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Es war einmal….Sanji das Rasseweib!

Sanji x Zorro
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo ihr lieben Animexxler,

neue und alte Freunde hier! :-) Nachdem vor vielen Jahren meine erste One-Piece-Fanfic recht erfolgreich war, zieht es mich nun einfach zu meinen Wurzeln zurück und freue mich sehr, euch hier meine neue Fanfiction präsentieren zu dürfen! Dieses Mal ist unser süßes Liebespaar von mir aus der Sicht von Sanji geschrieben. Bis die beiden zueinander finden wird zwar noch etwas zeit vergehen, da ich mal versuche es realistisch in die Länge zu ziehen,aber verspreche ich, dass es bis dahin viel zu lachen geben wird :-)

Ich würde mich sehr freuen, wenn Ihr mir wieder treue Leser werden würdet!

Vielen Dank und jetzt viel Spaß mit meiner neuen Fanfic "Es war einmal….Sanji das Rasseweib!" Komplett anzeigen

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1. Neuland, in jeder Beziehung!

1. Neuland, in jeder Beziehung!
 

„Land in Sicht!“ hörte ich voller Freude unseren Lügenbaron von einem Kanonier laut vom seinem Aussichtskorb an unserem Hauptmaßt schreien. Endlich würde ich von diesem Schiff runter kommen! Die einzigen Visagen, dehnen ich in den letzten Wochen auf See nicht meinen Fuß ins Gesicht treten wollte, dass waren die reizende Nami, unsere Navigatorin und die sinnlich erwachsene Archäologin Robin! Ich bin Sanji, der Koch dieser Piratenbande, die sich die letzten Wochen definitiv mindestens 100-mal zu oft gesehen hatte! Seit nun fast 3 Wochen waren wir auf dem Schiff, so lange ohne Landgang waren wir ewig nicht mehr auf der Grandline unterwegs, bis der Logport uns endlich zu einer neuen Insel brachte. Am liebsten hätte ich das blöde Teil schon gegen die Wand gepfeffert und darauf bestanden, dass es kaputt war, aber nun nach dieser endlos langen Zeit auf See, war endlich die nächste Insel in greifbarer Nähe! Die Stimmung war zum schneiden dick, seid ganzen 3 Wochen sah ich niemanden außer den beiden reizenden Damen, die ich bereits erwähnte, meinen sadistischen Sklavenhalter von einem Kapitän, dem es nicht mal zu unhöflich war mich mitten in der Nacht aus dem Bett zu schmeißen, wenn er hungrig war, diese lügende Nervensäge Lysop, unseren schon fast peinlich kindischen Schiffsarzt Chopper und am aller schlimmsten von allen Mr. Aufgeblasen, egoistisch, rücksichtslos, großmäulig, hitzköpfig, narzisstisch…
 

„Hey…Koch…was dagegen, wenn ich mir einen von deinen tausend Kochtöpfen hole um meine Socken darin zu waschen?“
 

…Lorenor Zorro! Wie immer, wenn dieser blöde Säbelrassler mich provozierte wo er nur konnte, spürte ich deutlich wie mir eine Ader auf der Stirn zu platzen drohte. Wie in Zeitlupe drehte ich mich mit blitzenden Augen zu ihm herum.
 

„Ja…du dummer Messi kannst es dir vielleicht nicht vorstellen, aber ich habe sehr wohl was dagegen, wenn du dir deine stinkenden Käsesocken in meinen Kochtöpfen wäschst! Und wenn du es wagst trotzdem dir einen aus meiner Küche zu klauen, dann kannst du dir sicher sein, dass ich dir diesen Topf gegen deinen leeren Schädel schleudern werde!“
 

Wie kommt dieser blöde Neandertaler von einem Mann überhaupt auf so absurde Ideen? Genervt steckte ich meine Hand in die Hosentasche und zog meine Zigaretten heraus, schnippte kurz gegen die Packung und zog mir einen Glimmstängel hinaus. Ich war mir absolut sicher, dass ich noch nie zuvor soviel in meinem Leben geraucht hatte, wie in den letzten Wochen…und noch sicherer war ich, dass an mindestens der hälfte all dieser Zigaretten dieser Hornochse schuld war!
 

