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Angel no Ai

von

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also erst das übliche: alle Figuren aus AS gehären Kaori Yuki und nicht mir und mit dieser FF verdien ich kein Geld.
 

es ist ne shonen ai geworden, meine zweite von AS.^^
 

WARNING: ähem . . . wie drückt man sowas aus . . . hentai is es nicht aber "impliziet errotische" Szene ist enthalten.
 

also viel freude beim lesen.
 


 

"Mit der Liebe hab ich nichts am Hut," winkte der Blonde Engel ab und wandte sich auf seinem Drehsessel wieder seine Schreibtisch zu. Er beäugte ihn kritisch und strich mit den Fingerspitzen über die Politur. Derweil machte es hinter ihm regelmässig "knirsch- knarsch- knirsch- knarsch".

"Mika- chan, würdest du das bitte unterlassen."

Der angespochene sah von seinem behandschuhten Hand auf. Als keine weitere Meldung vom dem Schreibtisch kam, zuckte er mit den Schultern, hob die Hand wieder auf Augenhöhe und ballte sie wieder zur Faust sodass es wieder knirschte. Keine Reaktion. Probeweise lockerte die Faust und schloß die Finger dann noch einmal, aber Raphael reagierte nicht darauf. Jetzt war es langweilig und Michael lehnte sich gegen die Balkontür und sah zu dem blonden Engel hinüber.

Der saß nur da. Stumm. Ohne ein Wort zu sagen. War er sauer wegen irgendetwas? Bei Raphael konnte man das nie genau sagen, mal hatte er Tage da redete er grade mal das nötigste und an anderen Tagen redete er soviel, dass es dem Kriegerengel alle Gehirnwindungen umdrehte.

"Du bist lästig Mika-chan.- Geh und jag ein paar Dämonen," murrte Raphael plötzlich, ohne sich zu ihm zu drehen.

"Och nö, das is'fad. Hab ich schon sooft gemacht. Die Viecher sind von mal zu mal leichter zu fangen, das nervt." Meinte der Feuer- Schopf und kratze sich am Kopf. "He, du komm mal her," murrte er plötzlich, wieder reagierte Raphael nicht. "Ne schöne Hilfe bist du. Was ist denn heute nur los mit dir, Doktor Labert- wie- ein- Wasserfall?" Unkend und murrend schob sich Michael Stück für Stück das Lackstirnband vom Kopf. "Jetzt sei doch mal ruhig. Keiner hat deine Geräuschkulisse . . . nö . . .tig."

Als sich Michael endlich von dem Kopfband befreit hatte, fielen seine Haare haltlos auf seine Stirn und Wangen, sodass er unter den roten Fransen hervor blinzelte.

Raphael drehte sich unbewußt ganz um. Er merkte nicht, wie er Michael anstarrte, der an der Naht herumbiß, die sein zerrissenes Stirnband zusammenhielt. Dabei fielen seine Haare immer wieder vor sein Gesicht und er strich sie sich weg. In diesem Moment, wenn er den Kopf so in den Nacken lehnte, hatte der Wildfang etwas unglaublich sanftes an sich.

"Ach, vergis es," meinte er schließlich und stopfte das Lack in eine Jackentasche. Mürrisch lehnte er sich wieder gegen das Glas und schaute zu Boden.

Raphael gab seine starre Haltung endlich wieder auf, schüttelte den Kopf als wollte er wirre Gedanken daraus vertreiben, aber sein Kopf war absolut leer.- Warum?

Michael, dachte er.

Der lehnte an der Glastür und schaute immer noch zu Boden. "Hmpf.- tut mir leid," erwähnte er beiläufig.

"Was?" Endlich kam wieder eine Reaktion von Raphael.

"Das." Der Feuerengel nahm den Lackstreifen aus der Jackentasche und warf ihn Raphael zu. "Hab ich von dir. Jetzt is' es hin."

Michael.

"Macht doch nichts.- Du hast schon soviel von mir kaputt gemacht, mein Büro, meinen Garten, mein Schlafzimmer . . ."

"Ja, aber da war's mir egal."

"Ehm, Mika-chan, geht's dir auch wirklich gut?"

