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Shi Ans

von

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Âme Sœur

@ -Shin-: Freut mich, dass du mit Kouki warm wirst :) Neben Yoshiki und Toshi ist er einer meiner Lieblingscharaktere zu schreiben.
 

@ hide_sama: *g* Sorry, das mit der angedeuteten mpreg musste einfach sein. Es gab zu früheren Zeiten, gerade im englischen Fandom etliche Stories, die in der Richtung den Vogel abgeschossen hatten. Die Parodie musste einfach sein ;)
 

@ Asmodina: Gibt sie ihm definitiv!
 

@ Toshi-Hamlet_Hayashi: Koukis Frau heißt im echten Leben auch Chika ;)
 

@ Terra-gamy: Ich verrat mal so viel, dass a) die Party stattfindet und b) Yoshiki nicht die Hälfte verschläft. Dafür streiten er und Kouki sich…
 

@ all: Ich wünsch euch viel Spaß beim Lesen!
 

••••••••••••••••••••
 

Kouki war noch bis zum Abend bei seinem großen Bruder und dessen besten Freund im Penthouse geblieben, ehe er sich schließlich verabschiedet hatte, jedoch versprach, am Vormittag wieder zu kommen. Toshi hatte sich dann wenig später zu Yoshiki ins Bett gelegt und die erste Nacht seit einigen Tagen gut geschlafen, weil er wusste, dass ihn das EKG wecken würde, sollte irgendetwas mit dem Jüngeren sein. Zuvor hatte er noch den Beutel mit der Flüssigkeit ausgetauscht und ihm seine Medikamente gespritzt, sodass er hoffentlich eine schmerzfreie Nacht verbringen würde.

Als er schließlich wieder langsam wach wurde, da ihn die Sonnenstrahlen an der Nasespitze kitzelten, hatte er zwar absolut kein Gefühl für die Uhrzeit, dafür hatte er aber den Eindruck, dass irgendetwas auf seinem Brustkorb lag, sodass er nicht ganz so tief atmen konnte wie gewohnt. Verschlafen blinzelte er mit den Augen und als sie sich schließlich an das helle Licht gewöhnt hatten, erkannte er seinen besten Freund, der seine Ellenbogen auf seine Brust gestützt hatte und ihn über die Atemmaske hinweg ansah. Er wurde mit einem ungeduldigen „Endlich bist du wach!“ begrüßt, während er sich gähnend streckte.

„Yocchan? … Was bist du schon auf?“, fragte er mit schlaftrunkener Stimme und schlang die Arme um den zierlichen Körper, um ihn an sich zu drücken.

„Schon?“, wiederholte Yoshiki und verschränkte seine Arme auf Toshis Brust, damit dieser ihn näher an sich ziehen konnte. „Vor 10 Stunden war es auf dem Wecker am Nachttisch 8 Uhr.“

Erneut gähnend drehte der Ältere den Kopf in die entsprechende Richtung, nur um festzustellen, dass es halb neun durch war.

„Dir scheint es ja heute bedeutend besser zu gehen…“

„Darf ich aufstehen? Ich hab keine Lust, die ganze Zeit ans Bett gefesselt zu sein… und die Atemmaske nervt beim Reden!“

„Darfst du“, entgegnete Toshi schmunzelnd und zog dem anderen die Sauerstoffmaske vom Kopf. Es tat gut, ihn wieder so lebendig zu sehen. „Denkst du, du kriegst auch eine Kleinigkeit runter?“

„Machst du mir…“ Für einen Moment legte er den Kopf in einer überlegenden Geste schief. „… machst du mir Misosuppe?“

„Ich hab ehrlich gesagt keine Ahnung, ob unsere Vorräte Dashi und Misopaste enthalten, aber wenn alles da ist, kriegst du deine Misosuppe“, versprach Toshi und war froh, dass er den Jüngeren offensichtlich nicht zum Essen zwingen musste.

„Und ich will Mousse à la banane!“

„Also Matschbanane…!“

„Mousse à la banane klingt plus cultivé!“

„Comme vous voulez, Monsieur!“, schmunzelte der Ältere und schob Yoshiki von sich, damit er sich aufsetzen konnte und beugte sich dann einmal über den anderen hinweg, um das EKG auszuschalten und anschließend die Kabel von den Elektroden zu entfernen.

„Kann ich die Dinger nicht auch noch wegmachen?“, wollte der Jüngere wissen und wählte extra einen jammernden Tonfall, während er schon anfing, an einem der Pflaster herumzupuhlen. „Das juckt darunter!“

„Vergiss es, die Elektroden bleiben dran“, entgegnete Toshi und schlug die schmale Hand weg. Zum Glück hatte er gerade die letzten Kabel entfernt, sodass er sie gleich bei sich behielt und Yoshiki vom Tropf trennte. „Okay, kannst aufstehen“, meinte er dann schließlich, als er fertig war und krabbelte selbst aus dem Bett, um dem anderen eine helfende Hand hinzuhalten. Nachdem er solange gelegen hatte, wollte er kein Risiko eingehen, dass er direkt zusammenklappte, weil sein Kreislauf überfordert war. Kommentarlos ergriff Yoshiki die Hand und ließ sich hochziehen, wobei er sich an Toshis Schulter abstützte sobald er stand, da er merkte, wie im ersten Moment alles Blut vom Kopf in Richtung Beine rauschte.

