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Hetalia 120 OS

von

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3. Sunset – Sonnenuntergang (Litauen X Polen)

„Litti! Litti! Du musst unbedingt vorbeikommen! Es ist ganz wichtig!“

„Was kann so wichtig sein dass ich heute noch zu dir fahren muss?“, beschwerte sich Litauen am Telefon, „Weißt du eigentlich wie weit das von hier aus ist?!“

„Komm schon, bitte Litti! Bitte!“, flehte Polen.

„Ich weiß dass du jetzt gerade den Hundeblick machst, aber der zieht hier am Telefon nicht.“

In Gedanken zählte Polen die Sekunden. Er war gerade mal bei fünf angelangt, da hörte er schon Litauen seufzen.

„Na schön, du kannst froh sein das Russland gerade auf einer Konferenz ist und mich nicht braucht. Ich komm vorbei. So gegen sechs müsste ich da sein.“

„Das reicht!“, rief Polen erleichtert, „Danke Litti! Ich hab dich lieb!“

„…“

„Litti!“

„Ja, ich dich auch.“

„Und du kommst auch ganz sicher?!“

„Ja ich komme. Bis dann.“

„Bis dann!“
 


 

„Da bist du ja!“, Polen lief zu seinen Freund und umarmte ihn.

„Ich kann es nicht fassen das ich wirklich hier bin.“, seufzte Litauen und brachte seinen Koffer nach oben ins Gästezimmer. Sogleich war Polen bei ihm und zog ihn mit sich nach unten.

„Komm schon, wir haben nicht mehr viel Zeit! Beeilen wir uns!“

„Was ist denn so wichtig das ich nicht mal mehr meinen Koffer auspacken kann?“, fragte Litauen verärgert.

„Eine Überraschung, also komm jetzt beeil dich!“

Also ließ sich Litauen von seinen Freund mitziehen und fand sich schließlich am Strand wieder.
 

„Hilf mir die Decke auszubreiten.“ Litauen breitete die Decke aus und setzte sich drauf.

Polen setzte sich neben ihn und einen Moment lang berührten sich ihre Hände. Litauen wurde rot, doch Polen nahm seine Hand wieder weg, offensichtlich hatte er gar nicht das sich ihre Hände berührt hatten.

Litauen schüttelte den Kopf. Warum war er überhaupt rot geworden? Er war doch in Weißrussland verliebt! Außerdem war Polen schon seit langer Zeit sein bester Freund. Und überhaupt, konnte er nie lange Weg, weil er ja bei Russland wohnte und dieser ihn nie wegließ. So konnte er sich nur ab und zu wenn das riesige Land auf einer Konferenz war zu seinen Freund schleichen und wehe denn er war nicht rechtzeitig wieder zurück, oder Russland merkte das er weg gewesen war! Litauen wollte gar nicht daran denken.

„Litti?“

Litauen schreckte aus seinen Gedanken aus und wurde sogleich wieder rot. Polen hatte sein Shirt ausgezogen und stand in Badehose vor ihn. Er sah wirklich gut aus, also nicht gut in Sinne von gut durchtrainiert, aber gut. Litauen erschrak. Was dachte er nur?!

„Entschuldige, hast du etwas gesagt?“

„Ich hab dich gefragt ob du schwimmen gehen willst.“, wiederholte Polen ruhig, „Schwimmen, sich im Wasser fortbewegen. Das kannst du doch Litti, oder?“

„Ich hab nichts zum Schwimmen dabei.“, Litauen senkte den Blick.

„Kein Problem hier sind keine Leute und du kannst gerne mit Kleidung reingehen. Ich habe Klamotten zum Wechseln dabei.“

„Das Wasser ist viel zu kalt.“

„So ein Blödsinn.“ Polen spritzte ihn nass. „Da, schön warm! Also sei kein Weichei!“

Litauen rührte sich nicht vom Fleck. Es gab einen guten Grund warum er nicht schwimmen gehen wollte, aber den konnte er Polen nicht sagen.

„Na komm schon, oder soll ich dir helfen?“ Polen grinste fies und ehe Litauen es registrierte war sein Freund schon dabei sein Hemd aufzuknöpfen!

„Lass das!“, schrie er, „Verschwinde von mir!“

Wenn er das Hemd ausziehen würde, dann würde Polen noch seinen Rücken sehen und dann…
 

Entsetzt sah Polen auf die vielen Narben die quer über seinen Rücken verteilt waren. Einige davon waren noch ganz frisch.

„Es tut mir leid.“, entschuldigte sich Litauen, „ich wollte nicht dass du das siehst.“

„Wer?“, fragte Polen tonlos.

„Russland.“, antwortete Litauen, „Polen, ist alles in Ordnung mit dir? Du siehst ganz blass aus!“

„Ob alles in Ordnung bei mir ist?!“, wiederholte Polen wütend, „Verdammt du bist schwer verletzt und frägst mich ob mit mir alles in Ordnung ist nur weil ich ein wenig blass bin? Ach Litauen!“

Polen ließ sich gegen seinen Freund fallen und Litauen fing ihn überrascht auf, hielt aber dessen Gewicht nicht stand und ließ sich deswegen nach hinten fallen, so das Polen jetzt auf ihn drauf lag.

„Tut es weh?“

„Hm?“

„Na auf den Rücken liegen?“

„Es geht schon, mach dir keine Sorgen um mich.“

„Das tu ich aber.“, Polen seufzte schwer.

„Das ist lieb von dir.“ „

Eigentlich wollte ich dir ja den schönen Sonnenuntergang zeigen.“, sagte Polen, „Aber dafür interessierst du dich nicht wirklich, oder?“

„Geh runter Polen, damit ich mich aufrichten kann.“

Polen gehorchte und Litauen setzte sich auf. Die Sonne ging gerade unter und ließ das Meer orange rot aufleuchten. Litauen schlang seine Arme um seinen Freund und drückte ihn fest an sich.

„Es ist ein sehr schöner Sonnenuntergang.“, sagte er. Polen lehnte sich an ihn und schloss die Augen.

„Ich weiß.“, sagte er, „Deswegen wollte ich ihn mit dir zusammen sehen.“

Eine Weile herrschte schweigen zwischen ihnen.

„Ich liebe dich Litti.“

„Ich dich auch.“

„Ich will nicht dass Russland dir weh tut.“

„Ein wunderschöner Sonnenuntergang.“, wiederholte Litauen. Mehr fiel ihm momentan einfach nicht ein.



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