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Der Apfel fällt nicht weit vom Malfoy-Stammbaum

von

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Sandspiele

Es war bereits dunkel, als Valerija mit den Utensilien für das Projekt durch den Sand stapfte. Der Wind vom Meer weht ihr um die Ohren, doch sonst war alles still.

Nachdem Draco seiner neuen Familie erzählt hatte, was mit Scorpius vorgefallen war, hatten sie und ihre Brüder schweigend das Haus verlassen.

Sicher, auch für sie war es eine Überraschung gewesen, doch sie hatten gesehen, wie nahe sich Draco und Amy standen und so fiel es ihnen nicht schwer diese Verbindung zu akzeptieren.

Doch für Scorpius musste es etwas anderes sein. Im Gegensatz zu den Turner-Geschwistern, hatte er immer mit beiden Elternteilen zusammen gelebt. Velcan und Valerija hatten ihren Vater niemals kennen gelernt und auch Valerius war erst zwei Jahre alt gewesen, als Voctorian verstarb. Keiner – außer ihrer Mutter – erinnerte sich daher wirklich an ihn. Und dass Amy lange genug um ihren Mann getrauert hatte, das wussten sie.

Nun wollten sie, dass sie glücklich war.

Die Reaktion von Scorpius dagegen, auf die Pläne seines Vaters, warfen einen langen, schwarzen Schatten auf die anstehende Hochzeit.

Hinter der nächsten Düne kam das alte Stelzenhaus am Strand in Sicht. Valerija hielt die Luft an und fixierte die Person, die gebückt im Sand davor herum wühlte und immer wieder irgendwas in das Meer schmiss – vermutlich Steine und Muscheln.

In jeder Bewegung von Scorpius konnte man erkennen, wie geladen er war.

Valerija lief etwas schneller. Sie hatte sich geschworen, dass sie mit ihm reden würde und ihn wieder zur Vernunft brachte.

Niemandem half es, dass er einen solchen – absolut nicht gerechfertigten – Hass auf seinen Vater entwickelte und womöglich noch Astoria von Dracos Scheidungsplänen erzählte, ehe er es selbst machen konnte. Im schlimmsten Fall würde der Aurorenzentrale keine andere Möglichkeit bleiben, als Draco in Untersuchungshaft zu stecken.

„Scorpius“, Valerija legte die letzten Meter joggend zurück und hielt gerade so noch seine Hände auf, ehe er erneut einen Stein in die Wellen schmeißen konnte. „Nimm den runter.“

Sie nahm ihm ihn ab, doch kaum, dass sie das kalte Material ergriffen hatte, riss Scorpius sich von ihr los.

„Fass mich bloß nicht an!“, bellte er und funkelte sie sauer an.

„Warum bist du so sauer, Scorpius?!“, fragte sie. „Komm, setz dich mit mir hin und wir reden, in Ordnung?“, sie schob ihn weg vom Wasser unter das Stelzenhaus. Ehe sie ihn jedoch auf den Boden drücken konnte, schlug er ihre Hände wieder weg und plumpse wie ein nasser Sack auf seinen Hintern.

Schnaubend drehte er den Kopf weg und sah den Strand hinunter, wo es zu den Wohnhäusern ging. Mit gemischten Gefühlen nahm er zur Kenntnis, dass Valerija sich neben ihn setzte.

Auffordernd und eindringlich sah sie ihn an, dann griff sie seine Hand.

„Hey, Scorpius, bitte rede mit mir. Ich bin für dich da, schon vergessen?“

Die Berührung ihrer kalten Finger schien ihn schon wieder zu beruhigen und er drehte den Kopf zu ihr, doch seine Mimik war nicht zu entschlüsseln.

„Du bist sauer, weil sie heiraten wollen, oder?“

Scorpius schnaubte, sagte jedoch nichts weiter.

Seit er diese unheilvolle Wohnung seiner Großmutter verlassen hatte, dachte er immer wieder an seinen Vater, seine Mutter und die Direktorin und dann an sich, Melinda und Valerija.

Es stimmte, dass sein Vater und seine Mutter nie so innig miteinander umgingen, wie es beispielsweise Narzissa mit Lucius tat, obwohl dieser kaum noch auf äußere Einflüsse reagiert hatte, nachdem er aus Askaban zurück kam. Lucuis Malfoy hatte bis zu seinem Tod die meiste Zeit schweigend und wie in einer anderen Welt gefangen in seinem Rollstuhl vor einem Fenster oder auf der Terasse gestanden und in das Nichts gestarrt.

Seine Großmutter hatte ihm fürchterlich Leid getan. Sie war immer um ihn herum, hat ihm vorgelesen, hatte seine Hand gehalten, mit ihm gekuschelt... und immer hatte sie geweint.

Er hatte versucht sich solch eine Beziehung zwischen seiner Mutter und seinem Vater vorzustellen, es hatte nicht funktioniert. Astoria Malfoy würde vermutlich Pflegepersonal kommen lassen und sich den Rest des Tages mit ihrer Schwester auf der Pferderennbahn vergnügen. Doch nichts desto trotz, wäre ihm nie in den Sinn gekommen, dass die Beziehung der Beiden begrenzt war. Immerhin waren sie verheiratet und hatten einen Sohn, hielten auch ansonsten in jeder Lebenslage zusammen. Zumindest wenn man ihre Einstellung gegenüber nicht reinblütigen Hexen und Zauberern außer Acht ließ.

Was also sollte an Dracos Beziehung zu Amy Turner so anders sein, dass er dafür die gesamte Familie vor den Kopf stieß?