„Alles okay?“

„Geht schon… mein Kreislauf muss nur erst auf Touren kommen…“, entgegnete der Jüngere und ließ schließlich los, als er das Gefühl hatte, nicht mehr direkt den Boden zu küssen, sobald er auch nur einen Schritt wagte.

„Kann ich dich im Bad alleine lasse? Dann würde ich derweil Frühstück machen…“

„Geh schon, ich komm alleine klar. Mach mir lieber meine Misosuppe – ich hatte seit vier Jahren keine mehr!“, scheuchte Yoshiki den Älteren nach draußen und ging langsam in Richtung Bad, sodass sie wenig später schließlich gemeinsam am Bartresen saßen und frühstückten.
 

Toshi hatte in den Vorräten keine Zutaten für eine frischgekochte Suppe gefunden, dafür jedoch Instantmisosuppe. Dazu hatte er noch Reis gekocht, dem Jüngeren sein Mousse à la banane gemacht und Tee gebrüht.

„Was hältst du eigentlich davon, wenn später Heath, Pata und Sugizo sowie Kouki und deine Mutter vorbeikommen?“, wollte Toshi wissen, als er die letzten Reiskörner aufgegessen hatte, während Yoshiki noch immer vorsichtig seine Suppe löffelte, wobei er besonderen Wert darauf zu legen schien, auch ja nichts von dem Instanttofu abzubekommen.

„Sie wollen herkommen?“, fragte er überrascht und schlürfte vorsichtig die warme Flüssigkeit vom Löffel.

„Eine kleine Willkommensfeier sozusagen… nichts großes, nur wir sieben. Und außerdem gäbe es da noch eine kleine Überraschung für dich“, äußerte der Ältere grinsend.

„Überraschung? Was für eine?!“

„Wenn ich es dir sagen würde, dann wäre es keine mehr…“

„Gemein…“, schmollte Yoshiki und wollte schon den Löffel in den Mund schieben, als er ein Stückchen Tofu darauf entdeckte, sodass es sich anders überlegte und das Besteck lieber noch einmal in die Schüssel eintauchte.

„Sag mal, ist der Tofu vergiftet oder wieso isst du den nicht?“

„Das ist diese Trockenvariante… die schmeckt ekelhaft“, erklärte der Jüngere und schlürfte erneut lediglich die Suppe, während Toshi angesichts seiner Antwort nur mit den Augen rollte und ihm dann seine eigene, mittlerweile schon leere Schale hinschob.

„Tu deinen Tofu zu mir, das kann man sich ja nicht mit ansehen…!“ Damit stand er auf und ging zum Kühlschrank, wo er glaubte, er hätte Seidentofu gesehen. Er räumte ein wenig hin und her, bis er schließlich gefunden hatte, was er gesucht hatte. Nachdem er die Tür wieder geschlossen hatte, holte er sich aus dem Hängegeschränk eine wiederverschließbare Dose, schnitt den Tetrapack, in dem der Tofu war, mit einem Messer auf und ließ den Inhalt in die Tupperdose gleiten. Vorsichtig schnitt er einen Teil ab, nahm ihn dann einfach in die Hand, ging damit zu Yoshiki und bröselte den weichen Seidentofu in dessen Misosuppe, wobei ein kurzer Blick in seine eigene Schüssel ihm zeigte, dass sein bester Freund bereits fleißig den Instanttofu herausgefischt hatte.

„Danke“, flötete der Jüngere und grinste Toshi breit an, der nur den Kopf schüttelte, sich rasch die Hände wusch, aus dem Kühlschrank noch die Spritze mit den Medikamenten herausnahm, damit sie sich erwärmen konnten, und sich dann wieder an die Bar setzte und die Tofustücke aß.

„Ich weiß echt nicht, was du dagegen hast“, äußerte der Ältere zwischen zwei Bissen, „sicherlich, es gibt besseres, aber deswegen erstickt man nicht daran.“

„Ich schon“, konterte Yoshiki und nickte bestätigend mit dem Kopf, ehe er sich, wie schon die Minuten davor interessiert umblickte. Es sah nicht so aus, als hätte sich während seiner Abwesenheit viel in dem Penthouse verändert, aber es waren definitiv einige Sachen dazu gekommen, die ihm zwar bekannt vorkamen, die aber eigentlich in eine andere Wohnung gehörten, die allerdings nicht auf ihn lief.

