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Auch Engel essen Fleisch

von

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Kapitel 2

An diesem Abend tat Luise zwei für sich völlig unübliche Dinge. Zum einen, konnte sie ihre Gedanken nicht von Sarah abwenden, weshalb es ihr unmöglich war sich selbst jetzt auf Mathematik zu konzentrieren. Zum Zweiten musste sie Sabine deshalb bitten, morgen bei ihr abschreiben zu dürfen.

Eigentlich war es ein Witz. Diese Aufgaben hätten kein Problem für Luise dargestellt, wenn sie nur bei der Sache gewesen wäre. Zu ihrem Glück hatte Sabine die Aufgaben diesmal für sich selbst gelöst und so würde morgen eine verkehrte Welt anstehen, da es sonst Sabine war, die Luise erweichte bei ihr abschreiben zu dürfen.

Nun zum Hacken.

Es gab immer einen.

Was hatte Luise eigentlich geglaubt? Dass Sabine das Thema still auf sich beruhen lassen würde?

„Ich hoffe du hast dich wenigstens sexy angezogen?“, klang sie beinahe vorwurfsvoll.

„Aber natürlich, Sabine! Dieses Sommerkleid mit dem tiefen Ausschnitt. Danach sind wir schick essen gegangen, zu diesem teuren Italiener. Sie hat Pasta bestellt und ich Spagetti. Sie musste ständig über meine Witze lachen und wir haben uns bestens verstanden.“

Sabine brauchte etwas, dann grummelte sie unzufrieden.

„Beste Freundinnen erzählen sich immer alles, besonders wenn es um so etwas geht!“, behaarte sie.

Luise begann zu kichern.

„Dann erzähl du mir mal von deiner letzten lesbischen Liebschaft.“, konterte sie.

„Luise das ist nicht fair! Wozu habe ich bitte eine lesbische Freundin, wenn sie mir nicht im Detail von ihren Erlebnissen erzählt?“

„Zum Hausaufgaben abschreiben.“, erwiderte Luise wahrheitsgemäß.

Sabine reagierte darauf mit der einzigen bekannten Technik, die bei Luise Früchte tragen würde.

Schweigen.

Der Unmut ihrer besten Freundin stieg daraufhin derart an, dass sie begann von dem gemeinsamen Essen zu erzählen.

„Weißt du was ein Dakimakura ist?“

„Nope.“

„Eine PVC-Figur vielleicht?“

„Nope.“

„Wie wäre es mit Visual Kei?“

„Nope.“

„Aber Animes und Mangas sagen dir bestimmt etwas, oder?“

„Mein kleiner Bruder liebt Dragonball.“

Luise stöhnte erleichtert auf.

Sie war glücklicherweise nicht die einzige, die sich in Sarahs Welt nicht auskannte. Aber warum glücklicherweise? Sie wollte Sarah doch verstehen und mehr über sie und das was diese mochte in Erfahrung bringen.

„Sailormoon ist doch auch einer, oder?“, glaubte sie fragen zu müssen.

Sabine erinnerte sich sogar noch sehr genau daran und verfiel kurzzeitig einer Nostalgie.

„Siehst du, schon hast du etwas, worüber du dich mit Sarah unterhalten kannst.“, ermutigte sie Luise.

Diese war davon wenig überzeugt.

„Und morgen darf ich mich in der Schule auch noch um sie kümmern!“

Sabine lachte los.

„Oh du Arme, du hast mein Mitgefühl. Aber zumindest werde ich mir diese ominöse Sarah einmal etwas genauer ansehen können. Einfach das Herz meiner besten Freundin zu stehlen, unerhört!“

Luise Stirn zog sich ärgerlich in Falten.

„Sie hat mir gar nichts gestohlen! Außer vielleicht… meine Konzentration.“, rechtfertigte sie sich.

„Einfach die Konzentration meiner besten Freundin zu stehlen, unerhört.“, fuhr Sabine fort.

„Ich lege jetzt auf, danke für deine Hilfe bei den Hausaufgaben.“, wollte Luise sie nun endlich abwürgen.

„Aber klar doch! Und wenn du Liebestipps brauchst…“

Nachdem Luise aufgelegt hatte, stellte sie für morgen den Wecker und packte alles in ihre Tasche, was sie morgen für die Schule brauchen würde.

Bereits morgen würde sie Sarah wieder sehen, und zwar ohne Elternteile.

Doch Luise würde ihr Bestes geben um Sarah die größtmöglichste Hilfe zu sein.

Wie waren im selben Alter, würde sie etwa in ihre Klasse kommen?

Würde sie sich an das Pult neben sie setzen?

Ade Konzentration.

