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Digimon - Suche nach Bestimmung

Digimon Frontier Alternative [Jetzt auch mit Trailer!]
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Die neue Welt


 

Kapitel 2: Die neue Welt
 

Kapitel 2: Die neue Welt
 

Als Bill aufwachte lag er auf dem Boden des Zuges, in dem er das Bewusstsein verloren hatte. Sein Rücken schmerzte und er stöhnte auf, als er sich erhob.

Auf einem der Sitze lag noch immer sein Beutel und auch Celines Rollkoffer konnte er in einer Ecke des Wagons ausmachen, doch das Mädchen selbst war nirgends zu sehen.

Bill merkte, dass der Zug sich nicht mehr bewegte.

Rasch stürmte er zu einem der Fenster und sah hinaus. Der Zug schien mitten in einem Wald angehalten zu haben, fernab eines Bahnhofs. Die Tür stand offen, also schob sich Bill vorsichtig hinaus, um sich umzusehen.

Das Gras wuchs ihm bis zu den Knien. Die Bäume standen an dieser Stelle nicht besonders dicht beieinander, doch sie waren hoch und breit und in Sichtweite verdichtete sich ihre Ansammlung bereits und bildete ein verdunkelndes Blätterdach.

Irgendwie fühlte Bill sich hier auf Anhieb unwohl.

Was für ein Ort war das hier? Wieso hatte der Zug hier mitten in diesem Wald gehalten und warum führten die Schienen überhaupt durch so ein Terrain?

Das konnte doch eigentlich nicht sein, oder?

Bill machte ein paar vorsichtige Schritte vom Wagon weg, aus dem er gekommen war, wobei er sich weiterhin misstrauisch umsah.

Wo in der Nähe von Chicago gab es denn so einen Wald?

Ihm fiel ein, dass er ja bewusstlos gewesen war und dass der Zug sehr schnell gefahren war. Er konnte überall sein, aber nicht in der Nähe seiner Heimat.

Stirnrunzelnd nahm er eines der hohen Grashalme zwischen die Finger und befühlte sie. Natürlich kannte er sich nicht mit Pflanzen aus, aber ihm war die ganze Situation nicht geheuer und er war sich nicht einmal sicher, ob er nicht vielleicht träumte.

Die Pflanze fühlte sich rau an. Noch nie hatte er sich für Gras oder generell für irgendwelchen Naturkram interessiert. Er konnte gar nicht wissen, wie sich Gras anfühlte, wie könnte er sich so etwas also in einem Traum vorstellen?

War dann all das hier echt?

Ihm fiel wieder ein, dass er nicht alleine in dem Zugabteil gesessen hatte. Das blonde Mädchen war schließlich mit ihm gefahren.

"Celine?", rief er unsicher.

Wo mochte das Mädchen ohne ihren Koffer hingegangen sein?

Der Wald blieb still. Keine Spur von ihr.

Bill beobachtete die Umgebung genau. Was konnte Celine dazu gebracht haben das Zugabteil zu Gunsten dieses unübersichtlichen Waldes zu verlassen?

Der Zug stand mitten in der Wildnis und Bill war sich sicher, dass es ein leichtes war sich hier zu verlaufen.

Warum also war Celine ohne ihr Gepäck aufgebrochen und weshalb hatte sie ihn nicht geweckt? Natürlich waren die beiden in der kurzen Zeit nicht unbedingt Freunde geworden, aber Bill hätte an ihrer Stelle zumindest versucht, den einzigen Menschen weit und breit zu unterrichten.

Da fiel Bill ein, dass doch jemand den Zug fahren musste.

Natürlich!

Er musste den Triebwagen finden, sicher konnte man ihm dort wenigstens erklären, wo sie hier waren und warum sie angehalten hatten.

Bill sah sich prüfend um, mit dem Ziel von hier aus zu erspähen, in welche Richtung er gehen musste um an die Spitze des Zuges zu gelangen. Da fiel ihm ein Schatten auf, der urplötzlich einen enormen Teil des Grases um ihn herum vollends verdunkelte.

Die Stille wurde durch ein lautes Flattern durchbrochen, wie bei einem Flügelschlag, was Bill erschrocken zusammenfahren ließ. Verwirrt blickte er hoch und wurde kreidebleich bei dem Anblick, der sich ihm bot.

Auf dem Zugabteil, aus dem er vor wenigen Minuten herausgetreten war, ließ sich nun ein gewaltiges Tier* nieder und faltete seine Flügel zusammen, die wie aufgespannte Zelte wirkten. Das Wesen mochte mindestens drei Meter groß sein und sah aus wie eine skurrile Mischung aus einem Reptil und einem Wiesel. Es wirkte etwas wie ein Dinosaurier, war jedoch von blauem Fell bedeckt. Auf der Stirn trug es eine Art roten Diamanten, der passend zu den rasiermesserscharfen Klauen in selbiger Farbe wirkten. Die riesigen Flügel waren auf der Rückseite ebenfalls fellbedeckt und von einem Muster schwarzer Linien überzogen

Was war das für ein Vieh?