„Sag mal, Tocchi… weshalb ist hier eigentlich so viel Zeugs von dir? Deine ganzen Gitarren stehen beim Flügel und die ganzen Bilder an den Wänden und in den Regalen gehören auch eindeutig dir…“

„Weil ich vor etwa zwei Jahren mit der Überlegung gespielt habe, meine Wohnung zu kündigen“, erklärte Toshi schulterzuckend, während er die leere Schale auf den Tisch stellte und den Löffel hineinlegte, „Irgendwie erschien es mir unsinnig, zwölf Monate lang Miete zu bezahlen, wenn ich vielleicht zwei Monate im Jahr drin wohnte. Als Kouki das mitbekam, bot er an, dass ich ins Penthouse ziehen könnte. Er meinte, es würde nicht wirklich einen Unterschied machen, ob es nun das ganze Jahr über mehr oder weniger unbenutzt wäre oder wenn ich es für ein paar Monate im Jahr nutze… also hab ich meine alte Wohnung aufgelöst und bin hier eingezogen.“

„Und wo schläfst du? Der Master Bedroom sieht noch genauso aus, wie ich ihn in Erinnerung hatte und im Schrank waren auch noch meine Klamotten“, äußerte Yoshiki und zupfte zur Unterstreichung seiner Äußerung an seinem Shirt, das er vorhin aus dem Kleiderschrank gezogen hatte. Eigentlich hatte er nicht damit gerecht, dort noch Sachen von sich zu finden, doch alles war noch so eingeräumt gewesen, wie er es zurückgelassen hatte.

„Ich habe mich im Gästezimmer nebenan ausgebreitet… Ich habe den Master Bedroom stets als dein Schlafzimmer angesehen... Es hätte sich falsch angefühlt, sich dort plötzlich breit zu machen…“, erklärte Toshi leise und starrte lieber auf dem Tisch. Kouki hatte ihm damals auch gesagt, er solle einfach das größte Schlafzimmer nehmen und die Sachen seines Bruders in Kisten räumen, doch für ihn wäre das gleichbedeutend gewesen mit der Akzeptanz, dass sein bester Freund nie mehr zurückkommen würde. Aus demselben Grund hatte er auch sonst kaum etwas an der Einrichtung verändert…

„Du hättest ruhig das große Schlafzimmer nehmen können“, entgegnete Yoshiki und legte dem Älteren eine Hand auf den Rücken, nachdem er endlich seine Suppe aufgegessen hatte, und beugte sich zu ihm, um seinen Kopf gegen seine Schulter zu lehnen.

„Es wäre nicht richtig gewesen, Yocchan“, äußerte Toshi und legte seinerseits einen Arm um den anderen und strich kurz über dessen Rücken, ehe sich der Jüngere wieder richtig hinsetzte und anfing, langsam sein Mousse à la banane zu essen.
 

Wenig später, kurz nachdem der Ältere ihm die Medikamente verabreicht hatte, kam Doktor Hiraishi vorbei, um nach seinem Patienten zu sehen und war überrascht, wie gut es diesem im Vergleich zum Vortag ging. Erneut führte er einen allgemeinen Check durch, der diesmal jedoch weitaus ausführlicher war, da Yoshiki direkt ihm Rede und Antwort stehen konnte. Toshi saß neben ihm auf dem Sofa und war erfreut darüber zu hören, dass sich alle Werte verbessert hatten. Überdies machte er drei Kreuze, dass der Jüngere seit dem Frühstück noch keine Anzeichen gezeigt hatte, dass ihm schlecht wäre, sodass er hoffte, dass dies auch den restlichen Tag über so bleiben würde. Es war eindeutig besser, wenn der andere Nahrung und Flüssigkeit selbstständig zu sich nahm, statt dass man sie ihm intravenös zuführen musste.

Als der Arzt schließlich mit allen Untersuchungen fertig war und er Yoshiki noch gefühlte sechs Liter Blut abgenommen hatte, verabredeten sie, dass Toshi mit ihm am nächsten Abend in die Privatklinik käme, wobei er sicherstellen würde, dass alle entsprechenden Bereiche abgeriegelt wären, sodass keiner ihn zu Gesicht bekäme. Es war bereits gegen Mittag, als sich der in die Jahre gekommene Doktor schließlich wieder verabschiedete und Toshi noch mehrere aufgezogene Spritzen mit Schmerzmitteln sowie weitere Beutel mit Flüssigkeit daließ.
 

