Windversteck
►Drei Jahre später◄
Ich spührte etwas warmes neben mir. Es fühlte sich gut an. Als sich meine Augen langsam öffneten, drehte ich mich zur Seite, um zu sehen, wer neben mir lag. Es war Sasuke. Der Abend gestern war also kein Traum. Einer der schönsten Abende meines Lebens. Und diesen mit ihm zu verbringen, war einfach nur schön. Und nun liegt er neben mir. Noch am schlafen. Ich schaute ihn verträumt an. Er war so wunderschön. Sein Haar so schön Schwarz, noch von Schlaf ungekämmt, seine Augen, so vertraunsvoll und seine Haut, so zahrt. Ich streichelte ihn, erst seine Hand, dann weiter bis zum Kinn. Dabei wurde er langsam wach. Er sah mir in die Augen und lächelte. Ich lächelte zurück und sagte:
"Guten Morgen! Wie hast du geschlafen?"
"Wunderbar. Weil du da bist", antwortete Sasuke, kam näher und gab mir einen zährtlichen Kuss auf die Stirn.
Sasuke stand auf und zog sich seine Klamotten wieder an.
"Du solltest auch aufstehen und dich fertig machen, Naruto." Danach ging er ins Badezimmer und machte sich noch fertig. Ich blieb allein im Zimmer. Da ich nun eh schon wach wa, stand auch ich auf und zog mir meine Klamotten an. Als Sasuke fertig war, ging ich ins Bad.
Nach einder Weile kam Sasuke rein.
"Ich muss jetzt los, ich hab noch einen Auftrag zu erledigen. Ich denke, gegen Mittag bin ich fertig. Wollen wir uns dann bei Ichiraku treffen?"
Ich fing an zu grinsen.
"Klar, kein Problem!"
Ich liebe Nudelsuppe und das weiss er schon lange. Darum läd er mich auch immer wieder da ein. Leider mag er sie nicht so gerne, aber er macht mir gerne eine Freude.
Sasuke ging erneut auf mich zu, fasste mich am Kopf an und küsste mich. Dieser Kuss dauerte mehrere Minuten. Ein wunderschöner Moment. Aber dann verließ er mich. Ich hörte nur noch, wie die Eingangstür zufiehl.
Als auch ich fertig war, verließ ich ebenfalls das Haus. Heute hatte ich mal keinen Auftrag bekommen, zuhause rumgammeln wollte ich aber nicht. Darum entschied ich mich, ein wenig durch die Stadt zu laufen.
Es war ein wunderschöner Tag. nicht kalt, aber auch nicht zu heiß. Perfektes Frühlingswetter eben. Da ich aber schon mehrere Stunden in der prallenden Sonne lief, entschied ich mich, zum Kiosk zu laufen und mir ein EIs zu holen. Als ich an der Kasse wartete, traf ich zufällig meine Teamkameradin Sakura.
"Hey Naruto! Wie gehts?"
Mir gehts gut Sakura, danke. Und dir?"
"Ein bisschen gestresst. Ich war die halbe Nacht wach und habe Bücher für Tsunade sortiert. "
"Klingt langweillig."
"Ja, war es auch. Und ich bin noch nicht ganz fertig. Ich muss nachher nochmal hin und den Rest machen. Außerdem ist bei uns das Papier aus gegangen. Hoffendlich reicht dies für die nächsten Tage."
Nachdem ich mein Eis bezahlt hatte, legte sie das Papier hin und bezahlte. Danach gingen wir zusammen nach draußen und liefen ein Stück.
"Und, wie läufts mit dir und Sasuke?", fragte sie mich neugierig.
"Wunderbar. Jeden Tag, den ich mit ihm verbringe, ist was besonderes."
Ich wollte ihr noch von gestern Abend erzählen, tat es dann aber nicht. Ich wusste, wie sehr sie damals in Sasuke verliebt war. Das er sich dann in mich verliebt hat, hatte ihr damals mit Sicherheit das Herz gebrochen. Ich wollte sich nicht verletzen, aber was soll man machen, wenn man verliebt ist?
Wir kamen an das Haus vom Hokage an.
"So, ich muss jetzt los. Bis dann Naruto", verabschiedete sich Sakura.
"Bis bald!" Ich winkte ihr noch hinterher und schaute dann auf die Uhr.
"Oje, ich muss schnell zu Ichiraku. Sasuke wartet bestimmt schon."
Nun fing ich an zu rennen, den ich wollte ungern zu spät kommen. Wenig später kam ich doch noch gerade rechtzeigig an.
