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Legendary Spiece

Eine Legende, die Wirklichkeit wird
von

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3. Chapter

Hallöchen!!!! ^^
 

Hier gibts wieder einen neuen Teil und diesmal lääänger! ^.^
 

Vielen lieben Dank noch mal für die Commis!!!!!!! Sind mir immer willkommmen!^^
 

Und nun zur Fanfiction, viel Spaß!
 

F.F :
 

"Das ist doch nicht möglich", brachte Kai erstaunt hervor und blickte seine alten Teamkameraden skeptisch an.

"Es ist wirklich wahr Kai! Ich war selbst dabei!", wandte Ray ein, sein Blick spiegelte dabei Trauer wieder.

"Aber Black Dranzer und die Forschungseinrichtungen wurden zerstört! Es konnte also kein neues Beyblade entwickelt werden, das andere Bitbeast' s einfängt", meinte Kai immer noch ungläubig.

"Ich habe es doch selbst mitangesehen, erst wurde Garys und Kevins Bitbeast von dem fremden Beyblader eingesogen, dann sogar Mariahs und Li' s ! Und kurz nach dem Kampf war der mysteriöse Blader verschwunden, ohne eine Spur zu hinerlasse! Es war unglaublich!", berichtete Ray noch leicht verschreckt.

"Auch meine Mutter hat mir ähnliches von anderen Teams, die das gleiche Schicksal mit den White Tigers tragen erzählt und vor kurzem hat es auch die All Stars bei den African Championchips getroffen! Alle Bitbeast' s werden gestohlen und immer ist es ein merkwürdiges Mädchen, die auftaucht, die Teams herausfordert und dann spurlos mit deren Bitbeast' s verschwindet!", setzte auch Max ein und nahm einen Schluck seiner Cola.

Die gesamte Truppe hatte es vorgezogen ihre kalten Getränke draußen, auf der riesigen Terrasse zu genießen und selbst Kais Großvater hatte sich erstaunlicherweise dazugesellt und blickte ebenso düster drein, wie Kai es in diesem Moment tat.

"Könnte es nicht sein, das Ihre Pläne in falsche Hände geraten sind?", fragte Mr. Dickenson nun vorsichtig Kais Großvater an.

"Das ist unmöglich, ich habe sie selbst vernichtet und das Labor wurde komplett zerstört, außerdem befindet sich Black Dranzer immer noch unter meiner Verwaltung, bis Kai sich endlich einmal überwindet und es annimmt", antwortete der Gefragte mit emotionslosem Gesicht.

"Also nicht...", seufzte Mr. Dickenson sogleich zu sich selbst auf.

"Was soll' s ! Wir sind das beste Team der Welt! Den pusten wir weg!", warf Tyson auf der Stelle eitel ein.

"Du solltest dieses Mädchen nicht unterschätzen...Wir wissen nichts über sie....Und Dizzy hat auch keine Daten, oder Einträge, die auf diese Person zurückführen könnten, dass heißt, sie ist in der Beybladewelt eher unbekannt", trat Kenny Tyson ins Wort.

"Außerdem waren wir das beste Team der Welt, wir haben uns darauf doch geeinigt, dass wir uns trennen", sagte Kai nun erneut etwas.

"Ehrlich gesagt, sind wir deswegen gekommen...Wir wollten dich fragen...Ich meine bitten...Äh...Nun.....Wie soll ich es sagen..", druckste Tyson plötzlich herum. Kai erhob seinen Blick und starrte ihn verwirrt an.

"...Wir haben beschlossen, die Bladebreakers wieder auferstehen zu lassen. Max und Ray haben sich bereits entschieden wieder unserem Team beizutreten und die White Tigers und auch die All Starz haben dies gut akzeptiert...Der Einzige, der uns noch fehlt, ist der Teamkapitän...", kam Kenny, Tyson, dem blauhaarigen Jungen zur Hilfe.

"Kai wird nicht akzeptieren", warf sein Großvater plötzlich ein, bevor Kai etwas erwidern konnte.

"Und weshalb nicht?", ermittelte Tyson leicht gereizt über die Reaktion des alten Knackers.

"Weil er nun Teamkapitän der Demolution Boys ist", beendete der ältere Herr seinen Satz, den er wegen Tysons Aufsässigkeit nicht zuende führen hatte können.

Der Rest des Teams blickte sich stumm und verzweifelt an, doch als Kai dies bemerkte erhob er ebenfalls das Wort : " Ich nehme das Angebot an".