Von so einem Tier hatte er noch nie gehört oder Bilder gesehen.

Wo zur Hölle war er nur gelandet, dass ein solches Monster frei herumfliegen konnte?

Bill verfiel zunächst in Schockstarre, doch dann bemerkte er, dass Blut aus dem Maul des Ungeheuers tropfte.

Angst durchströmte ihn. Dieses Tier war ein Fleischfresser und offenbar gerade auf der Jagd! Er ließ vorsichtig den Blick schweifen, ohne sich zu hektisch zu bewegen. Unter gar keinen Umständen wollte er das Wesen aufschrecken. Noch schien es ihn gar nicht bemerkt zu haben.

Bill suchte die Gegend nach einer geeigneten Fluchtmöglichkeit ab. Da das Wesen fliegen konnte, war es vielleicht am klügsten sich im Dickicht zu verkriechen.

Ganz langsam und darauf bedacht keinen Lärm zu verursachen machte Bill einige Schritte nach hinten, wobei er das Wesen nicht aus den Augen ließ. Es hatte ihn wohl noch immer nicht gesehen und es blickte auch nicht in seine Richtung.

Scheinbar gelangweilt hockte es auf dem Zug und putzte gelassen sein Fell mit seiner riesigen Zunge, wodurch es einige Blutspuren in seinem Haar verteilte.

Bills Blick fiel auf einmal auf eine regungslose Gestalt, die das Monster in seiner hinteren Klaue festhielt und nun wie einen nutzlos oder uninteressant gewordenen Gegenstand zur Seite schob.

Das war ein Mensch!

Vor Schreck wäre Bill beinahe nach hinten umgefallen, doch er konnte das Gleichgewicht mit einiger Mühe halten.

Er hatte erkannt, dass es nicht irgendein Mensch war. Das war Celine.

Bill sah ihr langes blondes Haar und meinte auch den teuren Mantel auf dem Dach des Wagons ausmachen zu können.

Ein Klos bildete sich in seinem Hals und er erstarrte dort wo er stand, obwohl er noch nicht weit genug von dem Monster weg war.

Das war also passiert. Das Monster hatte sie getötet. Wahrscheinlich war sie nur wie er vorhin neugierig nach draußen gegangen und dieses Ungeheuer hatte sie attackiert.

Das Maul und die Pranken des Wesens waren verschmiert von Blut.

Es bestand kein Zweifel. Celine war tot.

Panische Angst ergriff Bill und verdrängte rasch seine Betroffenheit.

Er schwebte in Lebensgefahr!

Hastig drehte er sich um und begann zu rennen. Sein Herz pochte wie wild und der Schweiß trat aus allen Poren aus.

Wo war er hier bloß gelandet? Warum musste so etwas gerade ihm passieren?

Wäre er doch bloß nicht in diesen Zug eingestiegen!

Das überstürzte Loslaufen erwies sich als fataler Fehler. Natürlich nahm das große Tier die panischen Bewegungen wahr und erhob sich zähnefletschend von dem Wagon, wobei seine riesigen Flügel laut durch die Luft peitschten. Mit einem freudigen Brüllen nahm das Ungetüm die Verfolgung auf, während Bill immer panischer wurde.

Irgendwie musste er sich in den dichteren Teil des Waldes retten und dort Schutz suchen.

Doch er kam nicht weit. Schon war das Wesen über ihn hinweg geflogen und griff ihn im Sturzflug an.

Sinnlos um Hilfe schreiend floh Bill in die Richtung zurück aus welcher er gekommen war, während das Tier ihm nun auf dem Boden hinterherhetzte.

Einer Eingebung folgend hetzte er zurück zum Zug, um zumindest außer Reichweite zu gelangen. Ob er wohl den Fahrer dazu bringen konnte weiterzufahren? Konnte dieser das Monster etwa nicht bemerkt haben? War er überhaupt noch hier?

Verzweifelt sprintete Bill durch das hohe Gras und wagte es nicht sich nach seinem furchterregenden Verfolger umzusehen. Mit einem ungeschickten Satz hechtete er durch die noch offen stehenden Tür das Wagons, in dem er hierher gefahren war.

Unsanft prallte er auf dem Boden auf, doch er sprang schnellstmöglich wieder auf die Füße und blickte gehetzt nach draußen.

Das Wesen stoppte vor dem Wagon und blickte interessiert heinein. Es unternahm knurrend einige Versuche seinen Kopf durch den Einlass zu stecken, merkte aber, dass sein Hals zu dick war und blieb draußen.

Zu Bills Überraschung öffnete es auf einmal den Mund und begann mit einer neugierigen Frauenstimme zu sprechen:

"Was seid ihr für Dinger? Kann man euch nicht laden?"

Bill keuchte bestürzt. Das Vieh konnte reden und es klang dabei wie ein Mensch! So weit wie möglich von den Wagontür weggehend suchte Bill nach einer Antwort.

"Laden? Was ... ?", stammelte er verständnislos.

"Laden", erwiderte das Monster "Ich habe das Andere getötet, doch es ist immer noch da und ich kann seine Daten nicht aufnehmen. Was ist da los?"

