Geschenke und aufbruch
[Tsunade sah Naruto an, der zwar geschockt war, aber gleichzeitig vor Freude weinte, als er den Brief durchgelesen hatte.
Die Hokage fragte ihn, ob alles mit ihm in Ordnung sei. Bei dieser Frage wachte der Blonde auf und fing an zu grinsen: „Mir geht es gut, Tante Tsunade“
Sie legte die Stirn in Falten und fragte, warum er sie plötzlich Tante nannte. Da gab er ihr den Brief und sie las ihn durch, wobei sie auch anfing zu weinen, aber dabei lachte. „Das glaub ich nicht. Das war stets mein Wunsch gewesen und nun erfahre ich, nach all den Jahren, dass ich deine Patentante bin!“ Sie erhob sich und umarmte den Jungen und beide lachten.
Naruto nahm die Truhe und öffnete sie. Er fand darin die Kette und legte sie sich um. Es war ein Drache aus dem selben Stein, wie die von Tsunade, nur, dass dieser hellblau war. Dann nahm er die Kurzschwerter seiner Mutter und betrachtete sie. Es waren wunderschöne Waffen. Er band sie sich hinten an die Hüfte über dem Gesäß, so, dass er sie Rechts und Links ziehen konnte.
Dann nahm er das Schwert und zog es aus der Scheide. Es war ein schwarzes Katana. Plötzlich leuchtete es Grün, als er es berührt hatte.
Er fragte Tsundane ob sie wüsste, warum es leuchtete. Und sie sagte, dass es ein besonderes Katana sei. „Es kann nur von Familienmitglieder deines Vaters benutzt werden. Es hat die Fähigkeit den Wind zu benutzen.“
Naruto war überwältigt davon, steckte es zurück und machte es sich am Rücken fest, sodass er aus auf der rechten Seite seiner Schulter ziehen konnte.
Er sah auf und sagte zu Tsunade: „Wenn ich hier alles geklärt habe, gehe ich auf eine Trainings-Reise um alle Techniken meiner Eltern zu erlernen“
Tsunade wurde traurig. „Ok, wenn du unbedingt möchtest, dann geh. Ich werde dir einen Tag vor deiner Abreise noch was geben, damit du an mich auf deiner Reise denkst.“
Naruto nickte und eine Stunde später war alles mit Tsunade geklärt. Er ging raus und ging zu Hinata. Nach zehn Minuten kam er am Anwesen an und klopfte an die Tür. Er musste nicht lange warten, da machte ihm schon jemand von der Neben-Familie die Tür auf und fragte ihn, was er möchte.
„Ich muss dringend mit Hiashi Hyuuga und Hinata Hyuuga reden. Es ist wichtig“, sagte Naruto aufgeregt.
Die Frau nickte, und ließ Naruto eintreten. Sie gingen zu Hiashi’s Arbeitszimmer und sie klopfte an die Tür. Der Hyuuga rief sie etwas genervt herein und als er Naruto sah, sagte er: „Was willst du hier, Fuchs-Bengel?“
Dieser hielt ihm nur den Brief hoch und gab ihn diesen. Er blickte erst einmal verwirrt und nahm sich dann das Stück Papier, welches Naruto geteilt hatte, damit er nicht den ganzen Brief lesen konnte. Hiashi las ihn durch und sah dann geschockt zu Naruto auf. Dann rief er nach einem Diener, der sofort angerannt kam.
„Was wollen Sie, Herr?“
„Bring Hinata sofort hierher!“ Sein Befehl ließ kein Spielchen für weitere Fragen.
Der Diener rannte los um Hinata zu bringen. Er klopfte an ihre Tür.
„Herein!“
„Ihr solltet sofort zu Eurem Vater gehen“, meinte dieser knapp.
„Danke, ich komme sofort!“, sagte Hinata.
Der Diener verbeugte sich und ging. Hinata marschierte zum Arbeitszimmer ihres Vaters und war etwas nervös, als sie anklopfte.
Sie hörte nur ein „Herein“ und machte die Tür dann auf. „Was möchtest du von mir Vater?“, fragte sie sogleich.
Und erst jetzt erblickte sie Naruto, der sie anlächelte und sie wurde sofort rot wie eine Tomate. „Komm rein und nimm den Brief, Hinata“
Sie nahm den Brief in die Hand und als sie ihn durchgelesen hatte, fiel sie sogleich in Ohnmacht. Naruto hatte sie noch rechtzeitig auffangen können.
