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Wer bist du?

Was passiert wenn unterschiedliche Induviden aufeinander treffen?
von

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Zufallsbegegnung

Es war still in der großen Halle, in der soeben einer der atemberaubendsten Kämpfe der Geschichte der Konoha-Kampfkunst-Schule stattgefunden hatte.
 

Die sonst so weiße Matte in der Mitte war von unzähligen Bluttropfen gesprenkelt und am Rand lag ein junger Mann mit pechschwarzen Haaren. Blut floss aus seinen Mundwinkeln und aus unzähligen Schnitten an Armen und Beinen.

‚Ich habe es schon wieder nicht geschafft sie zu schlagen‘, ging es dem Mann durch den Kopf.

„Na los, steh schon auf Sharingan oder willst du da ewig rumliegen“, kam die amüsierte Stimme seiner Gegnerin.

Sharingan so hieß er hier und dies würde auch so bleiben, denn die wahren Namen der Kämpfer waren anonym. Niemand würde erfahren, dass er in Wahrheit Sasuke Uchia hieß.

Langsam erhob er sich, seine Wunden schmerzten, doch ließ er sich dies nicht anmerken.

„Geht doch.“ War alles was die junge Frau ihm gegenüber dazu sagte.

„Irgendwann werde ich dich schlagen Byakugan“, rief Sasuke der Frau nach als sie die Matte und anschließend die Halle verließ.

Er wusste, dass sie nur auf eine neue Herausforderung seinerseits warten würde. Sie war anders als andere Kämpfer, er konnte nicht sagen warum, aber er wusste das sie einzigartig war.

Sobald Byakugan die Halle verlassen hatte, brach um den jungen Mann ein unheimlicher Applaus aus. "Und wieder ist sie weg ohne ihren Applaus abzuwarten“, dachte sich der Uchia.

So war es jedes Mal wenn die junge Frau einen Kampf bestritt. Das Publikum wartete immer bis sie ging, denn jeder der diese Kämpfe sah, wusste dass sie es nicht mochte im Mittelpunkt zu stehen.

Langsam verließ auch Sasuke nun die Halle um in seine Umkleide zu verschwinden.
 

Dort angekommen, verriegelt er hinter sich erst einmal die Tür, damit auch niemand hinter sein Geheimnis kommen konnte. Ganz vorsichtig entledigt er sich den Resten seine Kampfkleidung.

„Und schon wieder brauche ich einen neuen Kampfanzug, aber das war ja nach einem Kampf gegen Byakugan nicht anders zu erwarten“, murmelte Sasuke vor sich hin, während er sich in das angrenzende Badezimmer begab.

Er brauchte dringend eine Dusche und musste die Verletzungen versorgen, bevor sie sich entzünden würden.

Vor dem Spiegel machte er noch einmal kurz halt um die roten Kontaktlinsen, welche er während des Kampfes immer trug, rauszunehmen und in den dafür vorgesehenen Behälter zu legen.

Als das warme Wasser dann endlich über seinen Körper floss und das mittlerweile angetrocknete Blut den Abfluss hinunter spülte, löste sich auch langsam die Anspannung aus Sasukes Muskeln.

Die Schnitte welche durch die Kunais seiner Gegnerin verursacht wurden, brannten zwar höllisch, würden aber mithilfe einer Kräutersalbe welche die Leiterin der Kampfkunst-Schule Tsunade entwickelt hatte, innerhalb von ein bis zwei Tagen wieder verheilt sein.

So würde er am Montag, wenn sein normales Leben wieder beginnen würde, wieder aussehen als wäre nie etwas gewesen.

Sein Leben außerhalb der Kämpfe, war nicht besonderes. Sasuke Uchia war ein 23-jähriger BWL-Student der später die Firma seinen Vaters übernehmen würde. Einzige Bedingung die sein Vater an ihn stellte, er musste heiraten. Dies war ein Thema was für Sasuke eigentlich nie in Frage kam, aber durch diese Bedingung musste er sich wohl oder übel damit auseinander setzen.

Zu Mal seine Eltern im Moment ständig mit irgendwelchen Frauen zum Abendessen erschienen.

Er musste schmunzeln als er die rosahaarige junge Frau dachte, welche sein Vater Fugaku am Dienstag mitgebracht hatte.

