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Chroniken der Ewigkeit - 零~月蝕 (Tsukihami)

von

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Juu go

Der blonde ex Tekken-Force Anführer betrat nach einem langen und nervenaufreibenden Tag das Hauptgebäude von Violet Systems. Ein Ort der die letzten Wochen quasi zu seinem zu Hause geworden war. Violet Systems arbeitete nicht nur einfach mit ihm zusammen, Lee Chaolan gehörte zu seinen engsten Verbündeten und zusammen mit Alisa hatten sie die gleichen Ziele für die sie sich entschieden hatten zusammen zu kämpfen. Die letzten Wochen hatten wahrlich an ihren Kräften gezerrt. Jin hatte es geschafft Azazel zu besiegen, doch was danach mit ihm geschah war ihm immer noch ein Rätsel... Verloren irrte er halb Mensch, halb Teufel in der Wüste umher, gejagt von der Tekken-Force. Seine Aufgabe war es nun gewesen, schneller als die Tekken-Force zu sein und Jin sicher nach Japan zu Violet Systems zu bringen, die zur Zeit als ihre Basis fungierte. Lars war nicht ohne Grund der Anführer der Tekken-Force gewesen, er kannte ihr Vorgehen in und auswendig und hatte somit ein leichtes Spiel, auch wenn es alles andere als ungefährlich war.

 

Nachdem Jin endlich wieder in Japan war, gab es noch einige schwierige Situationen in denen die Mishima Zaibatsu keinen Versuch ausließ den mittlerweile bewusstlosen Jin sich unter den Nagel zu reißen. Doch mit Alisa und Lee zusammen, waren die drei ein unschlagbares Team und hatten sogar das geschafft. Endlich war Jin in Sicherheit und konnte wieder gesund werden. Lee übernahm die medizinische Versorgung, während Lars und Alisa dafür sorgten, dass sie auch weiterhin in Sicherheit waren. Die Tage vergingen, nun waren es schon ganze 3 Tage her als sie Jin zu sich geholt hatten, als er endlich aus seinem Koma erwachte.

 

Eigentlich hatte Lars fest damit gerechnet Jin würde sich als nächstes Kazuya vornehmen, der bereits anfing ein Chaos in der Stadt zu veranstalten... wenn dieser nicht auf einmal seinen Plan geändert hätte. Kazuya verließ von einem Tag auf den anderen, ohne ersichtlichen Grund, das Land. Sowohl Lee's als auch Lars' Männer hatten sie es zu verdanken, das sie hinter Kazuya's Beweggründe für seine plötzliche Reise nach China gekommen waren. Es war die Rede von einem Medaillon das im Besitz einer jungen Chinesin namens Ling Xiaoyu sein soll, die sich zur Zeit in China aufhielt. Warum Kazuya dieses Medaillon wollte, war ihnen nicht klar. Allein der Fakt, das Kazuya hinter diesem Schmuckstück her war, konnte schon nichts Gutes bedeuten und sorgte für ein ungutes Gefühl unter ihnen. Aber abgesehen davon, schien die Erwähnung dieses Mädchens, Jin ziemlich zu beunruhigen. Er machte sich sofort auf die Reise nach China. Alleine. Sie sollten in Japan bleiben und dort die Stellung halten, bis er zurück sei. Lars hielt das für überhaupt keine gute Idee und hatte noch versucht Jin davon zu überzeugen, wenigstens einen von ihnen mit zu nehmen, aber der junge Japaner meinte nur, es sei seine Angelegenheit...

Seufzend betrat der blonde Krieger den Konferenzraum in dem er sich jeden Abend mit Alisa und Lee traf. "Du siehst gelinde gesagt, fertig aus.", begrüßte Lee ihn. Ein schwaches Lächeln huschte über seine Lippen, ehe er sich zu ihm setzte. "Danke, du sahst aber auch schon mal besser aus.", erwiderte er und legte sein Tablet auf den Tisch. Nachdenklich betrachtete er die Berichte seiner Männer und stolperte dabei über ein Bild der jungen Chinesin. "Wer ist dieses Mädchen, das Jin sofort aufbricht?", murmelte er eher zu sich selbst. "Welches Mädchen?", fragte Alisa, die gerade den Raum betrat und Lars neugierig anblickte. "Ling Xiaoyu.", gab er von sich und schob das Tablet zur Seite. "Xiao? Sie ist meine Freundin!", kam es mit einem freudestrahlenden Lächeln von ihr. "Deine Freundin?", fragte er nochmal überrascht nach und erhielt von dem Robotermädchen ein Nicken. "Und in welcher Verbindung steht sie zu Jin?".

 

Alisa legte nachdenklich den Kopf schief. "Hmm... soweit ich weiß, sind sie auf dieselbe Schule gegangen und sind gute Freunde. Viel hat Xiao mir nicht über Jin erzählt.", stellte sie fest, sah dann aber wieder den blonden Krieger neugierig an. "Wieso fragst du?", fragte sie, erhielt jedoch keine Antwort, denn Lars war bereits in seinen Gedanken versunken. "Lee, was ist hier los? Stimmt mit Xiao etwas nicht?", fragte sie nun besorgt um ihre Freundin. "Ich denke Xiaoyu ist in Schwierigkeiten...", brachte er es auf den Punkt und konnte die aufkommende Panik in Alisa's Gesicht beobachten. "Keine Sorge, Jin hat sich vor ein paar Tagen auf den Weg zu ihr gemacht. Ich bin mir sicher, er ist bei ihr und ihr geht es gut.", versuchte er das Robotermädchen zu beruhigen.

