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Wer bist du?

Was passiert wenn unterschiedliche Induviden aufeinander treffen?
von

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Verwirrende Gefühle

Wieder zurück im Wohnzimmer, standen Sasuke und Naruto mit verschränkten Armen am noch gedeckten Frühstückstisch und starrten den Hatake einfach nur an.

Als Kakashi sich auch nach einer Weile weiter in seine Zeitung vertiefte und die zwei gekonnt versuchte zu ignorieren, wurde es Naruto zu dumm.

„Kakashiiiiiii“, schnurrte Naruto den Grauhaarigen an.

Seufzend zog der Älteste die rechte Augenbraue hoch. „Was denn?“

„Warum?“ „Warum was?“

„Verdammt Kakashi warum hast du uns nichts erzählt?“ platzte es dann plötzlich aus dem Schwarzhaarigen raus.

„Jungs, warum habe ich euch was nicht erzählt?“ kam es mittlerweile sehr genervt vom Verhörten.

„Na alles? Von Hina-chan? Das war nicht fair, echt jetzt.“

„Naruto, warum hätte ich euch von Hyuuga-san erzählen sollen. Du interessierst dich wie wir wissen nicht für Frauen und unser Eisklotz hier wird von seinen Eltern ja geradezu gejagt mit Frauen“

Darauf wusste der Blondschopf nichts mehr zu erwidern.

„Okay, okay, damit hast du wohl einen guten Grund gehabt. Aber jetzt erzähl uns mal was da gerade los war.“ Kam es schließlich ruhig von Sasuke.

„Meint ihr nicht, dass ihr darauf warten solltet bis Hinata es euch von sich aus erzählt?“ versuchte Kakashi sich vorsichtig aus der Affäre zu ziehen.

Und prompt kam von dem Chaoten ein stures „Nein“ und auch der Schwarzhaarige schüttelte streng den Kopf.

Geschlagen seufzte der Ältere auf.

„Also gut ich versuche es euch zu erklären, auch wenn Tema mich steinigen wird.“

Zufrieden mit sich nickten sich die zwei Jüngeren zu und setzten sich wieder zu dem Hatake an den Tisch.

„Hinata Hyuuga ist die älteste Tochter von Hiashi Hyuuga dem Eigentümer und Geschäftsführer des großen Hyuuga-Konzerns. Hinatas Eltern hüten sie wie einen kostbaren Schatz und sind sofort in heller Panik sollte sie nicht zum vereinbarten Zeitpunkt wieder zuhause sein.

Eigentlich darf Hinata das Anwesen nur in Begleitung verlassen, einzige Ausnahme sind ihre Besuche bei Tsunda-sama.“

„So weit so gut, aber warum dieses Theater. Hinata scheint mir doch eine vernüftige junge Frau zu sein. Ich denke nicht das sie irgendetwas machen würde, was eine Gefahr für sie darstellen könnte.“

„Das hast du ganz gut erkannt Sasuke, Hinata weiß was sie machen kann und was nicht. Nur leider sehen ihre Eltern das anders.“

„Und warum?“ hackte nun auch Naruto nochmal nach, dem das Verhalten der Hyuugas nicht ganz einleuchtete.

„Eigentlich ist das ganz leicht erklärt, Hinata hat seit ihrer Geburt ein Handicap.“ Gab Kakashi wenig aufschlussreich zur Antwort.

„Du meinst doch jetzt nicht etwa diese Panik Attacke wenn sie ein Fremder anfasst?“ Wollte nun wiederum Sasuke eine genauere Angabe aus seinem alten Freund herausholen.

„Ja und Nein. Das ist eine aus ihrem Handicap resultierende Reaktion.“

„Verdammt nochmal jetzt rede nicht nur um den heißen Brei, sondern rück endlich raus mit der Sprache.“ Platzte dem schwarzhaarigen endgültig der Geduldsfaden, was die beiden anderen Anwesenden ihn völlig perplex anstarren ließ.

Immerhin kam es bei dem Eisklotz bisher noch nie dazu das er sich nicht beherrschen könnt.

