filmreif und ich fand es toll, dass Sanji sich seiner eigenen Stärke wieder bewusster wurde. Würde mir gefallen, wenn es bei einem eventuellen Showdown dazu käme, dass Sanji dies auch dem überheblichen Steinbeißer beweisen könnte.^^

Ich kann es sehr gut nachvollziehen, dass das eines deiner großen Finale war. Zum Treffen mit Danto hin, hatte ich echt heftigen Blutdruck bis dann dieses Outing kam... Q.Q Hammermäßig. Ich sage nur WOW! Allein die Auseinandersetzung hast du wirklich gut dargestellt, ich sah die Konfrontation förmlich vor mir!

Als Zorro erst geschwiegen, aber letztendlich die Initiative übernommen und sein Wissen geäußert hatte, ...ich war auf Wolke 7! Musste mich teilweise am Stuhl festhalten. Hab selten so eine dramatische Liebeserklärung und so eine nervenzerreißende Erwiderung gelesen, der erste Kuss auch noch inklusive...*schwärm* Du hast mir ganz schön was abverlangt XD Und dann war meine dezente Annahme, dass Zorro Bescheid wusste, nicht ganz aus der Leere gegriffen^^ Herrlich!

Mir fallen gar keine Fragen ein und ich habe jetzt bestimmt noch andere Sachen vergessen zu erwähnen. Aber vielleicht: Ob Zorro seit Dantos Überfall schon geahnt hat, dass Sanji Saniko ist? Immerhin ist es schon auffällig, wenn Er und Sie zur selben Zeit dieselbe Verletzung im Gesicht haben.

Nur so viel noch: deine Saniko sieht super aus. Die Nase passt sogar gut, immerhin ist Sanji ja nur verkleidet! Aber wie Zorro schon sagte, er ist eh eine Naturschönheit ^.-

lg
Von:  Narjana
2013-04-06T10:26:00+00:00 06.04.2013 12:26
Das Kapitel ist einfach der Hammer geworden. Großes großes Lob!
Das outing von Sanji ist einfach klasse. Ich glaub auf viel anders hätte man die wahrheit aus dem auch gar nicht rausbekommen.
Ich würd an Sanjis Stelle noch fragen, was überhaupt genau passiert ist. Weil nen Kämpfer wie Zorro legt man ja nicht so ohne weiteres Lahm.
Und mich interessiert wie Danto seine Drohung wahrmachen will. ich freu mich tierisch auf das nächste kapi
Von:  Sharon
2013-04-06T10:22:33+00:00 06.04.2013 12:22
Also, das Bild sieht klasse aus und ich freu mich echt auf dein nächstes kapitel...*_*
hdgdl Sharon
Von:  flaschenbaby
2013-04-06T10:12:23+00:00 06.04.2013 12:12
Da hast du dir echt Mühe gegeben! Das Kapitel ist so toll ich hab mir das zweimal durchlesen müssen. Mein Verdacht wegen den Drohbrief hat sich bestätigt. Ich hab fast geheult bei Sanjis Befreiungsversuch. Das Outing war einfach perfekt. Auch der Kuss, einfach niedlich. Dein absolutes Meisterstück dieses Kapitel. Zu den Fragen: Seit wann weiß Zorro das? Wie lange mag er eigentlich schon Sanji? Werden Sie es den anderen sagen? Bekommt Zorro seinen Ohrring zurück? Was gibt's zum Essen ;-D! Das Bild mit Saniko sieht klasse aus. Izumo hab ich mir fast so vorgestellt
Wenn doch schon wieder nächsten Samstag währ. Lg


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