Ein Schock fuhr Bill durch die Glieder als er an den grausamen Tod der jungen Frau auf dem Wagondach dachte. Dieses sprechende Ungeheuer redete so gleichmütig von seinem Mord, es schien ihm keinesfalls unpassend vorzukommen.

Bill schlug sich selbst ein paar Mal ins Gesicht und schüttelte den Kopf hin und her.

Er musste sich das alles einbilden! Das konnte nie und nimmer wirklich sein.

Ein sprechendes Monster, dass ihn fragte, warum es eine menschliche Leiche nicht "laden" konnte?

Was für ein dämlicher Traum war denn das?

Zu seiner Verzweiflung wachte er nicht auf, sondern spürte den Schmerz der eigenen Schläge auf der Haut brennen.

Nein!

Das konnte ... das durfte nicht sein! Das hier war nicht real!

Bills Körper schlotterte vor Angst. Er schloss seine Augen und hielt sich die Ohren zu.

Er durfte jetzt nicht durchdrehen! Ruhe, das brauchte er jetzt.

Vorsichtig öffnete er ein Auge und erspähte sofort das unübersehbare Monster, das noch immer neugierig in den Wagen blickte und sein Verhalten scheinbar verwirrt zur Kenntnis nahm.

"Wer oder Was bist du?", rief Bill ängstlich, fast schluchzend.

Jetzt fing er auch noch an mit diesem Hirngespinst zu reden! Wurde er nun verrückt? Hatte er Halluzinationen?

Das Monster bewegte seine Schnauze ganz nah an die Tür und beantwortete Bills Frage stolz mit: "Dorugamon!"

Es presste beide Klauen der Vorderbeine an die Seiten der Tür und begann das Metall scheinbar problemlos auseinander zu biegen. Wahrscheinlich war es des Gesprächs überdrüssig geworden und wollte nun endlich seine Beute erlegen.

Erschrocken wollte Bill zurückweichen, stieß jedoch gegen die Wand hinter ihm. Er musste hier raus, bevor Dorugamon sich Zugang verschaffte. Schnell huschte sein Blick durch den Raum und er fand eine Lösung. Er ergriff einen der kleinen Notfallhämmer, die in jedem Zug zu finden waren, und zerschlug damit das größte Fenster. Hastig folgte er den Splittern nach draußen, bereute es aber sogleich, nicht erst alle Teile des Glases herausgeschlagen zu haben, da er sich mehrere Schnittwunden zugezogen hatte.

Blut lief aus den lädierten Stellen und sofort begannen die Verletzungen schmerzhaft zu brennen.

Er spürte seine Wunden! Es war keine Einbildung und auch kein Traum. Das hier passierte wirklich!

Bill biss die Zähne zusammen und nahm die Beine in die Hand. Wenn das alles real war, dann musste er diesem Monster entkommen oder er würde so sterben wie Celine.

Er wusste nicht wohin er laufen sollte, als rannte er einfach in das Blättermeer des Waldes hinein, wie er es bereits zuvor geplant hatte, als Dorugamon ihn noch nicht bemerkt hatte.

Bloß weg! Nur in Sicherheit vor diesem sprechenden Ungetüm!

Während Bill durch das hohe Gras und dichtes Gestrüpp hastete, hörte er bereits hinter sich das bedrohliche Flügelschlagen, das immer näher kam. Im Wald rechnete sich Bill jedoch gute Chancen auf eine Flucht aus, da das Blätterdach ihm Sichtschutz gewährte. Irgendwo weit über sich vernahm er die Stimme Dorugamons.

"Stahlgeschoss!", rief es, woraufhin ganze Baumkronen einfach auseinander gerissen wurden.

Eine Art metallene Kugel war von oben durch die Wipfel gedonnert und hatte gleich mehrere Bäume mit seiner Gewalt bersten lassen.

Splitter der zerrissenen Bäume durchsiebten die Luft und regneten auf den Flüchtenden herab. Panik stieg in Bill auf, während er versuchte dem unwegsamen Gelände zu trotzen und weiter zu rennen. Immer wieder ertönten die Rufe Dorugamons und immer wieder brachen die gefährlichen Geschosse durch das Blättermeer. Es kam Bill so vor, als kämen die Einschläge ihm von mal zu mal näher.

Irgendwie musste Dorugamon diese Kugeln produzieren und abschießen, sie waren ganz offensichtlich Teil seiner Jagdstrategie.

Verzweifelt blickte Bill nach oben und merkte so nicht, wie sein Fuß sich in einer dicken Baumwurzel verfing, sodass er bäuchlings über den Waldboden rutschte.

Als er seinen Kopf hob, erkannte er, dass er auf einer Lichtung gelandet war. Hier gab es keine Deckung!

Bevor er sich ganz aufgerappelt hatte, stürzte Dorugamon bereits mit einem Kampfschrei aus der Luft herab und versuchte ihn mit den Klauen zu erfassen.

In Letzter Sekunde warf er sich nach vorne, sodass das Monster empört aufschreiend gegen einige Bäume prallte. Bill stolperte blind vor Panik über die Lichtung.