Nachdem der Kleinere die ganzen Sachen in den Kühlschrank geräumt und Yoshiki eine Decke aus dem Schlafzimmer gebracht hatte, da er sich durch die Medikamente und die Blutentnahme etwas schläfrig fühlte und sich daher auf die Ledercouch gelegt hatte, machte er sich daran, in der Küche Shouyu-Ramen zum Mittag zuzubereiten. Die Eier waren jedoch noch nicht einmal richtig hartgekocht, als das „Ping“ des Aufzuges einen Besucher ankündigte, wobei es nicht allzu viel Auswahl gab, wer es sein könnte, da nur wenige Leute eine entsprechende Karte hatten, die ihnen Zugang zum Penthouse gewährte. Er musste auch gar nicht lange herumraten, wer der Gast sein könnte, da er im nächsten Augenblick auch schon wutschnaubend in die Wohnung gestapft kam und ihn wohl in der Küche gehört haben musste, wie er mit den Töpfen herumhantierte, da er direkt zum Bartresen kam.

„Toshi, halt mich davon ab, dass ich da unten gleich Köpfe rollen lasse!!“, grollte Kouki und setzte sich auf einen der Barhocker, während er seine Krawatte lockerte. Dass sein Bruder im angrenzenden Wohnzimmer dösend auf dem Sofa lag, hatte er noch gar nicht registriert.

„Was ist los?“, fragte Toshi und schaltete die Eier aus. Er ging davon aus, dass mit „da unten“ Extasy Records und die JMA gemeint waren.

„Ach, diese Arschlöcher vom Management liegen mir schon wieder wegen dieses bescheuerten Memorialalbums in den Ohren“, machte Kouki seinem Ärger Luft, wobei Toshi großzügiger Weise einmal nicht darauf hinwies, dass der Jüngere eigentlich auch Teil des Managements war. Stattdessen angelte er lieber die Eier aus dem Wasser und schreckte sie ab. „Ich meine, ich finde es so schon morbid genug, den Tod meines Bruders zu vermarkten, aber da unten zu sitzen und mir was anhören zu dürfen von wegen ‚Die Fans erwarten es!‘ oder ‚Das ist das Standardprozedere!‘, während ich weiß, dass er sich ein paar Stockwerke weiter oben befindet und am Leben ist, ist einfach nur makaber! Und heute haben sie dann echt noch den Vogel abgeschossen!!“

Gedanklich machte Toshi drei Kreuze, dass er Kouki nur im musikalischen Bereich aushalf und dieser nicht auch noch von ihm erwartete, dass er sich um das ganze geschäftliche Drumherum kümmerte. Er hätte nicht den Nerv dazu, sich die ganze Zeit mit diesen Schlipsträgern herumzuschlagen, die nur Zahlen sahen.

„Was haben sie diesmal gemacht?“ hakte er nach und legte den Löffel sowie die Eier beiseite, nachdem er mit dem Abschrecken fertig war.

„Du weißt doch, dass die Studios praktisch mit zwei Servern arbeiten. Auf dem einen liegen die ganzen abgeschlossenen Sachen und die, die gerade noch bearbeitet werden, während auf dem anderen die Demos sind sowie all die Songs, die Yoshiki mal angefangen und dann wieder verworfen hat, weil sie seiner Meinung nach nicht perfekt waren…“

„Ich erinnere mich… an einem Teil der ganzen verworfenen Sachen war ich schließlich beteiligt“, entgegnete Toshi und warf einen kurzen Blick in Richtung seines besten Freundes, der jedoch nichts von der Unterhaltung mitzubekommen schien.

„Auf jeden Fall soll jetzt angeblich der letztgenannte Server voll sein und es wäre weitaus rentabler, wenn wir einen Großteil der unfertigen Songs abmischen und in mehreren Memorialalben veröffentlichen und sie im Zuge dessen auf den anderen Server schieben, als wenn wir einen weiteren Server anschaffen!“

„Ich hatte immer wieder Demos mit auf den Server geschoben, wenn ich irgendwelche Songideen hatte…“

„Das ist ja auch in Ordnung“, winkte Kouki ab und fuhr sich durch die Haare, „ich hasse es einfach, wenn sie so eiskalt kalkuliert über das Lebenswerk meines Bruders sprechen.“

„Wer hält die Rechte an den Songs, nun wo alle denken, Yoshiki sei tot?“, fragte Toshi und spielte mit der Frühlingszwiebel umher.

„Keine Ahnung!“, seufzte Kouki, „als ich das letzte Mal in sein Testament geblickt habe, standen da noch immer seine tollen 25%-Angaben von 2009. Wir haben ihm damals schon gesagt, dass das völlig sinnlos ist, aber er meint ja immer, alles besser zu wissen! Ich schätze, da ich ihn seit seinem Verschwinden in allen Geschäften vertrete, liegen die Rechte im Moment wohl bei mir…“

„Also ist es letztendlich deine Entscheidung…“

„Toll, das heißt, ich darf über etwas entscheiden, von dem ich keine Ahnung habe!“, freute sich Kouki, wobei seine Stimme nur so vor Sarkasmus triefte.