„Hä? Was regst du dich denn so auf? Wenn ich zwei Brüste und ´nen kurzen Rock hätte, dann würdest du mir sogar meine Socken waschen, du blöder Kettenraucher! Wenn ich was gegen dein ständiges qualmen habe, ist dir doch auch scheiß egal, du Penner!“ gab er mir in seiner platten Bauernsprache zur Antwort.
 

Ich wollte gerade zu einer Gegenwehr ansetzen, da hörte ich laufende Schritte auf unserem Deck. Es war der Rest der Mannschaft, der von Lysops Ausruf angelockt zu unserer Reling lief, in der Hoffnung endlich wieder etwas anderes als Holz, Wasser und dumme Gesichter zu sehen! Nami rannte nur knapp an mir vorbei und in meine Nase stieg der feine süße Geruch von Orangen…nur war leider ihre Stimme dazu nicht ganz so lieblich, wie ich es mir erhofft hatte
 

„Könnt Ihr beiden nicht endlich mal damit aufhören? Ihr habt euch in letzter Zeit schon oft genug grün und blau geschlagen! Freut euch doch wenigstens einmal wie zwei normale Menschen und geht nicht aufeinander los wie rollige Rüden!“
 

Ich liebte diese zornige Stimme! „Ja Namilein, du hast vollkommen recht! Wenn wir an Land sind, dann sollten wir unbedingt zusammen einkaufen gehen, findest du nicht auch?“
 

„Trottel…“ Könnte ich von hinten Zorro hören, was mich wieder bebend einen tiefen Zug von meiner Zigarette nehmen lies…ich hasse diesen Typen!
 

„Lysop und Chopper, setzt die Segel! Lasst unsere Flying Lamp mal einen Zahn zulegen! Ich kann es kaum erwarten mich durch die ganzen Fressbuden zu arbeiten!“
 

begann unser Käpt`n Ruffy Anweisungen zu verteilen und lachte dabei vor lauter Aufregung. Ein leichtes Grinsen breitete sich auf meinen Lippen aus. So nervig der Kleine auch sein konnte, er war in der langen Zeit, die wir nun schon alle zusammen unterwegs waren echt um einiges reifer geworden…naja oder zumindest ein wenig! Außerdem war er immer ein sehr dankbarer Abnehmer von meinem Essen…nur galt das leider für jede verdammte Tageszeit!
 

Eine Stunde später war es endlich soweit! Unser Schiff legte an einem kleinen Steg mit etwas Abstand zu einer größeren Stadt der Insel an. Aufgeregt blickten wir auf die Häuser der Stadt, diese Insel schien wirklich viel zu bieten! Ich konnte nicht erkennen was alles war, aber die ganzen Stoffbanner mit Namen darauf zeigten, dass es zahlreiche Geschäfte geben musste! Sogar einen Tempel konnte man etwas weiter im Landesinneren erkennen.
 

„Was machen wir jetzt?“ Fragte Chopper etwas unsicher und setzte sich dabei wie ein Stofftier auf die Reling.
 

„Feiern gehen!“ war das einzige was unser Käpt`n dazu zu sagen hatte…Typisch!
 

„Ich schlage vor, dass wir erst mal unsere Vorräte aufstocken, wir haben ja fast nur noch trockenes Brot zu essen.“
 

Gab Robin, vernünftig und so weiße erwachsen wie sie nun mal war, von sich.
 

„Das ist eine gute Idee Robin, ich werde mich um die Einkäufe kümmern, dabei kann ich unsere Essenspläne für die nächsten Tage machen. Wer weiß, vielleicht finde ich ja sogar ein paar exotische Früchtchen!“
 

Konnte ich mir bei dem Gedanken auf hübsche Inselbewohnerinnen nicht verkneifen.
 

„Na toll, dann können wir eh alle auf dem Schiff bleiben, wenn unser perverser Koch uns direkt am ersten Tag hier ne Strafe wegen sexueller Belästigung der einheimischen aufhalst!“
 

Hörte ich ein leises, grausames flüstern, in der tiefsten Stimme, die sich auf unserem Schiff befand…unser herzloser Schwertschwinger!
 

