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Lovestorys about Nami & Zorro

One Shot Sammlung
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
So, hier noch mal alles gute nachträglich an Dark-Nami,
für die ich diese OS geschrieben hab.
Es kommt zwar ziemlich spät, aber du weißt ja warum~ Komplett anzeigen

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~Fotografiere niemals etwas, das dich nicht interessiert!~

Schicksalsschläge
 

Wie man an Gott oder solche Dinge glauben konnte, war dem Grünhaarigen immer schon schleierhaft gewesen, jetzt aber fragte er sich das erst recht. Immerhin widerfuhren so oft guten Menschen schreckliche Dinge und man wusste wirklich nicht, womit sie das verdient hatten.

Dem 21-Jährigen ging es nun genau so, bis gestern hatte sich das noch relativ frisch verheiratete Paar, knappe neun Monate auf die Geburt der gemeinsamen Tochter gefreut.

Seit ungefähr fünf Monaten hatten Zorro und Robin gewusst, das das Kind das sie bekommen würden, ein Mädchen werden sollte.

Aber über dieses wunderbare Ereignis legte sich nun ein dunkler Schatten.

In völliger Aufruhr war man ins Krankenhaus gedüst, als man festgestellt hatte, das die Wehen bei Robin in immer kürzeren und regelmäßigeren Abständen auftraten. Noch aufgeregter war man gewesen, als im Kreißsaal die Fruchtblase gepatzt war und dann, beim beginn der Pressphase, wurden all diese hektischen, aber ebenso freudigen Gefühle umgestürzt.

Robin schien es plötzlich, von einer auf die andere Sekunde schlechter zu gehen, ihr Kreislauf brach zusammen und die Geräte die um sie aufgebaut waren, gaben den Anschein verrückt zu spielen.

Noch einen kurzen Augenblick später, wurde Zorro von den Ärzten auch aus dem Raum geschickt. Zwar hatte sich der junge Polizist dagegen gesträubt, war dann aber unter größten Anstrengungen des Krankenhauspersonals nach draußen in den Wartebereich verfrachtet worden.

Irgendwas hatte man ihm gesagt, von wegen Aneurisma und aufgerissen... Aber er konnte als Leihe nicht wirklich etwas damit anfangen. Er wusste nur eins, bei der ganzen Aufregung und so wie es Robin eben gegangen war, hieß das alles nichts gutes.

Leider behielt er damit auch Recht und die gesamte Situation wurde noch viel viel schlimmer...

[…]
 

Gefühlte tausend Stunden waren also vergangen, nur um dann erfahren zu müssen, das das Leben, so wie man es bisher kannte endgültig vorbei war!

Ja, ein Kind änderte alles, darüber war man sich im klaren gewesen, aber Niemand und schon gar nicht er, Zorro hätte damit gerechnet, das er am Ende des Tages, mitten in dieser dunklen Nacht, mit Kind aber ohne Frau dastehen würde!

Noch immer verkrampften sich seine Eingeweide, noch immer dachte er das er gleich sein gesamtes inneres erbrechen müsse und noch immer fühlte es sich an als würde das eigene Herz gleich aufhören zu schlagen. Ein kalter Schweißfilm legte sich über seine Haut, die Nackenhaare standen zu Berge und die Kehle war so unsäglich trocken, das keine endlos währende Quelle sie je hätte wieder befeuchten können.

Noch immer hatten sich die Hände des Grünhaarigen in den Stoff seiner Hose gekrallt und noch immer liefen unwillkürlich die salzigen Tränen wie von selbst die aschfahle Haut im Gesicht hinunter.

Egal wie hart im nehmen er war, egal was Zorro in den Jahren die er bei der Polizei war schon alles gesehen hatte, heute konnte er seine Gefühle nicht unterdrücken, er wurde sich und seinem Körper auch nicht Herr...

Aber Niemand hätte ihn wohl auch deswegen verspottet oder verachtet, immerhin war gerade der Arzt gekommen und hatte ihm mitgeteilt das seine Frau bei der Geburt ihres Kindes verstorben war!
 

[„Lorenor, Zorro?

Es tut mir aufrichtig leid... Aber wir konnten leider nichts mehr für ihre Frau tun. Sie litt an einem Aneurisma in der linken Herzkammer von dem Niemand etwas wusste. Durch die Anstrengungen bei der Geburt ist es gerissen und hat zu hohem inneren Blutverlust geführt. Allerdings kann ich ihnen mitteilen, das ihre Tochter wohl auf ist. Sie war auch schon beim Kinderarzt zur Erstuntersuchung und hat alles gut überstanden.“

Wenn sie sie sehen möchten, dann folgen sie mir bitte...“]
 

Zorro hatte die Worte des Arztes zwar vernommen, aber er war wie festgefroren.

Bereits eine Minute saß er jetzt schon vor dem schwarzhaarigen Doktor der ihn mitleidend anblickte und brachte kein Wort heraus. Die Worte hallten immer noch in seinem Kopf und es war schwer das alles zu glauben. Es war schwer sich zusammen zu reißen und zu antworten.

Der Arzt beugte sich deshalb auch zu ihm runter und legte eine Hand auf seine Schulter.

„Ich weiß das das jetzt verdammt schwer für sie ist, aber ich denke das das kleine Mädchen sie jetzt braucht, möchten sie also mitkommen?“

Immerhin waren Neugeborene auf ihre Mutter angewiesen und der erste Kontakt war unheimlich wichtig, aber Robin konnte sie nicht auf den Arm nehmen, Robin könnte im besten Fall nur noch als Schutzengel über sie wachen, in so fern man an solche Dinge glaubte...

Aber nun war das Kleine ganz auf ihren Vater angewiesen, der dann auch langsam mal reagierte, als er wieder angesprochen wurde.

Zorro fuhr sich also durch die grünen Haare und nickte, ehe er aufstand und sich noch mal übers Gesicht wischte, „Ja... Ja natürlich...“

Es war nun nicht einfach, so gesehen und sehr hart gedacht, den Grund in Augenschein zu nehmen, wegen dem seine junge Frau gestorben war. Allerdings konnte so ein Baby ja nichts dafür und wer hätte schon wissen sollen das Robin eine fehlerhafte Arterie in ihrem Herzen gehabt hatte. Sie war sonst ein kerngesunder und extrem fitter Mensch gewesen, es hatte also keine Indikation für eine ausführliche Untersuchung oder engmaschige Kontrollen gegeben...
 

Der Grünhaarige folgte also dem ebenfalls recht jungem Arzt, der ihn zur Neugeborenenstation führte. Dort, in einem kleinen Bettchen, lag die kleine Schwarzhaarige und blickte mit großen blauen Augen in die Welt, in die sie gerade geboren worden war, fest eingewickelt in einem kuscheligen Handtuch~

Der Arzt nahm das kleine Mädchen also auf seinen Arm und reichte es an Zorro weiter, in dessen großen Händen sie fast verschwand. Wie er ihr seinen Zeigefinger reichte, griff sie auch danach und umschloss ihn so fest, als wolle sie sagen, das er sie nicht mehr allein lassen solle.

Und das schwor sich der Grünhaarige dann auch!

So schlimm das alles war, so lange man auch brauchen würde um über diesen Verlust hinweg zu kommen und so schwer es die Kleine auch haben würde, ohne Mama aufzuwachsen, Zorro würde immer für sie da sein, er würde alles daran setzen das sie trotzdem glücklich sein konnte und das es ihr an nichts fehlen würde! Aber das Wichtigste, sie würde auch nie im Leben glauben müssen, Schuld an allem zu sein!

[…]
 

Eine amüsante Begegnung:
 

Was man sich im Leben so vornahm und wie das dann so klappte waren immer zwei verschiedene Paar Schuhe, aber der Grünhaarige Polizist stellte sich dann gar nicht mal so dumm an.