‚Was ist denn heute los mit mir.‘ fragte sich Sasuke im gleichen Moment selbst. ‚Erst diese spontane Einladung zum Frühstück, dann diese Wut als Kakashi Hinatas Hand genommen hat und nun schon Wutausbrüche. Warum zum Teufel reagiere ich so auf Hinata.‘

Sich wieder etwas gefasst räusperte sich Kakashi schließlich und setzte zu einer Erklärung an, “Nun um es klar auszudrücken. Hyuuga-san ist…“ wurde an dieser Stelle allerdings von der plötzlich ertönenden Klingel unterbrochen.

„Ich mach dann mal auf.“ Ergriff der Ältere sofort die Gelegenheit und verließ das Wohnzimmer Richtung Eingangstür.

„Du hast ihnen doch nichts verraten.“ Warf ihm seine aufbrausende Freundin direkt an den Kopf, als er die Haustüre gerade geöffnet hatte.

„Hallo Tema, ich freu mich auch dich zu sehen. Und nein du hast es gerade noch verhindert.“

„Da hast du aber nochmal Glück gehabt, du weißt was dir blüht, wenn du Hinas Bitte nicht einhältst“

‚Oh ja und wie ich das weiß. Du würdest mich steinigen und mit Sexentzug strafen.‘ war Kakashis gedanklich Antwort, während er Temari herein bat.

Gefolgt von dem Hatake, betrat die temperamentvolle Sabakuno das Wohnzimmer, wo die beiden jüngsten Mitbewohner noch immer am Tisch saßen und auf etwas zu warten schienen.

„Hallo Jungs, lange nicht gesehen.“

„Hey Tema-chan, Kakashi wollte uns gerade etwas über das Handicap deiner Freundin Hinata veraten, echt jetzt.“ Wurde die Blondine auch sogleich von Naruto in Empfang genommen.

„So wollte er das? Tja tut mir leid, das wird er nicht mehr tun. Die Entscheidung wann bzw. ob ihr etwas über Hinas Handicap erfahrt, entscheidet meine kleine Maus ganz alleine. Wenn ihr es also wissen wollt dann fragt sie gefälligst selbst.“ Gab Temari darauf zurück. „Und nun bitte ich um Verzeihung, aber wir werden uns nun etwas ins Schlafzimmer zurück ziehen“ Mit diesen Worten ergriff die junge Frau die Hand des hinter ihr stehenden Mannes und zog ihn aus dem Wohnzimmer ins Schlafzimmer.
 

„Ähm Teme, was war das jetzt wieder?“

„Ach halt die Klappe Dobe.“ Damit verließ ein ziemlich verwirrter schwarzhaariger junger Mann ebenfalls das Wohnzimmer.
 

In seinem Zimmer angekommen, setzte Sasuke sich in den in der Ecke stehenden schwarzen Ledersessel um den heutigen Morgen noch einmal Revue passieren zu lassen.

Eine Weile saß er einfach nur da und ging in Gedanken alles Schritt für Schritt durch. Doch wirklich Klarheit schaffte das nicht.

Seine Gefühle für die junge schüchterne und zugleich starke Frau mit den schwarzen Haaren verwirrten ihn zunehmend.

Zum einen wollte er sie am liebsten sofort wieder sehen, aber auf der anderen Seite machte ihn die Information, dass sie scheinbar ein sehr großes Handicap zu haben scheint, sehr unsicher.

Er wusste einfach nicht was er machen sollte.

Sollte er Temari bitten ihm zusagen wo er Hinata finden würde und die Schwarzhaarige dann fragen was mit ihr nicht stimmt, oder wäre es leichter Hinata einfach wieder zu vergessen.

„Ach verflucht das bringt doch alles nicht,“ entfuhr es dem Uchia schließlich. „Ich brauche frische Luft.“

Gesagt getan und so fand sich Sasuke nur wenige Minuten draußen und lief gedankenverloren die Straßen von Konoha entlang.
 