Verblüfft und zugleich glücklich blickten sie ihn wiederholt an, während sein Großvater innerlich vor Wut fast platzte ( Geschieht dem alten Saftsack recht! ^^) .

"Und was soll bitte mit deinem anderen Team werden?!", fragte er mit donnernder Stimme.

"Genau das Gleiche, wie mit den Blade Sharks, sie werden sich auf mich gedulden müssen. Das Championteam geht wohl doch eher vor. Und die anderen verstehen' s", antwortete Kai desinteressiert an den warnenden Blicken seines Ahnen. Dieser beruhigte sich nach einiger Zeit jedoch, überlegte kurz und nickte dann zustimmend ein.

"Das ist supergeil! Wie in alten Zeiten!", riefen Max und Tyson, wie aus einem Munde.

Man merkte, dass das Team sich kein stück verändert hatte, höchstens im Beybladen hatte es sich gesteigert, sonst war es so wie vor einiger Zeit; Tyson und Max machten einen Witz nach dem anderen, oder bauten Mist, Ray lachte darüber immer noch so munter, wie früher und Kenny tippte immer noch jede Einzelheit in sein Laptop, in dem er sein Bitbeast Dizzy eigentlich ungewollt, eingesperrt hatte.

"Anstatt hier rumzublödeln, sollten wir uns mehr Gedanken um diese merkwürdige Bladerin machen", warf Kai sauer ein, als die beiden für seinen Geschmack, zu weit mit ihren Lachern gingen.

Sogleich verstummten wiederum alle und schauten noch bedrückter drein als zuvor.

"Ich denke, wir sollten sie kommen lassen. Und bis das geschieht einfach ausgiebig trainieren, um für sie gewappnet zu sein", schlug Ray zögernd vor.

"Was anderes wird uns wohl nicht übrigbleiben, wenn keine Daten über sie vorliegen", klagte Kai zustimmend und sah auffordernd zu den anderen. Diese nickten sogleich auf den Vorschlag, ohne noch ein weiteres Wort zu verlieren.

"Und ihr glaubt, das wird ausreichen?", lachte Kais Großvater verachtend auf.

"Mehr können wir leider nicht tun", entgegnete Mr. Dickenson leicht verärgert um das Team in Schutz zu nehmen .

"Vielleicht solltest du in deiner Datenbank nachschauen Kai, es könnten sich einige Informationen eingefunden haben", gab der Alte von sich, stand auf und verschwand ohne ein Wort des Abschieds im Haus.

"Das ist wirklich ein netter Opa", sprach Tyson ironisch aus, was fast alle zugleich dachten.

"....Früher war er nicht so....", gab Kai knapp von sich und zog damit verdutzte Blicke auf sich.

"Du hast eine eigene Datenbank?", warf Kenny, der seine Neugierde nicht mehr zurückhalten konnte, aufgeregter als ein kleines Kind ein. Kai, der froh war, das Thema wechseln zu können, nickte knapp, erhob sich und deutete mit einem kurzen Nicken zur Tür an, dass sie ihm folgen sollten. Die Jungs leerten noch schnell ihre Gläser und folgten dann mit Mr. Dickenson gemeinsam, ihrem Anführer in den ersten Stock und in sein großes Zimmer. Dort angekommen, öffnete Kai eine Nebentür zu dem Zimmer und ließ seine Gäste ihn als erstes betreten. Kenny war sogleich hin und weg von der Technik, die ihm geboten wurde.

"WOW! FAST SO GUT WIE BEI DEN ALL STARZ!", platzte es gleich darauf aus ihm heraus, während er jeden einzelnen Prozessor prüfend anschaute. Doch seine Interesse war besonders auf den Hauptcomputer mit megariesigem Bildschirm gerichtet, an dem er sich nicht mehr satt sehen konnte.

"Onload", sagte Kai, nachdem er ebenfalls in das Zimmer eingetreten war und die Tür hinter sich geschlossen hatte. Der Computer sprang auf den Befehl an und lud sich automatisch hoch.

"Das wurde auch langsam Zeit!", motzte plötzlich eine männliche stimme vom Bildschirm her.

Verwirrt schauten sich die ganze Truppe, bis auf Kai, im Raum um, damit sie den Aufenthaltsort der Person finden konnten, von der die Stimme kam.

"Ich dachte schon, du wolltest mich vergammeln lassen!", meckerte sie weiter.

Kai blieb ruhig und tippte an einigen Tasten etwas ein.

