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Live through...

The story of the broken children’s
von

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Love - Liebe

11. Love – Liebe
 

„Wir leben. Wir lieben.“
 

Er lächelte, als er ihr Lachen hörte. Er roch das Meer. Er fühlte den Sand unter seinen Füßen. Die Sonne wärmte ihn und er verspürte pures Glück. Kurz sah er zu der rosahaarigen. Und Liebe.
 

Sasuke setzte sich auf den kleinen Sandhügel. Er war zum ersten Mal am Meer, genauso wie Sakura und Shikamaru. Naruto hatte oft davon erzählt und somit hatten sie beschlossen, an ihren letzten Tagen zum Meer zu gehen. Ein Großteil der Zeit hatte sie dieser Marsch gekostet und viele Gefahren standen ihnen im Weg, doch endlich war es vorbei. Itachi hatte ihnen Vorräte und Waffen mitgegeben. Er gab Sasuke sogar ein Foto von seinen Eltern. Es war neben Sakura sein größter Schatz.
 

Itachi hatte ihn noch umarmt und gemeint, dass er gerne bei ihnen bleiben würde, doch er hatte nicht den Mut sein Leben so zu beenden. Er konnte es nicht mit dem Wissen, was er besaß. Sasuke war das jedoch egal. Sie lebten miteinander. Sie haben sich zusammengeschlossen. Sie waren zu seiner Familie geworden und so konnte und wollte er sie nicht einfach gehen lassen.
 

Lachend kam Sakura zu ihm gerannt und schmiss sich an seinen Hals. Sie war nass, aber das störte ihn wenig. „Es ist wunderschön hier“, sprach sie und drückte sich an seine Halsbeuge. Sasuke lachte nur kurz auf und gab ihr einen Kuss auf den Kopf. „Ja ist es“, sprach er und blickte in den strahlend blauen Himmel. „Danke, dass du bei uns bist“, flüsterte Sakura und Sasuke lächelte leicht.
 

Naruto sprang durch das Wasser und versuchte gerade einen Fisch zu fangen. Sasuke war für das Feuer zuständig und Sakura und Shikamaru für die Früchte. Das sollte ihr letztes Mal werden und dieses wollten sie ausgiebig genießen. Sasuke hatte von Itachi eine Uhr bekommen und ihnen die genaue Uhrzeit gesagt. Jedenfalls hatte nur Sasuke zugehört, den anderen war es zu komisch wenn sie wüssten, wann sie sterben würden. Daher wusste es jetzt nur Sasuke.
 

„Komm schon Idiot. Lass mich das machen. So lange brennt das Feuer nicht mehr, wenn du noch zwei Stunden dafür brauchst“, sagte Sasuke und Naruto schnaubte. Er hatte einen Stock genommen und ihn an einem Ende angespitzt. Nun stand er etwas im Wasser, des kleinen Armes eines Flusses, welcher in das Meer führte und versuchte verzweifelt einen Fisch zu fangen. Einen Schuh hatte er schon, dachte Sasuke und schmunzelte, als er den nassen schwarzen Schuh neben Naruto sah.
 

„Ich bekomme das schon hin“, rief Naruto, aber ließ die Augen nicht von der Wasseroberfläche. „Hat er immer noch nichts gefangen“, fragte Shikamaru, welcher gerade mit Sakura beim Lagerfeuer ankam. „Nein“, seufzte Sasuke und Sakura kicherte leicht. Sasuke blickte zu den zwei vollen riesigen Körben, die die beiden mitgebracht hatten und grinste leicht. „Wenigstens ihr habt etwas gefunden“, sagte er und blickte in Sakuras Korb. „Ja. War aber ganz schön schwer“; sagte Sakura und gab ihm einen Kuss.
 

„Verdammt“, rief Naruto und krallte sich in seine strohblonden Haare. „Fast. Fast hätte ich ihn erwischt“, sagte er und zog einen Schmollmund. Um nichts würde Sasuke das hier missen. Er war bereit. Bereit sein Leben mit ihnen zu beenden. Mit seinen Freunden. Es war ihm egal, dass die Regierung nun gewonnen hatte und dass alle in diesem Bezirk nichts von ihrem baldigen Tod wussten. Es schmerzte irgendeiner Art und Weise gescheitert zu sein, aber gibt das Leben dann nicht andere Optionen Preis?
 

