Zum Inhalt der Seite

Jaejoong in Wonderland

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

L-Like Love

Pair: YunJae.

Music: FT ISLAND – I Hope; TVXQ – My little Princess; U-Know Yunho - Checkmate

A/N: Das wird was. Hatte die Idee ganz spontan.. und.. ich habe mir sogar was einfallen lassen.^^ Hoffentlich habt ihr Spaß dran. ;3


 

//Jaejoong in Wonderland//

//L – Like Love//


 

“Jaejoong!!”, rief eine weibliche, extrem hohe Stimme. „Jaejoong!!“, rief sie erneut. Erst jetzt wachte Jaejoong aus seinem Traum auf. Immer an der Stelle, an der es gerade interessant wurde. Mürrisch richtete er sich auf und zog sich sein weißes Hemd über. Er wollte gerade aufstehen, doch dann bewegte sich etwas in seinem Bett. Langsam hob Jaejoong die Bettdecke noch oben und eine Katze wurde sichtbar. „Ah~ Junsu. Hab ich dich geweckt?“, fragte er sanft und strich seinem Kater, der demnach wohl Junsu hieß, über den Rücken. Dieser schnurrte wohlig auf und streckte sich.

„Heute scheint wohl wieder einer dieser Tage zu sein, an denen wir wieder Verwandte besuchen müssen, Jun-chan. Ich werde mich tierisch langweilen“, seufzte Jaejoong schwer und knöpfte sich sein Hemd zu. Langsam richtete er sich auf, gab seinem Kater noch einen Kuss auf den Kopf und streckte sich dann. Mit einem Mal vernahm er ein Klopfen an der Tür. „Ja?“, fragte er und die Tür ging auf. Eine in schwarz gekleidete Frau, die wohl ein Hausmädchen zu sein schien, betrat den Raum. „Master Jaejoong, Eure Mutter verlangt nach Euch“, sagte das Hausmädchen und Jaejoong seufzte daraufhin nur.

„Ich weiß, ich weiß“, sagte er nur und zog sich seine Hose über. „Wo geht es dieses Mal hin, Eun Cha?“, fragte Jaejoong und blickte zu dem Hausmädchen. „Ihr werdet zu Eurem Onkel in das Anwesen nach Seoul fahren“, antwortete diese nur knapp. Junsu fauchte leicht. „Genau das dachte ich auch gerade, Junsu“, sagte Jaejoong und zog sich seine Krawatte an. „Kann ich Euch behilflich sein, Master Jaejoong?“, fragte Eun Cha. Angesprochener schüttelte nur den Kopf. „Nein, danke. Eine Krawatte zu binden, werde ich jawohl noch schaffen“, sagte er.

Er hasste es, wenn sich alle um ihn kümmerten, als wäre er ein kleines Kind. Immerhin ist er schon 26 und kann gut aus sich selbst aufpassen. Aber als Kind einer reichen Familie war es eben nicht so einfach, ein „normales“ Leben zu führen und mal etwas Spaß zu haben.

Spaß war es, was Jaejoong am Meisten vermisste. Früher, als seine Mutter noch lebte, bestand sein Leben nur aus Spaß. Doch seit seine Mutter gestorben war und sich sein Vater eine neue Frau gesucht hatte, hatte sich alles verändert. Jaejoong lachte kaum noch, wenn dann, nur aus Anstand oder wenn er mit seiner Katze Junsu auf Schatzsuche ging. Jaejoong liebte es auf „Abenteuer“ zu gehen, aber seine Stiefmutter nicht. Sie war streng und hatte Jaejoong genau so erzogen. Dass er Junsu halten durfte, dafür musste er lange Zeit betteln, bis sein Vater es ihm erlaubt hatte.
 

Jedes Wochenende besuchten Jaejoong und seine „Familie“ Verwandte seiner Stiefmutter und seines Vaters. Und jedes Wochenende war Jaejoong alleine. Oftmals nahm er einfach Junsu mit, damit er nicht vollkommen alleine war. Doch er sehnte sich nach jemandem, mit dem er alles machen konnte. In seinem Haus gab es niemandem außer seinem Kater Junsu und Eun Cha, mit dem er reden konnte.

Jaejoong zog sich sein Jackett über und nahm Junsu auf seinen Arm. „So, Junsu-ah und mal wieder gehen wir die langweilige Familie von unser langweiligen Stiefmutter“, seufzte Jaejoong und ging mit Junsu im Schlepptau an Eun Cha vorbei, die sich nur leicht verneigte und dann ihrem Master folgte.

Langsam trottete Jaejoong nach draußen, wo seine Eltern schon im Wagen auf ihn warteten. „Da bist du ja endlich, Jaejoong. Beeil dich oder wir kommen wegen dir zu spät“, knurrte seine Stiefmutter und ohne Widerrede betrat Jaejoong den Wagen. Die Fahrt verlief wie bei jedem anderen Male, wortlos und stillschweigend. Jaejoong hasste diese Ruhe, aber mit seiner Stiefmutter wollte er genauso wenig sprechen. An ihrem Ziel angekommen, verließen Jaejoong, seine Stiefmutter und sein Vater den Wagen.

