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Lost Story

Multiple, bzw gleichaussehende Charaktere können in mehreren meiner Storys vorkommen
von

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Schattenhafte Träume

Kapitel I

Schattenhafte Träume
 

"........................................................................................... uh....ngh...“

Langsam schlug der Junge die Augen auf und sah sich aus den Augenwinkeln heraus um. Er war in einem Zimmer und lag in einem weichen Bett. Nach einem blinzeln nahm er ein Mädchen wahr das am Fußende des Bettes saß und offenbar eingenickt war. „H hey...? hallo?“ das Mädchen schreckte hoch und sah ihn verdutzt an. „Ah!? D du bist wach? Wow ich hab mir echt sorgen gemacht“ sagte sie erleichtert und setzte sich näher zu ihm. „Wo bin ich hier?“ fragte er matt. „Keine sorge, du bist in meinem Heimatdorf Neruú“ gab sie kurz zurück und musterte ihn. „Wer bist du eigentlich? Ich ehm... hab deine sachen untersucht aber nichts gefunden was auf deine Herkunft oder deinen Namen schließen ließ...“. Der Junge sah etwas eingeschnappt aus. Dann öffnete er zögerlich den Mund. „Mein name ist...! ehm... ich heiße... m mein name...“ er erschrak, er konnte sich nicht mehr erinnern wie er hieß oder wie er überhaupt hierherkam. Seine letzte Erinnerung war jene das er in einen Felsspalt geklettert war um jemandem zu helfen... einem Mädchen!
 

Das Mädchen das bei ihm saß strich ihr rötliches Haar zurück und sah ihn verwundert an „Was hast du? Ist irgendwas nicht in Ordnung?“ Er sah hastig auf „Ich... kann mich nicht mehr an meinen Namen erinnern... ich habe nur noch eine Erinnerung aber ich weiß nicht wann sie stattfand“ Sie sah ihn mitleidig an ~Amnesie? Armer kerl...~ sie schnippte mit einem Finger. „Hey, vielleicht hilft dir das weiter: ich habe dich außerhalb des Dorfes im angrenzenden Wald gefunden, ich war dort um Kräuter zu sammeln als ich plötzlich eine Jungen Stimme einen Namen rufen hörte“. „Ein name? Was für ein Name?“ hakte der Junge im Bett hastig nach. „Du hast irgendwas mit >M< gerufen... Ma... Me... Mu... Mi... Miyave! Das war der Name“. In dem Kopf des Jungen schwirrten Tausende Gedanken durcheinander als er den Namen hörte. ~Miyave... da war irgendwas... dieses Mädchen im Felsspalt... war das ihr Name? Und was hab ich dort getan... warum waren wir dort...? verdammt...!~

Das Mädchen musterte ihn besorgt. „Mein name ist übrigens Mana es ist.. nett dich kennenzulernen“
 

Er schwieg betreten und seufzte. Mana lächelte hilflos aus ihren Azur blauen Augen heraus und dachte nach. „Hey, da fällt mir ein, bei deinen Sachen hab ich die hier gefunden...“ sie kramte eine Kette hervor die einen Sichel Mond als Anhänger hatte und reichte ihn dem Jungen. „Dieses Symbol ist seltsam, ich habe meine Bücher zu rate gezogen aber... es ist als keines der magischen Symbole unserer Welt vermerkt“ Der Junge sah auf „Eure welt? Was meinst du damit?“. Mana lächelte „Diese Welt hier nennen wir >Mundus Vetus< also schlicht gesagt die alte Welt die wir Menschen bewohnen“. Und es gibt den >Mundus Magicus< die Welt in der Magier und magische Wesen leben.

Die Augen des Jungen wurden größer „Aber... wenn ich diese Kette habe und sie nicht aus diesem >Mundus Vetus< stammt dann...“ er dreht die Kette zwischen den Fingern und plötzlich fühlte er einen schmerzhaften Stich in seinem Kopf „Argh!“ er legte mit schmerzverzerrtem Gesicht die Hände an den Kopf. Er fühlte sich an als würde er jeden Moment bersten. In seinen Gedanken rasten Bilder vorbei, Bilder von einem Mädchen und ihm, wie sie an einem Fluß saßen und der Strömung mit den Augen folgten. Sie unterhielten sich, das Mädchen strahlte als er ihr eine Mondtau Blume schenkte und formte glücklich lächelnd mit dem Mund einen Namen... Kotaro.
 