Sein Verfolger wandte sich ihm wütend zu und wieder rief Dorugamon "Stahlgeschoss!"

Aus seinem aufgerissenen Maul schoss eine graue Kugel und flog direkt auf Bill zu. Sie schlug knapp hinter ihm im Boden ein und lies den gesamten Untergrund zerbröckeln. Bill verlor den Halt unter den Füßen.

Ein Erdrutsch? Eine unterirdische Höhle, die durch den Einschlag einstürzte? Er wusste es nicht, doch im nächsten Moment fiel er rückwärts in eine unendliche Dunkelheit hinab.

Ein verzweifelter Schrei verließ seine Lippen.

Die Zeit schien langsamer zu vergehen, während er immer weiter in die Tiefe hinabsank.

Um ihn her flogen die Erdbrocken und Steine umher. Er dachte an sein Leben. Es war nie besonders schön gewesen. Immerhin war er ein armer Obdachloser, der in seinem Dasein nie viel Freude gefunden hatte. Doch irgendwie hatte er immer an seinem Leben gehangen. Sollte das jetzt vorbei sein? Würde er hier in der dunklen Tiefe am Boden zerschmettert sterben?

Das alles hier erschien so unwirklich. Sollte sein Tod etwa wirklich eine Kugel aus Metall sein, die dem Maul eines sprechenden Monsters namens Dorugamon entsprungen war und ihn in eine unterirdische Höhle gestoßen hatte? In Gedanken klang diese Geschichte so unglaubwürdig.

Und doch war genau das geschehen und nun würde er seinen letzten Atemzug tun Er schloss die Augen und bereitete sich vor.

Doch der erwartete Aufprall blieb aus. Ein Ruck ging durch seinen Körper und er schien von einer unsichtbaren Macht in der Schwebe gehalten zu werden.

Was geschah hier? Wie konnte das sein?

Vor seinen Augen materialisierte sich etwas aus der Dunkelheit. Es war eine kleine schwarze Statue, die direkt vor seinem Gesicht schwebte. Sie schien einen seltsam gerüsteten Mann mit langen blonden Haaren darzustellen, genaueres konnte er nicht erkennen.

Unwillkürlich fuhr seine Hand in die Tasche seiner Jeans und holte das seltsame Gerät heraus, das er mit seinem Zugticket erhalten hatte. Wieso tat er das?

Ohne zu ahnen warum, wusste er intuitiv, was er zu tun hatte. Er streckte der Statue das Gerät entgegen, woraufhin dieses sich komprimierte und mit dem Apparat verschmolz.

Es war ihm wie die natürlichste Reaktion auf dieses Erlebnis vorgekommen und doch war es so wenig nachzuvollziehen. Fast als hätte ein Teil von ihm schon immer mit diesem Moment gerechnet. Oder war es das Gerät in seiner Hand, das ihn beeinflusst hatte?

Vielleicht mochte sogar die Statue daran Schuld sein. In diesem Moment kümmerte es Bill nicht.

Er spürte, dass ihn eine nie gekannte Macht durchströmte und ihm war klar, dass sie diesem Objekt entsprang. Es hatte ihn gerettet, doch das war nicht alles, was es für ihn tun konnte.

Wie konnte er das wissen? Die Erkenntnis erfüllte ihn wie ein Geist oder ein fremdes Bewusstsein, dass in ihn gefahren war.

Bills freie Hand schnellte hoch, um welche sich Millionen kleiner kreisender Partikel bewegten.

Er schloss die Augen und ließ die fremde Macht durch seinen Körper pulsieren.

Als hätte er es schon dutzende Male getan, betätigte Bill einen bestimmten Knopf des mysteriösen Geräts, das die Statue in sich aufgenommen hatte. Er wusste, dass er die schwebenden Teilchen mit dem Abbild des gerüsteten Kriegers vereinen musste.

Zielstrebig stieß er das Gerät, welches in seiner Hand zu glühen schien in die Wolke aus Partikeln, die seine Hand umkreiste.

Energie durchströmte ihn. Es war ein erhabenes Gefühl. Sein Körper wurde von der unbegreiflichen Macht erfasst. Er spürte wie er sich veränderte. Er wuchs, eine schwarze Rüstung legte sich um ihn, die Dunkelheit schien in ihn zu strömen.

"Spirit Evolution! Duskmon!"

Er war zu etwas Neuem und Unbegreiflichen geworden und seine neue Kraft katapultierte ihn aus dem Loch, in das er gefallen war. Geschickt landete er draußen auf der Lichtung. Ein anderes Bewusstsein hatte ihn erfasst. Er war nicht länger Bill. Er war zu Duskmon geworden*.

Seine Hände waren schwarzen Schädel von Wölfen gewichen, überall auf der pechschwarzen Rüstung öffneten riesige Augen ihre Lider, sodass sein Blickfeld eine völlig andere Dimension annahm. Er konnte alles um sich herum sehen. Und nicht nur das. Er spürte mehr als vorher. Er spürte den Schatten, fühlte sich mit ihm verbunden, wusste, dass er sein Verbündeter war.

