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Quiet teardrops

Ruffy x Nami
von

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Das bedeutet mir wirklich viel!

Nami blinzelte ein paar Mal, ehe sie ihre Augen vollständig aufschlug. Sie spürte ein weiches Bett und eine dicke Decke über ihr. Doch war da auch ein stechender Schmerz in der Magengegend, als sie sich aufrichtete. Ihr Gesicht wurde schmerzverzerrt und sie amtete schwer auf.
 

„Nami, bitte bleib liegen. Chopper hat gemeint, die Wunde könnte sich öffnen, wenn du dich bewegst.“, sagte eine Stimme neben ihr. Sie drehte sich um, was ebenfalls weh tat, und erblickte Ruffy, der sie mit sehr besorgtem Blick anschaute. „Ruffy, was machst du hier? Und was ist eigentlich passiert?“, fragte sie und erschrak, denn ihre Stimme war leise und brüchig.
 

„Ein Soldat hat dich angeschossen und du wurdest im Bauch getroffen. Daraufhin hab ich dich zum Schiff zurück getragen und wir haben sofort die Segel gesetzt. Chopper hat dich natürlich verarztet, doch du bist erst jetzt wieder aufgewacht.“, erklärte er mit tonloser Stimme. Sein Blick war unergründlich. Ernst.
 

„Was?! Ist das dein Ernst?“ Sie war äußerst geschockt und konnte das eben gehörte nicht glauben. Doch der Strohhut nickte. Sie ließ sich in ihr Kissen zurück sinken und seufzte. Warum musste ihnen sowas eigentlich immer passieren? Eigentlich wollte Nami mit Ruffy nur einen schönen Tag verbringen, aber natürlich musste Smoker auch da sein…

Na ja, wenn der Käpt’n ein gefürchteter Pirat war, sollte man eigentlich mit dergleichen rechnen.
 

„Und wie lange sind wir jetzt wieder auf See?“ Sie schaute ihn an und versuchte zu lächeln, aber irgendwie klappte dies nicht so recht. Der Schmerz in ihrem Bauch verhinderte es.

„Seit vier Tagen.“

„Oh-“, gab sie nur von sich. „Aber warte mal, wenn ich die ganze Zeit bewusstlos war, was ist mit dann mit dem Kurs? Oh nein, ich wette wir sind total abgedriftet!“, rief die Navigatorin dann plötzlich und schlug die Bettdecke weg, um dann sofort aufzuspringen.
 

Doch als sie auf den Beinen stand wurde ihr augenblicklich schwarz vor Augen. Auch keuchte sie auf, so sehr tat die Schusswunde auf einmal weh. Sie taumelte und verlor schließlich den Boden unter ihren Füßen.
 

Aber sie spürte keinen Aufprall. Nein- sie fühlte, wie starke, warme Arme sie umschlangen. Ruffy hatte die Orangehaarige natürlich sofort aufgefangen, nachdem er bemerkte hatte, was sie tat.

„Nami, ich hab dir doch gesagt, dass du nicht aufstehen sollst!“, meinte er mit strengem Blick und legte sie vorsichtig in ihr Bett zurück.
 

Diese hatte weiterhin ihre Augen geschlossen, damit der Schwindel verschwand. Doch das hielt sie nicht davon ab eine trotzige Antwort zu geben: „Tut mir ja leid, aber ich bin halt die Navigatorin und wollte sofort den Kurs überprüfen. Immerhin wollen wir ja pünktlich zu der Hochzeit und müssen den von mir erstellten Zeitplan einhalten!“
 

„Das weiß ich doch, aber wir sind immer noch auf dem richtigen Weg.“, sagte er und schaute sie erneut unergründlich an.

Das erstaunte die hübsche Navigatorin und sie fragte, wie das denn ginge. „Robin hat sich um den Kurs gekümmert. Sie versteht anscheinend auch was vom Navigieren und konnte aus deinen Unterlagen erkennen, wohin wir fahren müssen. Das hat sie uns zumindest gesagt.“, erklärte er und lächelte endlich wieder.
 

„Puh, dann bin ich aber erleichtert…“, seufzte sie glücklich. /Und eigentlich hätte ich es mir auch denken können…!/, ging es ihr dann noch durch den Kopf.

„Aber, Nami, wie geht es dir eigentlich?“, kam es plötzlich vom Strohhut, der nun sein so wunderbares Grinsen zeigte.

„Ach, weißt du, abgesehen davon, dass ich angeschossen wurde, könnte es mir nicht besser gehen!“, erwiderte sie ihm und grinste ebenfalls.
 

„Da bin ich echt froh!- Ach ja, deine Einkäufe hat Robin schon in deinen Schrank eingeräumt!“, fiel dem jungen Käpt’n plötzlich ein.