An dieser Stelle dachte er über sich und seine zwei Mädchen nach.

Melinda und er entsprachen der Beziehung seiner Eltern. Sie war nicht so leidenschaftlich wie seine Verbindung mit Valerija, doch er wusste, dass er sich ebenso bedingungslos auf Melinda verlassen konnte, wie sein Vater auf Astoria. Der perfeke Beweis dafür war doch der Liebestank gewesen. Es war ohne jeden Zweifel eine dumme Schnappsidee, eigentlich hatte sie ihn damit doch nur verteidigen wollen. Das hieß doch, dass sie hinter ihm stand und er sich auf sie verlassen konnte.

Valerija dagegen... War ihre Beziehung nicht rein körperlicher Natur?

Die Veela kannte ihn überhaupt nicht und wirklich zeitgenommen hatten sie sich doch auch nicht, um einander kennenzulernen.

Er dachte an den vergangenen Abend, wo sie weiter unten am Wasser nebeneinander im Sand gelegen hatten und über die Sterne philosophierten und über ihre Familien sprachen.

Noch vor vierundzwanzig Stunden war er ebenso bereit gewesen – wie sein Vater für Amy – einfach alles für Valerija stehen und liegen zu lassen und mit jedem zu brechen, der ihre Gefühle füreinander nicht akzeptieren konnte.

Doch gab es da überhaupt tiefere Gefühle, wie er sie für Melinda empfand – oder zumindest glaubte zu empfinden?

Oder war Valerija tatsächlich einfach nur eine erotische Fantasie, die er ausleben wollte?

Sie stammte von einer Veela ab. Niemand würde ihr widerstehen können, wenn sie es drauf anlag, das wusst er. Und vielleicht war das auch bei ihm der Fall.

Vielleicht waren die Gefühle für Valerija nichts als reine Lust, in die er – wegen seiner Jugend und Unerfahrenheit – zu stark interpretierte.

Nur was war dann das für eine Beziehung seines Vaters zu der Direktorin? Immerhin war Amy keine Veela.

Vielleicht eine Midlife-Crisis?

Mit Sicherheit!

Er sagte ja, dass er sie früher geliebt hatte und vielleicht überlegt er nun in dieser unsicheren Phase seines Lebens, was alles besser gelaufen wäre, wenn er sie als Ehefrau gehabt hätte. Das Gras auf der anderen Seite des Zaunes schien immer etwas grüner, als das eigene und so war Draco dem Irrtum erlegen, dass es im mit Mrs. Turner besser ging.

Doch dann würde Draco auf lange Sicht gesehen einen großen Fehler machen, oder?

Genauso wie Scorpius, wenn er alles für Valerija aufgab. Irgendwann würde sein Vater wieder zur Besinnung kommen – da war er sich sicher – und wenn Scorpius dann kein Reinblut an seiner Seite vorweisen konnte, dann würde sein Vater sicherlich duchdrehen...

„Dein Vater wirkte sehr traurig.“, überrascht drehte er den Kopf zu dem Mädchen bei ihm. Er hatte total vergessen, dass sie neben ihm saß... Obwohl... Seine Hand umschloss schon wieder genauso fest ihre, wie sie seine. Und als er in ihre Augen sah, da wollte er sie nicht wieder loslassen.

Er fühlte sich schlecht.

Nichts in seinem Leben war wie vorher. Alles hatte sich in den letzten Stunden um einhundertachtzig Grad gedreht.

Er war verwirrt.

„Ich bin der Meinung, dass er einen Fehler macht.“

„Warum? Hast du nicht gestern selbst gesagt, dass deine Eltern eigentlich nicht zusammenpassen und nur deshalb verheiratet sind, weil es von deinen Großeltern so beschlossen wurde?“

Er seufzte.

„Schon, aber...“

„Ich sehe da kein „aber“. Dein Vater und meine Mutter haben sich schon in Hogwarts geliebt, nur konnten sie nicht zusammen bleiben, wegen der Vergangenheit deines Vaters und dem bereits bestehenden Verlobungsvertrag. Und nun, wo alle Hindernisse zwischen ihnen beseitigt sind, wollen sie eben ihr Leben neu einrichten. Ich finde das eigentlich sogar sehr romantisch.“

Scorpius schnaubte.

„Romantisch? Was weiß du denn schon? Meine Eltern haben sich trotzdem immer geliebt. Ich meine, sie haben doch mich bekommen!“

An dieser Stelle wusse Valerija auch nichts mehr zu sagen. Immerhin konnte sie sich nicht vorstellen mit jemandem zu schlafen, für den sie keine Gefühle hegte. Es war demnach für sie undenkbar, dass Draco und Astoria einfach für einen Erben gesorgt hatten und danach war es dann vorbei mit jeglicher... Nähe.

„Und jetzt will er einfach unsere Familie zerstören, nur wegen... wegen einer...“, er konnte es nicht aussprechen. Wer wusste schon, wie Valerija reagierte, wenn er ihre Mutter beleidigte?

Doch das Mädchen seufzte nur.

„Und wenn er einfach festgestellt hat, dass er sowohl deine Mutter, als auch meine liebt, aber die Gefühle für meine nun mal stärker sind?“

Scorpius senkte den Kopf und sah auf den Sand zwischen seine Füße.

Gefühle für zwei Personen, nur dass man eine von beiden mehr liebt. Ging sowas denn?

Verzweifelt sah er an die Holzplanken über ihnen und löste die Finger aus der Hand von Valerija. Er lehnt sich zurück, sodass er auf den Händen gestützt da saß. Seine Freundin sah zu ihm zurück.