„Na und? Wenn du unterwegs bist, dann müssen wir Angst haben, das wir die ganze Insel auf dem Hals haben! Du machst dir doch schon Feinde, wenn du nur versuchst jemanden freundlich anzulächeln, du brutale Aggro-Visage! Sogar wenn du nett aussehen willst, siehst du noch aus wie ne wild gewordene Bestie!“
 

„Leute es reicht echt!“ Protestierte Nami.
 

„Ja, lasst uns lieber ein bisschen Spaß haben!“ stimmte Lysop ihr zu.
 

„Ich schlage vor, dass wir alle ein bisschen Party machen gehen!!! Ich hab Hunger!!! Ich gebe euch allen einen Tag frei! Verstanden? Jeder macht was er will und worauf er Lust hat und morgen früh macht uns Sanji ein tolles Frühstück!“

Unsere Damen begannen zu lachen, bei der Entschlossenheit unseres Anführers uns einen Urlaubstag zu geben. Na gut….dann würde ich uns erst essen kaufen gehen und dann ein wenig die Damenwelt dieser so vielversprechenden Insel unsicher machen!
 

2 Stunden später:

So hatten wir uns nun alle getrennt und gingen unsere eigenen Wege, diese so beeindruckende Insel zu erkunden. Ich war nun bereits eine ganze Weile auf den Straßen der Stadt unterwegs und hatte bereits einen Korb voll mit Essen eingekauft und ein paar Rosen für Nami und Robin besorgt. Einige der Früchte hatte ich noch nie zuvor gesehen, die freundliche Verkäuferin hatte mir jedoch versichert, dass sie alle samt köstlich seien und was wäre ich für ein Koch, wenn ich meiner Crew nicht auch etwas Abwechslung bieten würde! Außerdem hatte ich erfahren können, dass diese Insel „Senpai-Island“ hieß. Als ich fragen wollte warum, war ich leider auch schon aus der Schlange an der Kasse gedrückt wurden! Rüpel gab es echt überall auf den weiten Weltmeeren! So schlenderte ich weiter durch die Straßen. Hier gab es wirklich alles! Musikanten saßen auf den Straßen und unterhielten die Leute mit ihren Melodien und Gesang. An jeder Ecke gab es die verschiedensten Geschäfte, ich hätte sogar schwören können, an einem Dojo mit trainierenden Schwertkämpfern vorbeigekommen zu sein. Das würde Zorro bestimmt gefallen…was mir natürlich total egal war, ich hoffte der Trottel würde das Dojo mit seinem schlechten Orientierungssinn niemals finden. Außerdem sahen die Häuser alle sehr exotisch gebaut aus….als wären überall Künstler am Werk gewesen. Diese Insel musste sehr reich sein. Und das seltsamste, hier gab es an den Docks noch mehr Piratenschiffe als nur unseres. Aber man konnte nirgendwo etwas hören, dass nach ärger klang. Diese Insel musste echt einmalig auf der ganzen Welt sein!

Beeindruckt sah ich mich weiter um, als mein Blick auf einmal wie versteinert stockte! Ich konnte meinen Kopf nicht mehr bewegen, so nahm mich dieses unglaublich schöne Geschöpf, dass ich vor mir sah, in meinen Bann!
 

„WOW!“
 

Drang es aus meinem Mund wie aus einem dummen Hornochsen….fehlte nur noch dass ich anfing zu sabbern. Ein paar Meter vor mir stand die wohl schönste Frau, die ich in meinem ganzen Leben je gesehen hatte! Es war ein engelsgleiches Wesen, in einem eleganten geblümten Kimono gekleidet. Langes wellendes braunes Haar schmückte wunderschön ihr Gesicht, das leicht rosig geschminkt war. Aber das unglaublichste war ihr Lächeln. Dieses Lächeln war so unfassbar süß, dass ich am liebsten zu einer Zuckerpfütze geschmolzen wäre!

Wo kam dieses bezaubernde Geschöpf nur her? Sie stand vor einem Theater und verteilte Handzettel zu einer Aufführung, was sie gleich noch viel süßer machte.
 