Michael grinste spöttisch . "Warum? Willst du mich dann etwa auch so untersuchen wie deine Assistentinnen?"

"Nein." Raphael stand auf. "Aber . . ." er kam auf ihn zu. "würdest du's mir zutrauen?"

"Dir trau ich alles zu Doktor Schlafzimmer."

Raphael grinste leicht und fasste Michael mit den Fingerspitzen am Kinn. "Interessant.- und warum springst du dann nicht auf und machst was kaputt bei dem Gedanken? Mika-chan."

Zu nah!

Michael schlug den größeren mit einem saftigen Kinnhacken von sich weg. "Du bist ja wirklich total daneben!" Schrie er, drückte die Balkontür auf und stieg aufs Geländer. "Du hast dir dermassen das Hirn rausgevögelt, dass du nicht mehr klar denken kannst." Keifte er und sprang hinunter.

"Mika-chan!" rief Raphael und stürzte auf den Balkon, aber bekam nur mehr mit, wie der kleine Zankapfel im Wolkennebel verschwand. "Michael," flüsterte er.
 

"Ich bring ihn uuuuuuuuum!"

Michael lief in seinem Audienzsaal auf und ab, Camales blickte folgte ihm dabei ununterbrochen und der arme Berater fühlte sich wie der Schietsrichter bei einem Ping- Pong- Spiel. Links- rechts, auf- ab. Sollte er sich da einmischen?

"Und du sitzt auch nur sau doof herum und sagst kein Wort!" brüllte Michael plötzlich in seine Richtung so laut, dass es Camael umwuchtete.

"Wäre es euch lieber, dass ich an einem Stück quassele, wie Raphael- sama?"

"Ah! Bloß nicht.- Von dem hab ich ohne hin die Nase voll." Er ließ sich auf seinen Thron fallen und verschränkte die Arme vor der Brust. "Laß mich allein," befahl er. "Wie ihr wünscht." Antwortete Camael, verneigte sich und ging.

Als die große Flügeltür wieder ins Schloß fiel, blieb der Feuerengel alleine zurück.

"Raphael." Knurrte er. "Du Schürzenjäger- Sau.- Du bist ja eine . . . SCHWUUUUUCHTEL!"
 

"Was hat er? Zuerst das Audienzzimmer niedergerissen und sich dann auf Dämonenjagd gemacht?" Barbiel machte Augen groß wie Teller. "Nunja, die Dämomenjagd wundert mich nicht, dass er alles niederreißt auch nicht."

"Und statt dessen?" Ariel sah ihre Vorgesetzte stutzig an.

"Dass es so kurz nach dem Besuch bei Rapahel- sama passiert ist."

"Das ist Zufall liebste Barbiel," erklang eine Männerstimme von hinten. Raphael kam auf sie zu.

Wenngleich sie die Beraterin nicht darüber wunderte, dass er ihr ziemlich nahe kam, war die dennoch pikiert, als er sich quer über die beugte und protestierte.

Aber weiter passierte nichts. Raphael griff lediglich unter einen Stoß Papiere und holte ein silbernes Feuerzeug von da hervor. Barbiel wurde kreidebleich.

Ihn ließ das kalt. Er zog eine Zigarette aus der Tasche und steckte sie sich an. "Seit wann rauchst du Barbiel?" fragte er ruhig, legte das Feuerzeug auf die Tischkante und zog sie wieder in seine Gemächer zurück.

Die beiden Frauen blieben zurück und machten den Eindruck als hätten sie einen Geist gesehen.
 

Raphael ließ sich auf das neue Bett fallen, verschränkte die Hände hinterm Kopf und streifte die Schuhe ab. "Mika- chan, du Dummkopf," seufzte er und bließ Rauch aus dem Mundwinkel. "Denkst du wirklich so schlecht von mir." Auf dem Nachttisch lag noch das kaputte Lackstirnband. >Aber da war's mir egal.<.

"Michael." Seufzte er wieder.