Eigentlich kann man doch nur eine Person wirklich lieben. Zumindest war er sich in diesem Punkt sicher. Man konnte sich zu einer anderen vielleicht hingezogen fühlen und pure Lust empfinden, wenn man sie sah...

War das die Lösung?

Er schloss die Augen.

Alles in seinem Kopf und seinem Herz schien vollkommen durcheinander zu geraten.

Er dachte erneut an Valerija und Melinda.

Valerija.

Sie war leidenschaftlich und das erste Mal seit langer Zeit fühlte er sich wieder richtig erregt. Bei ihr spürte selbst er, dass er so hart war, wie schon lange nicht mehr. Oder womöglich nie zuvor. Er wollte sie einfach haben... Doch war das mehr, als schlichte Begierde? War das wirklich schon Liebe?

Wenn er an Melinda dachte, dann reagierte sein Körper wesentlich nüchterner. Auch sie war eine Schönheit, heiß und voller Feuer, doch womöglich hatte er sich einfach so an sie gewöhnt, dass er das Kitzeln und Zappeln der vielen Schmetterlinge im Bauch nicht mehr so drastisch spürte, wie bei Valerija, wenn er in diese eisblauen Meere sah.

Doch Melinda war für ihn das, das Astoria für seinen Vater war. Rückhalt, eine starke Frau hinter einem noch stärkeren Mann...

Doch konnte er das noch ernst nehmen, nachdem sein Vater sagte, er würde seine Mutter verlassen?

Erschrocken machte Valerija einen Satz auf ihrem Hintern zurück, als Scorpius plötzlich frustriert aufschrie und sich wieder vorbeugte.

Wie ein Irrer raufte er sich die dicken, langen Haare und ließ dann die Unterarme über seine Knie liegen.

Wie konnte er herausfinden, welche seiner Mädchen die eine welche war? Sein Kopf sackte nach vorn, zwischen die angzogenen Beine und eine seiner Hände strich über seinen Hinterkopf und den Nacken.

Valerija seufzte.

„Komm schon, Scorpius...“, sie kroch wieder etwas näher und rutschte mit dem gesamten Körper so dicht an ihn heran, dass sie sich unweigerlich berührten. Ihre Arme schlangen sich um seine Taille und ihre Lippen suchten sich einen Weg durch seinen Haarschleier, um ihm einen kurzen Kuss zu schenken. „Vielleicht sollten wir uns zurücklehnen und warten, was geschieht...“, flüsterte sie. „Ich muss dir sagen, dass die größte Angst, die ich habe, eher die ist, dass wir beide... dass es verboten ist.“

Scorpius hob den Kopf und schüttelte ihn sacht, als er wieder zu ihr sah.

„Keine Sorge, das ist geklärt.“

„Was? Wie meinst du das?“, fragte sie und löste sich wieder von ihm.

„Großmutter hat uns beide wohl gestern auf ihrer Couch gesehen und Vater davon erzählt. Da wir beide – auch wenn wir durch die Heirat Geschwister werden – nicht blutsverwandte sind, dürfen wir weiter miteinander...“

Er stockte. Allein der bloße Gedanke ließ ihn hart werden. Und dazu dieses erleichterte Lächeln von Valerija...

„Dann ist doch alles gut, oder?“, sie hob eine Hand und strich ihm die Strähnen aus der Stirn zurück. „Hauptsache... wir beide...“

Sie beugte sich leicht vor. Automatisch streckte er einen Arm nach ihr aus und legte ihn um ihre Hüfte.

„Stimmt...“, nickte er verzaubert. Sein Kopf war wie leer gefegt. Da waren keine Gedanken mehr an Melinda und an seinen Vater, der seine Mutter verlassen wollte.

Da waren nur Bilder von einer Person und deren Name, der alles ausfüllte. „Und wie das stimmt!“

Mit einer Hand auf ihrem unteren Rücken zog er sie abruppt zu sich, dass ihre Gesichter fast gegeneinander prallte. Ein Kuss genügte und er stand schon wieder in Flammen. Seine harte Erektion klopfte prall und ungeduldig gegen den Stoff seiner Anzugshose.

Jeder Gedanke, der nicht ihr und wie er sie nehmen wollte galt, stellte sich ab.

Valerija neigte den Kopf zur Seite und öffnete bereitwillig den Mund. Ihre Zungen trafen aufeinander und das Mädchen stöhnte auf.

Er lachte leise. Sie zitterte und schloss fahrig die Augen, genau wie am Abend zuvor. Sofort wurde sie heiß und feucht im Schritt. Schnell zog er an ihr und sie folgte diesem stummen Befehl. Breitbeinig stieg sie über seinen Schoß und blieb auf den Knien stehen. Schnell biss er ihr in den Hals und leckte und küsste ihre Haut, während er ihre Bluse aus dem Bund ihres Wickelrockes zerrte. Eilig half sie ihm dabei die Knöpfe von dem dünnen Stoff zu öffnen, damit er gleich darauf ihre Brüste freilegen konnte. Das Oberteil flog davon, dann schnappt der Büstenhalter auf und noch ehe er richtg weg war, saugte Scorpius sich an den süßen rosafabenen Spitzen fest, die sich ihm entgegen streckten.

Erneut stöhnte Valerija auf und strich ihm durch das Haar. Schmatzend verwöhnte er ihre heiße Haut und fuhr mit den Fingern an ihrer Taille und Hüfte hinab. Er spürte die Hitze ihres Geschlechts, als er ihren strammen Hintern packte und sie auf sein hartes Glied presste. Warm und verlockend öffnete sie sich für ihn.