"Redest du nicht mehr mit mir, oder was ist los Kai?!", sprach die Stimme grimmig weiter.

"Ich versuche dich nur zu aktualisieren", antwortete dieser zum ersten Mal. Tyson, Max, Ray und auch Kenny kamen ehrfürchtig zu Kai und blickten an dem riesigen Bildschirm hoch.

"Ein Gleichgesinnter", erklang Dizzy aus Kennys Laptop .

"Oh, Bong sure Madame! Schön Sie kennen zu lernen", begrüßte die Stimme, die eindeutig aus dem Computer kam, Dizzy.

"Die Freude ist ganz auf meiner Seite ", erwiderte Dizzy , anscheinend sehr angetan.

"Sag mal Kai, woher hast du solch eine coole Software und den Zubehör! Ich beneide dich!", gab Kenny offen zu.

"Ein früherer Arbeitskollege meines Vaters hat diesen Computer zusammen mit meinem Großvater entwickelt. Auch er war damals ein bedeutender Wissenschaftler", erklärte Kai und startete dabei ein Suchprogramm .

"Wo sind eigentlich deine Eltern?...", fragte Tyson wissbegierig an, da ihn Mechanik nicht gerade begeisterte, wie sie es Kenny antat. Kai lehnte sich in seinem Stuhl zurück, verschränkte die Arme und wechselte kein weiteres Wort mit ihm für die nächste Zeit.

"Okay, okay...Es geht mich gar nichts an, schon kapiert", gab es Tyson schließlich auf weiter auf eine Antwort u hoffen. Zufrieden grinste Kai kurz auf und wandte sich dann wieder dem Bildschirm zu.

"Sorry Kai, ich hab nichts über deine Bladerin herausgefunden", meldete sich erneut die Computerstimme zu Wort.

"Dann versuche es in den Geheimarchiven aller Länder", gab dieser sogleich den nächsten Befehl weiter.

"...Du bist wohl nie zufrieden....Das heißt , wieder über 100 Codes knacken....", stöhnte die Stimme verächtlich auf, machte sich aber anscheinend sogleich an die Suche.

"Das schaffst du doch sonst immer mit links Mikrobyte", meinte Kai herausfordernd und beachtete weiterhin nicht die erstarrten Blicke seiner Teamkollegen. Etwa nach 5 Minuten voller Stille begann Mikrobyte sich erneut an sie zu wenden, wieder mit dem Ergebnis, dass er nichts über die angegebnen Angaben herausfinden konnte. Und sowohl, dass es ihm sehr leid tat. Das bekamen die Bladebreakers auch am eigenen Leib zu spüren, in dem sie sich mit anhören mussten, wie sich der Computer die ganze Zeit bei ihnen entschuldigte, zugleich tippte Kai gleichgültig weitere Ziele ein und ließ sein Team noch etwas leiden. Das Entschuldigen hielt erst an, als Dizzy eingriff, die höchst bemerkenswert, Interesse an Mikrobyte zu haben schien. Am ende bekam sie sogar die elektronische E-Mail Adresse von dessen Board und war mit sich zufrieden, während Kenny und die anderen, selbst Kai, sprachlos darüber waren.....
 

Langsam versank die glühende Sonne hinter dem Horizont und warf ihr Licht auf das Meer, das wie Feuer, in einem dunklen Rot zu brennen schien.

Stillschweigend saßen beide da, vor ihnen jeweils ein Getränk...Keiner hatte nur ein Wort gesprochen und das schon seit längerer Zeit.

Für Shanai war dies selbst eine Überraschung, weil man sonst immer von ihr sagte, sie würde plappern wie eine Schnatterganz. Statt sich mit der Erkenntnis, das sie jetzt einen älteren Bruder hatte und ihn über ihre früheren gemeinsamen Eltern zu befragen, nippte sie leicht an ihrem Glas Orangensaft und schaute nur für einige Momente zu ihm herüber, wandte sich dann erneut von ihm ab und betrachtete das wunderschöne Naturschauspiel, das sich vor dem Cafe, in dem sie platzgenommen hatten, abspielte.

"Er ist wunderschön, oder?", fragte unerwartet ihr Gegenüber.

"Wer denn?", ermittelte sie leicht verdutzt, dabei stellte sie ihr halbgeleertes Glas zurück auf den Tisch.

"...Der Sonnenuntergang....Verzaubernd", antwortete ihr Bruder und starrte weiterhin auf die Sonne, die nur noch eine Linie zu sein schien, die den Ozean eingrenzte.