>Jetzt gib schon zu, dass du auf Saralein stehst."<

>Tu ich nicht.<

>Aha, und das Bussi das du von ihr haben wolltest hat auch nichts zu bedeuten.<

>Irgendwie muss sie sich ja revonchieren.<

>Na dann könntest du sie dir doch einfach so nehmen. Wie sonst auch.<

>Nö. Sie hätte nur die ganze Zeit Setsuna Setsuna gestöhnt.<

>Na und?<

>Glaubst du ich will mit einer schlafen die nicht will!<

>Also magst du sie.<

>Mika-chan. Du bist ein Idiot.<

"Ich hab noch nie mit einer geschlafen die nicht wollte. - Die wollten mich alle." Er sah seine Hände an. "Und welche von denen wollte ich?"

Er nahm die Zigarette mit zwei Fingern und blies wieder Rauch in die Luft. Sein Blick ruhte immer noch auf seiner rechten Hand.

Sie hatte den weißen Teint und schimmerte, schlank war sie und die Rundungen der Fingerknöchel bildeten fließende Übergänge zum Handrücken. Er hatte sie alle berührt, liebkost, festgehalten und verwöhnt. Unter diesen Händen hatten sie sich vor Verlangen nach ihm verzehrt.

Dabei sollten diese Hände heilen. Ihre Macht sollte genutzt werden, von ihm, dem einzigen dem solche Hände gegeben waren. Aber die Körper der Engel waren immer gesund. Mürbe Geisteszustände konnte er kurieren, aber nicht verdorbene Seelen.- So wurde seine Existenz ins Abseits gedrängt und sein Leben zu einer Suche nach etwas, das ihm noch einen Sinn geben konnte.

In dieser düsteren Zeit, als alles begann nur noch dunkel und sinnlos zu werden, übertrug man ihm unter der Hand die Aufsichtspflicht über einen rothaarigen Wildfang namens Michael, dessen Hauptinteresse schon immer darin bestand, zu kämpfen.
 

Vor und während des großen Krieges wuchsen sie zusammen.

Raphael hatte wieder eine Aufgabe.

Michael.

Auch wenn er es hasste zu ihm zu kommen, sah man sie doch fast ständig zusammen. Der Knabe begann mit der Zeit lästig zu werden, aber Raphael konnte einfach nicht von ihm lassen.

Michael. Sein Pendant und sein zweites Ich.

"Michael. Warum verstehst du es denn nicht?"

>Wah! Du richts nach Parfum!"<

>Na und? Das ist nun mal so, wenn man den ganzen Tag umgarnt wird. Und der Duft hat doch etwas für sich oder?<

>Nein. Es stinkt.<

"Das wusste ich doch. Dir sind sogar die beißenden Gerücher in meiner Praxis lieber, als der Duft von Frauenparfum in meinen Gemächern." Er drehte sich zu Seite und schob die freie Hand unter den Kopfpolster. "Da kann doch ich nichts dafür, wenn die mich dich vergessen lassen.- Ganz kurz."

Er war müde. Er war sehr müde. Nachdem er noch einen Zug von der Zigarette gemacht hatte, dämpfe er sie aus und richtete seinen Polster zurecht. Eine Stunde schlafen würde ihm den Kopf wieder frei machen.- wenn er nicht von ihm träumen würde.
 

Alles lag in Trümmern. Die Wände waren niedergerissen und es roch nach Verbranntem. Die Soldaten waren hastig in Deckung gegangen und trauten sich allmählich wieder hinter den Säulen hervor- von denen jetzt nur mehr die Hälfte übrig war.

"Camael, du Narr, was hast ihm da drinnen gesagt?" zischte einer und stieß den Berater mit dem Ellenbogen in die Seite. Der reagierte aber nicht und schüttelte nur den Kopf.

Der Rauch verschwand allmählich und gab den Blickauf den Feuerengel frei, der in der Mitte dessen stand was früher sein Audienzsaal gewesen ist, die Hände zu Fäusten geballt hatte und keuchte. Er knurrte und keifte und wandte sich mit einer zackigen Bewegung zu seinen Männern um. "Was glotzt ihr?!" schrie er und die brüchige Lehne seines Sessels brach ab.