Sein Körper war schlank und doch so stark, wie er noch nie in seinem Leben gewesen war. Durch die Rüstung, die wie die Nacht selbst gefärbt war, schimmerte an manchen Stellen blutrotes Material. An Brust, Armen und Beinen bildete sich so eine Art Streifenmuster, das von gefährlicher Anmut war.

Von den Geschehnissen überfordert, blickte Duskmon an sich herab.

Unzählige unbekannte Eindrücke fluteten auf ihn ein. Er sah so viel mehr als zuvor! Und er kannte diesen neuen Körper vom ersten Moment an, als wäre er nie ohne ihn gewesen.

Probehalber fuhr er aus den Mäulern der Wolfsschädel zwei gewellte blutrote Klingen aus.

Er hatte gewusste, dass die Schwerter dort gewesen waren und auch, wie er sie nutzbar machte. Sein neues Bewusstsein half ihm diese unbegreifliche Kraft, die ihn erfasst hatte in Windeseile zu durchschauen.

Duskmon hielt sich die Klinge seines rechten Arms vor das Gesicht und betrachtete die Spiegelung.

Durch den blutroten Schimmer der Waffe sah er einen schwarzen Schädel, der einem Totenkopf ähnlich war. Wie eine Maske bedeckte er die fahle Haut Duskmons, die nur unterhalb der Augen ein bisschen zu sehen war. Jene waren von dem selben dunklen rot, wie Teile des Körpers.

Den Mund konnte man nicht erkennen, denn die schwarzen Zähne des Schädels überdeckten ihn vollends und erzeugten so einen sehr emotionslosen Gesichtsausdruck.

Die Schädelmaske war zum einen durch drei rubinartige ovale Edelsteine verziert, die auf der Stirn angebracht waren und wurde zum anderen durch drei Hörner, jeweils eines zu beiden Seiten und eines nach oben zeigend, komplettiert, die etwa zwanzig Zentimeter lang sein mussten.

Durch die Spiegelung des Schwertes nur ansatzweise zu erkennen, waren lange blonde Haare, die aus dem Schädel wuchsen.

Bill betrachtete sich eindringlich.

Er war zu Duskmon geworden. Aber was bedeutete das? Was genau war er denn nun?

Stark war er, das konnte er deutlich fühlen. Vielleicht konnte man sogar mächtig sagen. Die Energie dieses Körpers schien unerschöpflich zu sein.

Er senkte das Schwert und blickte zu dem Wesen, das ihn beinahe getötet hätte, wäre dieses Wunder nicht geschehen, denn nichts geringeres war diese Verwandlung.

"Versuchs jetzt nochmal", meinte er herausfordernd in Richtung des völlig verdutzten Dorugamon, das bis hierher wie gelähmt zu ihm gesehen hatte. Einem Instinkt folgend schwang es sich in die Lüfte und nahm Kampfhaltung ein, indem es die Zähne fletschte und die Krallen drohend auf seinen so veränderten Feind richtete.

Bill war sich bewusst, was er zu tun im Stande war. Und er nutzte seine neue Kraft umgehend.

Mit einem metallischen Geräusch schnellte ein zweites der gewellten Schwerter aus dem anderen Wolfsmaul, das die Hand ersetzt hatte.

Duskmon kreuzte die Klingen vor dem Gesicht und stieß sie dann ruckartig zu beiden Seiten weg, wobei er unwillkürlich "Untierschlag!" rief.

Einen Moment lang stuzte er, da sich seine Stimme irgendwie anders anhörte. Tiefer und doch seiner so ähnlich.

Aber dann verfolgte er den spektakulären Effekt, den die Aktion mit den Schwertern hervorgerufen hatte.

Wie eine Spur war den Hieben durch die Luft eine lange dünne Linie von schimmerndem Rot gefolgt, die nun den Abstand zwischen Duskmon und Dorugamon überwand und das größere Wesen wie mit einem Hammerschlag traf.

Der Aufprall schleuderte sein Ziel fast zehn Meter weiter in eine Gruppe eng beieinander stehender Bäume, die von dem Gewicht des Monsters umgehend entwurzelt wurden.

Was für eine Kraft!

Er hatte doch bloß die Klingen geschwungen. Und er konnte noch so viel mehr, das wusste er.

Bill brannte darauf seine neuen Fähigkeiten hier und jetzt zu testen.

Er lief los. Seine Füße schienen den Waldboden kaum zu berühren, so schnell überwand er die Distanz zu dem nun knurrend aufstehenden Dorugamon.

Dieses öffnete wie schon so oft zuvor sein Maul und feuerte seine metallene Kugel auf Duskmon ab.

"Stahlgeschoss!"

Mit einem Reflex, den er eigentlich für unmöglich hielt, riss Duskmon seine Schwerter vor die Brust und ließ die Attacke daran aufprallen.

Die Wucht drückte ihn über den Waldboden einige Meter zurück, doch dann fiel die Kugel ohne weiteren Schaden angerichtet zu haben hinab und blieb im Gras liegen.