„Meine Einkäufe? Du hast sie mitgenommen?“ Nami war sehr überrascht. Sie hatte gedacht, er hätte die Tüten einfach liegen gelassen.

„Ja, denn immerhin hast du ja Geld dafür ausgegeben und ich weiß wie sehr du Geld liebst.“, antwortete er grinsend.
 

„Wirklich? Das ist echt süß von dir!“, seufzte sie glücklich und ließ sich wieder in ihr Kissen fallen, nachdem sie sich leicht aufgerichtet hatte, um ihn besser anzuschauen. Doch erneut schmerzte ihr Bauch etwas und ein leises Stöhnen entfloh ihrem Mund.

„Tut es wieder weh? Soll ich dir was Fleisch holen? Oder warte, ich hol besser Chopper, damit er dich untersuchen kann!“, sagte Ruffy sofort und sprang auf. Er lief an Deck, aber nicht ohne Nami grinsend seinen Strohhut aufzusetzen. Diese lächelte dann auch.
 


 

„Oi, Nami, wie geht es dir?“, wurde sie von dem kleinen Arzt gefragt. „Weiß nicht… mein Bauch tut ziemlich weh wenn ich mich bewege.“, erklärte die Navigatorin.

„Aber sonst nichts? Keine Übelkeit, Kopfweh oder sonst irgendwas?“, hakte Chopper weiter nach. Sie schüttelte den Kopf und der Elch schaute zufrieden drein. „Dann ist ja gut. Ich hab nämlich Angst gehabt, dass die Kugel eine Infektion verursacht.“ Nami erwiderte erstmal nichts darauf und ließ die Untersuchung über sich ergehen.
 

„Hey, Chopper, was ist eigentlich passiert, nachdem Ruffy wieder zu Sunny kam?“, fragte sie dann schließlich. Der Angesprochene blickte auf und antwortete schließlich: „Was passiert ist…?“
 


 


 

„CHOPPER!!!“ Der Ruf des verzweifelnden Käpt’n drang urplötzlich über das Deck der Thousand Sunny. Alle Anwesenden, darunter Chopper, Robin, Brook, Lyssop und Zoro, hielten in ihren Tätigkeiten inne und rannten an Deck.

Dort wurden sie von einem total neben sich stehenden Ruffy erwartet, der zum Schrecken aller Nami, die völlig blutüberströmt und offensichtlich bewusstlos war, in seinen Armen hielt.
 

„Oh Gott, Ruffy! Was ist passiert?!“, fragte der Kanonier und schaute ihn entsetzt an. „Das ist jetzt egal! Chopper, du musst dich sofort um sie kümmern. Ich glaub sie wurde in den Bauch getroffen!“, schrie de Strohhut und der Arzt reagierte sofort. „Bring sie sofort ins Krankenzimmer. Ich werde sie sofort operieren!“

Daraufhin eilte Ruffy, gefolgt vom Rentier, davon und ließ eine völlig verwirrte und erschreckte Crew zurück.
 

Niemand sagte auch nur ein Wort. Alle waren zu sehr betroffen wegen der schwer verletzten Navigatorin.

Plötzlich kam Ruffy wieder aus dem Zimmer und die verbliebenen Strohhüte schauten ihn fordernd an. Er sollte endlich sagen, was mit Nami passiert war.

„In der Stadt war Smoker mit seinen Leuten. Wir sind zwar sofort los gelaufen, doch die Marineheinis haben uns verfolgt. Einer hat geschossen und…. Getroffen.“, erklärte er mit zusammengebissen Zähnen und Wut verzerrter Miene. Die Anderen erschraken, als sie seinen Blick sahen.
 

„Aber Ruffy, ihr seid doch bestimmt nicht sofort geflohen! Du hast doch wohl eher einen Kampf begonnen, bei dem Nami verletzt wurde?“, meinte Lyssop skeptisch. Er konnte nicht glauben, dass der Strohhut nicht die Chance mit Smoker, seinem ewigen Feind, zu kämpfen ignoriert hatte.

Daraufhin sprang der Käpt’n wutentbrannt auf. „NATÜRLICH NICHT, DU IDIOT! WARUM SOLLTE ICH DAS TUN? ICH WÜRDE NIE ETWAS TUN, WAS NAMI IN GEFAHR BRINGEN WÜRDE!!!“, schrie er die Langnase an. Diese verstummte sofort. Auch die restliche Crew schaute ihn ehrfurchtsvoll an. Man sah Ruffy wirklich nur sehr selten so wütend!
 