>Mika-chan. Ich rate dir dein Temperament zu zügeln. Langsam wirst du genauso unerträglich wie Uriel. Dauernd muss ich meinen Kopf dafür hinhalten, wenn du was kaputt machst. Mein Lieber damit ist demnächst mal Schluß. Ich habs total satt.<

>Und wenn schon, das kann dich doch egal sein was ich kaputt mache.<

>Ist es aber nicht. Denn irgendwann wird dich dein Übermut noch ganz gewaltig reinreiten und ich kann dich ja nicht immer beschützen. Es ist nicht gesagt, dass dir dann etwas irreversibles passiert, aber wenn doch . . .<

>Das laß dann ruhig meine Sorge sein. Ich such mir meine Gegner selber aus.- Du brauchst mich nicht zu retten . . - he! Was . .?!<

>Mika- chan. Ich will nicht dass dir was passiert!"<

"AAAAARGH!" Michaels Schrei ließ wieder die Wände erzittern. "Ich will das nicht hören. RAPHAEL! Was glaubst du . . .!"

Er kippte vorne über und rang nach Atem.

Raphael. Was sollte dieses Gerede? Er und seine Frauengeschichten? Der bestand doch aus nichts anderem mehr als seiner eigenen Geilheit. . . . . "Wieso hab ich dir das damals geglaubt?"

Er sah sich um. "Camael. Sag ihr ward alle nicht da als das passiert ist." befahl er seinem Berater und sprang hinunter. Als nächstes hörte man, wie kräftige Schwingen die Luft unter sich weg drückten.
 

Der Wind der durch das weit geöffnete Fenster herein kam, bewegte kaum merklich die weißen Vorhänge, hinter denen sein Gebieter schlief.

Raphael war tief und fest eingeschlafen und hatte nicht gemerkt, wie draußen die Sonne eben hinterm Horizont verschwunden war. Das rötlich- goldene Licht senkte sich auf sein Haar und seine Haut. Er war so schön, er hätte sich ohne Demut neben Rosiel stellen können. Der schönste der Elementar Engel.

Auch dass sich ein großer schwarzer Schatten auf ihn senkte, veränderte nichts daran.

Langsam wurde es dunkel draußen und bald waren der Schatten und die Dunkelheit die sich nun auf den Schlafenden und seinen Betrachter senkten, nicht mehr von einander zu unterscheiden.

Kurz fiel das milchige Mondlicht ins Zimmer, als der Betrachter sich von seinem Platz löste und ins Zimmer schlüpfte. Leise zog er die Vorhänge zu, dann wandte er sich wieder zu dem Schlafenden.

Er hatte seine Sachen an. Seit wann lag er da?

Michael blieb neben dem Bett stehen und schaute auf sein Gegenüber hinunter.

>Ich will nicht dass dir etwas passiert.<

>Ach laß los!- Was guckst du so? Merk dir eines. Ich brauche keinen Beschützer.<

>Na dann, mir geht's ohne dir ohnehin besser.<

Das war nicht fair, Raphael.

>Mika-chan. Du gehst doch wohl nicht schon wieder auf die Erde?<

>Halt mich doch auf.<

>Nein.<

>Wie jetzt? . . . . Hä? Was soll dieses Grinsen.<

>Sieh zu, dass dir nichts passiert.<

Dass dir nichts passiert. Dir nichts passiert. Mika- chan. Ich kann dich nicht immer beschützen. Ich will nicht, dass dir etwas passiert.

"Warum denn nur?" hauchte Michael, dem die Tränen den Blick verklärten.

Er sah ihn an. Er sah ihn sehr genau an, obwohl er ihn nun schon so lange kannte, dass er sich kaum mehr an ihr erstes Zusammentreffen erinnern konnte und setzte sich neben ihn aufs Bett.

"Raphael? Schläfst du?" flüsterte er.

Als keine Reaktion kam, neigte er sich vorsichtig über ihn. "Raphael. . . ." er strich ihm sachte die goldenen Haarsträhnen weg, dabei berührte er mit den Fingerspitzen seine Wange. "Schläfst du?" Seine Haut war weich und warm. Vorsichtig strich er noch einmal darüber. Mit den Fingerspitzen von Ring- und Mittelfinger zog er seine feinen Gesichtslinien nach. Da began Raphael sich unter ihm zu regen und er richtete sich auf.

Aber er schlief noch immer tief und fest und det Engel des Feuers wurde kühn und neigte sich wieder über ihn.