"...Erzähl....Erzähl mir von Mutter und Vater...Bitte", kam es unbedacht über Shanais Mund und damit zog sie die Aufmerksamkeit von Logan wieder auf sich.

"Du weißt nichts mehr von ihnen?"

"Sonst würde ich nicht fragen....Ich weiß überhaupt nichts mehr...Ich habe sie aus meinem Gedächtnis sozusagen, verbannt...Denn keiner wollte mir meine Fragen über sie beantworten, also habe ich sie mit der Zeit vergessen..."sagt sie, Reue und Trauer lag deutlich in ihrer Stimme, während sie den kalten Blick ihres Bruders mied und lieber zu Boden schaute.

"...Hast du auch ihn vergessen?", stellte Logan eine Gegenfrage, worauf er die Antwort eigentlich schon zu glauben kannte.

"...Wen meinen Sie?", fragte sie verwirrt nach.

"Du hast ihn tatsächlich vergessen...Bei mir war das vollkommen klar ...Aber das du nicht mehr an ihn zurückdenkst ...", lächelte Logan bitter und achtete nicht mehr auf ihren strengen, forschenden Blick.

"Wenn Sie mich belügen wollen, dann sind Sie bei mir an der falschen Adresse", gab sie grummelnd zurück und verschränkte beleidigt die Arme.

"Das war nicht meine Absicht....Aber du erinnerst dich wirklich nicht mehr an...Kai?", konterte er.

Wie vom Donner gerührt schreckte Shanai auf.....Sieder Name weckte langsam und nur dunkel, Erinnerungen an Früher wieder in ihr wach....Stück für Stück kreisten weinige Bilder durch ihre Gedanken, auf denen sie sich immer mit einem kleineren Jungen fand.

"...Wir werden immer aneinander denken, egal was passiert, versprichst du mir das Kai?"

Ganz deutlich hörte sie ihre kindliche Stimme in ihren Bedenken...Und eine weitere.....

"Ja Shanai, ich verspreche es dir"; antwortete der selbe kleine Junge, den sie vorher mit sich zusammen, in ihren Überlegungen erblickt hatte. Er lächelte fröhlich und blieb dicht an ihrer Seite, dachte nicht einmal daran von ihr zu weichen.....

"Guck mal Kai, wie findest du diese Blumen für Mutter?"

"...Schön...Und schau mal da Schwesterchen, dort sind Rote! Meine Liebsten", lachte der Junge sogleich auf.

Noch eine Erinnerung, die sie eigentlich verdrängt hatte und die ihr nun großen Kummer bereitete ...Dann stieg eine weitere in ihr auf...Der kleine silber-blauhaarige Junge kniete am Boden und weinte bitterlich. Eine kleine Wunde an seinem Knie blutete leicht. Shanai trat zu ihm, nahm ihn tröstend in den Arm und zog ein Taschentuch hervor, das sie ihm um die Verletzung schürte. Kurz darauf trocknete der Junge seine Tränen und ließ sich von seiner großen Schwester aufhelfen. Shanai stützte ihn und so liefen sie gemeinsam zu ihrem Elternhaus zurück. Von weitem kam ihnen schon eine besorgte Frau entgegengerannt, ihr blondes schulterlanges Haar wehte verspielt im Wind und glänzte in der heißen, afrikanischen Sonne.

Als sie die beiden endlich erreicht hatte, hob sie Kai hoch, drückte ihn führsorglich an ihr rotes kurzes Sommerkleid und nahm ihm wieder mit ins Haus, Shanai wich ihr dabei nicht von der Seite...

Sie erinnerte sich noch sehr genau an die Ausstattung der großen, weißen Villa, als wäre es erst gestern gewesen.....

Die Eingangshalle war geschmückt von prächtigen, weißen Statuen, aus Stein gemeißelt , der Marmorboden und die Treppen, ebenfalls daraus, waren so sauber, das man sich in ihnen spiegeln konnte...

Sonnenstrahlen drangen durch die offenen , riesigen Fenster in die Räume des Erdgeschosses und erhellten jeden Winkel mit Wärme. Draußen von dem prächtigen Wiesen und vom Urwald her, brachte der Stille Wind, den Duft wunderbarer Blumen ins Haus. Überall duftete es nach den verschiedensten Arten.

Als sie ihre Augen schloss und es sich noch einmal bildlich vorstellte, kam es ihr fast so vor, als wäre sie in ihre Vergangenheit zurückgekehrt.

