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Another Road

von

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Alles was Ich habe!

Gegen Abend hatte sich die Situation allmählich im Sand verlaufen. Am Ende sah es so aus, dass Emma und John beide mit Bauchschmerzen am Tisch saßen und beide jeweils darüber moserten dass sie doch nie wieder Lava-Pfannkuchen essen würden. Adam verspürte in dieser Situation keinerlei Mitleid mit den beiden, denn eigentlich hatten sie sich das ganze selbst zuzuschreiben. Ihm hatte schon diese eine Kostprobe gereicht, sowie auch May die nachdenklich an ihrem Platz saß und die Faust auf dem Kinn abstützte. Adam musterte Sie. Die Situation von vorhin kam ihm wieder in den Kopf, als er versucht hatte etwas mehr über die blinde Duellantin in Erfahrung zu bringen. Dass sie so abweisend reagierte hätte er allerdings nicht gedacht, wobei es verständlich war. Sie kannten sich nicht wirklich und wer erzählte da schon einem eigentlich Fremden etwas? Nachvollziehbar also, auch wenn dadurch der Wissensdurst nur noch größer geworden war. Dieses Mädchen war eben einfach etwas besonderes und wenn man bedachte dass sie vielleicht bald eine Gegnerin im Duell sein würde, war es sicherlich nicht unklug ein paar Informationen zu beschaffen. Nicht dass es ihm nur darum ging aber er hätte es lieber er wüsste was auf ihn zukäme, als blind voraus zu laufen. Er seufzte. Seitdem hatten die Beiden kein Wort mehr miteinander gewechselt, so als würde Sie es ihm übel nehmen. Da war wohl eine Entschuldigung angebracht. Für's erste jedoch beschloss er nach draußen zu gehen, um in Ruhe eine Zigarette zu genießen. Um Emma musste er sich im Augenblick sowieso keine Sorgen machen. Vom Essen war sie viel zu Träge, als dass Sie irgendwelchen Unsinn anstellen konnte und wenn nicht dann waren da ja immer noch John und May bei ihr.
 

So erhob sich der Schwarzhaarige und ging nach draußen vor das Restaurant, wo ihn eine kühle Abendbrise empfing. Inzwischen war die Sonne untergegangen. Auf den Straßen herrschte hier und da noch reges Treiben. War ja auch erst kurz nach 9. Er ließ sich am Rande eines Blumenkastens am Bürgersteig nieder und zündete sich eine Zigarette an. Gedankenverloren blickte er zum wolkenverhangenen Nachthimmel hinauf. Wieder hingen seine Gedanken bei dem Turnier. Er und Emma hatten beide ihr erstes Duell gewonnen. Das war etwas gutes. Vielleicht konnten sie es dieses Mal wirklich in die Finalrunde schaffen. Vorausgesetzt natürlich sie trafen nicht auf einen unverhofft starken Gegner. Okay mit denen hatten sie ja schon in der ersten Runde zu tun, wenn man sich so Gustav Stein oder John Grant bedachte. Beides talentierte Duellanten die nur mit Mühe und Not besiegt werden konnten. Ob es beim nächsten Mal auch so leicht ging, konnte niemand sagen.

Was brachte es schon sich jetzt darüber den Kopf zu zerbrechen? Er schüttelte den Kopf und verwarf diese Gedanken. Sich nur über das Turnier den Kopf zu zerbrechen würde ihm auf lange Sicht sowieso nichts bringen. Es war sowieso besser die positiven Dinge des Ganzen zu betrachten: Die Erfahrungen die er bis jetzt gemacht hatte konnten mit keinem sonstigen Wert bemessen werden.

Besonders im letzten Duell war ihm das sehr deutlich geworden. Ohne die Hilfe von Emma hätte er Gustav Stein nicht besiegen können. Dieser wiederum war ebenfalls ein neues Gesicht und mochte vielleicht sogar so etwas wie ein guter Freund werden, wenn man die nötige Zeit darin investierte. Ebenso war es aber auch mit John Grant und May Clifford. Mit der nötigen Zeit und Pflege ließ sich aus all diesen Bekanntschaften sicherlich eine tiefe Freundschaft entwickeln. Das war eben das gute an solchen Veranstaltungen. Man lernte viele Leute kennen mit denen man etwas gemeinsam hatte. Nicht nur Duel Monsters verband sie, sondern auch ähnliche Träume oder Ansichten. All das spielte bei diesen Dingen ebenso mit. Adam lächelte über diesen Gedanken und nahm einen Zug von seiner Zigarette, als sich die Tür des Restaurants öffnete und May nach draußen kam.

