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Das Handschellen-Dilemma wiederholt sich

HeijixKazuha
von

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Das Handschellen-Dilemma wiederholt sich

HeijixKazuha

„Äh…Heiji?“ „Hm, was?“ Stille. „Nein! Das darf doch jetzt nicht wahr sein!“ Man hörte das Klimpern von Handschellen. „Heiji! Hör auf! Das tut weh!“ Das Klimpern stoppte. „Sorry, murmelte der Junge mit der Baseballkappe und ließ sich niedergeschlagen auf den Boden plumpsen. Dabei zog er Kazuha mit nach unten. „Jetzt pass doch mal auf!“, keifte sie. „Jaja…“, kam es nur von Heiji. Diese ganze Situation war ziemlich…scheiße, wie er fand. Er hockte mit Kazuha in einem verlassenen Haus, das auch noch verriegelt war, und das Schlimmste: Er war mit Handschellen an seine Sandkastenfreundin gefesselt. Wie es zu so einer Situation kommen konnte? Naja, Kazuha wurde von irgendwelchen Räubern entführt, weil sie aus Versehen ein wichtiges Gespräch von ihnen mitbekommen hatte. Heiji ist sie suchen gegangen, da sie verabredet waren aber Kazuha nicht gekommen war. Schließlich hatte er sie auch gefunden doch die Räuber hatten Heiji überwältigt, als dieser das Haus, in dem Kazuha gefangen gehalten wurde, erkundete. Heiji wurde in denselben verstaubten Raum wie Kazuha geschleift, doch anders als seine Freundin wurde er nur mit Seilen gefesselt. Als der junge Detektiv wieder zu sich kam konnte er sich nach einiger Zeit befreien und versuchte mit einer Haarklammer von Kazuha ihre Handschellen zu öffnen. Irgendwann hatte er es auch geschafft, doch durch die Unachtsamkeit der Freunde schlossen sich die Handschellen wieder – und zwar um das Handgelenk von Kazuha und Heiji.

Also saßen die beiden jetzt in einem verriegelten Haus aneinander gefesselt. „Heiji?“, fragte Kazuha vorsichtig und riss damit den angesprochen aus seinen schon fast depressiven Gedanken. „Was ist denn?“, wollte er wissen und sah seine Freundin an. Sie antwortete; „Denkst du, wir könnten zusammen die Tür aufbrechen? Sie geht schließlich nach außen auf.“ „Wir sollten es auf jeden Fall mal probieren!“, meinte Heiji voller neuer Energie und sprang auf. Dabei riss er Kazuhas Arm mit, worauf diese aufschrie. „Ah, tut mir Leid, Kazuha!“, entschuldigte sich Heiji und hockte sich vor seine Freundin. „Ist mit deinem Arm alles ok?“, fragte er dann fürsorglich nach und Kazuha nickte. Trotzdem konnte sie nicht glauben wie blöd Heiji manchmal war! Hatte er etwa schon vergessen, dass sie aneinander gekettet waren?! „Ist wirklich alles ok?“, wollte Heiji wissen und Kazuha fauchte böse: „Ja, alles gut! Aber merk dir ab jetzt mal, dass du etwas aufpassen solltest was du tust!“ Demonstrativ riss sie ihren Arm nach hinten um Heiji zu zeigen was er gerade getan hatte, doch sie schoss über ihr Ziel hinaus und der junge Detektiv verlor das Gleichgewicht und fiel nach vorne auf Kazuha. So lagen die beiden also auf dem Boden und zu allem Überfluss war Heiji so gefallen, dass er seine Lippen auf Kazuhas gedrückt hatte. Erschrocken und überrascht rissen beide die Augen auf. Sie konnten einfach nicht fassen was gerade passierte, und außerdem war es beiden peinlich. So war es auch verständlich, dass Heiji eigentlich aufstehen und sich bei Kazuha entschuldigen wollte, doch er überlegte es sich anders, denn er wusste, wenn er diese, wohl einmalige, Chance nicht nutzte, würde er sich später dafür selbst hassen. Deshalb schloss er die Augen und Kazuha tat es ihm gleich. Sie hatte sich ihren ersten Kuss mit Heiji zwar irgendwie…romantischer vorgestellt, aber sie nahm die Situation so hin wie sie war und genoss einfach das Gefühl von Heijis Lippen auf ihren. Doch plötzlich hörte man wie unten eine Tür aufgebrochen wurde und Heiji und Kazuha schreckten auf. Dann hörten sie die Stimme von Kazuhas Vater wie er seinen Männern befahl nach Heiji und Kazuha zu suchen. Einige Polizisten stürmten die Treppe hoch und brachen die Tür zum Raum auf, in dem Heiji und Kazuha waren. Die Beiden hatten sich inzwischen aufgerichtet und warteten nun mit hochrotem Kopf darauf, dass die Polizisten die Tür aufbrachen. Als die Tür offen war rief man den Kommissar herbei und dieser grinste nur als er die Handschellen um Kazuhas und Heijis Handgelenk sah. Dann befahl er seinen Männern die beiden voneinander los zu machen.

Auf dem Rückweg erklärte Kazuhas Vater seiner Tochter und Heiji, dass einer der Räuber zur Polizei gegangen war und gestanden hatte. So wurde später die ganze Bande geschnappt und auch Kazuha und Heiji gefunden.

Am Abend lag Kazuha auf ihrem Bett und starrte die Decke an. Sie ging im Kopf noch mal die Ereignisse des Tages durch und blieb beim Kuss mit Heiji hängen. Sie fragte sich schon die ganze Zeit ob er das gleiche für sie empfand wie sie für ihn. Eigentlich schon, dachte sie sich, denn schließlich hatte er den Kuss erwidert. Aber trotzdem war sie sich nicht sicher. Sie dachte lange darüber nach, doch zu einem richtigen Schluss kam sie nicht. Resigniert seufzte Kazuha und holte ihr Handy. Sie rief Ran an um ihr das ganze Dilemma zu erzählen und um ihre Meinung zu hören.