Auf der ersten Treppenstufe saß der Junge, geduldig lachend, während die Frau ihm etwas witziges zu erzählen schien und zugleich eine Salbe auf die Wunde auftrug.

Als er Shanai erblickte, winkte er ihr weiter lachend zu und sie selbst hörte sich fragen: "Dürfen wir noch etwas in den Dschungel, Mum?"

Erst blickte die Dame skeptisch zu dem Kleinen, doch als dieser sie mit großen Hundeaugen ansah, weichte sich ihr Herz auf und sie nickte stumm. Überglücklich sprang der Verarztete auf und lief auf seine größere Schwester zu, ergriff ihre Hand und rannte mit ihr wieder hinaus. Shanai kam es so vor, als spürte sie noch immer die warme Hand des Jüngeren und während sie ihm folgte, blickte sie noch einmal zu der Frau...Die se endlich wirklich als ihre warmherzige Mutter erkannte....

Wie sehr hatte sie ihre Mutter vermisst.....Wie sehr hatte sie sich wieder nach ihrer Nähe gesehnt....Und dann die Nachricht von ihrem Tode...Damals hatte Shanai Trauer, Hass und Leid empfunden, als sie alt genug gewesen war, um diese schreckliche Nachricht zu verstehen............Doch innerlich verfluchte sie sich wegen etwas vollkommen anderen..........

>"Shanai?!....Shanai?!....Wo bist du Schwesterchen?!"....

Suchend läuft der kleine Junge durch die riesigen Gänge der Villa, schaut in jedem Zimmer nach....Dock keine Spur von seiner Schwester....

Schließlich gelangt er zu ihrem Zimmer...Klopft leise an die Tür ....Doch niemand antwortet...

Deshalb fasst er den Entschluss einfach nachzusehen...Leise öffnet er sie und betritt das wunderschöne Zimmer.....

Auf dem Bett liegt eine Gestalt ...Kleine Schluchzer sind zu vernehmen....Sie weint....

Traurig darüber, geht er zu ihr hinüber und legt sich an ihre Seite....Ruht nur neben ihr ...Doch trotzdem scheint sie sich zu beruhigen....

Regen prasselt an die Glasscheiben ihrer Balkontüren.... Der Urwald ist vollkommen still von außen... Kein Laut stört das Willkommenheißen der Regenzeit ....

Sie hebt ihr Gesicht an, ihr Blick ist von Tränen verschleiert....Und ihre Wangen sind gerötet ...Zuviel hatte sie geweint...War am Ende ihrer Kräfte....

"...Shanai...Bitte...."

Die Stimme war dunkel und doch warmherzig zugleich....Mit großen, glasigen Augen blickte er seine größere Schwester an, die seinen Blick erwiderte.

Ihm zu liebe, richtete Shanai sich auf, wischte sich die Tränenbäche aus dem Gesicht und setzte ein gespieltes Lächeln auf. Doch im nächsten Moment flossen neue Tränen auf, die sich ihren Weg an den Wangen hinunterbahnten...

"Hör bitte auf zu weinen, Schwesterchen....Wenn du weinst ...Dann....Dann weint auch der Himmel, denn er ist traurig darüber....Hast du gesehen..."

Erstaunt blickte Shanai zuerst Kai an und hob ihren Blick zum Fenster, an dem immer noch die Tropfen aufprallten....

"...Du hast Recht", gestand Shanai sogleich und lächelte erleichtert auf...

"Komm mit", sprach der Junge unerwartet, ergriff sanft ihre Hand, sodass ihr angenehmer Schauer den Rücken herunterlief und folgte ihm durch die vielen Gänge des Gebäudes...

"Wohin führst du mich denn?"

"...Ich führe dich dahin, wo der Himmel sehen kann, dass du wieder lächelst", antwortete Kai knapp und öffnete eine kleine Glastür im 3. Stock.

Beide fanden sich auf der Terrasse wieder....Es regnete immer noch wie aus Eimern und ein eiskalter Wind zog seine Runden um sie...

"Warum gehen wir ausgerechnet hier hin?", ermittelte Shanai weiter.

"Weil ich dir etwas wunderbares zeigen möchte...Es ist aber nicht so schön wie du..."

Shanai begann herzhaft zu lächeln....Ihr Bruder war wirklich immer für sie da....

Der Regen versiegte...Die dunklen Wolken verzogen sich so schnell, wie sie aufgetaucht waren und auch der eisige Wind schien sich einen anderen Platz zum Wüten zu suchen...