„Hallo du niedlicher Engel!“

Rief ich ihr entzückt entgegen, doch was war das? Sie begann zu schwanken, als würde es der jungen Dame schlecht gehen. Besorgt ging ich schnell auf Sie zu
 

„Hey…Miss, ist alles okay?“
 

Doch da war es schon zu spät, diese schöne Frau fiel schwach zu Boden. So schnell ich konnte rannte ich los und packte im letzten Moment unter Ihren Rücken und fing sie auf, bevor Sie auf die Straße fiel. Auch wenn ich mir sorgen machte, so konnte ich mein Glück mit dieser schönen fremden Frau in meinen Armen kaum fassen. Charmant wie ich nun mal eben war, zog ich eine der Rosen aus meinem Korb und hielt sie ihr entgegen.
 

„Entschuldigen Sie bitte, ist alles in Ordnung?“ Ich fühlte wie die junge Dame tief einatmete und zu blinzeln begann. Sogar das sah einfach zum fressen niedlich aus!
 

„Verzeihen sie bitte, aber ich bin ein Gast auf dieser Insel und habe mich nach dem schönsten, was diese Festland zu bieten hat umgesehen und dann sah ich plötzlich Sie, wie Sie zu Boden fielen…da dachte ich mir, dass muss Schicksal sein!“
 

Sprach ich zu diesem elfenhaften Geschöpf in meiner schönsten Sonntagsstimme.

Langsam schien sie ihre Umgebung wieder war zu nehmen, blickte auf meine Arme, die sie hielten.
 

„Bitte? Was sagen Sie da? Endschuldigen Sie bitte….ich habe so wenig geschlafen die letzten Nächte und zum essen kam ich vor lauter Arbeit ebenfalls nur sehr wenig….ich hatte wirklich Glück, dass sie da waren, mein Herr.“
 

BINGO! War das einzige was ich denken konnte, als sie mich mit diesem unglaublichen Lächeln ansah.
 

„Das ist ja schrecklich! Ich mache ihnen einen Vorschlag, sie nehmen meine Rose als Geschenk an und weil sie mir damit eine unglaubliche Freude machen, werde ich Sie dafür zum essen einladen, klingt das fair für so eine Schönheit wie sie?“
 

Entzückt begann Sie zu kichern und richtete sich aus meiner Umarmung auf
 

„Da habe ich aber Glück, dass mich so ein Gentleman gefunden hat. Na gut, aber ich habe nicht lange Pause, dass mache ich nur, weil sie so ein Kavalier sind.“
 

Aber hallo und was für einer! Dachte ich mir stolz. So gingen wir in ein Cafe gegenüber von dem Theater, wo dieser Engel gearbeitet hatte. Ich schob ihr den Stuhl zurück und sie setzte sich elegant mit ihrem niedlichen Kimono darauf. Nachdem wir bestellt hatten sah ich sie erneut bewundernd an, was sie zu bemerken schien
 

„Also, was verlangt mein Retter für seine gute Tat?“
 

Das war meine Chance, mich ein wenig bei ihr einzuschleimen! Schließlich war ich ein Profi in der Kunst Frauen um den Finger zu wickeln.
 

„Nichts außer ihren Namen.“
 

„Mein Name? Oh Ja, wie dumm von mir! Ich heiße Izumo. Aber meine Freunde nennen mich Momo.“
 

„Momo? Wie entzückend! Der Name passt zu Ihnen, er ist genauso reizend wie ihr Lächeln.“
 

Die junge Izumo begann vor meinen Augen zu kichern und sich vornehm den Kimonoärmel vor den Mund zu halten. Ich konnte mein Glück kaum fassen, 3 Wochen in der Hölle mit lauter Idioten auf einem Schiff gefangen hatten sich hierfür alle mal gelohnt. In diesem Moment kam auch schon das Essen und ich sah, wie Izumo wie ein wild gewordener Kerl anfing absolut ohne Grazie und Eleganz das Essen in sich hineinzuspachteln.
 

„Äh…“ Mehr brachte ich zu diesem seltsamen Bild nicht über meine Lippen.
 