 

"Ja... und seitdem haben wir eine Einzige Nachricht von ihm erhalten. Das war vor 2 Tagen...", seufzte er. "Kazuya ist inzwischen wieder in Japan und verbreitet Chaos... die Stadt ist das reinste Schlachtfeld und wir können Jin nicht erreichen. Nur er kann Kazuya aufhalten." Frustriert ballte Lars seine Hand zu einer Faust. "Und das alles wegen dieses Mädchens... wer ist sie?", murmelte er.

 

~*~ Nächster Morgen bei Xiaoyu ~*~

 

Eine sanfte Brise streifte durch ihr schwarzes Haar. Das weiche Licht der aufgehenden Sonne, ließ die junge Chinesin langsam aus ihrem tiefen Schlaf erwachen. Die Brise hatte sie ihrem Fenster zu verdanken, welches sie am Abend zuvor auf Kipp gemacht hatte. Dafür, dass der Sommer bald vorbei sein müsste, war es nämlich immer noch ganz schön warm. Blinzelnd öffnete sie ihre Augen und erblickte neben sich den jungen Japaner, der noch immer Tief und fest schlief. Eigentlich lag sie halb auf ihm, ihr Kopf auf seiner Brust und ihren Körper dicht an seinen geschmiegt, als hätte sie sich an ein Kissen gekuschelt. Ihr Bein hatte sie dabei leicht über dem seinen gelegt. Ein sanftes Lächeln überkam sie, als sie Jin beim Schlafen betrachtete. Sogar in diesem Moment sah er einfach unwiderstehlich aus. Das war so unfair...

 

Wie gerne wäre sie noch länger so liegen geblieben, aber ihr Handy Wecker signalisierte ihr, das es Zeit war. Seufzend löste sie sich langsam und nur ungern von dem jungen Japaner um ihren Wecker auszuschalten. "Wir müssen aufstehen Jin...", sprach sie, bevor sie sich zu ihm umdrehte und er sich keinen Millimeter gerührt hatte. "Hast du nicht den Wecker gehört?", fragte sie den schlafenden Kämpfer in ihrem Bett und blinzelte verwirrt, als dieser sich immer noch nicht bewegte. "Jin!", sprach sie seinen Namen lauter aus. Nichts. Schnaufend krabbelte sie zurück zu ihm ins Bett, beugte sich zu ihm runter und war nur wenige Zentimeter von seinem Gesicht entfernt. "Jin... wir müssen los.", versuchte sie es weiter. Sein Brustkorb hob und senkte sich in einem langsamen aber gleichmäßigen Rhythmus, seine Augen waren immer noch geschlossen und seine Gesichtszüge wirkten relativ entspannt. Er schlief tatsächlich noch und das obwohl der Wecker alles andere als leise gewesen war und sie ihn mehrmals angesprochen hatte. So friedlich hatte sie ihn in letzter Zeit nicht erlebt und eigentlich sollte sie ihn schlafen lassen, er hatte es durchaus nötig und sie hätte es auch getan, wenn sie nicht die Fähre um 10 Uhr erwischen müssten... Ein leises Seufzen entwich ihr, als sie im Konflikt mit sich selbst stand. Am liebsten hätte sie sich einfach wieder zu ihm gelegt, ihre Mission und alles andere vergessen, aber das wäre unverantwortlich. Sie musste ihn wecken und sie mussten sich auf den Weg machen, egal wie sehr ihr Herz nach etwas anderem schrie, sie musste vernünftig sein. Wenigstens dieses eine Mal.

 