Damals, vor 5 Jahren hatte er die ganze Sache der Polizei von Louge Town – seinem Arbeitgeber- geschildert und natürlich eine lange Auszeit bekommen. Somit hatte er also die notwendige Zeit aufbringen können seine Tochter erst mal ein gutes Stück weit groß zu kriegen, wenn es auch nicht einfach gewesen war.

Also Robin dann, Zorro hatte sie nach ihrer Mutter benannt, ein Jahr alt geworden war, war sie in den städtischen Kindergarten gekommen, was bis auf übliche Schwierigkeiten wie Krankheit und anfängliches Heimweh auch gut funktioniert hatte. Inzwischen war Robin fünf und ihrer Mutter auch wie aus dem Gesicht geschnitten, aber nicht nur das, sie war genauso berechnend und abgebrüht wie ihre verstorbene Mom, aber auch mindestens genau so liebenswert. Trotzdem musste man allerdings sagen, das sie ihren Papa gut auf Trapp hielt~

Manchmal war es schon recht stressig, so viel zu arbeiten und dann noch ein so aufgewecktes Kind zu haben, aber Zorro würde sie auch nicht wieder hergeben wollen, ganz sicher nicht.

Ihre Aktionen brachten allerdings auch hin und wieder so seinen Ärger mit sich!
 

Heute war es also auch nicht anders, sie Beide waren in den hiesigen Supermarkt gefahren um den, fast schon traditionellen Samstags-Einkauf zu erledigen, da könnte der Grünhaarige schon wieder alle Haare einzeln aus dem Kopf reißen.

Da hatte er einen Moment lang nicht aufgepasst, da war dieses Kind doch schon wieder weg! Er fragte sich langsam, wie er das eigentlich dauernd schaffte, das sie ihm ausgerechnet hier immer abhanden kam. Beinahe jeden Samstag war es das Gleiche, aber gut, das half nun auch nicht weiter, er musste sie halt suchen. Es war ein Supermarkt, all zu weit konnte sie ja nicht sein, oder?

Robin war auch wirklich nicht weit, sie hockte ein paar Regale weiter im Gang und zauberte mit den verschiedensten Lebensmitteln, hauptsächlich diverser Sorten Marmelade, ein regelrechtes Kunstwerk an die Erde!!!

Am liebsten hätte der Grünhaarige gebrüllt, als er das Dilemma sah, aber das würde sicher auch nicht mehr Helfen.

„Robin! Verdammt was machst du denn da?! Bist du verrückt? Du kannst doch hier nicht mit den Sachen, Sachen auf die Erde malen!“

Gott... Kinder... wie kamen die nur immer wieder auf so was?

Robin aber grinste und wischte sich die Hände an ihrem roten Kleid ab,ehe sie eine Packung Reis nahm und diese öffnete.

„Warum denn nicht? Hier sieht alles so langweilig aus. Guck mal ich hab sogar aus Nudeln kleine Pferde gebastelt. Dein Reis brauch ich für die Haare!“

Ja klar... das würde auch keinen Ärger geben, neiiiiiiiin....

Zorro ging dann aber mal auf sie zu und hockte sich neben sie, ehe er ihr den Reis abnahm, „Wie kommst du denn auf so was? Robin wir sind hier beim Einkaufen, das … das macht man nicht mal zu Hause auf dem Küchentisch!“

Die Kleine verzog nun aber das Gesicht und schüttelte den Kopf.

„Ach du hast keine Ahnung, das ist Kunst Papa, Fudkäs, nennt sich das“

Jetzt war der große Grünhaarige noch mehr verwirrt, was war das? Also Käse sah er darin gar nicht.

„Was ist das???“

Robin wollte schon wieder Antworten als hinter Zorro plötzlich eine sanfte und lachende Stimme erklang.

„Das nennt sich Foodscape. Man benutzt Lebensmittel um daraus Landschaften zu kreieren die dann, wenn sie richtig fotografiert sind, auf dem Bild aussehen als wären sie echte Landschaften.“

Kurzerhand drehte sich Zorro dann auch um und blickte von unten her, in die bernsteinfarbenen Augen einer jungen Frau. Sie hatte lange wallende orange Haare, trug einen hellblauen Pulli und eine weiße kurze Shorts und um ihren Hals hing eine Kamera.

Zorro erhob sich dann und lächelte Schwach, also hatte sich Robin da wohl doch nichts ausgedacht, wie er zuerst vermutet hatte.

„Oh, ach so... naja ich sollte wohl nicht dauernd einschlafen und sie dann so lange Fernsehen lassen.“

Sicher schnappte sie da immer so was auf.

Robin kümmerte sich aber nicht um die Erwachsenen, sondern vollendete mal ihr Bild mit einer neuen Tüte Reis.

Die Orangehaarige lachte dann und schüttelte leicht den Kopf.

„Das ist bei so kleinen Kindern wohl wirklich keine gute Idee, aber sie hat wenigstens Talent und Fantasie, das ist doch auch was Wert.“

Zorro fuhr sich aber durch die Haare und seufzte dann, „Ja... so kann man das natürlich auch sehen.“

Es wäre wohl auch die positivere und stressfreiere Ansicht der Dinge.

Ehe er aber noch mal zu Wort kam, funkte Robin dann wieder dazwischen.

„Guck mal Papa! Jetzt haben die Nudelpferde auch Haare und einen Schwanz!“

Die junge Orangehaarige musste lachen, die Kleine war ja so süß, aber hatte sie gerade Papa gesagt???

Hm, wie alt war das Mädchen denn, doch höchstens fünf oder sechs, oder? Aber so 'alt' sah der Typ doch gar nicht aus. Er war doch sicher auch erst Mitte Zwanzig, oder?

Naja, schade eigentlich, aber es war irgendwie immer das Gleiche, die Typen die so gut aussahen waren entweder Schwul oder verheiratet.

Zorro sah dann aber mal wieder zu seiner Tochter und nickte leicht, „Mh... ja... Du Maus aber das werden die sicher wieder weg wischen und ich werd sicher auch die Sachen noch bezahlen müssen.“

Jetzt verzog Robin aber das Gesicht und sah plötzlich ganz traurig aus.

„Das ist aber total gemein! Ich hab mir so viel Mühe damit gegeben. Warum kann das denn nicht einfach dableiben???“

Na jetzt gings aber los! Zorro hockte sich dann wieder vor ihr hin und strich ihr ein bisschen die Haare zurück. „Naja, weil die meisten Erwachsenen doof sind und die hier vom Supermarkt meinen sicher das die das sauber machen müssen. Ich kann ja ein Bild mit dem Handy machen okay?“

Robin schüttelte aber mit dem Kopf, „Nein dein Handy ist Mist, das macht keine schönen Bilder!“

Leicht verzweifelnd senkte Zorro den Blick und seufzte, was machte er denn jetzt am besten mit ihr?

Gut aber das die Orangehaarige noch da war, die ja praktischer Weise ihre Kamera dabei hatte.

„Hey ihr beiden, hört mal. Ich hab meine Nikon dabei, ich geh ohne das Teil nie aus dem Haus. Ich kann ja ein paar tolle Aufnahmen machen und sie euch dann per Mail oder so schicken, hm?“

Das wäre ja immerhin eine Idee, nicht?

Davon war Robin dann auch schon eher begeistert.

„AUUUUUUUU JAAAA!!! Das wäre ja total toll!“

Sie hüpfte auf die junge Frau zu und drückte sie gleich mal, als sie sich von ihr löste sah sie grinsend zu ihr auf.

