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The boyfriend question

CrocoXDofla, CrocoXJazz, CrocoX? (AU)
von

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Part Five

Part Five
 

Ein dunkles Auto hielt vor dem Haus, in dem Jazz wohnte, hupte laut; einen Moment später drückte Doflamingo energisch die Klingel.

Crocodile sah Jazz an, Jazz sah Crocodile an, sie nickten sich gegenseitig zu, standen auf und gingen die Treppe im Hausflur hinunter. Crocodile atmete tief durch. Er war wütend, verzweifelt und unsicher, aber er musste einen kühlen Kopf bewahren.

Jazz öffnete die Haustüre, und unten auf dem Bürgersteig stand Donquixote Doflamingo. Groß, blond, mit einem dicken Veilchen ums rechte Auge, die Brille mit den violett getönten Gläsern hatte er abgenommen. Er trug die gleiche Kleidung wie vorhin. Doch vor allen Dingen wirkte er zornig, hasserfüllt – und ängstlich. Crocodile ging plötzlich durch den Kopf, wie sehr auch Doflamingo die ganze Sache hier mitnahm. Daran hatte er bisher gar nicht so wirklich gedacht. Wahrscheinlich hatte er riesige Angst, ihn zu verlieren. Irgendwie gefiel ihm der Gedanke, und gleichzeitig verabscheute er ihn.

Jazz neben ihm blieb völlig die Ruhe selbst, und auch Crocodile bemühte sich darum. Doflamingo wirkte zittrig und aufgepuscht; jeden Moment bereit, zuzuschlagen.

„Wani“, sagte er an Crocodile gewandt, der plötzlich daran denken musste, was Bellamy ihm gestern Mittag erzählt hatte. In jedem >Wani< steckt ein >Ich liebe dich<. Er schluckte, und seine Knie wurden weich.

„Lass uns nach Hause fahren. Von mir aus, schlag mir nochmal ins Gesicht, wenn du willst. Aber komm wieder zurück zu mir. Bellamy wartet schon, er macht sich große Sorgen um dich.“

„Wozu?“, unterbrach Jazz ihn, und seine Stimme klang nicht mehr kühl, sondern eiskalt, „damit du ihn an eurem nächsten Jahrestag wieder sitzen lässt? Oder, vielleicht verbesserst du dich ja: Vielleicht kommst du das nächste Mal auch nicht, aber erinnerst dich wenigstens daran?!“

„Halt du dich daraus, du verdammter Bastard! Du hast hier gar nichts zu melden!“, fauchte Doflamingo ihn an, und Jazz’ Augenbraue zuckte. „Habe ich sehr wohl. Auch wenn ich nicht mehr mit Crocodile zusammen bin, liebe ich ihn. Und ich werde nicht zulassen, dass er wegen einem Arschloch wie dir unglücklich ist.“

„Er ist nicht unglücklich mit mir! Ich liebe ihn!!!“

„Mag sein“, räumte Jazz ein, „aber das zeigst du auf eine ziemlich beschissene Art.“

„Und was ist mit dir?“, gab Doflamingo zurück und trat einen Schritt näher zu ihm Jazz. Ein verrückt-verzweifeltes Grinsen zierte seine Lippen. „Warum hat er dich damals verlassen und mich dir vorgezogen, wenn du doch ein so toller Typ bist? Ich kann’s dir sagen: Crocodile steht nicht auf so Sitzpisser, wie du einer bist. Er braucht einen richtigen Mann: mich.“

Die beiden Männer standen sich nun genau gegenüber, starrten sich hasserfüllt gegenseitig an und ballten die Hände bereits zu Fäusten. Heiße Funken schienen aus ihren Augen zu sprühen.

„Hört auf damit! Verdammt nochmal!“

Crocodile stellte sich zwischen die beiden und brachte sie auseinander. „Benimm dich nicht wie ein kindischer Idiot, Doflamingo“, sagte er, „und du, Jazz, hör auf, bitte, mir zuliebe. Keiner von euch beiden hat zu entscheiden, was das Beste für mich ist. Ich weiß nicht, ob es euch irgendwann mal aufgefallen ist: Aber ich bin ein Mensch und kein Gegenstand, um den man sich streitet, kapiert?“

Doflamingo und Jazz warfen sich noch immer vernichtende Blicke zu, beherrschten sich jedoch beide. Zumindest für den Moment

Doflamingo wandte sich an ihn: „Dann triff deine eigene Entscheidung, Wani. Los, entscheide dich! Willst du einen Mann wie mich oder so einen elendigen Langeweiler wie den Typen da?!“
 

Crocodile schluckte. Er hatte gehofft, dieser Entscheidung entgehen zu können, zumindest für die nächste Zeit. Er hatte nicht damit gerechnet, so direkt vor die Wahl gestellt zu werden. Doch, was brachte es, nun war es eben so weit. Er stand hier, draußen, in Dunkelheit und Kälte, zwischen zwei Männern, die ihn beide liebten – und mit denen er beide auf Dauer nicht klar kam.