Die ersten Sonnenstrahlen des Tage brachen durch die Wolkendecke und erhellten die Landschaft im gleißenden, warmen Licht.....

Vögel, vieler Art, begannen zu singen, ein richtiger Chor erklang ,schallte durch den Urwald... Alles erwachte zu neuem Leben.....

Nachdem sie einige Zeit auf der Terrasse, ruhig nebeneinander verbacht hatten und die Wolken sich vollkommen verzogen hatten, bot sich den beiden ein wunderbares Naturwerk......

"Oh Kai!...Das ist ja wunderschön! Du hattest recht....", brachte Shanai nur hervor und ergriff dessen Hand sacht.

"Der Himmel lächelt nur für dich und er ist nur für dich!.....Heute an diesem Tag.......

.............Alles gute zum Geburtstag Schwesterchen!"

Zum großen Dank an ihren Bruder, gab sie ihm einen kleinen Wangenkuss und betrachtete danach noch einige Momente den bezaubernden Regenbogen, der sich nicht weit von ihnen über die gesamte Wildnis zog.................<
 

....Sie hatte ihrem kleinen Bruder ein Versprechen vor langer Zeit gegeben....Und es nicht gehalten....Dem Menschen, den sie früher mehr als alles andere geliebt hatte, hatte sie den Rücken gekehrt...Hatte ihn vergessen... Wie konnte sie nur solch schöne Augenblicke einfach verstreichen lassen....Ihnen keine Gedanken und Sehnsüchte mehr widmen?....Wie konnte sie nur....?!....Ihre Mutter wäre sicherlich enttäuscht gewesen, auch wenn Shanai sie nicht gekannt hatte, spürte sie doch noch die Liebe, die ihre Mutter ihr, wenn auch nur für kurze Zeit, entgegengebracht hatte....

Noch nie zuvor den Tränen so nahe, blickte sie bedrückt in das Gesicht ihres älteren Bruders, der sie schuldbewusst anschaute.

"Ich weiß, dass es hart ist, sich wieder an damals zu erinnern, jetzt wo Mutter und Vater schon so lange tot sind und man uns, als wir noch Kinder waren voneinander trennte, aber da musst du jetzt leider durch Shanai..", sprach er mit ruhiger und sanfter Stimme auf sie ein.

"....Kai...........Kai, sagtest du?", fragte sie leicht abwesend und ließ ihren Bruder stutzen.

"...Ich ....Ich habe meinen kleinen Bruder vergessen...Gott, wie konnte ich nur....", schluchzte sie. Nun hielt Shanai ihre Tränen nicht mehr zurück und gab ihnen einen freien Lauf, diese erstreckten sich sogleich über ihre Wagen.

Shanai schämte sich deswegen nicht...Es tat gut zu weinen...Sich seine Probleme von der Seele zu trauern....Aber wegen etwas vollkommen anderen...Deswegen, dass sie doch tatsächlich ihren Bruder aus ihren Gedanken gestrichen hatte....Für sie war es so gewesen, als hätte er nie existiert....Und dabei war er für sie das Wichtigeste auf der Welt gewesen...Schlagartig kam ihr die Frage in den Sinn, ob er noch tauf sie wartete...Immer noch sich nach seiner Schwester sehnte...

Die Frage ließ sie nicht mehr los und ihre Verbittertheit nahm stetig zu. Mit jeder Minute wurde ihr Kummer und ihr Verlangen nach Kai größer und größer und sie beachtete kaum die ihr zugeworfenen Blicke und auch nicht ihren Bruder, der versuchte auf sie einzusprechen und sie zu beruhigen.

Erst nach einiger Zeit hatte sie sich dann doch wieder im Griff, nachdem sie sich ein neues Ziel gefasst hatte....Sie würde ihren Bruder suchen, finden und wieder die Beziehung mit ihm aufbauen, die entstanden war, bevor sie alle unfairer Weise, getrennt worden waren.

Und sie wusste auch schon genau, wen sie dabei um Hilfe bitten würde. Wieder mit ernstem und dunklen Gesichtsausdruck blickte sie auffordernd zu ihrem älteren Bruder Logan hinüber, der über diese Reaktion nun vollkommen verdutzt war......
 

Fast wie ein Schatten, sprang sie von Baum zu Baum, ihrem Ziel ein ziemlich großes Stück näher gekommen....