„Adam, bist du hier?“

„Hier vorne.“

Er stand auf und ging zu ihr. Sofort wedelte sich die junge Frau mit der Hand vor dem Gesicht herum um den Zigarettenrauch fort zuschlagen. Aus Rücksicht auf sie trat er den Glimmstängel sofort aus.

„Entschuldige. Was macht du hier draußen?“

„Ich wollte nur sehen was du machst. Außerdem wollte ich mich für vorhin entschuldigen. Es war blöd von mir dich einfach so ab zu schmettern.“

Abwehrend hob der junge Mann sofort die Hände und schüttelte den Kopf.

„Nein nein. Ist schon in Ordnung. Es ist deine Sache wem du irgendetwas über dich erzählst und wem nicht.“

Sie nickte und seufzte dann.

„Das mag schon stimmen ja, aber sich immer nur vor allem zu verschließen ist wohl auf Dauer auch nicht die beste Lösung.“

Sie schritt an den Straßenrand und sah zum Nachthimmel hinaus. Die Zöpfe wurden leicht vom Wind hin und her bewegt während sie sich mit der rechten Hand einmal durchs Haar fuhr.

„Was soll ich sagen? Ich habe mich wohl einfach daran gewöhnt keine Freunde zu haben, oder irgend jemandem Vertrauen zu schenken. Wenn man anders aufwächst ist man meistens besser damit beraten. Nicht dass ich dich wegen irgendetwas verurteilen möchte. Es war nur eben immer einfacher. Ich meine, wenn man jung ist ist sowieso vieles schwerer als man denkt. Rücksicht ist vielen ein Fremdwort, besonders wenn man anders ist. Wenn jemand etwas nicht versteht dann hat er Angst davor, oder versucht eben diesen Umstand auszublenden. Dieser Umstand war nun mal ich. Meine Eltern hatten nie wirklich Zeit für mich da sie immer mit ihrer Arbeit beschäftigt waren und sich dann noch um ein blindes Kind zu kümmern hat wohl nicht mehr in ihren Terminkalender gepasst.“

Sie lächelte bitter darüber. Der Schwarzhaarige hörte ihr interessiert zu. Aus diesem Blickwinkel hatte er sich das ganze noch gar nicht betrachtet. Er konnte sich nicht vorstellen wie so ein Leben sein musste. Anders zu sein als die Anderen. Damit ging es ihr wohl ähnlich wie Emma, nur tausendmal schlimmer. Die Regenbogendame hatte immer ihn gehabt der da war um ihr eine starke Schulter zu sein. So wie es aussah hatte May niemanden mit dem sie eine solche Bindung teilte.

„Und was ist mit John?“

„John bin ich unglaublich dankbar. Er behandelt mich nicht anders als sonst auch die Leute um sich herum. Er hat mich nie wegen meiner Blindheit geschützt oder ähnliches. Klar, man musste sich seinen Respekt verdienen aber er hat mir ein Gefühl gegeben dass mir sonst niemand gegeben hat. Ich hab mich einfach nicht mehr so schlecht gefühlt. Naja aber wirkliche Freunde sind wir auch nicht. Man kann es eher gegenseitigen Respekt nennen. Dennoch bin ich dankbar dass er da ist. Naja und dann habe ich noch das duellieren. Klar, ist sicher schon komisch wenn ein blindes Mädchen daher kommt und sich als Duellantin aufspielt, aber dieses Spiel und alles was dazu gehört gibt mir einfach das Gefühl ein Teil von etwas zu sein und nicht abseits im Schatten zu stehen. Ich kann mich mit anderen messen und mit ihnen etwas teilen was sie erfreut und sie lassen mich an dieser Freude teilhaben. Meine Karten spenden mir Trost sowie alles um sie herum. Es klingt zwar ein bisschen dämlich aber das ist für mich ein wichtiger Aspekt in meinem Leben. Es ist eben so: Ich hatte nie einen wirklichen Platz wo ich hingehörte. Immer wurde ich wegen meiner Andersartigkeit gemieden und verachtet. Durch das Duell verdiene ich mir Respekt. Leute beachten mich, lernen mich schätzen und sehen dass ich die Dinge genau so tun kann wie sie auch und sie verlieren diese Abneigung vor mir. Dadurch werde ich ein Teil von ihnen. Ich gehöre dazu und fühle mich nicht mehr ganz so einsam.“

Damit senkte sie den Kopf leicht und fuhr mit der Hand über die Deckbox die an ihrem Gürtel hing. Das hier musste sie wohl einiges an Überwindung kosten. Alleine schon ihm all das so offen mitzuteilen. In diesem Licht hatte er sie zuvor noch gar nicht gesehen und jetzt wurde ihm auch einiges klar. Sie hatte einen Grund warum sie das tat. Einen Sinn in ihrem Leben und lebte nicht einfach ziellos vor sich her. Schließlich sah sie wieder in seine Richtung.

