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Kaleidoskop

Pegasus & Cassiopeia
von

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Begegnungen

Kapitel 1: Begegnungen
 

Die Sonne strahlte auf Tokyo hinab und die Vögel trällerten lebenslustig die verschiedensten Lieder. Cosima Kazumi verbrachte nun schon das zweite Jahr hier in Tokyo. Sie hatte sich schon im frühsten Kindesalter in das Land und die Kultur Japans verliebt. Deswegen hatte sie ihre Eltern auch gebeten, ihre schulische Ausbildung in Japan beenden zu dürfen. Heute fing das zweite Halbjahr der Abschlussklasse an und Cosima wartete wie immer auf ihre beste Freundin Angie vor der Sakura Kotogakko.
 

»Ohayo, Cosima!«, krächzte eine heisere Stimme hinter ihr. Cosima wendete sich fragend um und erblickte Angie. »Um Himmels Willen, wie hörst du dich denn an? Du hast wieder zu lange trainiert, habe ich Recht?«, fragte sie. »Das kann schon sein. Du kennst mich ja, Cosima.« Kopfschüttelnd wendete Cosima sich von Angie ab und lief in Richtung Schulgebäude. Angie folgte ihr schnellen Schrittes. »Was hatten wir abgemacht?«, fragte Cosima und hielt ihr die Tür auf, welche ins Gebäude führte. »Dass wir nicht länger als zwei Stunden am Tag trainieren.«, antwortet Angie und trat durch die Tür.
 

Cosima nickte zustimmend. »Glaubst du etwa, dass du dafür einen Orden bekommst, wenn du dich und deinen Blade so überlastest?«, fragte Cosima, als sie beide den Flur zu den Klassenräumen entlang schritten. Angie wollte sich gerade dazu äußern, da fuhr Cosima weiter fort. »Aber Moment! Sag nichts. Lass mich raten, Kai Hiwatari von den Blade Breakers trainiert in der letzten Zeit oft in der selben Halle wie du. Habe ich da etwas verpasst oder bilde ich mir nur ein, dass du wegen ihm dort so oft und lange trainierst?«, fragte Cosima und blieb stehen. Auch Angie blieb stehen und schaute verlegen zur Seite. »Ach was, wie kommst du darauf. Ich hatte einfach Lust mehr zu trainieren als sonst. Außerdem ist das sowieso ein blöder Idiot. Kalter Eispickel! Er meint bestimmt, er wäre etwas Besonderes und könnte alles besser. Gestern sagte er doch glatt zu mir, dass Übung den Meister mache, aber die meisten hoffnungslose Fälle wären. Der Arsch, der meinte mich, hundertprozentig!«, meckerte sie los und bemerkte gar nicht, das Cosima ihr zeitweise gar nicht mehr zuhörte, denn ihre Aufmerksamkeit wurde mit einem Mal auf ein paar Stimmen hinter ihnen gelenkt.
 

Zwei Mädchen, die sich in ihrer Nähe aufhielten, tuschelten und kicherten. Ihre Blicke fielen dabei auf einen Jungen der in ihre Richtung gelaufen kam. »Cosima...Cosima, hörst du mir überhaupt zu?«, fragte Angie mit ihrer krächzenden Stimme. »Oh, bitte entschuldige Angie, sicher habe ich dir zugehört«, sagte sie und reichte Angie ein Halsbonbon. »Was meinst du, Angie. Kann es wirklich sein, dass jemand beim Bladen keinerlei Rücksicht nimmt, auch wenn der Gegner ihm nahe steht?«
 