„Keinen.“

„Was? Was redest du da, Wani?“

Crocodile räusperte sich. Sein Blick festigte sich, er nahm eine straffere Körperhaltung an, und blickte von Doflamingo zu Jazz und wieder zurück. „Ich bin single. Ich entscheide mich für keinen von euch beiden.“

„Das kannst du nicht machen!“

„Crocodile!“

„Ihr seht doch, dass ich das kann“, meinte er, und plötzlich waren alle Zweifel verschwunden. Crocodile wusste, dass das hier die richtige Entscheidung war, auch wenn es nicht leicht werden würde. „Ihr seid mir beide einfach zu extrem. Doflamingo: Du liebst mich zwar, behandelst mich aber wie den letzten Dreck. Jazz: Du liebst mich, aber verhältst dich eher wie mein persönlicher Bediensteter als mein Partner.
 

Es tut mir leid.“
 

~
 

(Sorry für das Scheiß-Ende, irgendwie habe ich das nicht besser hinbekommen...)
 

Aber was soll's, zum Schluss entscheidet sich Croco also weder für das eine noch für das andere Extrem. Hoffentlich bereut er seine Entscheidung nicht irgendwann. ;)

Das war's dann mit meinem kleinen >fünfgeteilten< One-Shot. Hoffentlich hat er euch gefallen. :D
 

bye

sb



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Wisteria
2018-02-28T20:36:16+00:00 28.02.2018 21:36
Moin,
die FF ist gut und toll geschrieben. Crocos Entscheidung am Ende fand ich genau richtig.
LG
Antwort von:  kleines-sama
03.03.2018 18:07
Danke für deinen Kommentar :)
Von:  Tacita
2013-06-29T20:23:22+00:00 29.06.2013 22:23
Ich fand die Geschichte wirklich sehr spannend, vor allem weil ja die Entscheidung bis zum Ende offen blieb. Ich find das immer so süß wenn die Bellamy als Kind oder so noch dabei haben. Könnt man ja auch ne Story machen wo er dann schon älter ist, wär bestimmt auch lustig. Ich glaube am besten fand ich die Stelle wo klein Bellamy Crocodile erzählt hat was Doflamingo immer über ihn erzählt. Und das Wani = Ich Liebe dich ist. Sooooo süß. XD
Ich glaube Croco kann ganz gut mit Kindern und bekommt es nur selber nicht so mit, aber auf jeden fall scheinen sie immer ihn zu mögen. Ist dir jedenfalls klasse gelungen und war echt witzig und spannend. 

Antwort von:  kleines-sama
01.07.2013 19:37
Danke für den lieben Kommi :) (Mann, ich weiß langsam nicht mehr, was ich als Antwort auf deine Kommis noch alles schreiben soll xDD)
Die Vorstellung von Bellamy als Kind finde ich auch knuddelig, deswegen hat er auch Auftritte in 2 Ffs von mir. Außerdem passt es auch gut, weil er ja Doflamingo recht ähnlich sieht, was Körpergröße, Haut- und Haarfarbe angeht. (Vill. sind die ja auch in der Serie miteinander verwandt? :P)
Dankeschön!

bye
sb
Von:  Jared
2012-06-12T14:12:22+00:00 12.06.2012 16:12
uhha.. Q_Q
Ich dachte Flami steht da und hat nen Ring inner hand.. xD Oder beichtet ihmdas er die ganzen anderen tage wo er weg war.. ne Affäre hatte.. xD"

Haha.. tolle FF ^^~
Von:  Aja1992
2012-01-29T17:18:47+00:00 29.01.2012 18:18
Hammer kapi^^

nur scheiß endfe naja^^

Von:  Morscordis
2012-01-28T19:52:04+00:00 28.01.2012 20:52
Nun war abzusehen, dass es zwangsläufig auf so etwas hinauslaufen muss, aber ich denke nicht, dass es Croco ohne seinen verhassten/geliebten Doflamingo lange aushalten wird. Es war trotzdem ein schöner OneShot und die Untergliederung in 5 Kapitel hat die Spannung noch zusätlich erhöht.

LG Morscordis


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