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Auf Ewig dein

Der Tag, an dem ich aufhören werde, dich zu lieben, ist der Tag, an dem ich meine Augen für immer schließe!
von

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3. neue Schule

3.neue Schule
 

„Aber nicht sofort.“ Salazar erhob sich und ging ins Haus. „Warum?“ fragte sein jüngster entrüstet. „Weil wir alle Schlaf brauchen und wenn das alles stimmt, dann hat Di selbst viel Magie verbraucht und wird nun schlafen.“ Mit diesen Worten verschwand der Hausherr und lies seine Söhne zurück. Einen Moment später ginge die ebenfalls zu ihren Zimmern, nichts ahnend, das diese Entscheidung ein großer Fehler war.

Am nächsten Morgen standen sie um 9.00 Uhr in der Winkelgasse vor einem geschlossenem Blumenladen. Der Laden war dunkel und fast alle Pflanzen wurden entfernt. Schon etwas säuerlich pochte Lucius unaufhörlich an die Tür. „Sie sind fort gegangen.“ Die vier fuhren herum und dort stand ein alter Mann. Der Bäckermeister. „Sie sind sehr früh auf gebrochen. Das kleine hübsche Mädchen an seiner Seite hat gezittert und unaufhörlich geweint, als wäre sie in einem Alptraum gefangen. Der Elb warnte mich, nicht den falschen Leuten zu verraten, dass sie gingen. Es war gut, dass sie fort sind. Vor einer Stunde ungefähr kamen Männer auf der Suche nach dem Mädchen.“ Der Bäcker ging zurück zu seinem Laden und die Familie sah sich an. „Das ist ein Scherz oder?“ Tom legte einen Arm um Sev, um ihm Halt zu spenden, während Lucius seinen Vater umarmte. „Wir waren so kurz davor, so kurz davor sie wieder zu haben und nun ist sie wieder weg.“ Jammerte Salazar und seine Söhne nickten wehleidig.
 

Weit entfernt lag ein junges Mädchen an einem fernen Ort und wimmerte. An ihrem Bett saß ein Mann mit braunen Locken. Er strich der kleinen sanft über die Stirn, als es klopfte. „Herr Faramir, die Königin erwartet euch im Thronsaal. Eomer ist bereits auf dem Weg.“ Faramir, Heerführer Gondors und Gemahl von Eowin, Königin von Rohan, nickte und der Soldat verschwand. Im nächsten Moment öffnete sich die Tür erneut und ein blonder Soldat trat ein. „Guten Abend, Faramir. Meine Schwester wartet bereits.“ Faramir nickte und gab den Platz am Bett frei. Der blonde Reiter setzte sich neben das Bett und betrachtet das junge Mädchen. Heute morgen waren sie, Gimli und der Elbenprinz Legolas. Die kleine Valaria war in schrecklicher Verfassung und litt an grausamen Schmerzanfällen. Die Elbin zuckte zusammen und Eomer legte seine Hand auf die feuchte Stirn des Mädchens. Ihre weißen Haare lagen fächerartig über dem Kissen.

Im Saal herrschte Aufregung. „Es ist zu gefährlich für Valaria zurück zukehren in die Welt der Zauberer.“ Legolas lief unruhig hin und her. „Dann lasst sie hier. Wir werden auf sie aufpassen. Niemand wird sie hier suchen. Dumbeldore ahnt nicht, dass Mittelerde noch existiert.“ Eowin strich sich die blonden Haare hinter die Ohren. „Meine Schöne hat recht. Für ein paar Jahre kann die Prinzessin hier bleiben, aber spätestens mit 14 muss sie zurück.“ Faramir hatte seinen Platz neben Eowin's Thron eingenommen. „Wahre Worte, aber jemand sollte sie unterrichten, damit sie nicht unvorbereitet in die andere Welt geht.“ meldete sich Arwin, Gemahlin des Königs von Gondor, zu Wort. „Das werde ich machen.“ erklang eine bekannte Stimme von der Tür. „Mifrandi.“ alle verneigten sich leicht vor dem weißen Zauberer. „Es wäre mir eine Freude die Thronerbin der Elben auf ihre Aufgabe vorzubereiten.“ Gandalf verneigte sich vor Elrond, dem Herr von Bruchtal. „Eure Nichte ist in besten Händen.“ Der schwarz haarige Elb nickte. „Das weiß ich, Gandalf der Weiße.“ Legolas klatschte in die Hände. „So sei es.“
 