Sasuke konnte sich noch gut an die Zeit erinnern, wo er in Gefangenschaft war und unschuldige Menschen umbringen musste. Er erinnerte sich an die kalten Nächte. Das schreckliche Essen. Die Schmerzen, wenn Wunden zueitern anfingen. Die hämischen Blicke der Wachen und das spöttische Lachen was sie immer von sich gaben, wenn sie Gefangene dazu zwangen Ratten zu essen oder andere widerwärtige Dinge. Trotzdem gab ihm das Leben in dieser Zeit etwas woran er halten konnte. Das waren zum einen Kakashi und zum anderen Sakura.
 

Nun standen sie hier. Naruto versuchte weiter verzweifelt einen Fisch zu fangen. Shikamaru lag faul auf der Decke und döste im Schatten vor sich hin. Sakura hatte einen wunderschönes Sommerkleid an, welches sie in einer noch fast ganzen Boutique in der Nähe gefunden hatten und ließ sich von der Sonne bescheinen und Sasuke selbst stand am Feuer und versuchte es am Leben zu halten. Es war schön. Seit seine Mutter und er aus dem Bunker gegangen waren, hatte er keinen schönen Moment gehabt. Vielleicht die kleinen.
 

Als Sasuke Sakura das erste Mal begegnet war. Der Kampf mit Kakashi, der ihm alles beibrachte wie ein Vater. Die Witze, die Naruto ihm immer erzählt hatte, um ihm ein Lächeln zu entlocken. Shikamaru, wie er immer mit seiner monotonen Ironie Naruto zum verzweifeln brachte oder der Moment in dem er das erste Mal seinen Bruder sah. Diese kleinen Momente machten sein Leben aus, doch nun wurde sein Leben mit so einem großen und harmonischen Ereignis abgeschlossen, dass er keine Trauer vor dem Tod verspürte.
 

„Ich hab einen“, schrie Naruto und sprang mit dem aufgespießten Fisch durch die Gegend. Shikamaru öffnete kurz ein Auge, um es gleich wieder zu schließen, während Sakura kurz aufzuckte und Naruto eine verpasste. Und in dem Moment fing Sasuke das erste Mal an zu lachen. Aus tiefsten Herzen. So sehr, dass sie alle lachten. Das Leben eröffnete jedem neue Perspektiven.
 

Schweigend gingen sie nebeneinander. Ihre Hand in seiner. Die Sonne war längst untergegangen und funkelnde Sterne erhellten den sonst so dunklen Nachthimmel. Vielleicht bildete sich Sasuke diese ein, aber er schien heller zu leuchten als sonst. Wusste der Himmel, dass es bald mit ihnen zu Ende ging? Eigentlich glaubte er nicht an eine höhere Macht, denn welche Macht würde es zulassen, dass sich die Menschen so vernichten?
 

Ein leichter Druck an seiner Hand, ließ ihn zu seiner linken schauen. Sakura blickte ihn mit strahlenden Smaragden an. „So ruhig hatten wir es schon lange nicht mehr“, sprach sie und ihre Stimme strahlte soviel wärmendes aus, dass Sasuke leicht lächelte. Er nickte und blieb mit ihr stehen. Der Mond beschien ihre Seite und erhellte Sakuras Haut und Haare.
 

Sachte fuhr er mit seinem Finger ihre Konturen im Gesicht entlang und fing mit seinem Finger eine Träne auf. „Wenn es so harmonisch ist, warum weinst du dann“, fragte er und Sakura wendete beschämt ihr Gesicht von dem seinigen ab. Seufzend legte er seine Hand an ihrem Kinn und zwang sie somit ihn anzusehen. „Sakura…“, stur blickte er in ihr Gesicht, während ein Schluchzer ihren vollen Lippen entwich.
 

Fassungslos blickte er auf den kleinen Gegenstand in seinen Händen. Er war geschockt. Er war wütend und mit einem Mal platzte die kleine Blase um seinen Kopf, die ihn alles verschwommen sehen lassen hat und er registrierte, dass das alles falsch war. Sie gaben sich auf. Sie würden sterben. Er würde sie nie wiedersehen. Er würde dem kleinen Geschöpf in Sakuras Bauch keine Chance geben. Es würde mit ihnen sterben und er, der Verantwortung für sie und dem Baby hat, würde seine Familie im Stich lassen, so wie es sein Vater einst getan hatte. Es war alles ein Fehler.
 