Das war es. Genau so war es richtig. So musste es sich immer anfühlen, wenn er mit seiner Partnerin zusammen war.

Scheiß auf alles, er wollte nur sie!

Ihre Hände strichen über seinen Kopf hinab, als er die Haut ihrer Brüste mit den Zähnen bearbeitete, und tasteten nach seinem Kragen. Seine Zunge umkreiste noch ein paar mal ihre empfindliche Brustwarze, als er sich zurück sacken ließ.

Mit glitzernden Augen sah er zu ihrer wippenden Brust hinauf, während sie die Beine noch etwas weiter spreizte und ihren heißen Eingang stärker an ihm rieb. Sie knöpfte sein Hemd auf und er packte ihre Hüfte. Sanft stieß er von unten gegen sie. Und zeigte ihr einen Rhythmus, den er haben wollte. Er hatte noch am morgen gehofft, dass er nicht zu hart mit ihr war, bei ihrem ersten Mal, doch dass sie sich ihm nun hier unter freiem Himmel so willendlich hingab, steigerte sein Verlangen nach dem Mädchen noch mehr.

Er wollte sie wieder haben. Gleich hier auf dem Sand!

Ohne Zögern schwang sie die Hüfte auf seiner vor uns zurück. Seine Erektion zuckte wild unter ihr und drängte immer wieder gegen den feuchten Eingang seiner Freundin. Er stöhnte leise und schloss die Augen, als sie ihm den Stoff vom Oberkörper strich und dabei seine eigenen, harten Brustwarzen passierte.

Valerija lächelte und leckte sich über die Lippen. Wie ihr Rock verschwand, das bemerkte sie gar nicht. Stattdessen beugte sie sich hinab an seine Brust und biss in die angeschwollene Haut. Voller Leidenschaft drückte er den Kopf in den Nacken und keuchte gequält, während sie an ihm saugte und sein wundes Fleisch leckte. Mit festem Griff glitt er an ihrem Rücken hinab, bis zu ihrem Hintern und drückte sie fester auf sein Glied. Grob umschloss er mit seinen großen Händen ihren Po und knetete ihn im Takt ihrer Reitbewegungen.

Valerijas Hände strichen tiefer und zwischen sie beide. Erleichtert zuckte sein Glied schneller im Takt seines Pulses, als sie den Knopf seiner Hose öffnete und den Stoff vorsichtig tiefer schob.

„Zieh dein Höschen aus!“, knurrte er verlangend. Er wollte, dass sie endlich nackt war und ihm zeigte, wie sehr sie ihn wollte.

Eilig schwang sie ein Bein von ihm runter und zog das letzte bisschen Stoff über die Knie. Er richtete sich etwas auf und kickte auch seine Kleidung davon, doch ehe sie sich erneut auf seinen Schoß setzen konnte zog er sie wieder mit sich runter in den Sand und zerrte ihr Bein über sein Gesicht, sodass sie ihre Mitte weit über ihn öffnete.

„Scorpius?“, fragte sie irritiert und schrie augenblicklich vor Lust. Erregt folgte sie der Bewegung seines Mundes an ihrer feuchten Mitte wieder hinab auf den Boden und presste sich gegen die schnelle Bewegung seiner flinken Zunge an ihrer Klitoris. Verzweifelt stöhnte sie seinen Namen und strich über seine Bauchmuskeln vor sich. Ihr Blick glitt hinab an seiner perfekt definierten Haut, bis zu seiner Hüfte. Unvermittelt griffen seine Hände erneut an ihr Gesäß und sie sackte vorn über, dass sie mit gespreizten Beinen über seinem Gesicht leg, die Brust selbst an seinem Bauch reibend. Wild saugte er an ihren empfindlichsten Stellen und knetete hart die straffe Haut ihres Gesäßes.

„Gefällt dir das?“, hauchte er mit heißem Atem gegen ihren Schritt. Sie bejahte es überschwänglich und klammerte sich an seine Hüfte. Automatisch senkte sie den Kopf und streichelte mit der Nase über sein beinahe riesiges, steinhartes Glied. Ein kleiner, silbriger Faden ergoss sich aus seiner Spitze. Noch immer gequält stöhnend einem Orgasmus nahe, griff sie nach dem dicken Schaft und richtete ihn auf. Genüsslich zog sie seine Vorhaut zurück und leckte über die kleine Öffnung an seiner Spitze. Es war ungewohnt, doch schmeckte unvergleichbar gut.

Ungstühm zog sie mit ihrer Zunge Kreise über seine Eichel, bis er fast so feucht war wie ihr eigenes Geschlecht, dann nahm sie ihn tief in den Mund. Sein Lecken wurde zügelloser. Immerwieder stöhnte sie lautstark auf, obwohl sie ihn so tief im Mund hatte und versuchte die Beine noch weiter zu spreizen. Er glitt mit seiner Zunge tiefer und umkreiste ihre Scheide, bis er kurz mit der Spitze neckend in sie eindringen konnte.

Fest drückte sich ihre Hüfte gegen ihn und plötzlich beugte sie den Rücken durch und warf den Kopf in den Nacken. Sie schrie und stöhnte und immer wieder presste sie seinen Namen über die Lippen und wie gut er war. Genau so wollte sie es.

Ihr Orgasmus war lang und intensiv, als er endlich über sie hinweg rollte. Das Zucken ihrer Mitte konnte Scorpius an den Lippen und der Zunge spüren. Je mehr sie zuckte desto lauter wurde sie und es schien einfach nicht enden zu wollen.

Schnell und bestimmt schob er ihr Bein von sich herunter und richtete sich auf, ehe sie erneut nach seinem Schanz langen konnte um ihn zu bearbeiten.

Nun endlich war es soweit.

Er würde ein zweites Mal in sie eindringen und sie nehmen. Am Tag zuvor lag er auf ihr und hatte jede Bewegung sanft und mit Bedacht ausgeführt, doch diesesmal wusste er, dass er keine Zeit mehr hatte. Er war kurz davor einfach über Valerija alles zu vergießen, was er lieber in ihr wissen wollte.

Er hielt sie in der Bewegung auf, mit der sie sich auf den Rücken drehen und die Beine öffnen wollte, und zwang sie auf alle vier.

Mit einem unsicheren Geräusch sah sie über ihre Schulter hinweg zu ihm zurück, doch er drückte seine Hüfte bereits gegen ihren Hintern. Seine harte Männlichkeit glitt fordernd zwischen ihre Schamlippen und fand ihren mehr als bereiten Lustpunkt.

Er drückte sie am Steiß etwas weiter tiefer, zog ihr Hüfte dafür weiter hinauf, dann drang er schnell in sie ein. Ihre Enge leistete wohlwollenden Widerstand und ehe er vollständig in ihr war, rollte die erste Welle seines Orgasmus durch seine Haut.

Das kraftvolle Zucken seines Geschlechts spürte selbst Valerija und sie stöhnte auf. Dieses Gefühl war anders als bei ihrem ersten Mal. Sie war so nass in ihrem Schoß, dass er ungehindert vor uns zurück stoßen konnte, wie es ihm beliebte. Jedes mal, passierte seine Spitze dabei den Punkt, bei dem Valerija das Gefühl hatte, dass noch mehr Sekret aus ihr herausspritzen wollte und ihre Muskeln zogen sich von den letzten Wellen des Orgasmus getrieben eng um ihn zusammen. Das Hindernis, auf das sie dabei in ihr stießen, entfachten sie noch mehr und intensivierten das Gefühl erneut. Sofort presste sie sich stärker gegen ihn.

Scorpius erhöhte das Tempo etwas und schloss die Augen. Sein Stöhnen wich einem kraftvollen, erleichterten Brüllen, als er sich wild zuckend in ihr entlud.
 

Im Nachhineingesehen: Keine gute Idee.

Scorpius zog seine Hose hoch, schloss den Knopf und fischte sein Hemd vom Boden. Dann sah er zu Valerija hinüber, die sich ihr Haar wieder richtet.

Gut, es war ganz... in Ordnung gewesen. Während sie sich beide durch den Sand wälzten sogar mehr als das, doch nun, da der Orgasmus hinter ihm lag und die Ereignisse vom Abend wieder zu ihm zurück fanden, war er sich nicht mehr sicher, ob diese sandige Nummer mit Valerija wirklich so berauschend gewesen war.

Das Mädchen sah auf und lächelte ihn an.

„Was ist? Hab ich einen Krebs im Haar?“

Er zwang sich zu einem gekonnt ehrlich klingenden Lachen.

„Nein, alles gut.“, damit schloss er wieder sein Hemd. Valerija kam zu ihm rüber und umarmte ihn fest. Mit noch immer leichtem Schlafzimmerblick sah sie zu ihm hinauf.

„Jetzt ist doch wieder alles gut, oder?“

Er nickte nur lächelnd.

Was ein Glück, dass er so ein guter Schauspieler war.

Nichts war in Ordnung.

Sein Vater wollte sich scheiden lassen und die Mutter dieses Mädchens heiraten. Und er selbst...

Er wusste noch immer nicht, was er davon halten sollte. Er musste darüber ersteinmal nachdenken.

Nein, es war tatsächlich nichts in Ordnung. Vielleicht hätte er seinen Vater was seine Direktorin anging verstanden, wenn er selbst nun Klarheit bezüglich Melinda und Valerija gehabt hätte. Doch seine Ekstase war vorbei und die alten Zweifel krochen wieder zurück in sein Bewusstsein.

War es nun wirklich Liebe? Wenn ja, dann müsste er sich doch bezüglich der Veela sicher sein.

Sie drehte sich um und suchte nach den Materialien für ihr Projekt. Tonlos seufzte er.

Er wollt allein sein.

Er war frustriert.

Alles schien vollkommen aus den Fugen zu geraten. Sein Liebesleben, dann noch die Ehe seiner Eltern...

Er brauchte jemanden zum Reden, nur wen?

Melinda würde sofort an seine Mutter weitertragen, was sein Vater vorhatte. Das jedoch konnte er nicht riskieren. Er sah ein, dass sein Vater diesen Schritt allein gehen musste, auch wenn das einem Verrat an seiner Mutter gleich kam.

Valerija hatte eine klar definierte Meinung und nach dem, wie er sich von ihr angezogen fühlte, bezweifelte er stark, dass er tatsächlich mit ihr darüber reden konnte, ohne dass sie direkt in der Kiste landeten. Hier würde er also gleich in zwei Punkten verlieren.

Und was war mit Eric?

Valerija tippte Feder und Block für die Notizen an und sah sich dann nach ihm um.

„Hey, was ist los? Kommst du nun, oder was?“

Nein, er wollte nicht. Er wollte nur alleine sein und nachdenken. Doch mit Valerija in der Nähe würde das nicht gehen.

Nur, wie konnte er sich wegstehlen?

Sie würde doch sofort bemerken, wenn er einfach ging, ihm folgen und ihn zur Rede stellen und dann ging die ganze Diskussion wieder von vorne los.