Nein, es gab eine wesentlich wichtigere Frage zu klären. Würde sich Sarah überhaupt mit jemandem wie ihr abgeben? Heute Abend ja, es wurde ja auch von ihr verlangt. Wer war schon nicht freundlich zu seinem Gastgeber, wenn er bei ihm speiste?

Doch in der Schule? Man konnte nicht leugnen wie unterschiedlich sie und Sarah waren. Obwohl sie neu an der Schule war, zweifelte Luise nicht daran, dass sie schnell Freundinnen finden würde. Oder sogar einen Freund?

Wer war sie für Sarah schon? Eine Nachbarin, der man netterweise hin und wieder Guten Tag sagte, mehr nicht. Selbst in der Schule würde sie nur am Anfang mit ihr sprechen und sich dann anderen Leuten zuwenden.

Beliebteren Leuten.

Klar, Luise war ebenfalls beliebt, aber nur wenn es ums Abschreiben ging. Konnte sie vielleicht so die Verbindung zu Sarah halten? Nein, das wollte sie nicht. Es wäre keine Freundschaft, sondern eine Nutzbeziehung.

Doch Luise wollte, dass sich Sarah weiterhin mit ihr abgab, sie mit diesen unaussprechlichen Begriffen bombardierte, wie während des Essens.

Obwohl sie bereits schlafen sollte, schaltete sie ihren Computer ein und tippte unruhig auf der Tastatur herum.

Schließlich klickte sie auf den Browser, der sofort eine Internet-Verbindung herstellte.

Sie fuhr mit der Maus auf die integrierte Google-Schaltfläche und gab das Wort „Anime“ ein.

Dann wartete sie auf die Ergebnisse.

Ungefähr 1.200.000.000.
 

Es soll doch tatsächlich Leute gehen, die gerne die Schule besuchen. Diese haben meist völlig unterschiedliche Gründe.

Einige sind wirklich daran interessiert zu lernen oder sich gar vor ihren Mitschülern zu profilieren. Andere wiederum wegen ihren Freunden, oder anderen Personen die sie schätzten.

Luise nahm die Schule sehr ernst, aber dennoch fühlte sie sich ein klein wenig schuldig, als sie heute das mehrstöckige Gebäude betrat. Wäre sie ohne Sarahs Zutun heute mit einem Lächeln im Gesicht aufgewacht?

„Und wo bleibt dein mysteriöser Schwarm?“, fragte Sabine ungeduldig, die immer wieder auf die Uhr starrte.

Luise musste ihr recht geben. Es waren nur noch wenige Minuten bis zum Klingeln, eigentlich hätten sie längst in der Klasse sein müssen.

Sabine gab auf, doch ihrer Freundin wollte noch eine Weile warten, immerhin hatte sie es versprochen.

Es war eine völlig neue Umgebung für das Mädchen, es wäre nicht verwunderlich gewesen, wenn sie sich irgendwo verlaufen hätte.

Aber war es das auch wert? Luise war Vertrauensschülerin, mehr sogar, die Klassensprecherin der 10-B. Was würden die Lehrer zu ihrem Verhalten sagen? Sollte sie sich schnell umentscheiden und Sabine folgen? Sie konnte es noch rechtzeitig schaffen, ohne den ersten Eintrag ins Klassenbuch ihres Lebens.

Oder hatte sie Herrn Heidenreich missverstanden? War heute gar nicht Sarahs erster Tag in der neuen Schule und sie wartete völlig umsonst?

„Aus dem Weg!“

Woher kam dieses Rufen?

Ein alter Mann schimpfte lautstark und die Laute hastiger Schritte wurden hörbar.

Tatsächlich! Sarah war um die Ecke gebogen, um ihre linke Schulter hing eine fliederne Umhängetasche.

„Huhu! Luischen!“, rief sie der Wartenden zu.

„Du bist zu spät! Und nenn mich nicht Luischen!“, schimpfte nun auch Luise, wenn auch völlig unbeabsichtigt.

„Tut mir leid!“, keuchte sie außer Atem. „Ich stand plötzlich in einer Sackgasse und fand den richtigen Weg nicht!“

Luise und Sarah waren nun nur noch wenige Meter voneinander getrennt, Sarah musste lediglich noch die Treppe nach oben steigen, dann war sie vor den Toren des Schulgebäudes angelangt.

„Jetzt komm schon!“, drängte Luise und streckte dem Mädchen ihre Hand entgegen.

Aber… warum eigentlich?

Ein unbewusster Drang, Sarahs Hand noch einmal zu spüren, so wie gestern, als sie liebevoll darauf herum tätschelte?

Sarah schenkte ihr ein Lächeln, was sie in dem Verdacht bestärkte, dass es eine gute Entscheidung gewesen war.

Zumindest hatte sie das geglaubt.

Sarah wollte sich an ihr hochziehen, übersah dabei allerdings die letzte Stufe.