„...y....h.y...hey.. hey!“ der Junge schreckte aus seinen Gedanken hoch und sah Mana an. „Was ist los? Du warst total weggetreten, ich hab mir schon Sorgen gemacht“ Er winkte hastig ab und erzählte ihr von der Vision die er eben gehabt hatte. Mana´s Augen weiteten sich. „Dieses Mädchen hat also einen Namen gesagt? Und du bist dir sicher das war deiner?“ fragte sie neugierig. Er nickte kurz. „Das ist doch toll? Also... wie heißt du denn nun?“ Der Junge hob seinen Kopf und sah Mana lächelnd an

„Mein Name ist... Kotaro!“

Mana stupste ihn gegen die Stirn „So so, Kotaro also... ein hübscher Name find ich. Nun wie wäre es wenn du dich ein bisschen im Dorf umsiehst wenn du dich genug erholt hast?“ schlug Mana vor.

„Stimmt.. ich denke ich werde die Gelegenheit nutzen und nach Anhaltspunkten suchen“. „Anhaltspunkten?“ setzte Mana fragend nach. „Ja, du hast doch gehört das ich einen Namen sagte oder? Miyave oder so und in dieser Vision hab ich ein Mädchen gesehen... vielleicht ist Sie diese Miyave?“ sagte er nachdenklich. „Nunja, sicher kannst du dir nur sein wenn du die Sache untersuchst da hast du recht... also los. Sieh dich im Dorf um und sprich mit den Leuten, vielleicht kann dir jemand weiterhelfen, ich werde mit meinem Bruder sprechen. Mit diesen Worten erhob sich Mana, rieb sich die Augen und verließ den Raum wobei sie kurz innehielt und sich umdrehte „Achja hab ich fast vergessen. Du solltest etwas essen bevor du gehst, du siehst nämlich etwas angeschlagen aus Kotaro... „ damit huschte sie aus dem Raum und huschte die Treppen hinab um aus dem Haus zu gelangen „Bis heute Abend!“ rief sie ihm noch zu ehe die Tür ins Schloss fiel.

Kotaro gähnte herzhaft und schwang sich dann aus dem Bett in dem er wohl eine ziemlich lange Weile bewusstlos gelegen haben musste. Langsam schritt er die Treppenstufen hinab und verließ Mana´s Haus. Die Sonne stand bereits hoch am Himmel und auf den Straßen spielten einige kleine Kinder mit einem Ball. Kotaro schmunzelte als er sah wie eifrig die Meute hin und her rannte um an die Leder Kugel zu kommen. Er warf einen Blick in die Gegend, leider hatter er verpatzt Mana zu fragen ob sie ihm eine Karte oder irgendeinen Plan des Dorfes geben konnte, so blieb ihm nichts anderes übrig als sich alleine umzusehen und zu hoffen das er sich nicht verlief. Unterwegs begegnete er einigen Händlern und Dorfbewohnern die er nach dem Mädchen aus seiner Vision befragte, doch niemand konnte ihm weiterhelfen, da offenbar niemand das Mädchen gesehen hatte. Niedergeschlagen trottete Kotaro durch die Straßen bis er an ein kleines Feld voller Rosen kam deren Blüten rubin rot leuchteten. ~hm... scheint niemandem zu gehören? Ich werde Mana eine mitbringen~ Vorsichtig pflückte er eine der Rosen und zuckte zusammen „Autsch!“ er hatte sich an einem Dorn der vom Stil der Rose ragte gestochen und nuckelte grummelnd an seinem Daumen „Verdammt, das Rosen immer so pieksen müssen... sie hat mich jedesmal ausgelacht wenn ich mich an einer Rose gestochen hatte...“ er hielt einen Moment inne als er seine Worte registrierte ~Sie? Wer? An wen hab ich da eben gedacht..? Merkwürdig...~ Kotaro schüttelte den Kopf um den Gedanken zu verwerfen und wandte sich wieder dem Weg zu der ins Dorf führte.