 


 


 

4 Jahre später
 

Eomer stand auf der Plattform vor dem Herrenhaus Rohan's und beobachtet ein junges Mädchen. Sie ritt auf einem schwarzen Highlander-Hengst über die Wiesen vor den Toren der Stadt. Vier Jahre waren vergangen, seit Legolas seine von Schmerzen und Visionen geplagte Cousine zu ihnen nach Rohan brachte. Seit jenem Tag im Herbst hatte sich das Mädchen verändert.

Er kannte sie als fröhliche vier-jährige mit wilden Haaren. Nun war sie zu einer schönen 14 jährigen Elbin geworden. Doch so schön sie auch war, genau so schweigsam war sie. Valaria, wie man sie hier nannte, hatte fleißig gelernt, in ihren Jahren hier. Doch auch hatte sie eine besondere Eigenart entwickelt. Valaria schrieb Geschichte. Sie sammelte die Geschichten der Menschen. Sie sah die Schicksale all jener ihrer Umgebung, doch verriet sie nie etwas und beobachtet statt dessen, wie alle ihr Leben lebten und die Wendepunkte kamen. Eomer wusste, dass Valaria bereits eine Geschichte über ihn geschrieben hatte. Sie wäre die perfekte Spionin, wie seine geliebte Schwester und auch Legolas vom Düsterwald fanden. Nur gab es ein kleines Problem. So leicht sie die Menschen lesen konnte, genau so leicht konnten die Menschen sie lesen. Valaria war das offenste Wesen, das an je gesehen hatte. Sie war offen und ehrlich, was wahrscheinlich auch der Grund war, dass sich die Menschen ihr öffneten und ihre Geschichten von ganz alleine erzählten. Manche nannten es wohl ein Wunder, aber Eomer wusste es besser. So war Valaria einfach. Sie hasste nun einmal Lügen und Verrat. Ihre größte Waffe war die Ehrlichkeit.

Natürlich hatte sie ihr auch das kämpfen beigebracht. Sie war eine Meisterin mit dem Bogen, wie es nun mal für die Elben typisch war, aber auch mit dem Schwert war sie eine meisterhafte Kämpferin. Sie bewegte sich mit Anmut und Eleganz, wie es einer Prinzessin gebührte. Man könnte fast meinen, sie führe einen Tanz auf, wenn man sie kämpfen sah. Auch hatte er, Eomer, selbst das Mädchen im Reiten unterrichtet. Nach dem Eowin ihr das Fohlen mit den weißen Waden geschenkt hatte, wollte Valaria reiten lernen. So wuchsen die Beiden zusammen auf und waren die besten Freunde geworden. Heute waren Valaria und Enges, wie sie ihren lieben Hengst getauft hatte, unzertrennlich. Es stand fest das Enges Valaria in die andere Welt begleiten würde, schon alleine weil der Wildhüter von Hogwarts niemand geringeres als Fenrir Greyback war. Ein Werwolf und guter Freund von Gandalf. Sie hielten es für einen guten Moment, sie jetzt im September nach Hogwarts gehen zu lassen. Schließlich waren dort genug Menschen, die sich um Valaria sorgten.

Aber Valaria hatte noch eine große Leidenschaft neben dem Schreiben und ihrem Hengst. Die Kunst. Valaria zeichnete wunderschöne Bilder, die unter ihren Händen lebendig wurden. Und ihre Stimme war berauschend und man verschwand richtig in die Welt, von der sie sang. Man sah die Bilder und spürte die Natur, doch sobald sie endete, war der Zauber vorbei.