Ein Sturz war nun unvermeidlich, Sarah kollidierte mit Luise, dass diese nach hinten umkippte. Es war ein Glück, dass Sarah nicht nach hinten und somit die Treppe hinab gefallen war. Nun lag sie längsseitig auf Luise, die Arme zur Seite gestreckt. Wie bei einer Umarmung spürte diese den Kopf des Mädchens in ihrem Nacken. Sarahs Haare waren in ihr Gesicht geflattert, sie raubten ihr kurz die Luft, waren dafür aber sanft und geschmeidig. Außerdem glaubte Luise etwas zu riechen. Ein Parfum? Ein Shampoo? Vielleicht beides? Sie konnte es nicht einordnen, ihre Mutter war diejenige die ihr stets welches mitbrachte. Trotzdem musste sie zugeben, dass es ihr gefiel. Luise verbannte diesen Gedanken, das war wohl kaum der richtige Augenblick für kosmetische Tipps. Das Mädchen auf ihr gab unklare Laute von sich als sie sich den Kopf rieb und langsam erhob.

„Tut…. mir leid.“, sagte Luise ruhig.

Das Mädchen über ihr verhaarte einen Moment, bis sie zu Kichern begann, es aber schnell wieder unterdrückte.

„Hey, ich bin in dich rein gestolpert.“, erinnerte sie und erhob sich.

Das stimmte, also warum die Entschuldigung?

Für die plötzlichen, unlauteren Gedanken? Konnte Luise etwas dafür?

Dann reichte sie der immer noch am Boden liegenden Sarah die Hand, welche diese dankbar ergriff. Als sie wieder aufrecht stand begutachtete sie sofort ihre Kleidung, stellte jedoch erleichtert fest, dass diese Sauberer war als erwartet. Sie sah die Tasche auf dem Boden liegen, bückte sich und reichte sie dem Mädchen. Dieses bedankte sich und entschuldigte sich gleichzeitig.

„Ich hoffe du hast dir nichts getan?“, fragte sie etwas kleinlaut.

Luise schüttelte den Kopf. Als Beweis hob sie ihre Oberarme, eine Geste die das Mädchen ihr gegenüber beruhigte.

Dann wurde Luise regelrecht bleich.

„Wir kommen zu spät!“, erinnerte sie Sarah an diesen Umstand.

Doch das schien sie gar nicht zu müssen, denn ihrer neuen Nachbarin fiel ihre Zwickmühle gleich wieder ein.

Schnell ergriff sie Luises Hand und zerrte sie ins Gebäude.

„Wohin müssen wir?“, kam Sarah schließlich zum Stillstand.

Luise sah sie ungläubig an.

„Wieso führst du, wenn du keinen Schimmer hast?“, ermahnte sie sie.

„Keine Ahnung, aber ich soll mich um 8 Uhr in Klasse 10-C einfinden, wobei ich keine Idee habe, wo sich dies befindet!“, beschwerte sie sich.

Luise schluckte schwer.

Es war die Parallelklasse.

Natürlich war es die Parallelklasse, wie sollte es auch anders sein?

Wie viel himmlisches Glück hatte sie erwartet zu bekommen? Ihre Verbindung zu Sarah würde schneller abreißen als erwartet.

Und das sogar in diesem Augenblick.

Sarah ließ ihre Hand los und Luise fühlte ein schweres Gefühl in sich aufkommen.

Dennoch ermahnte sie sich, klar zu denken und bat Sarah ihr zu folgen.

Nach einigen schnellen Schritten, hatten sie das Stockwerk höher erreicht und Luise zeigte dem Mädchen die Klasse, in dem bereits der Unterricht begonnen hatte.

Sarahs Gesicht drückte Erleichterung aus.

Sie bedankte sich bei Luise und versprach ihr, in der Pause Zeit für sie zu finden.

Diese wartete bis Sarah in der Klasse verschwunden war und fragte sich ob das wirklich der Fall war.

Dann beschlich sie ein mulmiges Gefühl und eiligst huschte sie in ihre eigene Klasse.

Dort wurde sie verdutzt von ihren Klassenkameraden, so wie der Lehrerin erwartet.
 

Es hatte durchaus Vorteile eine Vertrauensschülerin zu sein. Der Lehrer hatte die Verspätung ohne große Schwierigkeiten hingenommen, nein Luise sogar gelobt, dass sie sich um eine verirrte, neue Schülerin gekümmert hatte.

Sabine bestätigte diese Version, obwohl es eigentlich gar nicht nötig war.

Luise war gerettet, aber was war mit Sarah? Die Verspätung war nicht erheblich gewesen und sie war neu, ihre Ausrede hatte also bestand.

Dann entsann sie sich jedoch, dass der Lehrer der 10-C ein ziemlicher Drachen war und er Sarahs Ausrede nicht durchgehen ließ.