„Hey Leute, hier sind wir! Wir können jetzt sofort ablegen!“, riss ein lauter Ruf sie plötzlich aus der Starre. Sanji und Franky waren endlich da und trugen unzählige Tüten bei sich.

Als sie auf das Deck gesprungen kamen, ließen sie aber fast alles fallen.

„Was- was ist passiert, Strohhut?“, fragte Franky vorsichtig.
 

„Nami wurde angeschossen und Chopper operiert sie gerade.“, antwortete ihm Zoro anstatt Ruffy. Er wirkte immer noch viel zu sauer, als das er sprechen könnte.

„WAS?! Namilein wurde angeschossen?!!! Wie konnte das passieren?!“, heulte der Koch sofort los.

Doch niemand achtete sonderlich auf ihn. Denn die Marine war fast a ihrem Anlegeplatz und sie mussten zügig verschwinden.
 

„Leute, hisst die Segel! Wir müssen sofort weg, denn wir können jetzt nicht mit der Marine kämpfen. Und vergesst vorerst den Kurs. Den können wir nachher noch einschlagen!“, befahl der Käpt’n augenblicklich und die Mannschaft tat wie ihr geheißen.

Bald war die Insel schon nicht mehr zu sehen und etwas Ruhe kehrte ein. Alle setzten sich in die Küche und Sanji bereitete ihnen Kaffee zu, während sie darauf warteten, dass Chopper fertig wurde.
 


 

Nach einer gefühlten Ewigkeit kam dann schließlich der kleine Arzt aus dem Nebenzimmer und seufzte erst einmal. Die Crew nahm dies natürlich falsch auf und schauten, bzw. schrien, ihn entsetzt an.

„Beruhigt euch! Es ist alles in Ordnung! Ich hab nur geseufzt, weil ich erschöpft bin. Abe Nami geht es- nun ja nicht unbedingt gut- aber sie ist definitiv außer Gefahr. Vermutlich wird sie vorerst nicht aufwachen. Und danach muss sie erstmal das Bett für eine Woche hüten. Dann sollte sie wieder halbwegs fit sein.“, erklärte Chopper, nachdem er die völlig aufgeregt Crew beruhigt hatte.
 

Diese schaute nun unglaublich erleichtert drein. „Gott sei Dank! Aber Chopper, kann ich bitte zu ihr?“, bat Ruffy ihn dann eindringlich. „Ja, ich will auch zu Namilein!“, verlangte der Koch ebenfalls.

Das Rentier überlegte kurz und rang offensichtlich mit sich selbst. Immerhin war seine Patientin noch total schwach… aber Ruffy war ja sowas wir ihr Freund… „Na gut, Ruffy, du kannst rein. Sei aber leise und vorsichtig!“, befahl er seinem Käpt’n. Dieser nickte eifrig und verschwand auch schon in das Krankenzimmer zu Nami. „Sanji, du besser noch nicht.“, meinte er dann noch, ehe sich Chopper auch einen Kaffee eingoss.
 

Natürlich protestierte dieser vehement, doch es half nichts. Der Arzt ließ sich nicht umstimmen.

Irgendwann machten sich dann alle wieder an das, was sie sonst auch taten, nachdem Robin es geschafft hatte, sie wieder auf den richtigen Kurs zu bringen.
 

Die nächsten Tage verliefen dann eigentlich ganz normal. Zumindest benahmen sich alle wieder wie immer. Nun ja, bis auf Ruffy. Er verbrachte eigentlich den ganzen Tag bei Nami. Man bekam ihn nur noch ein paar Mal am Tag zu Gesicht und das, nur wenn es was zu essen gab. Aber sogar da, benahm er sich anders. Er verschlang deutlich weniger als sonst, auch wenn er immer noch mehr aß, als die restlichen Strohhüte…
 


 

„Ja, wie gesagt, viel ist nicht passiert.“, schloss Chopper dann seine Erzählung.

Nami aber war erstaunt. Er war die ganze Zeit bei ihr geblieben und er hatte sogar weniger gegessen… Das bedeutete ihr wirklich viel! Sie musste ihm unbedingt danken!

„Chopper, kannst du Ruffy bitte sagen, dass er wieder zu mir kommen soll? Ich will mit ihm reden.“

„Ja klar, aber ich will nicht, dass die anderen, ausgenommen Robin natürlich, kommen.“, ordnete der kleine Arzt an. „Verstanden!“, grinste Nami.
 

Dann verschwand er und ließ die Orangehaarige allein, während Stille den Raum erfüllte. Nur ihr regelmäßiger Atem war zu hören. Doch lange blieb die Ruhe nicht, denn Ruffy trat urplötzlich ein und ging mit schnellen Schritten zu dem Bett. „Und, worüber wolltest du mit mir reden?“, fragte er sie grinsend und setzte sich auf den Stuhl, welchen er wohl vor ein paar Tagen dahin gestellt hatte.
 