Erschrocken nahm Dorugamon den gescheiterten Angriff zur Kenntnis und wollte sich schnell wieder in die Luft begeben, wozu es heftig mit den Flügeln schlug, doch Duskmon ließ das nicht zu.

"Eroberung", zischte Bill durch die Schädelmaske und richtete die Mäuler der Wolfshände auf seinen Feind.

Wie hungrige Schlangen schossen dutzende dünner schwarzer Fäden daraus hervor und umwickelten den Hals des fellbedeckten Wesens.

Ein Ruck ging durch das Tier und es stürzte Kopfüber hinab, wo Duskmon es bereits empfing.

Die Schwerter schnellten aus die Tiefen der Wolfsschädel hervor und stachen dem fallenden Monster durch den Brustkorb.

Bis zum Heft sanken die Klingen in den Leib ihres Opfers ein, dessen gesamtes Gewicht nun auf Duskmon lastete.

Er spürte, dass er Dorugamon nicht lange würde stützen können, also fuhr er die Schwerter wieder ein und kappte so die Verbindung.

Mit aller Kraft warf er das Monster von sich, sodass es vor Schmerz schreiend auf dem dem Boden aufschlug.

Etwas überrascht nahm Bill zur Kenntnis, das Dorugamon offenbar nicht blutete, obwohl die gewellten Schwerter doch durch Fell, Haut, Fleisch und Knochen gerammt worden waren.

Verdutzt fuhr er eine der Klingen aus und betrachtete sie. Kein Blut tropfte von der gewellten Waffe.

Bestand dieses Wesen etwa nicht aus Fleisch? Konnte es dann überhaupt sterben?

Zitternd stand Dorugamon auf. Es verzog das Gesicht, wenn man das bei einem solchen Vieh sagen konnte. Es litt offensichtlich Schmerzen.

Duskmon ging langsam zu ihm und stach mit dem ausgefahrenen Schwert in die Flanke des am Boden liegenden Monsters.

Wehleidig jaulte Dorugamon auf und schnappte mit seinen Reißzähnen nach seinem Peiniger.

Mit einem raschen Satz zur Seite brachte Duskmon sich außer Reichweite.

Wieder kein Blut.

"Was bist du für ein Wesen? Wieso blutest du nicht?", rief Duskmon dem verwundeten Tier zu.

Dieses stemmte sich angestrengt wieder auf die Beine und funkelte ihn halb blind vor Schmerz und Wut an.

Schnaufend antwortete die hohe Frauenstimme:

"Was soll ich schon sein? Ist das ein schlechter Scherz?"

Ohne weitere Vorwarnung stürzte es sich mit den Klauen voran auf Duskmon.

In Windeseile entschied sich dieser gegen einen weiteren Hechtsprung, da dafür der Angreifer bereits zu nah war und führte stattdessen erneut die Attacke aus, die Dorugamon zum ersten Mal zu Fall gebracht hatte.

"Untierschlag!"

Die beiden gewellten Schwert durch die Luft schwingend, erzeugte Duskmon wieder zwei rote Striemen, die aus purer Energie zu bestehen schienen und mächtige unsichtbare Wellen schlugen.

Sie rissen den Boden auf und hinterließen eine tiefe Spur, wie von einem Pflug, während die Striemen selbst Dorugamon an der lädierten Brust erwischten und rücklings umkippen ließen.

Was immer dieses Wesen auch war, es war verletzlich und wurde offensichtlich immer schwächer. Er war sich sicher, dass es sterblich war. Und es fehlte garantiert nicht mehr viel bis zu seinem Ende.

Doch wollte er es überhaupt umbringen?

Es war scheinbar intelligent und sich seine Taten vollauf bewusst. Konnte er denn einfach so töten?

Eines seiner größeren beweglichen Augen schwenkte herum und fixierte die Richtung, in der der Zug stehen musste.

Bill dachte an Celine und ihre zerstückelten Überreste.

Nein dieses Wesen war nichts weiter als ein wildes Tier und es hätte ihn genauso umgebracht, ohne zu zögern.

Wut stieg in ihm auf.

Wie konnte er überhaupt erwägen es zu verschonen? Am Ende würde es ihn vielleicht wieder heimsuchen, sobald es wieder bei Kräften war.

Duskmon richtete die Mäuler der Wolfsschädel, sowie alle Augen auf den zuckenden Feind am Boden und rief: "Sengende Augäpfel!"

Rote Energiestrahlen schossen hervor, bündelten sich und schossen auf Dorugamon zu, das nicht mehr in der Lage war etwas zu unternehmen.

Das Monster verschwand in einer Explosion, die die umstehenden Bäume zerfetzte und das Gras am Boden versengte.

Rauchschwaden waberten umher und der Umriss Dorugamons war nur noch als Schemen zu erkennen.

Dann zersprang das Wesen plötzlich in unzählige kleiner Teilchen, die denen ähnlich waren, die um Bills Hand geschwirrt waren, als die Statue ihn vor dem sicheren Tod bewahrt hatte.