Xiao betrachtete nachdenklich und verträumt sein Gesicht während sie darüber nachdachte, wie sie ihn am besten wach bekommen würde. Ihr Blick wanderte von seinen geschlossenen Augen, über seine gerade Nase, bis hin zu seinen männlichen und doch so sinnlichen Lippen, an denen sie schließlich haften blieb. Sie spürte wie ihr die Hitze in die Wangen stieg, als sie bemerkte, wie lange schon ihr Blick auf seinen Lippen ruhte. Diese Anziehung war kaum auszuhalten, sie fühlte sich wie ein Magnet zu ihm hingezogen und konnte rein gar nichts dagegen tun. Ganz langsam näherte sie sich ihm ein Stück, ihr Blick ging prüfend von seinen Lippen zu seinen Augen und zurück, ehe sie sich ein weiteres Stück ihm näherte. Zögernd hielt sie nur wenige Millimeter vor seinen Lippen inne. Ein Moment zu lange, denn genau dann öffnete Jin seine Augen, blickte sie aus verschlafenen Augen an und brauchte einen Moment, bis er realisierte wie nah die junge Chinesin war. Diese war vor Schock erstarrt, bewegte sich kein bisschen, starrte lediglich ihren alten Schulfreund mit großen überraschten Augen an. Ihre Wangen behielten wenigstens dieses eine Mal ihre natürliche Farbe bei. "Morgen.", murmelte Jin mit rauer und dunkler Stimme, welche Xiao wieder wach werden ließ. "Morgen.", erwiderte sie mit einem sanften Lächeln und zog sich langsam zurück, bis sie auf ihrem Hintern saß und Jin mit einem nachdenklichen Blick ansah. "Was ist?", fragte er, ehe er sich im Bett aufrichtete und beide sich nun gegenüber saßen. "Du hast einen wirklich festen Schlaf... wie hast du es früher nur geschafft nicht zu spät zur Schule zu kommen?" Irritiert über ihre Frage zog er ein wenig seine Augenbrauen zusammen. "Mit einem Wecker?", stellte er die Gegenfrage mit einem Unterton in seiner Stimme, als sei es doch offensichtlich. "Also den Wecker vor ein paar Minuten hast du nicht gehört.", meinte sie. "Dein Wecker hat geklingelt?", kam es nun verwirrt von ihm. "Ja, hat er! Und du hast weder den Wecker noch mich gehört...", kam es ein wenig beleidigt von ihr. "Normalerweise werde ich sofort wach...", meinte Jin nachdenklich und ließ seinen Blick auf ihr ruhen. "Vielleicht...", überlegte er, sah sie weiterhin an und konnte beobachten wie sie immer nervöser zu werden schien. "Vielleicht?", wiederholte sie seine Worte fragend. "Liegt es an dir. Ich kann mich nicht daran erinnern, wann ich das letzte Mal so gut geschlafen habe...", gab er ehrlich zu und konnte sehen wie sich ihre Wangen leicht verfärbten. Verlegen unterbrach die junge Chinesin den Blickkontakt mit Jin, stand vom Bett auf und deutete auf den Wecker auf ihrem Nachttisch. "Es ist schon fast 8 Uhr, wir sollten uns beeilen, wenn wir die Fähre um 10 Uhr kriegen wollen...", versuchte sie auf ein anderes Thema zu lenken, obwohl es sogar der Wahrheit entsprach. Jin nickte lediglich und beobachtete Xiao, wie sie das Zimmer verließ, ehe er sich aufraffte und ebenfalls das Zimmer verließ um ihnen ein kleines Frühstück vorzubereiten während Xiao im Bad sich frisch machte.

 

"Was riecht hier so gut?", fragte sie, als sie das Badezimmer verließ und das Wohnzimmer betrat. Auf dem Esstisch erblickte sie ein einfaches Frühstück, mit Toast, Marmelade, Käse, Orangensaft und Kaffee. "Iss ruhig schon, ich bin mich eben frisch machen.", meinte Jin, der gerade aus der Küche auf sie zukam, jedoch kurz inne hielt als er Xiao genauer betrachtete. "W-was ist?", fragte sie unsicher. "Du trägst deine Kampfkleidung.", stellte er fest und hatte dabei die eindeutigen Änderungen an ihrem Design bemerkt. Sie trug keine kurzen Shorts mehr, sondern eine lange lederartige Leggins mit ihrem chinesischen Gold farbigen Emblem auf dem einen Bein. Das chinesisch anmutende Orange farbige Oberteil, welches in der Mitte traditionell zusammen geknöpft war führte eng anliegend bis zu ihrer Hüfte, von da an wandelte sich das Kleidungsstück zu einen Mantel. Auf Ärmel hatte sie gänzlich verzichtet, stattdessen waren am Ende schwarze Federn befestigt, die ihre Schultern leicht bedeckten. An Xiao's rechten Handgelenk entdeckte er eine Art Schweißarmband, das jedoch auch aus Leder bestand und ihr Emblem in goldener Farbe abbildete. Ihre linke Hand umgab ein ebenso in schwarzem Leder fingerloser Handschuh, der ihr bis kurz vor dem Ellbogen reichte und der ebenfalls ihr Emblem in goldener Farbe zeigte. Passend dazu hatte sie ihre chinesischen Ballerinas an in denen sie am besten Kämpfen konnte. Ihre neue Frisur rundete das Bild perfekt ab, sie wirkte irgendwie stärker auf ihn, reifer und trotzdem hatte sie ihre süße Art und ihren Dickkopf beibehalten, was ihren Charakter ausmachte und was er so sehr an ihr mochte. Dennoch bewunderte er ihre neu gewonnene Stärke, ihren Wandel zu einer vielleicht noch stärkeren Kriegerin... er hatte schon immer das Gefühl gehabt, das wesentlich mehr in ihr schlummerte, als es den Anschein hatte. Xiao hatte schon früher ein enormes Potential für ihr Alter und ihre Statur, das ihn überrascht hatte. In ihr war ein Wille, der ihr solch eine Kraft verlieh, dass er manchmal an sich selbst denken musste. Sie waren sich ähnlicher als er gedacht hatte.

"Mhm, ja... ich dachte, ich sollte besser auf alles gefasst sein.", erklärte sie ihm und lächelte dabei leicht. Durch ihre Worte, wurde er aus seiner Gedankenwelt geholt. Ein leises nachdenkliches, "Mhm.", entwich ihm, ehe er seinen Weg zum Badezimmer fortsetzte. Blinzelnd folgte sie ihm irritiert mit ihrem Blick, schüttelte dann ihren Kopf und setzte sich an den Tisch um seinem Vorschlag nachzukommen. Manchmal war es besser nicht nachzufragen, dachte sie sich und widmete sich ihrem Frühstück.