Eomer wurde aus seinen Gedanken gerissen, als Valaria die Treppen hoch geeilt kam. Enges stand wie immer neben der Treppe und graste ein Bisschen. Eomer kam nicht drum herum Valaria zu bestaunen. Ihre langen weißen Haare waren zu einem kunstvollen Zopf geflochten und mit mehren kleinen Lilien verziert. Dazu trug sie einen langen mehrlackigen schwarzen Rock und eine weiße schulterfreie Bluse. Um ihren Hals lag wie immer der Abendstern, Udomnil wie ihn die Elben nannten, und das Rosen-Amulett. Valaria stand nun vor ihm, machte einen Knicks und lächelte ihn strahlend an. Eomer verneigte sich und lächelte ebenfalls. „Schon aufgeregt.“ Sie nickte und beide betraten das große Haus. Dort warteten bereits die andern. Alles war bereits für den morgigen Tag vorbereitet und man merkte wie Valaria immer nervöser wurde. Es kam nun bald der Tag an dem sie ihre Familie wieder sehen würde. Oh, wie lange hatte sie darauf gewartet. Natürlich hatte sie die Sorge der Anderen verstanden, sie konnte sich ja schließlich an die sechs Jahre Gefangenschaft erinnern. Oh ja, sie hatte immer noch Alpträume davon, auch wenn all ihre Freunde versuchten sie vergessen zu lassen. Valaria lächelte als Legolas sie in seine Arme schloss. Es war bereits ein Monat seit seinem letzten Besuch vergangen.
 

Gemeinsam standen Gandalf, Gimli, Legolas und Valaria vor dem Tor Hogwarts. „Bereit, kleines?“ Sie sah zu Legolas hoch und lächelte scheu. Sie sah die Sorge in seinen Augen und sie kannte auch den Grund, denn sie hatte heute noch kein Wort gesagt. Valaria hatte es wirklich versucht aber es ging nicht. Zu aufgeregt war sie und zu viele Erinnerungen brachen über ihr ein. Valaria sah an sich hinunter. Sie trug eine schwarze Pulli und darunter eine kurzes rot schwarz kariertes Kleid mit zwei lackigen schwarzen Rand. Gandalf hatte ihr schwarze Stiefel besorgt, mit hohen Absätzen und zum schnüren. In ihre Haare hatte sie eine schwarze Schleife gebunden, die ein paar weiße Strähnen nach hinten hielt. Sie hatte als Kette ein Kreuz gewählt, das Gimli selbst angefertigt hatte, und ihren Abendstern trug sie unter dem Pulli und dem Kleid, aber ihr Amulett hatte sie in die Tasche gesteckt, die die anderen ihr besorgt hatten. Dort drin war auch das dicke Lederbuch, was Eomer ihr gestern geschenkt hatte. Für ihre Geschichten hatte er gesagt. Auch hatte sie ihre Zeichensachen dort hinein getan und die Spieluhr, die Elrond ihr von ihrer Mutter gegeben hatte. Valaria umfasste die Zügel von Enges etwas fester und nickte schließlich. „Gut, dann werde ich nun zu Minerva gehen und ihr zu Greyback.“ So schritten sie los. Legolas hatte sich extra ein weißes Hemd und eine Stoffhose besorgt. Gandalf und Gimli sahen stattdessen wie immer aus. Gandalf führte sie über die Wiesen zu einer kleinen Hütte mit einem kleinen Garten davor und einem Stall dahinter. „Geht ihr doch zum Stall, ich rede kurz mit Fenrir.“ Valaria nickte Gandalf lächelnd zu. Sie war erleichtert, erst einmal fünf Minuten für sich zu haben, ohne Fremde. Gimli folgte dem Mädchen zu dem Stall, wo sie Enges unter ein Dach stellte. Er hasste es eingesperrt zu sein, genau so sehr wie sie es hasste. Valaria nahm ihm das Zaunzeug ab und hängte es auf einen an der Wand angebrachten Hacken. Der Stall war im Prinzip nur ein angebautes Dach mit einem Brust hohen 'Zaun' und vier Pfählen. Die einzige richtige Wand war die Rückseite des Hauses an der auch ein Futtertrog befestigt wurde. Der Boden war mit frischem Heu ausgelegt und wenn Sturm war, konnte der Hengst sich hinter der Holzwand verstecken, für solche Fälle gab es auch ein Tor am Eingang. Valaria beschloss dieses nur zu schließen, wenn es wirklich Not tut. Valaria stellte ihre Tasche neben den Zwerg, der sich neben dem Eingang auf einen Stein gesetzt hatte und sich eine Pfeife angesteckt hatte. Die Elbin lächelte als Gimli ihr die rote Jacke gab, welche ihr erstes gekauftes Kleidungsstück war (siehe Bild und 1 Kapitel) und ihr liebstes. Gandalf hatte sie mit einem Zauber belegt, so das sie nun mit wuchs. Wie hatte sie sich gefreut als er ihr das erzählt hatte. Valaria zog die Kapuze über ihre Haare. Sie nahm sich die Bürste und begann Enges zu putzen. Dabei begann sie leise zu singen, ohne die Menschen zu bemerken, die durch ihre Stimme angelockt wurden.
 