Beschämt hörte sie auf „Oh es tut mir leid!“
 

„Nein, schon gut, du sagtest ja bereits, dass du schon lange nichts mehr gegessen hast. Ich bin Koch musst du wissen und ich hasse es, wenn Menschen hungern müssen.“
 

„Ja es ist schrecklich! Ich muss so hart arbeiten! Aber ich habe es mir ja so ausgesucht! Es ist mein größter Traum in diesem Theater zu arbeiten musst du wissen. Dafür habe ich in meiner alten Heimat alles aufgegeben. Siehst du das Theater da drüben wo du mich gefunden hast?“ zeigte sie mit ihrem Zeigefinger auf einen großen und sehr beeindruckenden Tempel.

„Dieses Theater heißt „Bijutsu – Das Haus der Künste“ und ist voll mit den begabtesten und besten Schauspielern der gesamten Grand Line! Es ist für jeden Theaterfan ein Traum hier arbeiten zu dürfen. Nur bin ich noch in der Probezeit und bekomme kein Geld. Ich arbeite so hart ich kann und schlafe deshalb kaum. Aber ich habe noch gut 4 Stunden diese Handzettel für die nächste Aufführung zu verteilen“
 

Ergriffen vor lauter Dramatik nahm ich ihre Hand „Das ist alles so wunderschön und schrecklich Traurig zugleich! Du musst wirklich ein Engel sein! Ich drücke dir so die Daumen, dass du dir deinen Traum erfüllen kannst! Und weißt du was? Ich werde dich sogar dabei unterstützen! Ich werde diese vier Stunden für dich deine Arbeit machen und du wirst in dieser Zeit etwas schlafen gehen! Danach kommst du mich abholen und wir machen uns zu zweit noch einen schönen Abend, was hältst du davon, mein süßes Bienchen?“
 

Jetzt hab ich sie! Dachte ich mir absolut siegessicher. Ich würde heute sicher nicht die Nacht alleine verbringen! Fühlte ich mich so diabolisch, als würden mir jeden Moment kleine Teufelshörner aus den Haaren wachsen!
 

„Das würdest du für mich tun? Einen absolut fremden? Das ist ja so großzügig!“
 

vollkommen glücklich beugte sie sich zu mir nach vorne und gab mir einen Kuss auf die Wange….ich war im Siebten Himmel! Das hier musste das Paradies sein! Wer braucht schon den All Blue, wenn er diesen süßen Engel haben konnte?
 

„Das ist ja so lieb von dir! Dann komm, gehen wir schnell ins Theater und verwandeln dich in eine hübsche Frau! Dann kannst du hier für mich weiter machen, okay?“
 

Immer noch taumelnd im Liebesglück nahm ich ihre Worte nur sehr schwach war, während ich mir in meinem Kopf schon ausmalte, wie einmal unsere Kinder aussehen würden!
 

„Ja genau, dass ist gar kein Problem, gehen wir nur grade kurz eine Frau aus mir machen und dann…WAS?“
 

Erschrocken riss ich meinen Mund weit auf…..vergas vor lauter Panik das Atmen, meine Hände begannen zu zittern, als ich abwechselnd von Ihrem Gesicht auf dass Theater und wieder auf ihr Gesicht sah.
 

„Ab…ab…aber…aber…“ erhob ich meine Hand und zeigte geschockt und absolut fertig mit den Nerven auf Sie.
 

„Ja was ist denn? Wusstest du nicht dass ich ein Mann bin? Hast du mich echt für eine Frau gehalten. Das hier ist ein Kabukitheater, wusstest du das nicht?“ wieder hörte ich dieses süße Lachen, doch dieses Mal fand ich es alles andere als süß.
 

„Willst du mich verarschen?“ schrie ich IHN böse an.
 

„Nein…hier schau!“ Sprach er, als er den Hals seines Kimonos öffnete und ich seine nackte und absolut für eine Frau viel zu Flache Brust sehen konnte.
 

Oh mein Gott! Das durfte nicht war sein, dass war ein absoluter Alptraum! Da hatte ich mal Glück mit einer Frau und dann war es ein Kerl….ein Kerl der mich geküsst hat! Ganz ruhig…das heißt noch lange nicht, dass ich eine dumme Schwuchtel war….ich wusste ja gar nichts davon! Das war alles eine böse Täuschung!
 