„Duhu, wie heißt´n du überhaupt? Ich bin Robin und der da heißt Zorro!“

„Was heißt hier 'der da'?“, brummte der Grünhaarige und zog die Braue hoch.

Die Orangehaarige beugte sich dann aber mal zu Robin runter und schüttelte ihre Hand.

„Hey Robin, ich bin Nami und es ist echt witzig euch kennen zu lernen.“

Nun wurde das Grinsen der kleinen Schwarzhaarigen noch breiter und sie nickte, „ Ein hübscher Name. Einkaufen mit Papa ist aber immer witzig, vor allem weil er sich auch immer in den Gängen verläuft und ich ihm dann sagen muss wo wir hin müssen und wo das und das liegt. Hi hi... dabei sind wir jeden Samstag hier!“

Zorro fasste sich ins Gesicht und stöhnte leicht auf, na das war ja jetzt wohl ober-peinlich...

Warum waren Kinder immer so gesprächig und warum waren sie auch immer so ehrlich???

Nami musste nun wirklich lachen und sich auch ein wenig die Hand dabei vor den Mund halten um nicht lauter zu lachen. Na das schien ja ein Gespann zu sein, hier~

Robin zupfte dann aber an Namis Hose, „mach´su jetzt die Bilder, bitte? Und warum heißt deine Kamera Niko???“

Oh wei, die Kleine machte sie fertig, sie brach sich hier ja echt welche ab.

„Nein, die Kamera heißt nicht Niko, das ist eine Nikon D90. D90 ist das Modell und Nikon die Firma die sie herstellt, verstehst du?“

„Ach sooooooo“, meinte Robin dann.

„Na ich hab mich schon gewundert. Aber das hätte ja sein können, weil Papas Mustang heißt Sally, aber den hat Opa schon so genannt!“

„Aber es ist ein Auto und kein Pferd, das Teil geht voll ab und hat richtig was unter der Haube!“

Da hatte man dann auch wieder den Beweis das man wohl auch aufpassen sollte wie man sich ausdrückte, denn solche Sprüche hatte Robin dann wohl von Zorro.

Das hätte hier wohl auch ewig so weiter gehen können, aber Nami bog mal ein bisschen ein und machte endlich die Fotos von Robins kleinem Kunstwerk. Irgendwie sah es schon toll aus und wenn sie sich beim Nachbearbeiten mühe gab, war es sicher schon ein recht gutes Foodscape, vor allem wenn man bedachte das eine 5-Jährige das gemacht hatte.

Robin hatte sich da wirklich mühe gegeben, immerhin war ja ein schöner vom Sonnenuntergang gefärbter Himmel zu sehen. Eine grüne Wiese und die Nudelpferde die darauf grasten.

Die Farben hatte sie wirklich schon recht ordentlich eingesetzt, die Kleine Maus.

Als Nami dann fertig war, zeigte sie den Zweien die Bilder noch auf dem Display und lies sie von Robin absegnen. Da sie ihr gefielen reichte das wohl auch aus~

„Okay, habt ihr dann ne Mail- Adresse oder so, dann kann ich die Bilder schicken wenn ich sie fertig hab.“

„Ne Mail hab ich nicht“, meinte Zorro dann. „ich brauchte so was bisher nicht, aber Robin hat mich mal bei Spacebook angemeldet oder so.“

Jetzt schüttelte seine Tochter aber wieder den Kopf.

„Nich Spacebook! Es gibt nur MySpace oder Facebook und du bist bei Facebook!“, schimpfte sie.

Dann wand sie sich aber wieder an Nami und schüttelte den Kopf.

„Entschuldige, Papa lebt´n bisschen hinterm Mond. Ich hab ihn mal bei Facebook angemeldet damit er ne Freundin findet, aber er is ja nie am Pc, da wird das auch nichts.“

Hu?!

Na die Kleine war ja wirklich aufgeweckt! Aber... ne Freundin finden? War er doch nicht verheiratet???

Der Grünhaarige legte aber auch schon die Stirn in Falten und fasste Robin dann an den Schultern.

„Jetzt ist gut okay, wir sollten fertig einkaufen und dann gehen.“

Die Sache wurde ihm dann jetzt doch ein wenig zu peinlich, aber auch schon etwas zu persönlich.

Robin blickte ihn dann aber von unten her an und runzelte die Stirn.

„Gleich Papa, wir müssen doch noch wegen den Bildern sprechen!“

Also wand sie den Kopf wieder zur Orangehaarigen und lächelte sie an, „Weißt du, Mama hat bald Geburtstag und damit sie von den Wolken aus mein Bild sehen kann, muss ich das noch ausdrucken und bei uns zu Hause aufhängen. Es wär also lieb wenn du mir die dann bald schickst~“

Dann war Nami aber baff... „Aus den Wolken???“

Ohne es zu wollen wiederholte sie die Worte laut und , daher sprach Robin auch gleich weiter.

„Japp. Mama hat mir vor 5 Jahren das Leben geschenkt und musste dann wieder in den Himmel, weil sie ein Engel ist!“

Natürlich wusste sie so gesehen das sie gestorben war, aber so gefiel ihr die Geschichte besser.Zorro hatte ihr das aber auch mal so erklärt, als sie begonnen hatte zu fragen, warum sie denn nur einen Papa hatte.

Es war leichter für das kleine Mädchen gewesen es hinzunehmen.

Nami biss sich dann auf die Unterlippe, zwang sich dann aber zu einem Lächeln und nickte.

„Na dann, dann beeil ich mich extra. Bestimmt schaffe ich es bis morgen die Bilder zu schicken.“

„Ohhhhhh das wär gut!“, rief Robin dann. „Sie hat nämlich nächstes Wochenende Geburtstag!“

Zorro lächelte dann schwach und seufzte wiedermal etwas leicht.

„Also, dann gibt dir Robin mal den Account oder so und dann müssen wir weiter, ähm und danke schon mal.“

Nickend und leicht lächelnd blickte Nami dann zu dem Grünhaarigen, „Okay und nichts zu danken, ich fotografiere eh nur Sachen die mich interessieren“

Dann hob sie auch noch mal die Kamera hoch und grinste die beiden an.

„Ach los, lächelt noch mal, ich mach von euch auch noch ein Bild, wo´s doch so lustig war mit euch“
 

Lustig war es in der Tat gewesen!

Das konnte wohl keiner abstreiten und nach dem Nami dann die Beiden auch noch eingefangen hatte, und die Facebookadresse hatte, trennten sich die Wege erst mal.

Zorro sah dann auch zu das er den restlichen Einkauf zusammen bekam und den Markt verließ, ehe einer die kleine kunstvolle Schweinerei in Gang 6 entdeckte.

Nur gut das sie morgens los gegangen waren und da noch nicht so viel los gewesen war.

Wie versprochen beeilte sich Nami mit den Bildern und schickte sie Robin, die sich wirklich darüber freute.

Auf Grund dessen starben zwar gleich mal drei Druckerpatronen, das Madam die Fotos alle auf A4 und in bester Qualität druckte, aber gut...
 

Wiedersehen~ :
 

Nami wusste zwar nicht genau ob es klappen würde, aber sie hatte vorige Woche einen solchen Narren an der kleinen Schwarzhaarigen gefressen, das sie ihr einfach noch etwas Gutes tun wollte.

Daher hatte sie die schönste Aufnahme des Foodscape auch als Poster plotten lassen und trug es nun in einer Papprolle bei sich. So wie sie es mitbekommen hatte, kamen die beiden ja jeden Samstag zum Einkaufen und deshalb war Nami diesen Samstag auch wieder in den Supermarkt gefahren. Blieb nur zu hoffen das sie Glück hatte und das verrückte Gespann auch wieder frühen Vormittag hier auftauchte.

Die Orangehaarige wusste zwar nicht genau wann Robins Mutter Geburtstag gehabt hätte, aber vielleicht passte es ja trotzdem noch~
 

Eine ganze Weile schlenderte sie auch durch den Markt und besorgte selbst mal noch ein paar Dinge, die sie für die nächste Woche brauchte, oder die ihr halt ausgegangen waren. Dann sah sie aber von weitem schon, wie ein gewisser Grünhaariger von seiner Tochter durch die Gänge gezerrt wurde.

„Die Milch ist immer noch hier hinten Papa und da steht sie nächste Woche bestimmt auch wieder, oder immer noch!“

Sofort musste die Orangehaarige wieder grinsen, die beiden waren aber auch echt süß zusammen~

Nami schlug dann aber auch mal den Weg zum Kühlregal ein, so das sie auch ganz sicher gleich auf die Zwei traf. Wie sie dann um die Ecke bog hob sie auch die Hand und grüßte sie.

„Hey ihr zwei, na wie geht’s euch?“

Robin packte grade noch etwas Joghurt in den Wagen, als sie Nami hörte. Sofort grinste sie und lief zu ihr rüber.

„Namiiiiiiii! Gehst du auch immer Samstag hier einkaufen? Das ist ja toll das wir dich hier treffen!“

Zorro stellte eben noch den Karton mit den Milchpappen ab und grinste dann auch etwas.

„Selber hey und danke noch mal für die Fotos. Ich hätte ja ehrlich gesagt nicht gedacht das das klappt, ich mein eigentlich war das ganze ja nicht dein Problem.“

Nami wuschelte Robin aber erst mal durch die schwarze Mähne und lachte anschließend.

„Naja, nicht immer Samstag, aber ich hab noch was für dich.“ Dann blickte sie aber kurz zu Zorro.

„Ja das stimmt schon irgendwie, aber ich halte meine Versprechen. Ich bin eben nicht so ein Mensch wie die Meisten, die nur Labern und nichts tun.“

Der Grünhaarige nickte und wollte noch was sagen, als dann wieder die kleine Madam dazwischen funkte.

„Was hast du denn für mich, Nami?“

Daraufhin zog die Orangehaarige dann die Rolle aus ihrer großen Umhängetasche und gab sie Robin.

„Das ist eines der Fotos,die ich von deinem Bild gemacht hab. Ich habs dir als Poster drucken lassen. Aber mach es erst zu Hause auf, ja? Nicht das es noch beschmiert.“

Nun wurden die Augen des kleinen Mädchens aber immer größer und sie warf sich an Namis Talje, „Ohhhhhh vielen vielen Dank! Das ist ja echt suuuuuuuuper! Dann muss ich das nachher gleich aufhängen das Mama es sehen kann!!!“

Zorro hob ein wenig die Braue, das war ja echt mal eine nette Geste, vor allem auch noch einfach so, ohne Grund. Die Orangehaarige war anscheinend wirklich eine nette Person. Sie schien zumindest verdammt Kinderlieb zu sein.

Deswegen musste er dann auch schmunzeln, „Kann ich mich da vielleicht irgendwie revanchieren? Immerhin ist es viel Wert wenn sich Robin so freut.“

Nami winkte aber ab und schüttelte den Kopf, „Ach was, das hab ich gern getan, war ja keine Arbeit. Außerdem, in dem Laden in dem ich arbeite hab ich ein paar Drucke im Monat frei, es hat nicht mal was gekostet.“

Tja...

„Gut, wenn du meinst, aber wenn dir noch was einfällt dann schreib einfach, das wär ja das mindeste.“

Ein Kinderlachen war eben mehr wert wie die ganze Welt.

Nami lächelte daher auch und nickte, „Okay, aber wie gesagt das geht schon in Ordnung~“
 

Na wenn sich die Orangehaarige da mal nicht irrte...

Für´s erste wurde nämlich noch zusammen eingekauft und dann verließ man noch den Supermarkt zusammen. Da Zorro ja zur Orangehaarigen gemeint hatte, das sie sich melden sollte, wenn ihr was einfiele, hatte Robin die Chance genutzt und Zorro nun ein mal pro Woche Internet aus dem Kreuz geleiert.

Schließlich musste man ja gucken, ob Nami nicht doch mal schrieb.

Draußen trennten sich die Wege dann allerdings, denn man musste ja noch alles im Auto verstauen. Da der Markt aber keinen eigenen Parkplatz hatte, musste man an der Straße stehen und Nami hatte da leider ein kleines Schild übersehen...

Sie stand aber auch weiter vorn und dichter am Markt wie Zorro und Robin, so das die Beiden an ihr vorbei kamen, als sie sich fluchend gegen ihr Auto lehnte.

„So ein Mist verdammt!!!“

„Mist sagt man nicht, dann muss man was in die Fluchkasse schmeißen“, predigte Robin dann.

Die Orangehaarige blickte auch auf und grinste dann, als sie ihre neuen Bekannten erkannte.

„Ah... ja da hast du wohl recht Robin. Aber ich hab leider im Halteverbot geparkt und einen Strafzettel bekommen... So was blödes... Ich hab das Schild nicht gesehen. Vorhin stand da ein Lieferwagen davor.“

Es war aber auch verdammt ärgerlich...

Das kostete doch nur wieder unnötig viel.

Zorro schüttelte dann leicht den Kopf und hielt die Hand auf, „Darf ich mal sehen?“

Nami reichte ihm den Zettel zuckte aber auch mit den Schultern, „Sicher aber das hilft auch nichts.“

Der Grünhaarige nahm das Stück Papier aber, faltete es und steckte es ein.

„Ist zwar nicht meine Abteilung, aber ich kann da sicher was drehen, aber nicht das du mir jetzt ständig die Strafzettel mailst, das ist ne Ausnahme, klar?“

Nun war die junge Frau aber Perplex...

„Ähm... bist du Polizist oder wie???“

Breit grinsend nickte Zorro, „So siehts aus. Deswegen geht das schon mal klar, ich lass mir halt was einfallen. Damit sollten wir dann auch Quitt sein, hm?“

Nami lachte dann leicht und nickte, „Auf jeden Fall! Ha... Super~“

Robin setzte dann ein ähnlich breites Grinsen auf wie Zorro, so das ihre Zähne zum Vorschein kamen.

„Du Papa, aber ich darf trotzdem einmal die Woche on, auch wenn du Nami jetzt nichts mehr schuldest. Immerhin hast du´s versprochen!“

Zorro schielte nun zu seiner Tochter, das war ja klar, das sie das nicht vergessen hatte.

„Ja sicher, versprochen ist versprochen und außerdem“, sein Augenmerk lag nun wieder auf der Orangehaarigen, „Vielleicht schreibt sie uns ja trotzdem mal.“

Über die schmalen zarten Lippen der Orangehaarigen huschte nun ein verschmitztes Lächeln und sie nickte.

„Natürlich, warum sollte ich nicht~“

Dann kramte sie aber eine Visitenkarte aus ihrem Portmonee und gab sie Zorro.

„Also da steht meine Handynummer drauf, dann kannst du anrufen wenn ich mal wieder ein Kunstwerk für euch einfangen muss.“

Der Grünhaarige nahm die Karte dann entgegen und lächelte, „Ist gut, das könnte in der Tat auch noch mal vorkommen.“ Seine Augen suchten die von Robin, „Stimmts du malst gerne mit allem und überall?!“

Die Kleine nickte und grinste dann zwischen den beiden hin und her, also nach ihrem Geschmack, sah das ganze wirklich vielversprechend aus!
 

Eine Positive Wendung~ :
 

Nun, der Grünhaarige hatte jetzt also Namis Telefonnummer~

Allerdings kam er nicht dazu sich mal bei ihr zu melden, weil sein Alltag sich nicht wirklich geändert hatte.