Tief einatmend schloss Duskmon all seine Augen und fokusierte sich auf das, was von seinem getöteten Feind übrig geblieben war.

Zielstrebig schwebten all die Partikel auf ihn zu und verschmolzen mit seinem Körper.

Er öffnete die Augen.

Dorugamon war weg. Vernichtet. Es würde niemanden mehr töten.

Bill ließ den Blick mithilfe des erweiterten Sichtfeldes über die Lichtung schweifen.

Die Umgebung glich einem Kriegsschauplatz. Hier und da war die Erde aufgerissen worden. Tiefe Furchen zeichneten die Erde.

Die meisten Bäume waren von Dorugamons Geschossen, seinem Absturz und Duskmons Angriffen nahezu völlig zerstört.

Bei diesem Anblick wurde Bill sich seiner neuen Macht erstmals in vollem ausmaß bewusst.

Er hatte das Monster getötet! Und es war nicht schwer gewesen.

Mit seinen Instinkten und diesem überragenden Körper, hatte er dem Untier nicht den Hauch einer Chance gelassen.

Doch war er überhaupt noch er selbst?

Die leeren Augenhöhlen der Wolfsschädel, die seine Hände ersetzt hatten, schienen ihn höhnisch zu betrachten.

Was war er? War er nicht genauso geworden, wie es Dorugamon gewesen war? Eine Killermaschine?

Nein, er war kein Monster. In ihm steckte der Selbe wie zuvor.

"Ich bin ein Mensch!", schrie er in die fast gespenstische Stille hinein.

Sein Atem ging schwer und er fürchtete sich. Wie konnte er diese Verwandlung bloß rückgängig machen? Würde er für immer so bleiben?

"Ein Mensch! Ein Mensch!", brüllte er weiter verzweifelt und hielt sich den Kopf.

Dort spürte er die unheimliche Schädelmaske.

"Nein ...", flüsterte er nun ängstlich. Das war doch nicht mehr er!

"Kein Monster ... ein Mensch", kam es ihm zitternd, fast schluchzend über die Lippen.

Da fühlte er einen Strom an Energie aus seinem Körper weichend. Es war wie Wasser, das langsam wieder zu seinem Ursprung zurückfloss.

Duskmon leuchtete kurz auf und verschwand dann in einer Wolke aus kleinen Partikeln, die zusammen mit der Kraft, die ihn erfasst hatte, verschwand und in das geheimnisvolle Gerät zurückkehrte.

Einen Herzschlag später war Bill wieder ein Mensch, der keuchend auf den zerfurchten Waldboden sank.

Was war hier geschehen?

In Was hatte er sich verwandelt?

Duskmon? Aber was bedeutete das?

Sein Schädel brummte vor lauter Rätsel und er fühlte sich völlig ausgelaugt.

Bill schloss die Augen und versuchte sich zu konzentrieren.

Er war wieder er selbst. Er hatte seine Gestalt wieder!

Ungläubig betastete er sein Gesicht, fühlte Nase, Ohren und Mund.

Ja, es war vorbei. Was immer ihm widerfahren war, er hatte es überstanden.

Aber konnte man das so denn sagen? War es denn nicht seine Rettung gewesen? Mehr Segen als Fluch?

Dennoch war er überglücklich wieder so zu sein, wie vorher.

"Bist du wirklich ein Mensch?", fragte unerwartet eine Stimme, die von einem Jungen stammen mochte hinter ihm.

In Erwartung eines neuen Feindes blickte Bill rasch zurück und sah in der Tat ein weiteres ungewöhnliches Wesen vor sich.

Es war etwa einen Meter groß, humanoid und von dunklem Violett. Auf seinem Kopf ragten zwei große Ohren nach oben, aus seinem Mund lugten spitze Eckzähne. Um den Hals trug das Wesen ein rotes Halstuch. Ebenfalls rote Handschuhe, ein gelber Smiley auf der weißen Brust und ein violetter Schweif komplettierten das Gesamtbild.

"Ich bin Impmon" sagte es stolz mit der soeben gehörten Jungenstimme*.

Er wirkte frech und nach dem Schrecken von Dorugamon fühlte sich Bill nicht direkt bedroht. "Keine Sorge, mit dir lege ich mich sicher nicht an, bin ja nicht komplett verblödet."

"Ach" meinte Bill matt und starrte Impmon interessiert an.

Was waren das alles für Geschöpfe? Wo war er gelandet?

"Kannst du mir sagen, wo ich hier bin?" fragte er vorsichtig und hievte sich auf die Beine, sodass Impmon nun nach oben schauen musste.

Dieses stemmte belustigt die Fäuste in die Hüften und meinte lachend:

"Dämliche Frage! In der Digiwelt natürlich!"
 