„Okay komm mir nicht mehr zu nahe!“ Hielt ich ihm abwehrend mein Messer und meine Gabel entgegen.
 

Beleidigt schloss er wieder seinen Kimono „Das ist aber gar nicht nett von dir! Ich bin ein Kabuki-Schauspieler, hast du etwa noch nie etwas von Kabuki gehört? Wir Schauspielern Frauen, ganz traditionell wie früher. Frauen durften früher kein Theater spielen, da war das war wir machen absolut normal! Jeder Künstler kennt das doch! Dieses Theater war vor hunderten von Jahren fast schon Heilig! Aber ich muss ja sehr gut sein, wenn du mir die Frau abgekauft hast.“ Lächelte er nun wieder.
 

Wie ein begossener Pudel lies ich meine Arme wieder sinken und sah Izumo ein wenig beleidigt an „Ja…das hast du toll gemacht…bitte versprich mir, dass du das niemals jemandem erzählst! Ich bin nämlich ein gestandener Mann, alles klar? Wenn jemand erfährt, dass du mich geküsst hast…ich wüsste da jemanden, der mich mein Leben lang mit diesem Wissen Quälen würde!“ natürlich meinte ich Zorro.
 

„Na gut, einverstanden…aber was ist jetzt mit dem Gefallen den du mir tun wolltest? Ich arbeite von morgens bis abends für meinen Traum und wenn ich das Geld nach meiner Probezeit nicht bekomme, dann bin ich schon bald verhungert! Bitte! Es soll dein Schaden nicht sein! Ich kann dich gerne heute Abend nach der Arbeit ein paar schönen Freundinnen vorstellen von mir vorstellen, wenn es dir mit echten Frauen besser geht!“
 

„Hm…“ Noch einmal sah ich Ihn mir intensiv an. Izumo war eindeutig ein schönes Kerlchen….natürlich nur wenn man bedenkt dass er sehr weibliche Züge hat. Und in Ordnung scheint er auch zu sein….jeder Mensch sollte einen Traum haben…auch wenn seiner echt etwas merkwürdig für meinen Geschmack war! Außerdem wollte ich nicht, dass er verhungern müsste!
 

„Na gut, einverstanden. Aber das mit dem «zu einer Frau machen» dass war jawohl ein Witz oder?“
 

„Nein, um meinen Job zu machen, musst du so weiblich sein, wie es nur geht…aber keine Sorge, wir werden eine wunderschöne Frau aus dir machen, mit deinem Gesicht und deiner Figur wird das kein Problem sein!“ kicherte er wieder.
 

„Bitte? Was soll dass denn heißen???“ Ich war erledigt! Aber was brauchte mir der Widerstand? Ich hatte es versprochen.
 

„Na gut…ich gebe mich geschlagen…mach eine Frau aus mir!“
 

Später auf dem Marktplatz:

„Bitte besuchen Sie unsere Vorstellung! Sie werden diesen Abend voller Wunder niemals vergessen…hihihi!“
 

Gott, ich könnte jedes Mal Kotzen, wenn ich das sagte!!!! Zwei Stunden stand ich nun schon hier vor dem Theater auf der Straße und verteilte diese Handzettel.

Izumo war total begeistert gewesen, als er mich so umgeschminkt gesehen hatte. Ich musste ehrlich zugeben, wenn ich mich so auf der Straße treffen würde, dann würde ich mich auch unbedingt abschleppen wollen! Es war ein seltsames Gefühl, diesen engen blauen Damenkimono zu tragen, ebenso wie die lange blonde Perücke .Außerdem waren die ganzen Blumen in meinen Haaren sehr schwer, aber dass aller schlimmste, dass war die Schminke in meinem Gesicht! Da mein Kimono eine rosa Bauchbinde von Izumo bekommen hatte, musste ich natürlich auch so eine dämlich Schwule rosa Schminke auf meinen Augen und meinen Lippen tragen! Ich würde sterben, wenn mich jemand von unserer Mannschaft so sehen würde! Doch zum Glück war dieses Viertel sicher zu kultiviert, als dass irgendjemand aus meinem Piratenteam hier rumlaufen würde.
 