Derweil musste sich Hinata einer endlosen Predigt ihrer Eltern anhören. Wie sie nur so furchtbar unvorsichtig sein konnte und das ihre Mutter fast gestorben wäre vor Sorge.

Ab und an brachte Hinata ein fast gehauchtes „Es tut mir leid“ heraus, immer dann wenn Hiashi in seiner Predigt inne hielt um sie strafend anzusehen.

‚Immer wieder das gleiche Theater, als wenn ich nicht selbst auf mich aufpassen könnte‘ meckerte die Hyuuga in Gedanken ‚Na gut, das wissen die ja nicht.‘ Schließlich dachten ihre Eltern ja das sie nur zum Tee zu Tsunade geht.

„…Das war das letzte Mal das du alleine irgendwo hingehst.“ Endete Hiashi schließlich.

„A..Aber P...Paps.. d..das kö..könnt ihr d..doch nicht ma..machen“ brach es völlig schockiert aus der jungen Hyuuga-Erbin heraus.

„Keine Wiederrede. Wenn ich sage das war das letzte Mal dann mein ich das auch. In Zukunft wird dich Neji überall hin begleiten.“

‚Oh nein nicht Neji, dann kann ich meine Zuflucht bei Tsunade ja gleich vergessen.‘ „Bitte Paps, warum den Neji-kun.. Wenn ich schon nicht alleine raus darf, darf ich mir meinen Begleiter wenigstens selbst aussuchen?“

„Kommt ganz darauf an, ob deine Wahl auch ausreichend für deine Sicherheit ist“

Solch eine Antwort hatte Hinata bereits befürchtet.

‚Verdammt, dann fällt Tema-chan wohl aus.‘ überlegte Hinata angestrengt um ihren Vater zufrieden zu stellen.

„Gaara Sabakuno. Er kümmert sich schon seit Jahren um Hinatas Wohl. Zudem genießen er und Temari-chan doch das volle Vertrauen der Hyuugas. Was meinst du Hiashi-san?“ kam Hinata da auch schon ihre Mutter zur Hilfe. Diese hatte gemerkt wie viel Unbehagen es ihrer Tochter bereitete bei dem Gedanken Neji um sich zu haben.

Immerhin war es bekannt das Hinata und Neji sich seit ihrer frühen Kindheit nicht ausstehen konnten.

„Hmm.. ja ich denke das wäre eine geeignete alternative zu Neji, allerdings liegt die Entscheidung bei ihm, ob er den Begleiter spielen will. Sollte er ablehnen fällt diese Aufgabe Neji zu, welcher schon eingewilligt hat.“

„Neji-kun hat eingewilligt?“ völlig fassungslos stand Hinata da. ‚Na hoffentlich nimmt Gaara-kun an‘

„Gut da dies nun geklärt ist, bist du entlassen Hinata. Ich werde mich nun um ein Gespräch mit Gaara kümmern und werde dich anschließen auf deinem Zimmer informieren.“

‚Hallo Zaunpfahl. War ja klar, dass ich jetzt wieder das liebe brave kleine Mädchen sein muss und schön in meinem Zimmer zu warten habe‘ „Hai.. Vater-sama“

Damit verließ Hinata den Empfangssaal und machte sich auf in ihr Zimmer, um sich von dem Stress des Tages zu erholen. Schließlich hatten ihre Eltern sie direkt nach dem Eintreffen in der Eingangshalle abgefangen und in den angrenzenden Saal beordert.

Eigentlich hatte Hinata vorgehabt auf ihren Vater zu warten, aber die Müdigkeit war stärker.

Nur wenige Minuten nach dem sie sich auf ihr Bett niedergelassen hatte, war sie auch schon ins Land der Träume entschwunden.

Dann würde sie eben erst morgen erfahren, wer nun ihr stetiger Begleiter werden würde.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Weiß jemand wie Hinata´s Mutter heißt. Habe bisher nichts darüber finden können.
Wenn nicht bin ich über Anregungen bezüglich der Namensfindung sehr erfreut. Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2013-02-22T22:25:47+00:00 22.02.2013 23:25
Super Kapi^^


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