Ein dicker, alter Mann begrüßte sie an der Tür. „Ah~ meine liebe Schwester!“, rief der dicke Mann und Jaejoong rollte nur mit den Augen, als seine Schwester auf den Mann „zusprang“ und sie sich mit Luftküssen begrüßten. Sein Vater und er folgten, als seine Stiefmutter mit ihrem Bruder das Haus betrat und sich im Wintergarten des Anwesens nieder ließen. „Jaejoong, Schätzchen“, sagte seine Stiefmutter mit ironischem Unterton. „Wärst du so lieb und würdest die Erwachsenen alleine sprechen lassen?“ Mit einem dicken, gemeinen Grinsen im Gesicht schickte sie Jaejoong nach draußen in den Garten.

Doch Jaejoong war alles andere als traurig darüber, denn der Garten war voller roter und weißer Rosen. Jaejoong liebte Rosen und so ließ er sich mit Junsu im Arm im Garten auf der Wiese nieder. Er legte sich zurück und starrte in den Himmel. Sanft kraulte er Junsu den Nacken und seufzte. „Junsu-ah mir ist so langweilig. Was wollen wir machen?“, fragend sah er zu seinem Kater, der nur leise weiter schnurrte. „Eine große Hilfe, Junsu, wirklich.“ Niedlich, wie immer, legte Junsu fragend den Kopf schief. Daraufhin lächelte Jaejoong nur. „Ich kann dir einfach nicht böse sein, Junsu.“

Kurz schloss Jaejoong die Augen, als ihm die Sonne in den Augen weh tat, als er sie dann wieder öffnete, sprang etwas direkt über ihm hinweg. Erschrocken fuhr auf und Junsu sprang von seinem Schoß. „Was war das?“, murmelte er. „Ah, Junsu, jetzt hab ich mich er-“

Verwirrt sah sich Jaejoong um. „Junsu?! Junsu, wo bist du?“, rief er erneut, denn sein Kater schien verschwunden zu sein. Langsam stand Jaejoong auf und sah sich um. „Wo kann er nur hingelaufen sein?“ Er sah gerade noch, wie ein Schwänzchen hinter der nächsten Ecker verschwand. „Yah! Junsu, komm er her!“, rief er und rannte seinem Kater hinterher.

Junsu schien etwas zu verfolgen, denn er war eher ein fauler Kater, der selten weite Strecken lief. Doch dieses Mal war es wirklich anders. Junsu rannte bis in den Wald hinein und Jaejoong ihm hinterher. „Junsu!! Yah!!“, rief er immer wieder, doch Junsu wollte nicht stehen bleiben, bis Jaejoong Junsu aus den Augen verloren hatte. „Mist.. wo ist er hin?“, keuchend sah er sich um, vielleicht konnte er seinen Kater wieder finden. Aber er konnte ihn nirgends entdecken und er wusste auch nicht, wo er selbst gelandet war.

Verwirrt sah er sich in dem dunklen Wald um. Immer wieder vernahm er irgendwie ein Rascheln und ein Knacken. Nur mit langsamen Schritten ging er weiter in Wald. „Junsu, komm raus“, sagte er leicht ängstlich. Erschrocken fuhr er um, als er ein lautes Geräusch hinter sich vernahm. Ein leises „Miau“ folgte darauf und Junsu kam zum Vorschein.

„Junsu-ah, da bist du ja.“ Schnell kam Junsu auf Jaejoong zu gelaufen, der seinen Kater nur freudestrahlend in die Arme schloss. „Mach sowas nie wieder, verstanden?“, schimpfte Jaejoong und sah sich dann um. „Und? Was machen wir jetzt, Junsu? Ich habe keine Ahnung, wo wir sind.“Jaejoong bemerkte, dass die Sonne bald untergehen würde und dann die Nacht hereinbrechen würde. Jaejoong hatte als kleines Kind schon Angst vor der Dunkelheit gehabt. Sogar jetzt noch, blieb immer eine kleine Kerze im seinem Zimmer an, bis er eingeschlafen war. Doch jetzt musste er die Nacht in einem dunklen, unheimlichen Wald verbringen. Zumindest dachte Jaejoong das, bis er wieder ein lautes Geräusch vernahm und daraufhin ein kleines, weißes Kaninchen zum Vorschein kam. Junsu miaute laut und Jaejoong sah ihn nur perplex an. „Hast du etwa die ganze Zeit das arme Kaninchen gejagt?“, fragte Jaejoong und schüttelte den Kopf. „Also, Junsu. Das arme Kaninchen.“ Langsam beugte sich Jaejoong zu dem Kaninchen hinunter. „Hallo. Tut mir leid, dass mein Kater dich verfolgt hat. Du hattest bestimmt Angst.“

Doch wieder lief das Kaninchen weg. „Warte!“, rief Jaejoong, der dem Kaninchen aus irgendeinem Grund folgte. Immer weiter lief er in den Wald, bis er die Hand vor Augen nicht mehr sehen konnte. „Kaninchen?“, rief er und drückte Junsu fester an sich, damit sich vergewissern konnte, dass sein kleiner Freund ja nicht wieder abhauen konnte. Nur noch mit langsamen Schritten ging Jaejoong voran und übersah eine dicke Baumwurzel. Er stolperte und schien in ein großes Loch zu fallen. Das Letzte, was Jaejoong bemerkte, war das Lächeln das Kaninchen, welches mit ihm in das Loch sprang.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück