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Einsamer Engel

von

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Homura wusste genau, was morgen geschehen würde, sie hatte diesen Tag zu oft erlebt.

Wie oft? Ein Dutzend mal? Hundert mal?

Was spielte es auch für eine Rolle.

Ihr Blick schweifte über die Dächer von Mitakihara. Lebendig schien die Stadt, wie ein Bienenstock. Voller Hoffnung für den nächsten Tag.

Waren Hoffnung und Verzweiflung nicht ein Nullsummenspiel?

Verdammter Dreckskerl!

Sie wusste genau, dass sie in seinem kleinen Spiel gefangen war, höheres Wohl hin und her, und trotzdem wollte sie sich einreden, sie hätte die Kontrolle, zumindest in diesem Zyklus.

Aber sie war gefesselt, nein, sie hatte sich selbst gefesselt.

Ihr Wunsch hatte sie an eine Person gebunden.

Natürlich, sie könnte jetzt vor ihrem Schicksal fliehen, Mitakihara und dem näcsten Tag entkommen, aber sie kannte sich zu gut, um an so etwas auch nur zu denken.

Sie würde das alles noch bereuen, zuckte ihr durch den Kopf, wie die anderen, insbesondere Sayaka.

Aber ehrlich, was hatte diese Idiotin auch ihre Seele hergegeben für einen Kerl, die ihr Opfer nie sehen würde.

Hatten sie da nicht etwas gemeinsam, zuckte ihr durch den Kopf.

Sie waren beide Engel.

Schutzengel.

Einsame Engel.

Sie sollte nie erfahren, dazu war Homura fest entschlossen, was sie für sie tat. Sie würde nicht verstehen wollen, dass es nur zu ihrem Wohl war. Dafür hatte sie ein zu großes Herz.

Nein, sie musste alleine Kämpfen.

Und diesmal würde sie siegen!

Ja, morgen würde alles anders sein!

Der einsame Engel lächelte.



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