„Ich wollte dir danken. Danken, weil du Tag und Nacht bei mir geblieben bist. Chopper hat mir erzählt, dass du sogar weniger gefuttert hast. Und das bedeutet mir wirklich viel!“, erklärte sie ihm leicht verlegen, lächelte allerdings.

„Das war doch logisch. Außerdem hatte ich keine Lust was zu essen, wenn meine Navigatorin nicht neben mir sitzt.“, meinte er und Nami glaubte kurz eine Spur Verlegenheit bei ihm zu bemerken. Doch sie war sich sicher, dass es nur Einbildung gewesen war.
 

Allerdings waren Ruffys Worte dies ganz natürlich nicht und sie bedeuteten ihr wirklich viel.

Denn ihr Käpt’n war nicht der typische feste Freund. Er küsste oder umarmte sie nicht die ganze Zeit. Auch sagte er nicht so etwas wie “Ich lieb dich“ oder machte ihr Komplimente.

Aber das machte der Navigatorin eigentlich sehr wenig aus. Seine ganz eigene Art ihr zu zeigen, wie viel sie ihm bedeutete, war einfach einzigartig. Wenn er ihr seinen Strohhut aufsetzte… oder sie fast nie alleine ließ… Oder in wie in diesem Fall: er wollte nur was essen, wenn er sie neben sich hatte.

Und genau diese Art, machte ihre “Beziehung“ so toll!
 

Nachdem sie so darüber nachgedacht hatte, setzte sie sich erneut auf und ignorierte den stechenden Schmerz. Während sie sich mit einem Arm abstützte, zog sie ihren Käpt’n bestimmt mit der anderen Hand zu sich. Ohne auf seine Reaktion zu warten drückte sie ihre Lippen schon auf seine.
 

Sofort erwiderte er den Kuss und schlang seine Arme um ihre Taille. Sie wurde sehr langsam und äußerst sachte von ihm auf seinen Schoß gezogen, sodass die Orangehaarige sogar kaum Schmerzen spürte.

Dann verschränkte sie ihre Arme in seinem Nacken und der Kuss wurde inniger. Doch ehe sich ihre Münder öffneten, löste er sich von ihr. „Nami, ich denke du solltest dich noch etwas ausruhen.“, erklärte er und schaute sie ernst an. Doch seine Miene war nicht wirklich ernst, viel mehr spielte er es.
 

Deswegen war Nami auch nicht sauer auf den Strohhut und verstand seine Sorge. Aber sie wollte sich nicht von ihm trennen und zog einen Schmollmund. „Du musst aber bei mir bleiben!“, befahl sie, als Ruffy sie in ihr Bett zurücklegte. „Ich hatte nicht vor zu verschwinden.“, grinste er. „Aber ich kann bestimmt nicht schlafen.“, quengelte sie weiter. Es machte ihr ungeheuren Spaß, sich zu benehmen, wie ein kleines Kind. Denn normalerweise musste sie erwachsen sein, da die Jungs nur Mist anstellten. Aber mit ihm konnte sie das. Und oft benahm er sich ja auch wie ein Kleinkind.
 

Als Antwort allerdings lachte er. „Dann rutsch mal ein Stück.“, forderte er sie grinsend auf. Sie wusste zwar nicht, was er wollte, tat aber, wie ihr geheißen. Und sofort, als sie in dem Bett Platz gemacht hatte, legte sich ihr Käpt’n schon neben sie. Mit einem Arm zog er sie enger an sich und auf den anderen legte er seinen Kopf.

„Was machst du da?“, fragte sie verwirrt, schmiegte sich aber trotzdem an seine muskulöse Brust.
 

„Ich helfe dir beim Einschlafen, was denn sonst?“, erklärte er wie ganz selbstverständlich. „Achso…“, war alles, was sie sagte. Daraufhin kuschelte sich Nami nur noch mehr an ihn und fiel dann schnell in das Land der Träume…
 


 


 

Nochma viiielen dank, für die kommis!!! ihr seif supi!!! :3

macht weiter so und natürlich ganz viel spaß :*

lg,

kora :3



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Vigeta_Lord_d_T
2019-01-01T18:58:38+00:00 01.01.2019 19:58
Ok nami geht vor.

ABER dann denn schützen von der Marine hätte ich auf den Grund des Meeres befördert uns smocer wäre halb tot.
Von:  InuRa
2013-01-22T16:48:51+00:00 22.01.2013 17:48
:3 ich liebe sowelche Kapitel romantische und gleichzeitig mit etwas action verbunden XD
schönes Kapi *__*


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