Robin hielt ihn weiterhin auf Trapp und die Arbeit wurde ja auch nicht weniger. Es war eben immer das Gleiche, immer wieder gab es Ärger in der Stadt oder neue Fälle waren aufzuklären, so das sich die Arbeit mit unter bis nach Hause verlagerte. Das war dann schon ärgerlich genug, wenn für das kleine Töchterchen nicht genug Zeit war.

Robin verkleidete sich dann zwar gerne mal als Sherlock Holms und versuchte ihrem Paps beim Kombinieren zu helfen, aber das hielt ihn eher noch von allem ab. Zorro sagte ihr das aber nicht, dann wäre sie nur geknickt. Lieber arbeitete er dann weiter wenn sie im Bett lag und tief und fest schlief.

Da er sich so aber nicht selbst mit der Orangehaarigen verabredete und das ganze etwas in den Hintergrund rückte, nahm das Robin selbst in die Hand, oder besser gesagt, sie hatte es selbst in die Hand genommen.

Die kleine Schwarzhaarige saß dann auch am Pc während Zorro mal in den Kühlschrank sah, was er zu essen machen konnte, aber es sah irgendwie ziemlich mau aus, zumindest wenn es schnell gehen sollte.

Außerdem war es schon halb acht und Robin ging um neun ins Bett, da war es schlecht wenn sich das jetzt noch so hinzog.

So jedenfalls wenn es nach Zorro gegangen wäre, aber Madam hatte ihm eh alles durcheinander gebracht, nur das er noch nichts davon wusste!

Wie er so also im Kühlschrank rum kramte, checkte Robin mal die Nachrichten auf Facebook und schrie daher auch freudig auf.

„Yayyyyyy Nami kommt heute um acht zu uns zum Essen! Sie fährt auch gleich los!!!“

Und RUMS …

Zorros Birne knallte an die obere Kannte des Kühlschranks, in dem er gerade den Kopf stecken hatte. Bei Robins Ausruf schrak er aber hoch, was im Nachhinein nicht sonderlich gut gewesen war.

Mit leicht summenden Kopf wand er sich dann aber zu ihr um und rieb sich die gestoßene Stelle.

„WAS?!“

„Ja! Ich hab so getan als wär ich du und hab sie zum essen zu uns eingeladen. Sie hat sich total gefreut und eben geschrieben das sie zwar erst die Nachricht bekommen hat, aber nichts vor hat und los fährt. Toll nicht?“

„ja ganz toll!“, erwiderte Zorro und augenblicklich brach leichte Panik in ihm aus. Spätestens in ner halben Stunde wäre die Orangehaarige da, er hatte eigentlich nichts vernünftiges zu Essen da und umgezogen war er auch noch nicht... Super!

„Warum sagst du mir das denn erst jetzt? Ich schaff doch nie im Leben was zu kochen und ich kann das doch auch gar nicht, das weißt du!“

Robin sah das aber nicht so eng, sie hüpfte vom Barhocker, der am Küchentresen stand und ging rüber zu ihrem planlosen Vater.

„Ach so schlimm ist das nicht, ich meine man kanns essen und ich hab das schon 5 Jahre überstanden. Ähm und bis um Acht ist doch noch Zeit.“

Wie naiv... da hatte sie sich ja was ausgedacht.

„Außerdem konnte ich ja gar nicht eher Bescheid sagen, sie hat ja gerade erst zugesagt.“

„Ja, aber du hättest sagen können das du sie eingeladen hast!“, gab Zorro an.

„Dann wäre es aber keine Überraschung!“, erwiderte die Schwarzhaarige.

Zorro seufzte dann in einem ziemlich hohen Ton und begann noch planloser wie bisher die Schränke nach was zu durchsuchen, was man schnell zubereiten konnte und was etwas ansprechender war.

Die Situation schien aber ausweglos.

„Schöne Überraschung!“

Im nächsten Moment klingelte es dann auch schon und alle Versuche die ganze Sache noch zu retten waren vergebens, bzw. lohnten nicht mehr.

„Und da ist sie schon...“

Der Grünhaarige hechtete also zur Tür und riss sie auf, wobei Nami ihn dann auch schon breit angrinste und mit einer Flasche Wein vor sich hin wedelte.

„Hi, ich bin schon eher gekommen. Ich war nämlich gerade noch was einkaufen und hab die Nachricht übers Handy abgerufen. Hoch lebe das Smartphone~ Ich hab mich auch beeilt, vielleicht kann ich dir ja noch was helfen.“

Oh das war ja wohl so peinlich... sie machte sich Mühe und meinte es gut und er stand nun da wie der letzte Volltrottel, weil seine Tochter hier die Kupplerin spielte.

Zorro versuchte noch zu grinsen, aber das entgleiste ihm dann doch etwas.

„Also... wie bring ich dir das jetzt bei? Versteh das nicht falsch, aber Robin hat die Sache eingerührt. Ich wusste bis eben nicht mal das du kommst, außerdem bin ich selbst noch nicht lange zu Hause. Es... es gibt also nicht mal was zu essen, ich hab ja nicht mal nen Plan für uns beide gehabt.“

Neiiiiiiiin... jetzt kam sich Nami total bescheuert vor... sie hätte sich das doch denken müssen das die Nachricht von Robin war. Jetzt stand sie hier mit dem Wein und so wie es aussah hätte der Grünhaarige nicht mal Interesse daran mit ihr zu essen. Er hatte ja auch nicht angerufen und sie stand noch vor der Tür.

„Oh... das... das wusste ich nicht. Tut mir leid...“

Sie räusperte sich etwas und strich sich dann eine verirrte Strähne hinters Ohr.

„Dann ist es wohl besser wenn ich wieder gehe, was?“

Noch mal hob sie den Wein hoch und wackelte mit der Flasche hin und her, „Den kann ich ja allein trinken.“

Das würde sie auch, um diese peinliche Begegnung auszulöschen, oder wenigstens um sie zu verdrängen.

Schade eigentlich, irgendwie hatte sie sich doch schon ziemlich drauf gefreut.

Was sie aber nicht wusste war, das sie das falsch verstanden hatte. Deswegen riss die Peinlichkeit auch noch nicht ab.

„Nein!“

Zorro schrie das Wort ja nahezu, was ihm dann auch unangenehm war, als er das realisierte. Deshalb räusperte er sich dann auch und fuhr sich grinsend durch die Haare.

„Ich meine, so war das nicht gemeint, du kannst ja trotzdem gern rein kommen und wir können ja auch was zu essen bestellen. Das ist vermutlich eh gesünder und ungefährlicher, als wenn ich was gekocht hätte.“

Nun fand sich auch das Lächeln auf Namis Lippen wieder und sie trat dann auch erst mal ein.

„Wenn du das sagst. Ich kann ja mal gucken was so da ist, vielleicht fällt mir ja was schnelles ein~“

Und tatsächlich, nach dem die Fotografin sich erst mal umgesehen hatte, hatte sie auch schnell eine Idee, für ein schnelles Abendessen. Sie versicherte Zorro dann auch, das sie das allein hin bekam und er Robin so lange schon mal in die Wanne stecken konnte, so das sie dann nicht so spät ins Bett kam.

Nami schnappte sich also die Brötchen und schnitt sie auf, um sie dann mit Frischkäse zu bestreichen und ähnlich wie eine Pizza zu belegen. Sie mussten dann nur noch im Ofen mit Käse überbacken werden.

Eine tolle Idee, wie sich später noch raus stellte, das es nicht nur ihr selbst, sondern auch Robin und Zorro ausgesprochen gut schmeckte.