„Das Duellieren...die Leute die mir zujubeln...meine Karten...sie sind alles was ich habe.“

Damit lächelte sie. Ein solch warmes und strahlendes Lächeln hatte er noch nie zuvor gesehen. Es wirkte so ehrlich und unverfälscht. May Clifford war wirklich ein besonderer Mensch. Er tat einen Schritt auf sie zu, als plötzlich von der Straße her laute Motorengeräusche zu hören waren:

Ein Motorrad schoss die Straße hinab. Zwei Leute saßen darauf. Beide trugen schwarze Helme sowie Lederjacken und steuerten die Straße entlang. Perplex blickten May und Adam auf das Geschehen, wobei die Blinde so nah am Bürgersteig stand, dass der Beifahrer einfach nur seine Hand ausstrecken musste um ihr die Deckbox vom Gürtel zu reißen.

„Danke!“, rief die Person noch lachend ehe das Gefährt sich schon weiter vorwärts bewegte. Wie erstarrt sah der Schwarzhaarige den beiden nach. Was zum Teufel war denn hier nun los?

„Mein Deck! Sie haben mein Deck gestohlen!“, rief May aus, während West sich umsah. Sein Blick fiel auf ein Fahrrad das ohne Sicherung am Baum stand. Eigentlich sollte man so etwas ja nicht tun aber die Situation verlangte besondere Maßnahmen.

„Ich bin gleich wieder da!“

Er warf sich auf das Fahrrad und wollte gerade los radeln, ehe er spürte wie ihn jemand am Pulli festhielt.

„Ich komme mit!“

Die Blinde sah ernst in seine Richtung. Er seufzte. Es blieb ihm wohl keine andere Wahl.

„Okay. Steig auf den Gepäckträger und halt dich ja gut fest!“

Sie nickte. So konnte es also losgehen. Er trat in die Pedale. May war gottseidank sehr leicht so dass ihr Gewicht nicht weiter auffiel. Nun hieß es nur noch diese beiden seltsamen Typen einzuholen. Als sie um die nächste Ecke bogen konnte er allerdings feststellen dass dort das Motorrad mit laufendem Motor wartete und sich erst dann wieder in Bewegung setzte als Adam in Sichtweite war.

„Super.“

„Was denn?“

„Sie wollen offenbar dass wir ihnen folgen...“

„Also ist das eine Falle?“

„Wahrscheinlich. Trotzdem lassen wir sie nicht entkommen. Wir müssen dein Deck wiederkriegen!“

Und damit ging die Verfolgungsjagd los. Das Motorrad fuhr immer langsam genug, so dass die beiden ihnen auf den Fersen bleiben konnten. So ging es durch die Straßen, ehe sie den Schrottplatz erreichten. Ein unwirtlicher Ort an dem es stank und schwarzer Rauch in der Luft hing. Hier kam das Motorrad endlich zum stehen. Sie hatten die Diebe eingeholt. Langsam stieg Adam vom Fahrrad ab. May stand neben ihm und sah in die Richtung der beiden.

„Gebt mir sofort mein Deck zurück!“

Die beiden lachten finster, woraufhin der erste den Helm abnahm und sich als junge Frau mit blauen langen Haaren herausstellte. Finster grinste sie und stellte den Helm auf dem Motorrad ab.

„Sonst was, du kleine Blindschleiche? Willst du mir etwa eine verpassen?“

Der Fahrer des Motorrads stand nun hinter ihr und legte der Frau eine Hand auf die Schulter.

„Nein Shenra. Beleidige sie doch nicht gleich. Ansonsten heult sie sich noch an der starken Schulter ihres Freundes aus.“

Diese Stimme. Adam legte den Kopf schief. Er kannte diese Stimme. Auch May schien hellhörig geworden zu sein und trat entschlossen einen Schritt nach vorne.

„Du! Ich weiß wer du bist! Ich erkenne dich!“

Der Mann lachte und nahm ebenfalls seinen Helm ab, woraufhin ein nur zu bekanntes Gesicht zum Vorschein kam.

„Du bist Ryo! Ryo Hamachi!“, entkam es Adam nur. Es war tatsächlich der Champion der im letzten Jahr das Nova-Turnier gewonnen hatte. Stumm grinsend stand er neben seiner Kollegen und hielt in seiner Hand die Deckbox in der sich Mays Deck befand. Um sie herum waren die Geräusche verschiedener Geräte, sowie Müllpressen zu hören. Der Blauhaarige grinste nur.

