Zum Inhalt der Seite

Ich lass' dich gehen

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Ich lass' dich gehen

Das Elend in deinen Augen zerreißt mich. Die Trauer, die dich übermannt hat hast du mir zu verdanken. Denn ich habe dich verlassen. Das ist sicherlich nicht einfach zu verkraften. Es tut mir so unfassbar leid. Ich wäre so gern bei dir. Doch es ist so geschehen. Es war eine Entscheidung des Schicksals, welches uns leider nicht wohl gesinnt war. Dabei glaubten wir alle Hürden überwunden zu haben. Gemeinsam.
 

Ja, wir hatten gute Zeiten aber auch schlechte Zeiten. Ich erinnere mich gern an die Tage, die wir zusammen verbracht haben, denn sie schenken mir einen kleinen Funken Freude. Wie oft bist du zu mir gekommen, obgleich wie schlecht ich dir gegenüber war. Du bliebst stets an meiner Seite. Hast mir Geborgenheit, Nähe und vor allem Liebe gegeben. Weißt du eigentlich, dass ich dich schon immer wunderschön fand? Seit dem ersten Tag unserer Begegnung. Dein sanftes Lächeln, dein liebevoller Blick reicht aus, um mich ganz und gar in den Bann zu ziehen. Du bist der Halt, der mich stützt. Der Engel, der mich jeden Schmerz vergessen lässt, mir Linderung verschafft. Das Licht, welches selbst die größte Dunkelheit erhellt. Du bist mein Ein. Du bist mein Alles.
 

Aber jetzt bin ich weg. Du bist nun einsam, dabei bin ich immer noch bei dir. Ich kann nichts daran ändern, so sehr ich es auch will. Ich muss lernen zu akzeptieren. Der Gedanke, das eines Tag jemand anderes meinen Platz an deiner Seite einnehmen könnte erweckt Zorn in mir. Es benötigt keinerlei Erklärungen, um dir zu zeigen wie sehr ich dich brauche. Ohne dich ist die Welt da draußen vollkommen leer. Schlichtweg sinnlos, farbenlos. Jedoch ist es nun zu spät. Endgültig.
 

Sag kannst hörst du mich wenn ich dich rufe, deinen Namen flüstere.
 

„Kagome“
 

Wenn ich dir die drei Worte in dein Ohr wispere, wie ich es einst getan habe, wenn wir alleine waren. Nur du und ich.
 

„Ich liebe dich“
 

Mir fällt das Loslassen schwer. Ich folge dir überall hin. Beobachte deine Züge wenn du schläfst. Sie sind nicht mehr so friedlich, manchmal erscheinen sie ganz und gar verängstigt. Ich besuche dich in deinen Träumen, versuche wenigstens dort dir ein wenig Glück zu schenken, dir ein Lächeln aufs Gesicht zu zaubern.
 

Ich küsse sanft deine süßen Lippen, wie ich es einst jeden Morgen getan habe, wenn ich dich aufwecken wollte. Doch du fühlst nichts. Ich bemühe mich in jeder Hinsicht dir nahe zu sein. Es vermag nicht zu funktionieren. Ich kann dir einfach nicht nahe sein. Was würde ich nicht alles geben, nur einen Tag, einen glücklichen Tag, wieder mit dir zu verbringen. Mein Wunsch wird wahrscheinlich niemals wahr werden. Doch obwohl mir dies bewusst ist, halte ich an ihm fest. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.
 

Schaue dir nicht unsere Bilder an, sie werden dich nur mehr quälen. Verzweifle bitte nicht wegen mir. Du erreichst nichts hegst du einzig und allein dein Leid. Tu etwas für dich, etwas was dich ablenkt, von mir ablenkt. Etwas was die Mauer, welche du dir erbaut hast zerbrechen lässt. Ziehe weiter ohne mich, warte nicht. Niemand weiß wann sich unsere Wege erneut treffen werden. Doch wir wissen, dass es passieren wird. Ganz bestimmt.
 

Und es zerfetzt mich innerlich wenn du dann vor mir kniest, die Blumen niederlegst und die Antwort nicht kriegst. Denn jedes Jahr an diesem Tag fällt von dir eine Träne auf das Grab.
 

Ja, so schwer es mir auch fällt

Abschied von dir zu nehmen,

bleibt mir letzlich keine andere Wahl

Ich lasse dich gehen...
 

Nichtsdestotrotz hoffe ich, dass wir uns irgendwann wiedersehen.

Die Stunde wird schlagen, in der ich den Wind frage werde wo du bist...

Doch bis es soweit ist, danke ich dir für diese schöne Zeit, die ich mit dir verleben durfte und lasse dich gehen...
 


 


 


 

-------------------



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2012-02-16T07:50:52+00:00 16.02.2012 08:50
hi, also ich finde dieses kapitel, echt klasse und auch traurig. Lese auch auf ff.de meine geschichten...udn freue mich auch immer wenn es weiter geht,was hier nicht der fall sein wird.lg sesso


Zurück