Angie drehte sich herum und sah den Jungen den Cosima anscheinend meinte. »Wie du am Beispiel von dem da erkennst, ja es gibt Blader denen ist alles in der Arena egal; außer ihr Blade, der Sieg und Fairplay. Tja, mit seinen Gegnern springt er nicht gerade human um. Wahrscheinlich ist er privat ein Pantoffelheld und die Frau hat die Hosen an«, schlussfolgerte Angie. Cosima musste lachen. »Glaubst du wirklich. Er und ein Pantoffelheld? Sieht aber gar nicht so danach aus. Vielleicht sollte sich ja jemand die Mühe machen und heraus finden, ob er ein Softy, Macho oder Beides ist. Vielleicht ist er ja auch sterbenslangweilig!« - »Interesse Cosima?«, fragte Angie gelassen. »Sehr witzig, Teufelchen!« Beide mussten lachen und die Schulglocke läutete zum ersten Mal. Das Zeichen dafür, dass sich die Schüler in die Klassen einfinden sollten. Was hierbei zu erwähnen war, Cosima und Angie wurden von der G-Kurs-Klasse in eine E-Kurs-Klasse versetzt und somit mussten sie sich eigentlich erkundigen, wo ihr neuer Klassenraum war. Angie kramte in ihrer Schultasche und zog einen Brief heraus. »Hier, ich habe diesen hier erhalten, mit allen wichtigen Daten.« Cosima schaute auf den Brief, dann verwundert Angie an. »Warum habe ich keinen erhalten?«, fragte sie. Beide blickten gleichzeitig auf ihre Armbanduhren.
 

»Oh verdammt! Wir kommen zu spät zum Unterricht«, kreischten sie zusammen so laut, dass sie plötzlich von einem Jungen angesprochen wurden. »Alles in Ordnung ihr Zwei?«, fragte er. »Zu den Unterrichtsräumen geht es rechts und links zu den Turnhallen.« Er verstummte, denn jemand tippte ihn von hinten auf die Schulter. »Du Rei, der Unterricht fängt in Kürze an. Du solltest vielleicht deinen Hintern mal ein wenig schneller bewegen.« - »Der Eispickel!«, rutschte es Angie laut heraus. Cosima schaute erschrocken zu Kai und dann zu Angie.
 

Rei musste lachen und schaute Cosima mit einem breitem Grinsen an. »Wir kennen uns noch gar nicht«, sagte Rei und wollte sich gerade vorstellen, als er von einer anderen Stimme unterbrochen wurde. »Das wird auch so bleiben meine Herrschaften«, tönte es von hinten.

Masanori Sensei, ihr Mathe- und auch neuer Klassenlehrer stand hinter ihnen. »Kann es sein, dass ihr alle etwas Besseres zu tun habt als in den Unterricht zu gehen?«, fragte er mit einem strengen Blick.
 

»Ja klar. Bladen und mit einem hübschen Mädchen flirten, nicht wahr, Rei?«, kam es vorwurfsvoll aus Kais Mund, schaute Cosima mit einen düsteren und abwertenden Blick an und Angie ignorierte er einfach. »Jetzt reicht es. Ab in den Unterricht mit euch, sonst hagelt es Schulverweise und für dich erst Recht, Hiwatari!«, drohte Masanori Sensei. Die Mädels schluckten und alle setzten sich sofort in Bewegung. »Oh man, noch einen Verweis und mein Alten nervt mich wieder, dass er mich zurück ins Internat schickt«, sagte Kai wütend.
 

»Das kommt davon, wenn man sich in andere Leute Gespräche einmischt und sich nicht um seinen eigenen Kram kümmert«, zischte Angie. Sie war immer noch sauer über Kais bösem Spruch beim Training, den er in der Halle geäußert hatte. »Was spricht der Krümmel, wenn sich der Kuchen unterhält?«, konterte Kai lässig und ging an den Beiden vorbei. »Duuu~«, fauchte Angie sofort los, doch Cosima packte ihren Arm und schaute sie kopfschüttelnd an. »Hör auf jetzt. Wir sind an unserem neuen Klassenzimmer, also lass uns hineingehen«, sagte sie und zog Angie in die Klasse.
 

Ihre neuen Klassenkammeraden begutachteten die Mädchen kritisch sowie abschätzend und einem gewissen Jungen fiel gerade alles aus dem Gesicht. »Ich glaube es nicht«, flüsterte Kai Rei zu. »Sag mir nicht, dass das die Neuen sind!« Er blickte zu Rei und verdrehte genervt die Augen. Genau in diesem Moment stand Rei auf und ging auf die beiden Mädchen zu. »Das wird interessant, nicht war Cosima Kazumi von den Turbo Teens! Ich bin Rei Kon. Nett, dich kennen zu lernen.«, sagte Rei freundlich, reichte ihr die Hand und deutete dann auf Kai. »Und das ist Kai Hiwatari.« Cosima schaute an Rei vorbei und schaute zu Kai herüber. »Ich freue mich auch deine Bekanntschaft zu machen Rei. Ich bin Angie«, sagte Angie und lächelte Rei freundlich an.
 