Er rannte. Rannte zurück zum Camp. Sakura war schon fast da. Hielt zitternd ihren Bauch und schluchzte auf. Sasuke riss sie rum und blickte ihr fest in die Augen. Sie konnten nicht sterben ohne dem Baby eine Chance zum Leben gegeben zu haben. Es sollte leben. Es sollte lieben und es sollte bei Sakura und ihm aufwachsen. Bei seiner Familie. „Pack deine Sachen zusammen. Wir werden Schutz suchen“, sprach Sasuke und Sakura erzitterte bei seiner Stimme, doch sie nickte sachte und rannte los.
 

„Was ist passiert“, fragte Naruto und blickte die beiden verwirrt an, die alles zusammenpacken und abgehetzt von einer zur anderen Seite sprangen. „Wir müssen los“, sprach Sasuke und drückte Naruto dem Rucksack entgegen. „Wieso das“, fragte nun Shikamaru, aber half Sakura dabei das Essen in die Tiefkühlbox zu packen. „Sakura ist schwanger“, sprach Sasuke nun das aus, wovor er sich doch eigentlich gefürchtet hatte. Naruto ließ den Rucksack fallen, blickte ihn mit großen Augen zusammen. Shikamaru nickte nur verstehend und nahm die Tiefkühlbox an sich.
 

„Wie viel Zeit haben wir noch“, fragte Shikamaru, während sie in einem Tempo und im dunklen den steinigen Weg gingen, den sie gekommen waren. „Gegen Mittag werfen sie die Bomben ab“, sprach Sasuke und blickte mit einer Taschenlampe auf einen Kompass und eine Karte die Sakura hielt. „Wo wollen wir in der kurzen Zeit hin“, fragte Naruto aufgebracht und Sasuke erschauderte leicht bei dem Gedanken. „ Nach Hause“, sprach er und Sakura umfasste seine Hand, nach dem sie die Karte wieder weggesteckt hatte. „Und da“, fragte nun Shikamaru.
 

„Meine Mutter und ich lebten in einem Bunker. Meter tief unter der Erde. Luftdicht versiegelt. Sauerstoff kommt in dem Bunker, in dem die Alte Luft bereinigt wird. Es ist nicht mehr genug Essen da, aber wenn nicht eine Bombe genau auf den Bunker fällt, dann sollten wir den Angriff überleben. Wir brauchen dennoch die Zeit, um etwas zu Essen zusuchen“, erzählte Sasuke und Naruto schluckte kurz. Die Taschenlampen beschienen nur schwach den Weg und sollten sie hier auf Feinde treffen, dann waren sie geliefert.
 

5:00 blinkte immer wieder die kleiner Einzeige auf der Uhr auf. Sasuke blickte sich dann in den Regalen um. Sie waren gut in der Zeit, nur fehlten ihnen noch mehr Essen. Sie mussten viel mitnehmen, da sie nicht wussten, ob es nicht noch eine Bereinigungsbombe gab. Vielleicht sogar mit Napalm, die alles niederbrenne würde. Naruto rüttelte währenddessen an eine verschlossene Tür. Sasuke kam dazu, hob das Beil an und teilte das rostige Schloss entzwei.
 

Sie hatten Glück. So viel Glück, dass hinter der verschlossenen Tür Vorräte von damals stationierten Truppen waren. Das Essen hielt lange aus, besonders da es gekühlt gelagert war. Sakura hatte sich Samen mitgenommen. Lächelnd hatte sie zu Sasuke beschaut und gemeint, dass sie sich damit eine neue Zukunft aufbauen würden. Sasuke hatte ihre Hand gepackt und ihr seine Lippen auf den ihrigen gedrückt.
 

Nun waren sie weiter auf den Weg zu ihm nach Hause. Die Zeit drückte und Sasuke merkte, dass sie alle erschöpft waren. Sie hatten viel tragen müssen, doch dann erblickte er die hohen Mauern seines zu Hause. Sakura lachte freudig auf und blickte sich mit großen Augen um. Sasuke störte sich wenig daran und führte sie erst durch den Garten und dann durch den Eingang, welcher versteckt zwischen Büschen lag. Er öffnete die Falltür und schlüpfte durch das Loch in den dunklen Gang. Schnell rannte er zum riesigen Eisentor. „Hier ist der Code. Beeilt euch. Ich gehe schnell noch was holen“, sprach er und sprang wieder aus dem Gang raus.
 

Schnaufend kam er nach etlichen Treppen vor eine weitere Eisentür und öffnete diese. Naruto sprang ihn entgegen und blickte verdutzt, als er merkte, dass Sasuke mit zwei riesigen Säcken voller Erde wieder kam. Die drei blickten ihn fragend an, während er kurz auflachte. „Für unsere Zukunft sprach er“, und die drei lächelten ebenfalls.
 