 

Jin duschte ausgiebig, versuchte sich aber dennoch etwas zu beeilen, denn wenn sie eines nicht hatten, dann war es Zeit. Trotzdem konnte es nicht schaden vor so einer Reise nochmal Körper und Seele auf zu tanken. Seine Haare stylte er mit einer erstaunlichen Leichtigkeit und Geschwindigkeit, so dass er in wenigen Minuten fertig war. Auch er entschied sich seine Kampfkleidung zu tragen, die aus einer schwarzen Lederhose mit einem roten Gürtel und dazu passenden roten Boots bestand. Als Oberteil hatte er eine schwarze Lederjacke mit Kapuze, die über der Brust herüber eine Flamme abbildete deren Konturen in Rot gehalten waren. Statt seiner sonst bis zum Ellbogen reichenden Handschuhe, reichten diese nun bis auf seine Schulter und waren besonders verziert und mit seinem Emblem in Gold-Gelb hinterlegt. Dieses Emblem, welches auch sein Tattoo oder besser gesagt, das Zeichen seines Teufel-Gens war, ist zu seinem persönlichen Symbol geworden. Es erinnerte ihn an sein Ziel, das Teufels-Gen ein für alle Mal zu beseitigen. Sobald Xiao wieder in Sicherheit war, würde er sich definitiv wieder seiner Mission widmen. Er musste sich absolut sicher sein, dass sie auch wirklich in Sicherheit war... nur so konnte er sich um sein Problem kümmern. Ob sie dies allerdings nachdem sie sich so nah gekommen waren überhaupt noch zulassen würde, bezweifelte er sehr stark. Und dennoch hatte er keine andere Wahl, wenn er sie beschützen wollte. Ein leises Seufzen entwich dem Japaner, als er sich im Spiegel betrachtete, ehe er für einen Moment seine Augen schloss um sich wieder auf die Dinge im hier und jetzt konzentrieren zu können.

 

Jin öffnete seine Augen. Braune Augen blickten ihm im Spiegel entgegen. Ein Braun, dass er sein ganzes Leben kannte, wurde für einen kurzen Moment von einem goldenen Schimmer überdeckt, welches ein Teil von ihm geworden war ob er es wollte oder nicht. Entschlossen blickte er seinem Spiegelbild entgegen. Mit diesem Blick verließ er das Badezimmer und betrat das Wohnzimmer in welchem er die junge Chinesin vorfand, die mit einem schockierten Gesichtsausdruck vor dem Fernseher stand. Seine Züge verfinsterten sich und ein ungutes Gefühl durchfuhr ihn regelrecht, als er sich mit langsamen Schritten neben sie stellte und den aktuellen Nachrichten zu hörte. Der Teufel hat ein Gesicht, Kazuya Mishima! Zu sehen war Kazuya in seiner Teufelsgestalt. G-Corporation gegen Mishima Zaibatsu - Ein Krieg der all unser Ende bedeutet?! Zerstörte Häuser, Feuer, Rauch, Soldaten, Rebellion... all dies war in nur wenigen Bildern zu erkennen. Heihachi Mishima tot... G-Corporation an der Macht! War die letzte Schlagzeile, als Xiao hörbar die Luft einsog und sich langsam und heimlich kleine Tränen in ihren Augen sammelten. "Das ist nicht wahr...", schniefte sie verzweifelt und traurig. "Jin! Du musst sofort zurück!", entwich es ihr auf einmal aufgebracht. Verwundert über ihren plötzlichen Sinneswandel blickte der Japaner sie mit gemischten Gefühlen an. Xiao schien zu spüren, was in ihm vor sich ging und schüttelte daraufhin sachte ihren Kopf. "Versteh mich nicht falsch, ich will immer noch nicht, dass du ihn tötest. Aber du bist der einzige der ihn aufhalten kann...", erklärte sie ihm. Jin verschränkte nachdenklich seine Arme vor der Brust und ließ seinen Blick von ihr zurück zum Fernseher wandern. Die Schreckens Bilder betrachtend, zog er seine Augenbrauen wütend zusammen. Kazuya hatte wahrlich ein Chaos während seiner Abwesenheit veranstaltet... mit purer Absicht. Er provozierte ihn, dessen war er sich absolut sicher und trotzdem galt es für ihn die Menschen schützen zu wollen ohne in seine Falle zu tappen.

 

"Warte kurz...", sprach er leise und wandte sich von ihr und den Nachrichten ab, während er aus seiner Hosentasche sein Handy zog. Verwundert blinzelte die junge Chinesin und beobachtete Jin, wie er auf seinem Handy tippte und anschließend es an sein Ohr hielt. Wen wollte er jetzt denn anrufen? Es herrschte für einen kurzen Moment Stille, ehe sie wieder seine Stimme vernahm. "Lars..."

 

Ruhig und kühl, auf eine Art, die fast schon Fremd wirkte, wenn sie nicht wüsste, das es Jin war. Lars? Wer ist das? Xiao versuchte dem Gespräch zu folgen, doch viel konnte sie aus seinen Sätzen nicht schlussfolgern und sie hatte das merkwürdige Gefühl, er würde mit Absicht leiser sprechen... wieso?! Vertraute er ihr etwa nicht? Oder war es wiedermal zu ihrem Schutz? Manchmal wünschte sie in solchen Momenten in sein innersten Blicken zu können... er hatte sicher seine Gründe und sie vertraute ihm, aber trotzdem wollte sie es verstehen. Und irgendwie fühlte sie sich durch sein Verhalten ein wenig ausgeschlossen, auch wenn er es tat um sie zu beschützen, sie wollte wenigstens die Hintergründe kennen. Jin steckte sein Handy zurück in seine Hosentasche und kam mit einem entschlossenen Blick auf sie zu. "Wir fahren. Bist du bereit?", fragte er sie und schnappte sich noch schnell einen Toast, denn im Gegensatz zu ihr, hatte er noch kein Frühstück gehabt. "Ähm, ja... aber wo fahren wir hin?", kam es irritiert von ihr. "Zum Hafen.", erwiderte Jin nachdem er seinen Toast verschlungen hatte und sich seinem Orangensaft widmete. "Zum Hafen? Und was ist mit Kazuya?"

 

"Ich kümmere mich darum... mach dir keine Sorgen.", versicherte er ihr, worauf Xiao ein leises Seufzen von sich gab. "Kannst du mir vielleicht erklären was los ist?", fragte sie sichtlich verwirrt und stemmte ihre Hand in die Seite, wissen wollend, was Jins Plan war. "Ein anderes Mal. Wir haben keine Zeit.", wies er sie ab und nahm sich den bereits gepackten Rucksack, während Xiao nachdenklich Jin beobachtete. "Mhm?", kam es fragend von dem jungen Japaner, als er ihren Blick bemerkte. "Wer ist Lars? Ich dachte deine Rechte Hand sei Nina...", stellte sie weiter ihre Fragen, jedoch wirkte sie anders als sonst, als sie die blonde Assassine erwähnte. Verwundert zog Jin eine seiner Augenbrauen in die Höhe. "Woher?" "Alisa hat mir das gesagt...", kam es sofort von ihr und immer noch wirkte sie auf ihn verändert. Sie schien wütend zu sein und auch wieder nicht. Traurig. Enttäuscht? So viele Emotionen konnte er in ihren Augen lesen. Ohne ihr auf ihre Fragen zu antworten, sah er sie lange und intensiv an, versuchte aus ihren Gefühlen schlau zu werden, bis er schließlich ein nachdenkliches, "Verstehe...", von sich gab. Sein intensiver Blick hatte sie von Sekunde zu Sekunde nervöser gemacht, was ihm sicherlich nicht entgangen war obwohl sie sich sichtlich Mühe gegeben hatte, sich nichts anzumerken. Als er jedoch dieses nachdenkliche verstehe von sich gab, als wüsste er, was mit ihr los sei, entwich ihr ein irritiertes, "Eh?"

 

"Du bist eifersüchtig.", kam es so neutral aus seinem Mund, dass sie im ersten Moment ihn fassungslos anstarrte, ehe die Hitze in ihre Wangen stieg und sie ihre Stimme wieder fand. "W-was?", entwich es ihr stotternd. "B-bin ich nicht!", stritt sie es ab und verschränkte beleidigt ihre Arme vor der Brust. Ein zaghaftes Schmunzeln überkam seine Lippen, welches er nicht länger zurückhalten konnte. "Sicher...", meinte er und klang nicht so, als würde er ihr glauben. Dieser... Dieser... Dieser Baka! Waren ihre Gefühle so offensichtlich? Seit wann war er so gut darin? Ja, sie war eifersüchtig, irgendwie... der Gedanke, dass diese Frau dauernd an seiner Seite war sorgte für ein unangenehmes Stechen in ihrer Brust. Ein Gefühl, welches sie wütend und traurig zugleich machte. Trotzdem wollte sie ihre Eifersucht ihm gegenüber nicht so deutlich zeigen. Was er in der Zeit gemacht hatte, als sie sich nicht gesehen haben, war ganz allein seine Sache und ging sie nichts an. So sollte sie denken, nicht wahr? Und wieso fiel ihr das dann so schwer? Sein leichtes Schmunzeln machte die Sache auch nicht leichter. In jeder anderen Situation hätte sie sich über sein Lächeln gefreut, aber das hier war etwas anderes. Es gab ihr das Gefühl, nicht ernst genommen zu werden und das obwohl sie doch diejenige war, die ihm versuchte vom Gegenteil zu überzeugen, wie sollte er sie da auch ernst nehmen? Manchmal glaubte sie, ihre Gefühle waren wesentlich komplizierter als die von Jin. Unglaublich.

"Sie arbeitet nicht mehr für mich.", kam es plötzlich von ihm. Überrascht blickte sie ihn an, löste ihre verschränkten Arme. "Nicht?", kam es etwas zu erleichtert aus ihrem Mund. Mit langsamen Schritten ging er auf sie zu, blieb jedoch dicht neben ihr stehen. "Du wirkst... erleichtert.", sprach er leise, als sollte es keiner außer ihr hören, dabei war niemand außer ihnen hier! Seine Mundwinkel zuckten verdächtig, doch als sie sich ihm mehr zuwenden wollte, ging er bereits zur Haustür. Er hatte es schon wieder gemacht! Fassungslos sah sie ihm hinterher. Wie konnte er das so trocken sagen? Ohne etwas zu erwidern, folgte sie ihm schweigend. Jedes weitere Wort hätte sie nur noch mehr in Verlegenheit gebracht, besser sie würde es dabei belassen.