„Hallo?“, meldete Ran sich freundlich. „Hi Ran, hast du einen Moment Zeit für mich, ich muss dir was erzählen“, meinte Kazuha und Ran antwortete: „Klar.“ Dann fragte sie: „Sonoko ist bei mir. Darf sie mithören?“ „Äh…von mir aus“, sagte Kazuha. Als Ran sich mit Sonoko in Rans Zimmer zurückgezogen hatte erzählte Kazuha ihnen die ganze Geschichte. Als sie geendet hatte fragte sie ihre Freundin: „Und, denkst du er liebt mich auch?“ „Also…“, fing Ran an, doch sie hatte nicht wirklich eine Antwort. Sie hoffte für Kazuha wirklich, dass Heiji das gleiche für sie empfand, aber sie wusste es nicht. Plötzlich schnappte Sonoko sich das Handy und erklärte Kazuha fachmännisch: „Natürlich liebt er dich! Das ist doch wohl klar! Du musst jetzt nur noch zu ihm gehen und ihm sagen, dass du ihn liebst. Du kannst nämlich nicht darauf vertrauen, dass Heiji den ersten Schritt macht! Jungs sind in solchen Sachen eher ungeschickt und schüchtern, deshalb musst du das eben machen!“ „Aber-“, versuchte Kazuha Sonoko noch zu bremsen, weil ihr diese Idee nicht gerade gefiel. Sie schaffte es doch nie im Leben zu Heiji zu gehen und ihm zu sagen, dass sie ihn liebte! Nie im Leben! „Kein aber!“, wies Sonoko Kazuha an. „Du gehst jetzt sofort zu ihm!“ „Sofort?!“, wollte Kazuha entsetzt wissen. „Ja, jetzt sofort!“, antwortete Sonoko ihr und sie murmelte ein niedergeschlagenes: „Gut…“ Somit war das Gespräch beendet. Kazuha überlegte noch einige Zeit, ob sie nun Sonokos Vorschlag folgen sollte. Schließlich war sie auch der Meinung, dass sie nicht drum herum kam, weshalb sie sich zu Heiji aufmachte.

Als Kazuha bei Heiji klingelte hatte ihr Herz eine schon fast gefährliche Geschwindigkeit erreicht. Sie war nervös und konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen, dass ihr folgendes Gespräch mit Heiji gut ablaufen würde.

Heijis Mutter öffnete die Tür und begrüßte Kazuha freundlich und sie grüßte ebenso freundlich zurück. Da Heijis Mutter genau wusste, dass Kazuha zu Heiji wollte, sagte sie lächelnd: „Heiji ist oben in seinem Zimmer.“ Dankbar nickte Kazuha und ging die Treppe hoch. Mit jeder Stufe schlug ihr Herz etwas schneller und sie wollte nur noch weg hier. Doch sie hatte sich fest vorgenommen es Heiji zu sagen. Deshalb klopfte Kazuha an Heijis Tür und betrat nach einem gelangweilten „Herein“ den Raum. Heiji saß auf seinem Bett und las einen Krimi. Als er sah wer ihm noch so spät einen Besuch abstattete, weiteten sich seine Augen. Auch Heiji hatte lange über den Kuss nachgedacht, doch auch er hatte eigentlich keinen Plan was zu tun war. „Hi, Kazuha“, grüßte er sie freundlich und versuchte verzweifelt seine Unsicherheit zu überspielen. „Hi…“, murmelte Kazuha und setzte sich zu Heiji aufs Bett. Stille entstand und füllte den ganzen Raum aus. Irgendwann hielt es Kazuha nicht mehr aus und sagte: „Ich muss dir was sagen, Heiji.“ „Und was?“, fragte er und war insgeheim froh, dass Kazuha die Stille durchbrochen hatte. „Ich…also…ähm…“, fing Kazuha an, doch sie stoppte. Dann holte sie tief Luft und sagte: „Ich liebe dich.“ Heiji riss die Augen weit auf. Damit hatte er nie im Leben gerechnet. Aber er fand es gut, dass Kazuha den ersten Schritt machte. „Du sagst ja gar nichts…“, murmelte Kazuha und sah Heiji vorsichtig in die Augen. Sie war verzweifelt weil er nichts sagte und war den Tränen nahe. Heiji bemerkte dies und strich Kazuha beruhigend über die Haare. „Ich brauch eigentlich nichts zu sagen, denn manchmal sprechen Taten mehr als Worte“, lächelte er und küsste Kazuha.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  shinran
2014-04-08T19:49:53+00:00 08.04.2014 21:49
Awwwww so eine niedliche geschichte.
Schöner schreibstil.
Die geschichte ist entstanden wo du langeweile hattest? Das solltest du mal öfters haben. :D
Lg
Von:  EmGaARTS
2014-02-25T16:34:14+00:00 25.02.2014 17:34
AWWWWWWW Kawaii!!!
Gomen für das kawaii das ist eigentlich nicht meine sache
ABER DAS IST NURMAL KAWAII!!!!!!
mir gefällts und es ist ein perfekter OS
also von länge und aufbau her
die story ist auch toll
alleine der titel hat mich zum schmuzeln gebracht^^
lg
Von:  horo_koi
2012-12-02T20:56:59+00:00 02.12.2012 21:56
awww nein wie süß *____*
der ist ja mal total niedlich geworden x33
*dich anherz*
ich dachte schon ich finde nichts neues mehr zu den beiden zum lesen XD


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