„Darf ich bitte so einen Zettel?“ Kam ein junger Mann auf mich zu, der mich schon fast ein wenig zweideutig anstierte.
 

„Aber natürlich! Ich wünsche Ihnen einen wunderschönen Abend, hihihi!“
 

Wieder musste ich gegen einen aufkommenden Kotzreiz ankämpfen! Diese Kerle sollen mich nicht so mit Ihren Blicken ausziehen! Das ist ja widerlich!!!!! Wussten die nicht dass ich ein Mann war? Oder noch viel schlimmer: Wussten die etwa dass ich ein Mann war?
 

„Schau mal Mama, die ist aber schön!“ sah ich hinter mir ein Kind mit dem Finger auf mich zeigen. Ich lächelte weiter in die andere Richtung und tat so, als hätte ich es nicht gehört.
 

„Aber Yumi, so etwas macht man nicht! Ja er ist wirklich sehr schön. Das ist ein Mann, weißt du? Das ist ein Kabukikünstler! Das sind ganz besondere Schauspieler, dass können nur die schönsten Männer auf der Welt machen.“
 

Hörte ich die Mutter leise hinter mir erklären, was mich irgendwie fröhlich lächeln lies.

Natürlich steckte ich nicht gerne in diesem Aufzug, dass war ja total albern, schließlich war ich zwar ein toller Hecht und für einen männlichen Mann sehr schön, aber so was hier war echt nichts was auf meiner To-Do-Liste stand.

Mein einziger Trost war, dass ich dieses ganze Affentheater nur noch zwei Stunden mitmachen musste, dann war ich hier fertig und es musste wirklich NIEMALS jemand hiervon erfahren!

Vollkommen in Gedanken versunken merkte ich erst jetzt, wie ein paar Äpfel zu meinen Füßen rollten und um mich herum zum stehen kamen. Wo kamen die denn her? Wer ist denn hier so gesundes Obst am verschwenden? Ohne weiter darüber nachzudenken bückte ich mich und begann sie in meinem Korb einzusammeln.
 

„Ey, sorry! Entschuldigen Sie bitte! Ich muss über so`n paar doofe Eimer gestolpert sein, hab ich Ihnen weh getan?“

Hörte ich plötzlich eine tiefe Stimme näher kommen. Langsam drehte ich mich in meiner Hocke um, als ich merkte, dass eine andere männliche Person sich ebenfalls zu mir bückte und begann die Äpfel aufzusammeln.
 

„Ne schön gut, ist nichts…“

war alles was ich raus brachte, als sich mein Blick und der Blick des anderen Mannes trafen. Oh nein…oh nein! Von allen Männern dieser Insel, von allem Männern auf der gesamten, verdammten, großen Grand Line stand ER vor mir, stand tatsächlich ER vor mir…..ZORRO!

Ich riss meinen Mund sperrangelweit auf. Das war ein absoluter Alptraum! Ich brachte kein Wort mehr raus, meine Hände begannen zu schwitzen….sicher war mein Gesicht gerade so rot wie eine Tomate…bitte lieber Gott, lass mich jetzt einfach sterben! Zorro sagte nichts, er blickte mich mit großen Fragenden Augen an, war wohl mindestens so geschockt wie ich.

Warum sagt er denn nichts? Sicher war er gerade dabei sich etwas wirklich Grausames auszudenken, was er mir an den Kopf werfen konnte! Nach diesem Tag würde ich mir die alten Beleidigungen wie „Kettenraucher, Brötchen über der Spüle Aufschneider, Glimmstängelsuchti“ zurückwünschen, da diese in seinem gerade ratterndem Schädel sicher jeden Moment durch „dumme Tunte, Pussy, eklige Schwuchtel“ ersetzt wurden. Ich war erledigt, meine Männlichkeit war dahin! Jeden Moment würde ich all meine Ehre verlieren und zu einer Witzfigur werden…
 

Fortsetzung folgt…


Nachwort zu diesem Kapitel:
So ihr Lieben,
vielen Dank, dass ihr bis hierhin mein erstes Kapitel gelesen habt! Ich hoffe sehr das es euch gefallen hat! Ihr könnt mir gerne eure Meinung oder Anregungen schreiben, ich freue mich immer neue Mexxler kennen zu lernen!