 

Draußen angekommen erblickte Xiao ein schwarzes Motorrad. Jins Motorrad. Zu Erst blinzelte sie verwundert, erinnerte sich dann aber an das, was Jin gestern Abend erwähnt hatte. Denn als sie ihn gefragt hatte, wie er an sein Motorrad kommen wollte, hatte er lediglich gemeint, er würde sich darum kümmern... was so viel hieß wie, frag nicht weiter nach. Mit einem sachten Kopfschütteln näherte sie sich ihm. Manche Dinge musste sie nicht verstehen. Anders war es mit Lars, mit dem Jin eben telefoniert hatte. "Wenn Nina nicht mehr für dich arbeitet... hat dann dieser Lars ihren Platz eingenommen?", fragte sie neugierig und nahm sich den Rucksack der neben dem Motorrad stand. Jin sah sie überrascht und mit großen Augen an, was wirklich eine Seltenheit war. "Was? Ist die Frage so seltsam?", überlegte sie laut und setzte sich den Rucksack auf den Rücken. "Irgendwie schon...", kam es leise von ihm, eher an sich gerichtet als an sie. "Nein, hat er nicht.", beantwortete er ihre Frage knapp, aber keinesfalls zufriedenstellend. "Hat jemand anderes ihren Platz eingenommen?", kam es nach einer kurzen Pause von ihr, während Jin sich auf sein Motorrad setzte und darauf wartete, dass sie ihm folgte. Seufzend startete er den Motor. "Es gibt diesen Platz nicht mehr insofern kann auch niemand ihn einnehmen.", erklärte er ihr. Er konnte ihre aufkommenden Fragen durchaus nachvollziehen, aber es war einfach nicht der richtige Zeitpunkt um ihr eine ausführliche Erklärung zu geben, dafür hatten sie einfach keine Zeit. Xiao nahm hinter ihm auf seinem Motorrad Platz, legte ihre Arme um seinen Torso und schmiegte sich dadurch an ihn heran. Er spürte ihre Unruhe, die vielen Fragen in ihrem Kopf. Er konnte sie verstehen und obwohl er keine Wahl hatte, wollte er, dass sie wusste, dass sie ihm nicht egal war, das er ihre Fragen mit der Zeit beantworten würde. Bestimmend und trotzdem sanft berührte seine Hand die ihre, die auf seinem Bauch ruhte. Zärtlich strich sein Daumen über ihren Handrücken, es war nur ein kurzer Moment, aber lang genug, damit sie spürte, was er ihr versuchte mitzuteilen. "Jin...", hauchte sie leise. Xiao hatte seine Geste verstanden und schmiegte sich als Antwort ein wenig mehr an seinen Rücken, was ihn zu einem leichten Schmunzeln verleitete.

 

Die Fahrt war für die junge Chinesin viel zu kurz, so lange war sie nicht mehr mit ihm auf seinem Motorrad mitgefahren und hatte schon beinahe vergessen wie schön dieses Gefühl eigentlich war. Sie hätte den ganzen Tag mit ihm durch die Welt fahren können. Der Wind in ihren Haaren, die Geschwindigkeit und dazu die Nähe zu Jin ließen sie all ihre Sorgen vergessen und verlieh ihr ein Gefühl von grenzenloser Freiheit. Am Hafen angekommen stieg sie mit gemischten Gefühlen von der schwarzen Maschine. Einerseits fühlte sie sich so glücklich wie schon lange nicht mehr, aber dann waren da die Sehnsucht und die Befürchtung, dass sie die Gelegenheit dazu nicht so schnell noch einmal bekommen würde. Der Geruch von Salz stieg ihr in die Nase. Ja, sie waren wahrlich am Meer. Frische Meeresluft wehte ihnen entgegen, Möwen kreisten über das Wasser und obwohl die Sonne hoch am Himmel stand, war es durch die Meeresluft viel angenehmer als in der Stadt. "Hey ihr Zwei!", vernahm sie eine ihr bekannte Stimme hinter sich. Xiao drehte sich mit einem leichten Lächeln auf den Lippen zu dem Chinesen um. "Lian.", begrüßte sie ihn und sah wie Jin ihm lediglich ein Nicken schenkte. "Bist du bereit?", fragte Lian sie mit einem ernsten Ausdruck in seinem Gesicht, welchen er nicht allzu oft aufsetzte. "Mhm... ich bin bereit!", versicherte sie ihm worauf sich ihre Züge ebenfalls verfinsterten und sie dem Chinesen ernst und entschlossen zugleich entgegen blickte. Grinsend verschränkte er seine Arme vor der Brust und musterte die Jüngere. Etwas zu lange für Jins Geschmack, dessen Blick sich von Sekunde zu Sekunde immer mehr verfinsterte. "Wenn das so ist, sollten wir keine Zeit mehr verlieren, die Fähre ist nämlich schon da.", meinte Lian und deutete mit dem Daumen hinter sich. Kurz ließ Lian seinen Blick zu Jin schweifen, der den Blick des Chinesen nur zu gut deuten konnte. Versuchte Lian ihn gerade mit Absicht wütend zu machen? Gerade als er das dachte, drehte Lian ihm den Rücken zu und ging neben Xiao her, in Richtung Fähre. Seinen Arm legte er demonstrativ um ihre Schultern, so wie es ein Kumpel tun würde, aber ihm war klar, das Lian ihn mit dieser Geste provozieren wollte.