Gegessen wurde auch im Wohnzimmer und Robin erzählte erst mal lebhaft was so im Kindergarten los gewesen war. Da dann alles aber so drunter und drüber gegangen war, war es bereits zehn und die Kleine musste dann auch mal ins Bett. Sie fand das aber auch gar nicht schlimm, schließlich war es perfekt um die Großen allein zu lassen!

Sie war also brav und ließ sich von Zorro ins Bett bringen, ohne zu protestieren, wie es sonst der Fall war.

Anschließend kam der Grünhaarige dann zurück ins Wohnzimmer, wo Nami noch saß.

„So, das hätten wir dann.“

Die junge Frau grinste dann auch und öffnete dann mal die Flasche Wein, um sich und Zorro einzugießen.

„Sie ist wirklich total süß und lebhaft.“

Grinsend setzte sich Zorro dann auch wieder zu ihr aufs Sofa, „Vor allem lebhaft.“

Das brachte dann wiederum Nami zum schmunzeln.

„Ja, aber das macht sie ja auch aus. Tja... da sie auch so impulsiv ist, musste ich heute wenigstens nicht allein essen.“

Bisher war es ja wirklich ein toller Abend gewesen.

„Naja und wir haben noch was vernünftiges in den Magen bekommen. Also wenn du willst kannst du öfter zum Essen kommen.“

Das war natürlich scherzhaft, bzw. nicht so gemeint das Nami hier immer kochen sollte. Das wusste sie aber und stieg auf den Scherz mit ein.

„Hm~ Das kommt darauf an, was du mir die Stunde zahlst!“

„Ich weiß nicht, ich könnte mich immer mal um deine Strafzettel kümmern.“

Nami lachte dann und nickte, „Ja das wäre wohl eine gute alternative.“

Dann seufzte sie aber und starrte kurz in ihr Glas...

„Sag mal, ich möchte nicht zu neugierig sein, aber darf ich fragen was mit ihrer Mom passiert ist?“

Das fragte sie sich schon lange, vor allem weil Robin es ja doch recht gut wegzustecken schien, das sie sie nicht mehr an ihrer Seite hatte.

Zorro nickte dann aber, es war zwar nicht leicht darüber zu reden, aber inzwischen machte es einen auch nicht mehr so fertig.

„Klar. Das muss bisher ganz schön verwirrend für dich gewesen sein.“

Also erzählte der Grünhaarige ihr die Geschichte, das Robins Mutter – die auch Robin gehießen hatte- bei ihrer Geburt gestorben war und das er sich seit dem allein um sie kümmerte.

„Naja, allein ist etwas übertrieben, sie ist öfter bei meinem Vater oder ihrer Tante Olvia. Sie ist Robins Schwester gewesen und ich bin froh das mir die Beiden immer mal helfen, eben wegen der Arbeit und so.“

Nami nickte dann und stellte ihr Glas auf dem Couchtisch ab, ehe sie sich dann aufsetzte.

„Das tut mir so leid für euch, wirklich. Ich kann mich aber etwas in die Situation rein versetzen. Meine Eltern sind beide gestorben als ich noch klein war. Sie waren damals bei dem Unfall dabei, als der Rocketman, der Zug in Water Seven entgleiste. Von da an wuchs ich bei meiner Tante auf, aber als ich 17 war, starb sie an einer schweren Lungenentzündung. Ich hab mir dann eine Ausbildung gesucht und bin aus Water Seven hier her gezogen. Seit dem arbeite ich noch in dem Fotostudio in dem ich gelernt hab und es geht mir an sich nicht schlecht, aber es ist auch manchmal ganz schön einsam so. Ich hab mich in den 5 Jahren nie so richtig hier eingefunden.“

Eine Weile sah sie Zorro dann auch an, es war schon verrückt, im gleichen Jahr, in dem seine Frau gestorben war, hatte auch Nami endgültig alles verloren und war dann hier her gekommen. Vielleicht war das ja auch alles Schicksal gewesen...

„Das ist auch nicht besser wie bei uns, also bei mir und Robin... Irgendwie komisch oder?“

Nami nickte dann, „Stimmt. Aber es ist auch so, als wäre das alles so vorherbestimmt, nicht?“

Immerhin hatten sie beide vor 5 Jahren viel durch gemacht und ihr Leben hatte sich stark verändert und dann hatten sie sich plötzlich so getroffen~

Die Orangehaarige stand dann aber auf und atmete noch mal durch, „Naja es ist spät, ich werd dann mal gehen. Wir müssen ja morgen alle wieder früh raus.“

Zorro nickte und stand dann ebenfalls auf, „Ist gut, ich bring dich noch eben zur Tür.“

In eben jener Tür blieb Zorro dann auch stehen, als Nami durch sie hindurch getreten war, „Also, dann gute Nacht und du kannst gerne öfter zum Essen vorbei kommen, auch ohne Anmeldung.“

Nami grinste dann breit und nickte, das hörte sie doch wirklich gern.

„Furchtbar gerne!“

Sie beugte sich dann auch nach vorn und gab Zorro einen kurzen Kuss auf die Lippen, ehe sie sich löste und ihm noch mal zu winkte.

„Dann gute Nacht und bis die Tage!“

Rasch war sie dann auch schon die Auffahrt runter gelaufen und verschwunden. Zugegeben sie hatte den Grünhaarigen mit ihrem kleinen Gute-Nacht-Kuss schon überrumpelt, aber er musste auch schmunzeln, wie er so darüber nach dachte.

Nach dem er dann die Tür hinter sich geschlossen hatte und sich umgewandt hatte, blickte er in Robins grinsendes Gesicht.

„Nami ist toll, nicht Papa?“

Oh dieses Früchtchen!!!

„Lass mich raten, du warst nur so lange im Bett, bis ich wieder unten war, stimmts?“

Frech grinsend nickte Robin und hüpfte ihm dann auf den Arm, „Jupp, dann hab ich hinterm Treppengeländer gesessen und gelauscht.“

„Ehrlich gesagt wundert mich das nicht, aber jetzt geht’s wirklich ins Bett, sonst guckst du morgen wieder wie ein frisch geschlüpftes Küken!“

„Die kriegen ihre Augen aber gar nicht auf und können nicht gucken“, meinte Robin dann.

Zorro nickte aber bekräftigend, „Drum eben!!!“

Der Grünhaarige legte seine Tochter dann aber mal das 2. Mal ins Bett und setzte sich noch mal zu ihr, da er das vorhin schon nicht getan hatte. Naja und eigentlich machte das Zorro immer.

„Dann schlaf mal schön, bald ist ja auch Wochenende und dann können wir ja mal wieder zu Opa fahren.“

„Oh ja! Dann kann ich auch wieder auf Chopper reiten! Er ist so ein tolles Pferd!“

„Das kannst du dann tun ja, ich werd dann mal mit dir raus reiten,hm, ist lange her.“

Robin nickte, gähnte dann aber schon.

Zorro gab ihr dann noch einen Kuss auf die Stirn und strich ihr durch die Haare, bevor er ihr gute Nacht sagte und zur Tür ging. Bei ihr angekommen, vernahm er aber noch mal Robins Stimme.

„Papa?“

Also drehte er sich zu ihr um, „Ja?“

„Ich glaube Mama hat uns Nami geschickt!“

Darauf musste der ältere kurz die Luft anhalten, aber dann nickte er, „Das ist gut möglich~“
 

Du, Ich, Wir! :
 

Am selben Wochenende noch, kam Nami das nächste mal vorbei und da es sich gerade anbot, fuhr sie mit raus nach Shimotsuki . Zorro war eben gerade dabei gewesen mit Robin aufzubrechen, aber er hatte Nami auch nicht abwimmeln wollen.