Anderer Seits konnte er ihr auch schlecht sagen, dass er seine Ruhe wollte. Was würde sie von ihm denken? Nicht nur wegen des Projekts, sondern auch, weil sie gerade mit einander geschlafen hatten?

So stapfte er einfach durch den Sand zu ihr hinüber.

Sie merkt nichts von seinem erneuten inneren Konflikt und versenkte selig lächelnd die Gewichte im Wasser.

Das stetige Platsch im Wasser hallte in seinen Ohren wieder wie ein Kanonenschuss am Ende eines Countdowns.

Als das Letzte versenkt war, schüttelte er den Kopf.

Er konnte nicht mehr.

Er wollte einfach nur weg und allein sein.

„Fang schon mal an, ich bin gleich wieder da.“, meinte er und wandt sich dem Wald zu.

Irritiert sah sie ihm nach.

„Was ist denn los?“

„Nichts, muss nur mal kurz für kleine Jungs.“, entschied er und verschwandt schon zwischen den Bäumen.

Valerija zuckte nur mit den Schulter und sah sich wieder zum Meer um. Kurz diktierte sie der Feder den aktuellen Stand des Mondes, dann rief sie eine Kugel nach der anderen aus dem Wasser.

Erst eine, dann die Zweite...

Dann drehte sie sich um.

Wo blieb Scorpius?

Die Dritte und die Vierte zog sie an der Schnur zurück an Land.

Erneut sah sie sich um.

„Scorpius?“

Doch niemand antwortete.

„Scorpius, hey, lass den Scheiß!“, rief sie erneut, aber noch immer antwortete niemand. Verwundert ließ sie den Zauberstab sinken und lief eilig hinüber zu den Bäumen.

„Scorpius?“, fragte sie erneut, als sie die ersten passierte, doch hier war niemand. Sie konnte sowieso nicht all zu weit sehen, doch auch in dieser Finsternis war sie sich sicher, dass sie alleine war.

„Wenn das ein Witz sein soll, dann ist er nicht komisch!“, verkündete sie langsam sauer, doch es blieb um sie herum still. Nur ein Vogel piepste irgendwo in den Wipfeln.

Sie schluckt.

Hatte er sie nun einfach hier zurück gelassen, oder war ihm etwas passiert?

War letzteres überhaupt möglich? Nein, er musste sie aus freiem Willen verlassen haben.

„Scorpius, letzte Chance!“, verkündete sie verzweifelt und stapfte mit einem Fuß auf.

Nichts.

Ratlos sah sie in den Wald und ging dann nachdenklich zurück zu ihren Schulsachen.

Warum hatte er das getan?

Was sollte das?

Eine Träne lief über ihre Wange.

Hoffnungslos ließ sie sich in den Sand sinken und sah auf die Schnüre hinab, die begannen im Sand zu versinken. Eine Welle rollte über das Garn hinweg und umspülte das Mädchen.

Sie schniefte.

Warum hatte er mit ihr geschlafen, wenn er sie dann doch einfach hier zurück ließ? Und noch wichtiger: Warum war sie so dumm gewesen und hatte sich darauf eingelassen?

Wo war Scorpius und warum?

Sie fischte die Schnüre aus dem nassen Sand und zog mit zittrigen Fingern die Gewichte wieder aus dem Wasser. Als sie durch die Wellen brachen weinte sie plötzlich los.

Sie fühlte sich dreckig und benutzt.

Wie hatte er ihr das nur antun können?

Sie packte alles ein und schwang den Zauberstab, sodass Feder und Block auf dem kleinen Koffer landeten.

Dann sah sie wieder zum Wald.

Er hatte doch gesagt, dass er gleich wiederkommt. Wenn er nun dort lag und einfach aus Müdigkeit zusammen gebrochen war? Sie wusste, dass das nicht sein konnte, dennoch schulterte sie die Box und stapfte los.

Immerwieder rief sie seinen Namen, als sie die Bäume erreichte und leuchtete mit ihrem Zauberstab in alle Ecken, doch nichts war zu sehen.

Eine Eule murrte sie missmutig an und sie scheuchte ein paar kleinere Vögel auf, doch von dem anderen Schüler fehlte jede Spur.

„Scorpius!“, jammerte sie verweifelt, als der Astronomieturm in Sicht kam.

„Du blöder Idiot!“, fluchte sie eher über sich selbst, als über Malfoy.

„Valerija?“, fragte eine überraschte Stimme und sie sah auf. Molly und... Eric?

Sie mussterte die Beiden irritiert und schniefte, als ihre Freundin sich von der Seite des bulligen Slytherin löste und auf sie zugerannt kam.

„Hey, Valerija, was ist passiert?“, fragte sie verzweifelt und wische ihr eine Träne von der Wange.

„Braucht ihr Hilfe?“, fragte Eric unsicher und sah sich um. Wo war die Gryffindor gerade hergekommen, so mitten in der Nacht?

Molly führte ihre Freundin gerade zu ihm hinüber, nahm ihr die Tasche ab und drückte sie ihm einfach in die Hand.

Ratlos schulterte er sie und sah die zwei an.

„Was macht ihr hier?“, näselte Valerija und rieb sich über die Augen.

„Also wir...“, begann Molly und sah zu Eric.

„Ehm...“, machte er nur und spielte verlegen mit dem Gurt der Tasche. „Das ist egal.“, beschloss er dann. „Wo kommst du her? Dein Rock ist total nass!“

„Ich war mit Scorpius am Stelzenhaus beim Strand.“, erklärte sie. „Dort arbeiten wir immer für unser Projekt... Habt ihr ihn gesehen?“

„Nein, eigentlich nicht.“, Molly schüttelte den Kopf und sah zu Goyle, aber auch der musste das verneinen.