Langsam streichelte er mit den Fingern seine Stirn und Wange. Raphael. Er war so schön. Er war ihm so nah. Er hatte immer zu ihm gehalten.

Michael begann die Stellen, die er eben berührt hatte zu küssen. Irgendwann legte er die Hände an Rapahels Kiefer und strich den Hals entlang bis er bei den Schultern angekommen war. Seine Lippen kosten immer noch Raphaels Stirn und Schläfe, aber er spürte, dies war ihm noch zu wenig.

Er ignorierte es wie Raphael sich unter ihm im Halbschlaf wegdrehen wollte und hielt ihn weiter an den Schultern fest.

Sein Blick ruhte auf ihm.

Da begann Raphael zu blinzeln, als er der Hände an seinen Schultern gewahr wurde, sah er hoch. Einen Augenblick vermochte er nicht sich zu rühren. "Michael, was . .?"

Der knabenhafte Engel über ihm ließ ihn verstummen. Schlaftrunken war es für ihn immer noch wie ein Traum, aber als Raphael spürte, wie sich schlanke Arme um seine Taille wanden und ihn hochzogen, wachte er endgültig auf und fand sich eingebettet in der Zärtlichkeit Michaels Kusses und in seiner Umarmung und folgte seiner ersten Eingebung.

Er legte ihm die Hände auf den Rücken, ließ sich zurück auf die Matratze sinken und zog Michael mit sich.

Er begann die Lippen, die immer wieder über seine strichen, zu küssen. Seine Hände fuhren über Michaels Rücken und Nacken und durch das flammenroten Haar.

Ihre Augen waren geschlossen. Michael zitterte am ganzen Körper, doch er wich nicht zurück und antwortete nur mit noch innigeren Berührungen, als Raphaels Zunge seine Lippen sanft auseinander drückte.

Er ließ sich nun vollkommen auf ihn sinken.

In Raphael schrie all sein Verlangen auf, wie er es noch nie gefühlt hatte und er umschlang Michaels Körper fester und drehte sie herum, sodass er auf ihm lag. Er keuchte und stöhnte, presste seine Lippen auf Michaels und entfachte ein heißes Zungenspiel, während seine Hände erregt immer wieder über die Brust des Engels unter ihm glitten.

Er verstand seine eigene Hitzigkeit nicht, aber er wusste, mehr als alles andere sehnte sich sein Körper nach der Nähe des anderen und er schob Michael die Lederweste von der Brust und den Schultern, ohne ihren Kuss zu unterbrechen. "Hch. Michael. Was machst du mit mir?" stöhnte er. Er hob den Rumpf an, küsste ihn immer weiter und begann sein eigenes Hemd aufzuknöpfen. Er konnte es nicht erwarten seine Haut an der des Feuerengels zu verbrennen, da nahm er plötzlich Michaels inneres Widerstreben war und richtete sich auf.

Michael hielt einen Arm wie ein Schutzschild vor sich. Seine Lippen bebten und seine zitternde Hand schloß sich zuckend immer wieder zu einer Faust.

Sein Gegenüber sah ihn an, zärtlich und besorgt. Raphael hatte verstanden was vorging und er streckte langsam die Hand nach Michaels zitternden Fingern aus.

Dieser lag nur da und leistete keinen Widerstand als Raphael seine Hand zu sich zog. Er hauchte "Raphael. Hach!" und stöhnte auf als er spürte, wie er begann seine Hand und die Gelenke mit den Lippen zu berühren und mit der Zungenspitze eine dünne feuchte Linie entlang des Handrückens zog, bis ihn der Lackärmel stoppte.

Michael ließ es widerstandslos geschehen und sah nur zu, wie Raphael Stück für Stück die Nieten an seinem Ärmel bis zum Ellenbogen aufknöpfe und das Lack hoch schob. Rapahel wiederholte seine Behandlung mit der gleichen Sanftheit und glitt mit den Lippen den Arm entlang.

Immer höher bis zur Beuge, wo er mit den Zähnen den Saum erfasste Michaels Arm vorsichtig entkleidete. Nun lag er vor ihm, die Augen halb geschlossen, leicht zitternd und stöhnend, den Blick auf ihn gerichtet, wartend was folgen würde.