Wie der Zufall es wollte, hatte die Orangehaarige aber auch etwas für Pferde über und somit war sie begeistert das sie mit durfte!

Außerdem war das wieder eine super Gelegenheit für sie neue Fotos zu schießen! Immerhin war das ihr Beruf, aber auch ihr Leben und sie ging ja nie ohne die Kamera aus dem Haus. Aufgrund des niedlichen Missverständnisses mit Robin, hieß das Gerät inzwischen aber wirklich 'Niko', was die kleine äußerst lustig fand!

Nach dem Ausritt und musste Nami dann der Kleinen auch zeigen wie man mit dem Fotoapparat umging, denn seit kurzem hatte sich Robin entschieden, das sie auch mal Fotografin werden würde, wenn sie groß war. Natürlich würde sie auch Polizisten werden, aber das bekam man auch beides zugleich hin, da war sie sich ganz sicher!

Im Zuge der vielen Dinge die Nami der kleinen Schwarzhaarigen an diesem Nachmittag beibrachte, hatte sie aber auch noch ein paar Weisheiten für sie.

„Merkt dir eins Robin, fotografiere nie etwas, das dich nicht interessiert!“

Da musste die Kleine dann aber lachen, „Heißt das das wir dich auch gleich interessiert haben? Du hast uns ja auch am ersten Tag geknipst!“

Nami lachte dann, „Naja schon irgendwie ja. Das erste Treffen war ja auch recht sonderbar. Aber ich hab euch nicht geknipst. Knipsen tut man flüchtig, aber zum fotografieren braucht man Zeit. Außerdem, wenn man 12 richtig gute Fotos im Jahr schießt, dann ist das schon eine gute Ausbeute. Und hätten wir keine Fotos, dann wären viele Momente auch für immer verloren, so als ob es sie nie gegeben hätte!“
 

Es blieb natürlich nicht bei diesem gemeinsamen Ausflug. Mit der Zeit kam es immer öfter vor, das Nami einfach bei Zorro und Robin vorbei sah, ihnen zu Hause half, oder sich im die Süße kümmerte, wenn Zorro mal lange arbeiten musste.

Robin fand das natürlich toll, das Nami auch viele Dinge mit ihr unternahm, die wohl ihre Mom mit ihr gemacht hatte.

Sie gingen zusammen einkaufen, alberten rum, Robin konnte Nami Dinge fragen die ihr nur eine Frau richtig beantworten konnte und da kam wirklich vieles auf!

Mit der Zeit mochte es Robin auch mit ihr auf dem Sofa zu kuscheln, oder sich mal von Nami was vorlesen zu lassen. Sie kochten und backten zusammen, so das Robin das bald besser konnte wie ihr Papa und das schönste für das kleine Mädchen war, das Nami dann mit ihr auch in den Kindergarten kam, als es da eine Mama-Kind-Pyjamaparty gab!

Für Robin waren es wirklich tolle Wochen mit der Orangehaarigen~

Als diese sie dann an einem Samstag dann ins Bett steckte, drückte sie sich an Nami und seufzte wohlig auf.

„Es ist wirklich schön das wir dich getroffen haben! Jetzt weiß ich wenigstens ein bisschen wie das ist eine Mama zu haben!“

Nami biss sich dann unweigerlich in die Unterlippe, schloss Robin dann aber in ihre Arme.

„ich bin auch gerne mit euch zusammen, wirklich! So ist es wenigstens nicht mehr so langweilig und einsam.“

Robin sah dann aber auf und lächelte Nami an, „Sag mal, hast du Papa gerne???“

Nun, da musste Nami dann lachen, sie hatte so gesehen schon lange auf diese Frage gewartet. Mit Sicherheit hatte Robin sie auch schon länger auf der Zunge.

„Nun... Ja. Es wäre wohl gelogen wenn ich das abstreiten würde.“

Das schwarzhaarige Mädchen sah dann zu ihr auf und grinste, „Dann kannst du ja bei uns bleiben!“

Jetzt konnte die Orangehaarige wirklich nicht anders als breit und herzlich lächeln.

„Das wäre wirklich ganz schön, ja~“
 

Irgendwann schlief Robin dann auch und Nami begab sich nach unten ins Wohnzimmer, wo Zorro gerade ein paar Akten zusammen räumte.

Dafür war er dann aber auch für heute fertig und der Fall war mit dem eben fertig gestellten Bericht abgeschlossen. So sah er auch auf, als die Orangehaarige nach unten kam.

„Na, schläft das kleine Energiebündel?“

Nami nickte und setzte sich dann zu ihm, „Japp tut sie~ Aber sie war auch geschafft vom Fotos schießen im Park. Wir waren ja fleißig.“

Zorro schmunzelte und lehnte sich dann in die Couch.

„Danke das du sie ins Bett gebracht hast, so bin ich hier wenigstens zum Ende gekommen, das wurde echt Zeit.“

„Ach kein Thema, ich hab sie ja inzwischen wirklich richtig gern“, gab Nami dann zu.

Der Grünhaarige lächelte dann und wand sich etwas zu ihr um, „Das ist toll und sie hängt inzwischen auch echt an dir. Es tut ihr wohl gut das sie jetzt so oft eine Frau um sich hat.“

Hm, Nami grinste und beugte sich dann zu ihm vor, „Vielleicht würde das ja nicht nur ihr gut tun~“

Dann legten sich ihre Lippen auch wieder auf seine, leider erst zum zweiten Mal seit sie sich kannten, aber dieses mal dann auch nicht nur flüchtig. Geschickt verwickelte die Orangehaarige ihr Gegenüber nämlich in einen sanften und intensiven Kuss, der dazu führte das man bald tiefer in das Sofa sank.

Das Ganze ging auch noch eine ganze Ecke weiter, bis dahin, das man sich aneinander kuschelte, sich allmählich begann nahezu überall zu streicheln und auch das aufeinander Treffen der Lippen wurde intensiver.

Namis Herz begann dabei auch immer schneller zu schlagen, aber nicht nur ihr ging es so, bei Zorro war es nicht anders, nur hatte es bei ihm auch noch einen anderen Grund!

Er begann irgendwann ziemlich hektisch zu atmen und ein bisschen wurden seine Hände auch kalt und schwitzig, bis er dieses angespannte Kribbeln gar nicht mehr aushielt und Nami von sich wegdrückte um sich aufsetzen zu können.

„Tu...tut mir leid ich kann das nicht...“

Die Orangehaarige schrak deswegen auch auf und als er dann sprach senkte sie den Blick. Jetzt kam sie sich auch unsagbar dumm vor, das sie das überhaupt angefangen hatte. Zorro mochte sie wohl nicht ganz so, wie sie es gedacht hatte.

„En... entschuldige, ich hab da wohl ein paar Dinge falsch interpretiert...“

Sie war dann auch schon im Begriff aufzustehen, spürte dabei aber seine große Hand, die fest ihre umschloss.

„Warte, so ist das nicht... Es... es...“

Verdammt, wie sollte er ihr denn das nur erklären???

Nami sah ihm dann aber wieder in die Augen und verzog wehmütig das Gesicht, „ich verstehe schon, es ist wegen Robins Mom nicht? Du, du hast wohl ein ungutes Gefühl dabei.“

Zorro ließ sie dann wieder los und fuhr sich schroff durch die Haare, ehe er sich am Kiefer kratzte.

„Das... das ist es nicht mal, ich denke es wäre nicht in ihrem Sinn das Robin und ich ewig allein bleiben, nur... Also, seit sie gestorben ist und Robin da ist, da... da... naja...“

Er begann nun reichlich zu stottern und unweigerlich begann er auch noch mehr zu schwitzen und zu gestikulieren.