„Rosengewölk folgt mir leise in den Schlaf,

Tränenweich durchwehe ich die Nacht

Ich habe Blut geweint

Und im Sturm gelacht

Ich weine aus Träumen wirr erwacht

Das Stürzen der Tränen,

Dies Seufzen blutet wie Traurige Wunden,

Blutet wie anemonischer Wahn

Mein Herz erlischt...

Im Spiegel gaukelt das Herz

Dornen, doch ohne Schmerz

Liebkosen sie mein Fleisch

Du bist der Mund, der nie versiegt

Der Mund, der meine Lippen berührt

Ich küsse mein Leben und meine Liebe in dich

Diese Lust, hin zu deinem Mund Geflossen

Dein Atem, glutbewohnter Blütenschwarm

Träumt ewig aus Muscheln hervor

Träumt das Atemwehen

Phantastischer Gesänge

Lächelnde Tragödie

An Schönheit bist du Lilien gleich

Von deinen Lidern tropft Tau ins Gras

lieblichster Odem umschwirrt dein Haar

Deine Lippen, kundig aller Künste

Umschlingen mein Fleisch

Du bist das todeskühle Blut,

Du blühst in meinem Mund

Lösche nie dein Kerzenlicht

Das keine Grenzen hat

Lachend trinke ich dein Herz

Dein Bild ist nie verweht“
 

„Wunderschön.“ Valaria drehte sich zu der Stimme und entdeckte eine Frau mit Hut und neben der Hexe, wie sie an nahm, stand Legolas. „Das ist sie also.“ Legolas nickte und winkte Ria (Valaria's Spitzname) zu sich. „Minerva, das ist Prinzessin Valaria von Düsterwald.“ Valaria machte einen höflichen Knicks, wie man es ihr beigebracht hatte. „Sie haben sich gut entwickelt, Prinzessin. Aber ich bin froh, dass Sie nun endlich an der Schule sind.“ Verwirrt sah die junge Elbin zu ihrem Cousin. „Minerva ist eine gute Freundin von Gandalf.“ „Langsam glaub ich alle Lehrer sind gute Freunde von Gandalf.“ murmelte das Mädchen. Minerva lächelte leicht. „Jetzt hab ich doch vergessen mich vorzustellen. Mein Name ist Minerva McGonegall, ich die Hauslehrerin vom Haus Griffendor und Lehrerin für Verwandlung. Da jedoch der Direktor eine Woche auf einer Tagung in Russland ist, habe ich als Stellvertretende Direktorin das Sagen. Ich möchte Sie bitten, Miss, den Hut auf zusetzten, damit wir wissen zu welchem Haus sie gehören. Bitte verabschieden sie sich von ihren Freunden, denn so weit ich weiß müssen die bereits gehen.“ Valaria nickte leicht betrübt und ging zu Gimli. „Tja, Spitzohrin, Zeit für den Abschied. Aber man sieht sich ja sicher wieder.“ brummte der Zwerg und wurde von Ria umarmt. „Pass mir gut auf Legolas auf, Herr Zwerg.“ lächelte sie und ging zu Gandalf, ohne den Personen, die hinter dem Zauberer standen, zu beachten. Also sah sie auch nicht wie vier Herren sie anstarrten. „Ich werde Faramir, Eomer und Aragon deine Grüße ausrichten.“ sprach der alte Mann bevor sie überhaupt den Mund öffnete. „Ich weiß, Mifrandi, ich weiß. Ich danke dir für deine Hilfe und deinen Unterricht.“ Sie machte einen tiefen Knicks und Gandalf nickte, dann ging Valaria zu ihrem letzten Begleiter. Der schloss sofort die Arme um sie. „A ubr s tkalki“ (Ich bin bei dir) Valaria nickte und er gab ihr noch einen Kuss auf die Stirn, dann gab er ihr ihre Tasche und schob sie zu der Hexe. „Dann wollen wir mal. Ihre Kleider sind bereits bei den Elfen, sie bringen sie dann in ihr neues Heim.“ Valaria nickte und folgte der Hexe zum Schloss hoch. Sie drehte sich noch einmal um und sah ihre Begleiter an, dabei fiel ihr Blick auch auf die Männer hinter Gandalf und sie staunte wie schön vier von ihnen waren.
 