„Das muss wohl ein Schock für sie sein“ Dabei lächelte er.
Naruto weckte Hinata sanft und sah ihr in die Augen. Sogleich wurde die Hyuga wieder rot. „Ist das ein Traum? Also was in dem Brief stand?“
„Nein, das ist kein Traum. Ich habe es auch erst vor zwei Stunden erfahren“, gab er ihr zurück.
„Das ist doch perfekt! Ich habe dich immer geliebt und nun weiß ich, dass es Schicksal gewesen sein muss, als wir uns das erste Mal getroffen hatten, Naruto“, sagte sie daraufhin.
Naruto lächelte nur verschwitzt. „Ich werde auf Trainings-Reise gehen um mit den Sachen, die mir meine Eltern hinterlassen haben, zu trainieren“
Hinata bekam Tränen in die Augen und fragte ihren Vater, ob sie mit darf.
Ihr Vater sah sie nur an und sagte: „Dann erlaube ich es dir unter einer Bedingung: Wenn du wieder da bist, musst du den Clan verlassen und darfst dich keine Hyuuga mehr nennen. So war es abgemacht, damit du nicht das Banmahl bekommst“
Hinata und Naruto waren geschockt. Die Schwarzhaarige weinte nur und fiel ihrem Vater um den Hals, umarmte ihn und bedankte sich bei ihm. Auch Naruto verbeugte sich und dankte dem Älteren.
Die beiden verließen das Zimmer. „Ich liebe dich“, flüsterte Hinata.
„Ich dich auch, Hinata“ Und dann küsste er sie auf den Mund, was bei den beiden ein Feuerwerk auslöste. Langsam küssten sie sich innig. Dann trennten sie sich voneinander und Naruto teilte ihr noch etwas mit: „In zwei Tagen werden wir aufbrechen!“ Mit einem Kuss verabschiedete er sich.
Am nächsten Tag war er bei Tsunade und sagte, dass es soweit war. „Morgen geht es los. Hinata und ich haben alles gepackt“
Als Tsunade den Namen von Hinata hörte, war sie etwas überrascht und fragte, warum Hinata auch packte. Dann erzählte der Blonde ihr die Geschichte ovn Gestern und was noch so passiert war.
Tsunade fing an zu lächeln. „Naruto, ich wollte dir ja noch etwas geben. Hier ist es“ Sie überreichte ihm ein Geschenk, welches er auspackte. Es waren Klamotten, die so aussahen wie auf dem Bild.
Naruto bedankte sich und ging mit seinen neuen Sachen in seine Wohnung. Naruto legte sie für den nächsten Tag bereit, auf den Tisch, der neben seinem Bett stand. Anschließend ging er mit Hinata eine Nudelsuppe essen und nach dem leckeren Mahl ging er nach Hause und duschte ausgiebig. Zum Schluss legte er sich schlafen und schlief recht schnell ein.
Am nächsten Morgen wurde er von Hinata geweckt, weil sie an die Tür geklopft hatte. Er stand auf und öffnete seiner Verlobte die Tür. Hinata wurde bei seinem Anblick rot, da Naruto nur in Boxershorts gekleidet war. „Guten Morgen Naruto“
„Morgen Hinata“, nuschelte er und lies sie rein.
„Hast du gut geschlafen?“, fragte sie ihn, während sie sich auf das Sofa setzt.
„Ja, hab ich“ Damit ging er duschen und nachdem er fertig war, zog er sich seine neuen Sachen an und ging zurück zu Hinata, die richtig erstaunt war darüber.
„Man, das sieht richtig gut aus“, meinte sie knapp und wurde wieder rot.
Naruto, der das sah, lächelte nur und sagte: „Gefallen dir meine neuen Kleider, Hinata?“
Sie nickte nur und lächelte zurück. Als die beiden dann gegessen hatten, machten sie auf den Weg zum Eingangstor von Konoha.
Zwanzig Minuten später waren sie dort eingetroffen und alle ihre Freunde verabschiedeten sich von ihr. Die Mädchen hatten Tränen in den Augen und die Jungen lächelten nur. Alle umarmten sich und dann gingen die Beiden fort, auf ihre vierjährige Trainings-Reise.