Die Sonne begann bereits Rot Golden hinter den Bergen des Dorfes zu versinken, als Kotaro endlich Mana´s Haus wiederfand und an die Tür klopfte. Im inneren ertönten hastige Schritte und Mana öffnete ihm die Tür „Hey Kotaro, schön das du zurück bist“ sie lächelte freundlich und ließ ihn ein. Kotaro erwiederte das lächeln und ließ ein leises seufzen Vernehmen als er sich setzte. „Nun Informationen habe ich keine erhalten aber...“

er zog die Rose hinter seinem Rücken hervor und reichte sie Mana „Die hier ist für dich Mana“. Mana strahlte „Wow, die ist ja wunderschön! Danke Kotaro das ist so lieb von dir“. Ihre Augen trafen sich für einen Moment und Kotaro lief rot an „Ehm kein Problem e es freut mich d das sie dir gefällt Mana“

murmelte er verlegen und hielt den Kopf leicht gesenkt. Mana suchte indessen nach einer Vase und füllte diese mit kaltem Wasser in die sie die Rose stellte, dann nahm sie neben Kotaro am Tisch Platz. „Nun ich hab mit meinem Bruder gesprochen und... die Beschreibung die du mir gegeben hast... also... er hat ein solches Mädchen gefunden und sich um sie gekümmert“ Kotaro sprang auf „Was!? Wirklich!? Ist sie noch bei ihm!?“ Mana zuckte zusammen als Kotaro sich so hastig bewegte und schüttelte den Kopf „Nein, sie ist etwa eine Woche vor dir aufgetaucht und schon wieder verschwunden. Jedoch erst seit diesem Tagesanbruch, weit kann sie also nicht sein“
 

Kotaro schwieg einen Augenblick ehe er aufsah und eine Faust ballte. „Ich muss sie finden, sie könnte der Schlüssel zu meinen verlorenen Erinnerngen sein!“ Mana nickte langsam, sie wirkte etwas traurig als sie Kotaro so schwungvoll und energiegeladen sah. „es hat allerdings keinen Sinn jetzt noch aufzubrechen, es wird bereits Dunkel und draußen im Wald ist es zu dieser Tageszeit nicht sicher...“ „Warum?“ hakte Kotaro nach. „Seit geraumer Zeit treiben Monster ihr Unwesen und greifen Reisende an, keiner weiß woher sie kommen, aber es ist sicherer bei Nacht nicht draußen zu sein“.

Kotaro nickte brummelnd „Ich schätze dann ist es besser wenn ich die Nacht noch hier verbringe oder? Solange das für dich ok ist Mana“. Mana nickte hastig und wurde rot „N natürlich, d das ist kein Problem für mich“. Gähnend erhob sich Kotaro und schmunzelte „Danke... dann sollten wir langsam ins Bett gehen oder? Ich bin tod müde“. „In ordnung, gute Nacht Kotaro“ „Gute nacht Mana“

Langsam kroch die Nacht über das Dorf Neruú und ließ alle in tiefen Schlaf fallen. Nur Kotaro lag noch wach in seinem Bett, die Arme verschränkt hinter dem Kopf und grübelte nach. Er begriff immer noch nicht wer dieses seltsame Mädchen war das er in seiner Vision gesehen hatte. Ihm würde nichts anderes übrig bleiben als nach ihr zu suchen in der Hoffnung sie könnte ihm weiterhelfen. Plötzlich klopfte es leise an der Tür. „Ja?“ sagte Kotaro leise und die Tür öffnete sich einen spaltbreit ehe Mana hindurch schlüpfte und die Tür leise schloss. „Mana? Was ist los?“ Mana trat an das Bett heran und umklammerte das kissen das sie bei sich hatte mit beiden Armen. „Ich kann nicht schlafen.. macht es dir was aus wenn ich mich zu dir lege?“ Kotaro sah sie stumm an und obwohl es dunkel im zimmer war, konnte er erkennen das Mana ihr Gesicht schüchtern hinter dem Kissen verbarg und ihn nur über den Rand des Kissens hin verlegen musterte. „Ehm also... v von mir aus gerne“ erwiderte er wobei er nun ebenso puterrot anlief und ein Stück beiseite rutschte sodass Mana Platz hatte.

Rasch huschte sie zu Kotaro unter die Decke und kuschelte sich leise kichernd an ihn „Danke“ flüsterte sie und schloss müde die Augen. Vorsichtig lege Kotaro einen Arm um sie und lächelte. Gedanken um das mysteriöse Mädchen... konnte er sich morgen auch noch machen... oder?



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Cutemon
2013-05-19T09:32:44+00:00 19.05.2013 11:32
Ich finde diese Geschichte recht Interessant. Ich finde dein Schreibstil echt gut da meine Fantasie beim Lesen die Situationen ganz gut verbildlicht, was ich beim Buch das ich wegen der schule lesen muss nicht habe. Naja ich lese mal die weiteren Kapitel. Was mit Kotaro passiert/passiert ist interessiert mich doch sehr.


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