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G³ Good. Genial. Giant.

Megamind II - Fortsetzung des Films
von

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Endlich zu Hause

MEGAMIND

G³ Good. Genial. Giant.
 

Kapitel 1 - Endlich zu Hause
 

Es ist ein fantastischer Tag in Metro City. Hal, mein ehemaliger Kameramann, der die letzten Tage als der fiese Titan die Stadt in Angst und Schrecken versetzt hatte, ist dank Megaminds endlich aufgehalten worden. Noch vor einer Stunde stand ich im Mittelpunkt der aufgeregten Menschenmenge, in den Armen von Megamind, unseren, vor kurzem noch, Superschurken und feierte den großen Gewinn. Für wenige Momente war ich überglücklich, doch als Hal von der Polizei abgeführt wurde und die Menge sich langsam wieder in den vielen Straßen verlor, sank die freudige Stimmung und ließ ein belastendes Gefühl zurück.

Es war einfach zu viel. Zu viel war in den letzten Wochen geschehen und zu viel, viel zu viel in den letzten Tagen, geschweige denn Stunden. Der heutige Tag war der nervenaufreibenste in meinem Leben, noch nie hatte ich so viel Angst um mein Leben und um die gesamte Stadt. Noch nie war ich so erschrocken, bis ich erfuhr das Metro Man noch lebte, noch nie war ich so enttäuscht und fühlte mich so allein, als Megamind mich vor seiner ehemaligen Schule stehen ließ und sich weigerte etwas gegen Titan zu unternehmen. Ganz verloren und klein stand ich da, verlassen von meinem geliebten Superhelden und meines, unter Täuschung, neu liebgewonnen Superschurken.

Mein Held wollte nichts mehr von den Problemen der Stadt wissen und ein normales Leben führen, mein Schurke entwickelte sich letztendlich zum Helden und mein lieber Kollege Hal hatte sich vor wenigen Tagen zum Superhelden entpuppt, der es aber vorzog ein Schurke zu sein, und das noch viel grausamer als wir es von Megamind gewohnt waren.

Und was mich heute morgen noch am meisten beschäftigt hatte, mein Freund Bernard, bei dem ich dabei war mich in ihn zu verlieben, war nicht der, für den ich ihn gehalten hatte. Sondern Megamind, den ich bis dahin noch so verabscheut hatte, und versucht hatte mit Bernard herauszufinden was er vor hatte und ihn aufhalten.

Noch vor einem Tag war ich froh für einen normalen Menschen in meinem superchaotischen Leben, doch dann wurde sie noch viel chaotischer als ich es verkraften konnte.
 

Nachdem Megamind es geschafft hatte das sein fliegendes Motorcycle wieder ansprang fuhr er nach Hause, er musste sich ja doch etwas beeilen, Minion wieder in einem neuen Glaskopf stecken zu können, damit dieser wieder seinen Körper wieder richtig nutzen konnte. Und natürlich um nicht doch noch zu sterben, schließlich war er so oder so noch ein Fisch der Wasser brauchte. Megamind wollte mich mitnehmen, und hatte schon nach meiner Hand gegriffen, doch lehnte ich dankend ab. Ich sagte ihm das ich erstmal wieder nach Hause gehen wolle um wieder zur Ruhe zu kommen und mich etwas zu erholen. Er blickte mich mit seinen grasgrünen Augen traurig an, versuchte sich aber zusammenzureißen und locker zu wirken. „Natürlich! Ich verstehe“, sagte er nur, stieg aufs Motorcycle, der Körper von Minion ebenfalls, war dieser doch noch immer mit Minion verbunden, bei dem noch immer die kleine weiße Antenne befestigt war. Minion selbst war in eine große Tuberbox gesteckt worden, die in einer Einkaufstasche aus dem nächsten Supermarkt, war und an Megaminds Schulter hing. „Ich wünsche ihnen erholsame Stunden Ms Richie“, sagte Minion freundlich wie immer, ehe Megamind den Deckel schloss. „Das wünsche ich dir auch“, sagte Megamind mit einem traurigen Blick und startete seinen Motorcycle. Ich legte ihm eine Hand auf seinen Arm. „Ich ruf dich an“, sagte ich, was mit einem freudigen Strahlen von Megamind quittiert wurde, was ein wohliges Gefühl in meiner Magengegend verursachte. Er fuhr los und meine Hand glitt schneller von seinem Arm als es mir lieb war.