„Ganz Recht. Wir haben noch eine Rechnung zu begleichen du und ich. Ich werde dir zeigen dass man den Champion mit Respekt behandelt. Wir duellieren uns hier und jetzt.“

Er warf die Deckbox zu Adam der sie auffing und der Blinden reichte. Diese steckte sie sich wieder an den Gürtel und sah in die Richtung der beiden.

„Warum sollte ich?“

„Warum nicht? Du hast doch nichts zu verlieren. Wir könnten das ganze auch interessanter machen.“

Er schritt zu seinem Motorrad wo er 4 Geräte hervor holte, von denen er zwei Adam zu wandte, eines Shenra gab und das letzte sich an den Arm heftete.

„Das ist eine Duel Disk. Das neuste vom neusten. Wir bestreiten ein Doppel-Duell. Ihr kämpft gegen uns. Wenn ihr gewinnt gehen wir. Wenn wir gewinnen dann erhalte ich eine Revanche im Turnier.“

Die Blinde sah ihn ernst an und schnallte sich dann die Duel-Disk an.

„Abgemacht.“

Adam sah sie perplex an.

„Aber May. Dem Spinner musst du nichts beweisen!“

„Doch das muss ich. Sonst nimmt er mich nie ernst. Hilfst du mir oder hilfst du mir nicht?“

„Ja ich helfe dir...“

Ryo lachte zufrieden, während sich auch Shenra ihre Duel Disk umschnallte.

„Dann wäre das ja geklärt. Worauf warten wir noch? Die Regeln sind wie immer. Jeder von uns hat 2000 Lebenspunkte. Welches Team zuerst keine Spieler mehr hat, verliert das Duell.“
 

May LP: 2000|Adam LP: 2000|Ryo LP: 2000|Shenra LP: 2000


 

„Ich mache den ersten Zug!“, erklärte May und zog ihre sechs Karten.

„Es darf erst angegriffen werden, wenn jeder einmal am Zug war“, erklärte Shenra.

„Es geht immer abwechselnd. Erst einer von euch und dann einer von uns. Zauberkarten können benutzt werden um dem jeweils anderen zu helfen. Dasselbe gilt für Fallen sowie Monsterkarten.“

Das war gut zu wissen. So konnten sie sich gegenseitig im Kampf unterstützen. Außerdem konnte Adam so ein wenig über May's Strategie erfahren. Er hatte sie ja bis jetzt nur einmal im Duell gegen Ryo gesehen. Nun aber schien sie deutlich ernster als zu dem Zeitpunkt zu sein.

„Ich spiele eine Karte verdeckt auf das Feld. Anschließend beschwöre ich Divine Dragon Ragnarok im Angriffsmodus!“

Eine riesige Holografie ihres schimmernden violetten Monsters erschien auf dem Feld und brüllte den Feinden entgegen. Diese Darstellungen waren viel größer als die kleinen Ebenbilder auf den Duellzellen und machten einiges her.
 

Divine Dragon Ragnarok

ATK: 1500 | DEF: 1000

Typ: Drache

Angriffsmodus
 

„Und damit beende ich meinen Zug!“

Adam beobachtete sie. Ein wenig angespannt schien die blinde zu sein. Kein Wunder. Sie war sicherlich wütend aufgrund dieses miesen Tricks den Ryo angewandt hatte um sie zum Duell zu zwingen. Der grinste noch immer, während nun seine Partnerin eine Karte zog. Sie war an der Reihe.

„Also dann mein Täubchen. Ich lege ebenfalls eine Karte verdeckt auf das Feld und beschwöre dann das Monster Machine Attacker im Angriffsmodus!“

Wieder erwachte ein Monster zum Leben. Es trug eine seltsame Atemmaske und wirkte alles in allem wie eine Mischung aus Mensch und Maschine. Wahrscheinlich spielte sie wie Ryo nur mit Maschinen um ein besseres Team mit ihm zu bilden.
 

Machine Attacker

ATK: 1600 | DEF: 1300

Typ: Maschine

Angriffsmodus
 

Und damit war Adam an der Reihe. Jetzt musste er auf Mays Zug aufbauen. Da sie offensichtlich auf Offensive spielte war es wohl angebrachter, wenn er damit begann eine Verteidigung für die beiden aufzubauen, damit er sie falls es brenzlig wurde beschützen konnte.

„Ich spiele Lava-Battleguard im Verteidigungsmodus!“
 

Lava Battleguard

ATK:1550 | DEF: 1800

Typ: Krieger

Verteidigungsmodus
 

Nicht gerade der beste Zug aber immerhin etwas.