„Willst du einen Rat?“

„Bitte!“

„Lass uns mal rein geschäftlich reden: Ich hab keine Ahnung, wie es bei den Songs von Yoshikis ganzen anderen Projekten aussieht, aber bei den X-Sachen sind genügend dabei, von denen ich dir sagen kann, wenn du mir heute den Auftrag gibst, daraus ein Memorial-Album zusammenzustellen, dann hast du in einem Monat ein fertig abgemischtes Doppelalbum. Es gibt da so viele Lieder, denen praktisch nur noch der letzte Schliff fehlt, ehe sie gepresst werden können… Gib mir ein halbes Jahr und du hast mehrere Doppelalben, mit denen du deine Schlipsträger beglücken kannst. Gib mir noch einmal circa ein Jahr Zeit und ich dürfte bei seinen anderen Projekten soweit durch sein, dass du noch einmal mehrere Alben hast…“

„Irgendwie höre ich da ein großes ‚Aber‘ heraus…“, äußerte Kouki und zog eine Augenbraue nach oben.

„Wenn wir hier mal rein privat reden und sämtliches Geschäftliche außen vorlassen, dann sag ich dir, vergiss Yoshikis verworfene Songs auf dem Server. Würden sie seinem Standard entsprechen, hätte er sie schon seit Jahren veröffentlicht und sie nicht auf den Server verbannt, um sie irgendwann mal wieder hervorzuholen, erneut daran zu arbeiten und sie dann wieder zu verwerfen. Ich weiß, dass ihm seit Ewigkeiten genügend Leute in den Ohren liegen, er solle sie doch einfach veröffentlichen, aber er hat sie ignoriert, weil er nicht glücklich damit geworden wäre, diese Songs einem breiten Publikum zugänglich zu machen, wenn sie in seinen Augen, beziehungsweise Ohren, unvollständig sind. Das wäre, als würdest du einem Maler mitten beim Malen die Leinwand wegreißen und ein unfertiges Bild in die Galerie hängen. Ich vermute, ein Großteil der Leute, die Yoshiki damals deswegen in den Ohren lagen, versuchen jetzt dich unter Druck zu setzen…“

„Würde mich nicht wundern“, schnaubte Kouki, „in all den Jahren, in denen ich mittlerweile meinen Bruder im Unternehmen ersetze, lieben sie es immer noch, mich Junior zu nennen, so als wollten sie es mir noch einmal extra unter die Nase reiben, dass sie mich nicht als den Chef ansehen…“

„Rein unter uns gesprochen, würden wir hingehen und all die verworfenen Songs von Yoshiki veröffentlichen, hätte ich das Gefühl, ihn zu hintergehen und diesen Deppen da unten zu helfen, aus seinem Tod so viel Profit wie möglich zu schlagen. Wenn es denen wirklich nur darum geht, das Geld für einen weiteren Server zu sparen, dann kauf ein paar externe Festplatten mit was-weiß-ich-wie-viel Terrabyte, zieh die Songs darauf, verschlüssel die Festplatten, pack sie in einen Safe und den Safe in einen Tresor.“

„Die Idee gefällt mir“, überlegte Kouki mit einem schelmischen Grinsen, als sich plötzlich eine dritte Stimme einschaltete, die ihn fast von seinem Barhocker rutschen ließ.

„Ihr könnt die Songs veröffentlichen…“

„Yoshiki?! Was machst du hier? Ich dachte, du wärst im Schlafzimmer!!“ Hatte sein großer Bruder etwa die gesamte Unterhaltung mitbekommen?

„Eigentlich dösen, weil mich die Schmerzmittel schläfrig machen, aber dein Gezeter macht das ziemlich unmöglich“, erklärte Yoshiki und setzte sich auf, wobei die Decke in seinen Schoß rutschte.

„Wie viel hast du mitgehört?“, hakte der Jüngere der Brüder vorsichtig nach. Er fühlte sich nicht ganz wohl dabei, dass der andere eine solche Diskussion mitbekommen hatte, denn theoretisch war es schließlich an dem Älteren diese Entscheidung zu fällen und nicht an ihm und Toshi.

„Praktisch alles“, entgegnete Yoshiki schulterzuckend und drehte sich so, dass er die beiden anderen ansehen konnte. „Und wie schon gesagt, mir ist egal was mit dem Zeugs passiert… Wenn ihr wollt, könnt ihr es veröffentlichen.“

„Du hast die Sachen jahrelang als Schund bezeichnet, den nie eine Menschenseele zu hören bekommen soll“, gab Toshi zu bedenken.