Nami nahm dann aber seine Hände und drückte sie nach unten, nicht das er noch jemanden damit eins auswischte.

„Ja? Ganz ruhig, du kannst mir alles sagen okay?“

Nickend atmete der Grünhaarige dann durch, „Okay.... Es ist eben so, das sie dann mein ganzes Leben bisher ausgefüllt hat und demzufolge hatte ich eben seither nie wieder was mit einer anderen Frau.“

Oi!

Damit Nami dieses Wörtchen nicht raus platzte, fasste sie sich kurz an ihre Lippen, so das sie dann ruhig weiter sprechen konnte.

„Du meinst die ganzen fünf bzw. fast sechs Jahre ist bei dir rein gar nichts gelaufen???“

Das war irgendwie für sie unfassbar! Allein bei seinem Aussehen! Da hätte doch zumindest etwas flüchtiges gehen müssen.

Zorro sah dann aber zur Seite und knirschte leicht mit den Zähnen. Ihm war es unheimlich peinlich, aber was hätte er denn machen sollen? Er hatte eben eine Tochter!

„So siehts aus... rein gar nichts...“

Einen gewissen Augenblick herrschte dann noch Stille, aber Nami fasste sich dann wieder und drückte den Grünhaarigen wieder zurück ins Sofa, wie vorhin schon.

„Wenn das so ist, dann muss ich das wohl ändern, hm?!“


 

Und wie Nami diese Tatsache dann abänderte!

So kam es dann auch, das sie und Zorro es auch nicht aus dem Wohnzimmer schafften und noch am späten Morgen unter der Wolldecke auf dem Sofa lagen.

Robin die natürlich immer recht früh wieder auf war, kam dann mal die Treppe runter, da sie oben keinen hatte antreffen können. Am Wochenende ging sie nämlich immer zu Zorro ins Schlafzimmer und kuschelte da noch eine Runde mit ihm, bevor man dann aufstand. Heute fiel das dann aber aus.

Als sie aber runter ins Wohnzimmer kam, musste sie grinsen. Sie war zwar erst knapp sechs Jahre alt, aber sie wusste schon verdammt gut Bescheid. Daher grinste sie auch breit und fing an zu lachen, als sie kurz vor dem Sofa stand.

'kicher'

„Ich weiß genau was ihr gemacht habt!!!“

Zorro schreckte dann auch aus dem Schlaf hoch und zuckte dabei stark zusammen.

„Robin!!!“

Nami wurde daher auch aus dem Schlaf gerissen und riss ebenso die Augen auf. Ihr Kopf war auch sofort glühend rot und so gut es ging zupfte sie die Decke zurecht, das die Kleine bloß nichts sehen konnte.

„Das... das... ähm... Das ist nicht so wie du denkst!“

Robin stemmte dann aber die Hände in die Hüften und schüttelte den Kopf.

„Redet euch nicht raus, ich weiß genau das ihr wild gekuschelt habt!!!“

Dieses ' wild kuscheln' war für sie ein Synonym für das Wort 'Sex'. Sie fand eben das man den Ausdruck zu schnell mit der Zahl sechs verwechseln konnte und das es auch sehr lustig klang. Aufgeklärt war sie eben schon, aber wie man zu Anfang erfahren hatte, schlief Zorro ja oft ein oder war es oft am Abend so das Robin immer alles möglich hatte im Fernsehen gucken können, naja und bei gewissen Programmen hatten sich ihr eben Fragen aufgeworfen!

Zorro fasste sich dann auch brummend an die Stirn, na das hatte ihm ja wirklich gerade noch gefehlt...

Aber was sollte es, es half ja nichts.

Nami war immer noch knall rot, aber sie musste auch laut lachen, „Okay, okay, du hast uns wohl ertappt.“

Naja, da konnte man eben nichts machen.

Im Nachhinein beteuerte Robin ja auch noch, das sie das sogar gut fand! Immerhin wusste sie ja, das man so was nur machte wenn man sich wirklich ganz doll gern hatte und sie wollte ja, das das bei Nami und Zorro so war!

Das Frühstück war so zwar noch eine recht peinliche Angelegenheit, aber es hätte auch schlimmer kommen können!
 

 ~And they lived happily ever after~ :
 

Es dauerte dann auch gar nicht mehr so lange, bis Nami bei Robin und Zorro einzog.

Nach dem sie dann auch zwei Jahre mit den beiden zusammen war, adoptierte sie Robin, so das sie, sollte mal etwas sein, für sie ebenfalls eine Erziehungsberechtigte war.

Noch dazu wurde die Orangehaarige im selben Jahr schwanger und somit erwartete Robin ein Geschwisterchen.

Aufgrund der schlimmen Erfahrungen die Zorro in der Vergangenheit gemacht hatte, ließ sich die junge Frau auch gründlich untersuchen, um alle Risiken für die Geburt auszuschließen.

Auch das ungeborene Kind ließ man, wie damals Robin schon, vorab von einem Experten untersuchen, so das auch hier eventuelle Vorerkrankungen auszuschließen waren.

Im Jahr darauf, wurde dann Robins kleines Brüderchen geboren, das dann den etwas verrückten Namen 'Franky' bekam.

Naja, Robin hatte sich diesen Namen eben ausgesucht und war auch nicht davon abzubringen gewesen.

Das Schicksal schaltete sich aber bei der Geburt des kleinen Jungen noch einmal flüchtig ein, denn er kam am Geburtstag von Robins Mom zur Welt, das sicher ein klares Zeichen war~
 

Ja, vielleicht hatte Zorro damals wirklich recht gehabt, als er seiner Tochter erzählt hatte, das Mama Robin ein Engel gewesen war, der von da an über den Wolken saß und weiter auf sie Beide acht gegeben hatte.

Denn selbst wenn sie nicht mehr bei ihnen sein konnte, so hatte sie ihnen doch noch einen anderen Engel geschickt, der von nun an Tag für Tag da war und ihrer beider Leben, wieder etwas lebenswerter machte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  LorenorMia
2013-07-11T14:58:36+00:00 11.07.2013 16:58
Süüüüüße Geschichte !!
Von:  missfortheworld
2013-07-10T18:11:33+00:00 10.07.2013 20:11
hey :)
anfangs dachte ich echt so: waaath? :-D Robin? bin ich im falschen Film?!^^
und dann stirbt sie und ich werde sentimental und will Zorro trösten...
und dann taucht zum glück nami auf und zieht ihn wieder raus :-)
(auch dank der Hilfe von Klein-Robin, die ich wahnsinnig süß dargestellt finde :))
Toller und schön langer One-Shot also :-)
wie geht's eurer kleinen?
liebe Grüße!

Von:  Zorrona
2013-07-10T03:53:01+00:00 10.07.2013 05:53
Ich bin, wie immer, hellauf von deinen Geschichten begeistert. Ich sehe darin nämlich nicht nur eine Geschichte, sondern auch Weisheiten und Ratschläge fürs Leben.
Und auch diese Geschichte ist wieder einmal wunderbar! Einfach süß, Zorro als Vater zu sehen. Du kannst solche Bilder einfach gut beschreiben und ich bin froh, dass du diese auch mit uns Teilen willst.
Danke!
Und weiter so!
Von:  NightcoreZorro
2013-07-09T20:17:35+00:00 09.07.2013 22:17
Oh gott, der os ist sooo niedlich mit robin~
im supermarkt die tüten aufmachen und bilder malen xD
und zorro und nami haben wild gekuschelt~ nuhuhu ^^
und robin läd nami erst mal zum essen ein, so sweet~
ich könnt hier noch zich tolle sachen aufzählen, mh^^
abwr das mit mom robin ist total traurig..naja.
trotzdem voll schöne os *^*


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