Nun stand sie im Büro des Rektors und Minerva untersuchte den Hut noch einmal auf Zauber. Schließlich trat sie mit dem alt aussehenden Ding auf Valaria zu und setzte ihm dem Mädchen auf. 'Hach, wen haben wir denn da? Die junge Elbenprinzessin aus Düsterwald. Du bist ein schwieriger Fall. Du bist mutig und stark wie ein Löwe, schlau und wissbegierig wie ein Rabe, freundlich und sanft wie ein Frettchen und treu und listig wie eine Schlange. Sehr schwierig, ja, wirklich sehr schwierig. Ich denke, ich schick dich in das Haus seiner Familie. Auf mit dir nach SLYTHERIN' McGonegall nickte und lächelte. „Das hab ich mir gedacht. Komm, suchen wir Mister Slytherin und seinen zwei Söhnen. Vor raus gesetzt wir finden ihn.“ Die strenge Hexe führte das junge Mädchen durch etliche Gänge bis sie verzweifelt auf seufzte und sich suchend um sah. Als sie einen kleinen Hof mit Rosenbüschen entdeckte, winkte sie Valaria zu sich. Auf dem Rand eines Springbrunnens saß ein junger Mann mit schwarzen Haaren und einer Brille. Auf seinem Schoss lag ein aufgeschlagenes Buch. „Mister Black, gut das ich sie finde.“ Der Junge sah auf und Valaria konnte schwarz blaue Augen sehen. „Valaria, das ist Regulus Arctulus Black. Er ist unser Schulsprecher und Vertrauensschüler deines Hauses. Mister Black, das ist Valaria Udomnil. Sie wird ab heute eine Schülerin Slytherin's sein. Ich kann allerdings weder Salazar noch Lucius oder Severus finden. Ich bitte Sie, bringen Sie Miss Udomnil in ihr Zimmer, hatte eine lange Reise hinter sich und hat sich wahrscheinlich verkühlt.“ Der junge Mann nickte und griff nach Valaria's Hand. Er zog das Mädchen durch die Gänge der Kerker, während sie sich die Hand vor den Mund hielt und hustete. Vor einem Porträt, das Schwert umrangt von einer Lilie zeigte, blieben sie stehen und Regulus flüsterte „Mittelerde“. Das Bild schwang zu Seite und Regulus führte sie in einen riesigen, gemütlich eingerichteten Wohnraum. Der Raum war in weiß und grün Tönen gehalten und überall standen Vasen mit Rosen und Lilien. Ria lächelte. Ihr gefiel der Raum. „Das ist der Gemeinschaftsraum.“ vernahm sie eine ruhige Stimme neben sich und brauchte einen Moment um zu realisieren, dass sie zu Regulus gehörte. „Es ist schön.“ flüsterte Ria. „Mittelerde ist das Passwort und die Tür dort führt zu den Räumen von Salazar, Severus und Lucius. Lucius ist der Lehrer für Verteidigung und Severus ist Schüler bei seinem Vater für den Posten des Zaubertranklehrers. Komm, ich bring dich in dein Zimmer.“ Regulus nahm Valaria's Hand und zog sie eine Treppe hoch. Vor einer Tür aus Kirschbaumholz blieben sie stehen. „Das ist dein Zimmer. Das Bad ist zwei Treppen weiter unten. Na los, geh rein.“ Ria hustete noch einmal und legte dann eine Hand auf die Klinke. Mit einem Ruck öffnete sich die Tür und sie betrat einen großen Raum. An der Wand rechts neben der Tür befand sich ein Kamin und an beiden Seiten des Kamins standen Bücherregale. Gegenüber befand sich ein Fenster und davor ein großer Schreibtisch. An der Wand gegenüber der Tür stand eine großes Himmelbett und davor stand eine Truhe. Sie lächelte. „Willst du mit rein kommen?“ Sie lächelte Regulus an und dieser schien zu überlegen, doch dann nickte er.
 