 

Xiao wandte ihren Blick überraschend dem Chinesen zu, der sie durch seinen Arm um ihrer Schulter, näher an sich gezogen hatte. "Und wie war es?", fragte Lian leise, was sie noch irritierter drein blicken ließ. "Wie war was?", fragte sie in einem normalen Ton, so dass Jin, der hinter ihnen ging, sie deutlich verstehen konnte. "Eure gemeinsame Zeit natürlich.", kam es mit einem vielsagenden Schmunzeln auf seinen Lippen. "Gut.", erwiderte sie auf seine Frage einsilbig aber mit einem Lächeln, dass sie sich nicht verkneifen konnte. "Gut? Das ist alles?", meinte er enttäuscht, verengte aber seine Augen als er ihr Lächeln sah. "Du lügst. Was habt ihr gemacht?", hakte er neugierig nach. Lachend wandte Xiao sich aus seiner Umarmung heraus und lief Rückwerts ein paar Schritte vor ihm her. "Verrat ich nicht.", grinste sie und streckte ihm frech die Zunge aus, ehe sie sich wieder umdrehte und in Richtung der Fähre vor den beiden Männern her ging. "Wow, was hast du mit ihr angestellt, das sie solch gute Laune hat?", fragte Lian den Japaner, der mittlerweile neben ihm her ging. Jin schenkte dem Chinesen einen kühlen Blick, der hoffentlich dieser unangebrachten Neugier ein Ende nahm. "Okay verstehe schon, es geht mich nichts an.", meinte Lian und hob beschwichtigend seine Hände. "Richtig.", stimmte Jin mit dunkler und kühler Stimme zu, ehe er seinen Blick von ihm abwandte und wieder zu Xiao sah. Die junge Chinesin blieb vor der besagten Fähre stehen und drehte sich zu den beiden ungleichen Männern um. Ihr glückliches Lächeln wich langsam von ihren Lippen und auch ihre Augen spiegelten das wieder, was sie in diesem Moment realisiert hatte. Sobald sie diese Fähre betreten hatten, würde es kein Zurück mehr geben. Schon bald würden sie den Ort des Ursprungs betreten und keiner von ihnen wusste was dort auf sie wartete. Angst und Entschlossenheit gleichermaßen schimmerte in ihren Augen und ließen ihre Züge gänzlich anders wirken. Hier stand kein unschuldiges kleines Mädchen vor ihm, die naiv war und keine Ahnung vom Leben hatte. Eine junge Erwachsene Chinesin stand vor ihm, die genau wusste, was sie wollte und vor allem für was und wen sie kämpfen wollte. Ihr waren die Gefahren und die möglichen Folgen bekannt. Ihre Gedanken und ihr Handeln schienen so klar und durchdacht wie nie zuvor. Eine junge Kriegerin mit reinem Herzen und so viel Stärke. "Gehen wir.", waren ihre ernsten Worte und betrat ohne weiteres die Fähre, gefolgt von Lian und Jin.

 

Als wäre es ihr Schicksal, waren die drei die einzigen Passagiere dieser Fahrt. Es fühlte sich an, als wäre es die Fahrt in eine andere Dimension, denn umso näher sie der Insel kamen umso mehr Wolken zogen sich zusammen. Nebel stieg auf und wurde immer dichter und das obwohl vorher kein einziges Anzeichen eines Gewitters oder schlechtem Wetter zu erkennen gewesen war. Xiao blickte immer nach vorne auf das Meer, ihre Hand umfasste das Medaillon um ihren Hals während der Wind durch ihre Haare wehte. Ihr Blick war entschlossen, verfinsterte sich jedoch als sie in der Ferne ein Stück der Insel erkannte auf die sie nun direkt zu fuhren. Selbst Lian, der links von ihr stand, hatte einen ernsten Gesichtsausdruck, der eigentlich nicht üblich für den Chinesen war. Jin stand rechts von Xiao und hatte nachdenklich seine Arme vor seiner Brust verschränkt. Dieser Insel schien regelrecht ein finsteres Karma zu umgeben, umso näher sie diesen Ort kamen, desto deutlicher konnte er es spüren. Es war so stark, das selbst Lian es spürte, dessen Anspannung er ebenso deutlich spüren konnte. Das Xiao es fühlen konnte bezweifelte er keine Sekunde, sie trug die Verbindung zu dieser Insel um ihrem Hals und er war sich sicher, dass sie allein dadurch das selbe spürte wie er.

 

Sie kamen der Insel Stück für Stück näher und so wurde der Nebel auch immer dichter, als befände sich dessen Zentrum auf dieser Insel. Das sorgte nicht gerade für ein besseres Gefühl, im Gegenteil, sie spürte regelrecht die Anspannung in der Luft und ihr Medaillon hatte vor kurzer Zeit angefangen zu glühen. Kein gutes Zeichen, aber sie waren auf dem richtigen Weg. Klang das nicht verrückt? Normalerweise hätte jeder bei solcher Art Anzeichen das Weite gesucht... und sie tat genau das Gegenteil. Sie lief dem Löwen direkt ins Maul. Es war ihre einzige Möglichkeit.