„Ist doch jetzt auch egal, oder? YOSHIKI ist tot“, entgegnete Yoshiki ziemlich gleichgültig, „Es ist normal, dass die ganze Maschinerie hinter einem Künstler nach dessen Tod aus seinen unveröffentlichten Werken noch so viel Geld wie möglich schlagen will. Schaut euch hide an… oder all die anderen verstorbenen Künstler die nach ihrem Tod größere Erfolge als zu Lebzeiten gefeiert haben… Warum sollte es bei mir anders sein?“

„Weil Toshi und ich da noch ein Wörtchen mitzureden haben und wir uns anscheinend beide unwohl dabei fühlen, dich wie eine tote Sau auszuschlachten“, konterte Kouki und sprang auf. „Und genau aus dem Grund geh ich jetzt auch Festplatten kaufen!“

„Kouki!“

„Heute Abend geht klar, Toshi?“, wollte der Jüngere der Brüder wissen und ignorierte den anderen, während er schon auf dem Weg zum Aufzug war, um diesen zu rufen.

„Ja“, bestätigte der Gefragte und wandte sich wieder dem Mittagessen zu.

„Gut! Mama hat vorhin noch angerufen, dass sie etwas später in Tateyama weggekommen ist, weil sie anscheinend noch Unmengen an Pudding für Yoshiki gemacht hat…“

„Mama hat Pudding für mich gekocht?“, mischte sich der andere mit ein, wurde jedoch erneut gänzlich ignoriert. Dabei wollte er doch nur wissen, ob es stimmte, dass er bald den besten Pudding auf der ganzen Welt bekommen würde!

„Und in den nächsten Tagen bring ich dir dann die Festplatten, Toshi!“, äußerte Kouki noch während er ungeduldig mit den Fingern an der Wand trommelte.

„Wie mir?!“, fragte der Angesprochene irritiert aus der Küche. „Ich habe was von Safe und Tresor gesagt, nicht dass ich die Dinger in Verwahrung nehme!“

„Ich bin der Ansicht, dass sie bei dir besser aufgehoben sind“, entgegnete Kouki und trat in den Aufzug, als dieser schließlich da war. „Außerdem hast du an einem Teil der Sachen mitgearbeitet, also gehört es an sich sowieso dir“, rief er noch, ehe sich die Türen schlossen und er weg war, während Toshi nur völlig verwirrt zu Yoshiki blickte.
 

„Hat dein Bruder gerade….?“, fragte der Ältere und gestikulierte mit dem Schneidemesser, mit der er die Frühlingszwiebel zerteilen wollte, in der Luft herum.

„Ich denke, du bist gerade in den Besitz meiner ganzen unveröffentlichten Werke gekommen“, entgegnete Yoshiki und stand langsam auf, um zum Bartresen zu gehen und sich auf einen der Hocker zu setzen.

„Ich muss noch mal mit Kouki sprechen“, seufzte Toshi und schnitt die Zwiebel klein, „das kann er nicht einfach so machen.“

„Anscheinend doch, wie du gerade gesehen hast“, äußerte Yoshiki mit einem leichten Schmunzeln auf den Lippen, „Kann ich dir bei was helfen?“

„Du und kochen?! … Ich schätze, du kannst die Eier schälen, da muss ich mir keine Sorgen machen, dass du dir irgendwelche Gliedmaße abhackst oder die Küche zum explodieren bringst“, überlegte Toshi und reichte dem Jüngeren die zwei hartgekochten Eier.

„Meine Kochkünste haben sich in den vergangenen Jahren deutlich verbessert!“, schmollte Yoshiki und schlug das erste Ei auf.

„Das hab ich gemerkt, als du mir erzählt hast, auf welch abenteuerliche Weise du Nudeln kochst“, konterte Toshi lachend und wurde im nächsten Moment mit Eierschale beworfen.
 

Am frühen Nachmittag legte sich der Ältere zu dem anderen aufs Sofa, der sich nach dem Mittagessen wieder hingelegt hatte, da er ein leicht flaues Gefühl im Magen verspürt und er sich zudem müde gefühlt hatte. Nachdem Toshi die Küche wieder auf Vordermann gebracht hatte, schmiegte er sich an seinen besten Freund, der sich mit einem Buch, das er vorhin aus dem Regal gezogen hatte, in seine Decke gekuschelt hatte und nun darin las.

„Was hast du da?“, fragte der Kleinere und legte eine Hand über Yoshikis Bauch, als dieser kurz aufgeblickt hatte, da er über die Sofalehne hinter ihn gerutscht war.

„Homers ‚Die Odysee‘“, antwortete der Jüngere und drehte den Buchrücken kurz zu Toshi, sodass dieser ihn sehen konnte. „Ich wusste gar nicht, dass ich das Buch habe…“

„Ist auch meines“, entgegnete der Ältere schmunzelnd und malte unregelmäßige Muster auf die Decke. „Ist das nicht eine etwas schwere Lektüre, dafür dass du eigentlich schläfrig bist?“

„Ich dachte, da wäre eine Liebesgeschichte dabei“, äußerte Yoshiki grübelnd und rutschte etwas näher zu dem anderen ran, während er noch einmal zur Inhaltsbeschreibung ging.