Raphael ergriff wieder seine Hand und zog sie zu sich, er schmiegte das Gesicht dagegen und küsste die Handfläche. Als er das Handgelenk losließ, behielt Michael die Hand an der seidigen Wange, während Raphael sich zu ihm runter beugte. Ihre Gesichter waren einander ganz nah, sie konnten den Atem des anderen spüren und sahen sich in die Augen.

Es lag eine angenehme Spannung in der Luft. Raphael wartete was Michael tun würde.

Jener sah hoch, sah seinem Gegenüber fest in die Augen, konnte seine eigene Unsicherheit dadurch aber auch nicht verstecken, er wusste, das Raphael sie längst wahrgenommen hatte.

Ihn so bei sich zu haben war dennoch ein angenehmes Gefühl. Er konnte es nicht beschreiben, dabei war ihm Raphael so vertraut, er kannte ihn so gut.

Raphael. Das kannst du unmöglich ernst meinen, dachte er und drehte das Gesicht weg.

Er merkte, wie sich Raphael dadurch zurückgestoßen fühlte.

Dieser nahm Abstand und betete das Haupt auf Michales Schulter, begnügte sich damit, ihm mit den Daumen über die Fingergelenke zu streicheln.

Es war als würden beide auf etwas warten. Auf einen Wink, einen Hinweis, irgendwas. Aber Michaels Unsicherheit drückte sie hartnäckig nieder. Tränen rannen von den Augen des Feuerengels. Ich bin doch nicht eine von deinen Bräuten. Was willst du überhaupt von mir Raphael? Warum zum Henker bin ich hier?

Raphael. Er schloß die Finger seiner linken um Raphaels Hand. Ich wollte zu dir.

Der Windengel fühlte den sanften Druck gegen seine Hand und hob den Kopf um Michael anzusehen. Der hatte immer noch das Gesicht vom ihm abgewandt. "Raphael," fing er leise an. "Warum hast du . . .>ich will nicht dass dir etwas passiert, Mika-chan.< . . mich dauernd . . . beschützt . . . . ?"

Ach. Michael.

Er spürte wie er ihm näher kam und samtweiche Lippen seine Schläfe liebkosten, bis zum Kiefer. Er behielt seine Finger geschlossen.

Raphael küsste sein Gesicht bis runter zum Kinn, dann legte er den Kopf auf Michaels Brust, schmiegte kurz das Gesicht dagegen und kam wieder hoch, um noch einmal dessen Hand an sein Gesicht zu legen. Er lächelte.

Michael sah ihn an.

"Kannst du dir das nicht denken?- Michael." Michaels Tränen flossen und er umschloß Raphaels Hand mit aller Kraft, doch ließ sie schnell wieder los um auch mit der zweiten Hand dessen Gesicht zu fassen und richtete sich soweit auf. "Raphael!" in einem halbstummen Aufschluchzen kam er zu ihm hoch und küsste ihn.

Auf der Stelle schlang Rapahel die Arme um die zierliche Gestalt vor sich und stütze seinen Kopf.

Ihre Zungen trafen sich und wieder entbrannte ein lustvolles Zungenspiel, in das sich immer lauteres und immer heftigeres Keuchen mischte. Raphael schob dem Feuerengel das Leder von der Schulter und streifte ihm die Weste vollkommen ab. Derweil versuchten Michaels zitternde Hände Raphaels Hemd zu öffnen, aber er war zu unbeherrscht und alle seine Sinne wurden von diesem angenehmen Gefühl durchdrungen, welches ihr Kuss ihm gab.

Raphael war bedeutend ruhiger. Er schob die kleineren Hände weg und öffnete sein Hemd.

Dabei ließ er mit den Lippen von Michael ab und begann sein Kiefer und seinen Hals zu küssen und drückte ihn langsam zurück.