„Warum kommst du quer durch den Wald getappt, anstatt am Strand lang zu gehen? Das wäre doch sinnvoller gewesen.“, wollte er dennoch wissen.

Valerija schluckte.

„Scorpius ist gegangen, weil er mal kurz pinkeln musste... und er kam nicht wieder zurück. Ich dachte, dass ich ihn vielleicht finde, aber ich glaube... er hat...“, sie schniefte wieder und obwohl der beste Freund Malfoys dabei war, brach sie mit einem Schlag in Tränen aus.

Molly schloss sie in die Arme und wiegte ihre Freundin hin und her.

„Ehm... Ich schätze, dass das hier in das Materiallager gehört, oder? Bleibt hier, ich bin gleich wieder da...“, bat Goyle und eilte hastig davon.

Na klasse.

Er wusste, dass Scorpius und Valerija etwas miteinander hatten, doch bis gerade eben dachte er noch, dass es seinem Freund wirklich ernst war. Stattdessen platzte die Veela dazwischen, als er selbst endlich den Mut gehabt hatte, Molly zu bitten mit ihm vor die Tür zu gehen, weil er ihr etwas Wichtiges sagen wollte...

Und nun?

Wenn Scorpius ihrer besten Freundin das Herz gebrochen hatte, wie würde dann Molly zu ihm stehen?

Goyle brachte fluchend die Utensilien wieder weg und joggte dann zu der Stelle zurück, an der er die Mädchen zurück gelassen hatte. Er hoffte, dass sie dort noch immer auf ihn warteten.

Sie saßen auf einer Bank im Schatten des Turmes. Valerija hatte den Kopf auf die Schulter ihrer Freundin gelegt, die ihr beruhigend die Oberarme rieb.

Vorsichtig trat er näher, da blickte Molly ihn mit einem Mal undefinierbar an.

Es lief ihm eiskalt den Rücken runter.

Gerade eben hatten sie beide dort gesessen und sie war rot geworden, als er ihre Hand nahm und...

„Du solltest besser gehen. Wir kommen auch gleich zurück zum Haus.“, erklärte die Weasley kühl.

„Kann ich euch nicht irgendwie helfen?“

„Nein. Geh einfach.“

„Ist schon gut.“, meinte Valerija. „Er kann doch nichts dafür.“

Damit stand sie auf und Eric verschränkte die Arme.

„Was ist los, Valerija?“, fragte er diesesmal direkt an die Veela. Er wagte es nicht mehr in Mollys böse Augen zu schauen. Sie war noch kleiner als Valerija und er ein wenig größer als Scorpius, dementsprechend reichte Molly ihm knapp bis zum Brustkorb, doch er hatte Respekt vor dem Giftpilz, der sie werden konnte, wenn sie sauer wurde.

„Unsere Eltern wollen heiraten.“

„Valerija, bitte, er ist Malfoys Freund!“, raunte Molly ihr zu.

„Ja und er weiß von Scorpius und mir.“

Eric nickte.

„Ja, Scorpius hat mir gestern erzählt, dass er sich in dich verliebt hat, das mit euren Eltern...“

„Verliebt?“, fragte Valerija ungläubig. „Benutzt wohl eher... Wir haben gerade miteinander... und dann ist er einfach...“

Überrascht nahm Eric die Arme wieder runter und sah sie an.

„Er hat dich einfach am Strand zurückgelassen? Was?“, fragte er ehrlich entsetzt. Molly nickte nur.

„Einen richtig beschissenen Arsch von Freund hast du da, Goyle!“

Eric atmete frustriert aus.

„Soll ich mal mit ihm reden?“

Valerija schüttelte den Kopf.

„Nein, schon gut... Ich will nur duschen und dann ins Bett.“, erklärte sie.

„Ich begleite dich.“, Molly schob sie zurück in den Lichtkegel der großen Laternen. Eric folgte und schloss kurz darauf auf der anderen Seite von Valerija auf.

„Ich frag ihn mal, was da abgegangen ist.“, versicherte er. „Da gibt es bestimmt eine einfache Erklärung für.“

„Spar dir dein Mitleid, Goyle. Das haben wir wirklich nicht nötig.“, entgegnete Molly pampig.

„Hey, ich versuche nur zu helfen. Ich habe euch nichts getan.“

Molly zog mürrisch den Kopf ein und sah weg, da erreichten sie bereits das Wohnhaus. Sofort öffnete Eric für die Beiden die Tür und schloss sie auch wieder hinter ihnen. Während Dominique und Valerijas Brüder verwirrt von ihren Plätzen aufstanden und auf die Freundinnen zueilten, wandte sich Eric an die anderen Slytherin, die in einer Ecke am Kamin saßen und lasen oder Zauberschach spielten.

„Hey, wo ist Scorpius abgeblieben?“, rief er ihnen herrisch zu.

Verblüfft über diesen ungewohnen Ton aus Erics Mund sahen sie auf.

„Oben, mit Melinda, wo sonst?“, fragte einer der Jungen irritiert und machte seinen nächsten Zug gegen einen Anderen.

„Versöhnung!“, sang Betsy.

Valerija wurde kreidebleich.

„Bist du dir sicher?“, fragte sie mit einer Mischung aus Wut und Enttäuschung.

„Ziemlich, warum auch nicht?“, entgegneten sie schulternzuckend.