„Indirekt“, schmunzelte Toshi, „und auch erst am Schluss – davor musst du dich erst einmal durch die zehnjährige Reise lesen.“

„Sag mal…“, begann der Jüngere und legte das Buch aufgeschlagen auf den Boden, nur um sich danach zu dem anderen umzudrehen, sodass sie einander ansehen konnten und sich ihre Nasenspitzen fast berührten. Da er fast flach lag, konnte man wieder überdeutlich seine Atemgeräusche hören.

„Was?“

„Hast du von Platon mal ‚Das Symposion‘ gelesen?“

„Nicht das ich wüsste“, überlegte Toshi, „Der Titel kommt mir jetzt auch nicht wirklich bekannt vor…“

„Fatima hat die französische Übersetzung und ich hatte mir die mal ausgeliehen…“, erinnerte sich Yoshiki und spielte gedankenverloren mit den Ketten, die ihm Ben und Lara gegeben hatten. Er vermisste die drei, doch den Schmerz konnte man nicht im Geringsten mit dem vergleichen, den er gespürt hatte, als er ohne seinen besten Freund gewesen war.

„Worum geht es in dem Buch?“

„Ehrlich gesagt… ich weiß es nicht mehr wirklich“, lachte Yoshiki leise verlegen, „Fatima musste mir ständig ganze Absätze erklären, weil es altes Französisch war und ich kaum was verstanden habe. Aber ich erinnere mich noch an eine Stelle“, äußerte er und wurde deutlich ernster als zuvor.

„Wovon handelt sie?“, fragte Toshi mit gedämpfter Stimme nach und blickte seinem besten Freund direkt in die Augen, der die Geste erwiderte.

„… Um Seelenpartner… Wusstest du, dass die Idee der Seelenverwandschaft ursprünglich von Platon stammte?“

„Nein…“

„Seiner Theorie nach, bestanden die Menschen früher aus vier Armen, vier Beinen und zwei Gesichtern… Zeus fühlte sich durch ihre Macht bedroht und spaltete sie in der Mitte entzwei… Somit verdammte er uns alle dazu, unser Leben mit dem Versuch zu verbringen, uns zu vervollständigen…“, erzählte Yoshiki und wandte seinen Augen ab, damit Toshi nicht sah, wie sie sich mit Tränen füllten. Schon damals, als Fatima ihm die Stelle in Französisch übersetzt hatte, hatte sie ihn aus einem ganz bestimmten Grund berührt…

„Ich halte es einerseits für eine schöne Vorstellung zu denken, dass es jemanden gibt, der einen vervollständigt, mit dem man eins ist… andererseits muss es wohl auch sehr zermürbend sein, wenn man sein ganzes Leben lang nach dieser einen Person sucht und sie am Ende vielleicht nie findet…“, äußerte Toshi leise und verschränkte seine Finger mit Yoshikis.

„Ich schätze“, begann der Jüngere, wobei seine Stimme leicht brach und eine einzelne Träne sich den Weg über seine Wange bahnte, „… insofern kann ich mich glücklich schätzen, dass ich nur vier Jahre meines Lebens mit der Suche verbringen musste, ehe dieser kleine Junge an meinem ersten Tag im Kindergarten auf mich zukam, während ich weinend in einer Ecke saß, mich einfach umarmt hat und mich fragte, ob wir Freunde sein wollen…“

„… Yocchan…“ Toshi verstand, was der andere damit ausdrücken wollte und atmete einmal tief durch, um nicht selbst anzufangen los zu weinen, weil der Jüngere so von ihm dachte. Vorsichtig schob er einen Arm unter ihn und zog ihn dann so eng wie möglich an sich, wobei sich Yoshiki an ihn drückte und seinerseits die Arme um ihn schlang und ein Bein zwischen die seinen schob, um ihm so nah wie möglich zu sein. „Vier Arme…“, flüsterte er leise, als er die feuchte Wange seines besten Freundes in seiner Nackenbeuge spürte.

„… vier Beine…“

„… und zwei Gesichter…“
 

••••••••••••••••••••
 

So, in diesem Kapitel gab es wieder ein paar eingebaute Fakten:
 

1. YOSHIKIs unveröffentlichte Werke – In einem Interview erzählte YOSHIKI, dass er von 20 Demos 19 verwirft, weil er der Ansicht ist, dass X JAPAN nur die allerbesten Songs veröffentlichen sollte. Zudem lagern bei ihm um die 20.000 Seiten an Musiknoten. Diesbzgl. äußerte er, dass nach seinem Tod ja vielleicht jemand darin noch einen guten Song entdecken könnte.
 

2. Die 25%-Angaben in YOSHIKIs Testament – Vor seiner Bandscheiben-OP 2009 verfasste YOSHIKI sein Testament, da es eine 10%-ige Wahrscheinlichkeit gab, dass er den Eingriff nicht überleben könnte. Anstatt jedoch genau festzulegen, wer wie viel seines Vermögens bekommen sollte, hat er lediglich Prozentangaben gemacht. 25% sollten an langjährige Fans gehen, 25% an seine Familie, 25% an die YOSHIKI Foundation und 25% an die Bandmitglieder von X JAPAN.