 

Die Fähre hielt. Nachdem der Kapitän sie gewarnt hatte, er würde bei Unwetter sie nicht abholen können und ihnen mehrfach angeboten hatte, sie besser direkt zurück zu fahren, da die Wolken nichts Gutes verhießen, gab er letztendlich auf, denn sowohl Lian als auch Xiao waren stur geblieben. "Sagt nicht, ich hätte euch nicht gewarnt. Sollte ich heute Abend nicht da sein, werde ich morgen früh wieder hier sein. Passt auf euch auf.", sagte der alte Mann als wüsste er was sie erwartete. Irritiert aber mit einem Gefühl, als könnte sie dem alten Mann trauen, bedankte sich die Chinesin bei ihm. Währenddessen waren Jin und Lian schon ausgestiegen und warteten auf sie, doch als Xiao aussteigen wollte, hielt Jin ihr ohne Worte seine Hand hin. Dankbar nahm sie seine Hand an, legte ihre in seine und betrat mit seiner Hilfe den Boden der Insel.

 

Es war als würde ein Stromschlag sie durchfahren. Ihre Hand drückte Jins fester während ihre andere Hand sich um ihr Medaillon verkrampfte. Dieses Gefühl überwältigte sie, es war stärker und kraftvoller als sie es vermutet hatte. Es fühlte sich an als könnte sie all das Leid der Menschen, die einst auf dieser Insel gelebt hatten fühlen. Das hier war kein guter Ort. Soviel Leid und Trauer, welcher mittlerweile in Hass übergegangen ist. Diese Insel war der Ursprung dieses Fluches und egal wie sehr sie diese Gefühle überrascht hatten, sie hatte immer noch ihr Ziel vor Augen, den Fluch ein für alle Mal zu beenden. Sich wieder gefangen, entspannte sich ihre Hand in Jin seiner, ehe sie ihre zurückzog und mit einem entschlossenen Blick nach vorne sah. "Auf geht's."


Nachwort zu diesem Kapitel:
Irgendwie etwas kürzer geworden als ich wollte... aber meine ganzen Ideen wären zu viel für ein Kapitel geworden, also ist es 'nur' eine Art Auftakt geworden ^^' Hoffe es gefällt euch trotzdem!

Hab mich etwas schwer getan in den letzten Wochen zu schreiben, weil es so unendlich heiß ist... da kann man ja überhaupt nicht denken! @__@

Dann sag mich mal, bis zum nächsten Kapitel ^^ *wink* Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  SuperCraig
2018-05-17T08:30:33+00:00 17.05.2018 10:30
Die Länge ist wohl ideal gewesen.

Jin mal wieder - nur ja nicht zu viel durchscheinen lassen. :D

Dasw Xiao eifersüchtig ist, und er das gleich geschnallt hat, passt wieder perfekt. Diese kühle, ruhige Art, die fängst du, meiner Meinung nach exzellent ein.

Auch die Beschreibungen ihrer Kleidung. Obwohl ich sein neues Tekken 7 Outfit nicht mag (wird durch das von Tekken 3/ Tekken 4 ersetzt, wenn ich mit ihm zocke), so gefällt es mir in der Story sehr.

Ich glaube, irgenwann wird Lian mal eine ordentliche kassieren, kurz und verbal, dafür aber vernichtend. :D

War wieder ein Hochgenuss, dieses Kapitel zu lesen. Beste Stelle war eindeutig das Streicheln ihrer Hand durch Jins Daumen. Toll eingefangen, die Stimmung und Gedanken.

Mittlerweile habe ich ein schlechtes Gewissen, wenn mein Jin Ling ordentlich vermöbelt. Devil Jin genauso...muss immer an die Szene denken, wo er sie sanft gestreichelt hat.

Freue mich bereits auf das nächste Kapitel - mal abschalten im Zug auf dem Weg zur Uni.

Alles Liebe und Gute wünscht

dein treuer Leser

SuperCraig


Antwort von:  Ran_Angel
17.05.2018 11:13
Ich bin sehr erleichtert, ich war mir etwas unsicher mit diesem Kapitel ob mir das alles so gefällt: Zu wenig Inhalt, zu kurz ect. Aber ich freue mich, wenn es dir so gut gefällt ^^

Mhm, ich mag seine Kleidung sehr in Tekken 7 aber mir gefällt sein Outfit in Tekken 3 und 4 ebenso! Ich glaube es ist schwer etwas zu finden, was ich nicht an Jin mag xD

LOL Ja, ich denke die Situation wird noch kommen in der Lian sich nicht mehr trauen wird Jin zu provozieren xD Mir kommen da gerade so ein paar Ideen...

Ehrlich gesagt, war auch das meine liebste Stelle, als Jin ihre Hand gestreichelt hat. Das war eine Stelle die mir sehr wichtig war!

Oh interessant mir geht es ähnlich wenn ich mit Xiao zocke...

Ich freue mich wirklich sehr und hoffe das ich nicht so lange mit dem nächsten Kapitel brauche. Hoffentlich schaffe ich es vor meinen 2 Wochen Sommerurlaub ^^' Aber besser ein gutes Kapitel, als ein schnelles und dafür nicht so gutes...

Also vielen Dank nochmal, freue mich immer sehr über dein Feedback ^^

Und auch dir wünsche ich alles Liebe und Gute!

Bis bald *wink*

Ran_Angel


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