„Das ist alles was ihr zustande bringt? Das ist ein lächerlicher Witz. Ihr seid für ein Team Duell nicht geeignet. Überlegt doch mal. Unsere Karten ergänzen sich, aber eure sind vollkommen unterschiedlich. Wie wollt ihr damit eine gute Strategie erzielen?“, fragte Ryo und zog seine Karte. Wenn man es von dieser Warte aus betrachtete hatte er Recht. May und Er kannten einander so gut wie gar nicht. Sie hatten keine Ahnung von der Strategie des jeweils anderen. Ryo und Shenra hingegen hatten sich sicherlich gut auf diesen Kampf vorbereitet und wussten was sie tun mussten um ihrem Gegner Schaden zuzufügen. Es blieb nur abzuwarten, wie sich das ganze entwickelte.

„Ich spiele als erstes die Zauberkarte Machine Assembly Line. Damit erhält jedes Monster vom Typ Machine einen Angriffsbonus von 200 Punkten. Das gilt natürlich für uns beide.

Als nächstes spiele ich Cyber Ogre im Angriffsmodus!“
 

Cyber Ogre

ATK: 1900 (+200)| DEF 1200

Typ: Maschine

Angriffsmodus
 

„Dann zeig uns Mal was du kannst kleine Blindschleiche! Ich bin gespannt.“

Damit war May wieder am Zug. Sie nahm ihre nächste Karte auf die Hand. Adam begutachtete das ganze. Ihr Divine Dragon Ragnarok hatte keine Chance gegen die Maschinenmonster von Ryo oder Shenra, da sie beide durch den Bonus seiner Machine Assembly Line-Karte gestärkt waren. Dennoch schien sie frohen Mutes zu sein sich dieser Bedrohung erwehren zu können.

„Ich spiele die Zauberkarte Stamping Destruction. Ihre Wirkung dürfte dir sicherlich noch von unserem letzten Duell bekannt sein Ryo. Ich darf eine beliebige Zauber- oder Fallenkarte auf dem Feld meines Gegners zerstören. Ich entscheide mich daher für deine Machine Assembly Line!“

Und damit war die Zauberkarte des Maschinen-Duellanten erledigt. Obendrein verlor er durch den Effekt von May's Zauberkarte noch 500 Lebenspunkte.
 

May LP: 2000|Adam LP: 2000|Ryo LP: 1500|Shenra LP: 2000
 

Ryo schien über diesen Zug der Blinden absolut nicht erfreut. Adam hingegen war beeindruckt. Sie hatte die Monster des Gegners wieder geschwächt, doch noch war sie mit ihrem Zug nicht beendet.

„Als nächstes rufe ich das Monster Luster Dragon #2 auf das Feld.“

Und damit beschwor sie einen großen grünlichen Drachen der bedrohlich schnaubte und die beiden Gegner fixierte.

„Und jetzt greife ich Shenras Machine Attacker an!“
 

Luster Dragon #2 vs Machine Attacker

2400 ATK – 1600 ATK = 800
 

May LP: 2000|Adam LP: 2000|Ryo LP: 1500|Shenra LP: 1200
 

Das war ein guter Zug. Ihre Gegner hatten nur noch ein Monster auf dem Feld und in diesem Zug jeweils 500 Lebenspunkte oder mehr verloren. Wenn das so weiterging, dann konnten sie dieses Duell gewinnen. Jetzt jedoch war die Blauhaarige am Zug und schien über die Karte die sie gezogen hatte sichtlich erfreut. Sie kicherte vergnügt und grinste.

„Jetzt zeige ich dir mal wie man im Team spielt. Ich spiele ebenfalls einen Cyber Ogre auf das Feld, genau wie Ryo. Dann aktiviere ich meine Fusionskarte um die beiden zu verschmelzen und erschaffe damit Cyber Ogre 2!“
 

Cyber Ogre 2

ATK: 2600 | DEF: 1900

Typ: Maschine

Angriffsmodus
 

„So duelliert man sich. Gegen unser Team habt ihr absolut keine Chance und jetzt Cyber Ogre 2, greif ihren Drachen an und fege ihn vom Feld!“

Und damit ging das Maschinen-Monster zum Angriff über. Damit hatten sich die beiden nach vorne katapultiert. Adam und May hatten beide nichts auf dem Feld, was auch nur vergleichbar mit ihrer Kreatur wäre. Der Schwarzhaarige hatte nichts auf dem Feld um sie zu beschützen. Sie war dem Angriff ausgeliefert. Ihr Drache würde diese Attacke nicht überleben...



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