Er setzte sich auf seine Mitte und legte Michaels Hände an seine Brust. Der andere ächzte bei dem Gefühl der zarten Haut unter seinen Handflächen und ließ sich von Raphael zeigen wie man einen fremden Körper erkundet. Sein Herz schlug ihm bis zum Hals und er zitterte wieder, aber hörte nicht damit und strich über Raphaels Brust und seinen Bauch, über seine Seiten und die Kanten des Beckenknochens. Sein heiseres Stöhnen erfüllte den Raum und als Raphael zu ihm runter kam und seinen Hals zu küsste, stöhnte er heftig auf und schlang die Arme um seinen Hals. Raphael leckte über die Stelle in der Nackenbeuge, bis sanft zu und schloß die Lippen darum. Er saugte an der Stelle und Michael jagte er einen Schauer über den Rücken, denn er spürte wie gleichzeitig Raphaels Hand seine Brust streichelte und sie eingehend massierte. Raphael war höchst angetan von Michaels Reaktion. Er warf einen prüfenden Blick auf ihn und beschloß behutsam weiterzugehen.

Er koste wieder seinen Hals und strich über Michaels Flanken. So kam er langsam aber doch seinen Lippen immer näher und ließ ihn seinen Atem trinken indem er sein noch beherrschtes Stöhnen für eine Weile verstummen ließ. Michaels Hände krallten sich dabei in seinen Haaren fest. Er stöhnte "Raphael!" in ihren Kuss und reckte ihm wieder den Brustkorb entgegen. Ein Zeichen für Raphael, sich wieder seinem Hals zu widmen.

Michael zog scharf die Luft durch die zusammen gepressten Zähne und packte das Lacken unter sich, als Raphael begann seinen Hals entlang immer weiter nach unten zu rücken, ihn dabei mit den Lippen berührte und schließlich mit der Zunge die rechte Brust verwöhnte. Mit der rechten glitt er stetig immer tiefer.

Er stimulierte ihn und reib seine Mitte an seiner.

Michael folgte seinen Bewegungen und presste sich gegen ihn. Er konnte nicht anders. Dieses Gefühl, seine Haut an Raphaels, war unglaublich.

Er stöhnte laut und zog die Schenkel an. Er war ein Hochgefühl, wie ein Rausch. Er merkte, wie deutlich sein Körper auf Raphael reagierte.

"Raphael . . . hör . . . ah. Ja!" Raphaels Hand erreichte seinen Schritt. "Was tust du . . . nein! . . . das ist . . . hch! Ja. . . . Hgn! Ah! Ah!- AAH!JA!JAA!ha . . Ja! Ohja. . . . hn. hn. . . .a. . . Rapha . ."

Raphael zog langsam seine Hand zurück und kam zu ihm hoch.

Der Feuerengel lag da. Keuchte und stöhnte, legte die Hände an Raphaels Gesicht und erwiderte seinen Kuss. Mit zitternden Händen hielt er ihn weiter fester, während Raphael über ihn gebeugt war, sich mit den Ellenbogen seitens seines Kopfes abstützte und ihm beruhigend durchs Haar strich.

Sein Körper war so etwas eben noch nicht gewöhnt und nun bebte er, erschüttert von der Heftigkeit dieses Gefühls und klammerte sich an ihn.

"Raphael . . . du . . . ich . . ."

"Sh. Sh sh sh sh!" machte der angesprochene und legte Michael den Zeigefinger auf die Lippen. "Sag jetzt nichts.- Komm her." flüsterte er und küsste ihn wieder. Dieser Kuss war wie der erste. Zärtlich und sanft, fast schüchtern.

Nur langsam bewegten sie ihre Lippen, schlossen sie um einander und strichen mit der Zunge über die Lippen des anderen.

Michael! Du bist da. Und deine Arme halten mich.

Raphaels ganze Welt wandelte sich. Michael wurde diese Welt.

Er legte den Kopf wieder auf seine Schulter und genoß es, wie Michaels zierliche Fingern ihm durchs Haar glitten.

"Bitte laß mich nicht los, ja Michael?"

"Was?" die Stimme des anderen war immer noch schwach.

"Verstehst du. Ich will einfach für alle Zeit hier bleiben. Deine Umarmung ist schön. Ich . ."

"Nein.- Du hast grad Michael zu mir gesagt."

"Hm. Ja, na und. Es ist doch der Feuerengel Michael, nach dem ich solche Sehnsucht habe."

"Habe?"

"Ich liebe dich Michael. Zum ersten Mal in meinem Leben liebe ich. Du bist an der Stelle in mein Leben getreten, wo es am wenigsten Sinn hatte.- und irgendwann bist du alles für mich geworden."