Endlich hatte sie die letzte Aufgabe, die ihr Tiagkla gestellt hatte, annehmbar durchgezogen......Fast jedes Championchipteam hatte sie besiegt und deren beste Bitbeast' s eingesammelt, nur war ihr Beyblade fast unbesiegbar. Deadly Draconis, ihr eigenes Bitbeast, das die anderen absorbierte, hatte sie schon nahezu gezähmt. Es gehorchte ihr inzwischen auch sehr gut und Naomi war darauf sehr stolz.

Außerdem war sie bereits in China angekommen und steckte mitten in der Suche nach dem Auserwählten. Tiagkla, ihre Lehrmeisterin, hatte ihr viele gutzugebrauchende Anweisungen und Tipps gegeben, zugleich hatte Naomi noch einiges über das Beybladen gelernt, das ihr richtig Freude bereitete. Während der Zeit, als sie die Bitbeast' s eingesammelt hatte, hätte sie beinahe ihre wirkliche Aufgabe vernachlässigt, zu ihrem eigenen großen Erstaunen. Und auch jetzt noch, dachte sie mehr über ihr Beyblade, anstatt über ihren großen Bruder, nach.

Einmal war ihr sogar der Gedanke gekommen, erst alles von ihm zu erlernen, was er an Wissen erlagt hatte und ihn erst dann zurück zu ihrem Dorf zu bringen, um ihn zu opfern. Doch auch wenn sie so viel Tolles von seiner Vorgehens - und Angriffsweise gehört hatte, sie musste versuchen an ihr Dorf und an ihre Mutter, die sich auf ihre kleine Tochter verließ, zu glauben und alle anderen Gedanken in den Hintergrund zu stellen, so schwer es ihr auch langsam viel, da sie fast nichts andres als Bladen im Kopf hatte.

Als sie den dichten Wald hinter sich gelassen hatte, eilte sie weiter einige Wiesen hinunter. Überall war es still und kein einziges Geräusch ertönte in der Nacht....Selbst kein Tier zeigte sich draußen auf den Weiden, obwohl die Sonne schon seit einiger Zeit untergegangen war.

Für Naomi war diese Welt ziemlich fremd, aber sie hatte sich gut eingelebt , wie immer passte sie sich ihren Lebensbedingungen perfekt an. Aber ihr lief immer noch ein Schauer über den Rücken, wenn sie keine Tiefre bei Nachtanbruch und Finsternis sah. Besonders zu schaffen, machten ihr jedoch immer noch die vielen großen Häuser und Städte, weil sie so etwas nur von den Erzählungen Tiagkla' s mitbekommen hatte.....

Urplötzlich stoppte sie....Ihre Augen funkelten böse und siegesgewiss in der Dunkelheit auf und ein Lächeln legte sich auf ihren Mund, der von den noch etwas entfernten Lichtern der Stadt, auf die sie nun herabblickte, erleuchtet wurde.

Schnell strich sie sich einige Strähnen aus ihrem Gesicht , bewunderte noch weitere Zeit den wunderbaren Ausblick und rannte dann voller Vorfreude den restlichen Weg hinab...........

"....Du ... Du willst mich verlassen?....Aber...Du kommst doch wieder?!"... Die besorgte und traurige Stimme ihrer Stiefmutter spuckte immer noch in ihren Gedanken umher.

Geistesabwesend blickte sie aus dem Fenster des Flugzeuges in pure Schwärze ...Sacht leuchtete nur das Licht der Leselampe über ihr, doch sie hatte das Buch noch keine einzige Zeile fortgeführt...Sie musste ständig an ihn denken...Ob er ihr böse war?...Oder sich überhaupt nicht mehr an sie erinnerte?...So viele Fragen und keine Antworten...

Aber auch ihre besorgte, nun einsame und doch verständnisvolle Steifmutter, saß jetzt zu Hause vor dem Fernseher und blickte abwesend die Nachrichten, so wie Shanai es sich dachte.

Es kam ihr vor, als würde ihr nun eine Last auf der Seele liegen, da sie auf die Frage, ob sie zurückkäme, nicht einnicken hatte können...Sie wusste noch nicht, ob ihr Bruder sie brauchte, oder verachten würde...Allen Grund hatte er eigentlich dazu und Shanai würde es ihm nicht übel nehmen. Aber eines hatte sie sich fest vorgenommen, sie würde versuchen mit ihm zu sprechen und noch einmal eine Beziehung zu ihm aufzubauen... Das war sie ihm...Und auch sich selbst ziemlich schuldig.

Unerwartet spürte sie eine warme Hand auf ihrer Schulter. Verwirrt aus den Gedanken gerissen blickte sie sich zu Logan um, der sie verständnisvoll anblickte.