Sakura Haruno, so hieß sie. Das arme Ding hatte doch ernsthaft geglaubt sie wäre auf Sasukes Wunsch eingeladen worden, dabei hatte er die ganze Zeit sorge das sie sich mit dem Besteck selbst verletzt.

Und am Donnerstag dann diese Karin, den Nachnamen hatte er schon wieder vergessen. Rote Haare, Brille und ein Organ, dass er sich nachdem sie sich verabschiedet hatte, erst einmal zwei Tabletten genommen hat um den Schmerz, den ihre Stimme in seinen Kopf verursacht hatte, zu betäuben.

Während Sasuke so darüber nachdachte, konnte er über die Frauen nur den Kopf schütteln.

Sasuke stellte die Dusche auf eiskalt, um diese wirren Gedanken, welche seine Zukunft betrafen, zu vertreiben. Als er die Dusche anschließend verließ und sich vorsichtig daran machte sich abzutrocknen und die Schnitte zu behandeln, war sein Kopf wie leer gefegt. Nachdem er jeden Schnitt mit der Salbe von Tsunade behandelt und mit einem dünnen Verband umwickelt hatte, verließ er nach etwa drei Stunden endlich das Bad.

Nur in Boxershort bekleidet trat er vor den Schrank in der Umkleide. Darin befanden sich einiges an ausgewählter Alltagskleidung, welche perfekt dazu diente sein Tattoo auf dem linken Arm, sowie die Verletzungen aus den Kämpfen zu verdecken. Sasuke schnappte sich eine beige lange Hose und dazu ein dunkelblaues Langarm-Hemd. Der dunkle Stoff des Hemdes würde die Verbände verdecken und wäre trotzdem dünn genug das er bei den sommerlichen Temperaturen nicht ins Schwitzen kam.

Ein Blick auf die Uhr verriet Sasuke das er sich nun ein wenig beeilen musste, damit er noch pünktlich zum Frühstück mit seinen Mitbewohnern kam. Wobei Frühstück für eine Mahlzeit an einem Samstag um 12:00 Uhr eigentlich der falsche Ausdruck war. Aber sein blonder Mitbewohner Naruto Uzumaki war ein absoluter Langschläfer und Kakashi Hatake arbeitet nachts in seiner Discotheke, weshalb er sowieso nie vor 12:00 Mittags nach Hause kam.

Ja seine Mitbewohner waren schon ein komischer Haufen.

Kakashi war 31, die Unpünktlichkeit in Person aber wenns darauf ankam immer für einen da.

Naruto war, wie Sasuke, 23 und ein absoluter Chaot, machte gerade seinen KFZ-Meister und würde sobald er damit fertig war die Werkstatt seines Sensei Jiraiya übernehmen.

Jedes Mal wenn Sasuke sich selbst mit seinen besten Freunden verglich, kam er sich augenblicklich wie der reinste Spießer vor.

Schnell schlüpfte Sasuke noch in seine Schuhe und verließ seine Umkleide durch die Hintertür.
 

Währenddessen hatte sich auch Byakugan, oder besser gesagt Hinata Hyuuga in ihrer Umkleide geduscht und wieder angezogen.

„Sharingan wird besser, aber er konnte mir immer noch nicht einen Schnitt zufügen“, flüstere Hinata.

„Schauen wir mal wann er es erneut probiert.“ Müde erhob Hinata sich aus dem Sessel in dem sie bis eben gesessen hatte.

Sehr ungern verließ sie ihre Umkleide um in das wahre Leben zurückzukehren, dort würde sie wieder in Watte gepackt werden und nur noch mit Samthandschuhen angefasst. Sie hasste es so sehr. Nur weil sie blind war, musste man doch nicht so tun als könne sie Garnichts alleine.

Ihre Familie war hoch angesehen, steinreich und die absolute Hölle, zu mindestens empfand Hinata dies so.

Ständig wurde sie in den Mittelpunkt geschoben, nur in der Kampfkunst-Schule von Tsunade war dies nicht so.

Niemand war übervorsichtig mit ihr und alle Kampfteilnehmer, sowie auch die Zuschauen respektierten ihre Entscheidung unscheinbar zubleiben.