Anmerkungen und Sonstiges:
 

* Dorugamon

Level: Champion

Art: Tierdigimon

Gruppen: Dragons Roar, Nature Spirits

Typus: Datei

Attacke: Stahlgeschoss

http://wikimon.net/Dorugamon
 

* Duskmon

Level: Hybrid

Art: Dämonendigimon

Gruppen: Dark Area ; Nightmare Soldiers

Typus: Variabel

Attacken: Sengende Augäpfel ; Strudel der Finsternis ; Untierschlag ; Eroberung

http://wikimon.net/Duskmon
 

* Impmon

Level: Rookie

Art: Teufeldigimon

Gruppe: Nightmare Soldiers

Typus: Virus

Attacken: Fingerflamme ; Torpedoflamme

http://wikimon.net/Impmon



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Alaiya
2013-01-23T13:13:54+00:00 23.01.2013 14:13
Zu diesem Kapitel muss ich sagen, dass es mir das alles schon fast etwas zu schnell geht. Kaum ist er da, wird er schon angegriffen, bevor er auch nur angemessene Verwunderung über seine Umgebung entwickeln kann. Gut, so sitzt natürlich der Schock über Celines Tod tiefer, trotzdem ging es mir von der Ankunft zur Spirit Evolution einfach zu schnell. Mit ein wenig mehr "herauszögern", ein wenig mehr Verzweiflung wäre es spannender gewesen, wenn du verstehst, was ich meine.
Selbes gilt für den Kampf, der doch sehr fix vorbei war.

Was mich nun persönlich sehr gestört hat, war der sprachliche Mischmasch bei der Spirit Evolution. Ja, an sich könnte man sagen "künstlerische Freiheit", aber... Nun, ich sage immer: Entweder oder.
Japanisch: Spirit Evolution! Duskmon!
US-Fassung: Execute! Spirit Evolution! Duskmon!
Deutsch: Bill! H-Spirit Digitation zu Duskmon!
Ich möchte an dieser Stelle anmerken, dass ich sowohl die Unterscheidung in H und BSpirit der deutschen Fassung, also auch - vor allem - das "Name - Digitation zu" unglaublich albern fand. Das ist ein Mensch und kein Digimon. Das haben bei Frontier sogar die Amis verstanden...
Immerhin digitieren Menschen auch nicht, sondern verwandeln sich.

Übrigens sieht es ähnlich mit den Attacken aus. Für mich ist der Hauptgrund - Neben der Gewohnheit - die japanischen Attacken zu verwenden, dass viele Digimon nie Synchronosiert wurden und man bei diesen entweder die japanischen Attacken hat oder sich selbst etwas ausdenken muss. Wenn man für diese Monster die japanischen, ansonsten aber die deutsch übersetzten nimmt, wirkt das ganze sehr nach groben Mischmasch, wenn du verstehst, was ich meine.
Ich finde, man sollte sich für eine Sprache entscheiden, bei so etwas.

Ansonsten bin ich außerdem etwas verwirrt, dass du offenbar die Welt von Frontier als Orientierung nimmst, das Datenladen aber wie in Tamers funktioniert.

Ich bin allerdings gespannt, was es hier nun mit den Spirits auf sich hat und was nun dieses Impmon macht ;)

Werde mal gleich weiterlesen.


PS.: Da fehlten ganz viele Kommata. Zwischen "Blablabla!" und sagte/meinte/rief kommt ein Komma. Also "blablabla", meinte er.
Antwort von:  Velgremon
23.01.2013 19:02
Hi und danke fürs Kommentieren!
Das zweite Kapitel hatte mir beim erneuten Durchlesen selber nicht mehr ganz so gefallen wie damals beim Verfassen, aber ich war nicht ganz sicher, woran es denn nun lag. Ich denke, dass es vor allem die von dir angesprochene Geschwindigkeit ist, die stört.
Es war schon beabsichtigt das Szenario möglichst hektisch wirken zu lassen, damit man das Gefühl bekommt, dass Bill wirklich von den Ereignissen überrrollt wird, aber vielleicht hätte ich das nicht das ganze Kapitel so durchziehen sollen.
Vor allem den Kampf werde ich nochmal überarbeiten.

Zu der Sache mit den Begriffen bzw. der Übersetzung. Da hat wohl die Autokorrektur zugeschlagen, die das Wort "Digitation nicht" kennt. In den folgenden Kapiteln habe ich immer so wie in der deutschen Animefassung geschrieben.
Allerdings hast du irgendwie recht mit deiner Kritik an eben dieser Übersetzung. Ich überlege mir, ob ich nicht einfach noch auf das Original wechsle.

Was die Attacken angeht, bin ich nicht ganz sicher, ob es da besser klänge komplett die originalen Attacken zu nehmen oder alles zu übersetzen. Aber Recht hast du natürlich, einheitlich klänge das sicher schöner. Das du die Dubversionen nicht leiden kannst, weiß ich ja schon^^

Was das Mischen der "Staffelgesetze" angeht: Ich habe ja Eingangs, also bei der allgemeinen Beschreibung der Fanstory, erwähnt, dass ich mich in einigen Dingen an Tamers anlehnen werde. Grade dieser ganze D-Code-Kram hat mich bei Frontier immer sehr genervt.

Antworten zu den Spirits gibt erst sehr viel später, das kann ich schonmal verraten^^

Also abschließend nochmal Danke für die Verbesserungsvorschläge!


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