"Versuch etwas zu schlafen, du wirst all deine Kraft brauchen Shanai", sagte er leise, fast flüsternd, da die meisten anderen Passagiere schliefen.

Shanai nickte kurz und wandte sich dann wieder dem Fenster zu, woraufhin ihr Bruder seufzen musste. "Was ist denn?", fragte sie an, obwohl sie keine Interesse hatte und weiter hinaus blickte. "Ach...Nichts, schon gut. Ich wird jetzt ne Runde pennen, wenn' s dir nichts ausmacht", erwiderte er und lehnte sich bequemlich zurück.

"Da musst du mich doch nicht fragen", meinte sie leicht säuerlich und wandte sich ihrem älteren Bruder wieder zu.

Dieser zuckte nur desinteressiert mit den Schultern, schnappte sich ein Kissen, das er hinter seinen Kopf legte und schloss die Augen.

"Hey...Hey Logan, du kannst doch jetzt nicht einfach pennen! Es gibt noch so vieles was ich dich fragen möchte", murrte Shanai kurz darauf und zupfte leicht an dem Ärmel seines T-Shirts.

Doch als Antwort bekam sie nur ein lautes Schnarchen zu hören; eine Andeutung das ihr Brüderchen im Land der Träume war.

Beleidigt drehte sie sich wieder um, lehnte sich ebenfalls zurück, knallte mit voller Wucht, Verärgerung ihr Buch zu und begann vor Langeweile vor sich hinzustarre.

"Eine Frechheit, jetzt einfach einzuschlafen....Männer", dachte sie noch, bevor sich auch ihre Lieder schlossen und sie seelenruhig vor Erschöpfung einschlief.

Logan war durch das heftige Zuklappen des Buches jetzt jedoch aus seinem Schlaf gerissen worden und blickte überrascht um sich, weil er zunächst angenommen hatte, es sei etwas geschehen und schaute schließlich zu Shanai, als er bemerkt hatte, dass alles falscher Alarm gewesen war; lauschte ihren ruhigen Atemzügen.

"Ich würde es nicht für möglich halten, dass sie meine Schwester ist, wenn ich es nicht von Vaters alten Dokumenten erfahren hätte....Wir ähneln uns kaum und doch ist sie voll niedlich", überlegte Logan während er seine Schlafversuche wieder aufnahm, leider ohne Erfolg.

So schnappte er sich nach einiger Zeit aus Eintönigkeit ihr Buch, blätterte kurz hin und her und begann es dann neugierig die letzten Stunden ihres Fluges zu lesen....
 

F.f
 

So, ich hoffe der Teil war lang genug ^^

Wie hat' s euch gefallen? * um- Commis- fleh*
 

Erbitte, dass ich bald unter eurer Zustimmung den nächsten Teil reinsetzten kann ^.^
 

Adios
 

Marli



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2003-06-10T14:47:52+00:00 10.06.2003 16:47
Wow...
Einfach super!!!!!!!
Mach schnell weiter, ja...?
Bis dann, deine
SweetC18
Von:  JoeyB
2003-06-10T13:10:21+00:00 10.06.2003 15:10
Das war echt perfekt! Also: schneeeeeeeeell das nächste Kapitel!!!
Und die Länge ist auch seeeeeeehr gut^ ^
Lg Gerbil
Von: abgemeldet
2003-06-10T11:49:31+00:00 10.06.2003 13:49
Jaja, weiterweiter *fleh*
Jana
Von: abgemeldet
2003-06-10T09:51:52+00:00 10.06.2003 11:51
Mach SCHNEEEEEEEEEEEELL WEIDAAAAAAAAAAAAAA!!!!!!!
Ich will wissen wie Kai reagiert wenn er seine Geschwister trifft, und ob er geopfert wird!!!!!
Von: abgemeldet
2003-06-09T18:45:04+00:00 09.06.2003 20:45
Dann sind ja bald alle geschwister vereint wies scheint ^.^
also an der Länge hab ich nix mehr zu meckern, die kannste ruhig beibehalten ;) also auf ins nächste Kapitel (was soviel heißt wie, läd das nächste Kapitel hoch! *g*), welches bestimmt wieder genauso supa wird, wie dieses!
Lg Devil
Von: abgemeldet
2003-06-09T18:26:35+00:00 09.06.2003 20:26
Super, ich darf den ersten Kommi geben ^^

Wieder einmal ein suuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuper Teil ^^

Bis denne

Urd


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