Mit einem Ruck kehrte Leben zurück in den Körper der Veela. Erschrocken wich Molly zurück, als sich ihre Freundin aus ihrer Umklammerung befreite und zur Treppe hechtete. Erst wusste keiner, was er davon halten soll, doch ehe sie vollends aus dem Sichtfeld der Anderen verschwandt, entdeckte Valerius gerade noch so, dass sie nach ihrem Zauberstab griff.

„Valerija!“, schrie er entsetzt und befürchtete schon Mord und Todschlag, als er hinter ihr her eilte. Augenblicklich folgten die Anderen.

„BOMBARDA“, brüllte Valerija vor Scorpius Tür und lenkte den Zauber direkt auf diesen Eingang. Erschrocken wandten sich die Heranstürmenden von der Explosion ab, als ihnen die Tür um die Ohren flog.

„VALERIJA, BIST DU JETZT KOMPLETT ÜBERGESCHNAPPT?“, Valerius erreichte sie, als der Staub sich langsam senkte und versuchte sie mit sich von der Tür wegzuziehen– Ärger würde es genug geben – doch sie riss sich wieder los und machte einen letzten Schritt auf den zerstörten Türrahmen zu.

Dort, zwei Schatten auf dem Bett.

Sie schluckte.

„VALERIJA!“, donnerte ihr Bruder erneut, doch auch mit Dominiques hilfe bewegte sie sich kein Stück.

Dort, Melinda saß auf dem Bett und bedeckte sich mit Scorpius Decke. Scorpius selbst zog sich gerade eilig eine Hose hoch. Als er Valerijas Blick begegnete schloss er gerade seinen Knopf.

Jede Farbe wich aus seinem Gesicht, während die Veela das Gefühl hatte, jemand würde ihr den Boden unter den Füßen weg ziehen. Es dröhnte in ihrem Kopf.

Dann betrat Narzissa das Geschehen.

„Was geht hier vor?!“, verlangte sie herrisch zu erfahren.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Omama63
2015-10-25T16:22:54+00:00 25.10.2015 17:22
Oh mein Gott. Was hat Scorpius da nur angerichtet? Der weiß momentan wirklich nicht was er will. Will er herausfinden wen er mehr liebt? So wird das nicht funktionieren. Erst schläft er mit Valerija und lässt sie alleine am Strand zurück und dann geht er zu Melinda und schläft mit ihr. Hoffentlich hat er keinen hoch bekommen.
Seinem Vater unterstellt er, dass er eine Midlife-Crisis hat und deshalb Astoria verlässt, um mit Amy zusammen zu sein und er weiß noch nicht mal welche er will. Ich kann nur hoffen, dass er sich bald wieder fängt. Wenn es dann nicht schon zu spät ist, denn das wird sie ihm nicht so schnell verzeihen, wenn überhaupt.
Valerija wird sich denken, dass sie nicht gut genug war, sonst würde er nicht noch was von Melinda wollen.
Hab mich riesig über das Kapitel gefreut.
Den Adult hast du sehr gefühlvoll geschrieben. Hat mir sehr gut gefallen.
Bin schon gespant, wie es weiter geht

Lg
Omama63
Antwort von:  XdramaX
25.10.2015 18:03
klingt ja auch nicht sehr begeistert... jetzt bin ich traurig XD

na ja, komm, wäre doch langweilig, wenn jetzt schon alles friede-freude-eierkuchen wäre, oder? aber jetzt hat Velcan wenigstens einen Grund, um Scorpius den Fluch an den Hals zu hexen hihi Ich stelle ihn mir schon vor, wie er mit einem Eimer Kuschelnd bei seiner Großmutter auf der couch sitzt und heulend riesige Nacktschnecken ausspukt XD
Antwort von:  Omama63
25.10.2015 18:37
Das hast du falsch verstanden. Ich habe nur eine riesige Wut im Bauch, wegen dem was Scorpius gemacht hat, aber das müsste dir ja sagen, dass du es super geschrieben hast, sonst wäre ich nicht wütend. Wenn es immer Friede, Freude Eierkuchen wäre, dann wäre es ja langweilig, oder? Ich liebe es wenn es dramatisch ist, Hauptsache es gibt ein HappyEnd. Ich kann bei deiner FF so gut mit Valerija mitfühlen, weil du so gut schreibst, also sehe es als großes Lob, wenn ich auf Scorpius wütend bin.
Velcan sollte die Nacktschnecken los lassen!!!!
Ich möchte dich bitten, dass du den kleinen weichen ..... von Scorpius nicht funktionieren hast lassen. Er soll bei Milinda gestreikt haben.Bitte!!!!!
Antwort von:  XdramaX
25.10.2015 18:44
keine AHnung, wer weiß ^^ aber ich behalte es im Hinterkopf und überlege morgen auf arbeit, wie es am besten weitergeht ;)

freu mich auf jeden Fall, dass es so gut funktioniert hat ... ich hatte eher etwas Angst, dass ich das nicht hinkriege mit Scorpius Chaos. irgendwie ist er ja momentan komplett verpeilt. hoffe das kommt auch so rüber ^^

aber bei Valerijas Bombarda hab ich erst überlegt: warum sprengt sie nicht gleich das ganze Bett? hm...
Antwort von:  Omama63
25.10.2015 18:51
Ja das ist auch so rüber gekommen, total verpeilt. Führ ihn scheint seine Welt gerade aus alles Fugen zu Fallen. Er weiß momentan nicht was richtig ist und was nicht.
Das ganze Bett kann sie nicht sprengen, denn dann haben wir ja Scorpius nicht mehr und den brauchen wir ja noch, sonst bekomme ich ja mein HappyEnd nicht.
Antwort von:  XdramaX
25.10.2015 19:43
Ok, dann nur die Schnecken haha


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