Tsunade war allerdings auch die einzige die von ihrem Handicap wusste. Denn ihre durch die Blindheit getrübten weißen Augen wurden durch rote Kontaktlinsen verborgen.

Immer wieder ließ Tsunade sich von Hinata erneut die weißen Augen zeigen, denn sie konnte es nicht begreifen wie Hinata die beste Kämpferin sein konnte und das mit einem solchen Handicap.

Hinata zeigte Tsunade ihre Augen jedes Mal mit einem Grinsen. Denn Tsunade würde sie deshalb niemals als gehandicapt betrachten, da sie genau wusste was die kleine Hinata so alles drauf hatte.

Mittlerweile traute sich allerdings nur noch Sharingan gegen sie anzutreten, niemand sonst war mutig genug.

‚Ja, jedes Mal schlägt mein Herz schneller wenn er mich wieder herausfordert‘, dachte Hinata sich. Zu gerne würde sie wissen, was geschehen würde wenn er von ihrer Blindheit erfuhr.

Noch ein kurzer Blick in Richtung des großen Bildes an der Wand, welchen sie als Byakugan und Sharingan Rücken an Rücken in Kampfposition zeigte. Auch wenn sie das Bild nicht betrachten konnte, wusste sie genau wie sie sich damals gefühlt hatte. Mit einem schmunzeln auf dem Lippen verließ nun auch Hinata die Umkleide durch den Hinterausgang.
 

Als sie auf die Straße trat, atmete sie erst tief ein. Sie stand mitten auf dem Gehweg und genoss die Sonnenstrahlen auf ihrer Haut. Von weitem konnte sie plötzlich einen schnell auf sie zukomme Chakrasignatur wahrnehmen.

Hinata drehte sich in die Richtung aus der das Chakra kam, sie war irritiert, denn das war ganz eindeutig das Chakra von Sharingan. Diese Signatur würde sie unter tausenden wieder erkennen.

‚Wenn der nicht langsamer wird, rennt der mich um‘, schoss es der jungen Frau durch den Kopf, aber es war schon zu später. Sasuke hatte sie mit voller Geschwindigkeit erwischt und wäre auf sie drauf gefallen, als er geistesgegenwärtig einen Arm um Hinata Hüfte schlang und sie so drehte das er unter ihr lag.

„Autsch“, kam es zischend von dem jungen Mann, als er auf dem Boden aufschlug.

Blitzschnell sprang die mittlerweile rotgewordene Hinata von dem jungen Mann und drehte sich weg. „Ent... schul… digung“, kam es zögernd von der Schwarzhaarugen. ‚Warum entschuldigt sie sich denn bei mir, schließlich habe ich sie umgerannt‘, dachte Sasuke. „Sie müssen sich doch nicht entschuldigen, ich habe ja schließlich nicht aufgepasst. Ist mit Ihnen alles in Ordnung?“

„Ähm.. ja danke.“ „Dann ist ja gut, ich hatte nicht damit gerechnet das hier jemand ist. Sasuke Uchia freut mich.“ Während er dies sagte, streckte er ihr die Hand hin.

„Hinata Hyuuga, freut mich ebenfalls.“ Ziel sicher griff sie nach seiner Hand. ‚Sasuke heißt du also.‘

„Darf ich Sie als Entschädigung zum Frühstück einladen?“ „Nennen sie mich Hinata. Um diese Zeit frühstücken??“ „Ja, meine Mitbewohner sind immer erst zu dieser Zeit dazu in der Lage, also wenn es dich nicht stört das sie dabei sind, können wir los.“

Selbstsicher bot Sasuke ihr den Arm an, in welchen sie sich leicht lachend einhackte. So machten sich die zwei zusammen auf den Weg zu Sasukes Wohnung.

‚Wer bist du wirklich Sasuke Uchia oder besser gesagt Sharingan. Was wirst du tun wenn du merkst was mit mir nicht stimmt?‘ ging es der Hyuuga durch den Kopf. Denn auch in der Öffentlichkeit trugt sie Kontaktlinsen. Rot für die Kämpfe und leicht fliederfarbene für die Öffentlichkeit, nur wenn sie sich unter ihrer Verwandtschaft bewegte trug sie keine.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2012-06-21T21:21:05+00:00 21.06.2012 23:21
Super Kapi^^


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