Er umarmte Sakura und küsste sie kurz auf die Schläfe und drückte ihr den Bären in die Hand, welchen er ihr damals schenkte. Shikamaru blickte sich neugierig um. „Es ist riesig“, sprach er und erkannte hinter einer Tür ein Badezimmer. „Ja. Mein Vater hatte früh vorgesorgt“, sprach Sasuke und half Sakura dabei die Töpfe in die Küche zu stellen. „Hier könnten wir echt bleiben“, sprach Naruto und grinste breit. „Wenn wir den Angriff überleben“, sagte Sasuke und setzte sich auf die Couch in der Mitte des riesigen Raumes. „Das werden wir wohl dann sehen“, sagte Shikamaru und setzte sich auf den Sessel.
 

Als es dann 12 Uhr schlug erschienen die Bomber am Himmel. Die Erde bebte. Menschen schrien. Die Natur versuchte zu flüchten. Während dieser ganzen Zerstörung, welche aufgehalten werden könnte, blickte Itachi betrübt aus dem Fenster seines Zimmers. Es regnete in der Hauptstadt. Hier regnete es eigentlich immer. Er begann zu hinterfragen. War das alles richtig? Hatten die oberen Mächte wirklich das Privileg Menschen zu töten? War das Rechtens? Er fragte sich diese Fragen, stellte sie anderen und alle kamen zu einer Hauptfrage: Waren sie die nächsten?
 

Und während Kindergeschrei den Bunker erfüllten und ein Lachen durch die Gänge hallten. Während eine Frau glücklich zuweinen begann, brach eine erneute Revolution aus. Eine Revolution, die noch mehr Ungewissheit brachte. Noch mehr Tod und noch mehr Fragen, die unbeantwortet blieben. Und doch wurden neue Geschichten erzählt. Einige begannen, so wie einst die Geschichte von dem kleinen Jungen, der nur seine Familie finden wollte und doch so viel mehr fand. Eine endete mit der Revolution, doch das ist eine andere Geschichte.
 

FIN

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Das wars mit der Story^^ Danke für all die lieben Kommentare. Ihr habt mich immer wieder aufgebaut^^ Ich hoffe, dass das Ende okay ist. Ich hatte eigentlich eine Ende mit dem Tod aller vor, aber irgendwie fand ich das hier ansprechender^^

Kleine Werbung für meine neue FF: Green&Blue
 

Liebe Grüße eure tema^^

P.S. Momentan ist das hier mein Lieblingskapitel von meiner Story.^^ Ich bin eigentlich nicht so der Typ für die Happy Endings, aber ich finde, dass ich ein rundes Ende gefunden habe^^ Mir gefällt die Stimmung^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  MiezMiez
2013-02-23T01:35:26+00:00 23.02.2013 02:35
Bis zum Schluss fesselnd erzählt. Ich liebe diese Geschichte! Zählt ab jetzt zu meinen Favoriten!

Von:  Ushia-sama2011
2013-02-20T09:55:21+00:00 20.02.2013 10:55
ein hammer geielsd ende
Von:  Luli87
2013-02-19T17:23:24+00:00 19.02.2013 18:23
Alter, wahr das gut:D
Wie du die Stimmung umgedreht hast, ich hab den Schalter der sich bei Sasuke umgedreht hat richtig gespürt.
Du hast die Spannung bis am ende gehalten.Ich glaube das es jeden so geht,der was gutes sieht oder was liest, er kein ende möchte, das Ende wahr aber gut gemacht.
GROßEN DANK AM SCHLUß.
P.S FREU MICH AUF WAS NEUES

Antwort von:  Luli87
19.02.2013 18:27
Scheiß Handy:( Es soll heißen das wen man gerne liest oder sieht, mein kein ende haben will.
Von: abgemeldet
2013-02-19T17:18:16+00:00 19.02.2013 18:18
O.o
Hmmm
toll
Von:  fahnm
2013-02-18T21:12:26+00:00 18.02.2013 22:12
Das Ende war super.^^
Von:  Klickerle
2013-02-18T21:08:55+00:00 18.02.2013 22:08
ich find das Ende viel toller, war schon fast am weinen als ich dachte alle gehen hops T_T
Von:  xXSakuraHarunoXx
2013-02-18T17:56:27+00:00 18.02.2013 18:56
tolles ende aber ein bisschen trauig das es zur ende ist-.- einfach bomen zur schmeißen wo viele menchen sind.


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