Cosima war erstaunt. Rei kannte sie, obwohl sie die Turbo Teens doch erst in den Ferien gegründet und das Team noch kein Turnier bestritten hatte. Sehr interessant, dachte sie. In dem Moment als es zum Unterricht klingelte, betrat Aoki Sensei die Klasse. Rei ging zurück auf seinen Platz und Aoki Sensei stellte sich hinter das Pult und signalisierte Angie und Cosima, dass sie nach vorne kommen sollten. »Guten Morgen alle zusammen. Das sind eure neuen Klassenkameradinnen. Bitte stellt euch doch vor«, sagte Aoki Sensei freundlich und gab nun das Wort an die beiden Mädchen ab. Angie schaute nervös hin und her. Cosima wusste, wie nervös Angie so etwas machte, vor einer Masse Menschen zu stehen. Deswegen machte sie den Anfang.
 

»Guten Morgen. Ich bin Cosima Kazumi und 17 Jahre alt. Ich freue mich, eure Bekanntschaft zu machen und hoffe, das wir alle gut zu Recht kommen.« Nun trat sie ein Stück zurück und schaute Angie an. »Nun mach schon«, flüsterte Cosima ihr zu. Angie zuckte zusammen und trat ein Stück vor. »Ähm~ G-guten Morgen. I-i-ich bin An-Angie Araki und 17 Jahre alt. Ich freue mich, euch kennenzulernen«, sagte sie stotternd, lief rot an und trat wieder zurück. Aoki Sensei lächelte freundlich und nickte zustimmend. »Für den Anfang war das doch ganz gut. Dann möchte ich euch bitten, zwischen Kai und Rei Platz zu nehmen.« - »Wie bitte?«, kam es Kai sofort über die Lippen. »Das ist schon richtig so Hiwatari-san. Es ist besser, wenn sie und Kon-san mal etwas mehr Abstand haben. Sonst wird das nichts mit ihrem Abschluss«, sagte er und machte eine Geste, die zeigte, dass Rei und Kai auseinander rutschen sollten.
 

Rei rutschte ohne einen Kommentar nach links. Kai jedoch rutschte mit einem Grummeln einen Platz weiter nach rechts. »So die Damen, setzt euch«, sagte Aoki Sensei und zeigte auf die frei gewordenen Plätze. Angie und Cosima nickten und Angie zögerte erst, doch dann setzte sie sich neben Rei und Cosima blieb nichts anderes übrig, als sich neben Kai zu setzten. Erneut knurrte er kurz und zeigte damit, wie sehr es ihm gegen den Strich ging, das er rutschen musste. »Hör auf zu knurren, das bringt dich auch nicht auf deinen Platz zurück«, flüsterte Cosima und folgte nun dem Unterricht. Angie unterdessen biss sich gerade gedanklich in den Hintern. Eigentlich wollte sie sich neben Kai setzten, doch hinter her war sie zu feige gewesen. Jetzt musste sie sich etwas Anderes überlegen, um Kais Aufrmerksamkeit zu bekommen. Was soll's, dachte sie. Irgendwie würde das schon klappen, ganz bestimmt.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Katze_Misa
2012-02-22T12:17:52+00:00 22.02.2012 13:17
Das ist der Hammer, echt geil wie du Kai darstellst XDDD
Und diese Angie ist von chara her genau wie ich, nur das ich Kainicht süß finde. Ich kann mich gut in deine Charas hinin versetzten, super mach weiter so^^
Von: abgemeldet
2012-02-07T18:12:29+00:00 07.02.2012 19:12
Hallo *wink*

Mir gefällt der Anfang sehr gut.
Ich bin wirklich gespannt darauf, wie es weiter geht.

Ich hoffe auf eine spannende Weiterführung.

Der Fan Fic Titel macht mir wirklich neugierig und der Untertitel hat irgendwie etwas Magisches und Romantisches.

Ich wünsche dir viel ERfolg beim weiteren Schreiben und wie schon weiter oben erwähnt, freue ich mich auf die nächsten Kapitel.

Liebe Grüße

abgemeldet


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