Vielen lieben Dank ^_^
Eure Kari-chan Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  jyorie
2013-06-30T09:24:11+00:00 30.06.2013 11:24
Hallo ^_^

davon habe ich auch schon gehört, bzw. es im Kino gesehen “Shakepeer in love” da hat eine Frau mitgespielt und es war ein großer Skandal, das es kein Mann war, dieser Schausteller. Das erste Kapi hört sich gut an, der Stil ist witzig und ich bin gespannt, was noch kommen wird :D

Außerdem find ich es gut, das Sanji zu seinem Wort steht und er dem Schauspieler auch hilft, selbst wenn er keine Frau ist (he he liebe macht wohl blind, das ein Weiberheld wie Sanji das nicht erkannt hat) … und ich tippe darauf, das Zorro es auch nicht weiß^^

(Das mit dem Brötschen-Über-Der-Spüle-Aufschneider … bist du Hesse oder FFH-Hörer?) :D

CuCu Jyorie

Von:  GreenLeader
2013-04-29T19:42:53+00:00 29.04.2013 21:42
So, nachdem du mir geschrieben hast, dass du wieder schreibst, musste ich ja mal sehen, was du da so fabrizierst :) Die Story ist wirklich sehr cool. Es ist detalliert beschrieben und man ist jeden Moment voll in der Geschichte drin. Und ich wusste ab dem Moment, in dem ich las, dass der Schauspieler "Izumo" heißt und von seinen Freunden "Momo" genannt wird, dass es sich um einen Mann und nicht um eine Frau handelt. Wirklich sehr gut, ich lese auf jeden Fall weiter :)
Antwort von:  kari_chan
29.04.2013 21:53
Verdammt du kennst mich halt noch zu gut! Hast du meine beiden ens bekommen? Ich hab doch izumo und kotezu immer geliebt!!! :-D
Von:  Ryuura
2013-04-10T07:18:12+00:00 10.04.2013 09:18
Auch wenn ein wenig spät... Tut mir Leid TT^TT
Nun aber mein Feedback:
... Die Idee ist ja mal der Hammer! Sanji? UNSER Sanji? In Frauenkimono?? :D Das ist ja mal wirklich der Hammer!!!
Mich wundert es aber schon, dass er so schnell nachgegeben hatte, in die Frauenkleider zu schlüpfen, aber obwohl... wenn ein Mann in einem Frauenkimono so heiß aussehen kann, das es nicht mal unser aller geliebter Chefkoch merkt, dann muss das ja auch schon was heißen ;)
Ich werde mit Spannung weiterlesen und weiterhin meinen Senf dazugeben ;)

Liebe Grüße, Deine Ryuura
Von:  Onlyknow3
2013-03-25T17:16:15+00:00 25.03.2013 18:16
Also um es gleich zu sagen die Geschichte hat was,und das ist sehr gut.Was mich etwas stört, sind die Fehler die drin sind die beim lesen auffallen.ansonsten kannst du es lassen.Werde mir auch die anderen Kapitel noch zu gemüte führen und meinen Kommentar da lassen.

LG
Onlyknow3


Von: abgemeldet
2013-02-17T18:17:09+00:00 17.02.2013 19:17
Ich find die FF echt COOLIO^-^
Die Stellen wo Sanji sich mit der 'Frau' unterhält echt BOMBE!
*___________________________*
BITTE BITTE BITTE schreib weiter ^^
xD LG
Antwort von:  kari_chan
17.02.2013 22:26
Vielen dank! Freut mich sehr, dass es dir gefällt! Wenn du weiterlesen magst, zufällig ist grade mein zweites Kapitel Online gegangen ;-) ganz liebe grüße!
Von:  NadiTwombly
2013-02-16T11:07:21+00:00 16.02.2013 12:07
Oh mein gitt *___________*
BITTE SCHREIB WEITER
Ich finde den anfang schon total toll allein wie zorro am anfang doch allen ernstes versucht sanji ein topf rauszuleiern xDDDD hahaha
gefällt mir echt gut das erste kapitel und ich will mehr *-*


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