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  Kaoru
2012-12-30T15:58:24+00:00 30.12.2012 16:58
>>„Mousse à la banane klingt plus cultivé!“
Das ist definitiv mein Lieblingssatz aus der ganzen FF^^; Ich amüsier mich immer herrlich, wenn Yoshiki anfängt, auf Französisch zu palavern, aber der ist einfach der beste von allen^^b

Hach ja, ein Memorial Album… keine schlechte Idee (natürlich ohne den Beigeschmack des Wortes „Memorial“). Wenn ich ehrlich bin, fände ich es genial, würde Yoshiki seinen Perfektionismus mal einen Moment verbuddeln und das ganze Zeugs einfach veröffentlichen. Ich bin ziemlich überzeugt davon, dass vieles davon mehr als nur gut wäre. Auf der anderen Seite finde ich es nicht mehr als richtig, dass Toshi sich letztlich dagegen entscheidet (war doch so?) – diese Profitgier à la hide kann einem echt den Appetit verderben.

Ach ja, und der gute alte Platon findet auch noch seinen Platz in dem Kapitel. Bin schwer beeindruckt. Hätte ich kein Griechisch gehabt, wo wir das gute Stück übersetzen durften, wäre mir das vollkommen fremd gewesen. Passt supergut hier rein und ist zuedem sehr gut platziert – am Kapitelende, noch wirkungsvoller. Bravo!

PS: 25% an langjährige Fans? Wie soll das denn funktionieren? Fanclubs?
Von:  Terra-gamy
2012-12-16T11:29:21+00:00 16.12.2012 12:29
Es ist schön. dass es Yoshiki wieder etwas besser geht. Auf die Party bin ich ja sehr gespannt, denn das war ja noch kein Streit. Na den wird seine mama vielleicht mit pudding schlichten^^
Von:  NatsUruha
2012-12-11T11:08:12+00:00 11.12.2012 12:08
Schön zu lesen das es Yoshi wieder etws besser geht.

wärend des lesens hat ich soooo viel im kopf was ich scheiben wollte da zu.........
und was is? vergessen T__T

ach jaa ...
wo Yoshi recht hat..
wen ein musicer verstorben is...
wird wirklich aus all möglichen grams geld gemacht....
sowas find ich schlimm.... aber neija....

ich hatte schon befüchtet das ich noch ne woche warten muss O_o
*lach*
aber jaaa mexx drödelt gerne mal O_o
Von:  Croft_Manor
2012-12-10T20:23:44+00:00 10.12.2012 21:23
XD ist ja okay. ich fands halt einfach nur witzig das sie so heisst, wo ich den namen ständig für so nervige weiber verwende XD

Tei... schlag mich XD ich denke die ganze zeit 'ach nun kommt schon...!' obwohl ich weiss das es das bei dir eben nicht gibt. Und das ist soo schade XD

Aber irgendwie konnte ich nichts dafür als mir zu denken 'was mickrige Server' aber wahrscheinlich weiss ich auch nicht wie gross so dateien sind XD
Von:  -Shin-
2012-12-10T20:15:19+00:00 10.12.2012 21:15
Ich glaub, dass war das erste Mal, dass in einer Geschichte die ich gelesen hab Platons Konzept von Seelenverwandtschaft vorkommt und ich danach nicht vor übermäßigem Kitsch und bäh kotzen möchte. >D Also ich mag Kitsch aber irgendwie werde ich mit diesem Konzept absolut nicht warm und ich hab meine beste Freundin immerhin auch schon seit ihrem ersten Tag im Kindergarten. o_o;
...Und das hörte sich jetzt wahrscheinlich total nicht so an aber es war ein Kompliment.
*headdesk*
Von:  Astrido
2012-12-10T20:10:58+00:00 10.12.2012 21:10
grade heute hab ich gedacht, das mal wieder ein kapitel nett wäre.. und promt is eins da^^ sehr gut!
das kapitel hat mir auch gut gefallen. zu der musik, die er noch in unmengen hat, ich denke, wenn er nich ganz so perfektionistisch wäre und er einfach ein paar ideen kombiniert, würde schon mehr rauskommen^^ nicht, dass ich sage, er soll so massig produzieren, wie manche bands oder so(gazette z.b.)
aber ein klein wenig mehr wäre schön.

das neue album lässt ja wohl auch auf sich warten, wenn er jetzt erstmal alle schon bekannten lieder von violet uk veröffentlichen will.(ich gehe mal einfach davon aus, dass das album trotzdem nur zur hälfte aus bekanntem bestehen wird!)
nya, schön, dass er überhaupt weitermacht... im gegensatz zu sehr vielen anderen bands, die dieses jahr aufgehört haben.
ok, ich schweife ab..
lg
yuura


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