"Ja aber . . ."

"Was? . . . Was hast du denn?"

"Warum hast du dann immer mit diesen Weibern . . ."

Raphael drehte den Kopf weg. "Ist dir das nicht klar?- Hätte ich warten sollen bis mich das Verlangen auffrißt oder die Sehnsucht in mir alles erdrückt?- Ich musste dich irgendwie vergessen und das war der beste Weg. Für die Dauer eines Moments musste ich nicht an dich denken. Aber 100te von ihnen, können mir nicht das geben." er strich sanft über Michaels nackten Oberarm. "Halt mich Michael. Das ist alles was ich will."

"Und . . . wenn ich aber auch von dir gehalten werden möchte?"

Raphael sah hoch. Als sich ihre Blicke trafen, war Michaels von Sehnsucht erfüllt, sein gesamtes Sein strebte dem Engel des Windes entgegen. "Bitte nimm mich in die Arme Raphael. Ich brauch das glaub ich. Ich wollte ja hier her kommen . . . ich . . . ich . . . ich . . . ich brauch dich Raphael."

Ich liebe dich. Die Worte standen im Raum aber als sie sie fast gleichzeitig aussprachen, wussten sie schon längst Bescheid.



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Kommentare zu diesem Kapitel (24)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2007-06-08T18:36:32+00:00 08.06.2007 20:36
*_*
geil!
das ist so...so... *snif*
>.< ich weiß ned so recht wie ich das nu schreiben soll, irgendwie sind mir die worte grade abhanden gekommen ^.^"
*nicht mehr ansprechbar im raum rumschwebt*
weiter so!
l.g.
shiria
Von:  Januce_Mizu
2006-10-05T11:43:11+00:00 05.10.2006 13:43
genial mehr kann ich nicht sagen mir läuft es hier eiskalt den rücken runter einfach wow weiter so
Von:  Esolver
2006-03-14T12:10:19+00:00 14.03.2006 13:10
Hach ist das schon *schnüff*
Ich wäre auch für ne Vortsetzung, das Pairing MichaelXRaphael hat echt was *freu*
*schwärm*
Von: abgemeldet
2006-02-03T17:24:10+00:00 03.02.2006 18:24
sssssssssssüüüüüüüüüüüüüüüssssssssssssssssssssss!!!!!!!!!!!!!
*begeistert bin*
mein feuerteufel so schön durch den wind zu erleben einfach super
Von:  Annatar
2005-12-29T17:34:29+00:00 29.12.2005 18:34
Ohhhhhhh, wie schööööööööööön!!!!!*________________________*

Das war echt toll!!! *sprachlos sei* *stumm zur Favo liste klick*
Von: abgemeldet
2005-12-27T14:10:03+00:00 27.12.2005 15:10
hi!^^
Hach... ich liebe Mika-chan!!! Und raphael auch xDDD... klasse FF!!!^.^Weiter so!!!!!
cucu,
deaths_orchid
Von:  LadyHiwatari
2005-08-08T11:31:09+00:00 08.08.2005 13:31
Das ist ja soooo süüüüß!!! ^//^
Mika-Chan...*quiiieeetsch* So kindlich und trotzdem ein Mann! xD Er kann echt jeden haben mit seiner temperamentvollen Art! *~*
Echt kuhle und geschriebene FF!!!

LadyHiwatari
Von: abgemeldet
2005-03-23T17:42:17+00:00 23.03.2005 18:42
Wundervolle Fanfiction.
Ich habe sie grade zum zweiten Mal gelesen, und bin wieder begeistert.
Bis auf kleine Formulierungsfehler, einfach spitze.

Wäre schön wenn du irgendwann etwas vergleichbares schreiben würdest (sprich Raphi/Mika).

Gruß,
Sandmännchen
Von:  Terbia
2005-03-12T00:35:34+00:00 12.03.2005 01:35
Mika-chan und Raffi-kun. Dieses Pairing ist klasse und die Umsetzung auch. Einfach genial.
Von: abgemeldet
2005-01-09T18:16:30+00:00 09.01.2005 19:16
Die FF ist total süß!!! Mika mal 'etwas' friedlicher zu machen ist keine schlechte Idee...


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