Salazar stürmte regelrecht in das Büro seiner Kollegin gefolgt von zwei seiner Söhne (Tom war auf Schloss Slytherin) und fand eben jene mit einem ihm sehr bekannten Mann sitzend und plaudernd. „DU!!! Wie kannst du? ERST SCHICKST DU UNS EINEN BRIEF UND DANN IST SIE WIEDER WEG!!!“ knurrte der Vampir und niemand anders als Gandalf erhob sich vom Stuhl. „Es ging nicht anders. Prinzessin Valaria war in großer Gefahr. Minerva informierte mich noch in der Nacht, dass Dumbeldore ihr Verschwinden bemerkt hatte und uns blieb nur eine Wahl. Wir mussten sie so schnell wie möglich fort von hier bringen. Legolas hat noch in der selben Nacht alles zusammen gepackt und ist in den frühsten Stunden mit Gimli und der Prinzessin nach Rohan geflohen.“ erklärte sich der Mann. „Und jetzt?“ „Jetzt liegt sie wahrscheinlich in ihrem Bett in..“ „Slytherin“ „Slytherin und schläft ein gekuschelt in eine dicke Decke, einen Schal und das Hemd von Eomer, das sie immer zum Schlafen trägt. Da sie sich beim Wechsel der Welten wahrscheinlich eine Erkältung geholt hat.“ Im nächsten Moment waren die drei Männer auch schon auf dem Weg in die Kerker. Schnell rannten sie die Treppen hoch und blieben vor einer Tür stehen, die Tür war angelehnt. Im Bett lag ein Mädchen, die weißen Haare zu einem Zopf geflochten. Die Augen geschlossen und einen dicken Schal um den Hals gewickelt und die Decke bis unter das Kinn gezogen. Neben ihr saß niemand anders als Regulus Black. Er strich Valaria ein paar Strähnen aus dem Gesicht und auf seinem Schoss lag ein Buch. Leise murmelte er.
 

„Du bist wie eine Blume,

So hold und schön und rein;

Ich schau dich an, und Wehmut

Schleicht mir ins Herz hinein.
 

Mir ist, als ob ich die Hände

Auf's Haupt dir legen sollt,

Betend, dass Satan dich erhalte

So rein und schön und hold.“
 

Salazar schob die Tür auf und Regulus fuhr herum. „Sir, sie wollte nicht alleine bleiben, aber wenn sie da sind, kann ich ja gehen.“ Verteidigte sich der Black und verließ das Zimmer des jungen Mädchens und Salazar setze sich auf's Bett. Lucius und Severus wählten die Sessel vor dem Kamin, in dem ein kleines Feuer brannte. Jetzt mussten sie warten, bis sie wieder aufwachte.



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