Schließlich hätte sie sich bereits im Vorfeld über die Schule informieren und somit pünktlich zum Unterricht erscheinen können.

Aber was für ein Monster, würde jemandem wie Sarah deshalb etwas vorwerfen?

Engel konnten doch auch Fehler machen, oder?

Luise hätte ihr sofort vergeben, da war sie sich sicher.

Gut, sie hätte ihr vermutlich alles vergeben.

Selbst die Tatsache, dass sie sich den Vormittag nicht auf den Unterricht konzentrieren konnte, weil sie nach wie vor in ihrem Kopf rumspukte.

„Ich will sie sehen!“, überraschte Sabine sie in der großen Pause.

Was gab es da zu sehen, dachte Luise.

Natürlich, ein engelsgleiches Wesen, aber wer außer Luise selbst würde Sarah so beschreiben?

Vermutlich alle Jungen in ihrer Klasse die Augen hatten. Und da die Schule auf die Luise ging keinen Behinderten zugänglich war, waren es somit 100 % von ihnen.

Luise rutschte ein kalter Schauer über den Rücken, als wäre sie Sarah selbst, die den ständigen und unangenehmen Blicken des männlichen Anteils der 10-C ausgesetzt war.

Was musste sie leiden, wenn Luise nicht bei ihr war und sie beschützte? Sie genau beriet wer den Jungen ein übler Kerl war und welcher ganz in Ordnung?

Doch die Realität sah anders aus, das wusste sie.

Die anderen Mädchen in der Klasse würden sich um Sarah scharren und detailliert hören wollen, wo überall im Land sie schon war. Ob ihr irgendeine Schule besser gefallen hatte, wie die Jungen oder die Lehrer dort waren, und ob sie hier schon jemanden kannte.

Sarah kannte sie, aber was zählte das schon?

Ihre Angst wurde bestätigt, als sie in der Pause keinen Hinweis auf diese fand. Erst als es zu spät war, berichtete Sabine ihr, dass sich wohl eine Clique hinter dem Schulgebäude versammelt hatte.

Ob Sarah auch dabei? War sie so schnell in eine Clique geraten? Wenn ja, bestünde für Luise absolut keine Chance mehr.

Am Ende des Schultags hatte Luise endlich die Gewissheit eingeholt. Noch immer hatte sie nichts von Sarah vernommen und ihre Hoffnung war dahin. Es kam ihr vor, als würde sich eine große Finsternis um sie herum ausbreiten.

Oder Moment, es kam ihr nicht nur so vor. Von einem Moment auf den anderen war es stockfinster geworden.

„Wer bin ich?“, flüsterte eine Stimme in ihr Ohr.

Wer hatte je behauptet, Dunkelheit wäre etwas Schlechtes? In dieser, in der sich Luise in diesem Augenblick befand, fühlte sie sich geborgen und glücklich.

„Sarah… du bist hier.“, murmelte sie perplex.

Das Mädchen schenkte ihr das Augenlicht wieder und Luise drehte sich überrascht um.

„Das klingt so, als hättest du nicht mit mir gerechnet.“, entfuhr es Sarah.

Luise schluckte schwer, denn dies war die Wahrheit.

„Du meintest du würdest in der Pause auf einen Sprung vorbeischauen.“, erinnerte Luise sie an ihre Worte.

Sarah nickte schwerfällig.

„Das war vielleicht der Plan, aber die Umsetzung war unmöglich. Ständig wollten alle immer etwas von mir wissen, wo ich jetzt wohne, oder wo ich vorher gelebt habe. Sogar die Jungen schien dieses Thema brennend zu interessieren.“

Luise zweifelte daran, ob das wirklich der Fall war, sagte aber nichts darauf.

„Und jetzt… hast du dich erweicht, dich doch von ihnen loszureißen?“, fragte sie hoffnungsvoll.

Sarah hob belustigt die Augenbrauen.

„Nun, der Unterricht ist zu Ende und mir ist zufällig eingefallen, dass wir denselben Heimweg haben. Da würde es sich doch anbieten wenn wir zusammen gehen, oder?“

Freudig nickte Luise und hoffte das Strahlen in ihrem Gesicht würde keine übertriebenen Züge annehmen.

„Natürlich. Wir können gern miteinander gehen. Also miteinander nach Hause gehen.“, sagte sie sofort zu.

Sarah musterte sie unsicher.

Sie öffnete ihre Lippen, schloss sie dann aber.

Was hatte sie ihr in diesem Moment sagen wollen?



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  dragon493
2012-02-09T14:56:25+00:00 09.02.2012 15:56
toller anfang
aber ich bin auch neugirieg was sarah sagen wollte
auch find ich sarah sehr amüsant
freu mich aufs nächste kapitel
lg dragon493


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