Eilig lief ich nach Hause. Es war nicht so das ich schnell zu Hause sein wollte, doch musste ich die gestaute Energie, die meine überlastete Gefühlswelt in mir verursachte loswerden. Am liebsten wäre ich einfach gerannt, doch das verkniff ich mir dann doch. Es dauerte zwanzig Minuten ehe ich daheim war. Am Ende war ich doch ganz froh endlich zu Hause zu sein. Allmählich machte sich doch die Erschöpfung bemerkbar. Die Aufregung, die Angst, selbst mein Körper protestierte nun. Er war zwar sportlich, doch auch er hatte seine Grenzen, es war einfach alles zu viel. Zu meinem Leidwesen wollte der Fahrstuhl nicht so wie ich wollte. Stromausfall! Titans verwüstungen hatten in vielen Stadtteilen für Stromausfälle gesorgt. Ganz toll! Aber alles Jammern hilft nichts, also los. Ich öffnete die große gläserne Haustür und lief durch die marmorene Eingangshalle. Auf der linken Seite ist die Rezeption von Carlos, unser Wachmann, der darauf achtete, das nicht jeder Idiot hier reinkommen konnte, was für uns alleinlebenden Frauen eine echte Hilfe war. Carlos bemerkte kaum das ich reinkam, er konnte sich nur schwer von seinem kleinen tragbaren Fernsehr losreißen, auf dem er sich die Nachrichten ansah. Offensichtlich hatte sich einer meiner Kollegen auf die Story gestürzt und berichtete nun den Sieg über Titan. Ich konnte nur einen kurzen Blick auf die jubelnden Menschenmenge erhaschen und wie Hal in das Polizeiauto gesetzt wurde, in seinem nun übergroßen Heldenanzug. „Hallo Carlos“, begrüßte ich ihn kurz angebunden und lief auf die Treppe zu. „Guten Tag Miss“, kam die monotone Antwort. Er war komplett vertieft. Ich gönnte es ihm, wir alle waren heilfroh.

Nachdem ich das 10. Stockwerk erreicht hatte musste ich eine Pause machen. Ich setzte mich auf eine Stufe und schnaufte aus. Ich war so kaputt, und ich glaubte noch nie so viel geschwitzt zu haben. Als eine Nachbarin aus ihrer Tür kam, sprang ich auf, begrüßte sie und lief eilig weiter. Es wäre mir mehr als peinlich wenn man mich so fertig auf der Treppe sitzen sehen würde. Nach weiteren 13. Stockwerken brach ich regelrecht zusammen. Wieder setzte ich mich auf die Stufen, schnaufte aus und wischte mir die Haare von der Stirn, die mitlerweile festklebten. Nach etwa einer halben Stunde raffte ich mich wieder auf. Nur noch vier Stockwerke, das würde gleich geschaft sein.

Endlich angekommen! Bevor ich mich von oben bis unten verschwitzt auf meine Couch legte und nie mehr aufstehen würde, lief ich direkt in mein recht großes weißgefließtes Bad, das dank meiner geliebten Deko, doch sehr nach Wellness erinnerte,ließ das Wasser in die Badewanne laufen und begann mich langsam auszuziehen. Langsam, weil es nicht mehr anders ging. Mein Glieder schmerzten, in meinem Kopf dröhnte es und ich war sicher, gleich im Stehen einzuschlafen. Ich legte mich ins wohlige Nass, schüttete etwas von meinem Lieblingsbadeschaum rein und genosß den leckeren Duft nach Vanille und Lavendel. Noch etwas hielt ich durch, schließlich durfte das Wasser nicht überlaufen. Als das Wasser mir bis zum Kinn reichte, drehte ich den Wasserhahn zu und schloss meine Augen. Einen Atemzug später war ich auch schon im Traumland.
 

Fortsetzung folgt . . .



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Motzi_die_Katze
2012-01-22T23:26:37+00:00 23.01.2012 00:26
...Und sie ertrank.
...
Nein, natürlich nicht, aber eigentlich soll man im Badewasser nicht einschlafen, kann gefährlich werden.
Nun zur Geschichte selbst: Ich würde vorschlagen, dass du Absätze machst, wenn eine Person anfängt zu sprechen, ist so leichter zu lesen.
Ansonsten muss ich mich doch sehr wundern, dass Roxanne den ganzen Weg gelaufen ist. Eigentlich dauert das dann mehrere Stunden, es sei denn es wäre in der Nähe ihres Wohngebäudes, schließlich lebt sie in einer amerikanischen Großstadt, da sind die Proportionen etwas anders.
Ihre Reaktion auf Megamind ist in Ordnung, solange es nicht in dieses Hin und Her ausartet, das man in Sitcoms sieht.
Aber du bekommst Pluspunkte dafür, dass du Hal nicht bloß als den großen Bösen dastehen lässt wie es in vielen FFs der Fall war, die ich gelesen habe.
Dein Schreibstil ist gut zu lesen, kaum Rechtschreibfehler soweit ich das überblicken kann und das Kapitel, wenn auch kurz, las sich sehr interessant. Ich warte ab, wie sich die Geschichte weiter entwickelt.


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